CH699854B1 - Landwirtschaftliches Frontgerät. - Google Patents

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CH699854B1
CH699854B1 CH01776/08A CH17762008A CH699854B1 CH 699854 B1 CH699854 B1 CH 699854B1 CH 01776/08 A CH01776/08 A CH 01776/08A CH 17762008 A CH17762008 A CH 17762008A CH 699854 B1 CH699854 B1 CH 699854B1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/06Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying endless chains or belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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    • A01B59/04Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
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Abstract

Ein landwirtschaftliches Frontgerät (100), insbesondere ein Heuwender, wird mit einem Kopplungsglied (2) mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug verbunden. Das Frontgerät (100) weist eine Geräteaufhängung mit zwei Gelenken (4) auf, die mit Gelenkbolzen versehen sind, welche horizontal, quer zur Bewegungsrichtung (v) des Fahrzeugs angeordnet sind. Die Gelenke (4) können senkrecht über dem Schwerpunkt des Gerätes (100) oder in Hauptbewegungsrichtung (v) vor dem Schwerpunkt des Gerätes (100) angeordnet sein.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein landwirtschaftliches Frontgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Landwirtschaftliche Frontgeräte, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, werden in diversen Ausführungen als Arbeitsgeräte vor landwirtschaftliche Fahrzeuge angekoppelt. Bekannt sind solche u.a. als Heuwender, wie Bandrechen, Kreiselschwader, Zettler etc. Sie dienen der verbesserten Trocknung und Aufnahme des Mähgutes in dem dieses auf dem Feld während des Trocknungsvorgangs gewendet und umgelagert wird.
[0003] Dabei soll ein derartiger Wender möglichst den Unebenheiten des Feldes, auch in Fahrtrichtung folgen und das Mähgut möglichst vollständig erfassen, ohne die Grasnarbe durch dessen Wende- oder Federzinken zu beschädigen.
[0004] Bekannte Wender erfüllen diese Aufgaben nur beschränkt; sie sind zwar zur Bodenanpassung mit höhenverstellbaren Stützrädern ausgerüstet, jedoch relativ starr mit dem landwirtschaftlichen Fahrzeug verbunden. Zur Verlagerung des Gewichts des Wenders auf das Fahrzeug werden oft hydraulische oder pneumatische Hubwerke eingesetzt, was in jedem Fall eine zusätzliche Kraftquelle, benötigt. Daher werden Wender meist an Traktoren und Zweiachsmähern angebracht und von diesen mit einem Druckmedium versorgt, dies obwohl an sich kleinere und leichtere Fahrzeuge genügen würden.
[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Frontgerät zu schaffen, das ohne zusätzliche Kraftquelle einsetzbar ist und zudem wartungsfrei, energetisch vorteilhaft und kostengünstig in der Herstellung ist. Zudem soll es möglich sein handelsübliche Wender mit einem relativ kleinen Aufwand umzurüsten.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 charakterisierten Merkmale gelöst.
[0007] In abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands beschrieben.
[0008] Die konstruktive Ausgestaltung der Gelenke nach Anspruch 2 ist sehr einfach zu realisieren und lässt sich auch nachträglich auf bereits vorhandenen Geräten installieren.
[0009] Ein einziges bewegliches Gelenk genügt bei relativ schmalen Geräten und/oder bei einem Kreiselschwader. Wird aber eine präzise Führung von breiten Geräten, beispielsweise von Bandrechen verlangt, so sind zwei zueinander parallele und voneinander beabstandete Gelenke.
[0010] Die Zuordnung der beweglichen Gelenke gemäss den Ansprüchen 4 und 5 erlaubt eine Optimierung der Beweglichkeit des Gerätes in Abhängigkeit der Topologie. So sind oberhalb des Schwerpunktes angeordnete Gelenke, nach Anspruch 4, besser für eher unebene Talflächen geeignet. Demgegenüber sind nach Anspruch 5 montierte Gelenke, aus kinematischen Gründen, besser zum Bearbeiten von Hanglagen geeignet.
[0011] An Hand von vereinfachten Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und beschrieben. Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>einen Bandrechen, in einer Seitenansicht, in Bewegungsrichtung, wobei der Schwerpunkt des Rechens unterhalb der Gelenke liegt, <tb>Fig. 2<sep>eine Variante eines Bandrechens gemäss Fig. 1, mit vor dem Schwerpunkt des Rechens angeordneten Gelenken, <tb>Fig. 3<sep>den Bandrechen Fig. 1in Draufsicht und <tb>Fig. 4<sep>den Bandrechen Fig. 2in Draufsicht.
[0012] In Fig. 1 ist beispielhaft, an einem an sich bekannten Bandrechen 100 (Handelsmarke AEBI, Aebi + Co. AG, CH-3401 Burgdorf) mit 1 ein Träger bezeichnet. Dieser Träger 1 ist über ein Kopplungsglied 2 mit einem – hier nicht dargestellten – landwirtschaftlichen Fahrzeug verbunden. Am Kopplungsglied 2 sind Kopplungszapfen 3 angeordnet, welche eine lösbare kraftschlüssige Verbindung zum Fahrzeug ermöglichen. Aus Festigkeitsgründen ist im Übergang vom Kopplungsglied 2 zum Träger 1 ein Knotenblech 13 eingeschweisst. Das in der Haupt-Bewegungsrichtung v des Fahrzeugs vordere Ende des Trägers 1 ist über Gelenke 4 mit einem horizontalen Radsupport 8 und einem abgewinkelten Support 5 verbunden. Dem Radsupport 8 vor- und nachgelagert sind auf der gleichen Ebene je eine rohrförmige Lagerung 11 für Riemenscheiben 6. Über die Riemenscheiben 6 sind zwei zueinander parallele Keilriemen 16 gespannt; siehe Fig. 3.
[0013] Auf den Keilriemen 16 sind Zinkenträgern 7, mit Wendezinken 14, angebracht.
[0014] Über vorderen Pneurädern 9 sind schwenkbare Höhenverstellungen 12 angeordnet, die eine elementare Ausrichtung und Gewichtsverteilung des Rechens 100 zwischen den vorderen und hinteren Pneurädern 9 auf einem Wiesenboden G ermöglichen. Die Radnaben der Räder 9 sind mit 10 bezeichnet. Die mechanische Kopplung der Bandscheiben 6 mit dem Antrieb am Fahrzeug, über eine Hohlwelle, ist aus Darstellungsgründen hier nicht eingezeichnet. Eine gestrichelt eingezeichnete Linie SL entspricht der Schwerpunktslinie, d.h. befindet sich der Bandrechen 100 auf einer Horizontalebene, so liegt der Schwerpunkt des ganzen Gerätes auf dieser Linie; siehe Fig. 1.
[0015] Die Haupt-Bewegungsrichtung v entspricht dem üblichen Einsatz, wobei aber in praxi besonders auf kleinen Grundflächen auch Rückwärts gefahren wird.
[0016] Es ist offensichtlich, dass ein starr an das Fahrzeug gekoppelter Bandrechen 100 (handelsüblich) nur auf einer ebenen Fläche optimal arbeitet. Sobald Unebenheiten im Wiesenboden G vorhanden sind, schlagen die Zinken 14 entweder in die Grasnarbe oder bewegen sich teilweise über dem zu wendenden Mähgut.
[0017] Abhilfe schaffen hier Gelenke 4, Fig. 1und Fig. 3, welche dem Bandrechen 100 eine Anpassung an die Kontur des Bodens G ermöglichen.
[0018] Auf einem Hauptträger 15, Fig. 3, sind endseitig die Lagerungen 11 für die Riemenscheiben 6 angeordnet. Mittig und zueinander beabstandet sind je zwei flanschartige Supporte 17 auf dem Träger 15 aufgeschweisst, welche zueinander fluchtende Bohrungen für Gelenkbolzen 18 aufweisen. Die Träger 1 sind mit ihren endseitigen Bohrungen zwischen die Supporte 17 geschoben und durch die Bolzen 18 kippbar gehalten. Die Gelenkbolzen 18 ihrerseits weisen notorisch bekannte Bolzensicherungen 19 (Splinte) auf.
[0019] Diese Gelenke 4 lassen sich an bestehende, starr gekoppelte Bandrechen von jedem Landmaschinenmechaniker leicht auch nachträglich anbringen.
[0020] Die Lage des in Fig. 1verdeckten Hauptträgers 15 ist in Fig. 1durch einen gestrichelt gezeichneten Pfeil angedeutet.
[0021] Während in den Fig. 1und Fig. 3 die Schwerpunktlinie SL direkt am Gelenkbolzen 18 angreift, liegt diese nach Fig. 2 und Fig. 4 hinter dem Gelenk 4. – Bei dieser Variante hängt der Bandrechen 100 schräg im Gelenk, d.h. die vor dem Schwerpunkt (siehe Schwerpunktlinie SL) liegenden Räder 9 tragen weniger Gewicht, als die näher beim Kopplungsglied 2 vorhanden, hinteren Räder 9. Bei vorwiegend steilen Wiesenböden G, verhindert damit diese Anordnung das Eingreifen der Zinken 14 in die Grasnarbe und verbessert gleichzeitig die Fahreigenschaften des Bandrechens 100.
[0022] Der Erfindungsgegenstand ist selbstverständlich nicht auf Bandrechen beschränkt. Er lässt sich in analoger Weise bei allen landwirtschaftlichen Geräten einsetzen, die mit ihren Wirkmechanismen der Bodenkontur folgen müssen.

Claims (5)

1. Landwirtschaftliches Frontgerät, insbesondere Heuwender, mit einem Kopplungsglied (2) zum Verbinden mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontgerät (100) eine Geräteaufhängung mit zwei Gelenken (4) aufweist die mit Gelenkbolzen (18) versehen sind, und dass diese Bolzen (18) horizontal, quer zu Bewegungsrichtung (v) des Fahrzeugs, angeordnet sind.
2. Landwirtschaftliches Frontgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei flanschartige Supporte (17) vorgesehen sind, in welche je ein Träger (1) des Kopplungsgliedes (2) eingeschoben und durch einen genannten Gelenkbolzen (18) kippbar gesichert ist.
3. Landwirtschaftliches Frontgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (4) auf einem Hauptträger (15) des Gerätes (100) kraftschlüssig angebracht sind.
4. Landwirtschaftliches Frontgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (4) senkrecht über dem Schwerpunkt des Gerätes (100) angeordnet sind.
5. Landwirtschaftliches Frontgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (4), in der Haupt-Bewegungsrichtung (v) vor dem Schwerpunkt des Gerätes (100) angeordnet sind.
CH01776/08A 2008-11-14 2008-11-14 Landwirtschaftliches Frontgerät. CH699854B1 (de)

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