CH699530B1 - Anlage und Verfahren für das gesamtheitliche Bewirtschaften von Schiffen. - Google Patents

Anlage und Verfahren für das gesamtheitliche Bewirtschaften von Schiffen. Download PDF

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CH699530B1
CH699530B1 CH00384/05A CH3842005A CH699530B1 CH 699530 B1 CH699530 B1 CH 699530B1 CH 00384/05 A CH00384/05 A CH 00384/05A CH 3842005 A CH3842005 A CH 3842005A CH 699530 B1 CH699530 B1 CH 699530B1
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CH00384/05A
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Klaus Kuhlgatz
Dr H C Michael F Benzel
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Klaus Kuhlgatz
Dr H C Michael F Benzel
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B49/00Arrangements of nautical instruments or navigational aids

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Abstract

Die Anlage besteht aus einem zentralen, stationären Service-Connect-Center (15) mit stationären Servern (14), Softwaremodulen, Datenbanken und Personal (21) im Service-Connect-Center (15) an Land. Die Service-Connect-Center an Land verfügen über alle schiffsspezifischen, für die Bewirtschaftung und das Betreiben der einzelnen Schiffe relevanten Daten. Weiter sind mobile Kommunikationsboxen (16) vorhanden, die je aus einer Zentraleinheit (1), Softwaremodulen und einem als Schnittstelle wirkenden Bedienpaneel (2) auf den mit der Anlage betreuten Schiffen bestehen, je mit Antennen und Stromversorgung für 12- oder 24-Volt-Betrieb zum Kommunizieren via GSM-, Seefunk- oder Satellitennetz mit dem stationären Service-Connect-Center (15). Mit dieser Anlage ist ein Verfahren betreibbar, bei dem mit den Servern (14) von der mobilen Zentraleinheit (1) gesendete Daten aufarbeit- und unterhaltbar sind, sowie ausserdem schiffsunabhängige, für das Bewirtschaften und Betreiben der Schiffe relevante Daten aller Art in entsprechenden Datenbanken bereitstellbar sind. Die Daten werden mittels entsprechender Softwaremodule gemäss geregelter und bedarfsweise kostenpflichtiger Zugriffsberechtigung in beiden Richtungen rund um die Uhr ausgetauscht.

Description


  [0001]    Die vorliegende Erfindung betrifft in erster Linie eine technische Anlage für das gesamtheitliche und permanente betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. In zweiter Linie betrifft die Erfindung auch den Betrieb dieser Anlage gemäss einem spezifischen technischen Verfahren für das gesamtheitliche und permanente betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen mit den Merkmalen des Patentanspruches 7.

  

[0002]    Unter dem gesamtheitlichen Bewirtschaften wird hier nicht nur das finanzielle Bewirtschaften der betreuten Schiffe verstanden, sondern auch das logistische, personelle und technische Bewirtschaften, denn solche Schiffe müssen zum Beispiel mit Treibstoff, Schmiermitteln, mit Verschleissteilen oder mit Reparaturteilen versehen werden, sobald das nötig wird. Und die Besatzung benötigt alles zu ihrer Versorgung, vom Trinkwasser, von Lebensmitteln über Medikamente bis zu Toilettenartikeln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs. Ausserdem sind Wartungsvorschriften für alle technischen Einrichtungen einzuhalten, die zum Schiff gehören. Aber nicht nur das rein technische Warten ist in dieser Bewirtschaftung eingeschlossen, sondern auch der effektive Betrieb mit all seinen technischen Aspekten.

   So spielt etwa die Navigation eine zentrale Rolle, aber auch die Wettervorhersage sowie deren Interpretation, und weiter beinhaltet das Bewirtschaften auch die technische Nutzung aller See- und Luftrettungseinrichtungen. Schliesslich gehört auch die technische Unterstützung und Hilfestellung für die Vorbereitung und Abwicklung von Durchfahrten durch heikle Passagen sowie Hafeneinfahrten dazu, einschliesslich aller Aspekte im Zusammenhang mit der Nutzung von Häfen und Anlegeplätzen. Das beinhaltet etwa die technische Kommunikation mit den zuständigen Behörden und Betreibern dieser Einrichtungen, aber auch mit Zollbehörden und der damit abgewickelte Austausch von technischen, betriebswirtschaftlichen und touristischen Informationen.

  

[0003]    Die bisher anstehenden Probleme beim Bewirtschaften von Schiffen werden hier exemplarisch anhand der Bewirtschaftung einer Yacht aufgezeigt, die vermietet oder mitsamt einer Crew verchartert wird. Zunächst muss eine Yacht für den Charter in dem Sinne bewirtschaftet werden, dass ihre Belegung verwaltet werden muss. Hier wird noch vieles von Hand gemacht. Es wird angerufen, reserviert, die Reservation wird bestätigt, und hernach wird das Schiff für die nächste Crew bereitgestellt. Es wäre hilfreich, wenn alle potentiellen Benutzer den Belegungsplan sowie alle technischen Angaben vieler verschiedener Yachten online einsehen könnten und schliesslich Reservierungen mitsamt den nötigen Anzahlungen online abwickeln könnten.

  

[0004]    Neben dem Belegungsplan und den technischen Daten zum Boot und dessen Ausrüstung sollte ein potentieller Kunde auch viele andere, im Zusammenhang mit einem gewünschten oder geplanten Törn stehenden Informationen beim Charteranbieter online abrufen können. Dies sind Informationen über den Standorthafen, wo die Yacht übernommen werden kann, wie Infrastruktureinrichtungen des Hafens, dessen Eigenschaften und Besonderheiten (Art und Anzahl der Liegeplätze, Parkplätze, Gezeitenunterschiede, technische Servicestationen, Hafenbehörde, Zollbehörde etc.), dann Einkaufsmöglichkeiten, ganz allgemein lokale, touristische Angaben zu Hotels, Autovermietungen, nahe gelegene Flughäfen und Bahnhöfen mit Flug-und Fahrplänen, Informationen zu kulturellen Eigenheiten und Attraktionen, zu Wetter und klimatischen Bedingungen auf Land und See, etc.

   Einige dieser Informationen sind heute zwar im Internet online abrufbar, aber sie sind nicht zentral und konzentriert an einer Stelle zu finden - und demzufolge ist ein mühsames und zeitraubendes Zusammensuchen aller relevanten Daten nötig.

  

[0005]    Der Charter-Kunde will alle in Zusammenhang mit dem geplanten Törn stehenden Daten beim Anbieter abfragen können. Auch die Reservation einer Yacht in einem bestimmten Hafen zu einer bestimmten Zeit und für eine bestimmte Dauer inklusive der Bezahlung muss online möglich sein. Gleichzeitig soll der Kunde auch die gesamte, über die Grundausstattung hinausgehende Ausrüstung, die er für einen Törn zusätzlich benötigt, per Mausklick zusammenstellen können. Wenn der Kunde nicht selber Skipper sein kann oder will, soll gleich auch ein Skipper mit evtl. benötigter Mannschaft geordert werden können. Will der Kunde sich nicht um das Bunkern von Lebensmitteln und Frischwasser kümmern, sollte er auch dies online direkt bestellen können.

