CH698457B1 - Ausbesserungsschweissverfahren eines Bauteils. - Google Patents

Ausbesserungsschweissverfahren eines Bauteils. Download PDF

Info

Publication number
CH698457B1
CH698457B1 CH00034/04A CH342004A CH698457B1 CH 698457 B1 CH698457 B1 CH 698457B1 CH 00034/04 A CH00034/04 A CH 00034/04A CH 342004 A CH342004 A CH 342004A CH 698457 B1 CH698457 B1 CH 698457B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
welding
depth
component
shape
insert
Prior art date
Application number
CH00034/04A
Other languages
English (en)
Inventor
John Thomas Murphy
Original Assignee
Gen Electric
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gen Electric filed Critical Gen Electric
Publication of CH698457B1 publication Critical patent/CH698457B1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P6/00Restoring or reconditioning objects
    • B23P6/002Repairing turbine components, e.g. moving or stationary blades, rotors
    • B23P6/005Repairing turbine components, e.g. moving or stationary blades, rotors using only replacement pieces of a particular form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/0042Details of specific parts of the dispensers
    • B67D1/0081Dispensing valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/04Welding for other purposes than joining, e.g. built-up welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/06Mountings or arrangements of dispensing apparatus in or on shop or bar counters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/0042Details of specific parts of the dispensers
    • B67D1/0081Dispensing valves
    • B67D2001/0087Dispensing valves being mounted on the dispenser housing
    • B67D2001/0089Dispensing valves being mounted on the dispenser housing operated by lever means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49316Impeller making
    • Y10T29/49318Repairing or disassembling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Laser Beam Processing (AREA)

Abstract

Ein Verfahren zur Ausbesserung eines Metalllegierungsbauteils (10) und das resultierende ausgebesserte Bauteil (10). Das Verfahren bezieht maschinelles Bearbeiten der Bauteiloberfläche (14) ein, um eine Schadstelle zu entfernen und anschliessend im resultierenden Oberflächenhohlräum (32) einen Zusatzwerkstoffeinsatz (30) anzuordnen, dessen Grösse und Form vorbestimmt sind, so dass der Schweissvorgang so ausgeführt werden kann, dass der Einsatz (30) vollständig geschmolzen wird, während das Schmelzen des Bauteils (10), welches den Einsatz (30) unmittelbar umgibt, auf ein Minimum herabgesetzt wird. Dementsprechend erfolgt eine minimale Vermischung der Werkstoffe des Einsatzes (30) und des Bauteils (10), wodurch die Gefahr von Rissbildung nach dem Schweissvorgang verringert wird.

Description


  Allgemeiner Stand der Technik

Gebiet der Erfindung

  

[0001]    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ausbesserungsschweissverfahren gemäss Patentanspruch 1 zur Ausbesserung von Metalllegierungen und zwar insbesondere von jenen, welche zur Verwendung in der Hochtemperaturumgebung eines Gasturbinentriebwerks geeignet sind, durch Schweissen. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein Verfahren zur Durchführung einer gesteuerten Ausbesserung einer Schadstelle in einem Bauteil, welches aus einer solchen Legierung gebildet ist, durch Schweissen, wobei das Verfahren das Schmelzen der Legierung mit einem Zusatzwerkstoff, welcher verwendet wird, um die Schadstelle auszubessern, auf ein Minimum herabsetzt.

Beschreibung des Standes der Technik

  

[0002]    Bauteile heisser Teilstücke von Gasturbinentriebwerken, wie beispielsweise Schaufeln (Ladeschaufeln), Leitschaufeln (Düsen) und Brennkammern, sind normalerweise aus Nickel-, Kobalt- und Eisenbasis-Superlegierungen gebildet, welche durch wünschenswerte mechanische Eigenschaften bei Turbinenbetriebstemperaturen gekennzeichnet sind. Diese Bauteile werden normalerweise in Gussform verwendet und können folglich punktuelle Schadstellen, z.B. Keramikeinschlüsse, Poren usw. sowie kleine lineare Schadstellen aufweisen, welche ausgebessert werden müssen.

   Verschiedene Schweisstechniken, welche imstande sind, diese Schadstellen auszubessern, wurden entwickelt und umfassen Wolfram-Inertgas (TIG - tungsten inert gas)- und Plasmalichtbogen (PTA - plasma transferred arc)-Schweissverfahren, welche mit Sorgfalt ausgeführt werden müssen, um annehmbare Schweissergebnisse zu erreichen und sicherzustellen, dass die mechanischen Eigenschaften der Superlegierung aufrechterhalten werden. Es wird insbesondere von verhältnismässig simplen Handausbesserungsverfahren, wie beispielsweise TIG mit einem Zusatzwerkstoff, welche durch Gussstücklieferanten problemlos durchgeführt werden können, Gebrauch gemacht.

  

[0003]    Wie auf dem Fachgebiet bekannt, bezieht Schweissen Schmelzen und Wiederverfestigung ein. Um Rissbildung zu vermeiden, muss eine Legierung, welche durch Schweissen ausgebessert wird, ausreichend verformbar sein, um die Wärmespannungen, die sich während des Schweissens entwickeln, auszugleichen. Die temperaturbeständigen Werkstoffe von der Art, welche in Gasturbinentriebwerken verwendet wird, sind jedoch von Natur aus formbeständig, so dass Zusatzwerkstoffe, welche aus derselben Legierung gebildet sind wie das Bauteil, das ausgebessert wird, bei Raumtemperatur schwer zu verwenden sind. Folglich werden häufig Legierungen, welche verformbarer als die Grundlegierung sind, verwendet, um Superlegierungsbauteile auszubessern.

   Eine Schwierigkeit, auf die man stösst, wenn ein verformbarer Zusatzwerkstoff verwendet wird, um ein Superlegierungsbauteil auszubessern, ist, dass das Verhältnis von Zusatz- zu Grundmetall bei manuellen Verfahren, wie beispielsweise TIG, schwer zu steuern ist. TIG-Schweissnähte von Superlegierungen und anderen Legierungen, welche schwer zu schweissen sind, erleiden infolge übermässigen Schmelzens des Grundmetalls in das Schmelzbad des Zusatzmetalls häufig Rissbildung in den Wurzellagen der Schweissnaht.

