CH701250A1 - Vorrichtung für die Medien- und Energieversorgung. - Google Patents

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CH701250A1
CH701250A1 CH00913/09A CH9132009A CH701250A1 CH 701250 A1 CH701250 A1 CH 701250A1 CH 00913/09 A CH00913/09 A CH 00913/09A CH 9132009 A CH9132009 A CH 9132009A CH 701250 A1 CH701250 A1 CH 701250A1
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ceiling supports
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CH00913/09A
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Gerd Pfluger
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Zurecon Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0493Service poles

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  • Architecture (AREA)
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Abstract

Die Vorrichtung (1), die der Medien- und Energieversorgung innerhalb eines Raumes dient, besteht aus wenigstens einer Versorgungsstation (10) mit wenigstens zwei oberhalb von Arbeitsplätzen (8) mit der Decke (2) des Raumes verbundenen Deckenstützen (11), die wenigstens eine Montagevorrichtung (13) halten, welche der Medien- und Energieversorgung dienende Versorgungsleitungen (91, 92, 93) trägt. Erfindungsgemäss ist eine Verkleidung (12) vorgesehen, welche die Deckenstützen (11) und die kanalförmige Montagevorrichtung (13) zumindest auf einer parallel zur Montagevorrichtung (13) verlaufenden Seite abdeckt und wenigstens ein bewegliches Zugangselement (121, 122) aufweist, nach dessen Öffnung die Versorgungsleitungen (91, 92, 93) zugänglich sind, welche zu Anschlüssen (31, 32) geführt sind, die an der Verkleidung (12) und/oder an einer innerhalb der Verkleidung (12) vorgesehenen Anschlussvorrichtung (30) montiert sind.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Medien- und Energieversorgung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Um Arbeitsplätze in Labors mit Strom, Gas, Wasser, Druckluft, Vakuum, usw. zu versorgen, und um Gas und Wasser oder dergleichen abzuführen, ist es gemäss der DE 10 127 272 A1 bekannt, Medienzellen, Mediensäulen oder Medienampeln für die Arbeitsplätze vorzusehen.
[0003] Dazu ist in der DE 10 127 272 A1 eine Einrichtung mit einer Installationsstation beschrieben, welche über ein Tragelement mit quer dazu verlaufenden Auslegern verbunden ist, die von Stützen getragen sind, die auf dem Laborboden aufgestellt sind. Das Tragelement, in dem die Versorgungsleitungen von der Installationsstation zu den Auslegern geführt sind, ist einerseits von der Installationsstation und andererseits von einer zugewandten Stütze der Ausleger getragen. Diese Einrichtung, mit der Installationsstation und den für das Tragelement und die Ausleger vorgesehenen Stützen, beansprucht relativ viel Raum innerhalb des Labors. Besonders nachteilig ist, dass die Einrichtung auf dem Boden steht und daher wesentliche Einschränkungen für die weitere Realisierung der Infrastruktur des Labors mit sich bringt.
[0004] Diese Nachteile werden mit der aus der EP1 684 393 A1 bekannten Vorrichtung vermieden, die mit der Decke des Labors verbunden ist. Diese Vorrichtung besteht aus Deckenstützen, die mit Längs- und/oder Querprofilen zu einem räumlichen Fachwerk verbunden sind, welches dem Führen bzw. Halten von Versorgungsleitungen und/oder dafür vorgesehenen Montagevorrichtungen dient. Unterhalb des Fachwerks wird normalerweise eine abgehängte Decke vorgesehen, welche das Fachwerk vom Rest des Raumes trennt. Die Medienversorgung erfolgt typischerweise über sogenannte Mediensäulen, die von der Decke nach unten zum Arbeitsplatz geführt sind. An diesen Mediensäulen kann der Laborant seine Geräte anschliessen.
[0005] Vorteilhaft bei dieser Vorrichtung ist, dass der Laborboden für die Installation dieser Vorrichtung nicht beansprucht und für die weitere Infrastruktur des Labors freigehalten wird. Ferner können beliebige Versorgungsleitungen fachmännisch verlegt werden, die innerhalb von Labormöbeln nicht installierbar sind. Nachteilig ist hingegen der hohe Raumbedarf. Durch die Installation einer abgehängten Decke wird ein erheblicher Teil des Raums in Anspruch genommen, ohne dass daraus ein direkter Nutzen resultiert. Insbesondere in Labors, in denen möglichst viel Freiraum, z.B. für weitere Installationen, gewünscht wird, resultieren dadurch wesentliche Nachteile. Zu beachten ist, dass in den Labors auch die zumeist teuren Labormöbel, welche Speicherraum für Laborgeräte und Instrumente zur Verfügung stellen, relativ viel Platz in Anspruch nehmen.
[0006] Besonders nachteilig ist ferner, dass mit dieser bekannten Vorrichtung ein relativ hoher Material- und Installationsaufwand resultiert. Es werden zahlreiche Deckenstützen und Querstreben benötigt, um eine stabile Konstruktion zu schaffen und um diese sicher zu montieren.
[0007] Ferner resultiert ein beträchtlicher Aufwand zur Installation von Mediensäulen, mittels derer die oberhalb der abgehängten Decke geführten Medien dem Anwender am Arbeitsplatz zugänglich gemacht werden.
