CH703480A2 - Sicherheitsetikette. - Google Patents

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CH703480A2
CH703480A2 CH2082011A CH2082011A CH703480A2 CH 703480 A2 CH703480 A2 CH 703480A2 CH 2082011 A CH2082011 A CH 2082011A CH 2082011 A CH2082011 A CH 2082011A CH 703480 A2 CH703480 A2 CH 703480A2
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Manfred Dietrich
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Serge Genge
Clustertec Ag
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Abstract

Die Sicherheitsetikette ist auf einem Objekt anbringbar und umfasst einen elektronischen Schaltkreis (12) und eine Leiterschleife (11), die mit dem Schaltkreis (12) verbunden ist. Die Leiterschleife (11) ist derart angeordnet, dass sie unterbrochen wird, wenn das Objekt bestimmungsgemäss gebraucht wird. Das Objekt kann beispielsweise eine Blisterpackung oder eine Spritze sein.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsetikette, die beispielsweise an einem Behältnis befestigt werden kann. Das Behältnis kann zum Beispiel zum Aufbewahren von Medikamenten, Pharmazeutika, Kosmetika, Lebensmittel, Spirituosen, Chemikalien oder sonstigen Gegenständen verwendet werden.
[0002] Pharmazeutische Produkte, wie Tabletten oder flüssige Arzneimittel, werden in verschiedenen Behältnissen wie zum Beispiel Dosen mit Schraubverschluss oder Schnappverschluss, Flaschen, Blisterpackungen oder Vials angeboten. Diese Behältnisse sind wiederum in einer Schachtel verpackt. Die elektronische Identifikation des Produktes ist durch die Identifikation der Schachtel möglich. Das Behältnis selbst trägt oft kein Identifikationskennzeichen, so dass das Produkt anhand des Behältnisses nicht eindeutig identifizierbar ist. Bei teuren Arzneimitteln besteht zudem die Gefahr, dass die Behältnisse mit nachgeahmten oder anderen Produkten wieder aufgefüllt werden, ohne dass dies vom Endverbraucher beziehungsweise vom Personal ohne weiteres erkennbar ist.
Stand der Technik
[0003] In Fig. 1 ist eine geöffnete Schachtel 1 mit einer Flasche 2 in einer dreidimensionalen Ansicht dargestellt. Die Schachtel 1 weist im unteren Bereich einen Strichcode 1.1 auf, der Informationen über den Inhalt der Flasche 2 beinhaltet. Mit einem entsprechenden Strichcodelesegerät kann diese Information ausgelesen werden. Zusätzlich ist auf der Schachtel 1 im oberen Bereich auch der Name des Produktes, das heisst zum Beispiel des Medikaments im Klartext aufgedruckt. Weder der auf der Schachtel 1 angegebene Produktname 1.2 noch der Strichcode 1.1 stellen jedoch sicher, dass das angegebene Produkt sich auch tatsächlich in der Flasche 2 befindet. So kann sich beispielsweise die Flasche 2 in der falschen Schachtel befinden. Darüber hinaus kann in die Flasche 2 auch ein Produkt eingefüllt werden, das nicht mit dem identisch ist, das auf der Schachtel 1 angegeben ist. Wenn nun das Personal vom falschen Produkt beziehungsweise Medikament ausgeht, kann dies unter Umständen fatale Folgen für den Patienten haben.
Darstellung der Erfindung
[0004] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsetikette anzugeben, mit der mit ausreichender Sicherheit feststellbar ist, ob der Inhalt des Behältnisses, an dem sich die Sicherheitsetikette befindet, dem Original entspricht.
[0005] Vorteilhafter Weise lässt sich mit der erfindungsgemässen Sicherheitsetikette die Fälschungssicherheit erhöhen.
[0006] Wird die Sicherheitsetikette an einer geeigneten Stelle an einem Behältnis befestigt, beispielsweise am Behälterverschluss und am Behälter, dient die Sicherheitsetikette als Siegel. Damit kann später überprüft werden, ob das Behältnis geöffnet wurde.
[0007] Die Aufgabe wird durch eine Sicherheitsetikette mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
[0008] Die erfindungsgemässe Sicherheitsetikette ist auf einem Objekt anbringbar und umfasst einen elektronischen Schaltkreis und eine Leiterschleife, die mit dem Schaltkreis verbunden ist. Die Leiterschleife ist derart angeordnet, dass sie unterbrochen wird, wenn das Objekt bestimmungsgemäss gebraucht wird.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.
[0010] Die erfindungsgemässe Sicherheitsetikette kann eine Klebschicht aufweisen, um die Etikette auf dem Objekt zu befestigen.
[0011] Die erfindungsgemässe Sicherheitsetikette kann beispielsweise an einer Flasche, einem Vial, einer Blisterpackung oder einer Spritze angebracht sein.
[0012] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Sicherheitsetikette sind elektrische Kontaktierungen vorgesehen, die mit dem elektronischen Schaltkreis verbunden sind, und über die auf den Schaltkreis schreibend und/oder lesend zugegriffen werden kann.
[0013] Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Sicherheitsetikette ist eine Batterie vorgesehen.