  

[0004]    Angesichts der vorstehenden Ausführungen wäre es wünschenswert, wenn ein Verfahren zur Ausbesserung von Hochtemperaturmetalllegierungen verfügbar wäre, durch welches übermässiges Schmelzen des Grundmetalls und Vermischen mit dem Zusatzwerkstoff auf ein Minimum herabgesetzt werden könnten.

Kurzdarstellung der Erfindung

  

[0005]    Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Ausbesserung eines Metalllegierungsbauteils, wie beispielsweise eines Superlegierungsbauteils eines Gasturbinentriebwerks, und das resultierende ausgebesserte Bauteil bereit. Das Verfahren setzt einen Zusatzwerkstoffeinsatz ein, dessen Grösse und Form vorbestimmt sind, so dass der Schweissvorgang so ausgeführt werden kann, dass der Einsatz vollständig geschmolzen wird, während das Schmelzen des umgebenden Metalllegierungsbauteils auf ein Minimum herabgesetzt wird. Dementsprechend findet eine minimale Vermischung des Einsatzes mit dem Bauteil statt, wodurch die Gefahr der Rissbildung nach dem Schweissvorgang verringert wird.

  

[0006]    Das Ausbesserungsschweissverfahren dieser Erfindung umfasst im Allgemeinen das Durchführen einer Bewertung, durch welche die Entwicklung eines Schweissschmelzbades in einer Oberfläche eines Körpers, z.B. einer Zusatzmetalllegierung, in Abhängigkeit von der Zeit ermittelt wird, um die Schmelzbadbreite, -tiefe und -form mit der Zeit für einen Satz von Schweissparametern in Beziehung zu setzen.

   Ein Bauteil, welches aus einer Metalllegierung (welche gleich wie der bewertete Körper oder verschieden davon sein kann) gebildet ist und eine Schadstelle in seiner Oberfläche aufweist, wird dann maschinell behandelt, um die Schadstelle zu entfernen und einen Hohlraum in der Oberfläche zu bilden, welcher eine Breite, Tiefe und Form aufweist, die im Wesentlichen gleich wie die Breite, Tiefe und Form eines Schmelzbades sind, welche mit einer Zeitspanne der Bewertung in Beziehung stehen. Der Zusatzwerkstoffeinsatz, welcher im Wesentlichen dieselbe Breite, Tiefe und Form wie der Hohlraum aufweist, wird dann so im Hohlraum angeordnet, dass die Aussenfläche des Zusatzwerkstoffeinsatzes der Hohlraumoberfläche gegenübersteht.

   Schliesslich wird der Zusatzwerkstoffeinsatz unter Verwendung des im Wesentlichen gleichen Satzes von Schweissparametern und für dieselbe Zeitspanne, die während der Bewertung in Beziehung gesetzt wurden und die sowohl als die Basis für die Bemessung des Hohlraums als auch des Einsatzes dienen, erwärmt. Folglich wird der Zusatzwerkstoffeinsatz geschmolzen, um eine metallurgisch gebundene Ausbesserungsschweissung zu bilden, welche den Hohlraum füllt.

  

[0007]    Gemäss einem bevorzugten Aspekt der Erfindung wird die Bewertung verwendet, um die Geschwindigkeit, mit welcher sich eine Schmelzfront durch die Zusatzmetalllegierung fortpflanzt, oder wenigstens die Position der Schmelzfront bei verschiedenen Zeitspannen für einen gegebenen Satz von Schweissbedingungen und -parametern zu ermitteln oder zu schätzen, wobei diese Information bei der Erwärmung des Zusatzwerkstoffeinsatzes verwendet wird, so dass die Schmelzfront, welche sich durch den Einsatz zu seiner Aussenfläche fortpflanzt, im Wesentlichen gleichzeitig an der gesamten Aussenfläche des Zusatzwerkstoffeinsatzes ankommt.

   Die Erwärmung kann dann fortgesetzt werden, um einen begrenzten Abschnitt des Bauteils unter der Hohlraumoberfläche zu schmelzen, so dass der geschmolzene Abschnitt eine im Wesentlichen einheitliche Dicke aufweist, welche in beabsichtigter Weise begrenzt wird, um das Vermischen der Werkstoffe des Einsatzes und des Bauteils auf ein Minimum herabzusetzen. Folglich kann eine Metalllegierung, welche verhältnismässig schwer zu schweissen ist, wie beispielsweise eine Superlegierung, mit einem Einsatz, welcher aus einer Legierung gebildet ist, die verformbarer ist und/oder einen niedrigeren Schmelzpunkt aufweist, infolge des geringeren Vermischungsgrades in der Schweissnaht sogar bei einer geringeren Gefahr der Rissbildung während des Schweissvorgang ausgebessert werden.

  

[0008]    Aus den vorhergehenden Ausführungen ist zu erkennen, dass durch das Verfahren dieser Erfindung verschiedene Schweisstechniken, wie beispielsweise manuelle Lichtbogenschweisser oder ein Elektronenstrahl, eingesetzt werden können, wobei sowohl während der Bewertung als auch während des Schweissvorgangs dieselbe Technik eingesetzt wird, so dass die Schweissparameter verwendet werden können, um die Menge der Schmelze, welche beim Ausbesserungsschweissvorgang auftritt, genau zu steuern. Ausserdem kann die Bewertung einer Metalllegierung so durchgeführt werden, dass mehrere Schmelzbadbreiten, -tiefen und -formen mit mehreren Zeitspannen für einen oder mehr Sätze von Schweissparametern in Beziehung gesetzt werden.