[0008] Weiterhin ist zu beachten, dass die Infrastruktur in Labors regelmässig ändert. Regelmässig werden neue Instrumente installiert oder ersetzt, weshalb auch die entsprechenden Leitungen und Anschlüsse zu ergänzen oder zu ändern sind. Dazu muss der Betriebsingenieur bei dieser bekannten Lösung mit erheblichem Aufwand in den Bereich der installierten Vorrichtung oberhalb der abgehängten Decke eingreifen, z.B. um die Mediensäulen an anderen Stellen anzukoppeln und zu installieren.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung für die Medien- und Energieversorgung zu schaffen.
[0010] Die Vorrichtung, die mit geringen Kosten und geringem Aufwand herstellbar und installierbar sein soll, soll den zur Verfügung gestellten Raum optimal nutzen und die Installation der weiteren Laborinfrastruktur nicht behindern. Insbesondere soll der Anwender in seiner Freiheit am Boden des Labors, beim Transport von Sachen oder in der wahlweisen Anordnung von Möbeln oder Vorrichtungen nicht behindert werden.
[0011] Die Vorrichtung soll erlauben, beliebige Labor- und Werkstatteinrichtungen in einem Raum zu installieren und mit reduziertem Aufwand an geänderte Bedürfnisse anzupassen. Insbesondere sollen notwendige Änderungen der Infrastruktur im Labor oder in der Werkstatt rasch und mit minimalem Aufwand vollzogen werden können.
[0012] Insbesondere soll der punktuelle Zugriff zu einzelnen Versorgungsleitungen mit minimalem Aufwand möglich sein, z.B. um neue Anschlüsse und Armaturen innerhalb von Minuten zu installieren.
[0013] Ferner sollen anhand der Vorrichtung auch Versorgungsleitungen für Medien und Energie verlegt werden können, die nicht für die lokale Labor- und Werkstatteinrichtung vorgesehen sind.
[0014] Weiterhin soll die Vorrichtung innerhalb des Labors oder der Werkstatt nur wenig Platz in Anspruch nehmen und optisch nicht störend in Erscheinung treten.
[0015] Ferner sollen teure Labormöbel vermieden werden, durch die Speicherraum für Laborgeräte und Instrumente zur Verfügung gestellt werden soll.
[0016] Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, welche die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
[0017] Die Vorrichtung, die der Medien- und Energieversorgung innerhalb eines Raumes dient, besteht aus wenigstens einer Versorgungsstation mit wenigstens zwei oberhalb von Arbeitsplätzen mit der Decke des Raumes verbundenen Deckenstützen, die wenigstens eine Montagevorrichtung halten, welche der Medien- und Energieversorgung dienende Versorgungsleitungen trägt.
[0018] Erfindungsgemäss ist für die Versorgungsstation eine Verkleidung vorgesehen, welche die Deckenstützen und die kanalförmige Montagevorrichtung zumindest auf einer parallel zur Montagevorrichtung verlaufenden Seite abdeckt und wenigstens ein bewegliches Verkleidungselement oder Zugangselement aufweist, nach dessen Öffnung die Versorgungsleitungen zugänglich sind, welche zu Anschlüssen geführt sind, die an der Verkleidung und/oder an einer innerhalb der Verkleidung vorgesehenen Anschlussvorrichtung montiert sind.
[0019] Durch diese Lösung werden zwei Systeme, nämlich das System der Kabelführung und das System der Laboreinrichtung, zusammengeführt, wodurch verschiedene Vorteile resultieren. Mittels der Deckenstützen und der Montagevorrichtungen wird ein Installationssystem für die Verlegung der Medienleitungen geschaffen, die zu den Arbeitsplätzen geführt werden. Dabei erfolgt kein abrupter Übergang von diesem Installationssystem zur Infrastruktur des Labors. Stattdessen wird in der Versorgungsstation ein wesentlicher Teil der Infrastruktur des Labors integriert. Die Funktion von Labormobiliar, welches der Aufnahme von Laborgeräten und Instrumenten dient, wird ebenfalls durch die Versorgungsstation zur Verfügung gestellt. Die Deckenstützen werden dabei derart dimensioniert, dass Montagevorrichtungen für die Versorgungsleitungen sowie Regale montiert werden können, die der Lagerung von Laborgeräten und Instrumenten dienen. Durch die Versorgungsstation wird daher gleichzeitig preisgünstig Speicherraum für Laborgeräte zur Verfügung gestellt, weshalb auf Labormöbel teilweise verzichtet werden kann. Die Montagevorrichtungen, z.B. Flachgitterprofile, können vorteilhaft als Regale genutzt werden. Alternativ können auch Regale aus Holz oder Kunststoff verwendet werden, die beispielsweise von einer Schreinerei geliefert werden.
