CH704087A1 - Dichtstoffpresse. - Google Patents

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CH704087A1
CH704087A1 CH01825/10A CH18252010A CH704087A1 CH 704087 A1 CH704087 A1 CH 704087A1 CH 01825/10 A CH01825/10 A CH 01825/10A CH 18252010 A CH18252010 A CH 18252010A CH 704087 A1 CH704087 A1 CH 704087A1
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CH
Switzerland
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plunger
toothing
actuating
feed
actuating lever
Prior art date
Application number
CH01825/10A
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English (en)
Inventor
Roland Hiltebrand
Original Assignee
Trikora Construction Ag
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/005Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
    • B05C17/01Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like
    • B05C17/0116Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like characterised by the piston driving means
    • B05C17/012Stepwise advancing mechanism, e.g. pawl and ratchets
    • B05C17/0123Lever actuated
    • B05C17/0126Lever actuated comprising an element, e.g. an arc compensating element, articulated at one end on the lever and at the other end on the piston rod driving means, e.g. a pawl

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Presse zum Auspressen eines zähflüssigen Mediums aus einer Kartusche, umfassend einen Aufnahmeraum (1) zur Aufnahme der Kartusche, einen in den Aufnahmeraum schiebbaren Stössel (2) mit einer Verzahnung (20), wobei der Stössel (2) entlang einer Längsachse (L) in einer Betätigungsrichtung (B) und in einer der Betätigungsrichtung (B) entgegensetzten Rückwärtsrichtung (R) bewegbar ist, einen Betätigungshebel (3), der um einen Drehpunkt (D) über einen Verschwenkweg verschwenkbar ist, eine Vorschubeinheit (4) zum Vorschieben des Stössels (2), wobei die Vorschubeinheit (4) über den Betätigungshebel (3) betätigt wird, und eine Arretiereinheit (5) zur Arretierung des Stössels (2). Die Vorschubeinheit (4) umfasst ein Vorschubelement (40), welches eine zur Verzahnung (20) des Stössels (2) korrespondierende Verzahnung (41) aufweist und mit dem Betätigungshebel (3) in Verbindung steht, so dass das Vorschubelement (40) bei Verschwenkung des Betätigungshebels (3) von einer Ausgangsposition entlang der Betätigungsrichtung (B) in eine Endposition geschoben wird, wobei das Vorschubelement (40) bei Beginn der Betätigung des Betätigungshebels (3) und über den gesamten Betätigungsweg des Betätigungshebels (3) mit der Verzahnung (20) des Stössels (2) im Eingriff ist und so den Stössel (2) entlang der Betätigungsrichtung (B) bewegt. Die Arretiereinheit (5) umfasst ein Arretierelement, welches vor und nach der Betätigung des Betätigungshebels (4) im Eingriff mit der Verzahnung (20) des Stössels (2) ist und so dessen Bewegung in die Rückwärtsrichtung (R) blockiert.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Presse zum Auspressen eines zähflüssigen Mediums, wie eine Dichtmasse oder Klebstoff, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Die eingangs genannten Presse, auch Dichtstoffpressen genannt, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Es handelt sich dabei um Pressvorrichtung zur Entnahme einer Dichtmasse oder eines Klebestoffes aus einer Kartusche. Dabei wird durch die Presse ein Stössel in die Kartusche geschoben und mit dem Vorschub des Stössels wird der Dichtstoff bzw. der Klebestoff entnommen.