   Mehrere Zusatzwerkstoffeinsätze können dann so ausgebildet werden, dass sie ungefähr dieselben Breiten, Tiefen und Formen aufweisen, die während der Bewertung festgelegt wurden, wodurch ein konkreter Zusatzwerkstoffeinsatz basierend auf der Grösse der auszubessernden Schadstelle ausgewählt werden kann. Dementsprechend ist das Ausbesserungsverfahren dieser Erfindung bestens dazu geeignet, Risse, Porositäten, Sprünge und andere Oberflächenfehlstellen oder -schäden, welche in einem Metalllegierungsbauteil auftreten können, zu füllen, und die Zusammensetzung des Zusatzwerkstoffeinsatzes kann so abgestimmt werden, dass sie die Zusammensetzung des Bauteils, welches ausgebessert wird, ergänzt, um eine solide, rissfreie Ausbesserungsschweissung zu erreichen.

  

[0009]    Andere Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung sind aus der folgenden ausführlichen Beschreibung besser ersichtlich.

Kurte Beschreibung der Zeichnungen

  

[0010]    
<tb>Fig.1<sep>stellt einen Schritt dar, welcher während einer Bewertung durchgeführt wird, durch welche die Entwicklung eines Schweissschmelzbades gemäss dieser Erfindung in Abhängigkeit von der Zeit ermittelt wird.


  <tb>Fig. 2<sep>stellt eine punktuelle Schadstelle in einer Oberfläche eines Bauteils dar.


  <tb>Fig. 3, 4 und 5<sep>stellen Schritte dar, welche durchgeführt werden, um die Schadstelle von Fig. 2 auszubessern, indem der Oberflächenwerkstoff in und um die Schadstelle entfernt wird, um einen Hohlraum einer vorbestimmten Grösse zu bilden, ein entsprechend bemessener Zusatzwerkstoffeinsatz im Hohlraum angeordnet wird und dann ein Schweissvorgang durchgeführt wird, welcher so gesteuert wird, dass der Einsatz und ein begrenzter Abschnitt des Bauteils unmittelbar benachbart zum Einsatz schmelzen.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung

  

[0011]    Fig. 1 bis 5 stellen eine Reihe von Schritten dar, welche ausgeführt werden, um ein Bauteil 10 mit einer Oberflächenschadstelle 12, wie durch Fig. 2 dargestellt, auszubessern. Das Bauteil 10 kann aus einer Vielfalt von Metalllegierungen gebildet sein, welche jene umfassen, die verhältnismässig schwer zu schweissen sind, wie beispielsweise Nickel-, Kobalt- und Eisenbasis-Superlegierungen, welche verwendet werden, um Guss- oder Schmiedebauteile von Gasturbinentriebwerken zu bilden. Wenn das Bauteil 10 ein Gussstück ist, ist die Schadstelle 12 typischerweise eine punktuelle Schadstelle, wie beispielsweise ein Keramikeinschluss, eine Pore usw. , obgleich die Schadstelle 12 stattdessen eine lineare Schadstelle sein könnte.

  

[0012]    Einen ersten Schritt dieser Erfindung darstellend zeigt Fig. 1 eine Oberfläche 24 eines Metalllegierungskörpers 20, welche mit einem Brenner 22, der durch einen TIG-Schweisser 23 erzeugt wird, so erwärmt wird, dass sich ein Schweissschmelzbad 26 entwickelt hat. Wie zu erwarten wäre, entwickelt sich das Schmelzbad 26 im Laufe der Zeit entlang einer Schweissschmelzfront 28, welche sich von einer Stelle, die dem Brenner 22 am nächsten liegt, radial nach aussen und nach unten durch den Körper 20 fortpflanzt. Die Endgrösse und -form des Schweissschmelzbades 26 stimmen mit der weitesten Ausdehnung der Schmelzfront 28 im Moment des Erlöschens des Brenners 22 überein.

   Für Bewertungszwecke werden die Fortpflanzung dieser Schmelzfront 28 und infolgedessen die Grösse (Breite und Tiefe) und Form des Schmelzbades 26 in Abhängigkeit von der Zeit, sowie auch die Schweissparameter, welche verwendet werden, aufgezeichnet. In Abhängigkeit von der konkreten Art der Schweisstechnik können derartige Parameter Schweissstrom, die Verwendung von irgendwelchen Flussmitteln, die Position des Brenners 22 in Bezug auf die Oberfläche 24 usw. umfassen, wie die Fachleute erkennen würden.

  

[0013]    Der Körper 20 ist vorzugsweise aus derselben Legierung gebildet wie die des Bauteils 10, das ausgebessert werden soll, obgleich, wie aus der folgenden Erörterung zu erkennen ist, der Körper 20 aus einem unterschiedlichen Werkstoff gebildet sein kann, solange sich die Schweissschmelzfront 28 durch den Körper 20 auf eine ähnliche Weise fortpflanzt wie eine Schweissschmelzfront 38, welche veranlasst wird, sich unter ähnlichen Schweissbedingungen durch das Bauteil 10 fortzupflanzen ( Fig. 4). Dementsprechend umfasst der Begriff "dieselbe Metalllegierung", wie hierin verwendet, Legierungen, welche sich hinsichtlich der Zusammensetzung und Mikrostruktur genügend ähneln, um ähnliche Schweisseigenschaften aufzuweisen.

  

[0014]    Unter der Annahme, dass der Körper 20 isotrope Eigenschaften besitzt, weisen das Schmelzbad 26 und die Schmelzfront 28 im Allgemeinen kreisrunde Formen an der Oberfläche 24 des Körpers 20 auf. In Abhängigkeit von der Schweisstechnik, welche verwendet wird, können das Schmelzbad 26 und die Schmelzfront 28 auch semisphärische Formen aufweisen, obgleich ein grösseres Aspektverhältnis (Tiefe zu Breite) zum Ausbessern vieler Oberflächenschadstellen, wie beispielsweise der Schadstelle 12, welche in Fig. 2dargestellt ist, normalerweise bevorzugt wird. Obwohl verschiedene Schweisstechniken verwendet werden können, um die Erfindung auszuführen, werden daher normalerweise Elektronenstrahl-oder Laserschweisstechniken bevorzugt, um Schadstellen auszubessern, welche ein grösseres Aspektverhältnis benötigen.