   Noch während der Vorbereitung zu Hause sollte der Kunde sinnvolle Törnrouten mit Anlaufhäfen, Ankerplätzen und dazugehörenden Wetter- und Klimakarten zusammenstellen und ausdrucken können. All diese zusätzlichen Dienstleistungen um den eigentlichen Törn herum muss der Chartervermieter dem Kunden sofort und online anbieten können.

  

[0006]    Zudem interessiert den Kunden auch der momentane genaue Standort seiner Wunschjacht, und zwar auch dann, wenn die Yacht momentan noch auf hoher See mit einer anderen Crew unterwegs ist. Bis heute können Anbieter von Charteryachten nur ungefähre Angaben über die Ist-Positionen ihrer Boote machen, die auf den Angaben der jeweiligen Crew basieren und Stunden bis Tage verzögert bei der Zentrale eintreffen können, wenn überhaupt.

  

[0007]    Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anlage und ein Verfahren für das gesamtheitliche Bewirtschaften von Schiffen anzugeben, womit sämtliche oben aufgeführten Probleme gelöst werden.

  

[0008]    Dieses Problem wird einerseits gelöst von einer Anlage nach dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch 1 sowie andrerseits von einem Verfahren gemäss dem unabhängigen Verfahrensanspruch 7.

  

[0009]    In den Zeichnungen ist die Anlage mit all ihren wesentlichen technischen Elementen schematisch dargestellt und wird nachfolgend anhand dieser Zeichnungen beschrieben und ihre Funktionsweise und das mit der Anlage betreibbare Verfahren wird erläutert und erklärt. Es zeigt:
<tb>Fig. 1:<sep>Eine schematische Darstellung der mobilen Zentraleinheit 1 mit Bedienpaneel 2 auf einem einzelnen Schiff und mit möglichen Anschlüssen zu peripheren Geräten;


  <tb>Fig. 2:<sep>Eine schematische Darstellung aller Anlagenkomponenten zum Betrieb des Verfahrens, bestehend aus den mobilen Zentraleinheiten 1 und Bedienpaneelen 2 auf den Schiffen und dem stationären Service-Connect-Center 15 an Land.

  

[0010]    In der Fig. 1 ist eine mobile Kommunikationsbox 16 in schematischer Darstellung gezeigt wie sie auf jedem ausgerüsteten Schiff untergebracht ist. Die beispielsweise Ausführung besteht aus einer Zentraleinheit 1 mit allen nötigen Aus- und Eingängen (Schnittstellen), wobei die Möglichkeit besteht, die Zentraleinheit 1 bei Bedarf mit mehreren Erweiterungsmodulen 3 zu vernetzen. So ein Erweiterungsmodul 3 kann zum Beispiel als intelligente Schnittstelle zur Anbindung an das Bordnetz konfiguriert sein, sodass aktiv Schiffskomponenten wie Ruder und Hydraulik damit steuerbar sind. Das zweite wichtige Element der Kommunikationsbox 16 ist das Bedienpaneel 2, bestehend aus einem LCD-Touchscreen 13, Drehknöpfen und Eingabetasten. Der Yachtführer kommuniziert in erster Linie via Bedienpaneel 2, das alle Informationen auf dem LCD-Touchscreen 13 darstellt.

   Zudem dient das Bedienpaneel 2 auch zur Kommunikation, indem der Yachtführer Daten sowohl per Touchscreen als auch per Eingabetasten oder durch eine anschliessbare Computermaus eingeben kann. Durch Anbinden von Multimediageräten wie Foto- und Filmkamera, Telefon etc. entsteht eine komplette Multimedia-Station (E-Mail, SMS, MMS, Videotelefonie, u.a.m.). Die Zentraleinheit 1 kann dank allen bekannten Schnittstellen (wie USB, Seriell, Ethernet, NMEA, CAN u.a.) mit Messsensoren 8 und mit nautischen Geräten 9, Radar 11 oder auch mit einem externen Laptop 10 verbunden werden. Die Zentraleinheit 1 verarbeitet die anfallenden Daten und stellt diese auf dem LCD-Touchscreen 13 des Bedienpaneels 2 dar.

   Sehr wichtig ist, dass die Zentraleinheit diverse, massgeschneiderte Softwaremodule 6 beinhaltet, die nötig sind, um einerseits die anfallenden Daten von den Peripheriegeräten zu verarbeiten und andererseits um die umfangreiche Kommunikation zum Bedienpaneel 2 wie auch per GSM, Seefunk oder Satellitenkommunikation zum Service-Connect-Center an Land sicherzustellen. Die Zentraleinheit 1 verfügt über die nötigen Schnittstellen, um diverse Antennen 4 anzuschliessen (wie GPS, VHF, UKW, Satelliten-Netzwerk IRIDIUM, Inmarsat-C-Satelliten-Kommunikationsanlage, Seefunk u.a.). Im Weiteren ist die Zentraleinheit 1 mit einer Stromversorgungsanlage 5 und einer dazugehörenden Alarmeinheit 7 verbunden. Die Alarmeinheit 7 dient der Überwachung des Systems und des elektrischen Kreislaufs.

  

[0011]    In Fig. 2 ist eine schematische Darstellung aller Komponenten zum Betrieb der Anlage dargestellt. Die bordeigene Kommunikationsbox 16, bestehend aus der mobilen Zentraleinheit 1 und dem Bedienpaneel 2, steht via GSM 19, Seefunk und Satellitenkommunikation 18 mit dem stationären Service-Connect-Center 15 an Land in Verbindung. Das Service-Connect-Center 15 verfügt über einen oder mehrere Server 14, die entsprechende Software-Module beinhalten, und besteht ausserdem aus einer Dienstleistungszentrale (Call-Center), wo Mitarbeiter 21 rund um die Uhr die eingehenden Fragen, Wünsche und Probleme der Yachtführer auf See entgegen nehmen, weiterleiten und verarbeiten. Auch das Flottenmanagement kann von dieser Zentrale aus erfolgen, sind doch alle Schiffe ständig in Kontakt mit dem Service-Connect-Center 15.

   Es werden vorzugsweise mehrere um den Globus verteilte Service-Communication-Centers 15 mit Personal 21 betrieben, damit je mindestens eines in den Tagesstunden betrieben werden kann. Alle wichtigen technischen Daten der Flotte kommen hier zusammen und können zentral an einer Stelle bewirtschaftet werden. Die zusammenlaufenden Daten liefern dem Flottenmanager wichtige Entscheidungshilfen, welche Arbeiten wann bei welchem Schiff anstehen, denn die schiffsrelevanten Daten werden von der Anlage, die auf jedem zur Flotte gehörigen Schiff installiert ist, permanent übermittelt.

   Das Verfahren wird durch die logische Verknüpfung der mobilen Kommunikationsbox 16, aufgebaut aus Zentraleinheit 1, darauf installierten Softwaremodulen 6 und Bedienpaneel 2 sowie dem stationären Service-Connect-Center 15 mit mindestens einem Server 14, Datenbanken und Softwaremodulen, wobei das Service-Connect-Center 15 von Personal 21 betrieben wird. Ein weiterer, wichtiger Teil des Verfahrens besteht darin, dass verschiedene Schiffe einer Flotte auch untereinander via GSM, Funk oder Satellit kommunizieren können, was beispielsweise bei einer konzertierten Atlantiküberquerung mehrerer Schiffe eines Charters sehr hilfreich ist. So wissen alle Teilnehmer immer über den Stand und die Position der anderen Schiffe und deren Mannschaft Bescheid und es können Informationen, Tipps etc. jederzeit untereinander ausgetauscht werden.

