CH697794A2

CH697794A2 - Elektronisches Gerät und Leiterplatte mit Steckerleiste.

Info

Publication number: CH697794A2
Application number: CH01272/08A
Authority: CH
Inventors: Robert Buck
Original assignee: Robert Buck
Priority date: 2007-08-17
Filing date: 2008-08-12
Publication date: 2009-02-27
Also published as: CH697794B1; AT505733B1; AT505733A2; AT505733A3; DE102007039064A1

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein elektronisches Gerät (1) mit einem Gehäuse (2, 3), mit einer Leiterplatte (4), mit einer in einer Öffnung (6) im Gehäuse (2, 3) angeordneten Buchse (7) zum Anschliessen eines korrespondierenden Steckers, wobei die Buchse (7) mindestens zwei Kontaktelemente (10) aufweist, deren ersten Enden (11) zur Aufnahme je eines korrespondierenden Gegenkontaktelements des Steckers dienen und deren zweiten Enden (12) mit der Leiterplatte (4) elektrisch leitend verbunden sind,Bei dem elektronischen Gerät ist dadurch mit geringem Aufwand eine sichere Befestigung der Buchse (7) im Gehäuse möglich, dass eine Steckerleiste (13) mit mindestens zwei Anschlussstiften (14) und einem die Anschlussstifte (14) haltenden Kontaktträger (15) an einer Stirnseite der Leiterplatte (4) angeordnet ist, dass die ersten Enden der Anschlussstifte (14) der Steckerleiste (13) jeweils mechanisch und elektrisch leitend mit den zweiten Enden (12) der Kontaktelemente (10) der Buchse (7) verbunden sind, dass die zweiten Enden der Anschlussstifte (14) der Steckerleiste (13) mit der Leiterplatte (4) verlötet sind, und dass mindestens ein Anschlussstift (14) oberhalb und mindestens ein Anschlussstift (14) unterhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist, so dass die mit der Steckerleiste (13) verbundene Buchse (7) im Wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte (4) angeordnet ist.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät mit einem Gehäuse, mit einer Leiterplatte, mit einer in einer Öffnung im Gehäuse angeordneten Buchse, insbesondere einer M8-Buchse oder M12-Buchse, zum Anschliessen eines korrespondierenden Steckers, wobei die Buchse mindestens zwei Kontaktelemente aufweist, deren ersten Enden zur Aufnahme je eines korrespondierenden Gegenkontaktelements des Steckers dienen und deren zweiten Enden mit der Leiterplatte elektrisch leitend verbunden sind.

Daneben betrifft die Erfindung noch eine Leiterplatte mit einer an einer Stirnseite der Leiterplatte angeordneten Steckerleiste, wobei die Steckerleiste mindestens zwei Anschlussstifte und einen die Anschlussstifte haltenden Kontaktträger aufweist, und wobei die zweiten Enden der Anschlussstifte mit der Leiterplatte verlötet sind.

[0002] Elektronische Geräte mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse angeordneten Leiterplatte sind in unterschiedlichen Ausführungen und für unterschiedlichste Anwendungen bekannt. Das eingangs beschriebene elektronische Gerät weist darüber hinaus noch eine Buchse auf, wobei in der Buchse mindestens zwei Kontaktelemente angeordnet sind.

Die Buchse dient dabei zum Anschliessen eines korrespondierenden Steckers, wodurch ein Sensor oder ein Aktor, der über einen Kabel mit einem entsprechenden Stecker verfügt, an das elektronische Gerät angeschlossen werden kann. Hierzu sind die ersten Enden der Kontaktelemente zur Aufnahme je eines korrespondierenden Gegenkontaktelements des Steckers ausgebildet und die zweiten Enden der Kontaktelemente mit der Leiterplatte elektrisch leitend verbunden.

[0003] Ein derartiges elektronisches Geräte kann beispielsweise als Steuerungsgerät für eine Pumpe verwendet werden, wobei dann in Abhängigkeit vom Signal eines angeschlossenen Sensors eine über das elektronische Gerät mit der benötigten Energie versorgte Pumpe durch einen auf der Leiterplatte angeordneten Schalter, beispielsweise ein Relais,

ein- oder ausgeschaltet werden kann.