   Für Bedingungen, bei welchen ein manueller Schweissvorgang verwendet wird, können TIG- und PTA-Schweisstechniken verwendet werden. Bei der Entwicklung von organischen Flussmitteln kann das Aspektverhältnis (Tiefe zu Breite) eines Schweissschmelzbades, das durch TIG gebildet wird, um bis zu 300 % erhöht werden, was TIG zu einem geeigneten Kandidaten für viele Arten von Schadstellen macht. Bei der TIG-Technik, welche in Fig. 1 dargestellt ist, wird der Lichtbogen vorzugsweise mit der TIG-Maschine im-Schalttafelbetrieb ausgelöst, und der Lichtbogenstrom wird danach konstant gehalten.

  

[0015]    Eine geeignete Technik zur Beobachtung der Fortpflanzung der Schmelzfront 28 und der Grösse des Schmelzbades 26 ist die metallographische Zerlegung. Bei der Bewertung, welche durch Fig. 1 dargestellt ist, kann eine Datenbank angelegt werden, durch welche die Grösse und Form des Schmelzbades "26 für jede Anzahl von Schweisszeiten für die verwendeten Schweisstechniken und -parameter aufgezeichnet und die Grössen und Formen der Schmelzbäder 26 und ihre entsprechenden Schweisszeiten katalogisiert werden können. Bei Verwenden derselben Technik kann die Datenbank erweitert werden, um Schmelzbadgrössen und -formen, welche mit Schweisszeiten in Beziehung stehen, für eine Vielfalt von verschiedenen Legierungen, -Schweisstechniken und -parameter aufzunehmen.

  

[0016]    In Fig. 2 wurde ein Oberflächenbereich 16 des Bauteils 10, welcher die Schadstelle 12 umgibt, bestimmt. Um die gesamte Schadstelle 12 zu umfassen, sind die Grösse und Form des Oberflächenbereichs 16, wie durch seine Grenze 18 skizziert, fast ganz gleich wie das Schweissschmelzbad 26 bei der weitesten Ausdehnung der Schweissschmelzfront 28 in Fig. 1. Der Oberflächenbereich 16 ist zur Entfernung bestimmt, wodurch die Schadstelle 12 aus der Oberfläche 14 des Bauteils 10 beseitigt wird, um einen Hohlraum 32, der in Fig. 3 dargestellt ist, zu erzeugen.

   Um den Oberflächenbereich 16 zu entfernen, können verschiedene Techniken verwendet werden, welche die Verwendung von Druckluftwerkzeugen umfassen, welche mit Hartmetallschneidern ausgerüstet sind, um den Hohlraum 32 vorzuschneiden, gefolgt von der Verwendung eines Präzisionsschneiders, so dass die Grösse (Breite und Tiefe) und Form des Hohlraums 32 jenen des Oberflächenbereichs 16 genau entsprechen und infolgedessen fast ganz gleich wie das Schweissschmelzbad 26 bei seiner weitesten Ausdehnung in Fig. 1sind. Bei der Vorbereitung für den Schweissvorgang, welcher in Fig. 3dargestellt ist, werden die Oberfläche 14 des Bauteils 10 und die Oberfläche des Hohlraums 32 vorzugsweise einer Oberflächenbehandlung unterzogen, um jegliche Oxide und andere Oberflächenverunreinigungen, welche beim Schweissvorgang stören könnten, zu entfernen.

  

[0017]    Fig. 3 zeigt die Anordnung eines Zusatzwerkstoffeinsatzes 30 im Hohlraum 32, welcher in der Oberfläche 14 des Bauteils 10 ausgebildet ist. Wie zu erkennen ist, ist der Einsatz 30 in Bezug auf den Hohlraum 32 etwas kleiner bemessen. Zum Beispiel kann der Einsatz 30 so bemessen sein, dass er einen diametralen Zwischenraum zwischen der Aussenfläche 34 des Einsatzes 30 und dem Hohlraum 32 von etwa ein bis fünf Prozent des Durchmessers des Einsatzes 30 bereitstellt, um die Anordnung des Einsatzes 30 im Hohlraum 32 zu ermöglichen. Gemäss der Erfindung umfassen geeignete Werkstoffe für den Einsatz 30 Legierungen, welche mechanische und thermische Eigenschaften aufweisen, die mit dem Werkstoff des Bauteils 10 vergleichbar sind, z.B. eine Nickelbasis-Legierung, wenn das Bauteil 10 aus einer Nickelbasis-Superlegierung gebildet ist.

   In diesem Sinne kann der Einsatz 30 so betrachtet werden, dass er aus derselben Metalllegierung wie das Bauteil 10 gebildet ist, insofern sich eine Schweissschmelzfront 38 (Fig. 4) durch den Einsatz 30 auf ähnliche Weise fortpflanzt, wie die Schweissschmelzfront 28, die sich während der Bewertung durch den Körper 20 fortpflanzte, solange ähnliche Schweissbedingungen verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Einsatz 30 modifiziert, um verformbarer zu sein und einen niedrigeren Schmelzpunkt als die Legierung des Bauteils 10 aufzuweisen. Wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, umfassen geeignete Legierungskomponenten für diesen Zweck Bor und Silizium.

  

[0018]    Fig. 4 zeigt den Vorgang des Anschweissens des Einsatzes 30 an das Bauteil 10 durch Erwärmen des Einsatzes 30 mit einem Brenner 42, welcher im Wesentlichen bei denselben Parametern betrieben wird wie jene, die verwendet wurden, um die anfängliche Bewertung, welche in Fig. 1 dargestellt ist, durchzuführen. Um eine beständige Anordnung des Brenners 42 in Bezug auf die Bauteiloberfläche 14 unter stark veränderlichen Bedingungen sicherzustellen, ist der TIG-Schweisser 43 so dargestellt, dass er auf einem starren Träger 44 getragen wird. Wie bei dem Körper von Fig. 1 hat sich infolge der. Auswärtsfortpflanzung der Schweissschmelzfront 38 durch den Einsatz 30 von einer Stelle, welche dem Brenner 42 am nächsten liegt, ein Schweissschmelzbad 36 im Einsatz 30 entwickelt.