   Auch der Flottenmanager an Land im Service-Connect-Center kennt die relevanten Daten und die Position jedes seiner an dieser Regatta beteiligten Schiffe. Wichtige Informationen kann er gesammelt an alle Schiffe gleichzeitig übermitteln.

  

[0012]    Die professionellen Anbieter von Charteryachten sowie auch die Charterkunden benötigen zu den bereits erwähnten Informationen für ein aktives Flottenmanagement und die Fernwartung der Yachten oder für deren direktes Betreiben auf See viele zusätzliche Daten und Informationen. Diese werden von einer technischen Anlage verfügbar gemacht, die insgesamt wie in Fig. 2 schematisch gezeigt aus einem zentralen, stationären Service-Connect-Center 15 mit mindestens einem Server 14 und entsprechender Software besteht, und einer auf jedem Boot installierten Kommunikationsbox 16, mit der via Seefunk, GSM und Satellitenkommunikation jederzeit, das heisst rund um die Uhr, ein bidirektionaler Datentransfer erfolgen kann.

   Die Zentraleinheit 1 (Interface) mit Bedienpaneel 2 (LCD-Touchscreen 13 mit Eingabefunktionen via Knöpfe und per Touchscreen) ist mit den unterschiedlichsten technischen Messsensoren 8, nautischen Elektronikgeräten 9 und verschiedenen Sende- und Empfangsantennen 4 (VHF, UKW, GPS, INMARSAT, u.a.) durch die entsprechenden Schnittstellen (USB, Seriell, Ethernet, NMEA, CAN u.a.) verbunden und beinhaltet diverse Softwareapplikationen 6. Sie bildet somit eine zentrale Kommunikationsbox 16 und erlaubt es dem Anbieter, jederzeit die aktuelle Position all seiner Schiffe zu kennen, egal ob diese nun in einem Hafen sind, auf offener See oder an Land in einer Werft zur Überholung.

   Die Zentraleinheit 1 mit dazugehörendem Bedienpaneel 2 ist ein All-In-One-Gerät, das erlaubt, sämtliche zur Verfügung stehenden Daten abzurufen, zu speichern, zu analysieren, auszuwerten und graphisch darzustellen. Solche Daten beschränken sich nicht nur auf schiffsbezogene Informationen, sondern es stehen via GSM, Seefunk und Satellit nicht nur die vom Service-Connect-Center 15 (mit Personal 21 / Server 14) aufbereiteten Daten zur Verfügung, sondern im Prinzip auch sämtliches auf dem Internet vorhandenes Datenmaterial. Die Anbindung ans Internet ermöglicht natürlich auch die Verwendung von Diensten wie Email, Multimedia, Videotelefonie, SMS, MMS, MP3 etc. Über die Sensoren 8, die auf den Booten mit der Zentraleinheit 1 verbunden sind, kann der Anbieter oder die Mannschaft alle relevanten, technischen Daten abrufen und darstellen.

   Dies können z.B. telemetrische Daten sein wie Position, Fahrt, und Richtung des Schiffs, Wetterdaten wie Luft- und Wassertemperatur, Luftfeuchtigkeit, Barometerstand mit Prognose, Windgeschwindigkeit und Richtung, dann Daten zum Treibstoffvorrat und andere motorspezifische Informationen, Daten über den Frischwasservorrat, den Ladezustand der Akkus, Daten zur Stromversorgung, Daten zur Art und Fläche der gesetzten Segel, Meerestiefe, Krängung des Schiffes etc. Natürlich kann auch jederzeit die Kommunikation zum Schiff respektive zur Mannschaft hergestellt werden, sei dies via E-Mail/Internet, GSM und Satellitentelefonie oder via Seefunk, je nach Position der Yacht auf See - dies gilt natürlich auch in umgekehrter Richtung für die Mannschaft auf See zur Servicestation an Land.

   Auch die Übermittlung von Multimedia-Daten (Bild, Film und Ton) in beiden Richtungen zwischen Basisstation und Yacht ist mit dieser technischen Anlage problemlos möglich.

  

[0013]    Durch die intelligente Verknüpfung der mobilen Kommunikationsbox 16 mit entsprechenden Sensoren 8 und Messgeräten 9 und mit entsprechenden Sende- und Antennenanlagen 4 auf dem Schiff, welche den Datentransfer zwischen Schiff 17 und dem zentralem Server 14 garantieren, ist es dem Charterbieter oder Flotteneigner möglich, jederzeit einen genauesten Überblick über den technischen Zustand all seiner Schiffe zu haben. Durch dieses intelligente Flottenmanagement weiss der Eigner immer, wann welches Schiff technisch gewartet, aufgetankt, überholt werden muss, wann der nächste Service am Dieselmotor ansteht, welche Einrichtungen und Ausrüstungen nach einer bestimmten Betriebsdauer ersetzt werden müssen etc. Dadurch ist ein proaktives, intelligentes, kostengünstiges und schlankes Flottenmanagement realisierbar.

   Die in einer Flotte vorhandenen Yachten und Boote sind dadurch keine unfassbaren Trabanten mehr, sondern klar definierte und kontrollierte Einheiten und werden quasi zu "gläsernen Schiffen". Die Nutzung der Schiffe wird nachvollziehbar und vorausplanbar, wodurch auch ein enormer Zeitgewinn resultiert, indem weniger Standzeiten zwischen einzelnen Törns anfallen und somit die Effizienz der Flottenbewirtschaftung gesteigert wird.

  

[0014]    Die Verwendung der technischen Anlage und des mit ihr betriebenen Verfahrens leistet auch dem Kunden bereits ab seiner Ankunft auf dem Schiff sehr wertvolle Dienste, wenn es um die konkrete Vorbereitung des geplanten Törns geht. Die auf dem Schiff installierte Zentraleinheit 1 in der Kommunikationsbox 16, verbunden mit einem Bedienpaneel 2, liefert dem Skipper alle wichtigen und notwendigen Informationen, die es zur optimalen Vorbereitung seines individuellen Törns braucht. Einerseits kann der Skipper alle ortsbezogenen, relevanten Daten abrufen wie beispielsweise Informationen zum Hafen, wo das Schiff sich befindet, zu örtlichen Infrastruktureinheiten, zu Öffnungszeiten lokaler Einkaufszentren, Läden, Restaurants etc. Der Skipper muss aber auch vor dem Auslaufen planerische Aufgaben ausführen, die durch die Kommunikationsbox 16 stark erleichtert werden.

   Die Kommunikationsbox 16 liefert sämtliche wichtigen Daten zur Meteo mit Prognosen für die nächsten Tage, erstellt Wetterkarten wie auch elektronische Seekarten, berechnet mögliche Routen etc. und Wegpunkte können per Mausklick eingegeben werden. Mit Eingabe der Abfahrtszeit und der Durchschnittsgeschwindigkeit ist der Reiseplan rasch erstellt und die voraussichtliche Ankunftszeit an jedem Wegpunkt wird automatisch errechnet. Auch die dynamische Darstellung von Wetterbildern (Wind, Luftdruck, Windsee, Wellenhöhe, Schwell), die graphische Darstellung von Wetterlagen und Wetterwarnungen stehen 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Wettervorhersagen bis 5 Tage im Voraus sind möglich. Wetterdaten werden von dem zentralen Service-Connect-Center 15 per Funk an die mobile Zentraleinheit 1 gesendet und auf der elektronischen Seekarte dargestellt.

   So können Routenplanungen in Abhängigkeit der Wetterlage automatisch berechnet werden. Sämtliche Bilder und Karten können mit einem verbundenen Ausgabegerät wie Drucker oder Plotter ausgedruckt werden.

  

[0015]    Auch schiffsbezogene Daten werden mittels der Zentraleinheit 1 permanent ermittelt und auf dem Bedienpaneel 2 angezeigt. Der Skipper verfügt dadurch jederzeit über den aktuellen Stand des technischen Zustandes des Schiffs. Er kennt die vorhandene Ausrüstung mit Verstauort, er weiss sofort, wo sich die lebensrettende Sicherheitsausrüstung befindet, kennt den aktuellen Stand des Frischwasser- und Dieselvorrates und kann auch, wenn gewünscht, jederzeit Betriebs- und Reparaturanleitungen zu allen auf dem Schiff sich befindlichen technischen Geräten abrufen. Weiter kann er mit dem Personal 21 des zentralen Service-Connect-Centers 15 an Land per Funk Kontakt aufnehmen, um mit Spezialisten Probleme zu lösen und Fragen zu klären. Auch die ärztliche Betreuung ist dadurch rund um die Uhr sichergestellt.

   Die Kommunikationsbox 16 liefert dem Skipper wichtige Informationen dazu und stellt, falls nötig, auch die direkte Verbindung zu einem Arzt her, oder zeigt an, wo vor Ort das nächste Spital und Ärzte zu finden sind. Auch das Ressourcenmanagement der Lebensmittel kann durch die Zentraleinheit 1 überwacht und gesteuert werden. Die eingekauften Lebensmittel werden vor dem Bunkern per Strichcode-Leser erfasst, das Gleiche gilt für die Entnahme und den Verzehr. So kann die Informationsbox 16 jederzeit den Stand des Lebensmittelvorrates angeben, auf Ablaufdaten hinweisen oder auch speziell auf Törns zugeschnittene Empfehlungen zu Mahlzeiten und Rezepte abgeben. So können auch die Kosten des Verbrauchs an Lebensmitteln direkt online erfasst und berechnet werden.

   Natürlich können auch Alarme generiert werden, wenn der Vorrat der Lebensmittel unter einen definierten Wert fällt oder das Frischhaltedatum abzulaufen droht. Durch das Vorhandensein dieser Kommunikationsbox 16 auf dem Schiff ist es dem Skipper oder Bootsbesitzer also möglich, an umfangreichen Service- und Sicherheitsleistungen teilzunehmen.

  

[0016]    Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, kann vor dem Ablegen mittels der Kommunikationsbox 16 eine Checkliste per Dialog abgearbeitet werden, wodurch der Skipper die Sicherheit hat, dass nichts Zentrales vergessen wurde. Sobald die Yacht in See gestochen ist, misst die Zentraleinheit 1 auf dem Schiff ständig die wichtigen, relevanten Daten und steht jederzeit mit dem auf dem Festland stationierten Service-Connect-Center 15, das heisst mit dem mindestens einen Server 14 und dem dortigen Personal 21 per GSM, Satellit oder Seefunk in Verbindung und liefert dem Skipper dauernd alle benötigten Informationen. Die Zentraleinheit 1 auf dem Schiff überwacht alle sicherheitsrelevanten Daten und ist so programmiert, dass die Kontrollfunktionen Alarm auslösen, sobald ein bestimmter Wert über- oder unterschritten wird.

   Auf dem Bedienpaneel 2 werden diese Informationen übersichtlich und klar dargestellt. Motordaten wie Dieselvorrat, Ölstand, geleistete Betriebsstunden, Verbrauch, nächster Wartungsservice etc. können auf Knopfdruck angezeigt werden. Die Zentraleinheit 1 kann mit diversen Messsensoren 8 verbunden werden, wodurch das Monitoring, also das Überwachen des Bootes oder z.B. bei Frachtschiffen auch deren Ladung gewährleistet wird. In dieser Weise können Messdaten über Ladungsfehlmengen, Inertgas-Druck, Dampfleitungsdruck, Ladungstemperatur, Druck und Temperatur der Ladungsleitungen, Draft, Trimm und Schlagseite, Niveau von Ballast- und Servicetank, Inertgas-Druck in Leerräumen, Druck von Ballastpumpe und -leitung, Ventil- und Pumpenkontrolle, die eine wichtige Rolle spielen, laufend überwacht werden.

   Auch ein Feuermeldesystem, bestehend aus Rauch-, lonisations-, Wärme-, Flammen-, optischem und Handmelder kann an die Zentraleinheit 1 angeschlossen werden, wodurch eine frühe Feuererkennung - insbesondere auch bei Schwelbränden - möglich ist und die Alarmierung sichergestellt wird.

  

[0017]    Auch andere technische Geräte und Messsensoren können via die Zentraleinheit 1 direkt angesteuert und abgefragt werden, wie in Fig. 1 gezeigt. So können z.B. ein Radar 11 (mit Entfernung, Peilung, elektronischem Cursor, Echovergrösserung, Wachmodus, mit Empfangsgerät für AlS-Signale), ein Echolot 9 (mit Flachwasser- und Tiefenalarmeinstellungen, Fishfinder und Ankerwache) und ein Kompass 9 (z.B. Fluxgate-Steuercompass mit digitaler Anzeige und vollkardanisch aufgehängtem Sensor) angeschlossen sein. Die Meteodaten können ebenfalls per Zentraleinheit 1 auf dem Bedienpaneel 2 dargestellt werden, wie auch Innen- und Aussentemperatur, Feuchtigkeit und Taupunkt, Windchili, Windrichtung- und Geschwindigkeit (mit scheinbarem Wind), Barometer mit Wetterprognosen, Mondphasen, Niederschlagsmenge und -rate, Hygrometer und Tidenanzeige.

  

[0018]    Die Zentraleinheit 1 funktioniert auch als Reisecomputer mit sm/km-Aufzeichnung, Geschwindigkeiten, Fahrt durchs Wasser (Log), zurückgelegte und noch bevorstehende (berechnete) Reisedauer (Tagesmeilen und Gesamtmeilen), sie zeigt Sonne/Mondzeiten an und berechnet die aktuellen, für die momentane Position gültigen Gezeitendaten und Strömungen, die besonders in Küstennähe sehr wichtig sind. Weitere Funktionen und Alarme wie TracBack, MOB (Man over Board), GOTO sind verfügbar. Wetterdaten können ähnlich wie Navtex durch ein gesondertes, eigenes Informationssystem, das neben Navigationswarnungen, Such- und Rettungsmeldungen u.a. auch Wetterberichte sowie Sturm- und Starkwindwarnungen sendet, per Zentraleinheit 1 auf dem Bedienpaneel 2 angezeigt werden.