[0014] Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemässen Sicherheitsetikette umfasst der Schaltkreis einen Datenspeicher.
[0015] Zudem kann vorgesehen sein, dass bei der erfindungsgemässen Sicherheitsetikette die Daten im Speicher verschlüsselt gespeichert sind.
[0016] Bei dem erfindungsgemässen Behältnis kann der Schaltkreis auch einen Mikrochip umfassen.
[0017] Zudem wird ein Behältnis mit einem Verschluss und der oben beschriebenen Sicherheitsetikette vorgeschlagen. Die Sicherheitsetikette ist mit dem Verschluss verbunden und derart angeordnet ist, dass die Leiterschleife unterbrochen wird, wenn der Verschluss geöffnet wird.
[0018] Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Behältnisses ist der Verschluss derart ausgebildet, dass er nicht wiederverschliessbar ist.
[0019] Bei dem Behältnis kann der Verschluss einen flip-off Deckel aufweisen.
[0020] Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemässen Behältnisses ist ein Behälter zur Aufnahme eines oder mehrerer Produkte vorgesehen. Ein Teil der Leitung ist am Behälter und der andere Teil der Leitung am Verschluss befestigt.
[0021] Das erfindungsgemässe Behältnis kann für die verschiedensten Gegenstände, wie zum Beispiel Medikamente, Pharmazeutika, Kosmetika, Lebensmittel, Spirituosen oder Chemikalien verwendet werden.
[0022] Schliesslich wird ein Spritzenzylinder mit der oben beschriebenen Sicherheitsetikette vorgeschlagen. Der Spritzenzylinder weist eine Öffnung für einen Spritzenkolben auf. Die Leiterschleife der Sicherheitsetikette ist wenigstens teilweise innerhalb der Öffnung angeordnet.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0023] <tb>Fig. 1<sep>zeigt eine geöffnete Schachtel mit einer Flasche in einer dreidimensionalen Ansicht. <tb>Fig. 2<sep>zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungs-gemässen Behältnisses in Form einer Flasche mit geöffnetem Deckel in einer dreidimensionalen Ansicht. <tb>Fig. 3<sep>zeigt eine mögliche Anordnung elektrischer- Leitungen für den Deckel und die Flasche in einer Ansicht von unten. <tb>Fig. 4<sep>zeigt die Anordnung der elektrischen Leitungen zusammen mit einem elektronischen Schaltkreis in einer Explosionsansicht. <tb>Fig. 5<sep>zeigt einen Teil der elektrischen Leitungen zusammen mit dem elektronischen Schaltkreis in einer dreidimensionalen Ansicht. <tb>Fig. 6<sep>zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungs-gemässen Behältnisses in Form eines Vials in einer dreidimensionalen Ansicht. <tb>Fig. 7<sep>zeigt eine mögliche Anordnung der elektrischen Leitungen für den Deckel des Vials in einer Ansicht von unten. <tb>Fig. 8<sep>zeigt einen Ausschnitt des Vials zusammen mit einem Schreib-Lesekopf in einer dreidimensionalen Ansicht. <tb>Fig. 9<sep>zeigt eine geöffnete Schachtel mit einer Blister-packung in einer dreidimensionalen Ansicht. <tb>Fig. 10<sep>zeigt eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemässen Behältnisses in Form einer Blister-packung in einer dreidimensionalen Ansicht. <tb>Fig. 11<sep>zeigt die Blisterpackung mit einer Leiterschleife bevor die Deckfolie aufgeschweisst ist in einer dreidimensionalen Ansicht. > <tb>Fig. 12<sep>zeigt die Blisterpackung noch bevor die Leiterschleife und bevor die Deckfolie aufgebracht sind in einer dreidimensionalen Ansicht. <tb>Fig. 13<sep>zeigt einen Ausschnitt der Blisterpackung mit der Leiterschleife, dem elektronischen Schaltkreis und den Kontaktflächen in einer dreidimensionalen Ansicht. <tb>Fig. 14<sep>zeigt den Ausschnitt der Blisterpackung mit der Leiterschleife und dem elektronischen Schaltkreis ohne die Kontaktflächen in einer dreidimensionalen Ansicht. <tb>Fig. 15<sep>zeigt eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemässen Sicherheitsetikette in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von oben. <tb>Fig. 16<sep>zeigt die Sicherheitsetikette in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von unten. <tb>Fig. 17<sep>zeigt die Sicherheitsetikette in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von unten ohne Abdeck-schicht. <tb>Fig. 18<sep>zeigt einen Ausschnitt der Sicherheitsetikette in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von unten. <tb>Fig. 19<sep>zeigt eine Blisterpackung mit der Sicherheitsetikette in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von oben. <tb>Fig. 20<sep>zeigt die Blisterpackung in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von unten. <tb>Fig. 21<sep>zeigt einen Einwegspritzenzylinder mit der Sicherheitsetikette in einer dreidimensionalen Ansicht.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0024] Des besseren Verständnisses wegen wird im Folgenden das erfindungsgemässe Behältnis beispielhaft für Tabletten beschrieben, was aber nicht bedeuten soll, dass das Behältnis deshalb auf die Aufbewahrung von Tabletten beschränkt ist. So ist das Behältnis zum Beispiel auch zum Aufbewahren von Medikamenten in anderen Formen als Tabletten, Pharmazeutika, Kosmetika, Lebensmittel, Spirituosen oder Chemikalien geeignet. Grundsätzlich ist das Behältnis zur Aufnahme der verschiedensten Gegenstände geeignet.
Erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Behältnisses
[0025] In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform des erfindungs-gemässen Behältnisses in Form einer Flasche 2 mit geöffnetem Deckel 3 in einer dreidimensionalen Ansicht dargestellt. Die Flasche kann beispielsweise mit Tabletten 4 gefüllt sein. Als Verschluss dient ein Deckel 3. Dieser kann mit einem Schraubgewinde versehen oder auch als Schnappverschluss ausgebildet sein. Der Deckel 3 umfasst, wie in Fig. 3gezeigt, elektrisch leitende, ringförmige Leitungen 5, 6, 7, 8 und 9. Der obere Rand der Flasche 2 weist ebenfalls eine elektrisch leitende, ringförmige Leitung 11 auf. Die Leitungen 5 bis 11 können als feine Drähte oder auch als flache Leiterbahnen ausgebildet sein. Der Deckel 3 umfasst ferner einen elektronischen Schaltkreis 12, der im Folgenden auch als integrierter Schaltkreis oder Mikrochip bezeichnet wird. Über zwei Verbindungsleitungen 10.1 und 10.2 sind die Enden der Leitung 11 mit zwei Anschlüssen des Schaltkreises 12 verbunden.
[0026] Solange sich der Deckel 3 auf der Flasche 2 befindet, ist der Schaltkreis 12 mit den Leitungen 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 verbunden. Über die Leitung 5 kann der Schaltkreis 12 mit Spannung VCC versorgt werden. Über die Leitung 6 kann der Schaltkreis 12 zurückgesetzt werden. Dazu wird an die Leitung 6 ein Reset-Signal RST angelegt. Die Leitung 7 dient als Masseanschluss GND. Über die Leitung 8 wird der Schaltkreis 12 mit einem Taktsignal CLK getaktet. Die Leitung 9 schliesslich dient als Datenleitung zur Übertragung von Datensignalen DTA von und zum Schaltkreis 12.
[0027] Wenn der Deckel 3 von der Flasche 2 entfernt wird, wird eine oder werden beide Verbindungsleitungen 10.1 und 10.2 durchtrennt, oder die Leitung 11 reisst an einer anderen Stelle auseinander. Dadurch werden die beiden Anschlüsse des Schaltkreises 12, die bis dahin miteinander über die Leitung 11 verbunden waren, voneinander getrennt. Ist einer dieser beiden Anschlüsse beispielsweise fest mit dem Massepotential verbunden, führt das Auseinanderreissen der Leitung 10.1, 10.2 oder 11 dazu, dass der andere Anschluss nun nicht mehr mit dem Massepotential verbunden ist. Dies bewirkt, dass die im Schaltkreis 12 gespeicherten Produktinformationen nicht mehr ausgelesen werden können. Auch wenn der Deckel 3 wieder auf die Flasche 2 geschraubt wird, bleiben eine oder beide Verbindungsleitungen 10.1 und 10.2 oder die Leitung 11 durchtrennt, so dass die beiden Anschlüsse des Schaltkreises 12 nicht mehr miteinander verbunden sind. Weil die Information nicht mehr auslesbar ist, weiss das Personal auf diese Weise, dass der Deckel 3 bereits einmal entfernt wurde.
[0028] Fig. 4 zeigt die Anordnung der elektrischen Leitungen 5 bis 11 zusammen mit dem elektronischen Schaltkreis 12 in einer Explosionsansicht. Die ringförmigen elektrischen Leitungen 5 bis 9 sind konzentrisch auf einer Leiterbahnträgerfolie 13 angeordnet. Auf der Leiterbahnträgerfolie 13 ist zudem eine Zuleitung 5.1 vorgesehen, über die ein Anschluss (Pin) des elektronischen Schaltkreises 12 mit der ringförmigen Leitung 5 elektrisch verbunden ist. Weitere Zuleitungen 6.1, 7.1, 8.1 und 9.1 sind vorgesehen, um weitere Anschlüsse des Schaltkreises 12 mit den ringförmigen Leitungen 6, 7, 8 beziehungsweise 9 zu verbinden. Der Schaltkreis 12 kann auf einer weiteren Folie 14 angeordnet sein. Die ringförmige Leitung 11 befindet sich unterhalb der Folie 14.
[0029] Fig. 5 zeigt die Zuleitungen 5.1 bis 9.1 für die Leitungen 5 bis 9 sowie die Zuleitungen 10.1 und 10.2 für die Leitung 11 zusammen mit dem elektronischen Schaltkreis 12 in einer dreidimensionalen Ansicht.