   Auf Grund der Daten, welche während der Bewertung des Körpers 20 erfasst wurden, können die Grösse und Form der Schweissschmelzfront 38 auf der Basis der Zeit, welche seit dem Beginn des Schweissvorgangs verstrichen ist, in jedem gegebenen Moment abgeschätzt werden. Da die Grösse des Einsatzes 30 bekannt ist, kann ausserdem auch die Zeit, die von der Schmelzfront 38 benötigt wird, um die Aussenfläche 34 des Einsatzes 30 zu erreichen, genau vorausgesagt werden. Da zudem die Grösse und Form des Einsatzes 30 und die Anordnung des Brenners 42 mit der Grösse und Form des Schmelzbades 26 und der Brenneranordnung von Fig. 1 übereinstimmen, kann der Schweissvorgang so durchgeführt werden, dass die Schmelzfront 38 an der gesamten Aussenfläche 34 des Einsatzes 30 beinahe gleichzeitig ankommt.

  

[0019]    Gemäss einem bevorzugten Aspekt der Erfindung, welcher in Fig. 5 dargestellt ist, wird der Schmelzfront 38 erlaubt, sich bis zu einer im Wesentlichen einheitlichen Tiefe in die Oberfläche des Hohlraums 32 fortzupflanzen, so dass das Schmelzbad 36 nicht nur den Einsatz 30 aufnimmt, sondern auch in einen begrenzten Abschnitt 40 des Bauteils 10 unter der Hohlraumoberfläche vordringt, so dass eine metallurgische Bindung zwischen dem Einsatz 30 und dem Bauteil 10 zustande kommt. Zu diesem Zweck wird dem Brenner 42 erlaubt, für eine sehr begrenzte Zeit über die zur Bildung des Schmelzbades 26 in Fig. 1benötigte Zeitspanne hinaus tätig zu sein, so dass minimales Schmelzen des Bauteils 10 und infolgedessen eine minimale Vermischung der Werkstoffe des Bauteils 10 und des Einsatzes 30 erfolgt.

   Durch Herabsetzen des Miteinandervermischens auf ein Minimum wird die Wahrscheinlichkeit von Rissbildung während des Abkühlens vom Schweissen und anschliessender Reckalterungsrissbildung wesentlich verringert.

  

[0020]    Nach dem Schweissvorgang wird das Bauteil 10 gemäss bekannten Praktiken auskühlen gelassen, um die Gefahr von Rissbildung, die durch das Schweissen verursacht wird, weiter zu verringern. Gemäss einer herkömmlichen Praktik kann das Bauteil 10 nach dem Schweissen einer Wärmebehandlung unterzogen werden, um jegliche Wärmeeinflusszone (HAZ) spannungsfrei zu machen, die sich im Bauteil 10 benachbart zum Einsatz 30 entwickelt haben kann, welcher nun in Form eines Schweissteils vorliegt, welches den Abschnitt 40 des Bauteils 10, der während des Schweissen schmolz, umfasst. Schliesslich kann die Oberfläche 14 des Bauteils 10 nach Bedarf weiter konditioniert werden, wobei jede geeignete Technik verwendet wird, um jeden Zusatzwerkstoffüberschuss und alle Oberflächenverunreinigungen, welche durch den Schweissvorgang zurückgelassen wurden, zu entfernen.

  

[0021]    Angesichts der vorhergehenden Ausführungen ist zu erkennen, dass das Ausbesserungsverfahren dieser Erfindung die Entwicklung eines umfangreichen Katalogs von Einsätzen zur Ausbesserung einer Vielfalt von Legierungen und Schadstellen von verschiedenen Grössen durch individuelles Bewerten der Legierungen fördert, so dass mehrere Schmelzbadbreiten, -tiefen und -formen mit mehreren Schweisszeiten und wahlweise für eine Vielfalt von Schweisstechniken und -parametern in Beziehung gesetzt werden.

   Basierend auf diesen Daten können Zusatzwerkstoffeinsätze so ausgebildet werden, dass sie ungefähr dieselben Breiten, Tiefen und Formen aufweisen, welche festgelegt und mit den Schweisszeiten in Beziehung gesetzt wurden, so dass ein konkreter Zusatzwerkstoffeinsatz basierend auf der auszubessernden Legierung, der Grösse der Schadstelle in der Legierung und der verwendeten Schweisstechnik aus einem Sortiment von Einsätzen ausgewählt werden kann. Da das Ausbesserungsschweissverfahren dieser Erfindung das Vermischen des Einsatzes mit der Grundlegierung des Bauteils auf ein Minimum herabsetzt, sind die ungünstigen Wirkungen des Vermischens gering, wodurch es potenziell möglich ist, die Einsätze aus etlichen Zusatzwerkstoffen zu bilden, welche Legierungen umfassen, die sonst mit der Legierung, die ausgebessert wird, verhältnismässig unvereinbar wären.

  

[0022]    Obwohl die Erfindung in Hinblick auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, ist für einen Fachmann erkennbar, dass andere Formen angewendet werden könnten. Daher ist der Rahmen der Erfindung nur durch die folgenden Patentansprüche zu beschränken.

Claims (10)