[0004] Bei einem der Anmelderin aus der Praxis bekannten elektronischen Gerät, bei dem es sich um eine zuvor genannte Pumpensteuerung handelt, weist das elektronische Gerät zusätzlich zur Buchse noch eine Steckdose zum Einstecken eines Steckers der Pumpe sowie einen Stecker zum Einstecken des elektronischen Geräts in eine Netzsteckdose auf. Das bekannte elektronische Gerät dient dabei zum Ein- oder Ausschalten einer Pumpe, beispielsweise in einer Warmwasserversorgungsanlage, in Abhängigkeit von einem Messsignal eines externen Sensors, der über ein Kabel mit einem entsprechenden Stecker an die Buchse des elektronischen Geräts angeschlossen ist.

Aufgrund der Ausbildung einer Steckdose und eines Steckers kann die bekannte Pumpensteuerung auch als Zwischensteckdose bezeichnet werden kann.

[0005] Damit der Sensor über eine Standardrundsteckverbindung angeschlossen werden kann, ist bei der bekannten Pumpensteuerung als Buchse eine M8-Buchse in eine korrespondierende Öffnung im Gehäuse eingesetzt.

Zur elektrischen Verbindung der Kontaktelemente der Buchse mit der Leiterplatte sind an die zweiten Enden der Kontaktelemente elektrische Kabel angelötet, die entweder direkt auf entsprechenden Anschlussflächen auf der Leiterplatte einzeln verlötet werden oder gemeinsam in einem Stecker angeordnet sind, so dass dann der Stecker in einen auf der Leiterplatte angeordneten korrespondierenden Gegenstecker eingesteckt werden kann.

[0006] Damit beim Einstecken des Steckers in die Buchse die Buchse nicht durch die Öffnung in das Innere des Gehäuses hereingedrückt oder beim Abziehen des Steckers von der Buchse die Buchse durch die Öffnung herausgezogen wird, ist bei dem bekannten elektronischen Gerät die Buchse in der Öffnung verklebt.

Ein derartiger Klebevorgang bedeutet jedoch einen zusätzlichen Fertigungsschritt und eine zusätzliche potentielle Fehlerquelle falls der verwendete Kleber seine Klebeeigenschaften bei im Einsatz auftretenden Temperaturschwankungen nicht dauerhaft beibehält.

[0007] Aus der DE 19 815 016 C1 ist ein Leiterplatten-Steckverbinder bekannt, der einen isolierenden Kontaktträger aufweist, in dem eine Mehrzahl von elektrischen Kontaktelementen in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind. Die einzelnen Kontaktelemente weisen dabei einen ebenen langgestreckten ersten Anschlussbereich und ein einstückig daran anschliessendes etwa Z-förmig gebogenes Anschlussbein zum Auflöten auf entsprechende Kontaktbereiche auf der Leiterplatte auf.

Zur sicheren mechanischen Befestigung des Steckverbinders auf der Leiterplatte sind an der der Leiterplatte zugewandten Unterseite des Kontaktträgers zwei Positionierungszapfen ausgebildet, die in entsprechende Positionierungsbohrungen in der Leiterplatte eingesteckt werden können. Darüber hinaus ist ein den Kontaktträger übergreifender Metallbügel vorgesehen, der zum einen über entsprechende Rastelemente mit dem Kontaktträger verrasten, zum anderen mit Hilfe entsprechend abgebogener Lötfahnen auf der Leiterplatte aufgelötet werden kann.

[0008] Ein ähnlicher Leiterplatten-Steckverbinder ist aus der DE 8 207 123 U1 bekannt. Der Steckverbinder besteht aus einem mehrere Kontaktelemente aufnehmenden rechteckigen Gehäuse und einem die Form eines Winkelstücks aufweisenden Führungsteil, in dem die mit den Kontaktelementen verbundenen Anschlussstifte gehalten sind.