   Die Trackaufzeichnung erfolgt automatisch mit einigen Tausend Wegpunkten Speicherkapazität, wobei die Position des Schiffes 17 laufend mittels WAAS-fähigen GPS (WAAS = Wide Area Augmentation System nach US-Standard) und/oder EGNOS-fähigen GPS (EGNOS = European Geostationary Navigation Overlay Service) für genauste Positionsbestimmung aufgezeichnet wird. Aus all den vorhandenen Daten errechnet die Zentraleinheit 1 den nötigen Kurs gemäss Zielvorgabe des Skippers. Die Zentraleinheit 1 zeichnet die Daten auf und generiert ein elektronisches Logbuch, das laufend an die zentrale Servicestation übermittelt wird. Ausserdem kann dieses Logbuch jederzeit von der Mannschaft eingesehen und ausgedruckt werden, sei es direkt ab einem Speicher auf dem Schiff oder ab der zentralen Servicestation, sodass eine Redundanz gegeben ist.

   Sämtliche Daten vom integrierten 14-Kanal-GPS-Empfänger werden auf dem LCD-Touchscreen 13 des Bedienpaneels angezeigt und können auf elektronischen Kartensystemen, die auf der aktuellsten Technologie für Bildschirmseekarten (wie z.B. C-Map(TM)NT plus oder NT MAX) basieren, dargestellt werden und bei Bedarf auf einem Seekartenplotter ausgedruckt werden.

  

[0019]    Die Zentraleinheit 1 auf dem Schiff ist verbunden mit einer modernen UKW-Seefunkanlage, wodurch mit integriertem DSC-D-Controller (Digital-Selective-Calling) moderne UKW-Kommunikation und die Sicherheit des globalen GMDSS-Notrufsystems (GMDSS = Global Maritime Distress and Safety System) in einem Gerät realisiert wird. Der digitale Selektivruf ermöglicht den direkten Funkkontakt zu Schiffen, Küstenfunkstellen und im Seenotfall den Notruf mit Angabe der Position und der Schiffskennung (MMSI = Maritime Mobile Service Identity). In Kombination mit dem vorhandenen GPS wird dank den ATIS und DSC-Funktionen (Digital Selective Calling) zusammen mit dem Notruf automatisch die genaue Position des Schiffs übermittelt.

   Der Seefunk ermöglicht nicht nur terrestrischen Funkverkehr, sondern auch Funkverkehr über Satelliten zur Übermittlung privater und schiffsdienstlicher Nachrichten zwischen Funkstellen an Land und Funkstellen auf Schiffen sowie zwischen den Funkstellen auf Schiffen. Der Seefunkdienst leistet einen bedeutenden Beitrag zur Wahrung der Sicherheit der Schifffahrt und zum Schutz des menschlichen Lebens auf See. Er ist die Grundlage des weltweiten Seenot- und Sicherheitsfunksystems (GMDSS). Rettungsgerätfunkstellen und Funkbojen zur Kennzeichnung der Notposition sind Bestandteil dieses Funkdienstes.

   Die vorliegende Kommunikationsbox 16 mit Zentraleinheit 1 erlaubt es, dass aus dem Schiff sowohl per GSM, Seefunk als auch per Satellit (Satelliten-Netzwerk IRIDIUM) kommuniziert werden kann und ebenso die Zulassungskriterien (SOLAS) für die Funkbake (Funkboje, Seenotbake) erfüllt werden können. Die Seenotbake basiert auf EPIRP (Emergency Position Indicating Radio Beacon), einem auf Schiffen eingesetzten Sicherheitssystem, das im Notfall die Position eines Schiffes markiert. Die gesendeten Signale werden von einem weltweiten saltellitengestützten Such- und Rettungssystem (COSPAS-SARSAT) empfangen, die Position wird ermittelt und an Bodenstationen weitergeleitet. Zudem können auch Flugzeuge und Schiffe die Signale empfangen und sich auf die Notposition einpeilen (Homing). Die EPIRP wird entweder von Hand oder durch einen Wasserdruckauslöser in Funktion gebracht.

  

[0020]    Ebenso ist es möglich, dass die Zentraleinheit 1 mit einem Satelliten-Telefon verbunden wird, welches das Satelliten-Netzwerk IRIDIUM benutzt. Das IRIDIUM-Netzwerk garantiert eine echte, weltweite Funknetzabdeckung für Satelliten-Telefone, und es bietet zusätzlich einzigartige Roaming-Einrichtungen für viele bestehende Telefonsysteme. Zudem weist die zentrale Kommunikationsbox 16 auch entsprechende Schnittstellen auf, um einen voll GMDSS-kompatiblen Inmarsat-C-Transceiver anzubinden, der schnelle und zuverlässige Kommunikationsverbindungen über "Digital Ship Earth Station" (SES) ermöglicht, das mit den Inmarsat-C-Systemspezifikationen und den GMDSS-Anforderungen übereinstimmt. Ein schneller, verlässlicher und weltweiter 2-Wege-Telex-, E-Mail- und Datentransfer ist so garantiert.

  

[0021]    Es kommt immer wieder vor, dass während eines Törns ein Mannschaftsmitglied erkrankt oder sich verletzt. Bisher war die Mannschaft vor allem auf sich selbst gestellt oder musste sich das medizinische Wissen aus Boardbüchern mühsam zusammensuchen. Durch den permanenten Kommunikationsweg via Zentraleinheit 1 zum stationären Service-Connect-Center 15 kann die medizinische Hilfe sofort und gezielt erhalten werden, da das Personal 21 im Service-Connect-Center 15 alle benötigten medizinischen Informationen bereitstellt und falls nötig auch direkt mit Ärzten zusammenarbeitet.

   Es ist sogar möglich, durch Multimedia-Kommunikation bei komplizierten medizinischen Fällen, z.B. bei einem Beinbruch, die Mannschaft an Board mittels Videotelefonie eins zu eins anzuleiten, wie in diesem Fall nun am besten vorzugehen ist, d.h. der Arzt an Land im Service-Connect-Center 15 zeigt der Mannschaft Schritt für Schritt, wie das gebrochene Bein zu schienen ist und was sonst alles zu tun ist, um den Patienten sicher in den nächsten Hafen zu bringen. Es sind sogar auch lebensrettende Noteingriffe möglich, die ohne die erfindungsgemässe Anlage nicht oder nur unter grösstem Risiko durchgeführt werden könnten. Natürlich können bereits auf hoher See alle nötigen Massnahmen veranlasst werden, die für die rasche Rettung des Patienten nötig sind.

   Die Zentraleinheit 1 liefert Informationen zu nächstgelegenen Häfen, die angelaufen werden könnten, zusammen mit dem vorausberechneten, optimalen Kurs, Distanz (GOTO-Funktion/Wayfinder) und voraussichtlicher Dauer und Ankunftszeit. Das Personal 21 im Service-Connect-Center 15 kann Ambulanzen und Ärzte zeitgenau auf die Ankunft der Yacht aufbieten und das Krankenhaus im Voraus informieren.

  

[0022]    Kleinere Havarien und technische Defekte an Bord gehören leider fast zu jedem längeren Hochseetörn. Trotz bester Vorbereitung und qualitativ hoch stehendem Material können Motoren ausfallen, Geräte nicht mehr funktionieren, Leckagen auftreten, Bilgenpumpen ausfallen, der Baum oder Mast kann brechen etc. In solchen Fällen ist die Hilfe durch die hier vorgestellte Anlage garantiert, können so doch alle nötigen Informationen via Service-Connect-Center 15 eingeholt werden. Die Bedienungs- und Reparaturanleitungen aller auf dem Schiff vorhandenen Geräte und des Motors können eingesehen, dargestellt und ausgedruckt werden. Gleich wie bei einem medizinischen Ernstfall kann auch in diesen Fällen per Videotelefonie mit einem Experten die Sachlage analysiert und unter dessen kundiger Anleitung ein Problem in einem Schritt-für-Schritt-Prozess behoben werden.

   Ist ein Schaden nicht durch die Mannschaft behebbar, so liefert die Anlage Informationen, wie und wo die Reparatur möglich ist. Die Anlage liefert auch hier die besten, optimalen Routen mit berechneter Reisedauer und Ankunft zum nächsten Hafen. Nötige Ersatzteile können vorausbeordert werden. Wenn nötig kann auch ein Ersatzschiff organisiert oder Hotelzimmer und Flüge können - noch auf See - gebucht werden.

  

[0023]    Will nun der Yachtführer nach erfolgreicher Fahrt vor einer nahen Insel vor Anker gehen oder einen Schiffshafen anlaufen, bietet die zentrale Kommunikationsbox 16 sehr wertvolle Hilfe an. Der Yachtführer kann jederzeit in Kontakt treten mit dem Service-Connect-Center 15 und sich die nötigen und aktuellen Informationen und Daten besorgen - so muss er nicht lange in (veralteten) Büchern mühsam Daten zusammentragen, was Unsicherheiten und Zeitverluste generiert. Er kann insbesondere frühzeitig eine Buchung des Liegeplatzes vornehmen, lange bevor er im Hafen einläuft. Vom Vercharterer werden programmierbare Chipkarten zur Verfügung gestellt, welche den Zugang zu allen Anlagen und Einrichtungen der Marinas ermöglichen.

   Dies bedeutet, dass die Vermittlung des Liegeplatzes keinen Besuch der Capitänerie mehr verlangt, um einen Schlüssel oder eine Chipkarte für die Sanitärbereiche im Hafen zu erhalten. Diese Karten werden vom Call-Center direkt mit Liegeplatzvergabe für den jeweiligen Zeitraum online programmiert. Das bietet sehr grosse Vorteile: Es gibt keine Sprachprobleme mehr in der Verständigung, und die Crew ist nicht mehr an irgendwelche Büro-Öffungszeiten der Capitänerie gebunden. In vielen Marinas wurden die verschiedenen Schliessanlagen bereits durch solche Chipkartensysteme ersetzt. Sollte dies nicht der Fall sein, so vermittelt das Call-Center entsprechende Angebote zur Umrüstung, damit es zur Personaleinsparung kommen kann.

   Will der Yachtführer vor einer Insel ankern, können die nötigen Detailkarten auf das Bedienteil 2 geladen werden zusammen mit der Angabe guter, unter Berücksichtigung der relevanten aktuellen meteorologischen und nautischen Daten sicherer Ankerplätze. Das System schliesst eine automatische Ankerwache mit ein, welche jegliche Positionsänderung des vor Anker liegenden Schiffes erfasst und bei wählbaren grösseren Änderungen Alarm auslöst. Die Liegeplatzsuche und Wegführung kann graphisch dargestellt werden, wodurch ein sichereres Durchqueren auch heikler Passagen möglich wird. Das Service-Connect-Center 15 liefert auch alle Informationen zur Insel, die der Skipper benötigt, damit ein sicheres Ankern garantiert ist. Zudem sind touristische Daten erhältlich zur Insel, dessen Einwohner und Kultur, zu Restaurants etc.

   Das gleiche Verfahren kann auch bei der Einfahrt in einen Hafen angewendet werden. Die Zentraleinheit 1 liefert die wichtigen Daten zur technischen Hafenanlage, zeigt an, wo freie Liegeplätze für Neuankommende vorhanden sind, zeigt die räumlichen Gegebenheiten des Hafens, wo die Zollbehörden sind, sie bietet eine spezifische Checkliste, was alles betreffend der Einreiseformalitäten zu erfüllen ist, und falls nötig oder gewünscht, ist auch die automatische Wegführung bis zum Anlegeplatz möglich.

  

[0024]    Liegt die Yacht sicher im Hafen, so können mittels der Zentraleinheit 1 und dem Bedienpaneel 2 wie schon zu Beginn des Törns im Heimathafen (Starthafen) alle Informationen, die verlangt und benötigt werden, abgerufen, graphisch dargestellt und ausgedruckt werden. Hotel-, Taxi-, Mietwagen- oder Flugreservationen sind einfach und rasch machbar. Dies kann der Skipper selbständig machen, indem er das Internet konsultiert, oder er kann das Service-Connect-Center 15 anrufen und seine Wünsche darlegen, die dann umgehend für ihn erfüllt werden. Auch Ersatzteile für das Schiff, neue Segel, Reparaturservices etc. können so bestellt werden, falls dies nicht schon vor dem Einlaufen noch auf hoher See gemacht wurde.

   Das Bestellen, Einkaufen, Bezahlen und Bunkern von neuen Lebensmitteln und Frischwasser erfolgt in der gleichen eleganten Weise wie dies bereits für den Heimathafen vor dem Törnbeginn durchgeführt worden ist. Mittels der Zentraleinheit 1 in der Kommunikationsbox 16 werden all diese Aufgaben stark vereinfacht. Auch das Kostenmanagement bleibt jederzeit transparent, da alle während des Törns generierten Servicekosten immer abrufbereit vorhanden sind. Die Kommunikationsbox 16 gibt auch Auskunft über den technischen Zustand des Schiffes wie Betriebsstunden aller wichtigen technischen Einrichtungen, nötige anstehende Serviceleistungen oder Reparaturen. Diese Informationen sind insbesondere sehr wichtig für den Flottenmanager, der das Schiff für die nächste Crew und den nächsten Törn wieder flottmachen muss.

   Die Zentraleinheit 1 liefert ihm dazu genaue Daten und schlägt alle nötigen Massnahmen vor. Zu erwähnen ist auch, dass der Flottenmanager nicht vor Ort sein muss, sondern irgendwo auf der Erde 20 seinen Standort haben kann, da die technischen Daten per GMS, Seefunk oder Satellitenkommunikation abgefragt werden können. Damit wird das technische Bewirtschaften einer Flotte sehr einfach, da die Daten aller vorhandenen Schiffe zentral zusammenlaufen, unabhängig davon, wo sich die einzelnen Schiffe und die Zentrale befinden. Die Zentraleinheit und das damit betreibbare Verfahren sind komplett global und räumlich unabhängig voneinander einsetzbar, bilden jedoch eine Einheit, wodurch das Business-Modell Tele-Connect-System (TCS) erst möglich wird.