[0030] Statt dass beim Entfernen des Deckels 3 von der Flasche 2 die Verbindungsleitungen 10.1 und 10.2 durchtrennt werden, kann auch vorgesehen sein, dass die Verbindung zwischen den beiden Anschlüssen des Schaltkreises 12 wie bei einem Schalter lediglich unterbrochen wird. Die Verbindungsleitungen 10.1 und 10.2 können dazu als Schleifkontakte ausgebildet sein, die auf der Leiterschleife 11 federnd aufliegen, wenn der Deckel 3 die Flasche 2 verschliesst. Die Leiterschleife 11 wird also nicht zerstört, sondern es wird dafür gesorgt, dass die Schleifkontakte der Verbindungsleitungen 10.1 und 10.2 nicht mehr mit der Leiterschleife 11 und damit auch die zwei Anschlüsse des Schaltkreises 12 nicht mehr miteinander verbunden sind. Wird der Deckel 3 wieder aufgesetzt, sind die beiden Anschlüsse des Schaltkreises 12 wieder miteinander verbunden. Der Schaltkreis 12 ist bei dieser Ausführungsform so ausgebildet, dass er mitzählt, wie oft der Deckel 3 von der Flasche 2 entfernt wurde. Wird der Deckel 3 öfter als x-mal entfernt, sorgt der Schaltkreis 12 dafür, dass die gespeicherte Produktinformation nicht mehr ausgelesen werden kann. Werksseitig kann der Wert des Parameters x vorgegeben werden, das heisst werkseitig kann vorgegeben werden, wie oft der Deckel 3 entfernt werden darf, bevor der Schaltkreis 12 das Auslesen der gespeicherten Information verhindert. Diese Ausführungsform kann hilfreich sein, wenn in der Flasche 2 mehrere Tabletten 4 bevorratet sind, die nicht allesamt gleichzeitig entnommen werden müssen. Hierfür ist es von Vorteil, wenn der Deckel 3 eine Batterie zur Energieversorgung des Schaltkreises 12 enthält.
Zweite Ausführungsform des erfindungsgemässen Behältnisses
[0031] Fig. 6 zeigt ein Injektionsbehältnis 20, das auch als Injektionsfläschchen, Vial oder Phial bezeichnet wird. Das Vial 20 ist ein zylindrisches, flaschenähnlich geformtes Behältnis aus Glas oder Kunststoff und dient häufig zur Aufbewahrung von flüssigen oder pulverförmigen Medikamenten. Dessen Nennvolumina ist meist relativ klein, z.B. 1 ml oder 10 ml. Das in Fig. 6 dargestellte Vial 20 umfasst einen Glaskörper 21 und einen Verschluss 22. Der Boden des Glaskörpers 21 ist in der Regel flach. Die Öffnung des Vials 20 ist mit dem Verschluss 22 verschlossen. Als Verschluss 22 kann beispielsweise ein Schraubverschluss, eine Bördelkappe oder einer Krampe dienen. Der Verschluss 22 wird oft aus Aluminiumblech hergestellt. Unterhalb des Verschlusses 22 kann sich ein Gummistopfen mit einem Septum (Durchstichgummi) befinden.
[0032] Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform des Verschlusses 22 umfasst eine Bördelkappe 23 mit einem auf der Oberseite der Bördelkappe 23 befestigten Flip-off-Deckel 24 aus Kunststoff. Um das Vial 21 zu öffnen, wird lediglich der Flip-off-Deckel 24 abgerissen, abgezogen oder mit dem Finger weggeschnipst. Der Flip-off-Deckel 24 kann danach nicht wieder auf der Bördelkappe 23 befestigt werden, so dass das Vial 21, das einmal geöffnet wurde, nicht wieder verschlossen werden kann.
[0033] Solange sich der Flip-off-Deckel 24 auf der Bördelkappe 23 befindet, ist der Schaltkreis 12 (Fig. 7) mit den Leitungen 25, 26, 27, 28, 29 und 31 verbunden. Über die Leitung 25 kann der Schaltkreis 12 mit Spannung VCC versorgt werden. Über die Leitung 26 kann der Schaltkreis 12 mit einem Reset-Signal RST zurückgesetzt werden. Die Leitung 27 dient als Masseanschluss GND. Über die Leitung 28 wird der Schaltkreis 12 mit einem Taktsignal CLK getaktet. Die Leitung 29 schliesslich dient als Datenleiturig zur Übertragung von Datensignalen DTA von und zum Schaltkreis 12.
[0034] Fig. 7 zeigt eine mögliche Anordnung der elektrischen Leitungen 25 bis 31 für den Flip-off-Deckel 24 ohne die Bördelkappe 23 des Vials 21 in einer Ansicht von unten. Die Leitung 31, welche beispielsweise ringförmig ausgebildet sein kann, ist mit der Bördelkappe 23 fest verbunden. Das eine Ende der Leitung 31 ist über eine Verbindungsleitung 31.1 mit einem Anschluss des Schaltkreises 12 verbunden, der wiederum beispielsweise mit Masse verbunden ist. Das andere Ende der Leitung 31 ist über eine weitere Verbindungsleitung 31.2 mit einem weiteren Anschluss des Schaltkreises 12 verbunden. Solange eine elektrische Verbindung zwischen dem auf Masse gelegten Anschluss über die Verbindungsleitung 31.1, die Leitung 31 und die Verbindungsleitung 31.2 und dem weiteren Anschluss besteht, ist der der weitere Anschluss auch mit Masse verbunden.