1. Ausbesserungsschweissverfahren, welches die folgenden Schritte umfasst:
Ermitteln der Entwicklung eines Schweissschmelzbades (26) in einer Oberfläche (24) eines Körpers (20) in Abhängigkeit von der Schweisszeit, um Schmelzbadbreite, -tiefe und -form für einen Satz von Schweissparametern mit der Schweisszeit in Beziehung zu setzen, wobei der Körper (20) aus einer Metalllegierung gebildet ist;
Entfernen einer Schadstelle (12) in einer Oberfläche (14) eines Bauteils (10), welches aus einer Metalllegierung gebildet ist, welche gleich wie die Metalllegierung des Körpers (20) oder verschieden davon sein kann, wobei die Entfernung der Schadstelle (12) einen Hohlraum (32) in der Oberfläche (14) erzeugt, welcher eine Breite, Tiefe und Form aufweist, die im Wesentlichen gleich wie eine Schmelzbadbreite, -tiefe und -form sind, welche mit einer Schweisszeit während des Ermittlungsschrittes in Beziehung stehen;
Anordnen eines Zusatzwerkstoffeinsatzes (30) im Hohlraum (32), welcher im Wesentlichen dieselbe Breite, Tiefe und Form wie der Hohlraum (32) aufweist, so dass eine Aussenfläche (34) des Zusatzwerkstoffeinsatzes (30) einer Oberfläche des Hohlraums (32) gegenübersteht; und anschliessendes
Erwärmen des Zusatzwerkstoffeinsatzes (30) bei Verwenden des Satzes von Schweissparametern und für die Schweisszeit, welche während des Ermittlungsschrittes in Beziehung gesetzt wurden, um den Zusatzwerkstoffeinsatz (30) zu schmelzen und eine metallurgisch gebundene Ausbesserungsschweissung zu bilden, welche den Hohlraum (32) füllt.
2. Ausbesserungsschweissverfahren nach Anspruch 1, wobei sich während des Erwärmungsschrittes eine Schmelzfront (38) durch den Zusatzwerkstoffeinsatz (30) zur Aussenfläche (34) des Zusatzwerkstoffeinsatzes (30) fortpflanzt und im Wesentlichen gleichzeitig an der gesamten Aussenfläche (34) des Zusatzwerkstoffeinsatzes (30) ankommt.
3. Ausbesserungsschweissverfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei während des Erwärmungsschrittes auch ein Abschnitt (40) des Bauteils (10) unter der Oberfläche des Hohlraums (32) geschmolzen wird und der Abschnitt (40) eine im Wesentlichen einheitliche Dicke aufweist.
4. Ausbesserungsschweissverfahren nach Anspruch 1, wobei die Ermittlungs- und Erwärmungsschritte mit einem Licht-bogenschweisser (23, 43) oder einem energiereichen Strahl durchgeführt werden.
5. Ausbesserungsschweissverfahren nach Anspruch 1, wobei die Metalllegierung des Bauteils (10) eine Superlegierung ist.
6. Ausbesserungsschweissverfahren nach Anspruch 1, wobei die Entwicklung mehrerer in der Oberfläche (24) des Körpers (20) gebildeter Schweissschmelzbäder (26) jeweils in Abhängigkeit von der Schweisszeit so ermittelt werden, dass jeweils verschiedene Schmelzbadbreiten, -tiefen und -formen für einen oder mehrere Sätze von Schweissparametern mit jeweils einer von mehreren verschiedenen Schweisszeiten in Beziehung stehen; wobei eine Schmelzbadbreite, -tiefe und -form, welche mit einer der verschiedenen Schweisszeiten für einen der jeweiligen Sätze von Schweissparametern während des Ermittlungsschritts in Beziehung steht, ausgewählt wird;
wobei die Schadstelle (12) derart entfernt wird, dass der Hohlraum (32) im Wesentlichen dieselbe Breite, Tiefe und Form wie die ausgewählte Schmelzbadbreite, -tiefe und -form aufweist, und wobei der Zusatzwerkstoffeinsatz (30) bei Verwendung des jeweiligen Satzes von Schweissparametern und für die jeweilige Schweisszeit erwärmt wird, welche mit der ausgewählten Schmelzbadbreite, -tiefe und -form in Beziehung steht.
7. Ausbesserungsschweissverfahren nach Anspruch 6, wobei der Zusatzwerkstoffeinsatz (30) einer aus einer Mehrzahl von Zusatzwerkstoffeinsätzen (30) ist, welche so ausgebildet sind, dass sie Breiten, Tiefen und Formen aufweisen, die im Wesentlichen gleich wie die mehreren verschiedenen Schmelzbadbreiten, -tiefen und -formen für den jeweiligen Satz von Schweissparametern und die jeweilige Schweisszeit sind, und wobei das Verfahren ferner den Schritt des Auswählens des Zusatzwerkstoffeinsatzes (30) aus der Mehrzahl von Zusatzwerkstoffeinsätzen (30) umfasst.
8. Ausbesserungsschweissverfahren nach Anspruch 1, wobei der Zusatzwerkstoffeinsatz (30) aus einer zweiten Metalllegierung gebildet ist, welche verformbarer als die Metalllegierung des Bauteils (10) ist und/oder einen niedrigeren Schmelzpunkt als die Metalllegierung des Bauteils (10) aufweist.
9. Ausbesserungsschweissverfahren nach Anspruch 1, wobei die Entwicklung von Schweissschmelzbädern (26) in Abhängigkeit von der Schweisszeit für eine Mehrzahl von Körpern (20) aus jeweils einer Metalllegierung so ermittelt wird, dass jeweils verschiedene Schmelzbadbreiten, tiefen und -formen für einen oder mehrere Sätze von Schweissparametern mit jeweils verschiedenen Schweisszeiten in Beziehung stehen; wobei eine Schmelzbadbreite, -tiefe und -form, welche mit einer der Schweisszeiten für einen der jeweiligen Sätze von Schweissparametern während des Ermittlungsschritts in Beziehung steht, ausgewählt wird;
wobei die Schadstelle (12) derart entfernt wird, dass der Hohlraum (32) im Wesentlichen dieselbe Breite, Tiefe und Form wie die ausgewählte Schmelzbadbreite, -tiefe und -form aufweist, und wobei der Zusatzwerkstoffeinsatz (30) bei Verwendung des jeweiligen Satzes von Schweissparametern und für die jeweilige Schweisszeit erwärmt wird, welche mit der ausgewählten Schmelzbadbreite, -tiefe und -form in Beziehung steht.
10. Ausbesserungsschweissverfahren nach Anspruch 1, wobei das Bauteil (10) ein Superlegierungsbauteil für Gasturbinentriebwerke und ein Guss- oder Schmiedestück ist.
CH00034/04A 2003-01-09 2004-01-09 Ausbesserungsschweissverfahren eines Bauteils. CH698457B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US10/248,323 US6884964B2 (en) 2003-01-09 2003-01-09 Method of weld repairing a component and component repaired thereby

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH698457B1 true CH698457B1 (de) 2009-08-14

Family

ID=31495449

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH00034/04A CH698457B1 (de) 2003-01-09 2004-01-09 Ausbesserungsschweissverfahren eines Bauteils.

