CH704918A2 - Vorrichtung in der Spinnereivorbereitung zur Ausscheidung von Transportluft aus einem Transportluftstrom. - Google Patents

Vorrichtung in der Spinnereivorbereitung zur Ausscheidung von Transportluft aus einem Transportluftstrom. Download PDF

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CH704918A2
CH704918A2 CH8052011A CH8052011A CH704918A2 CH 704918 A2 CH704918 A2 CH 704918A2 CH 8052011 A CH8052011 A CH 8052011A CH 8052011 A CH8052011 A CH 8052011A CH 704918 A2 CH704918 A2 CH 704918A2
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air flow
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transport
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CH8052011A
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Matthias Hasler
Georg Jucker
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Rieter Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren in der Spinnereivorbereitung zur Ausscheidung von Transportluft aus einem Transportluftstrom (11) mit einer Transportleitung (2). Die Transportleitung (2) endet in einem Kopfstück (3) oberhalb eines Schachtes (1), wobei der Transportluftstrom (11) im Kopfstück (3) zum Schacht (1) umgelenkt wird. Der Schacht (1) weist eine luftdurchlässige Wand (4) auf, an die ein Abströmkanal (5) zur Abführung der Transportluft angeschlossen ist. Das Kopfstück (3) ist mit mindestens einer verschliessbaren Abströmöffnung (6) zur Ausscheidung von Transportluft aus dem Transportluftstrom (11) versehen.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in der Spinnereivorbereitung zur Ausscheidung von Transportluft aus einem Transportluftstrom.
[0002] Vorrichtungen dieser Art sind bekannt und dienen dazu bei einem pneumatischen Transport von Faserflocken in einem Empfangsgefäss, meist einem Schacht, die Faserflocken von der Transportluft zu trennen.
[0003] Die DE 4 438 224 beschreibt eine derartige Vorrichtung. In der DE 4 438 224 ist eine Vorrichtung zum Abscheiden von Faserflocken aus einem Transportluftstrom offenbart, welche eine Transportleitung, einen Schacht als Empfangsgefäss und eine Mündung der Transportleitung in den Schacht umfasst. Dabei ist zur besseren Verteilung der Faserflocken im Schacht in der Mündung ein Prallelement vorgesehen. Der Transportluftstrom wird mit den Faserflocken über die Mündung in den Schacht geführt. Der Schacht weist eine luftdurchlässige Seitenwand auf, durch welche die Transportluft entweichen kann. Die Seitenwand ist derart gestaltet, dass die Faserflocken im Schacht zurückgehalten werden und somit eine Abscheidung der Transportluft erfolgen kann. Die Tarnsportluft gelangt durch die luftdurchlässige Wand in einen Abströmkanal und wird abgeführt.
[0004] Durch die in den Schacht einströmende Luft werden die sich im Schacht befindlichen Faserflocken zusammengedrückt. Nachteilig an der offenbarten Ausführung ist, dass bei schwankenden Druck- oder Mengenverhältnissen im Transportluftstrom eine Änderung der Krafteinwirkung der an der luftdurchlässigen Wand gestauten Transportluft auf die Faserflocken erfolgt. Auch kann die Verteilung der Faserflocken über den Schachtquerschnitt in ihrer Gleichmässigkeit durch sich verändernde Druck- und Mengenverhältnisse des Transportluftstromes einseitig erfolgen. Für eine gleichmässige Beschickung einer an den Schacht nachfolgenden Maschine sind jedoch Gleichmässigkeit in der Mengenverteilung über den Schachquerschnitt und in der Konsistenz der im Schacht gebildeten Faserflockensäule wichtig und hat einen direkten Einfluss auf die Produktivität und Qualität der nachfolgenden Faserverarbeitung.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche eine gleichmässige Abscheidung der Faserflocken aus einem Transportluftstrom ermöglicht unabhängig von Druck- und Mengenverhältnissen im Transportluftstrom.
[0006] Die Aufgabe wird in Weiterbildung der Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0007] Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen eine Vorrichtung zur Ausscheidung von Transportluft aus einem Transportluftstrom mit einer Transportleitung zu schaffen, welche in einem Kopfstück oberhalb eines Schachtes endet, wobei der Transportluftstrom im Kopfstück zum Schacht umgelenkt wird und der Schacht eine luftdurchlässige Wand zur Rückhaltung der Faserflocken aufweist, an die ein Abströmkanal zur Abführung des Transportluftstromes angeschlossen ist. Das Kopfstück ist dabei mit mindestens einer verschliessbaren Abströmöffnung zur Ausscheidung von Transportluft aus dem Transportluftstrom versehen.
[0008] In der Spinnereivorbereitung werden Faserflocken von einer Maschine zu einer Nächsten meist durch pneumatische Transporte gefördert. Dabei werden die Faserflocken am Austritt einer Faserbehandlungsmaschine von einem Transportluftstrom aufgenommen und über Leitungen weitergefördert. Am Eintritt einer nachfolgenden Maschine sind die Faserflocken wiederum vom Transportluftstrom zu trennen. Die einzelnen Maschinen werden dabei meist über Speiseschächte mit Faserflocken versorgt. In den dafür vorgesehenen Schächten werden die Faserflocken zwischengelagert und damit ein Vorrat für die jeweilige Maschine bereitgestellt um eine unterbruchfreie und gleichmässige Produktion zu ermöglichen. Der Vorrat an Faserflocken in einem derartigen Schacht dient auch dazu einen Durchbruch des Transportluftstromes in die Maschine zu verhindern. Bei den Maschinen kann es sich um Reinigungsmaschinen, Mischmaschinen, Kondenser, Karden oder andere in der Spinnereivorbereitung zum Einsatz kommende Maschinen welche mit Faserflocken oder auch Fasern versorgt werden müssen.
[0009] Ein zur Versorgung einer Maschine geeigneter Schacht wird beispielsweise über ein Kopfstück mit einem pneumatischen Fördersystem gespeist. Das Kopfstück ist dabei oberhalb des Schachtes angeordnet und umfasst eine Eintrittsöffnung für die Transportleitung. Der im Kopfstück horizontal ankommende Transportluftstrom wird im Kopfstück umgelenkt und die Faserflocken in den meist vertikalen Schacht eingebracht. Der Schacht selbst ist vertikal unterteilt, besteht also aus zwei oder mehr Kammern. Eine Kammer ist für die Aufnahme der Faserflocken vorgesehen und mit der Speiseeinheit der Maschine verbunden. Die weiteren Kammern dienen als Abströmkanal für den Transportluftstrom nach der Abscheidung der Faserflocken. Die verschiedenen Kammern sind von der für die Faserflocken vorgesehenen Kammer getrennt durch eine luftdurchlässige Wand. Der mit Faserflocken vermischte Transportluftstrom tritt in die für die Faserflocken vorgesehene Kammer ein und fliesst durch die luftdurchlässige Wand in den Abströmkanal. Der Abströmkanal mündet in einen Abluftkanal über welche der Transportluftstrom abgeführt und einer weiteren Verwendung zugeführt werden kann. An der luftdurchlässigen Wand werden die Faserflocken zurückgehalten und aus dem Transportluftstrom abgeschieden. Die Anordnung der luftdurchlässigen Wand ist dabei abhängig von der Bauart des Schachtes und des Kopfstückes. Aus dem Stand der Technik sind Bauarten mit einer oder auch mehreren über die Seitenwände des Schachtes verteilten luftdurchlässigen Wänden. In die Abströmkanäle sind teilweise auch Trennbleche eingebaut, welche bewirken, dass ein gleichmässiges Abströmen des Transportluftstromes und damit eine gleichmässige Ablagerung der Faserflocken im Schacht erfolgt.
[0010] Da die Druck- und Mengenverhältnisse des Transportluftstromes jedoch schwanken können, ergibt sich eine ungleichmässige Füllung des Schachtes mit Faserflocken oder die Faserflocken werden durch einen zu hohen Druck stark zusammengepresst. Die Folge sind Störungen in der Speisung der Maschine welcher der Schacht zugeordnet ist. Hohe Schwankungen im Druck- und Mengenverhältnis des Transportluftstromes entstehen, wenn im pneumatischen Fördersystem einzelne Einspeisungen von Maschinen unterbrochen oder ausgeschaltet werden. Um hier Abhilfe zu schaffen ist das Kopfstück mit mindestens einer verschliessbaren Abströmöffnung zur Ausscheidung von Transportluft aus dem Transportluftstrom versehen. Durch diese Abströmöffnung wird aus dem Transportluftstrom bereits kurz nach dem Eintritt in das Kopfstück eine durch die Grösse und Anzahl der Abströmöffnungen bestimmte Menge an Transportluft ausgeschieden. Vorteilhafterweise sind zwei Abströmöffnungen vorgesehen um eine symmetrische Verteilung der Faserflocken im Schacht zu begünstigen. Die Abströmöffnungen sind bevorzugterweise mit einem Filter versehen um zu vermeiden, dass Fasern oder Faserflocken durch die Abströmöffnungen gelangen können und nicht in den Schacht geführt werden. Die verwendeten Filter entsprechen in ihrem Aufbau der luftdurchlässigen Wand welche im Schacht vorgesehen ist.
[0011] Ein Verschluss der Abströmöffnungen erfolgt bevorzugterweise durch einen Schieber für jede der vorhandenen Abströmöffnungen. Es sind jedoch auch andere Absperrarmaturen wie Klappen oder Ventile möglich. Die vorgesehenen Absperrarmaturen können rein mechanisch vorgesehen sein oder mit einem Antrieb zur Fernverstellung ausgerüstet werden. Als Antriebe sind alle gängigen aus dem Stand der Technik bekannten Antriebe einsetzbar, beispielsweise elektrische, elektrohydraulische oder pneumatische Antriebe.
[0012] Vorteilhafterweise sind die Abström Öffnungen mit dem Abströmkanal verbunden. Dadurch gelangt die über die Abströmöffnungen austretende Transportluft in den gleichen Abluftkanal wie die durch die luftdurchlässige Wand austretende Transportluft. Die Einstellung der Abströmöffnungen ermöglicht eine Einführung eines konstanten Transportluftstromes in den Schacht. Um die Umlenkung des Transportluftstromes zu verbessern und eine gleichmässige Befüllung des Schachtes über dessen Querschnitt zu erreichen ist im Kopfstück gegenüber dem Eintritt der Transportleitung in das Kopfstück eine verstellbare Ablenkfläche vorgesehen. Die Ablenkfläche dient als Abweiser des Transportluftstromes zum Schacht und begünstigt eine vorteilhafte Strömung zur Verteilung der mitgeführten Faserflocken. Die Ablenkfläche ist in Winkel und Abstand zum Eintritt der Transportleitung in das Kopfstück verstellbar vorgesehen. Die Einstellung der Ablenkfläche kann aufgrund der durch die Abströmöffnungen möglichen Einstellungen des Transportluftstromes optimiert werden.
[0013] Vorteilhafterweise ist im Schacht oder in der Transportleitung ein Drucksensor vorgesehen. Ein in der Transportleitung vorgesehener Strömungssensor kann den gleichen Zweck erfüllen. Durch diese Sensoren kann eine Veränderung der Druck- und Mengenverhältnisse des Transportluftstromes festgestellt werden. Bei einer Ausrüstung der Verschlüsse der Abströmöffnungen mit einem Antrieb kann eine Steuerung des Öffnungsgrades der Abströmöffnungen vorgesehen werden.
[0014] Mit der beschriebenen Vorrichtung wird es möglich ein Verfahren in der Spinnereivorbereitung zur Ausscheidung von Transportluft aus einem Transportluftstrom auszuführen, bei dem ein Transportluftstrom über eine Transportleitung in ein Kopfstück oberhalb eines Schachtes geführt wird, der Transportluftstrom im Kopfstück zum Schacht umgelenkt wird und der Transportluftstrom den Schacht über eine die Faserflocken zurückhaltende luftdurchlässige Wand verlässt und durch Abströmöffnungen im Kopfstück ein Teil der Transportluft aus dem Transportluftstrom ausgeschieden wird. Das Verfahren ermöglicht eine Einstellung der Druck- und Mengenverhältnisse des Transportluftstromes, welcher in den Schacht eingeführt wird.
[0015] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer beispielhaften Ausführung erklärt und durch Zeichnungen erläutert: <tb>Fig. 1<sep>Schematische dreidimensionale Darstellung einer Ausführungsform <tb>Fig. 2<sep>Schematische Darstellung einer Ausführungsform im Querschnitt <tb>Fig. 3<sep>Schematische Darstellung einer Draufsicht einer Ausführungsform
[0016] Fig. 1 zeigt eine schematische dreidimensionale Darstellung einer Ausführung der Vorrichtung. Auf einem vertikal angeordneten Schacht 1 ist ein Kopfstück 3 aufgebaut. Am Kopfstück 3 angeschlossen ist auf der einen Seite die Transportleitung 2 und auf der gegenüberliegenden Seite die Abluftkanal 7. Die gegenüberliegende Anordnung der Transportleitung 2 und der Abluftkanal 7 ist vorteilhaft wie in Fig. 1gezeigt, es kann aber auch eine Anordnung unter verschiedenen Winkeln gewählt werden. Durch die Transportleitung 2 wird der die Faserflocken enthaltende Transportluftstrom 11 in das Kopfstück 3 hineingeführt. Im Kopfstück 3 wird der Transportluftstrom 11 nach unten zum Schacht 1 umgelenkt. Der Transportluftstrom 11 bringt die Faserflocken in den Schacht 1 und wird durch die luftdurchlässige Wand 4 in den Abströmkanal 5 geführt. An der Luftdurchlässigen Wand 4 werden die Faserflocken zurückgehalten und verbleiben im Schacht 1. Über den Abströmkanal 5 gelangt der Transportluftstrom 11 zurück zum Kopfstück und verlässt dieses durch die Abluftkanal 7. Im Kopfstück sind zwei Abströmöffnungen 6 für den Transportluftstrom 11 vorgesehen, welche mit einem Schieber 9 verschlossen werden können. Über die Schieber 9 kann die Grösse der Abströmöffnungen 6 eingestellt werden. Die Abströmöffnungen 6 sind über Kanäle 12 mit dem Abströmkanal 5 verbunden. In diese Verbindung ist bei jeder Abströmöffnung 6 ein Schieber 9 eingebaut. Die Abströmöffnungen 6 sind mit einem Filter 8 versehen. Dieser verhindert ein Eindringen von Faserflocken in die Abströmöffnung 6 und erfüllt die gleiche Funktion wie die Luftdurchlässige Wand 4 im Inneren des Schachtes 1. Anstelle der Verbindungen der Abströmöffnungen 6 mit dem Abströmkanal 5 über Kanäle können auch Rohrleitungen verwendet werden.
[0017] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführung in einem Querschnitt. Der Schacht 1 ist beispielhaft in zwei Kammern geteilt. Eine erste Kammer ist für die Aufnahme der Faserflocken vorgesehen und eine zweite Kammer bildet den Abströmkanal 5. Der Abströmkanal 5 ist von der Kammer für die Faserflocken durch eine luftdurchlässige Wand 4 getrennt. Es ist jedoch auch möglich eine Unterteilung des Schachtes 1 in mehr als zwei Kammern vorzunehmen und die Transportluft über mehrere Abströmkanäle abzuführen, welche in einem Kopfstück zusammengeführt werden. Oberhalb des Schachtes 1 ist das Kopfstück 3 angeordnet. Das Kopfstück 3 umfasst eine Eintrittsöffnung für die Transportleitung 2 und eine Austrittsöffnung für den Abluftkanal 7. Der Transportluftstrom 11 mit den Faserflocken wird über die Transportleitung 2 zum Kopfstück 3 geführt. Im Kopfstück 3 wird der Transportluftstrom 11 zum Schacht 1 umgelenkt. Für die Unterstützung der Umlenkung ist eine Ablenkfläche 10 vorgesehen. Die Ablenkfläche 10 führt den Transportluftstrom 11 in den Schacht 1. An der luftdurchlässigen Wand 4 werden die Faserflocken zurückgehalten und der Transportluftstrom 11 gelangt durch die luftdurchlässige Wand 4 in den Abströmkanal 5. Über den Abströmkanal 5 wird der Transportluftstrom 11 zurück in das Kopfstück 3 geführt und verlässt dieses durch den Abluftkanal 7. Im Kopfstück 3 ist im Bereich des Eintritts des Transportluftstromes 11 in das Kopfstück 3 eine Abströmöffnung 6 vorgesehen. Die Abströmöffnung 6 ist mit einem Filter 8 verschlossen und über einen Kanal 12 mit dem Abströmkanal 5 verbunden.
[0018] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführung in einer Draufsicht. Über die Transportleitung 2 gelangt der Transportluftstrom 11 mit den Faserflocken in das auf den Schacht 1 aufgesetzte Kopfstück 3. Im Kopfstück 3 wird der Transportluftstrom 11 zum Schacht 1 umgelenkt und durch die luftdurchlässige Wand (nicht gezeigt) in den Abströmkanal 5 geführt. Über den Abluftkanal 7 verlässt der Transportluftstrom 11 das Kopfstück 3, wobei die Faserflocken an der luftdurchlässigen Wand 4 im Schacht 1 zurückgehalten werden. Im Kopfstück 3 sind zwei Abströmöffnungen 6 vorgesehen. Die Abströmöffnungen 6 sind mit jeweils einem Schieber 9 verschliessbar. Die Abströmöffnungen 6 sind durch einen Kanal 12 mit dem Abströmkanal 5 verbunden. Um ein Eindringen von Faserflocken in den Kanal 12 und damit in den Abströmkanal 5 zu verhindern ist in den Abströmöffnungen 6 ein Filter 8 vorgesehen. Der Öffnungsgrad der Schieber 9 bestimmt im Wesentlichen welche Menge an Transportluft durch die Abströmöffnungen 6 aus dem Transportluftstrom 11 ausgeschieden werden. Durch die gezielte Ausscheidung von Transportluft aus dem Transportluftstrom 11 wird der in den Schacht 1 gelangende Transportluftstrom 11 gesteuert.
Legende
[0019] <tb>1<sep>Schacht <tb>2<sep>Transportleitung <tb>3<sep>Kopfstück <tb>4<sep>Luftdurchlässige Wand <tb>5<sep>Abströmkanal <tb>6<sep>Abströmöffnung <tb>7<sep>Abluftkanal <tb>8<sep>Filter <tb>9<sep>Schieber <tb>10<sep>Ablenkfläche <tb>11<sep>Transportluftstrom <tb>12<sep>Kanal

Claims (10)

1. Vorrichtung in der Spinnereivorbereitung zur Ausscheidung von Transportluft aus einem Transportluftstrom (11) mit einer Transportleitung (2), welche in einem Kopfstück (3) oberhalb eines Schachtes (1) endet, wobei der Transportluftstrom (11) im Kopfstück (3) zum Schacht (1) umgelenkt wird und der Schacht (1) eine luftdurchlässige Wand (4) zur Rückhaltung der Faserflocken aufweist, an die ein Abströmkanal (5) zur Abführung des Transportluftstromes (11) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (3) mit mindestens einer verschliessbaren Abströmöffnung (6) zur Ausscheidung von Transportluft aus dem Transportluftstrom (11) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abströmöffnungen (6) mit einem Filter (8) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschluss der Abströmöffnungen (6) durch einen Schieber (9) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abströmöffnungen (6) mit dem Abströmkanal (5) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Kopfstück (3) gegenüber einem Eintritt der Transportleitung (2) in das Kopfstück (3) eine Ablenkfläche (10) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkfläche (10) verstellbar ist in Winkel und Abstand zum Eintritt der Transportleitung (2) in das Kopfstück (3).
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schacht (1) ein Drucksensor vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Transportleitung (2) ein Druck- oder Strömungssensor vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung des Öffnungsgrades der Abströmöffnungen (6) mit dem Druck- oder Strömungssensor vorgesehen ist.
10. Verfahren in der Spinnereivorbereitung zur Abscheidung von Faserflocken aus einem Transportluftstrom (11), wobei der Transportluftstrom (11) über eine Transportleitung (2) in ein Kopfstück (3) oberhalb eines Schachtes (1) geführt wird, der Transportluftstrom (11) im Kopfstück (3) zum Schacht (1) umgelenkt wird und der Transportluftstrom (11) den Schacht (1) über eine die Faserflocken zurückhaltende luftdurchlässige Wand (4) verlässt, dadurch gekennzeichnet, dass durch Abströmöffnungen (6) im Kopfstück (3) ein Teil der Transportluft des Transportluftstromes (11) ausgeschieden wird.
CH8052011A 2011-05-13 2011-05-13 Vorrichtung in der Spinnereivorbereitung zur Ausscheidung von Transportluft aus einem Transportluftstrom. CH704918A2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH714101A1 (de) * 2017-08-30 2019-03-15 Rieter Ag Maschf Vorrichtung zur Regelung eines Faserflockenstromes in einem Reiniger.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH714101A1 (de) * 2017-08-30 2019-03-15 Rieter Ag Maschf Vorrichtung zur Regelung eines Faserflockenstromes in einem Reiniger.

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