[0003] Beispielsweise zeigt die US 6 260 737 eine solche Dichtstoffpresse, bei welcher ein mit einer Vielzahl von Zähnen versehener Stössel schrittweise in eine Kartusche geschoben werden kann. Nachteilig an der US 6 260 737 ist die Blockierung des Stössels nach erfolgtem Vortrieb. Aufgrund der Eigenschaften des Dichtstoffes stellt dieser eine Kraft auf den Stössel bereit. Die zwischen dem Bremselement und dem Stössel aufgebrachte Reibungskraft reicht meist nicht aus, um den Stössel erfolgreich zu blockieren. Ein weiterer Nachteil ergeht aus der Tatsache, dass der Vortrieb des Stössels nur über einen Teilbereich des gesamten Betätigungsweges des Betätigungshebels erfolgt. Der Benutzer hat daher mit einem solchen Betätigungsmechanismus oft Mühe, die auszupressende Masse zu dosieren.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Presse zum Auspressen eines zähflüssigen Mediums anzugeben, welche die Nachteile der Pressen aus dem Stand der Technik überwindet. Insbesondere soll die Presse einen vorteilhafteren Vortrieb sowie eine bessere Blockierung des Stössels erlauben.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Presse nach Anspruch 1 gelöst. Demgemäss umfasst eine Presse zum Auspressen eines zähflüssigen Mediums aus einer Kartusche, einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Kartusche, einen in den Aufnahmeraum schiebbaren Stössel mit einer Verzahnung, wobei der Stössel entlang einer Längsachse in einer Betätigungsrichtung und in einer der Betätigungsrichtung entgegensetzten Rückwärtsrichtung bewegbar ist, einen Betätigungshebel, der um einen Drehpunkt über einen Verschwenkweg von einer Ausgangsposition in eine Endposition verschwenkbar ist, eine Vorschubeinheit zum Vorschieben des Stössels, wobei die Vorschubeinheit über den Betätigungshebel betätigt wird, und eine Arretiereinheit zur Arretierung des Stössels. Die Vorschubeinheit umfasst ein Vorschubelement, welches eine zur Verzahnung des Stössels korrespondierende Verzahnung aufweist und mit dem Betätigungshebel in Verbindung steht, so dass das Vorschubelement bei Verschwenkung des Betätigungshebels von einer Ausgangsposition entlang der Betätigungsrichtung in eine Endposition geschoben wird, wobei das Vorschubelement bei Beginn der Betätigung des Betätigungshebels und über den gesamten Betätigungsweg des Betätigungshebels mit der Verzahnung des Stössels im Eingriff ist und so den Stössel entlang der Betätigungsrichtung bewegt. Die Arretiereinheit umfasst ein Arretierelement, welches vor und nach der Betätigung des Betätigungshebels im Eingriff mit der Verzahnung des Stössels ist und so dessen Bewegung in die Rückwärtsrichtung blockiert.
[0006] Die Tatsache, dass sich das Vorschubelement über den gesamten Betätigungsweg gleichmässig vorschiebt, hat die positive Wirkung, dass der Stössel über die gesamte Betätigung des Betätigungshebels ebenfalls gleichmässig vorgeschoben wird, was eine besonders vorteilhafte Dosierung erlaubt. Das Arretierelement ist zudem vorteilhaft, um eine Rückwärtsbewegung durch ein Relaxieren des Mediums in der Kartusche zu verhindern.
[0007] Bevorzugterweise umfasst der Betätigungshebel eine Kulissenführung, welche mit dem Vorschubelement in Verbindung steht, wobei das Vorschubelement bei Verschwenkung des Betätigungshebels von der Ausgangsstellung in die Endstellung entlang der Betätigungsrichtung geschoben wird. Über die Kulissenführung kann eine besonders einfache Umsetzung der Bewegung vom Betätigungshebel auf das Vorschubelement geschaffen werden.
[0008] Vorteilhafterweise umfasst die Kulissenführung eine erste Kulissenkante und eine zweite Kulissenkante, wobei die erste Kulissenkante das Vorschubelement in Betätigungsrichtung bewegt, und wobei die zweite Kulissenkante das Vorschubelement in die Rückwärtsrichtung bewegt.
[0009] Vorzugsweise hat die erste Kulissenkante die Gestalt eines Kreissegmentes, wobei der Radius des Kreissegmentes vom Drehpunkt her gesehen über die gesamte Länge des Kreissegmentes zunimmt, so dass die Distanz zwischen dem Drehpunkt und dem Kontaktpunkt zwischen Vorschubelement und ersten Kulissenkante über den Verlauf bei Betätigung zunimmt. Besonders bevorzugt nimmt die Distanz zwischen Drehpunkt und Kontaktpunkt über den gesamten Betätigungsweg kontinuierlich zu.
[0010] Alternativ kann die Distanz zwischen Drehpunkt und Kontaktpunkt auch variabel zunehmen, was eine Einstellung der auszupressenden Menge des Mediums zum Grad der Betätigung erlaubt und zudem einen positiven Einfluss auf die Ergonomie haben kann, da bei gebogener Fingerstellung mehr Kraft als anfänglich bei gestrecktem Finger verfügbar ist. So kann beispielsweise zu Beginn der Betätigung eine kleinere Vergrösserung der Distanz gewählt werden, als gegen Ende der Betätigung, was in einer Vergrösserung des Vorschubes und somit einer Vergrösserung der ausgepressten Menge über den Verschwenkweg des Betätigungshebels resultiert. Eine Verkleinerung der Distanz über den Betätigungswege wäre auch denkbar, was dann einem gegenteiligen Resultat gleichkommt.
[0011] Vorzugsweise wird das Vorschubelement über ein Federelement gegen den Stössel gedrückt, so dass die Verzahnung des Vorschubelementes im Eingriff mit der Verzahnung des Stössels ist.
[0012] Vorzugsweise wird das Arretierelement mit einem Federelement gegen die Verzahnung des Stössels gedrückt, wobei bei einer Bewegung des Stössels in Betätigungsrichtung eine
[0013] Kraft gegen die Federkraft des Federelementes durch die Ausbildung der Verzahnung zwischen Stössel und Arretierelement resultiert, so dass die Verzahnungsverbindung zwischen Stössel und Arretierelement aufgehoben wird.
[0014] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0015] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen: <tb>Fig. 1<sep>zeigt eine teilweise geschnittene Gesamtansicht einer Dichtstoffpresse; <tb>Fig. 2<sep>zeigt eine Schnittdarstellung einer Dichtstoffpresse mit einem Antriebsmechanismus gemäss der vorliegenden Erfindung, wobei sich der Stössel in der hinteren Position befindet; <tb>Fig. 3<sep>zeigt die Schnittdarstellung nach Fig. 2, wobei sich der Stössel in einer anderen Position befindet; <tb>Fig. 4<sep>zeigt die Schnittdarstellung nach Fig. 2, wobei sich der Betätigungshebel inmitten seiner Betätigung befindet; <tb>Fig. 5<sep>zeigt die Schnittdarstellung nach Fig. 2, wobei sich der Betätigungshebel in der Endlage befindet; <tb>Fig. 6-7<sep>zeigen die Schnittdarstellung nach Fig. 2, wobei sich der Betätigungshebel auf dem Rückweg in seine ursprüngliche Position befindet; <tb>Fig. 8<sep>zeigt die Schnittdarstellung nach Fig. 2, wobei sich der Betätigungshebel kurz vor der ursprünglichen Stellung befindet; <tb>Fig. 9<sep>eine Detailansicht von der Fig. 2; und <tb>Fig. 10<sep>zeigt die Schnittdarstellung nach Fig. 2, wobei sich der Betätigungshebel in seiner ursprünglichen Position befindet.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0016] In der Fig. 1 wird eine erfindungsgemässe Presse zur Auspressung eines zähflüssigen Mediums, wie einem Dichtstoff oder einem Klebstoff, gezeigt. Eine solche Presse kann auch als Dichtstoffpresse oder Klebstoffpresse bezeichnet werden. Die Presse umfasst im Wesentlichen ein Gehäuse 1 mit einen Aufnahmeraum 11 zur Aufnahme einer Kartusche, aus welcher das zähflüssige Medium ausgepresst wird, einen in den Aufnahmeraum schiebbaren Stössel 2, einen Betätigungshebel 3, der um einen Drehpunkt D über einen Verschwenkweg verschwenkbar ist, eine Vorschubeinheit 4 zum Vorschieben des Stössels 2, wobei die Vorschubeinheit durch den Betätigungshebel 3 betätigt wird, und eine Arretiereinheit 5 zur Arretierung des Stössels 2.
[0017] Das Gehäuse 1 umfasst nebst dem Aufnahmeraum 11 auch einen Gehäuseabschnitt 10, welcher dem Aufnahmeraum 1 angeformt ist und im Wesentlichen der Aufnahme des Betätigungshebels 3, der Vorschubeinheit 4 und der Arretiereinheit 5 dient. Der Gehäuseabschnitt 10 und der Aufnahmeraum 11 sind dabei vorzugsweise einstückig ausgebildet. Weiter weist der Gehäuseabschnitt 10 einen sich vom Aufnahmeraum 11 erstreckender Hohlraum 12 auf, welcher der Aufnahme des Stössels 2 dient. Durch die Anordnung des Hohlraumes 12 ist der Stössel 2 von äusseren Einflüssen, wie Schmutz oder Schlägen, geschützt, was die Lebensdauer der Presse erhöht.
[0018] Der Aufnahmeraum 11 erstreckt sich mit einem zylindrischen Querschnitt im Wesentlichen entlang einer Längsachse L und dient wie bereits erwähnt der Aufnahme einer Kartusche. Auf der vom Gehäuseabschnitt 10 her gesehen gegenüberliegenden Seite weist der Aufnahmeraum 11 eine Öffnung 13 auf, über welche die Kartusche mit dem Dichtstoff in den Aufnahmeraum 11 eingelegt werden kann. Der Aufnahmeraum 11 umfasst weiter ein Anschlagselement 14, welches die Kartusche fest im Aufnahmeraum 11 hält und einen Anschlag gegen die Stösselbewegung bereitstellt. In der vorliegenden Ausführungsform weist das Anschlagselement 14 die Gestalt einer gefederten Wippe auf, welche mit einem Anschlagsfinger 15 in den Bereich der Öffnung 13 ragt. Vorzugsweise ist das Anschlagselement im Bereich der Öffnung 13 angeordnet.
[0019] Der Stössel 2 wird im Wesentlichen im Gehäuseabschnitt 10 gelagert und kann entlang der Längsachse L bzw. M verschoben werden, und übt so eine Kraft auf die Kartusche aus, so dass das zähflüssige Medium aus der Kartusche ausgepresst wird. In der vorliegenden Ausführungsform liegt die Mittelachse M des Stössels 2 leicht versetzt von der Längsachse L des Aufnahmeraums 11. Eine kollineare Anordnung der beiden Achsen und L ist auch denkbar. Der Stössel 2 ist dabei in einer Betätigungsrichtung B zur Kartusche hin bzw. in den Aufnahmeraum 11 hinein und in einer der Betätigungsrichtung B entgegensetzten Rückwärtsrichtung R aus dem Aufnahmeraum 11 hinaus bewegbar. Bei einer Bewegung in Betätigungsrichtung B kann das zähflüssige Medium aus der Kartusche ausgepresst werden. Der Stössel 2 umfasst im Wesentlichen einen Stösselkörper 21, eine Verzahnung 20, welche sich entlang einem Stösselkörper 21 erstreckt und an diesem angeformt ist, und ein Stösselflansch 22, welcher dem Stössel 2 im Bereich des Aufnahmeraums 1 angeformt ist. Die Verzahnung 20 ist mit der Vorschubeinheit 4 und der Arretiereinheit 5 im Eingriff, so wie dies unten beschrieben wird. Aufgrund dieser Ausbildung kann der Stössel 2 schrittweise in den Aufnahmeraum geschoben werden. Für den Benutzer heisst dies, dass pro Betätigung des Betätigungshebels 3 eine immer gleiche vordefinierte Menge aus der Kartusche ausgepresst wird.
[0020] Der Betätigungshebel 3 steht in der vorliegenden Ausführungsform mit dem Gehäuseabschnitt 10 in Verbindung und ist um einen Drehpunkt D verschwenkbar. Der Betätigungshebel 3 ist dabei so ausgebildet, dass dieser auf die Vorschubeinheit 4 wirkt und diese entsprechend betätigt. Hierfür weist der Betätigungshebel 3 eine Kulissenführung 30 auf. Der Betätigungshebel 3 ist im wesentlich von einer Ausgangsposition in eine Endposition verschwenkbar. Durch ein Rückstellelement 33 wird der Betätigungshebel 3 in seiner Ausgangsposition gehalten, so wie dies in der Figur 1dargestellt ist, bzw. in diese zurückgestellt, sobald der Benutzer den Betätigungshebel 3 nicht mehr betätigt. Das Rückstellelement 33 hat hier die Gestalt einer Druckfeder. Der Betätigungshebel 3 umfasst hier vier optionale Ausnehmungen 34, in welche der Benutzer mit seinen Fingern eingreifen kann.
[0021] Die Vorschubeinheit 4 umfasst ein Vorschubelement 40, welches entlang der Längsachse L und winklig zu dieser bewegbar im Gehäuseabschnitt 10 angeordnet ist. Das Vorschubelement 40 umfasst dabei eine Verzahnung 41, mit welcher das Vorschubelement 40 in die Verzahnung 20 des Stössels 2 eingreifen kann. Wie von der Fig. 2erkannt werden kann, ist die Verzahnung 20 so ausgebildet, dass eine Kraft vom Vorschubelement 40 auf den Stössel in Richtung der Betätigungsrichtung B übertragbar ist. Das Verzahnungspaar 20, 41 wird mit der Detailansicht der Fig. 9 untenstehend genauer erläutert. Weiter ist ein Federelement 42 angeordnet, welches eine Kraft bereitstellt, so dass das Vorschubelement 40 in Richtung Stössel 2 gedrückt wird. Das Federelement 42 steht vorzugsweise mit dem Gehäuseabschnitt 10 indirekt in Verbindung und ist so ausgebildet, dass das Vorschubelement wie oben beschrieben bewegbar ist. Das Federelement 42 ist zwischen Auslöseelement 6 und der Vorschubeinheit 4 bzw. der Arretiereinheit 5 eingebettet.
[0022] Weiter umfasst das Vorschubelement 40 einen Kulissenzapfen 43, welcher in die Kulissenführung 30 des Betätigungshebels 3 einragt. Über diesen Kulissenzapfen 43 wird die Kraft von der Kulissenführung 30 auf das Vorschubelement 40 übertragen.
[0023] Die Arretiereinheit 5 umfasst hier ein Arretierelement 50, welches vorzugsweise senkrecht zur Längsachse L bzw. zum Stössel bewegbar ist und ein Federelement 51, welches das Arretierelement 50 in Richtung des Stössels 2 drückt. Das Federelement 51 kann dabei einstückig mit dem Federelement 42 ausgebildet sein, so wie dies in den Figuren dargestellt ist. Ein getrennte Ausführung ist auch denkbar. Das Arretierelement 50 bzw. die Arretiereinheit 5 dient im Wesentlichen dazu, den Stössel 2 gegen eine Kraft in die Rückstellrichtung R zu arretieren. Eine solche Kraft kann beispielsweise durch Relaxieren des zähflüssigen Mediums erfolgen. Das Arretierelement 50 umfasst weiter eine Verzahnung 52, welche in die Verzahnung 20 des Stössels 2 eingreift. Die Verzahnung 52 ist dabei so ausgebildet, dass bei einer Bewegung des Stössel 2 in Betätigungsrichtung, also zur Kartusche hin, das Arretierelement 50 entgegen der Wirkung der Federkraft des Federelementes 51 vom Stössel weg bewegt wird.
[0024] Mit Hilfe der Fig. 9wird nun die Verzahnungspaarung zwischen Vorschubelement 40 und Stössel 2, sowie zwischen Arretierelement 50 und Stössel 2 erläutert.
[0025] Die Verzahnung 20 am Stösselkörper 2 ist im Wesentlichen sägezahn-förmig ausgebildet. Vom Zahngrund 23 her gesehen erstreckt sich eine Mitnehmerflanke 24 im Wesentlichen senkrecht zur Betätigungsrichtung B des Stössels 2 und eine Winkelflanke 25 winklig zur Betätigungsrichtung B. Die Winkelflanke 25 ist dabei so angeordnet, dass die lichte Weite zwischen Winkelflanke 25 und Mitnehmerflanke 24 mit zunehmendem Abstand vom Stösselkörper grösser wird. Mitnehmerflanke 24 und Winkelflanke 25 bilden folglich einen Zahn in der Verzahnung 20.
[0026] Die Verzahnung 41 und auch die Verzahnung 52 sind ebenfalls sägezahn-förmig ausgebildet.
[0027] Die Verzahnung 41 umfasst ebenfalls eine Mitnehmerflanke 44 und eine Winkelflanke 45, welche analog zur Verzahnung 20 angeordnet sind. Folglich steht die Mitnehmerflanke 24 der Verzahnung 20 mit der Mitnehmerflanke 44 der Verzahnung 41 in flächigem Kontakt. Sobald nun das Vorschubelement 40 entlang der Betätigungsrichtung B verschoben wird, überträgt die Mitnehmerflanke 44 eine Kraft auf die Mitnehmerflanke 24 und der Stössel 2 wird ebenfalls entlang der Betätigungsrichtung B verschoben. Bei der Rückstellbewegung V des Vorschubelementes, also von der Endposition in die Ausgangsposition, stehen die beiden Winkelflanken 25 und 45 miteinander in Kontakt. Aufgrund der Relativbewegung zwischen Vorschubelement 40 und feststehendem Stössel 2 gleitet die Winkelflanke 45 auf der Winkelflanke 25 und das Vorschubelement 40 wird winklig zum Stössel in Richtung Ausgangsposition gedrückt, wie dies durch den Pfeil V dargestellt ist.
[0028] Die Verzahnung 52 umfasst eine Blockierflanke 54 und eine Winkelflanke 55. Die Blockierflanke 54 ist mit der Mitnehmerflanke 24 des Stössels in Kontakt und die Winkelflanke 55 mit der entsprechenden Winkelflanke 25. Das Arretierelement 50 wird mittels dem Federelement 51 zum Stössel 2 hin gedrückt. Bei einer Betätigung des Stössels 2 in Betätigungsrichtung B durch das Vorschubelement 40 stehen die beiden Winkelflanken 55 und 45 in flächigen Kontakt, wobei aufgrund der Bewegung eine Kraft von der Winkelflanke 55 auf die Winkelflanke 45 wirkt, so dass das Arretierelement 50 vom Stössel 2 entlang des Pfeils S aus der Verzahnung 20 weggeschoben wird. Sobald das Arretierelement 50 soweit weggeschoben wird, dass die beiden Winkelflanken 45, 55 nicht mehr in Kontakt sind, drückt das Federelement 51 das Arretierelement 50 wieder in die Verzahnung 20. Im Ruhezustand, also wenn sich der Stössel 2 nicht bewegt, steht die Blockierflanke 54 mit der Mitnehmerflanke 24 in Kontakt, und stellt so eine Arretierung gegen eine Verschiebung des Stössels 2 in die Rückwärtsrichtung R bereit.
[0029] Mit den Fig. 3 bis 8 wird nun der Betätigungsablauf des Vortriebes des Stössels 2 genauer erläutert.
[0030] In der Fig. 2 und 3 befinden sich alle für die Bewegung relevanten Elemente in der Ausgangsposition, wobei der Stössel 2 in der Fig. 2an der hintersten Position und in der Fig. 3 im vorderen Bereich gezeigt ist. Bei einer Betätigung des Betätigungshebels 3 wird dieser um den Drehpunkt D verschwenkt, wobei der Kulissenführung 30 mit einer ersten Kulissenkante 31 mit dem Kulissenzapfen 43 in Kontakt kommt. Dies wird mit dem Bezugszeichen 35, welches den Kontaktpunkt zeigt, dargestellt. Die Betätigung des Betätigungshebels 3 wird durch den Pfeil 100 dargestellt. Das Vorschubelement 40 wird von seiner Ausgangsposition in Betätigungsrichtung B in Richtung Endposition verschoben, was durch den Pfeil 101 dargestellt ist. Das Arretierelement 50 wird aufgrund des Vorschubes des Stössels 2 wie oben beschrieben nach unten gedrückt, was durch den Pfeil 102 dargestellt wird.
[0031] In der Fig. 4 kann erkannt werden, dass durch die Verschwenkbewegung und die Gestalt der Kulissenkante 31 der Abstand zwischen dem Drehpunkt D und dem Kulissenzapfen 43 mit zunehmendem Grad der Verschwenkung vergrössert wird, wodurch das Vorschubelement 40 in Betätigungsrichtung B, entlang Pfeil 101 verschoben wird. Aufgrund des Eingriffes zwischen der Verzahnung 20 des Stössels 2 und der Verzahnung 41 des Vorschubelementes wird der Stössel 2 zusammen mit dem Vorschubelement in Betätigungsrichtung B verschoben. Bezüglich der Fig. 3ist noch anzumerken, dass sich der Stössel hier bereits in einer weiter vorgeschobener Position als in der Fig. 2 befindet.
[0032] In der Fig. 5 befindet sich der Betätigungshebel 3 und auch das Vorschubelement 40 in der jeweiligen Endposition. Das Arretierelement 50 bewegt sich bei Erreichen der Endposition in die Verzahnung zurück und arretiert so den Stössel gegen eine Bewegung in Rückstellrichtung R, was mit dem Pfeil 103 dargestellt ist. In dieser Position ist die Distanz zwischen Drehpunkt D und Kontaktpunkt 35 zwischen erster Kulissenkante 31 und Kulissenzapfen 43 am grössten. Folglich ist der Hub des Stössels 2 in Betätigungsrichtung B vollständig ausgeführt.
[0033] In der Fig. 6 wird die erste Rückstellbewegung gezeigt. Sobald nun der Benutzer den Betätigungshebel 3 los lässt, wird dieser aufgrund des Rückstellelementes 33 von seiner Endstellung in seine Ausgangsstellung bewegt, also entgegen der Verschwenkbewegung wie eben beschrieben. Die Bewegung des Betätigungshebels 3 ist durch Pfeil 104 dargestellt. Dabei kommt der Kulissenzapfen 43 des Vorschubelementes 40 mit der zweiten Kulissenkante 32 der Kulissenführung 30 in Kontakt. Dies wird in der Fig. 5 mit dem Kontaktpunkt 36 dargestellt. Über den ersten Abschnitt weist die zweite Kulissenkante 32 eine konstante Krümmung auf und über einen zweiten Abschnitt steigt die Krümmung stärker an, was die Distanz zwischen Kontaktpunkt 36 und Drehpunkt D bei kleinerem Verschwenkweg mit grösserem Grad verkleinert.
[0034] Sobald der Kulissenzapfen 43 mit dem zweiten Abschnitt der zweiten Kulissenkante 32 in Kontakt kommt, wird das Vorschubelement von seiner Endlage winklig zum Stössel 2 vom Stössel 2 weg in Richtung Ausgangsstellung bewegt. Dies ist in der Fig. 7 mit dem Pfeil 105 so dargestellt. Bei dieser Bewegung wird das Federelement 42 komprimiert.
[0035] In der Fig. 8 kann dann erkannt werden, wie das Vorschubelement 40 nicht mehr vollständig mit dem Stössel in Kontakt ist. In dieser Position steht die zweite Kulissenkante 32 im Wesentlichen senkrecht zum Stössel 2, so dass das Federelement 42 das Vorschubelement 40 wieder in Richtung Verzahnung 20 des Stössels 2 drücken kann, wie dies in Fig. 7und 8 verdeutlicht wird. Dieser eben beschriebene Bewegungsablauf wird durch die Pfeile 105 und 106 dargestellt. Die Endlage des Vorschubelementes 40 und auch des Betätigungshebels 3 wird in der Fig. 3 entsprechend dargestellt.
[0036] Während der gesamten Rückstellbewegung des Vorschubelementes befindet sich das Arretierelement 5 im Eingriff mit der Verzahnung 20 des Stössels 2.
[0037] In der Fig. 8 kann weiter erkannt werden, dass im Aufnahmeraum eine gefederte Fangklinke 16 angeordnet ist, welche in eine Öffnung 26 am Stössel 2 eingreift, wenn dieser die vordere Endlage erreicht hat. So kann verhindert werden, dass der Stössel 2 aus seiner Führung herausfallen kann. Die Fangklinke 16 ist optional angeordnet. Wenn der Benutzer den Stössel 2 in seine Ausgangsposition schiebt, so wird die Fangklinke 16 aufgrund der schiefen Ebene 27 in der Öffnung 26 gegen die Federkraft gedrückt.
[0038] In der Fig. 10 wird die Rückstellung des Stössels 2 gezeigt, welche nötig ist, um die Kartusche zu ersetzen. Hierfür ist ein Auslöseelement 6 angeordnet, welches die Arretiereinheit 5 und auch die Vorschubeinheit 4 aus dem Eingriff mit der Verzahnung des Stössels bringt, so dass der Stössel 2 frei bewegbar wird, und vom Benutzer von Hand entlang der Rückwärtsrichtung R verschoben werden kann. Hierbei wird das Auslöseelement 6 in Richtung der Rückwärtsrichtung R verschoben, wobei dann eine entsprechende Kraft auf das Arretierelement 5 und auch auf das Vorschubelement 4 wirkt, so dass diese aufgrund der Verzahnung mit dem Stössel 2 aus der Verzahnung bewegt werden. Diese Bewegung wird durch den Pfeil 107 gezeigt. In einer weiteren Ausführungsform ist es zudem denkbar, dass das Auslöseelement 6 eine schiefe Ebene umfasst, welche die Vorschubeinheit 4 und die Arretiereinheit 5 aus dem Eingriff mit dem Stössel 2 bringt. Die beiden Federelemente 42 und 51 können mit dem Auslöseelement 6 in Verbindung stehen.
[0039] Der Aufnahmeraum 11 weist vorzugsweise einen Durchmesser von 25 mm bis 75 mm auf, so dass entsprechende Kartuschen einsetzbar sind. Insbesondere weist der Aufnahmeraum einen Durchmesser von 51 mm auf.
[0040] Typischerweise wird eine Kraft von 1 Newton bis 900 Newton durch den Stössel 2 bereitgestellt. Besonders bevorzugt werden 400 Newton.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0041] <tb>1<sep>Gehäuse <tb>2<sep>Stössel <tb>3<sep>Betätigungshebel <tb>4<sep>Vorschubeinheit <tb>5<sep>Arretiereinheit <tb>6<sep>Auslöseelement <tb>10<sep>Gehäuseabschnitt <tb>11<sep>Aufnahmeraum <tb>12<sep>Hohlraum <tb>13<sep>Öffnung <tb>14<sep>Anschlagselement <tb>15<sep>Anschlagsfinger <tb>16<sep>Fangklinke <tb>20<sep>Verzahnung <tb>21<sep>Stösselkörper <tb>22<sep>Stösselflansch <tb>23<sep>Zahngrund <tb>24<sep>Mitnehmerflanke <tb>25<sep>Winkelflanke <tb>26<sep>Öffnung <tb>27<sep>schiefe Ebene <tb>30<sep>Kulissenführung <tb>31<sep>erste Kulissenkante <tb>32<sep>zweite Kulissenkante <tb>33<sep>Rückstellelement <tb>34<sep>Ausnehmungen <tb>35<sep>Kontaktpunkt <tb>36<sep>Kontaktpunkt <tb>40<sep>Vorschubelement <tb>41<sep>Verzahnung <tb>42<sep>Federelement <tb>43<sep>Kulissenzapfen <tb>44<sep>Mitnehmerflanke <tb>45<sep>Winkelflanke <tb>50<sep>Arretierelement <tb>51<sep>Federelement <tb>52<sep>Verzahnung <tb>54<sep>Blockierflanke <tb>55<sep>Winkelflanke <tb>B<sep>Betätigungsrichtung <tb>Pv<sep>Rückwärtsrichtung <tb>L<sep>Längsachse <tb>M<sep>Mittelachse <tb>D<sep>Drehpunkt

Claims (12)

1. Presse zum Auspressen eines zähflüssigen Mediums aus einer Kartusche, umfassend einen Aufnahmeraum (1) zur Aufnahme der Kartusche, einen in den Aufnahmeraum schiebbaren Stössel (2) mit einer Verzahnung (20), wobei der Stössel (2) entlang einer Längsachse (L) in einer Betätigungsrichtung (B) und in einer der Betätigungsrichtung (B) entgegensetzten Rückwärtsrichtung (R) bewegbar ist, einen Betätigungshebel (3), der um einen Drehpunkt (D) über einen Verschwenkweg verschwenkbar ist, eine Vorschubeinheit (4) zum Vorschieben des Stössels (2), wobei die Vorschubeinheit (4) über den Betätigungshebel (3) betätigt wird, und eine Arretiereinheit (5) zur Arretierung des Stössels (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinheit (4) ein Vorschubelement (40) umfasst, welches eine zur Verzahnung (20) des Stössels (2) korrespondierende Verzahnung (41) aufweist und mit dem Betätigungshebel (3) in Verbindung steht, so dass das Vorschubelement (40) bei Verschwenkung