Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Abfallsammelvorrichtung befestigbar an einem Träger, mit einem, eine obere Entleerungsöffnung aufweisenden Abfallbehälter, wobei am Abfallbehälter ein Schwenkscharnier angeordnet ist, sodass der Abfallbehälter von einer Befüllposition in eine Entleerungsposition um eine, etwa senkrecht zu einer Längsachse verlaufende Schwenkachse um einen Schwenkwinkel verschwenkbar gelagert ist.
Stand der Technik
[0002] Bekannte Abfallsammelvorrichtungen für den öffentlichen Raum zeichnen sich vor allem durch ihre Robustheit aus. Um eine möglichst lange Lebensdauer zu gewährleisten werden derartige Abfallsammelvorrichtungen aus Metallen, bevorzugt aus Stählen hergestellt, welche ausreichend korrosionsbeständig sein müssen, um Umwelteinflüssen trotzen zu können. Diese Abfallsammelvorrichtungen umfassen einen massiven Abfallbehälter welcher wahlweise mit einem Müllsack bestückt werden kann. Durch eine obere Öffnung des Abfallbehälters oder eine im Bereich einer Seitenwand des Abfallbehälters befindliche Befüllungsöffnung ist Abfall einbringbar.
[0003] Bekannte Ausführungsformen solcher Abfallbehälter sind an einer Haltevorrichtung um eine Schwenkachse schwenkbar befestigt angeordnet, sodass der Abfallbehälter zur Entleerung aus einer Befüllposition in eine Entleerungsposition verschwenkbar ist. Die Schwenkbewegung wird durch die Lagerung des Abfallbehälters an einem Schwenkmittel, beispielsweise an einem Scharnier ermöglicht.
[0004] In der Befüllposition steht der Abfallbehälter nahezu vertikal, sodass der Abfall durch die Schwerkraft im Abfallbehälter gehalten wird. In der Entleerungsposition ist der Abfallbehälter um mehr als 90[deg.] aus der nahezu vertikalen Befüllposition ausgelenkt und derart orientiert, das der gesammelte Abfall durch die obere Öffnung des Abfallbehälters nach unten austreten kann. Der Abfall wird durch ein Auffangbehältnis, beispielsweise von einem Sammelbehälter oder einem Müllsack nach der Verschwenkung des Abfallbehälters in die Entleerungsposition aufgenommen und abtransportiert.
[0005] Aufgrund der unhandlichen, schweren und massiven Ausgestaltung des Abfallbehälters ist die Schwenkbewegung des Abfallbehälters in die Entleerungsposition und wieder zurück in die Befüllposition nur unter grossem Kraftaufwand der Person, welche den Abfallbehälter leert, möglich. Ein unkontrolliertes Umschwenken des Abfallbehälters von der Befüllposition in die Entleerungsposition kann neben dem ungewollten Entweichen von Abfall auch zu Verletzungen durch den massiven Abfallbehälter führen.
Darstellung der Erfindung
[0006] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt eine Abfallsammelvorrichtung zu schaffen, die eine vereinfachte Entleerung des Abfallbehälters ohne grossen Kraftaufwand erlaubt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0007] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben.
<tb>Fig. 1<sep>zeigt eine frontale Ansicht auf eine Abfallsammelvorrichtung, während
<tb>Fig. 2a<sep>eine Seitenansicht der Abfallsammelvorrichtung mit teilweise geschnittenem Halteprofil in Befüllposition und
<tb>Fig. 2b<sep>eine Seitenansicht der verschwenkten Abfallsammelvorrichtung mit teilweise geschnittenem Halteprofil in Entleerungsposition zeigt.
<tb>Fig. 3a<sep>zeigt eine Aufsicht auf einen Deckel der Abfallsammelvorrichtung, während
<tb>Fig. 3b<sep>eine Aufsicht auf die Abfallsammelvorrichtung mit entferntem Deckel zeigt.
<tb>Fig. 3c<sep>zeigt den Bereich der Verriegelungsvorrichtung in einer Detailansicht gemäss Fig. 3b.
<tb>Fig. 4<sep>zeigt eine perspektivische Ansicht der Abfallsammelvorrichtung mit in Entleerungsposition verschwenktem Abfallbehälter.
<tb>Fig. 5<sep>zeigt eine Gruppierung umfassend zwei Abfallsammelvorrichtungen an eine Träger in einer Seitenansicht mit teilweise entfernter Blende, während
<tb>Fig. 6<sep>eine Aufsicht auf die Deckel einer Vierergruppierung von Abfallsammelvorrichtungen an einem Träger befestigt zeigt.