   Die bezogenen Servicedienstleistungen werden dem Kunden verrechnet - dieser kann die Kosten jederzeit auf dem Schiff, also solange der Törn dauert, abrufen. Nach beendetem Törn werden online durch Eingabe von Kundennummer und Passwort die relevanten Daten inklusive aller Kosten des gemachten Törns abgerufen und online bezahlt. Der Vercharterer verrechnet einen entsprechenden Anteil mit zuvor entrichteten der Kaution.

  

[0025]    Das Verfahren ermöglicht ein stark verbessertes Flottenmanagement durch permanente Überwachung aller wichtigen Daten der mobilen Schiffe, und somit ein rationelleres, schlankeres und kostengünstigeres Bewirtschaften der Flotte durch bessere Auslastung und kürzere Stand- und Reparaturzeiten in Häfen oder Werften. Das Verfahren führt deshalb zu einer erheblichen Steigerung der Wertschöpfung der Flotte und bietet andererseits einen erheblich verbesserten Service und eine neue Form von Sicherheit auf See.
Legende:
<tb>1<sep>Mobile, auf dem Schiff installierte Zentraleinheit


  <tb>2<sep>Bedienpannel mit LCD-Touchscreen, Drehknöpfen und Eingabetasten


  <tb>3<sep>Erweiterungsbox, vernetzbar


  <tb>4<sep>Antennen, zum Senden und Empfangen von Daten (GPS, VHF, UKW, Radar, Inmarsat-C, u.a.)


  <tb>5<sep>Stromversorgung, Akku


  <tb>6<sep>Softwaremodule, auf Zentraleinheit 1 und Erweiterungsbox 3


  <tb>7<sep>Alarmeinheit, Spannungsüberwachung


  <tb>8<sep>Messsensoren


  <tb>9<sep>Nautische Geräte


  <tb>10<sep>Laptop, anschliessbar an Zentraleinheit 1


  <tb>11<sep>Radar, anschliessbar an Zentraleinheit 1


  <tb>12<sep>Multimedia Interface am Bedienpannel 2


  <tb>13<sep>LCD-Touchscreen


  <tb>14<sep>Server Station mit Softwaremodulen und Datenbanken


  <tb>15<sep>Tele-Connect-Center


  <tb>16<sep>Kommunikationsbox, bestehend aus Zentraleinheit 1 und Bedienpannel 2


  <tb>17<sep>Yacht, Schiff, Boot


  <tb>18<sep>Satellit, Satellitenkommunikation


  <tb>19<sep>Funkstation, erdgebunden


  <tb>20<sep>Erde, Globus


  <tb>21<sep>Call-Center, bemannt


  <tb>22<sep>Transceiver, für Inmarsat-C-Satelliten-Kommunikationsanlage

Claims (10)

1. Anlage für das gesamtheitliche und permanente betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen, bestehend aus
- einem zentralen, stationären landgestützten Service-Connect-Center (15) mit mindestens einem stationären Server (14), mit Softwaremodulen und Datenbanken, welche in elektronischer Form abgespeichert alle schiffsspezifischen, für die Bewirtschaftung und das Betreiben der einzelnen Schiffe relevanten Daten enthalten, sowie
- mobilen Kommunikationsboxen (16) auf den mit der Anlage betreuten Schiffen, wobei diese Kommunikationsboxen je eine Zentraleinheit (1) mit Sender/Empfänger-Mitteln, Softwaremodule (6) und ein kombiniertes, als Schnittstelle wirkendes Bedienpaneel (2), mit Antennen (4) und einer Stromversorgung für 12- oder 24-Volt-Betrieb (5) zum Kommunizieren via GSM-, Seefunk- oder Satellitennetz mit dem stationären Service-Connect-Center (15) einschliessen,
wobei mit dem mindestens einen Server (14) im Service-Connect-Center (15) von einer mobilen Zentraleinheit (1) auf einem Schiff gesendete Daten aufarbeitbar und unterhaltbar sind, wobei auf dem mindestens einen Server (14) ausserdem schiffsunabhängige, für das Bewirtschaften und Betreiben der Schiffe relevante Daten aller Art in entsprechenden Datenbanken bereitstellbar sind, und wobei sowohl die vom Schiff stammenden Daten wie auch jene vom mindestens einen Server (14) mittels entsprechender Softwaremodule gemäss geregelter und bedarfsweise kostenpflichtiger Zugriffsberechtigung rund um die Uhr zwischen dem mindestens einen Server (14) und der Zentraleinheit (1) der Kommunikationsbox (16) austauschbar sind.
2. Anlage für das gesamtheitliche und permanente betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede mobile, das heisst auf den Schiffen installierte Zentraleinheit (1) mit zusätzlichen Erweiterungsmodulen (3) vernetzt ist, die wie die Zentraleinheit (1) massgeschneiderte Softwareapplikationen (6) beinhalten und als intelligente Schnittstelle zur Anbindung an das Bordnetz konfiguriert sind, und mittels derer aktiv Schiffskomponenten wie Ruder und Hydraulik steuerbar sind.
3. Anlage für das gesamtheitliche und permanente betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede mobile, das heisst auf den Schiffen installierte Zentraleinheit (1) Erweiterungsmodule (3) und Schnittstellen aufweist, durch die Messsensoren (8), nautische Geräte (9, 11), externe Computer/Laptops (10), Multimediageräte, Antennensysteme und Sendeanlagen (4) anschliessbar sind.
4. Anlage für das gesamtheitliche und permanente betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Zentraleinheit (1) verbundene Bedienpaneel (2) eine Schnittstelle ist und aus LCD-Touchscreen (13), Drehknöpfen, Eingabetasten und Schnittstellen für Computermaus und Multimediageräte besteht.
5. Anlage für das gesamtheitliche und permanente betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraleinheit (1) mit einer Alarmeinheit (7) ausgerüstet ist, die mit der 12- oder 24V Stromversorgung (5) verbunden ist und mittels derer als Spannungsüberwachung die gesamte Anlage überwachbar ist.
6. Anlage für das gesamtheitliche betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen zentralen, stationären und landgestützten Service-Connect-Center (15) sowie mindestens eine mobile Kommunikationsbox (16) auf einem zu betreuenden Schiff einschliesst, sowie Sender/Empfänger-Mittel, sodass mindestens folgende Daten einzeln oder kombiniert zwischen dem stationärem Service-Connect-Center (15) und den einzelnen, mit den Kommunkationsboxen (16) ausgerüsteten Schiffen per GSM, Seefunk und Satellit in beiden Richtungen austauschbar sind:
- Telemetrische Daten für Navigation wie Position mit Fahrt und Richtung, Wegpunkte, Durchschnittsgeschwindigkeit, berechnete Ankunftszeit
- Trackback, MOB, GOTO
- GMDSS-Notruf, MMSI Nummer, EPIRP
- Daten zu medizinischer Hilfe
- Daten zur Bilge, Bilgenpumpe
- Treibstoff-Vorrat
- Frischwasser-Vorrat, Lebensmittelvorrat, Ladevorrat von Gütern
- Ladezustand der Stromversorgung
- Sämtliche betriebsrelevanten technischen Daten des Schiffes
- Sämtliche relevanten Daten zum Motor
- Sämtliche Daten zur Positionsbestimmung des Schiffes
- Sämtliche Daten für die Navigation
- Wetterdaten und Prognosen für bestimmte Routen
- Dynamische Darstellung von Wetterbildern, graphische Darstellung von Wetterlage, Wetterwarnungen und Wettervorhersagen
- Lokale Ist-Daten des Schiffs über Luft- und Wassertemperatur, Luftfeuchtigkeit, Barometerstand mit Prognose, Windgeschwindigkeit und Richtung
- Ist-Daten des Schiffes zu Art und Fläche der gesetzten Segel, Meerestiefe, Krängung
- Ist-Daten des Schiffes zu Echolot, Radar
- Schifffahrtsspezifische Infrastrukturdaten über Häfen und Anlegeplätze
- Belegungs- und Buchungspläne aller Yachten einer Flotte
- Elektronische Zahlungsabwicklung
- Touristische Informationen zu den Hafenorten und Anlegeplätzen und Infrastrukturdaten wie Hotels, Flughäfen, Bahnhöfen, Restaurants
- Reservations- und Buchungsservice für Dienstleistungen aller Art
- Bild-, Ton- und Dokumentenübertragung in verschiedenen Formaten.
7. Verfahren für das gesamtheitliche und permanente betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen mit einem zentralen, stationären, landgestützten Service-Connect-Center (15) mit mindestens einem stationären Server (14), mit Softwaremodulen und Datenbanken, welche in elektronischer Form abgespeichert alle schiffsspezifischen, für die Bewirtschaftung und das Betreiben der einzelnen Schiffe relevanten Daten enthalten, sowie je einer mobilen Kommunikationsbox (16) auf den mit der Anlage betreuten Schiffen, wobei diese Kommunikationsboxen je eine Zentraleinheit (1) mit Sender/Empfänger-Mitteln, Softwaremodule (6) und ein kombiniertes, als Schnittstelle wirkendes Bedienpaneel (2), mit Antennen (4) und einer Stromversorgung für 12- oder 24-Volt-Betrieb (5) zum Kommunizieren via GSM-,
Seefunk- oder Satellitennetz mit dem stationären Service-Connect-Center (15) einschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass
- von der mobilen Zentraleinheit (1) Daten an den mindestens einen Server (14) gesendet werden, in welchem alle schiffsspezifischen, für die Bewirtschaftung und das Betreiben der einzelnen Schiffe relevanten Daten enthalten sind,
- diese Daten in dem mindestens einen Server (14) aufgearbeitet und unterhalten werden,
- dass bedarfsweise schiffsunabhängige, für das Bewirtschaften und Betreiben der Schiffe relevante Daten aller Art von entsprechenden Datenbanken abgerufen werden,
- dass die abgerufenen Daten mittels entsprechender Softwaremodule gemäss geregelter und bedarfsweise kostenpflichtiger Zugriffsberechtigung an die mobile Zentraleinheit (1) gesandt werden, zur Berücksichtigung im weiteren Betrieb des Schiffes, und dass bedarfsweise umgekehrt
- von dem mindestens einen Server (14) Daten mittels entsprechender Softwaremodule gemäss geregelter und bedarfsweise kostenpflichtiger Zugriffsberechtigung von der mobilen Zentraleinheit (1), in welcher schiffsspezifische, für die Bewirtschaftung und das Betreiben des betreffenden Schiffes relevante Daten enthalten sind, abgefragt und von der Zentraleinheit (1) an diesen Server (14) übermittelt werden,
- diese Daten in diesem Server (14) aufgearbeitet und unterhalten werden, zum weiteren betriebswirtschaftlichen Bewirtschaften des Schiffes,
- und dass bedarfsweise Rückmeldungsdaten an die mobile Zentraleinheit (1) gesandt werden, zum Unterstützen des technischen Betriebes des Schiffes.
8. Verfahren für das gesamtheitliche betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das stationäre Service-Connect-Center (15) auf den Servern (14) speziell konzipierte Softwareapplikationen und Datenbanken unterhält, deren Daten von den mobilen Zentraleinheiten (1) abgefragt werden und welche die von den mobilen Zentraleinheiten (1) gelieferten technischen Messdaten aufarbeiten und in die Datenbanken und Softwareapplikationen für die weitere Kommunikation integrieren.
9. Verfahren für das gesamtheitliche betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass vom stationären Service-Connect-Center (15) durch Personal (21) über ein oder mehrere bemannte Service-Connect-Centers (15) rund um die Uhr mit den mobilen, auf den Schiffen installierten Zentraleinheiten (1) in Verbindung getreten wird und in beiden Richtungen Daten, Voice und Bilder ausgetauscht werden, wobei diese Daten sowohl aus den zentralen Servern, Datenbanken und Softwareapplikationen stammen können, wie auch aus Drittquellen und beigezogenen Spezialisten.
10. Verfahren für das gesamtheitlich betriebswirtschaftliche und technische Bewirtschaften und Betreiben von Schiffen nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Daten zwischen dem stationärem Service-Connect-Center (15) und den einzelnen Schiffen per GSM, Seefunk und Satellit in beiden Wegen ausgetauscht werden:
- Telemetrische Daten für Navigation wie Position mit Fahrt und Richtung, Wegpunkte, Durchschnittsgeschwindigkeit, berechnete Ankunftszeit
- Trackback, MOB, GOTO
- GMDSS-Notruf, MMSI Nummer, EPIRP
- Daten zu medizinischer Hilfe
- Daten zur Bilge, Bilgenpumpe
- Treibstoff-Vorrat
- Frischwasser-Vorrat, Lebensmittelvorrat, Ladevorrat von Gütern
- Ladezustand der Stromversorgung
- Sämtliche betriebsrelevanten technischen Daten des Schiffes
- Sämtliche relevanten Daten zum Motor
- Sämtliche Daten zur Positionsbestimmung des Schiffes
- Sämtliche Daten für die Navigation
- Wetterdaten und Prognosen für bestimmte Routen
- Dynamische Darstellung von Wetterbildern, graphische Darstellung von Wetterlage, Wetterwarnungen und Wettervorhersagen
- Lokale Ist-Daten des Schiffs über Luft- und Wassertemperatur, Luftfeuchtigkeit, Barometerstand mit Prognose, Windgeschwindigkeit und Richtung
- Ist-Daten des Schiffes zu Art und Fläche der gesetzten Segel, Meerestiefe, Krängung
- Ist-Daten des Schiffes zu Echolot, Radar
- Schifffahrtsspezifische Infrastrukturdaten über Häfen und Anlegeplätze
- Belegungs- und Buchungspläne aller Yachten einer Flotte
- Elektronische Zahlungsabwicklung
- Touristische Informationen zu den Hafenorten und Anlegeplätzen und Infrastrukturdaten wie Hotels, Flughäfen, Bahnhöfen, Restaurants
- Reservations- und Buchungsservice für Dienstleistungen aller Art
- Bild-, Ton- und Dokumentenübertragung in verschiedenen Formaten
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