[0035] Wenn der Flip-off-Deckel 23 vom Vial 21 entfernt wird, werden die beiden Verbindungsleitungen 31.1 und 31.2 durchtrennt. Dadurch wird die Verbindung zwischen den beiden Anschlüssen des Schaltkreises 12 unterbrochen, so dass einer der beiden Anschlüsse nicht mehr auf Masse liegt. Dies bewirkt, dass die im Schaltkreis 12 gespeicherten Produktinformationen nicht mehr ausgelesen werden können.
[0036] Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt des Vials 21 zusammen mit einem Lese-/Schreibkopf 19 in einer dreidimensionalen Ansicht. Die elektrische Verbindung zwischen dem Lese-/Schreibgerät 19 und dem Mikrochip 12 erfolgt über elektrische Kontakte, und zwar durch die Leitungen 25 - 29 und die entsprechenden Kontaktstifte 19.1 - 19.5 des Lese-/Schreibgeräts 19. Um einen elektrischen Kontakt herzustellen, wird der Lese-/Schreibkopf 19, wie in Fig. 7 gezeigt, auf dem Flip-off-Deckel 24 positioniert. Dadurch dass die Leitungen 25 bis 29 ringförmig auf der Aussen-seite des Flip-off-Deckels 24 angeordnet sind, kann der Lese-/Schreibkopf 19 in einer beliebigen radialen Ausrichtung auf dem Flip-off-Deckel 24 positioniert werden.
Dritte Ausführungsform des erfindungsgemässen Behältnisses
[0037] Fig. 9 zeigt eine geöffnete Schachtel 40 mit einer Blisterpackung 41 in einer dreidimensionalen Ansicht. Die Schachtel 40 weist auf einer Seite einen Strichcode 40.1 auf, der Informationen über den Inhalt der Blisterpackung 41 enthält. Mit einem entsprechenden Strichcodelesegerät kann diese Information ausgelesen werden. Zusätzlich ist auf der Schachtel 40 auch der Name des Produktes beziehungsweise des Medikaments im Klartext aufgedruckt.
[0038] Mit Hilfe der Erfindung kann sicher festgestellt werden, ob der Inhalt der Blisterpackung 41 das Originalprodukt enthält. Dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn die Blisterpackung 41 beispielsweise nicht mehr sicher der Schachtel 40 zuordenbar ist oder die Schachtel 40 fehlt oder man sich nicht sicher ist, ob die Schachtel 40 auch wirklich das Originalprodukt beziehungsweise die Original-Blisterpackung 41 enthält.
[0039] Fig. 10 zeigt die dritte Ausführungsform des erfindungs-gemässen Behältnisses in Form einer Blisterpackung 41 in einer dreidimensionalen Ansicht.
[0040] Am linken Rand der Blisterpackung 41 befinden sich der Schaltkreis 12 und die Kontaktflächen 42, 43, 44, 45 und 46, die über entsprechende elektrische Leitungen (siehe Fig. 14) mit dem Schaltkreis 12 verbunden sind. Über die Kontaktfläche 42 und die Leitung 42.1 kann der Schaltkreis 12 mit Spannung VCC versorgt werden. Über die Kontaktfläche 43 und Leitung 43.1 kann der Schaltkreis 12 mit einem Reset-Signal RST zurückgesetzt werden. Die Kontaktfläche 44 und Leitung 4.4.1 dient als Masseanschluss GND. Über die Kontaktfläche 45 und Leitung 45.1 wird der Schaltkreis 12 mit einem Taktsignal CLK getaktet. Die Kontaktfläche 46 und Leitung 46.1 schliesslich dienen als Datenleitung zur Übertragung von Datensignalen DTA von und zum Schaltkreis 12.
[0041] Fig. 11 zeigt die Blisterpackung 41 mit einem Leiter 48 bevor die Deckfolie (Verschlussfolie oder kurz Verschluss) 49 aufgeschweisst ist in einer dreidimensionalen Ansicht. Die Trägerfolie 50 umfasst für jede Tablette 47 eine Vertiefung oder Tablettenaufnahme 51. Wie aus Fig. 9 zu erkennen ist, verläuft der Leiter 48 schleifenförmig oberhalb der Trägerfolie 50 und überdeckt jede der Tablettenaufnahmen 51. Um eine Tablette 47 aus der Blisterpackung 41 zu entnehmen, wird die Tablette 47 durch die Verschlussfolie 49 hindurchgedrückt. Dabei zerreisst sowohl die Verschlussfolie 49 als auch der Leiter 48. Dies bewirkt, dass die elektrische Verbindung zwischen den beiden Anschlüssen des elektronischen Schaltkreises 12 unterbrochen und die im Schaltkreis 12 gespeicherten Informationen nicht mehr auslesbar sind.
[0042] Fig. 12 zeigt die Trägerfolie 50 der Blisterpackung 41 noch bevor die Leiterschleife 48 und bevor die Deckfolie 49 aufgebracht sind in einer dreidimensionalen Ansicht.
[0043] Fig. 13 zeigt einen Ausschnitt der Blisterpackung 41 mit der Leiterschleife 48, dem elektronischen Schaltkreis 12 und den Kontaktflächen 42 bis 46 in einer dreidimensionalen Ansicht. Der elektronische Schaltkreis 12 ist bei dieser Ausführungsform unterhalb der Kontaktfläche 46 angeordnet. Das eine Ende der Leiterschleife 48 ist über eine erste Leitung 48.1 mit einem Pin des Schaltkreises 12 und das andere Ende der Leiterschleife 48 über eine zweite Leitung 48.2 mit einem weiteren Pin des Schaltkreises 12 verbunden.
[0044] In Fig. 14 ist derselbe Ausschnitt der Blisterpackung 41 mit der Leiterschleife 48 und dem elektronischen Schaltkreis 12 ohne die Kontaktflächen 42 bis 46 in einer dreidimensionalen Ansicht dargestellt. Über die Leitung 42.1 ist ein Pin des Schaltkreises 12 mit der Kontaktfläche 42 verbunden. Über die Leitungen 43.1, 44.145.1 und 46.1 sind weitere Pins des Schaltkreises 12 mit den Kontaktflächen 43, 44, 45 beziehungsweise 46 verbunden.
[0045] Der elektronische Schaltkreis 12 kann statt unterhalb der Kontaktfläche 46 auch an einer anderen Stelle auf der Trägerfolie 50 der Blisterpackung 41 angeordnet sein.
[0046] Die verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Lösung haben eine Reihe von Vorteilen. So muss der Hersteller von pharmazeutischen Produkten die Schachtel nicht mehr mit einem Serialisierungscode beschreiben, sondern kann die für die Serialisierung und den Fälschungsschutz benötigten Daten direkt im Verschluss des Behältnisses abspeichern. Jeder Verschluss wird auf diese Weise zu einem Unikat, was dessen Fälschungssicherheit erheblich erhöht. Bei Bedarf kann die Serialisierung auch verschlüsselt gespeichert werden. Das Abfüllen des Behältnisses mit einem Plagiat wird damit erheblich erschwert, da der Plagiatshersteller den vom Originalproduzenten vergebenen und im Mikrochip 12 gespeicherten Schlüssel normalerweise nicht kennt.
[0047] Darüber hinaus kann der Hersteller des Originalprodukts die zu speichernden Daten an die jeweils für ein bestimmtes Land geltenden Vorschriften anpassen, um den länderspezifischen Vorschriften Genüge zu tun. Diese Daten können beispielsweise Informationen über die Charge, die Lot-Nummer, das Produktionsdatum, das Verfalldatum oder Angaben über den Hersteller sein. Dies erhöht nochmals die Sicherheit für den Konsumenten (Patienten), dass er auch wirklich darauf vertrauen kann, dass ihm ein Originalprodukt vorliegt.
[0048] Die elektrische Verbindung zwischen dem Lese-/Schreibgerät 19 und dem Mikrochip 12 erfolgt über elektrische Kontakte, und zwar durch die Leitungen 5-9 beziehungsweise 25 - 29 beziehungsweise 42 - 46 und die Kontaktstifte 19.1 - 19.5 des Lese-/Schreibgeräts 19. Dies ermöglicht ein rasches und sicheres Beschreiben und Auslesen der Daten. Zudem werden weder elektrische noch magnetische Felder erzeugt. Damit bleibt auch ein besonders empfindliches Produkt im Behältnis unverändert und geschützt. Der Schreib-/Lesevorgang beeinflusst die Zusammensetzung des Produkts nicht. Zudem ist unabhängig von der Art des Produkts (fest oder flüssig) die Kommunikation zwischen dem Lese-/Schreibgerät 19 und dem Mikrochip 12 jederzeit sicher gewährleistet.
Mögliche Ausführungsform der erfindungsgemässen Sicherheitsetikette
[0049] Die erfindungsgemässe Sicherheitsetikette 60 kann auf den verschiedensten Objekten angebracht werden. Unter Objekt wird hier ein beliebiger Gegenstand, ein Behältnis oder eine Verpackung verstanden. Ein Behältnis ist beispielsweise eine Flasche, ein Vial oder auch eine Spritze.
[0050] Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Sicherheitsetikette 60 in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von oben und Fig. 16 zeigt die Sicherheitsetikette 60 in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von unten. Die ringförmigen elektrischen Leitungen 5 bis 9 sind konzentrisch auf einer Leiterbahnträgerfolie 61 angeordnet. Die Leiterbahnträgerfolie 61 dient zudem als Abdeckung für eine darunter liegende Leiterschleife 62. Die Leiterbahnträgerfolie 61 wird im Folgenden auch als Abdeckung oder Abdeckschicht bezeichnet.
[0051] Fig. 17 zeigt die Sicherheitsetikette 60 in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von unten ohne die Abdeckschicht 61. Fig. 18 zeigt einen Ausschnitt der Sicherheitsetikette 60 in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von unten. Der Aufbau der Sicherheitsetikette im Bereich der Kontakte 5 bis 9 und des elektronischen Schaltkreiseses 12 entspricht im Wesentlichen dem in den Fig. 4und 5gezeigten Aufbau.
[0052] Die Leiterschleife 62 ist an ihren beiden Enden mit den Anschlüssen des elektronischen Schaltkreises 12 verbunden und kann verschiedene Formen aufweisen. In der Ausführungsform gemäss den Fig. 15 bis 18 weist sie einen im Wesentlichen rechteckförmigen Verlauf auf, wobei die beiden Leiterabschnitte 62.1 und 62.2 hier parallel verlaufen. Der Verlauf der Leiterschleife 62 kann an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. So können die beiden Leiterbahnabschnitte 62.1 und 62.2 relativ kurz ausgebildet sein, wenn die Sicherheitsetikette 60 über der Öffnung 83 des Spritzenzylinders 80 (siehe Fig. 21) angeordnet wird. Wird die Sicherheitsetikette 60 auf einer Blisterpackung befestigt, kann sie eine mäanderförmigen Verlauf aufweisen, wie dies beispielsweise in Fig. 11 gezeigt ist.
[0053] Die in den Fig. 15 bis 19 gezeigten, ringförmig angeordneten Kontakte 5 bis 9 können auch auf eine andere Weise angeordnet als sein. Bei Bedarf können sie beispielsweise auch matrixförmig oder in einer Reihe angeordnet sein.
[0054] Fig. 19 zeigt eine Blisterpackung 71 mit der Sicherheitsetikette 60 in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von oben. In Fig. 20 ist die Blisterpackung 71 in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von unten dargestellt. Die Blisterpackung 71 weist auf der einen Seite Aufnahmen 51 für Tabletten auf. Auf der anderen Seite der Blisterpackung 71 befindet sich eine Verschlussfolie 79. Die Sicherheitsetikette 60 ist auf die Verschlussfolie 79 geklebt und trägt dazu auf der entsprechenden Seite eine Klebschicht 63.
[0055] Statt die Sicherheitsetikette 60 mit der Verschlussfolie 79 zu verkleben, kann sie mit der Verschlussfolie 79 auch verschweisst sein.
[0056] Fig. 21 zeigt einen Spritzenzylinder 81 mit der Sicherheitsetikette 60 in einer dreidimensionalen Ansicht. Die Sicherheitsetikette 60 ist so auf dem Spritzenzylinder 81 befestigt, dass sie die Öffnung 83 des Spritzenzylinders 80 verschliesst. Die Leiterschliefe 62 wird dabei so platziert, dass der Spritzenkolben nicht in den Spritzenzylinder 81 eingeführt werden kann, ohne dass dabei die Leiterschleife 62 durchtrennt wird. Sobald also der Kolben der Spritze (in Fig. 21nicht gezeigt) in die Öffnung 83 des Spritzenzylinders 81 eingeführt wird, wird im Etikettenabschnitt 60.1 die Leiterschleife 62 mit dem Kolben durchtrennt. Mit Hilfe des elektronischen Schaltkreises 12 wird der Zustand der Leiterschleife 62 (Leiterschleife in Takt oder unterbrochen) erfasst. Mit einem Schreib-/Lesegerät 19, wie es oben beschrieben ist, kann dieser Zustand anschliessend ausgelesen werden.
[0057] Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Spritzenzylinder 81 nicht mehrmals verwendet wird. Der Spritzenzylinder 81 wird damit zu einem Einwegspritzenzylinder.
[0058] Die Ausbildung der Hohlnadel 82, welche sich am Ende des Spritzenzylinders 81 befindet, hängt vom jeweiligen Bedarf ab. Spritzenzylinder 81, Hohlnadel 82 und Sicherheitsetikette 60 bilden zusammen einen Spritzenkörper 80.
[0059] Der Spritzenzylinder 81 kann so ausgebildet sein, dass sich das Medikament bereits in ihm befindet. Sobald man den Kolben in den Spritzenzylinder 81 eingeführt und die Sicherheitsetikette 60 durchtrennt hat, kann das Medikament injiziert werden.
[0060] Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäss der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen. So sind beispielsweise die verschiedenen in den Fig. 1bis 14 gezeigten Komponenten auch auf eine andere als in den Figuren gezeigte Weise miteinander kombinierbar. Die Sicherheitsetikette 60 gemäss den Fig. 15 bis 18 kann auch für die Behältnisse gemäss den Fig. 1bis 14 verwendet werden.