des Betätigungshebels (3) von einer Ausgangsposition entlang der Betätigungsrichtung (B) in eine Endposition geschoben wird, wobei das Vorschubelement (40) bei Beginn der Betätigung des Betätigungshebels (3) und über den gesamten Betätigungsweg des Betätigungshebels (3) mit der Verzahnung (20) des Stössels (2) im Eingriff ist und so den Stössel (2) entlang der Betätigungsrichtung (B) bewegt, und dass die Arretiereinheit (5) ein Arretierelement (50) umfasst, welches vor und nach der Betätigung des Betätigungshebels (4) im Eingriff mit der Verzahnung (20) des Stössels (2) ist und so dessen Bewegung in die Rückwärtsrichtung (R) blockiert.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (3) eine Kulissenführung (30) umfasst, welche mit dem Vorschubelement (40), insbesondere mit einem am Vorschubelement (40) angeformten Kulissenzapfen (43), in Verbindung steht, wobei das Vorschubelement (40) bei Verschwenkung des Betätigungshebels (3) von der Ausgangsstellung in die Endstellung entlang der Betätigungsrichtung (B) geschoben wird.
3. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (30) eine erste Kulissenkante (31) und eine zweite Kulissenkante (32) umfasst, wobei die erste Kulissenkante (31) das Vorschubelement (40) in Betätigungsrichtung (B) bewegt, und wobei die zweite Kulissenkante (32) das Vorschubelement (40) in die Rückwärtsrichtung bewegt.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kulissenkante (31) die Gestalt eines Kreissegmentes aufweist, wobei der Radius des Kreissegmentes vom Drehpunkt (D) her gesehen über die gesamte Länge des Kreissegmentes zunimmt, so dass die Distanz zwischen dem Drehpunkt (D) und dem Kontaktpunkt (35) zwischen Vorschubelement (40) und ersten Kulissenkante (31) über den Verlauf bei Betätigung zunimmt.
5. Presse nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanz zwischen Drehpunkt (D) und Kontaktpunkt (35) über den gesamten Betätigungsweg kontinuierlich zunimmt.
6. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschubelement (40) über ein Federelement (42) gegen den Stössel (2) gedrückt wird, so dass die Verzahnung (41) des Vorschubelementes (40) im Eingriff mit der Verzahnung (20) des Stössels (2) ist.
7. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (20, 41) zwischen Vorschubelement (40) und Stössel (2) so ausgebildet ist, dass in Betätigungsrichtung (B) eine Kraftübertragung in diese Richtung zugelassen wird.
8. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (20, 41) zwischen Vorschubelement (40) und Stössel (2) so ausgebildet ist, dass bei einer relativen Bewegung zwischen Vorschubelement (40) und Stössel (2) in die Rückwärtsrichtung (R) die Verzahnungsverbindung zwischen Stössel (2) und Arretierelement (50) aufgehoben wird, wobei das Vorschubelement (40) winklig aus der Verzahnungsverbindung geschoben wird.
9. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Presse ein Anschlagselement (16, 26) umfasst, an welchem der Stössel (2) in seiner Endlage ansteht, so dass ein Herausfallen des Stössels (2) verhindert wird.
10. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslöseelement (6) vorgesehen ist, mit welchem das Vorschubelement (40) und das Arretierelement (50) aus der Verzahnung (20) des Stössels (2) bewegbar ist, so dass der Stössel (2) in die Rückwärtsrichtung bewegbar ist.
11. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (50) mit einem Federelement (42, 51) gegen die Verzahnung des Stössels (2) gedrückt wird, wobei bei einer Bewegung des Stössels (2) in Betätigungsrichtung (B) eine Kraft gegen die Federkraft des Federelementes (42, 51) durch die Ausbildung der Verzahnung (20, 52) zwischen Stössel (2) und Arretierelement (50) resultiert, so dass die Verzahnungsverbindung zwischen Stössel (2) und Arretierelement (50) aufgehoben wird.
12. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (43) des Vorschubelementes (40) einstückig mit dem Federelement (51) des Arretierelements (50) ausgebildet ist.
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