<tb>Fig. 7a<sep>zeigt eine Seitenansicht einer Abfallsammelvorrichtung mit teilweise geschnittenem Halteprofil, wobei der Träger ein Mast ist, während
<tb>Fig. 7b<sep>eine Seitenansicht einer Abfallsammelvorrichtung an einer Wand als Träger zeigt.
Beschreibung
[0008] Mindestens eine erfindungsgemässe Abfallsammelvorrichtung 1 ist an einen Träger 7 schwenkbar gelagert und weist einen vertikal positionierten Abfallbehälter 2 in einer Befüllposition auf, wie in Fig. 1in einer Seitenansicht gezeigt. Ein am Träger 7 fixierter Deckel 3 schliesst den Abfallbehälter 2 in der Befüllposition ab. Im Inneren des Abfallbehälters 2 ist ein Innenbehälter 4 angeordnet, welcher in der Ansicht schematisch dargestellt ist.
[0009] Der Innenbehälter 4 ist lösbar innerhalb des Abfallbehälters 2 gelagert, wobei die Seitenwände des Abfallbehälters 2 und des Innenbehälters 4 in etwa konzentrisch verlaufen und der Aussendurchmesser des Innenbehälters 4 geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Abfallbehälters 2 gewählt ist. Der Innenbehälter 4 ist in etwa parallel zur Längsachse L der Abfallsammelvorrichtung 1 angeordnet, wobei die Tiefe des Abfallbehälters 2 grösser als die Tiefe des Innenbehälters 4 gewählt ist.
[0010] Die Befüllung des Abfallbehälters 2 erfolgt durch eine, in der zylindrischen Mantelwand angeordnete Befüllungsöffnung 21, welche sich unterhalb der Oberkante des Abfallbehälters 2 und oberhalb der Oberkante des Innenbehälters 4 befindet und von einer Aussparung gebildet wird.
[0011] Fig. 2a zeigt eine Seitenansicht der Abfallsammelvorrichtung 1, wobei ein, am Träger 7 angeformtes oder befestigtes Halteprofil 10 zum besseren Verständnis sichtseitig weggelassen worden ist. Der Abfallbehälter 2 ist mittels einem Schwenkscharnier 6 am Träger 7 befestigt.
[0012] Durch das Schwenkscharnier 6 verläuft eine virtuelle Schwenkachse 5, durch welche eine Schwenkbewegung des Abfallbehälters 2 von der Befüllposition in eine Entleerungsposition durchführbar ist.
[0013] Um eine unbeabsichtigte Schwenkbewegung des Abfallbehälters 2 aus der Befüllposition auszuschliessen, ist eine Verriegelungsvorrichtung 8 zwischen Abfallbehälter 2 und Halteprofil 10 vorgesehen. Das Halteprofil 10 ist ein U-Profil, welches bevorzugterweise mit dem Deckle 3 fest verbunden ist und mit seiner offenen Seite zum Abfallbehälter 2 zeigt. Hierin lassen sich alle beweglichen Teile geschützt unterbringen, während in der Entleerposition das Halteprofil einsehbar ist (siehe Fig. 4) und somit alle beweglichen Teile einfach unterhalten werden können.
[0014] Es sind Mittel vorgesehen, die Verriegelungsvorrichtung 8, beispielsweise durch einen Schlüssel zu entriegeln. Diese Sicherung soll eine Leerung durch nicht autorisierte Personen vermeiden. Die Verriegelungsvorrichtung 8 ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass diese von mehreren Seiten, insbesondere von zwei gegenüberliegenden Seiten des Trägers 7 zugänglich ist und damit bequem entriegelbar ist.
[0015] Fig. 2b zeigt einen Abfallbehälter 2, welcher um einen Schwenkwinkel a aus der Befüllposition in die Entleerungsposition geschwenkt ist. Ein Verschwenkmittel 9 ist am Halteprofil 10 und am Abfallbehälter 2 befestigt, wodurch eine unterstützte gefederte und gedämpfte Verschwenkung des Abfallbehälters 2, samt innenliegenden Innenbehälter 4 um einen Schwenkwinkel a relativ zur Vertikalen erreichbar ist. Die erfindungsgemässe Abfallsammelvorrichtung 1 weist einen Schwenkwinkel a auf, welcher kleiner als 90[deg.] ist. Die dargestellte Ausführungsform weist sogar einen Schwenkwinkel a kleiner als 45[deg.] auf, wobei der Schwenkbereich den Abfallbehälter 2 gerade soweit verschwenkt, bis der Deckel 3 die obere Entleerungsöffnung 20 freigibt und eine Entnahme des Innenbehälters möglich ist.