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6884964B2 (de)
JP (1) JP3982630B2 (de)
KR (1) KR100818862B1 (de)
CN (1) CN100420537C (de)
CH (1) CH698457B1 (de)
CZ (1) CZ200429A3 (de)
DE (1) DE102004001315B4 (de)
IT (1) ITMI20040005A1 (de)
SE (1) SE526045C2 (de)

Families Citing this family (54)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7146725B2 (en) * 2003-05-06 2006-12-12 Siemens Power Generation, Inc. Repair of combustion turbine components
US7600666B2 (en) * 2003-05-27 2009-10-13 Rabinovich Joshua E Repair with feedstock having conforming surfaces with a substrate
US20050132569A1 (en) * 2003-12-22 2005-06-23 Clark Donald G. Method of repairing a part using laser cladding
US20050198821A1 (en) * 2004-03-10 2005-09-15 General Electric Company Machining tool and method for repair of rotor teeth in a generator
US20060011592A1 (en) * 2004-07-14 2006-01-19 Pei-Chung Wang Laser welding control
FR2882533B1 (fr) * 2005-02-25 2007-07-06 Snecma Moteurs Sa Procede de reparation de disque aubage monobloc, eprouvette de debut et de fin campagne
JP4734513B2 (ja) * 2005-05-31 2011-07-27 株式会社Ihi 突合わせ溶接変形実験試験片
US8205334B2 (en) * 2005-07-15 2012-06-26 United Technologies Corporation Method for repairing a gas turbine engine component
JP4721185B2 (ja) * 2005-12-16 2011-07-13 本田技研工業株式会社 金型補修用ペースト剤
US7797828B2 (en) * 2006-04-28 2010-09-21 Honeywell International Inc. Adaptive machining and weld repair process
US20080164301A1 (en) * 2007-01-10 2008-07-10 General Electric Company High temperature laser welding
US20090014421A1 (en) * 2007-07-10 2009-01-15 Sujith Sathian Weld Repair Method for a Turbine Bucket Tip
US7977611B2 (en) * 2007-07-19 2011-07-12 United Technologies Corporation Systems and methods for providing localized heat treatment of metal components
US8089028B2 (en) * 2007-07-24 2012-01-03 United Technologies Corp. Methods for repairing gas turbine engine knife edge seals
US7847208B2 (en) * 2007-07-25 2010-12-07 United Technologies Corporation Methods for performing manual laser deposition
CN100443232C (zh) * 2007-09-26 2008-12-17 李小鸽 一种江海挖泥船用泥浆泵壳的修复方法
US20090113706A1 (en) * 2007-11-06 2009-05-07 General Electric Company Craze crack repair of combustor liners
US8510926B2 (en) * 2008-05-05 2013-08-20 United Technologies Corporation Method for repairing a gas turbine engine component
CN101862900B (zh) * 2010-05-28 2012-10-10 北京数码大方科技有限公司 焊接方法及焊接设备
KR20130033718A (ko) * 2011-09-27 2013-04-04 삼성테크윈 주식회사 회전 기계의 회전부 접합 구조 및 회전 기계의 회전부 접합 방법
US9273562B2 (en) 2011-11-07 2016-03-01 Siemens Energy, Inc. Projection resistance welding of superalloys
US9186740B2 (en) 2011-11-07 2015-11-17 Siemens Energy, Inc. Projection resistance brazing of superalloys
US9272350B2 (en) 2012-03-30 2016-03-01 Siemens Energy, Inc. Method for resistance braze repair
US20130323533A1 (en) * 2012-06-05 2013-12-05 General Electric Company Repaired superalloy components and methods for repairing superalloy components
DE102012209796A1 (de) * 2012-06-12 2013-06-13 Carl Zeiss Smt Gmbh Verfahren zur Herstellung und/oder Reparatur von Silizium-Karbid-Bauteilen
CN103668182B (zh) * 2012-07-18 2015-09-16 蒋超 无需退火的汽车模具的激光修复工艺
US9085042B2 (en) * 2012-08-10 2015-07-21 Siemens Energy, Inc. Stud welding repair of superalloy components
CN102828182A (zh) * 2012-09-20 2012-12-19 丹阳宏图激光科技有限公司 齿轮的激光熔覆修复工艺
CN102828181A (zh) * 2012-09-20 2012-12-19 丹阳宏图激光科技有限公司 十字轴的激光熔覆修复工艺
CN103668036B (zh) * 2012-09-20 2016-05-25 丹阳宏图激光科技有限公司 硬度高且变形量小的阀座的激光熔覆修复工艺
CN102828180A (zh) * 2012-09-20 2012-12-19 丹阳宏图激光科技有限公司 薄壁套的激光熔覆修复工艺
CN102922138A (zh) * 2012-10-26 2013-02-13 沈阳航空航天大学 一种利用黄铜粉末修复拉刀刀具的方法
EP2754528A1 (de) * 2013-01-14 2014-07-16 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum auftragschweissen eines Substrates durch Laserumschmelzen einer vorgefertigten Formen
CN103084703B (zh) * 2013-01-25 2015-08-19 重庆理工大学 一种大型内空铸钢件挖补堆焊再制造方法
TW201438837A (zh) * 2013-02-27 2014-10-16 Berndorf Band Gmbh 修復金屬基材上之損傷的方法
US10428657B2 (en) 2013-06-21 2019-10-01 Pratt & Whitney Canada Corp. Method for repairing a blade
CN103909378B (zh) * 2014-04-08 2016-05-25 苏州天弘激光股份有限公司 一种球磨机正变位大模数齿轮光纤激光再制造工艺
CN104865021A (zh) * 2015-05-18 2015-08-26 共享装备有限公司 一种挂钩式铸件毛坯型腔压力检测装置
CN104865022B (zh) * 2015-05-18 2018-02-16 共享装备有限公司 一种铸件腔体开口端内部补缩检测方法
US20160375522A1 (en) * 2015-06-26 2016-12-29 Siemens Energy, Inc. Welding method for superalloys
US10174617B2 (en) * 2015-12-10 2019-01-08 General Electric Company Systems and methods for deep tip crack repair
CN114523204A (zh) * 2017-01-31 2022-05-24 努布鲁有限公司 使用蓝色激光焊接铜的方法和系统
US10556294B2 (en) 2017-06-06 2020-02-11 General Electric Company Method of treating superalloy articles
CN108085648A (zh) * 2017-12-07 2018-05-29 中国石油天然气股份有限公司 一种油田注水泵失效组合阀修复再利用方法
CN109986279B (zh) * 2017-12-31 2020-11-17 新疆工程学院 一种裂解炉高压蒸汽锅炉给水阀焊接修复方法
US10759004B2 (en) * 2018-06-18 2020-09-01 Raytheon Technologies Corporation Laser removal of casting scale
CN108994523B (zh) * 2018-09-21 2020-07-07 平朔工业集团有限责任公司 一种液压支架底座柱窝的加固改造方法
KR20210099595A (ko) * 2018-11-15 2021-08-12 웨스팅하우스 일렉트릭 벨기에 레이저 금속 분말 퇴적을 이용한 복구 프로세스
KR102236383B1 (ko) * 2018-12-19 2021-04-05 하나에이엠티 주식회사 라인 ccd를 사용한 3차원 프린터의 멜팅풀 검사 장치
JP7325194B2 (ja) * 2019-02-19 2023-08-14 三菱重工業株式会社 溶接物製造方法、溶接物製造システム及び溶接物
US11235405B2 (en) 2019-05-02 2022-02-01 General Electric Company Method of repairing superalloy components using phase agglomeration
CN110434468A (zh) * 2019-06-28 2019-11-12 武汉船用机械有限责任公司 铜合金导轨的补焊方法
CN113560707A (zh) * 2021-06-30 2021-10-29 西安航天发动机有限公司 一种电子束焊接返修喷注器的方法
CN115386873A (zh) * 2022-09-06 2022-11-25 北京航星机器制造有限公司 一种激光选区熔化成形ta15钛合金零件的缺陷修复方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2198667B (en) * 1986-12-20 1991-08-07 Refurbished Turbine Components Parts for and methods of repairing machines
GB8910138D0 (en) * 1989-05-03 1989-06-21 Welding Inst Repairing defective metal workpiece
US5071054A (en) * 1990-12-18 1991-12-10 General Electric Company Fabrication of cast articles from high melting temperature superalloy compositions
GB9110001D0 (en) * 1991-05-09 1991-07-03 Turbine Blading Ltd Parts for and methods of repairing turbine blades
CN1121913C (zh) * 1998-09-17 2003-09-24 韩春光 轧辊辊脖修复工艺
US6568077B1 (en) * 2000-05-11 2003-05-27 General Electric Company Blisk weld repair
US6508000B2 (en) * 2001-02-08 2003-01-21 Siemens Westinghouse Power Corporation Transient liquid phase bonding repair for advanced turbine blades and vanes