Bezugszeichenliste
[0061] <tb>1<sep>Schachtel <tb>1.1<sep>Strichcode <tb>1.2<sep>Bezeichnung <tb>2<sep>Flasche <tb>3<sep>Deckel <tb>4<sep>Tabletten <tb>5<sep>Kontaktring <tb>5.1<sep>Leitung <tb>6<sep>Kontaktring <tb>6.1<sep>Leitung <tb>7<sep>Kontaktring <tb>7.1<sep>Leitung <tb>8<sep>Kontaktring <tb>8.1<sep>Leitung <tb>9<sep>Kontaktring <tb>9.1<sep>Leitung <tb>10.1<sep>Verbindungsleitung <tb>10.2<sep>Verbindungsleitung <tb>11<sep>Kontaktring <tb>12<sep>elektronischer Schaltkreis <tb>13<sep>Leiterbahnträgerfolie <tb>14<sep>Folie ’ <tb>19<sep>Schreib-/Lesekopf <tb>19.1<sep>Kontaktstift <tb>19.2<sep>Kontaktstift <tb>19.3<sep>Kontaktstift <tb>19.4<sep>Kontaktstift <tb>19.5<sep>Kontaktstift <tb>20<sep>Vial <tb>21<sep>Glaskörper <tb>22<sep>Verschluss <tb>23<sep>Bördelkappe <tb>24<sep>Flip-off-Deckel <tb>25<sep>Kontaktring <tb>26<sep>Kontaktring <tb>27<sep>Kontaktring <tb>28<sep>Kontaktring <tb>29<sep>Kontaktring <tb>31<sep>Kontaktring <tb>31.1<sep>Verbindungsleitung <tb>31.2<sep>Verbindungsleitung <tb>40<sep>Schachtel <tb>40.1<sep>Strichcode <tb>40.2<sep>Bezeichnung <tb>41<sep>Blisterpackung <tb>42<sep>Kontaktfläche <tb>42.1<sep>Verbindungsleitung <tb>43<sep>Kontaktfläche <tb>43.1<sep>Verbindungsleitung <tb>44<sep>Kontaktfläche <tb>44. 1<sep>Verbindungsleitung <tb>45<sep>Kontaktfläche <tb>45.1<sep>Verbindungsleitung <tb>46<sep>Kontaktfläche <tb>46.1<sep>Verbindungsleitung <tb>47<sep>Tablette <tb>48<sep>Kontaktschleife <tb>48. 1<sep>Verbindungsleitung <tb>48.2<sep>Verbindungsleitung <tb>49<sep>Verschlussfolie <tb>50<sep>Trägerfolie <tb>51<sep>Medikamentenaufnahme <tb>60<sep>Sicherheitsetikette <tb>60.1<sep>Etikettenabschnitt <tb>61<sep>Leiterbahnträgerfolie oder Abdeckschicht <tb>62<sep>Leiterschleife <tb>62.1<sep>Leitungsabschnitt <tb>62.2<sep>Leitungsabschnitt <tb>63<sep>Klebschicht <tb>71<sep>Blisterpackung <tb>79<sep>Verschlussfolie <tb>80<sep>Spritzenkörper <tb>81<sep>Spritzenzylinder <tb>82<sep>Hohlnadel <tb>83<sep>Öffnung

Claims (13)

1. Sicherheitsetikette, - die auf einem Objekt (2; 20; 71; 80) anbringbar ist, - bei der ein elektronischer Schaltkreis (12) vorgesehen ist, - bei der eine Leiterschleife (11; 48; 62) vorgesehen ist, die mit dem Schaltkreis (12) verbunden ist, und - bei der die Leiterschleife (11; 48; 62) derart angeordnet ist, dass sie unterbrochen wird, wenn das Objekt (2; 20;71; 80) bestimmungsgemäss gebraucht wird.
2. Sicherheitsetikette nach Patentanspruch 1, bei der eine Klebschicht (63) zur Befestigung der Sicherheitsetikette (60) auf dem Objekt (2; 20; 71; 80) vorgesehen ist.
3. Sicherheitsetikette nach Patentanspruch 1 oder 2, bei der elektrische Kontaktierungen (5-9; 25 - 29; 42 - 46) vorgesehen sind, die mit dem Schaltkreis (12) verbunden sind, und über die auf den Schaltkreis (12) schreibend und/oder lesend zugegriffen werden kann.
4. Sicherheitsetikette nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, bei der eine Batterie vorgesehen ist.
5. Sicherheitsetikette nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, bei der der Schaltkreis (12) einen Datenspeicher umfasst.
6. Sicherheitsetikette nach Patentanspruch 5, bei der die Daten im Datenspeicher verschlüsselt gespeichert sind.
7. Sicherheitsetikette nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, bei der der Schaltkreis (12) einen Mikrochip umfasst.
8. Behältnis mit einer Sicherheitsetikette nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, - bei dem ein Verschluss (3; 22; 49) vorgesehen ist, - bei dem die Sicherheitsetikette (60) mit dem Verschluss (3; 22; 49) verbunden und derart angeordnet ist, dass die Leiterschleife (10; 31; 48; 62) unterbrochen wird, wenn der Verschluss (3; 22; 49) geöffnet wird.
9. Behältnis nach Patentanspruch 8, das eine Flasche (2), ein Vial (20), eine Blisterpackung (41) oder eine Verpackung ist.
10. Behältnis nach Patentanspruch 8 oder 9, bei dem der Verschluss (3; 22; 49) derart ausgebildet ist, dass er nicht wiederverschliessbar ist.
11. Behältnis nach einem der Patentansprüche 8 bis 10, bei dem der Verschluss (22) einen flip-off Deckel (24) aufweist.
12. Verwendung des Behältnisses nach einem der Patentansprüche 8 bis 11, für Medikamente, Pharmazeutika, Kosmetika, Lebensmittel, Spirituosen oder Chemikalien.
13. Spritzenzylinder mit einer Sicherheitsetikette nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, - bei dem eine Öffnung (83) für einen Spritzenkolben vorgesehen ist, - bei dem die Leiterschleife (62) der Sicherheitsetikette (60) wenigstens teilweise innerhalb der Öffnung (83) angeordnet ist.
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