[0020] Durch die gezielte Anordnung der Deckenstützen und der Montagevorrichtungen, welche einen wesentlichen Teil der Versorgungsstation bilden, wird eine voluminöse Installation mit abgehängter Decke vermieden. Raum bis zur tatsächlichen Gebäudedecke wird freigehalten, weshalb Labors, die mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ausgestattet sind, nicht nur grosszügiger erscheinen, sondern auch eine angenehmere Atmosphäre bieten. Die abgehängte Decke, die zum Staubfänger wird, lässt sich vermeiden. Die erfindungsgemässen Versorgungsstationen können aufgrund der einfachen Zugriffsmöglichkeit mit minimalem Aufwand gereinigt werden. In Labors, in denen ein hoher Reinheitsgrad gefordert ist, kann dieser daher stets gewährleistet werden.
[0021] Hingegen werden alle Vorteile der bekannten Vorrichtung in die erfindungsgemässe Vorrichtung übernommen. Ebenso, wie bei einer abgehängten Decke, wird der Laborboden nach der Installation der Versorgungsstationen für die weitere Infrastruktur des Labors vollständig freigehalten. Ferner können in den Versorgungsstationen alle in Frage kommenden Versorgungsleitungen, wie Wasserleitungen, Gasleitungen, Stromleitungen, insbesondere auch Stromschienen verlegt werden, was innerhalb von Laboreinrichtungen ansonsten nicht möglich ist. Dabei ist es auch möglich, die Versorgungsstationen auf einer Ebene als Transferkanal für Medien zu Nutzen, die in anderen Räumen, z.B. in einer an ein Labor angrenzenden Werkstatt benötigt werden. Dadurch können die Versorgungsstationen nicht nur für lokale, sondern auch für Zwecke verwendet werden, die dem gesamten Gebäude dienen.
[0022] Die in der Versorgungsstation gelagerten Medienleitungen können bedarfsweise angezapft und durch Anschlussleitungen mit Anschlüssen, einschliesslich Armaturen, verbunden werden, die an einer Anschlussvorrichtung innerhalb der Verkleidung oder direkt an der installierten Verkleidung selbst montiert sind.
[0023] Die Verkleidung dient daher einerseits bedarfsweise der Montage der Anschlüsse bzw. Armaturen. Andererseits dient die Verkleidung der Abdeckung der Tragstruktur der Vorrichtung. Durch die Verkleidung erhalten die Versorgungsstationen zudem eine passende ästhetische Ausgestaltung, wie sie konventionelle Labormöbel, z.B. auch im Hochpreissegment, aufweisen. Aufgrund der einfachen Ausgestaltung der Verkleidung resultieren auch bei der Wahl hochwertiger Materialien nur vergleichsweise geringe Kosten.
[0024] Besonders vorteilhaft ist ferner, dass bei der erfindungsgemässen Vorrichtung auf die so genannten Mediensäulen verzichtet werden kann. Obwohl bei den bekannten Vorrichtungen mit abgehängter Decke viel Raum in Anspruch genommen wird, bieten die damit verbundenen Mediensäulen nur wenig Platz für die Montage der Anschlüsse. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung, die relativ wenig Raum in Anspruch nimmt, ist es hingegen möglich, die Anschlüsse an verschiedenen Stellen geordnet zu montieren. Dabei ist es sogar möglich, einzelne Anschlussgruppen getrennt nach Medien und Anwender vorzusehen und gegebenenfalls farblich zu kennzeichnen. Dies ist nicht zuletzt deshalb wichtig, weil mit den Medien auch Gefahrenquellen verknüpft sind, vor denen der Anwender zu schützen ist. Z.B. kann eine Anschlussgruppe für Kommunikationsinstrumente, eine Anschlussgruppe für die Stromversorgung, eine Anschlussgruppe für Gas und eine Anschlussgruppe für Flüssigkeiten vorgesehen werden.
[0025] Nach der Installation ist grundsätzlich kein optischer Unterschied zwischen der erfindungsgemässen Vorrichtung und dem konventionellen Mobiliar eines Labors erkennbar. Der Betrachter sieht lediglich die Verkleidung, die aus beliebigen Materialien, wie Holz oder Kunststoff, gefertigt werden kann. Anstelle der Rohr- und Kabelführungsvorrichtungen ist nur die ästhetisch vorteilhafte Verkleidung sichtbar. Auch innerhalb der Verkleidung können Teile der Rohr- und Kabelführungsvorrichtung durch Blenden abgedeckt werden, so dass der Bereich der Vorrichtung, in dem die Versorgungsleitungen verlegt sind, nur dem Betriebsingenieur zugänglich ist und der Raum mit den Regalen wie bei konventionellen Möbeln abgeschlossen ist.
[0026] In vorzugsweisen Ausgestaltungen wird ferner vorgesehen, dass die Zugangselemente abschliessbar sind. Dies erlaubt dem Anwender, zu schützende oder gefährliche Materialien sowie persönliche Utensilien vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen. Die abschliessbaren Zugangselemente können Platten mit Schlössern oder auch Rollläden sein, die z.B. mittels Schloss und Schlüssel abgeschlossen werden.