Also Published As

Publication number Publication date
KR100818862B1 (ko) 2008-04-01
SE526045C2 (sv) 2005-06-21
JP3982630B2 (ja) 2007-09-26
CN1517171A (zh) 2004-08-04
DE102004001315A1 (de) 2004-07-22
JP2004216457A (ja) 2004-08-05
CN100420537C (zh) 2008-09-24
SE0400009D0 (sv) 2004-01-08
SE0400009L (sv) 2004-07-10
US6884964B2 (en) 2005-04-26
CZ200429A3 (cs) 2006-05-17
KR20040064233A (ko) 2004-07-16
US20040134887A1 (en) 2004-07-15
ITMI20040005A1 (it) 2004-04-08
DE102004001315B4 (de) 2010-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH698457B1 (de) Ausbesserungsschweissverfahren eines Bauteils.
EP1620225B2 (de) Verfahren zur reparatur und/oder modifikation von bauteilen einer gasturbine
EP1775061B1 (de) Lochreparaturtechnik
DE69938563T2 (de) Laserschweissen von artikeln aus superlegierungen
DE69923115T2 (de) Wärmebehandlungsverfahren für Superlegierung auf Nickelbasis vor dem Schweissen
EP3235580B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen zumindest eines bauteilbereichs eines bauteils
US9227278B2 (en) Bolt hole repair technique
DE112014005068T5 (de) Unterhalb der Oberfläche stattfindende Laserbearbeitung einer Wirbelschicht
EP0904885B1 (de) Verfahren zum Schweissen von aushärtbaren Nickel-Basis-Legierungen
CH701556B1 (de) Verfahren zum Schliessen einer Öffnung in einer Komponente.
DE102008002921A1 (de) Schweiss-Reparaturverfahren für eine Turbinen-Schaufelspitze
DE112014003541T5 (de) Reparatur eines Substrats mit von einer Komponente gestütztem Zusatzwerkstoff
EP1561536A1 (de) Reparatur-Lotverfahren zum Reparieren eines Bauteils, welches ein Basismaterial mit einer gerichteten Mikrostruktur umfasst
DE102016119662B4 (de) Verfahren zum schweissplattieren über öffnungen
DE102019008167A1 (de) Gerichtet erstarrter gegenstand, turbinenlaufschaufel, und verfahren zur reperatur von gerichtet erstarrtem gegenstand
DE102020206161A1 (de) Verfahren zur additiven Herstellung mittels dualer selektiver Bestrahlung eines Pulverbettes und Vorwärmung
DE102005021642B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines einkristallinen Formkörpers
Pleterski et al. Laser repair welding of molds with various pulse shapes
EP1570098A2 (de) Verfahren zur herstellung eines bauteils mit verbesserter schweissbarkeit und/oder mechanischen bearbeitbarkeit aus einer legierung
DE102005028316B4 (de) Verfahren zum Nachbearbeiten eines Kurbelgehäuses und Zylinderkurbelgehäuse
DE102008036450A1 (de) Labyrinth-Dichtungssteg-Reparaturverfahren für Gasturbinen
Tušek et al. How to extend the life of die-casting tools
WO2023001500A1 (de) Oberflächenumformung für additiv hergestellte strukturen
EP3972772A1 (de) Elektronenstrahlschweissen von nickelbasis-superlegierungen und vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased