Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Innenraumisolationssystem, umfassend mindestens ein Isolationselement mit einer flächigen Ausdehnung, welches innerhalb eines Gebäudeinnenraums eingesetzt wird und die Positionierung des mindestens einen Isolationselementes zur ganz oder teilweisen Abdeckung einer Fassadenöffnung ermöglicht.
Stand der Technik
[0002] Das deutsche Gebrauchsmuster DE29 913 386 offenbart eine Fensterladenkonstruktion zur Abdeckung einer Fassadenöffnung, z.B. Fenster, Türen und andere Öffnungen einer Gebäudefassade, wobei der Fensterladen von einer Offenstellung in eine Verschlussstellung bringbar ist. Zwischen dem Fensterladen und der Gebäudefassade ist ein Abstand angeordnet, wodurch ein linear bewegbarer Fensterladen, störungsfrei von der Gebäudefassade beabstandet etwa parallel zur Fensterfläche linear verschiebbar ist. Die offenbarte Erfindung umfasst ausschliesslich Fensterläden, welche ausserhalb des Gebäudeinnenraumes. bewegbar angeordnet sind. Durch die Anordnung ausserhalb eines Gebäudes sind die Fensterläden gegen Wetterbedingungen und umweltbedingte Probleme zu schützen.
[0003] Das europäische Patent EP0 500 120 beschreibt eine Jalousien-artige Anordnung einzelner Isolationsbauteile vor einer Fassadenöffnung einer Gebäudefassade, beispielsweise vor einer Glasfront angeordnet, wobei die Isolationsbauteile jeweils eine Glasscheibe und ein um eine horizontale Achse schwenkbares Isolationselement umfassen.
[0004] Durch die um eine horizontale Schwenkachse schwenkbewegbar gelagerten Isolationselemente ist die Wärmeeinstrahlung in den Innenraum variierbar ist. Neben einer Verschattungswirkung weist die Vorrichtung auch eine Reflexionswirkung, durch gezielte Reflexion von Licht an den Isolationselementen auf. Die einzelnen Isolationsbauteile sind zur Ausbildung einer Fassade geeignet.
[0005] Nachteilig an diesen Isolationsbauteilen, die in eine Aussenwand integriert oder vor einer Gebäudefrontöffnung fixierbar sind, ist der komplizierte Aufbau und die Beweglichkeit der Einzelteile, wodurch diese störungsanfällig sind. Diese Isolationsbauteile sind zur Wärmeisolation von Gebäudefassaden ausserhalb eines Gebäudes einsetzbar.
[0006] Die deutsche Patentanmeldung DE 2 735 654 offenbart eine Isolationsvorrichtung im Gebäudeinnenraum von einem Fenster beabstandet in Form eines Rollos. Durch diese Isolationsvorrichtung soll die Wärmebrücke (teilweise auch Kältebrücke genannt) das Fenster oder allgemein die Fassadenöffnung einer Gebäudefassade, durch welche die Wärme schneller nach Aussen transportiert wird als durch die Gebäudewand, abgedeckt werden. Die Isolationsvorrichtung umfasst eine Mehrzahl von Folien, welche in etwa parallel zur Fassadenöffnung in Form der Fensterfläche vertikal verschiebbar gelagert sind und die Fensterfläche abdecken können, wodurch der Durchtritt von Wärme durch Konvektion, Wärmeleitung und Strahlung verhindert wird.
Die Isolationsvorrichtung ist zwar im Innenraum angeordnet, ein Einsatz zur Wärmeisolation einer grossen Fassadenöffnung, wie einer Glasfassade ist aber nicht offenbart und scheint zur Verhinderung eines Wärmeverlustes durch eine komplette Glasfassade unbrauchbar zu sein. Es müssten riesige Folienbahnen oder entsprechend eine Vielzahl von parallelen Folienbahnen in entsprechenden Abmessungen parallel zur Glasfassade mit entsprechenden Aufwickelvorrichtungen angeordnet werden.
Darstellung der Erfindung
[0007] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt ein Innenraumisolationssystem zu schaffen, womit ein ungewünschter Durchtritt von Wärme durch Konvektion, Wärmeleitung und Strahlung durch eine Gebäudefassade im Bereich von grossflächigen Fassadenöffnungen, wie einer Glasfassade, einer Fensterfront, einer Tür oder eines klein- oder grossflächigen Fensters, vermeidbar ist.
[0008] Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe einer ganzen oder teilweisen Isolation der Fassadenöffnung gegen Wärmeverlust, sowie die Möglichkeit der ganzen oder teilweisen Verdunkelung des Innenraums bei Sonneneinstrahlung.
[0009] Durch das erfindungsgemässe Innenraumisolationssystem ist eine einfache Beeinflussung der Gebäudeklimatisierung möglich, wobei mit einfachen Mitteln Energie für die Gebäudeklimatisierung einsparbar ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0010] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben.
<tb>Fig. 1a<sep>zeigt ein Innenraumisolationssystem mit einer Mehrzahl von linear bewegbaren Isolationselementen in einer perspektivischen Ansicht, während
<tb>Fig. 1b<sep>eine Aufsicht auf die Isolationselemente gemäss Figur la zeigt.
<tb>Fig. 1c<sep>zeigt eine Aufsicht auf Isolationselemente in einer Offenstellung, während
<tb>Fig. 1d<sep>eine Aufsicht auf Isolationselemente in Verschlussstellung zeigt.
<tb>Fig. 2a<sep>zeigt ein Innenraumisolationssystem mit einer Mehrzahl von, um eine Vertikalachse drehbar angeordneten Isolationselementen in einer perspektivischen Ansicht und
<tb>Fig. 2b<sep>zeigt eine perspektivische Gitterlinienansicht gemäss Fig. 2a.
<tb>Fig. 2c<sep>zeigt eine Aufsicht auf ein einzelnes drehbares Isolationselement, während
<tb>Fig. 2d<sep>eine Aufsicht auf ein Innenraumisolationssystem umfassend acht von einander unabhängig drehbare Isolationselemente zeigt.
<tb>Fig. 2e<sep>zeigt eine Aufsicht auf Isolationselemente in Offenstellung, während
<tb>Fig. 2f<sep>eine Aufsicht auf Isolationselemente in Verschlussstellung zeigt.