[0027] Die Verkleidung kann auf verschiedene Arten montiert werden. Die Verkleidung kann unabhängig von der durch die Deckenstützen und die Montagevorrichtungen gebildeten Tagstruktur mit der Decke verbunden werden. Auf diese Weise ist es möglich, dass die gesamte Verkleidung, z.B. von einer Schreinerei, gänzlich unabhängig von der Tragvorrichtung gefertigt und installiert wird. Der Medienmonteur kann z.B. die Deckenstützen und die Montagevorrichtungen installieren, wonach die Verkleidung von einem Schreiner montiert wird. Vorzugsweise wird die Verkleidung jedoch modular hergestellt und geliefert, so dass sie in einfacher Weise ebenfalls vom Medienmonteur installiert werden kann.
[0028] In besonders vorteilhaften Ausgestaltungen werden die beweglichen Zugangselemente an Führungsschienen montiert, die direkt an der Decke angeschlagen sind. Bei dieser Ausgestaltung können die Zugangselemente in der Art einer Schublade ausgezogen und vorzugsweise dicht abschliessend wieder geschlossen werden. Nach dem Ausziehen der Zugangselemente können der Anwender auf die Regale und der Betriebsingenieur auf die Versorgungsleitungen zugreifen. Vorzugsweise werden jedoch auch hier der für die Speicherung von Laborgeräten und der für die Versorgungsleitungen vorgesehene Raum voneinander getrennt und separat verschlossen.
[0029] Die Verkleidung kann ferner direkt von den Deckenstützen gehalten werden. Dies hat den Vorteil, dass an der Decke weniger Verbindungsstellen resultieren. Z.B. kann die Verkleidung in einfacher Weise an den stabil montierten Deckenstützen eingehängt werden. Dazu werden z.B. spezielle Ausleger mit der Deckenstütze verbunden. Ferner können die Deckenstützen mit Montageelementen versehen werden, die ausschliesslich dem Halten der Verkleidung dienen.
[0030] Die Versorgungsleitungen werden vorzugsweise auf der obersten und/oder der untersten Ebene geführt, so dass der weitere Raum für Regale zur Verfügung steht. Sofern die Versorgungsleitungen auf der untersten Ebene geführt werden, so werden die Anschlüsse vorzugsweise an der Unterseite der Vorrichtung vorgesehen.
[0031] Die Anschlüsse und Armaturen können an beweglichen oder an unbeweglichen Elementen der Verkleidung oder an einer Anschlussvorrichtung innerhalb der Verkleidung montiert werden. Weiterhin ist es möglich, die Anschlüsse bzw. Armaturen an vorzugsweise mit dem Fuss der Deckenstützen verbundenen Basisplatten zu montieren. Die Montage der Anschlüsse bzw. Armaturen an den beweglichen Zugangselementen hat den Vorteil, dass der Betriebsingenieur die Anschlüsse bzw. Armaturen in einfachster Weise freilegen und auf diese von beiden Seiten zugreifen kann. Ferner kann es vorteilhaft sein, Anschlussvorrichtungen innerhalb der Verkleidung vorzusehen, von denen Anschlussleitungen z.B. durch Öffnungen aus der Verkleidung herausgeführt werden.
[0032] Die Deckenstützen können mittels Schrauben stationär oder mittels einer Verschiebevorrichtung verschiebbar gelagert mit der Decke verbunden werden. Eine stationäre Installation wird typischerweise dann vorgesehen, wenn die Infrastruktur des Labors oder der Werkstatt abschliessend festgelegt ist. Die verschiebbare Lagerung der Vorrichtung wird hingegen vorgesehen, wenn regelmässig mit Veränderungen, insbesondere einem Ausbau der Infrastruktur zu rechnen ist. Sofern die Arbeitsplätze umgestellt werden, können die Versorgungsstationen zu diesen hin verschoben werden. Dabei sind lediglich die Abzweiger zu den Stammleitungen neu zu setzen. Die Verschiebung einer Versorgungsstation zu einer neuen Position kann durch den Betriebsingenieur daher innerhalb von Minuten vollzogen werden, was bei fester Montage der Deckenstützen nicht denkbar ist. Zudem verbleiben nach der Verschiebung der Versorgungsstation keine Beschädigungen an den Decken, die saniert werden müssten.
[0033] Die Installation einer Verschiebevorrichtung dürfte sich bereits bei Vorrichtungen lohnen, die nur zwei Versorgungsstationen aufweisen. Sofern mit einem späteren Ausbau der Infrastruktur des Labors gerechnet wird, ist die Verwendung der Verschiebevorrichtung stets vorzuziehen.
[0034] Von Interesse ist, dass durch die Verwendung einer Verschiebevorrichtung eher ein geringerer als ein höherer Aufwand resultiert. Die Verschiebevorrichtung weist z.B. zwei Schienen mit darin geführten, gleitenden oder rollenden Laufwerken auf, durch die z.B. eine Querstrebe gehalten wird. An der Querstrebe können die Kopfstücke der Deckenstützen in einfacher Weise montiert, z.B. eingehängt werden. Dabei ist es möglich, dass zwei Querstreben geführt werden, um die Versorgungsstation zu stabilisieren und senkrecht zu halten. Alternativ können die Versorgungsstationen auch nur entlang einer Achse gehalten und an einem weiteren Punkt abgestützt werden. Zu beachten ist ferner, dass eine Verschiebung der Versorgungsstationen nur selten erfolgt, weshalb die Verschiebevorrichtung äusserst einfach ausgestaltet werden kann. Z.B. ist es möglich die Laufwerke auf ein Endstück des Montagebalkens zu reduzieren, an dem die Deckenstützen befestigt sind.