[0016] Das Verschwenkmittel 9 wird hier von einem einstellbaren Dämpfungszylinder 9 als pneumatisches Verschwenkmittel gebildet, welche ein Druckrohr 90 und eine Kolbenstange 91 umfasst. Der Dämpfungszylinder 9 ist beispielsweise mit Öl gefüllt und verhindert ein unkontrolliertes Verschwenken des Abfallbehälters 2 um die Schwenkachse 5. Der Dämpfungszylinder 9 gestattet durch eine geeignete Wahl des Fülldruckes die Einstellung der Zugkraft der Kolbenstange 91, womit die Kraft auf das Gewicht des zu verschwenkenden Abfallbehälters 2 eingestellt werden kann. Es ist also die Einstellung der Trägheit des Abfallbehälters 2 bei der Verschwenkung einstellbar.
Der Dämpfungszylinder 9 schafft eine gefederte und gedämpfte Verschwenkbarkeit des Abfallbehälters 2, bei geringem Platzbedarf, sodass dieser Dämpfungsmechanismus im Bereich des Halteprofils 10 zwischen dem Träger 7 und dem Abfallbehälter 2 verdeckt und geschützt untergebracht ist. Je schwerer der Innenbehälter 4 beladen ist umso grösser ist der Schwenkwinkel <x und umso leichter lässt sich dieser aus dem Abfallbehälter 2 entnehmen.
[0017] Als Verschwenkmittel 9 ist in einer weiteren Ausführungsform eine Gasdruckfeder 9 als hydropneumatisches Verschwenkmittel 9 einsetzbar. Die Einstellung des Fülldruckes einer solchen Gasdruckfeder 9 erlaubt die Variation der Druckkraft, die von der Gasdruckfeder 9 zur Verschwenkung aufgebracht werden kann.
[0018] Wenn der Abfallbehälter 2 in die Entleerungsposition verschwenkt ist, ist die obere Entleerungsöffnung 20 von dem Deckel 3 derart verschwenkt, dass der Innenbehälter 4 in etwa parallel zur Längsachse L aus dem Abfallbehälter 2 entnehmbar ist.
[0019] Fig. 3a zeigt eine Aufsicht auf einen Deckel 3, welcher an den Träger 7 am Halteprofil 10 derart angeformt oder befestigt ist, dass die Befüllungsöffnung 21 bei Stellung des Abfallbehälters 2 in Befüllposition verschlossen ist und kein Regenwasser oder sonstiges in den Abfallbehälter 2 und den darin gelagerten Innenbehälter 4 eindringen kann. Die feste Anordnung des Deckels 3 dient dem Schutz gegen Vandalismus. Fig. 3bzeigt eine Aufsicht auf eine Abfallsammelvorrichtung 1 unter Weglassung des Deckels 3.
[0020] Fig. 3c zeigt eine Detaildarstellung der Verreigelungsvorrichtung 8, sowie des Schwenkscharniers 6. Die zweiteilige Verriegelungsvorrichtung 8 ist im Vordergrund erkennbar. Gestrichelt dargestellt ist das tiefer liegende Schwenkscharnier 6, welches eine Scharniergabel 60 angeformt an der Aussenwand des Abfallbehälters 2 und einen Scharnierbolzen 61 aufweist. Der Scharnierbolzen 61 quert die Blende 10, welche U-förmig ausgestaltet ist und die Scharniergabel 60, sodass eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 5 erreichbar ist.
[0021] Die Verriegelungsvorrichtung 8 kann beispielsweise eine am Abfallbehälter 2 angeformte Verriegelungsöse 80, sowie einen damit wirkverbindbaren Verriegelungshaken 81 an der Haltevorrichtung 7 umfassen. Mit dem Schlüssel ist die Verbindung zwischen dem Verriegelungshaken 81 und der Verriegelungsöse 80 lösbar, sodass eine beabsichtigte Verschwenkung in die Entleerungsposition möglich wird. Es ist vorteilhaft die Verriegelungsvorrichtung 8 derart auszubilden, dass eine automatische Verriegelung bei der Verschwenkung in die Befüllposition gegeben ist. Dabei schnappt der Verriegelungshaken 81 entsprechend in die Verriegelungsöse 80 ein, sobald der Abstand einen bestimmten Wert unterschritten hat.
[0022] Nach der Leerung des Innenbehälters 4, wird dieser wieder in den Abfallbehälter 2 eingebracht und der Abfallbehälter 2 samt Innenbehälter 4 zurück in die Befüllposition geschwenkt. Sobald der Verriegelungshaken 81 in die Verriegelungsöse 80 eingreift und die Verriegelungsvorrichtung 8 den Abfallbehälter 2 wieder fest in der Befüllposition hält, verbleibt der Abfallbehälter 2 in dieser Befüllposition. (Siehe Fig. 3c)
[0023] Um den Innenbehälter 4 einfach in Richtung der Längsachse L aus dem Abfallbehälter 2 zu entnehmen, umfasst der Innenbehälter einen Griff 40. In einer bevorzugten Ausführungsform gemäss Fig. 4 ist der Griff 40 im Bereich der Oberkante des Innenbehälters 4 angeordnet und an der Innenwand des Innenbehälters 4 angeformt. Mit dem gestrichelten Pfeil ist die Entnahmerichtung etwa parallel zur Längsachse L des Abfallbehälters 2 angedeutet. Der Griff 40 ist nicht diametral über der Öffnung des Innenbehälters angebracht, sondern randständig, damit dieser während des Befüllens möglichst nicht verschmutzt werden kann.
[0024] Zur Erleichterung der Entnahme des Innenbehälters 4 ist dieser bevorzugt aus einem Leichtmetall wie Aluminium hergestellt. Damit ein Befüllen durch die Befüllungsöffnung 21 möglich ist, ist die Tiefe des Abfallbehälters 2 grösser ausgeführt, als die Tiefe des Innenbehälters 4. Nach der Leerung des Innenbehälters 4 ist dieser wieder in den Abfallbehälter 2 einführbar.
[0025] In den Fig. 5 und 6 sind Beispiele für die Anbringung einer Mehrzahl von Abfallbehältern 2 an einem Träger 7 gezeigt, welche eine Gruppierung von Abfallbehältern zur Aufnahme von Abfall bilden.
[0026] Fig. 5 zeigt zwei einander gegenüberliegende Abfallbehälter 2, wobei die jeweiligen Befüllungsöffnungen 21 um 180[deg.] verdreht zum Träger 7 ausgerichtet sind. Die Abfallbehälter 2 sind jeweils mit einem Verschwenkmittel 9, einem Schwenkscharnier 6, sowie einer Verriegelungsvorrichtung 8 versehen und können voneinander unabhängig verschwenkt und damit entleert werden.
[0027] In Fig. 6 ist eine Aufsicht auf die Deckel 3 eines Systems umfassend vier Abfallbehälter 2, welche an einer Haltevorrichtung 9 in Form eines freistehenden Vierkantpfostens angeordnet sind, gezeigt. Die jeweils in einem Winkel von 90[deg.] zueinander angeordneten Abfallbehälter 2 sind jeweils unabhängig voneinander befüll- und entleerbar.
[0028] Als Träger 7 kann ein Mehrkantpfosten oder ein Mast, wie in Fig. 7a gezeigt, dienen. Bevorzugt wird ein Träger 7 als massiver Pfosten 7 aus dickwandigem Vierkantstahlrohr, feuerverzinkt, industriell pulverbeschichtet und aufgrund der Vandalensicherheit vorteilhaft mit einer Antigraffiti-Farbe versehen, verwendet.
[0029] Ein Träger 7 in Form einer Gebäudewand oder einer freistehenden Wand, wie in Fig. 7b, ist aber ebenso wählbar.
[0030] Die Befestigung des Abfallbehälters 2 bzw. des Halteprofils 10 an dem Träger 7 ist auf bekannte Arten, beispielsweise mittels Stahlbändern wie in Fig. 7agezeigt oder durch Wandverschraubungen in die Wand 7 gemäss Fig. 7bdurchführbar.
[0031] Zur Erreichung einer stabilen vandalensicheren Konstruktion ist die Verwendung von Bauteilen aus Edelstahl für den Abfallbehälter 2, die Verriegelungsvorrichtung 8, das Verschwenkmittel 9 und das Halteprofil 10 vorteilhaft.
[0032] Zum vereinfachten Entleeren des Innenbehälters 4, wird dieser aus Leichtmetall, wie Aluminium gefertigt. Da dieser Innenbehälter nur autorisierten Personen zugänglich ist, ist die Wahl von Aluminium ohne Probleme möglich.
Bezugszeichenliste
[0033]
<tb>1<sep>Abfallsammelvorrichtung
<tb>2<sep>Abfallbehälter
20 obere Entleerungsöffnung
21 Befüllungsöffnung
<tb>3<sep>Deckel
<tb>4<sep>Innenbehälter 40 Griff
<tb>5<sep>Schwenkachse
<tb>6<sep>Schwenkscharnier (Gelenk oder Scharnier)
60 Scharniergabel
61 Scharnierbolzen
<tb>7<sep>Träger
<tb>8<sep>Verriegelungsvorrichtung
80 Verriegelungsöse
81 Verriegelungshaken
<tb>9<sep>Verschwenkmittel (einstellbarer Dämpfungszylinder / Gasdruckfeder)
90 Druckrohr
91 Kolbenstange
<tb>10<sep>Halteprofil
<tb>L<sep>Längsachse
<tb>[alpha]<sep>Schwenkwinkel
Technical area
The present invention describes a refuse collection device attachable to a carrier, with a, a top discharge opening having waste container, wherein a swivel hinge is disposed on the waste container, so that the waste container from a filling position into a discharge position about a, approximately perpendicular to a longitudinal axis extending pivot axis is mounted pivotably about a pivot angle.
State of the art
Known waste collection devices for public spaces are characterized mainly by their robustness. In order to ensure the longest possible service life, such refuse collection devices are made of metals, preferably of steels, which must be sufficiently resistant to corrosion in order to be able to defy environmental influences. These waste collection devices comprise a massive waste container which can optionally be equipped with a garbage bag. Waste can be introduced through an upper opening of the waste container or a filling opening located in the region of a side wall of the waste container.
Known embodiments of such waste containers are arranged pivotably mounted on a holding device about a pivot axis, so that the waste container for emptying from a filling position is pivotable in a discharge position. The pivoting movement is made possible by the storage of the waste container on a pivoting means, for example on a hinge.
In the filling position of the waste container is almost vertical, so that the waste is held by gravity in the waste container. In the emptying position, the waste container is deflected more than 90 ° from the nearly vertical filling position and oriented so that the collected waste can exit down through the upper opening of the waste container. The waste is taken up by a collecting container, for example from a collecting container or a garbage bag after the pivoting of the waste container in the emptying position and transported away.
Due to the unwieldy, heavy and massive design of the waste container, the pivotal movement of the waste container in the emptying position and back to the filling position only with great effort of the person who empties the waste container is possible. An uncontrolled pivoting of the waste container from the filling position to the emptying position can lead to injury through the massive waste container in addition to the unwanted escape of waste.
Presentation of the invention
The present invention has for its object to provide a waste collection device that allows a simplified emptying of the waste container without much effort.
Brief description of the drawings
A preferred embodiment of the subject invention will be described below in conjunction with the accompanying drawings.
<Tb> FIG. FIG. 1 shows a frontal view of a garbage collector while FIG
<Tb> FIG. 2a <sep> a side view of the waste collection device with partially cut holding profile in the filling position and
<Tb> FIG. 2b shows a side view of the pivoted waste collection device with partially cut retaining profile in the emptying position.
<Tb> FIG. FIG. 3a shows a plan view of a lid of the refuse collection device while FIG
<Tb> FIG. 3b shows a plan view of the refuse collection device with the cover removed.
<Tb> FIG. 3c <sep> shows the area of the locking device in a detail view according to FIG. 3b.
<Tb> FIG. Fig. 4 shows a perspective view of the refuse collection device with the waste container pivoted in the emptying position.
<Tb> FIG. Fig. 5 shows a grouping comprising two refuse collection devices to a carrier in a side view with partially removed aperture while
<Tb> FIG. Fig. 6 shows a top view of the lids of a four-party cluster of refuse collection devices attached to a carrier.
<Tb> FIG. Fig. 7a <sep> shows a side view of a waste collection device with a partially cut holding profile, the carrier being a mast, while Figs
<Tb> FIG. Fig. 7b shows a side view of a refuse collection device on a wall as a carrier.
description
At least one inventive waste collection device 1 is pivotally mounted on a support 7 and has a vertically positioned waste container 2 in a Befüllposition, as shown in Fig. 1 in a side view. A lid 3 fixed to the carrier 7 closes off the waste container 2 in the filling position. Inside the waste container 2, an inner container 4 is arranged, which is shown schematically in the view.
The inner container 4 is detachably mounted within the waste container 2, wherein the side walls of the waste container 2 and the inner container 4 are approximately concentric and the outer diameter of the inner container 4 is slightly smaller than the inner diameter of the waste container 2 is selected. The inner container 4 is arranged approximately parallel to the longitudinal axis L of the waste collection device 1, wherein the depth of the waste container 2 is greater than the depth of the inner container 4 is selected.
The filling of the waste container 2 is carried out by a, arranged in the cylindrical shell wall filling opening 21, which is located below the upper edge of the waste container 2 and above the upper edge of the inner container 4 and is formed by a recess.
Fig. 2a shows a side view of the refuse collection device 1, wherein a, integrally formed on the carrier 7 or fixed holding profile 10 has been omitted for better understanding. The waste container 2 is fixed by means of a pivoting hinge 6 on the carrier 7.
Through the pivoting hinge 6 extends a virtual pivot axis 5, through which a pivoting movement of the waste container 2 from the filling position into a discharge position is feasible.
In order to exclude an unintentional pivoting movement of the waste container 2 from the filling position, a locking device 8 between the waste container 2 and holding profile 10 is provided. The holding profile 10 is a U-profile, which is preferably fixedly connected to the lid 3 and shows with its open side to the waste container 2. Herein all movable parts can be accommodated protected, while in the emptying position the retaining profile is visible (see Fig. 4) and thus all moving parts can be easily maintained.
Means are provided to unlock the locking device 8, for example by a key. This fuse is intended to prevent emptying by unauthorized persons. The locking device 8 is preferably designed such that it is accessible from several sides, in particular from two opposite sides of the carrier 7 and thus is easily unlocked.
Fig. 2b shows a waste container 2, which is pivoted about a pivot angle a from the filling position to the emptying position. A pivoting means 9 is secured to the support section 10 and the waste container 2, whereby a supported sprung and dampened pivoting of the waste container 2, together with the inner inner container 4 can be reached by a pivot angle a relative to the vertical. The refuse collection device 1 according to the invention has a swivel angle a which is less than 90 °. The illustrated embodiment even has a pivot angle a smaller than 45 °, the pivoting area pivoting the waste container 2 just far enough for the cover 3 to release the upper discharge opening 20 and for removal of the inner container.
The pivoting means 9 is formed here by an adjustable damping cylinder 9 as a pneumatic pivoting means which comprises a pressure tube 90 and a piston rod 91. The damping cylinder 9 is filled for example with oil and prevents uncontrolled pivoting of the waste container 2 about the pivot axis 5. The damping cylinder 9 allows by a suitable choice of the filling pressure, the adjustment of the tensile force of the piston rod 91, whereby the force on the weight of the waste container to be pivoted second can be adjusted. It is therefore adjustable to adjust the inertia of the waste container 2 during pivoting.
The damping cylinder 9 provides a sprung and dampened pivotability of the waste container 2, with a small footprint, so that this damping mechanism is housed in the region of the holding profile 10 between the carrier 7 and the waste container 2 hidden and protected. The heavier the inner container 4 is loaded, the greater the pivoting angle <x and the easier it can be removed from the waste container 2.
As a pivoting means 9, a gas spring 9 is used as a hydropneumatic pivoting means 9 in a further embodiment. The adjustment of the filling pressure of such a gas spring 9 allows the variation of the pressure force that can be applied by the gas spring 9 for pivoting.
When the waste container 2 is pivoted into the emptying position, the upper discharge opening 20 is pivoted from the lid 3 such that the inner container 4 is approximately parallel to the longitudinal axis L of the waste container 2 can be removed.
Fig. 3a shows a plan view of a lid 3, which is integrally formed or fixed to the support 7 on the support section 10, that the filling opening 21 is closed in position of the waste container 2 in the filling position and no rainwater or other in the waste container. 2 and the inner container 4 mounted therein can penetrate. The fixed arrangement of the lid 3 serves to protect against vandalism. FIG. 3b shows a plan view of a waste collection device 1 with the cover 3 omitted.
Fig. 3c shows a detailed view of Verreigelungsvorrichtung 8, and the pivoting hinge 6. The two-part locking device 8 is visible in the foreground. Shown dashed is the lower pivot hinge 6, which has a hinge fork 60 integrally formed on the outer wall of the waste container 2 and a hinge pin 61. The hinge pin 61 traverses the diaphragm 10, which is U-shaped and the hinge fork 60, so that a pivoting movement about the pivot axis 5 can be achieved.
The locking device 8 may include, for example, an integrally formed on the waste container 2 locking lug 80, and a thus operatively connected locking hook 81 on the holding device 7. With the key, the connection between the locking hook 81 and the locking eyelet 80 is releasable, so that an intended pivoting into the emptying position is possible. It is advantageous to form the locking device 8 such that an automatic locking is given during the pivoting into the filling position. In this case, the locking hook 81 snaps into the locking eyelet 80 as soon as the distance has fallen below a certain value.
After emptying the inner container 4, this is again introduced into the waste container 2 and the waste container 2 together with inner container 4 is pivoted back into the filling position. As soon as the locking hook 81 engages in the locking eyelet 80 and the locking device 8 again holds the waste container 2 firmly in the filling position, the waste container 2 remains in this filling position. (See Fig. 3c)
To remove the inner container 4 easy in the direction of the longitudinal axis L from the waste container 2, the inner container comprises a handle 40. In a preferred embodiment according to FIG. 4, the handle 40 is disposed in the region of the upper edge of the inner container 4 and on the Inner wall of the inner container 4 integrally formed. With the dashed arrow, the removal direction is approximately parallel to the longitudinal axis L of the waste container 2 indicated. The handle 40 is not diametrically mounted over the opening of the inner container, but marginal, so that it can not be contaminated during filling as possible.
To facilitate the removal of the inner container 4, this is preferably made of a light metal such as aluminum. For filling through the filling opening 21 is possible, the depth of the waste container 2 is made larger than the depth of the inner container 4. After emptying the inner container 4, this is again inserted into the waste container 2.
In Figs. 5 and 6, examples of the attachment of a plurality of waste containers 2 to a carrier 7 are shown, which constitute a grouping of waste containers for receiving waste.
Fig. 5 shows two opposing waste container 2, wherein the respective filling openings 21 are rotated by 180 ° to the carrier 7 aligned. The waste containers 2 are each provided with a pivoting means 9, a pivoting hinge 6, and a locking device 8 and can be pivoted independently of each other and thus emptied.
In Fig. 6 is a plan view of the lid 3 of a system comprising four waste containers 2, which are arranged on a holding device 9 in the form of a free-standing square post shown. Each disposed at an angle of 90 ° to each other waste container 2 are each independently filled and emptied.
As a support 7, a polygonal post or a mast, as shown in Fig. 7a, serve. Preferably, a carrier 7 as a solid post 7 made of thick-walled square steel tube, hot-dip galvanized, powder-coated industrial and advantageously provided with an anti-graffiti color due to the vandalism security.
A carrier 7 in the form of a building wall or a freestanding wall, as in Fig. 7b, but is also selectable.
The attachment of the waste container 2 and the holding profile 10 to the support 7 is in known ways, for example by means of steel strips as shown in Fig. 7agezeigt or by screwing in the wall 7 as shown in FIG. 7b feasible.
To achieve a stable vandal-proof construction, the use of components made of stainless steel for the waste container 2, the locking device 8, the pivoting means 9 and the holding profile 10 is advantageous.
For simplified emptying of the inner container 4, this is made of light metal, such as aluminum. Since this inner container is only accessible to authorized persons, the choice of aluminum is possible without any problems.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0033]
<Tb> 1 <sep> Waste collection device
<Tb> 2 <sep> waste containers
20 upper discharge opening
21 filling opening
<Tb> 3 <sep> Lid
<tb> 4 <sep> Inner container 40 Handle
<Tb> 5 <sep> swivel axis
<tb> 6 <sep> Swing hinge (hinge or hinge)
60 hinged fork
61 hinge pin
<Tb> 7 <sep> carrier
<Tb> 8 <sep> locking device
80 locking lug
81 locking hook
<tb> 9 <sep> Swinging means (adjustable damping cylinder / gas spring)
90 pressure tube
91 piston rod
<Tb> 10 <sep> retaining profile
<Tb> L <sep> longitudinal axis
<Tb> [alpha] <sep> swivel angle