<tb>Fig. 3a<sep>zeigt eine perspektivische Ansicht einer Gebäudefront mit einem aufklappbar gelagerten Isolationselement in Verschlussstellung aus dem Gebäudeinnenraum, während
<tb>Fig. 3b<sep>eine Seitenansicht einer Gebäudefront, einer Decke und eines klappbar gelagerten Isolationselementes und
<tb>Fig. 3c<sep>eine schematische Ansicht des Aufklappvorgangs des Isolationselementes gemäss Fig. 3aschematisch zeigt.
<tb>Fig. 4a<sep>zeigt ein Innenraumisolationssystem, eine Gebäudefront teilweise abdeckend mit einer Mehrzahl von, um eine Vertikalachse verschwenkbewegbaren Isolationselementen in einer perspektivischen Ansicht, während
<tb>Fig. 4b<sep>eine Aufsicht auf ein Isolationselement mit zwei Flügeln in Verschlussstellung geschwenkt und
<tb>Fig. 4c<sep>eine Aufsicht auf ein Isolationselement mit einem ersten Flügel und einem zweiten Flügel teilweise in Richtung Offenstellung aufgeschwenkt zeigt.
<tb>Fig. 4d<sep>zeigt eine Aufsicht auf ein Innenraumisolationselement mit schwenkbaren Isolationselementen jeweils in Verschlussstellung.
<tb>Figur 5a<sep>zeigt eine perspektivische Ansicht einer Gebäudefront mit einem Isolationselement mit einem Parallelverschluss zur Verschliessung einer Sichtöffnung.
<tb>Fig. 5b<sep>zeigt eine perspektivische Ansicht eines Isolationselementes gemäss Fig. 5a, wobei der Parallelverschluss vollständig geschlossen ist, während
<tb>Fig. 5c<sep>eine perspektivische Ansicht eines Isolationselementes gemäss Fig. 5a mit vollständig geöffnetem Parallelverschluss zeigt.
<tb>Fig. 6a<sep>zeigt eine Ansicht auf ein Isolationselement mit einem geöffneten Linsenverschluss zur Verschliessung der Sichtöffnung, während
<tb>Fig. 6b<sep>eine Aufsicht auf ein Isolationselement mit geschlossenem Linsenverschluss zeigt.
<tb>Fig. 6c<sep>zeigt eine Explosionsdarstellung des Linsenverschluss gemäss Fig. 6a zeigt.
<tb>Fig. 6d<sep>zeigt eine Explosionsdarstellung eines geschlossenen Linsenverschlusses, während
<tb>Fig. 6e<sep>eine Explosionsdarstellung eines geöffneten Linsenverschlusses zeigt, sodass Licht durch eine Sichtöffnung treten kann.
<tb>Fig. 6f<sep>zeigt eine Explosionsdarstellung eines Isolationselements, wobei eine Sichtöffnung mit einem Horizontalverschluss eines Isolationssegmentes verschliessbar ist.
<tb>Fig. 7a<sep>zeigt eine perspektivische Ansicht eines in einem Bodenschacht linear versenkbaren Isolationselement, während
<tb>Fig. 7b<sep>eine perspektivische Gitterlinienansicht der Anordnung gemäss Fig. 7a zeigt.
Beschreibung
[0011] Es wird ein Innenraumisolationssystem 3, umfassend mindestens ein Isolationselement 30 offenbart, welches innerhalb eines Gebäudeinnenraums 2 eingesetzt wird. Das mindestens eine Isolationselement 30 besitzt eine flächige Ausdehnung und ist vor einer Fassadenöffnung 10 einer Gebäudefassade im Gebäudeinnenraum derart positionierbar, dass eine Kältebrücke, oder auch als Wärmebrücke bezeichnet, abgedeckt wird und der Wärmefluss durch die Fassadenöffnung 10 stark eingeschränkt wird.
[0012] Abdeckbare Fassadenöffnungen 10 können beispielsweise Fensterfronten bzw. Ganzglasfassaden oder gross ausgeführte Fenster, welche Teile der Gebäudefassade mit höherem Wärmedurchgangskoeffizienten bilden, sein. Mit dem hier vorgestellten Innenraumisolationssystem 3 sind diese Fassadenöffnungen 10 teilweise oder vollständig von innen durch entsprechende Ausrichtung des mindestens einen Isolationselementes 30 abdeckbar, wobei das mindestens eine Isolationselement 30 eine flächige Ausdehnung hat und von der Fassadenöffnung 10 beabstandet angeordnet ist. Eine Mehrzahl von Isolationselementen 30 ist in einer Reihe, bevorzugt mindestens annähernd parallel zur Fassadenöffnung 10, wobei sich Randbereiche benachbarter Isolationselemente 30 teilweise überlappen, abdichtend angeordnet.
[0013] Das mindestens eine Isolationselement 30 ist starr ausgeführt und relativ zur abzudeckenden Fassadenöffnung 10 im Gebäudeinnenraum 2 bewegbar gelagert. Dabei ist jedes Isolationselement 30 unmittelbar oder mittelbar auf dem Boden 20 und eventuell zusätzlich der Decke 21 (Fig. 3b) eines Raumes bewegbar in entsprechenden Lagern gelagert von einer Offenstellung in eine Verschlussstellung bringbar. Durch die Bewegung der Isolationselemente 30 in Verschlussstellung wird bei kalten Aussentemperaturen ein Wärmeverlust vom Gebäudeinnenraum 2 nach aussen vermieden, während im Sommer bei warmen Aussentemperaturen eine zu starke Aufheizung des Gebäudeinnenraumes 2 verhindert werden kann.
Damit eine möglichst optimale Abdeckung der Fassadenöffnung erreichbar ist, sollte eine Abdeckfläche 305 des Iosaltionselementes 30 in der Verschlussstellung mindestens annähernd parallel zur beabstandeten Fassadenöffnung ausrichtbar sein.
[0014] In den Figuren la bis ld ist eine erste Ausführungsform des Innenraumisolationssystems 3 mit linear mindestens annähernd parallel zur Fassadenöffnung 10 verschiebbaren Isolationselementen 30 dargestellt. Die drei Isolationselemente 30 befinden sich in Fig. ld vollständig in der Verschlussstellung, wodurch ein ungewolltes Entweichen von Wärme aus dem Gebäudeinnenraum 2 durch die Fassadenöffnung 10 nach aussen vermieden wird. Ein teilweises überlappen der Randbereiche der einzelnen Isolationselemente 30, wie in Fig. la gezeigt, sorgt bereits für einen geringen wärmeisolierenden Effekt.
[0015] Die Isolationselemente 30 sind im Boden 20 in nicht dargestellten Bodenschienen geführt linear bewegbar gelagert. Dazu sind entsprechende Mittel in den Isolationselementen 30 vorgesehen, damit eine möglichst reibungsarme lineare Verschiebung möglich ist. Beispielsweise kann eine kugelgelagerte Lagerung der einzelnen Isolationselemente 30 ausgeführt sein. Es ist aber auch möglich die Isolationselemente 30 bodenseitig mit Verfahrmitteln wie Rollen oder anderen Aufhängevorrichtungen auszustatten, sodass diese frei über den Boden 20 schienenlos durch den Gebäudeinnenraum 2 bewegbar sind.
[0016] Gemäss der hier gezeigten Ausführungsform ist eine Sichtöffnung 303 in einem Isolationselement 30 vorgesehen, wodurch der Durchtritt von Licht durch das Isolationselement 30 möglich ist, damit der Gebäudeinnenraum 2 nicht zu stark verdunkelt wird. Die einzelnen Isolationselemente 30 sind einzeln voneinander unabhängig verschiebbar, wodurch unterschiedlich starke Isolationswirkungen erreichbar sind. Die Isolationswirkung ist ausserdem von der Dicke der Isolationselemente 30 und von der Wahl der Materialen beeinflusst. Durch die individuelle Anordnung der Isolationselemente 30 kann ausserdem der optische Eindruck der Isolationselemente 30 im Gebäudeinnenraum 2 variiert werden.
[0017] Zur Abdichtung gegen Wärmekonvektion der Luft aus dem Innenraum werden die Ränder der Isolationselemente 30 aller erläuterten Ausführungsformen mit Dichtungen, beispielsweise aus Weichgummischaum, vollflächig oder streifenweise umrahmt. Die Dichtungen sind in den Figuren nicht dargestellt, umgeben aber die Isolationselemente an den Seitenflächen, welche jeweils benachbarten Isolationselementen 30 zuwendbar sind. Durch diese Dichtungen ist auch eine Abdichtung zwischen, wie in Figur ld gezeigt angeordneten Isolationselementen 30 möglich, wodurch eine zusätzliche Abdichtung gegen Konvektion erreichbar.
[0018] In einer zweiten Ausführungsform umfasst das Innenraumisolationssystem 3 mindestens ein einteilig ausgestaltetes und um eine vertikale Drehachse 31 rotierbar ortsfest gelagertes Isolationselement 30. Figur 2azeigt eine Fassadenöffnung 10, vor welcher innenraumseitig eine Mehrzahl von Isolationselementen 30 jeweils in Offenstellung mindestens annähernd parallel zur Fassadenöffnung 10 aufgereiht angeordnet sind. Jedes Isolationselement 30 ist unabhängig von den benachbart angeordneten Isolationselementen 30 um die vertikale Drehachse rotierbar, wobei eine Rotationsfläche 304 überstrichen wird.
[0019] Wie in Fig. 2c und 2d deutlich, ist die Grundfläche 300 parallelogrammförmig gewählt, wobei keine rechten Winkel zwischen den Seiten liegen. Eine solche Grundfläche 300 ist vorteilhaft, da benachbarte Isolationselemente 30 in ihren Randbereichen teilweise überlappen und zusätzlich abdichten und die voneinander unabhängigen Isolationselemente 30 näher zusammengerückt angeordnet sein können, wodurch ein gesteigerter Isolationseffekt und eine damit verbundene Gebäudeklimatisierung erreichbar ist. Wenn zwei benachbarte Isolationselemente 30 in Offenstellung und damit annähernd senkrecht relativ zur Fassadenöffnung 10 ausgerichtet sind, kann je nach Wunsch ausreichend Licht in den Gebäudeinnenraum 2 gelangen.
In der Fig. 2fist ein Innenraumisolationssystem 3 mit zwei benachbarten Isolationselementen 30 mit jeweils einer Sichtöffnung 303 dargestellt, welche einen ausreichenden Lichteinfall in der Verschlussstellung ermöglichen.
[0020] Eine weitere Ausführungsform des Innenraumisolationssystems 3 weist einteilig ausgeführte flächige Isolationselemente 30 auf, welche klappbar von der Fassadenöffnung 10 im Gebäudeinnenraum 2 angeordnet gelagert sind. Zur Befestigung der Isolationselemente 30 an mindestens einer Vertikalschiene 33 und mindestens einen Horizontalschiene 34 sind Befestigungsmittel 32 an den Isolationselementen 30 vorgesehen. In der Verschlussstellung eines Isolationselementes 30 gemäss Fig. 3a ist das Isolationselement 30 mindestens annähernd parallel zur Fassadenöffnung 10 gelagert.
[0021] In der Seitenansicht gemäss Fig. 3bsind die in der Vertikalschiene 33 befindlichen Befestigungsmittel 32 gut erkennbar. Wird das Isolationselement 30 nach oben in Richtung Decke 21 bewegt, werden die Befestigungsmittel 32 von der Vertikalschiene 33 in die Horizontalschiene 34 geführt wobei das Isolationselement 30 eine Klappbewegung von einer Lage annähernd parallel zur Fassadenöffnung 10 bis in eine Lage annähernd parallel zur Decke 21 bewegt. Das Isolationselement 30 wird durch diese Ausgestaltung geführt von einer Verschlussstellung in die Offenstellung und zurück geklappt. Durch die Lagerung des Isolationselementes 30 parallel zur Decke 21, stört das Isolationselement 30 in der Offenstellung weniger als bei den anderen Ausführungsformen.
[0022] Eine weitere Ausführungsform gemäss Fig. 4aweist ein Innenraumisolationssystem 3 umfassend mindestens ein mehrteiliges Isolationselement 30 auf. Das mehrteilige Isolationselement 30 umfasst einen ersten Flügel 301 und einen zweiten Flügel 302, welche um eine Vertikalachse 31 schwenkbar gelagert sind. In Verschlussstellung sind die ersten und zweiten Flügel 301, 302 der mehrteiligen Isolationselemente 30 mindestens annähernd parallel zur Fassadenöffnung 10 orientiert, wie in Fig. 4b dargestellt. Auch in Fig. 4b ist eine Rotationsfläche 304 dargestellt, welche der erste und der zweite Flügel 301, 302 des Isolationselementes 30 überstreicht. Auch in dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft die Randbereiche der Isolationselemente 30 angeschrägt auszugestalten, sodass sich die Randbereiche benachbarter Isolationselemente 30 teilweise überlappen.
Auch hier sind die nicht dargestellten Dichtungen an den Seitenflächen der Isolationselemente 30 zur Abdichtung und zur gesteigerten Wärmedämmung vorteilhaft. Sichtöffnungen 303 können im ersten Flügel 301 und/oder im zweiten Flügel 302 angeordnet sein.
[0023] Die Vertikalachse 31 kann wahlweise wie in den Figuren im Boden 20 befestigt sein und/oder, nicht dargestellt, in der Decke 21 des Raumes befestigt sein. Die Verschwenkung des ersten und zweiten Flügels 301, 302 ist wie in Fig. 4c gezeigt voneinander unabhängig ausführbar, wodurch die Fassadenöffnung 10 unterschiedlich stark abdeckbar ist und ein Wärmeverlust vermeidbar ist. In dieser Ausführungsform können der erste Flügel 301 und/oder der zweite Flügel 302 eines Isolationselementes 30 mit einer Sichtöffnung 303 versehen werden. Die Grundfläche 300 des ersten Flügels 301 und des zweiten Flügels 302 ist bevorzugt in Form eines rechtwinkligen Trapezes ausgeführt, sodass eine Überlappung der Randbereiche benachbarter erster und zweiter Flügel 301, 302 erreichbar ist.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform des Innenraumisolationssystems 3, welches in den Fig. 5abis 5c gezeigt ist, ist ein Parallelverschluss zur Verschliessung der mindestens einen Sichtöffnung 303 innerhalb des Isolationselementes 30 vorgesehen. Dabei kann das Isolationselement 30 selbst linear bewegbar oder ortsfest montiert ausgeführt sein. Der Parallelverschluss umfasst zwei in vertikaler Richtung bewegbare Isolationskörper 35, welche in einer Offenstellung die Sichtöffnung 303 freigeben und einen Lichtdurchlass ermöglichen. Die Isolationskörper 35 sind in dem mehrlagigen Isolationselement 30 bewegbar angeordnet, wobei der Parallelverschluss entweder eine Bewegung jedes Isolationskörpers 35 einzeln oder beider Isolationskörper 35 gekoppelt ermöglicht.
Die Isolationskörper 35 können in Schienen im Zwischenraum zwischen zwei Lagen des Isolationselementes 30 angeordnet sein und wahlweise manuell oder elektromechanisch bewegbar sein. Wenn die Isolationskörper 35, wie in Figur 5c erkennbar, vollständig linear verschoben sind, ist die Sichtöffnung 303 vollständig freigelegt, wobei ein Isolierglas 37 für zusätzliche Wärmedämmung bei offenem Parallelverschluss sorgt.
[0025] In einer weiteren Variante der Gestaltung eines Verschlusses der Sichtöffnung 303 eines Isolationselementes 30 ist ein Linsenverschluss vorgesehen. Dieser Linsenverschluss ist in den Fig. 6a bis 6e dargestellt und umfasst eine Mehrzahl von Segmenten 36, welche schwenkbewegbar in Segmentlagern 360 gelagert sind. Die Segmente 36 sind wahlweise einzeln oder kollektiv manuell oder elektromechanisch von einer Offenstellung in eine Schliessstellung bewegbar. In der Offenstellung geben einzelne oder alle Segmente 36 die Sichtöffnung 303 frei. Aufgrund der gewählten Ausführungsform der Segmente 36 ist die Sichtöffnung 303 durch alle Segmente 36 komplett verschliessbar, sodass eine optimale Wärmedämmung erreichbar ist.
[0026] Um eine zusätzliche Wärmedämmung der Isolationselemente 30 auch bei geöffneter Sichtöffnung 303 zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, ein Isolierglas 37 im Bereich der Abdeckfläche 305 der Isolationselemente 30, 30, 30, 30 anzuordnen. Diese vorteilhafte Ausgestaltung ist beispielhaft in den Fig. 6c bis 6e erkennbar. In den Fig. 6d und 6esind die Segmente 36 durch Stäbe geführt schwenkbewegbar auf Bolzen 360, welche Schwenklager 360 bilden gelagert.
[0027] Eine weitere Möglichkeit des Verschlusses der Sichtöffnung 303 eines Isolationselementes 30 ist in Fig. 6f in Form eines Horizontalverschlusses gezeigt. Ein mehrlagig ausgeführtes Isolationselement 30 mit mindestens einer Sichtöffnung 303, umfassent mindestens ein Segment 36, welches in mindestens einer Horizontalschiene 34 linear verschiebbar gelagert ist. In der Fig. 6f sind zwei Horizontalschiene 34 gezeigt, in welchen das Segment 36 linear offenbar und verschliessbar bewegbar ist. Auch hier sorgt ein Isolierglas 37 für eine gewisse Wärmedämmung bei komplett geöffneter Sichtöffnung 303.
[0028] Die Isolationskörper 35 und die Segmente 36 können beispielsweise durch Seilzüge oder Kettenvorrichtungen bewegungsgekoppelt sein, sodass eine kollektive Bewegung der Isolationskörper 35 bzw. der Segmente 36 erreichbar ist.
[0029] Eine weitere Möglichkeit zur Anordnung der Isolationselemente 30, ist in den Fig. 7aund 7b gezeigt, wobei die Isolationselemente 30 in einem Bodenschacht 22, unterhalb des Bodens 20 mindestens annähernd parallel zur Fassadenöffnung 10 ausgerichtet versenkbar gelagert sind. Die mindestens eine Vertikalschiene 33 ist entsprechend in den Bodenschacht 22 hineinragend angeordnet, sodass das Isolationselement 30 zu jeder Zeit mit der Vertikalschiene 33 verbunden ist und zur Wärmedämmung linear mindestens annähernd senkrecht zum Boden 20 des Gebäudeinnenraums 2 verfahrbar ist. Bei Versenkung des Isolationselementes 30 im Bodenschacht 22 ist die Fassadenöffnung 10 freigelegt und keine Wärmedämmung vorhanden. Durch eine lineare Bewegung des Isolationselementes 30 vertikal nach oben in Richtung Decke 21 kann eine wärmedämmende Wirkung erreicht werden.
[0030] Das hier vorgestellte Innenraumisolationssystem 3 kann bei der Planung von Neubauten bereits geplant und beim Bau durch Integration der nötigen Lager, sowie Einbau des mindestens einen Isolationselementes 30 im Gebäudeinnenraum 2 vorgesehen werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit die Isolationselemente 30 und die nötigen Lager in einen Altbau zur Wärmeisolation nachträglich zu integrieren. Nach dem Einbau der Lager, in denen die Isolationselemente 30 bewegbar sind, können die Isolationselemente 30 beispielsweise eine Glasfassade 10 ganz oder teilweise bedeckend angebracht werden.
[0031] Die Isolationselemente 30, 30, 30, 30 sind ein- oder mehrlagig ausgestaltet, wobei unterschiedliche Materialien einsetzbar sind. Das Ziel ist es, Isolationselemente 30 mit einem geringen Wärmedurchgangskoeffizienten und damit mit einem hohen Wärmedurchgangswiderstand herzustellen. Darum sind Materialien mit schlechter Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise Holz, Steinwolle oder Kunststoffe wie Polystyrol oder Polyurethan in einlagigen Ausführungsformen der Isolationselemente 30 bevorzugt. Wenn die Isolationselemente 30 mehrlagig ausgestaltet sind, können einzelne Lagen auch aus guten Wärmeleitern, wie Metallen oder einer Mörtelschicht hergestellt werden.
Die Isolationselemente 30 können beispielsweise aus Vakuumdämmplatten, mehrschichtigen Leichtbauplatten, umfassend eine Hartschaumschicht (Polystyrolschaum) und eine Armierungsschicht oder Mörtelschicht bestehen, welche einfach von Hand drehbar, klappbar, schwenkbar oder linear verschiebbar lagerbar sind.
[0032] Zur Bewegung der Isolationselemente 30 können wahlweise manuell, hydraulisch, elektromechanisch oder äquivalent betreibbare Vorrichtungen eingesetzt werden. Je nach Masse der Isolationselemente 30 oder nach Komfortwünschen des Anwenders ist eine automatisch betreibbare elektromechanische Bewegungsvorrichtung auszuführen. Neben einer individuellen Betätigbarkeit jedes einzelnen Isolationselementes 30 kann auch eine gleichzeitige kollektive Betätigung einer Mehrzahl von Isolationselementen 30 mittels einer mechanischen Vorrichtung, wie eine Kettenverbindung, oder einer elektromechanischen Vorrichtung ausgeführt sein.
[0033] Das hier vorgestellte Innenraumisolationssystem 3 erlaubt in Verschlussstellung der Isolationselemente 30 eine Wärmedämmung, welche einen Wärmeverlust vor allem in der Nacht oder im Winter verhindert. In teilweiser Offenstellung der Isolationselemente 30 ist eine Klimatisierung des Gebäudeinnenraumes erreichbar, wobei eine gewisse Verdunkelung einstellbar ist. Eine vollständige Offenstellung der Isolationselemente 30 ermöglicht einen nahezu ungestörten Lichteinfall in das Gebäudeinnere.
Bezugszeichenliste
[0034]
<tb><sep>10<sep>Fassadenöffnung
<tb>2<sep>Gebäudeinnenraum
<tb><sep>20<sep>Boden
<tb><sep>21<sep>Decke
<tb><sep>22<sep>Bodenschacht
<tb>3<sep>Innenraumisolationssystem
<tb><sep>30<sep>Isolationselement (30, 30, 30)
<tb><sep><sep>300 Grundfläche (parallelogrammförmig, rechteckig, rautenförmig)
<tb><sep><sep>303 Sichtöffnung
<tb><sep><sep>304 Rotationsfläche
<tb><sep><sep>305 Abdeckfläche
<tb><sep>31<sep>vertikale Drehachse
<tb><sep>32<sep>Befestigungsmittel
<tb><sep>33<sep>Vertikalschiene
<tb><sep>34<sep>Horizontalschiene
<tb><sep>30<sep>mehrteiliges Isolationselement
<tb><sep><sep>300 Grundfläche (rechtwinkliges Trapez)
<tb><sep><sep>301 erster Flügel
<tb><sep><sep>302 zweiter Flügel
<tb><sep>31<sep>Vertikalachse (schwenken)
<tb><sep>35<sep>Isolationskörper (bewegbar)
<tb><sep>36<sep>Isolationssegment (bewegbar) (36)
<tb><sep><sep>360 Segmentlager
<tb><sep>37<sep>Isolierglas
Technical area
The present invention describes an interior insulation system, comprising at least one insulation element with a planar extension, which is used within a building interior and allows the positioning of the at least one insulation element for completely or partially covering a facade opening.
State of the art
German Utility Model DE 29 913 386 discloses a shutter construction for covering a facade opening, e.g. Windows, doors and other openings of a building facade, wherein the shutter can be brought from an open position to a closed position. Between the shutter and the building facade, a distance is arranged, whereby a linearly movable shutter, smoothly spaced from the building facade is approximately parallel to the window surface linearly displaceable. The disclosed invention includes only shutters which are outside the building interior. are movably arranged. By placing them outside a building, the shutters must be protected against weather conditions and environmental problems.
The European patent EP0 500 120 describes a blind-like arrangement of individual insulation components in front of a facade opening of a building facade, arranged for example in front of a glass front, wherein the insulation components each comprise a glass pane and a pivotable about a horizontal axis insulating element.
By the pivotally mounted about a horizontal pivot axis insulating elements, the heat radiation is variable in the interior. In addition to a shading effect, the device also has a reflection effect, by targeted reflection of light on the insulation elements. The individual insulation components are suitable for forming a facade.
A disadvantage of these insulation components, which are integrated in an outer wall or can be fixed in front of a building opening, is the complicated structure and mobility of the items, making them prone to failure. These insulation components can be used for thermal insulation of building facades outside a building.
The German patent application DE 2 735 654 discloses an insulation device in the building interior of a window spaced in the form of a roller blind. By this isolation device, the thermal bridge (sometimes called the cold bridge), the window or the façade opening in general of a building facade, through which the heat is transported faster to the outside than through the building wall to be covered. The insulation device comprises a plurality of films, which are mounted vertically displaceable approximately parallel to the facade opening in the form of the window surface and can cover the window surface, whereby the passage of heat by convection, heat conduction and radiation is prevented.
Although the insulation device is arranged in the interior, an insert for heat insulation of a large facade opening, such as a glass facade is not disclosed and seems to be unusable to prevent heat loss through a complete glass facade. It would have huge film webs or correspondingly a plurality of parallel film webs are arranged in corresponding dimensions parallel to the glass facade with corresponding winders.
Presentation of the invention
The present invention has for its object to provide an interior insulation system, whereby an undesirable passage of heat by convection, heat conduction and radiation through a building facade in the area of large-scale facade openings, such as a glass facade, a window front, a door or a small or large-area window, is avoidable.
The present invention solves the problem of a total or partial isolation of the facade opening against heat loss, as well as the possibility of total or partial darkening of the interior in sunlight.
The inventive interior insulation system is a simple influence on the building air conditioning possible, with simple means energy for the air conditioning of the building is possible.
Brief description of the drawings
A preferred embodiment of the subject invention will be described below in conjunction with the accompanying drawings.
<Tb> FIG. FIG. 1 a shows an interior insulation system with a plurality of linearly movable insulation elements in a perspective view, while FIG
<Tb> FIG. 1b shows a plan view of the insulation elements according to FIG. 1a.
<Tb> FIG. FIG. 1c shows a plan view of isolation elements in an open position while FIG
<Tb> FIG. 1d <sep> shows a view of insulation elements in the closed position.
<Tb> FIG. 2a <sep> shows an interior insulation system with a plurality of, about a vertical axis rotatably arranged insulating elements in a perspective view and
<Tb> FIG. 2b shows a perspective grid view according to FIG. 2a.
<Tb> FIG. FIG. 2c shows a plan view of a single rotatable isolation element while FIG
<Tb> FIG. Fig. 2d shows a plan view of an interior insulation system comprising eight insulation elements rotatable independently of one another.
<Tb> FIG. 2e <sep> shows a plan view of insulation elements in the open position, while
<Tb> FIG. 2f <sep> shows a view of insulation elements in the closed position.
<Tb> FIG. FIG. 3 a shows a perspective view of a building front with a hinged insulation element in the closed position from the interior of the building, while FIG
<Tb> FIG. 3b <sep> a side view of a building front, a ceiling and a hinged mounted insulation element and
<Tb> FIG. 3c <sep> shows a schematic view of the unfolding process of the insulation element according to FIG. 3 as a schematic.
<Tb> FIG. FIG. 4a shows an interior insulation system partially covering a building front with a plurality of insulation elements pivotable about a vertical axis in a perspective view while FIG
<Tb> FIG. 4b <sep> a plan view of an insulation element with two wings pivoted in the closed position and
<Tb> FIG. 4c shows a plan view of an insulation element with a first wing and a second wing partially swung open in the direction of the open position.
<Tb> FIG. 4d <sep> shows a plan view of an interior insulation element with pivotable insulation elements in each case in the closed position.
FIG. 5a shows a perspective view of a building front with an insulation element with a parallel closure for closing a viewing opening.
<Tb> FIG. 5b <sep> shows a perspective view of an insulation element according to FIG. 5a, wherein the parallel closure is completely closed, while FIG
<Tb> FIG. 5c <sep> shows a perspective view of an insulation element according to FIG. 5a with a fully opened parallel closure.
<Tb> FIG. 6a <sep> shows a view of an insulation element with an opened lens closure for closing the viewing opening while
<Tb> FIG. Fig. 6b shows a plan view of an insulating element with a closed lens cap.
<Tb> FIG. 6c <sep> shows an exploded view of the lens closure according to FIG. 6a.
<Tb> FIG. 6d <sep> shows an exploded view of a closed lens shutter while
<Tb> FIG. 6e <sep> shows an exploded view of an opened lens shutter so that light can pass through a viewing port.
<Tb> FIG. 6f <sep> shows an exploded view of an insulation element, wherein a viewing opening can be closed with a horizontal closure of an insulation segment.
<Tb> FIG. 7a <sep> shows a perspective view of a linearly retractable in a bottom shaft insulation element while
<Tb> FIG. 7b <sep> shows a perspective grid view of the arrangement according to FIG. 7a.
description
It is an interior insulation system 3, comprising at least one insulation element 30 disclosed, which is used within a building interior 2. The at least one insulation element 30 has a planar extension and can be positioned in front of a facade opening 10 of a building facade in the building interior such that a cold bridge, or thermal bridge, is covered and the heat flow through the facade opening 10 is severely limited.
Coverable facade openings 10 may be, for example, window fronts or all-glass facades or large windows, which form parts of the building facade with higher heat transfer coefficients. With the interior insulation system 3 presented here, these facade openings 10 can be covered partially or completely from the inside by appropriate alignment of the at least one insulation element 30, wherein the at least one insulation element 30 has a planar extension and is arranged at a distance from the facade opening 10. A plurality of insulation elements 30 is arranged in a row, preferably at least approximately parallel to the facade opening 10, wherein edge regions of adjacent insulation elements 30 partially overlap, sealingly arranged.
The at least one insulation element 30 is rigid and mounted relative to the covered facade opening 10 in the building interior 2 movable. In this case, each insulation element 30 is movable directly or indirectly on the floor 20 and possibly additionally the ceiling 21 (FIG. 3b) of a room stored in corresponding bearings from an open position into a closed position. Due to the movement of the insulation elements 30 in the closed position, a loss of heat from the building interior 2 to the outside is avoided in cold outside temperatures, while in the summer with warm outside temperatures an excessive heating of the building interior 2 can be prevented.
In order for the best possible coverage of the facade opening to be achieved, a covering surface 305 of the ion exchange element 30 should be alignable in the closed position at least approximately parallel to the spaced façade opening.
In the figures la to ld, a first embodiment of the interior insulation system 3 with linear at least approximately parallel to the facade opening 10 sliding insulation elements 30 is shown. The three insulation elements 30 are located in Fig. Ld completely in the closed position, whereby an accidental escape of heat from the building interior 2 through the facade opening 10 is avoided to the outside. A partial overlapping of the edge regions of the individual insulation elements 30, as shown in FIG. 1 a, already ensures a low heat-insulating effect.
The insulation elements 30 are guided in the bottom 20 guided in a non-illustrated bottom rails linearly movable. For this purpose, corresponding means are provided in the insulation elements 30, so that a low-friction as possible linear displacement is possible. For example, a ball-bearing mounting of the individual insulation elements 30 may be performed. But it is also possible to equip the insulation elements 30 on the bottom side with displacement means such as rollers or other suspension devices, so that they are freely movable over the floor 20 without rail through the building interior 2.
According to the embodiment shown here, a viewing opening 303 is provided in an insulating member 30, whereby the passage of light through the insulating member 30 is possible so that the building interior 2 is not darkened too much. The individual insulation elements 30 are individually displaceable independently of each other, whereby different strong insulation effects can be achieved. The insulating effect is also influenced by the thickness of the insulating elements 30 and the choice of materials. Due to the individual arrangement of the insulation elements 30, the visual impression of the insulation elements 30 in the building interior 2 can also be varied.
To seal against heat convection of the air from the interior, the edges of the insulation elements 30 of all the illustrated embodiments with seals, such as soft rubber foam, over the entire surface or in strips framed. The seals are not shown in the figures, but surround the insulation elements on the side surfaces, which each adjacent insulation elements 30 are zuwendbar. Through these seals, a seal between, as shown in Figure ld arranged isolation elements 30 is possible, whereby an additional seal against convection reached.
In a second embodiment, the interior insulation system 3 comprises at least one integrally configured and rotatably mounted about a vertical axis of rotation 31 fixedly mounted isolation member 30. Figure 2a shows a facade opening 10, before which inside a plurality of insulation elements 30 each in the open position at least approximately parallel to the facade opening 10th arranged in a row. Each insulating element 30 is rotatable about the vertical axis of rotation independently of the adjacently arranged insulating elements 30, wherein a surface of revolution 304 is swept over.
As clearly shown in Fig. 2c and 2d, the base 300 is chosen parallelogram-shaped, with no right angles between the sides. Such a base area 300 is advantageous because neighboring insulation elements 30 partially overlap and additionally seal in their edge regions and the insulation elements 30 that are independent of one another can be arranged closer together, whereby an increased insulation effect and associated air conditioning of the building can be achieved. If two adjacent insulation elements 30 are aligned in the open position and thus approximately perpendicular relative to the facade opening 10, sufficient light can enter the building interior 2 as desired.
FIG. 2f shows an interior insulation system 3 with two adjacent insulation elements 30, each with a viewing opening 303, which allow a sufficient incidence of light in the closed position.
A further embodiment of the interior insulation system 3 has one-piece running flat insulation elements 30, which are mounted hinged from the facade opening 10 in the building interior 2. For fastening the insulation elements 30 to at least one vertical rail 33 and at least one horizontal rail 34, fastening means 32 are provided on the insulation elements 30. In the closed position of an insulation element 30 according to FIG. 3 a, the insulation element 30 is mounted at least approximately parallel to the facade opening 10.
In the side view according to Fig. 3bsind located in the vertical rail 33 fasteners 32 are clearly visible. If the insulation element 30 is moved upward in the direction of the ceiling 21, the fastening means 32 are guided by the vertical rail 33 in the horizontal rail 34 wherein the insulation element 30 moves a folding movement from a position approximately parallel to the facade opening 10 in a position approximately parallel to the ceiling 21. The isolation element 30 is guided by this configuration from a closed position to the open position and folded back. Due to the mounting of the insulation element 30 parallel to the ceiling 21, the insulation element 30 interferes less in the open position than in the other embodiments.
A further embodiment according to FIG. 4a has an interior insulation system 3 comprising at least one multi-part insulation element 30. The multi-part insulation element 30 comprises a first wing 301 and a second wing 302, which are mounted pivotably about a vertical axis 31. In the closed position, the first and second wings 301, 302 of the multi-part insulation elements 30 are oriented at least approximately parallel to the facade opening 10, as shown in FIG. 4b. Also in Fig. 4b, a surface of revolution 304 is shown, which sweeps over the first and second wings 301, 302 of the insulating member 30. In this embodiment, too, it is advantageous to make the edge regions of the insulation elements 30 bevelled, so that the edge regions of adjacent insulation elements 30 partially overlap.
Again, the seals, not shown, on the side surfaces of the insulation elements 30 for sealing and for increased thermal insulation are advantageous. Sight openings 303 may be disposed in the first wing 301 and / or the second wing 302.
The vertical axis 31 may optionally be attached as in the figures in the bottom 20 and / or, not shown, be secured in the ceiling 21 of the room. The pivoting of the first and second wings 301, 302 is independently executable as shown in Fig. 4c, whereby the facade opening 10 can be covered to different degrees and heat loss can be avoided. In this embodiment, the first wing 301 and / or the second wing 302 of an insulating member 30 may be provided with a viewing port 303. The base surface 300 of the first wing 301 and the second wing 302 is preferably designed in the form of a rectangular trapezoid, so that an overlap of the edge regions of adjacent first and second wings 301, 302 can be achieved.
In a further embodiment of the interior insulation system 3, which is shown in FIGS. 5abis 5c, a parallel closure for closing the at least one viewing opening 303 is provided within the insulation element 30. In this case, the insulation element 30 itself can be made linearly movable or fixedly mounted. The parallel closure comprises two insulation bodies 35 which can be moved in the vertical direction and which, in an open position, release the viewing opening 303 and allow light to pass through. The insulation bodies 35 are movably arranged in the multi-layer insulation element 30, wherein the parallel closure allows either a movement of each insulation body 35 individually or both insulation bodies 35 coupled.
The insulating body 35 may be disposed in rails in the space between two layers of the insulating member 30 and be either manually or electromechanically movable. When the insulating bodies 35 are completely linearly displaced, as can be seen in FIG. 5c, the viewing opening 303 is completely exposed, with an insulating glass 37 providing additional insulation in the case of an open parallel closure.
In a further variant of the design of a closure of the viewing opening 303 of an insulation element 30, a lens closure is provided. This lens shutter is shown in FIGS. 6a to 6e and comprises a plurality of segments 36, which are pivotably mounted in segment bearings 360. The segments 36 are either individually or collectively manually or electromechanically movable from an open position to a closed position. In the open position, individual or all segments 36 release the viewing opening 303. Due to the selected embodiment of the segments 36, the viewing opening 303 is completely closable by all segments 36, so that optimum thermal insulation can be achieved.
In order to allow additional insulation of the insulation elements 30 even when the viewing port 303 is open, it is advantageous to arrange an insulating glass 37 in the region of the covering surface 305 of the insulating elements 30, 30, 30, 30. This advantageous embodiment can be seen by way of example in FIGS. 6c to 6e. In Figs. 6d and 6e, the segments 36 are guided by rods pivotally mounted on bolts 360, which form pivot bearings 360.
A further possibility of closing the viewing opening 303 of an insulating element 30 is shown in Fig. 6f in the form of a horizontal closure. A multi-layered insulation element 30 with at least one viewing opening 303, comprising at least one segment 36, which is mounted linearly displaceable in at least one horizontal rail 34. In Fig. 6f two horizontal rail 34 are shown, in which the segment 36 is linearly apparent and lockable movable. Here too, an insulating glass 37 ensures a certain degree of thermal insulation when the viewing opening 303 is completely open.
The insulating body 35 and the segments 36 may be coupled for example by cables or chain devices, so that a collective movement of the insulating body 35 and the segments 36 is reached.
A further possibility for the arrangement of the insulation elements 30 is shown in FIGS. 7 a and 7 b, wherein the insulation elements 30 are mounted lowered in a bottom shaft 22, below the bottom 20 at least approximately parallel to the facade opening 10. The at least one vertical rail 33 is correspondingly arranged projecting into the bottom shaft 22, so that the insulation element 30 is connected at all times to the vertical rail 33 and is linearly movable at least approximately perpendicular to the floor 20 of the building interior 2 for thermal insulation. When sinking the insulation element 30 in the bottom shaft 22, the facade opening 10 is exposed and no heat insulation available. By a linear movement of the insulation element 30 vertically upward in the direction of the ceiling 21, a heat-insulating effect can be achieved.
The presented here interior insulation system 3 can already be planned in the planning of new buildings and the construction by integration of the necessary stock, and installation of at least one insulation element 30 in the building interior 2 are provided. It is also possible to subsequently integrate the insulation elements 30 and the necessary bearings in an old building for thermal insulation. After the installation of the bearings in which the insulation elements 30 are movable, the insulation elements 30 can be applied, for example, covering a glass facade 10 completely or partially.
The insulation elements 30, 30, 30, 30 are designed in one or more layers, wherein different materials can be used. The goal is to produce insulation elements 30 with a low heat transfer coefficient and thus with a high heat transfer resistance. Therefore, materials with poor thermal conductivity, for example, wood, rock wool or plastics such as polystyrene or polyurethane in single-layer embodiments of the insulation elements 30 are preferred. If the insulation elements 30 are configured in multiple layers, individual layers can also be produced from good heat conductors, such as metals or a mortar layer.
The insulation elements 30 may for example consist of vacuum insulation panels, multilayer lightweight panels, comprising a hard foam layer (polystyrene foam) and a reinforcing layer or mortar layer, which are easy to rotate, fold, pivot or linearly displaceable by hand.
For movement of the isolation elements 30 can be used either manually, hydraulically, electromechanically or equivalent operable devices. Depending on the mass of the insulation elements 30 or according to the user's comfort wishes, an automatically operable electromechanical movement device is to be executed. In addition to an individual operability of each individual isolation element 30, a simultaneous collective actuation of a plurality of isolation elements 30 by means of a mechanical device, such as a chain link, or an electromechanical device may be performed.
The presented interior insulation system 3 allows in the closed position of the insulation elements 30 a thermal insulation, which prevents heat loss, especially at night or in winter. In partial open position of the insulation elements 30 is an air conditioning of the building interior reachable, with a certain darkening is adjustable. A complete open position of the insulation elements 30 allows a nearly undisturbed light incidence in the building interior.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0034]
<Tb> <sep> 10 <sep> facade opening
<Tb> 2 <sep> building interior
<Tb> <sep> 20 <sep> Floor
<Tb> <sep> 21 <sep> Blanket
<Tb> <sep> 22 <sep> footwell
<Tb> 3 <sep> interior insulation system
<tb> <sep> 30 <sep> Isolation element (30, 30, 30)
<tb> <sep> <sep> 300 base (parallelogram, rectangular, rhombic)
<tb> <sep> <sep> 303 Visible opening
<tb> <sep> <sep> 304 Rotation surface
<tb> <sep> <sep> 305 Covering area
<tb> <sep> 31 <sep> vertical axis of rotation
<Tb> <sep> 32 <sep> fasteners
<Tb> <sep> 33 <sep> vertical rail
<Tb> <sep> 34 <sep> horizontal rail
<tb> <sep> 30 <sep> multi-part insulation element
<tb> <sep> <sep> 300 footprint (right angle trapezoid)
<tb> <sep> <sep> 301 first wing
<tb> <sep> <sep> 302 second wing
<tb> <sep> 31 <sep> vertical axis (panning)
<tb> <sep> 35 <sep> Insulator (movable)
<tb> <sep> 36 <sep> Isolation segment (movable) (36)
<tb> <sep> <sep> 360 segment bearings
<Tb> <sep> 37 <sep> Insulating