[0035] Nebst dem seitlichen Verschieben mittels einer Verschiebevorrichtung ist es auch möglich, die Vorrichtung in der Höhe zu verstellen. Dies ist besonders einfach möglich, indem zweiteilige Deckenstützen verwendet werden, die z.B. teleskopartig ausgezogen und fixiert werden können. Dies ist insbesondere deshalb besonders nützlich, weil die Vorrichtung mit einfachsten Massnahmen an die Bedürfnisse der Anwender angepasst werden kann. Dabei ist es möglich jede der Versorgungsstationen auf eine vom jeweiligen Anwender festgelegte Höhe einzustellen.
[0036] Die Montagevorrichtungen können aus geformtem Material, wie Blech oder Plastik, gefertigt werden. Besonders vorteilhaft sind aus Gitter gefertigt Vorrichtungen, wie Gitterkanäle einsetzbar, welche direkt oder je mittels eines Auslegers mit den Deckenstützen verbunden werden. Gitterkonstruktionen, welche direkt mit einer Deckenstütze verbindbar sind, sind z.B. aus der EP0 355 081 A1 und der EP1 577 995 A1 bekannt.
[0037] Deckenstützen mit einem Ausleger, von dem ein Kabelkanal getragen wird, sind aus der EP1 594 204 A1 bekannt. Grundsätzlich sind jedoch beliebige Deckenstützen, Ausleger, und Rohr- sowie Kabelführungsvorrichtungen einsetzbar.
[0038] Die Deckenstützen weisen z.B. einseitig oder beidseitig Haken und/oder Öffnungen auf, in welche der Kabelkanal bzw. der Gitterkanal oder die den Kabelkanal tragenden Ausleger eingehängt werden können.
[0039] Die Verwendung von Montagevorrichtungen, die aus Gitter gefertigt sind, hat verschiedene Vorteile. Die Versorgungsleitungen werden belüftet und sind gekühlt und trocken gehalten. Ferner können die Versorgungsleitungen durch die Gitter hindurch geschlauft werden. Weiterhin resultiert nur ein geringes Gewicht.
[0040] In einem Labor oder in einer Werkstatt werden typischerweise mehrere Versorgungsstationen vorgesehen, so dass eine entsprechende Anzahl von Arbeitsplätzen je mit Medien versorgt werden kann.
[0041] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt: <tb>Fig. 1<sep>eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1 zur Medien- und Energieversorgung von Laborarbeitsplätzen 8, mit zwei Versorgungsstationen 10 mit je zwei innerhalb einer Verkleidung 12 angeordneten Deckenstützen 11, die eine Montagevorrichtung 13, in der Versorgungsleitungen 91, 92, 93 verlegt sind, sowie ein Regal 19 halten; <tb>Fig. 2<sep>eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1, welche beidseits davon liegende Arbeitsplätze 81, 82 mit Medien versorgt und zwei Regale 19 zur Aufnahme von Laborgeräten und Instrumenten aufweist; <tb>Fig. 3<sep>von oben eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1 zur Medien- und Energieversorgung von Laborarbeitsplätzen 8, mit zwei entlang von Schienen 71, 72 verschiebbaren Versorgungsstationen 10; <tb>Fig. 4<sep>eine Versorgungsstation 10 der Vorrichtung 1 von Fig. 3 in vorzugsweiser Ausgestaltung; <tb>Fig. 4a<sep>eine Verschiebevorrichtung 7 mit einer von einem Laufwerk 70 gehaltenen Deckenstütze 11; und <tb>Fig. 5<sep>eine symmetrisch ausgestaltete Versorgungsstation 10; und <tb>Fig. 6<sep>eine Versorgungsstation 10 mit einer Verkleidung 12, welche ausziehbare Zugangselemente 121, 122 aufweist, an einem an der Decke 2 montierten Schienenauszug 1250, 1251 gehalten sind.
[0042] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1 zur Medien-und Energieversorgung von Laborarbeitsplätzen 8, mit zwei Versorgungsstationen 10, die an der Decke 2 befestigt sind. Jede der Versorgungsstationen 10 weist wenigstens zwei Deckenstützen 11 auf, die mittels Montageschrauben 117 in der Decke 2 verankert sind. An den Deckenstützen 11 jeder Versorgungsstation 10 ist je eine kanalförmige Montagevorrichtung 13 befestigt.
[0043] Es ist gezeigt, dass in dieser Ausgestaltung jede Montagevorrichtung 13 ein Gitterkanal mit L-förmigen Querstegen 132 und geraden Längsstegen 131 ist, die in Haken 111 eingehängt sind, die an einer Seite der Deckenstützen 11 angeordnet sind. Die Verwendung von Gitterkanälen 13 hat den Vorteil, dass diese ohne zusätzliche Installationsmittel mit der Deckenstütze 11 verbunden werden können. Dabei werden vorzugsweise Gitterkanäle 13 verwendet, die L- oder C-förmig ausgestaltet sind. Alternativ sind auch konventionelle Kabelkanäle 13 einsetzbar, die auf Ausleger 18 aufgesetzt werden, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Die Kabelkanäle und Gitterkanäle können aus beliebigen Materialien, wie Metall und Kunststoff oder beschichtetem Metall, bestehen.
[0044] In den Montagevorrichtungen 13 sind die am Arbeitsplatz 8 benötigten Versorgungsleitungen 91, 92, 93 verlegt.
[0045] An den Deckenstützen 11 sind ferner Ausleger 18 befestigt, von denen Regale 19 gehalten werden. Auf den Regalen 19 sind Laborgeräte und Instrumente gelagert, die vom Anwender bedarfsweise benutzt werden.
[0046] Jede der beiden Versorgungsstationen 10 weist eine Verkleidung 12 auf, in der die beschriebene Tragstruktur mit den Deckenstützen 11 und den Montagevorrichtungen 13 eingeschlossen ist. Die Versorgungsstationen 10 sind vorzugsweise auf allen Seiten abgeschlossen. Sofern die Versorgungsstationen 10 an einer Wand anliegen, wird auf eine Verkleidung an dieser Stelle vorzugsweise verzichtet.
[0047] Damit Zugriff zu den Versorgungsleitungen und zum gespeicherten Labormaterial möglich ist, weist die Verkleidung 12 bewegliche, insbesondere drehbare, seitlich oder frontal verschiebbare Zugangselemente 121, 122 auf. Die Zugangselemente 121, 122 können als Schiebetüren oder Schiebefenster, Klapptüren oder Klappfenster oder als ausziehbare Elemente, wie Schubladen ausgebildet sein. Die Beschläge zum drehbaren oder verschiebbaren Halten der Zugangselemente 121, 122 können Scharniere 125 oder Auszugsvorrichtungen 1250, 1251 sein (siehe Fig. 6), die an der Verkleidung 12, direkt oder indirekt an den Deckenstützen 11 und/oder an der Decke 2 installiert sind.
[0048] Die Versorgungsleitungen sind über kurze Anschlussleitungen 9 zu Anschlüssen bzw. Armaturen 31, 32 geführt, an denen der Anwender die Medien, wie Wasser, Gas, Elektrizität, abnehmen kann. Die Anschlüsse 31, 32 können innerhalb oder ausserhalb der Verkleidung 12 an einer Anschlussvorrichtung 30 oder an der Verkleidung 12 selbst montiert sein. In Fig. 1 ist eine Steckerleiste 30 gezeigt, welche seitlich an der Verkleidung 12 angeordnet ist. Die Steckerleiste 30 kann auch innerhalb der Verkleidung 12 angeordnet sein.
[0049] In vorzugsweisen Ausgestaltungen sind die Anschlüsse 31, 32 an den beweglichen Zugangselementen 121, 122, 123, 124 vorgesehen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Betriebsingenieur von beiden Seiten auf die Anschlüsse 31, 32 zugreifen oder diese möglichst einfach montieren will. Bei der Montage der Anschlüsse 31, 32 an den beweglichen Zugangselementen 121, 122, 123, 124 ist jedoch darauf zu achten, dass genügend lange, flexible Anschlussleitungen 9 vorgesehen sind. Z.B. ist ein Wasserhahn 32 gezeigt, welcher am Zugangselement 121 montiert ist.
[0050] Sofern die Versorgungsleitungen 91, 92,93 auf der untersten Ebene geführt sind, so werden die Anschlüsse 31, 32 vorzugsweise auf der untersten Basisplatte 120 der Verkleidung 12 montiert. Diese Basisplatte 120 kann von den unteren Endstücken 116 (siehe Fig. 4a) der Deckenstützen 11 gehalten sein. In diesem Fall wird vorzugsweise die gesamte Verkleidung 12 von der Basisplatte 120 getragen.
[0051] In Fig. 1 ist ferner gezeigt, dass Stammleitungen 901, 902, 903 am Rand des Labors in einer Rohr- bzw. Kabelführungsvorrichtung 100 geführt sind. Die Stammleitungen 901, 902, 903 weisen Abzweigstellen 9001, 9002, 9003 auf, an die Versorgungsleitungen 91, 92, 93 angeschlossen sind. Diese Abzweigstellen 9001, 9002, 9003 werden vorzugsweise nahe im Bereich der geplanten Positionen der Versorgungsstationen 10 vorgesehen, so dass diese durch die Versorgungsstationen 10 abgedeckt werden. Dabei können Stammleitungen 901, 902, 903 mit mehreren Gruppen von Abzweigstellen 9001, 9002, 9003 vorgefertigt werden, welche erlauben, die Versorgungsstationen 10 an passenden Stellen anzuschliessen. Durch die Vorfertigung der Stammleitungen 901, 902, 903 mit mehreren Gruppen von Abzweigstellen 9001, 9002, 9003 wird eine hohe Qualität der Abzweigstellen 9001, 9002, 9003 gewährleistet und es werden nur minimale Mehrkosten verursacht.
[0052] In Fig. 1 sind Versorgungsstationen 10 gezeigt, welche nur von einer Seite her zugänglich sind. Die Montagevorrichtungen 13 und die Regale 19 sind daher nur auf einer Seite der Deckenstützen 11 vorgesehen, weshalb diese einseitig belastet sind. Zur Kompensation dieser einseitigen Belastung können Stützelemente 119 vorgesehen werden, welche die seitliche Auslenkung der Deckenstützen 11 verhindern.
[0053] Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1, welche beidseits davon liegende Arbeitsplätze 81, 82 mit Medien versorgt und zwei Regale 19 zur Aufnahme von Geräten und Instrumenten aufweist. Am ersten Arbeitsplatz 81 kann der Anwender über die Zugangselemente 121, 122 und am zweiten Arbeitsplatz über die Zugangselemente 123, 124 in die Versorgungsstation 10 eingreifen.
[0054] Über die oberen Zugangselemente 121, 123 kann der Anwender von beiden Seiten auf die Regale 19 zugreifen. Der Betriebsingenieur, der für die Wartung der Vorrichtung 1 verantwortlich ist, kann hingegen über die unteren Zugangselemente 122, 124 auf die Versorgungsleitungen 91, 92, 93 zugreifen und diese über Anschlussleitungen 9 mit Anschlüssen 31, 32 verbinden, die an den Zugangselementen 122, 124 oder an der Basisplatte 120 vorgesehen sind. Der im Labor tätige Anwender wird daher nur die oberen beiden Zugangselemente 121, 123 benutzen und seine Apparate an die vorgesehenen Anschlüsse 31, 32 anschliessen. Dabei ist ersichtlich, dass die beiden installierten Regale 19 beiden Anwendern relativ viel Stauraum zur Verfügung stellen, während die auf der untersten Ebene geführten Versorgungsleitungen 91, 92, 93 nur wenig Platz in Anspruch nehmen.
[0055] Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1 von der Decke 2 her gesehen. Die Vorrichtung 1 weist zwei Versorgungsstationen 10 auf, die entlang von Schienen 71, 72 verschiebbar sind. Die Versorgungsstationen 10 entsprechen den vorstehend und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Deckenstützen 11 sind hingegen nicht direkt mit der Decke 2 verschraubt, sondern mit Laufwerken 70 verbunden, die entlang den Schienen 71, 72 geführt sind. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung können die Versorgungsstationen 10 daher an passende Stellen gefahren und dort fixiert werden. An diesen Stellen werden ferner die Versorgungsleitungen 91, 92, 93 mit einer Gruppe von Abzweigstellen 9001, 9002, 9003 der Stammleitungen 9001, 9002, 9003 verbunden.
[0056] Die Ergänzung der Vorrichtung 1 mit einer weiteren Versorgungsstation 10 ist daher mit minimalem Aufwand möglich, indem diese lediglich in die Schienen 71, 72 eingehängt und an die vorgesehene Stelle gefahren wird.
[0057] Fig. 4 zeigt die erfindungsgemässe Vorrichtung 1 von Fig. 3mit einer vorzugsweise ausgestalteten Versorgungsstation 10, die entlang von Schienen 71, 72 verschiebbar und an der gewünschten Stelle fixierbar ist. Weiter ist in Fig. 4 gezeigt, dass Zugangselemente 128 vorgesehen sind, welche durch ein Schloss 1280 abschliessbar sind. Der Anwender kann daher bestimmte Gegenstände, z.B. giftige Chemikalien, teure Messinstrumente oder persönliche Utensilien abschliessen. Die abschliessbaren Zugangselemente 128 können dabei wiederum Klapptüren, Schiebetüren oder auch Rollläden sein.
[0058] In Fig. 4a ist gezeigt, dass das Kopfstück 115 der Deckenstütze 11 ringförmig ausgestaltet ist und einen Tragbalken bzw. eine Stange 702 umfasst, welche an beiden Enden über eine Montageschraube 702 mit einem in einer Schiene 71, 72 geführten Laufwerk 70 verbunden ist. Laufwerke 70 dieser Art, die mittels Rollen auf einer Laufschiene 71, 72 abgestützt sind, sind z.B. aus der CH 696208 bekannt. Dabei sind beliebige, einfach oder aufwändig ausgestaltete Laufwerke einsetzbar. Z.B. kann das Laufwerk auf ein Gleitelement reduziert werden, welches innerhalb der zugehörigen Schiene 71; 72 gehalten und geführt ist.
[0059] Fig. 4azeigt ferner, dass die Deckenstütze 11 mit einer Fussplatte 116 versehen ist, welche der Montage der Basisplatte 120 der Verkleidung 12 dient.
[0060] Fig. 5 zeigt eine symmetrisch ausgestaltete Versorgungsstation 10 mit einer Deckenstütze 11 die beidseits mit Haken 111 versehen ist und die auf einer Seite zwei als Regale dienende Montagevorrichtungen 13 und auf der anderen Seite eine der Lagerung der Versorgungsleitungen 91, 92, 93 dienende Montagevorrichtung 13 trägt. Die Montagevorrichtung 13 kann daher ebenfalls als Regal verwendet werden, falls dies den Anforderungen des Anwenders entspricht.
[0061] Die Deckenstütze 11 trägt ferner eine Deckplatte 126 der Verkleidung 12, an der beidseits je ein Zugangselement 121, 122 von einem Scharnier 125 gehalten ist.
[0062] Fig. 6 zeigt eine Versorgungsstation 10 mit einer Verkleidung 12, welche ausziehbare Zugangselemente 121, 122 aufweist, die je an der Decke 2 an einem Schienenauszug 1250, 1251 gehalten sind. Die Zugangselemente 121, 122 sind daher in der Art von Schubladen ausziehbar. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt, dass die Elemente der Verkleidung 12 direkt mit der Decke 2 verbindbar sind. Eine Zwischendecke, welche bei Mediendecken zwangsläufig entsteht, wird dadurch vermieden. Hohen Ansprüchen an Staubfreiheit und Hygiene kann so entsprochen werden.
[0063] Die Tragkonstruktion mit den Deckenstützen 11 kann daher zuerst installiert werden, wonach die Verkleidung 12 unabhängig davon mit der Decke 2 verbunden wird.
[0064] In Fig. 6 ist ferner gezeigt, dass beliebige Geräte, wie Kommunikationsgeräte 41, Computer 42 oder Messgeräte 43 an die Vorrichtung abschliessbar sind. Z.B. ist gezeigt, dass eine Chromatograph über eine Gasleitung 430 mit einem Anschluss 31 verbunden ist.

Claims (15)

1. Vorrichtung (1) für die Medien- und Energieversorgung innerhalb eines Raumes mit wenigstens einer Versorgungsstation (10), in der der Medien- und Energieversorgung dienende Versorgungsleitungen (91, 92, 93) zu Anschlüssen (31, 32, 33) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsstation (10) aus wenigstens zwei oberhalb von Arbeitsplätzen (8) mit der Decke (2) des Raumes verbundenen Deckenstützen (11) besteht, die wenigstens eine kanalförmige Montagevorrichtung (13) halten, welche die Versorgungsleitungen (91, 92, 93) trägt und dass eine Verkleidung (12) vorgesehen ist, welche die Deckenstützen (11) und die Montagevorrichtung (13) zumindest auf einer parallel zur Montagevorrichtung (13) verlaufenden Seite abdeckt und wenigstens ein bewegliches Zugangselement (121, 122) aufweist, nach dessen Öffnung die Versorgungsleitungen (91, 92, 93) zugänglich sind, welche zu den Anschlüssen (31, 32, 33) geführt sind, die an der Verkleidung (12) und/oder an einer innerhalb der Verkleidung (12) vorgesehenen Anschlussvorrichtung (30) montiert sind.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (13) ein aus geformtem Material oder aus Gitter bestehender Kabelkanal ist, welcher direkt oder je mittels eines Auslegers (18) mit den Deckenstützen (11) verbunden ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstücke (115) der Deckenstützen (11) mittels Schrauben (5) stationär oder mittels einer Verschiebevorrichtung (7) verschiebbar gelagert mit der Decke (2) verbunden sind und/ oder dass die Deckenstützen (11) ein mit der Verkleidung (12, 120) verbundenes Fussstück (116) aufweisen.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenstützen (11) einseitig oder beidseitig Haken (111) und/oder Öffnungen (112) auf weisen, in welche der Kabelkanal (13) oder die den Kabelkanal (13) tragenden Ausleger (18) eingehängt werden können.
5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenstützen (11) einseitig oder beidseitig wenigstens eine Montagevorrichtung (13) und/oder wenigstens ein Regal (19) tragen.
6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenstützen (11) aus wenigstens zwei in der Höhe verstellbaren Teilen bestehen.
7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (31, 32, 33) am beweglichen Zugangselement (121, 122) und/oder an einem unterhalb der Deckenstützen (111) angeordneten Basiselement (120) der Verkleidung (12) montiert sind.
8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (31, 32, 33) nach Gruppen geordnet sind, die je über ein Zugangselement (121, 122, 123, 124) zugänglich sind.
9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (12) direkt mit der Decke (2) verbunden ist und/oder dass die Verkleidung (12) von den Deckenstützen (11) gehalten ist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Zugangselemente (121, 122) mittels Verbindungselementen (125), wie Gelenken, Schrauben oder Haken, oder mittels einer an der Decke (2) montierten Auszugsvorrichtung (1250, 1251) gehalten sind.
11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (12) aus einzelnen Elementen (120, 121, 122, 123, 124) besteht, die einzeln oder in Kombination mit der Decke (2) und/oder den Deckenstützen (11) verbunden sind.
12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Zugangselemente (128) durch ein Schloss (1280) abschliessbar ist.
13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebe Vorrichtung (7) wenigstens zwei gleitende oder rollende Laufwerke (70) aufweist, die in voneinander getrennten, mit der Decke (2) verbundenen Schienen (71) geführt sind und die eine Querstrebe (702) halten, welche mit den Kopfstücken (115) der Deckenstützen (11) verbunden ist.
14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass Stützelemente (119) vorgesehen sind, mittels derer auf die Deckenstützen (11) einwirkende Momente aufgefangen werden.
15. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage Vorrichtungen (13) mit den Versorgungsleitungen (91, 92, 93) auf der obersten oder der untersten Ebene geführt sind.
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