Wenn das Führungsteil mit dem Steckergehäuse mittels Schrauben verbunden ist, liegen die abgewinkelten Anschlussstifte der Kontaktelemente in den in dem Führungsteil ausgebildeten Nuten, wodurch die Kontaktelemente und die Anschlussstifte in ihrer Position gehalten sind. Zur Befestigung dieses Steckverbinders sind in den Seitenteilen des Führungsteils Bohrungen ausgebildet, die es ermöglichen, den Steckverbinder mittels Nieten auf einer Leiterplatte zu befestigen.

[0009] Bei den aus den zuvor genannten beiden Druckschriften bekannten Leiterplatten-Steckverbindern setzt die mechanische Befestigung der Steckverbinder auf der Leiterplatte voraus, dass der Steckverbinder im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist und eine gewisse Mindestgrösse aufweist.

Die aus den beiden Druckschriften bekannten Möglichkeiten zur Befestigung des Steckverbinders auf der Leiterplatte sind daher bei kleinen Steckverbindern, beispielsweise bei Rundsteckverbindern, insbesondere bei solchen, die mit einer M8-Buchse oder M12-Buchse verbunden werden sollen, kaum realisierbar.

[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs beschriebenes elektronisches Gerät bzw. eine eingangs beschriebene Leiterplatte mit einer Steckerleiste dahingehend zu verbessern, dass mit möglichst geringem Aufwand eine sichere Befestigung der Buchse im Gehäuse bzw.

der Steckerleiste an der Leiterplatte möglich ist.

[0011] Diese Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen elektronischen Gerät dadurch gelöst, dass eine Steckerleiste mit mindestens zwei Anschlussstiften und einem die Anschlussstifte haltenden Kontaktträger an einer Stirnseite der Leiterplatte angeordnet ist, dass die ersten Enden der Anschlussstifte der Steckerleiste jeweils mechanisch und elektrisch leitend mit den zweiten Enden der Kontaktelemente der Buchse verbunden sind, dass die zweiten Enden der Anschlussstifte der Steckerleiste mit der Leiterplatte verlötet sind, und dass mindestens ein Anschlussstift oberhalb und mindestens ein Anschlussstift unterhalb der Leiterplatte angeordnet ist,

so dass die mit der Steckerleiste verbundene Buchse im Wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet ist.

[0012] Bei dem erfindungsgemässen elektronischen Gerät werden die beim Aufstecken oder Abziehen eines Steckers von der Buchse auf die Buchse wirkenden axialen Kräfte von der Leiterplatte aufgenommen, wozu die Kontaktelemente der Buchse über die Anschlussstifte der Steckerleiste starr mit der Leiterplatte verbunden sind. Bei dem erfindungsgemässen elektronischen Gerät werden dabei zunächst die aus dem Stand der Technik bekannten flexiblen Leiter durch die Steckerleiste ersetzt, wobei die Steckerleiste mindestens eine der Anzahl der Kontaktelemente der Buchse entsprechende Anzahl an Anschlussstiften aufweist.

Dadurch, dass mindestens ein Anschlussstift der Steckerleiste oberhalb und mindestens ein Anschlussstift unterhalb der Leiterplatte angeordnet ist, ist die Buchse im Wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet, so dass beim Aufstecken eines Steckers auf die Buchse kein Drehmoment am Kontaktbereich der Anschlussstiften mit der Leiterplatte auftritt.

[0013] Gemäss einer ersten besonders einfachen Ausgestaltung des elektronischen Geräts erstrecken sich die Anschlussstifte der Steckerleiste parallel zur Leiterplatte, wobei das zweite Ende mindestens eines ersten Anschlussstifts auf der einen Seite und das zweite Ende mindestens eines zweiten Anschlussstifts auf der anderen Seite mit der Leiterplatte verlötet ist; mindestens ein Anschlussstift ist auf der Oberseite und mindestens ein Anschlussstift auf der Unterseite der Leiterplatte verlötet.

Sind die zweiten Enden der Anschlussstifte der Steckerleiste an den entsprechenden Kontaktflächen auf der Leiterplatte angelötet, so ist die Stirnseite der Leiterplatte klammerartig von den Anschlussstiften der Steckerleiste umgriffen. Vorzugsweise liegt der Kontaktträger dabei direkt an der Stirnseite der Leiterplatte an, so dass sich der Kontaktträger zusätzlich an der Leiterplatte abstützen kann.

Während bei dieser Ausführungsform die Ausbildung der Leiterplatte und der Steckerleiste sehr einfach ist, erfordert der elektrische Anschluss der Steckerleiste mit der Leiterplatte, dass sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite der Leiterplatte mindestens ein Anschlussstift der Steckerleiste angelötet werden muss.

[0014] Gemäss einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, dass mindestens ein Anschlussstift der Steckerleiste derart abgewinkelt ist, dass sich das zweite Ende des Anschlussstifts senkrecht zur Leiterplatte durch ein in der Leiterplatte ausgebildetes Loch erstreckt, und dass die zweiten Enden der Anschlussstifte der Steckerleiste alle auf einer Seite der Leiterplatte mit der Leiterplatte verlötet sind.

Auch bei dieser Ausführungsform befindet sich mindestens ein Kontaktelement der Buchse und damit auch ein erstes Ende mindestens eines Anschlussstifts der Steckerleiste oberhalb und mindestens ein Kontaktelement der Buchse und damit ein erstes Ende mindestens eines Anschlussstifts der Steckerleiste unterhalb der Leiterplatte, so dass die Buchse symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet ist. Dadurch, dass zumindest der Anschlussstift, dessen erstes Ende sich oberhalb der Leiterplatte befindet, abgewinkelt ist, so dass sich das zweite Ende des Anschlussstifts durch ein in der Leiterplatte ausgebildetes Loch erstreckt, können alle Anschlussstifte auf einer Seite der Leiterplatte angelötet werden.

Hierdurch vereinfacht sich der elektrische Anschluss der Steckerleiste an die Leiterplatte erheblich.

[0015] Bei den bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Steckerleisten handelt es sich vorzugsweise um Standard-Steckerleisten, die vier Anschlussstifte aufweisen, wobei die einzelnen Anschlussstifte derart in dem Kontaktträger angeordnet sind, dass sie ein symmetrisches, quadratisches Anschlussbild aufweisen, wobei der Seitenabstand zwischen den einzelnen Anschlussstiften in der Regel 2,54 mm (1/10 Zoll) beträgt. Alternativ dazu kann die Steckerleiste auch nur zwei oder drei Anschlussstifte aufweisen, wobei die einzelnen Anschlussstifte auch dann derart in dem Kontaktträger angeordnet sind, dass der Seitenabstand zwischen den einzelnen Anschlussstiften in der Regel 2,54 mm (1/10 Zoll) beträgt, so dass die Steckerleiste auch dann ein symmetrisches Anschlussbild aufweist.

Die Anschlussstifte sind auch hierbei in zwei Ebenen übereinander angeordnet.

[0016] Bei derartigen Steckerleisten sind darüber hinaus alle Anschlussstifte auf der der Leiterplatte zugewandten Seite des Kontaktträgers rechtwinklig abgewinkelt. Diese Steckerleisten sind dafür vorgesehen, dass sämtliche Kontaktstifte von oben durch entsprechende Löcher in einer Leiterplatte eingesteckt und dann auf der Unterseite der Leiterplatte verlötet werden. Dies führt jedoch dazu, dass eine mit der Steckerleiste verbundene Buchse nicht symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte sondern ebenfalls oberhalb der Leiterplatte angeordnet ist.

Beim Aufstecken oder Abziehen eines Steckers auf eine derart an einer Leiterplatte befestigte Buchse treten somit Drehmomente um die Kontaktbereiche zwischen den Anschlussstiften und der Leiterplatte auf, so dass es zu einem Verbiegen der relativ dünnen Anschlussstifte oder zu einer Beschädigung der Lötverbindungen mit der Leiterplatte kommen kann.

[0017] Wird eine Steckerleiste mit abgewinkelten Anschlussstiften verwendet, so führt dies zunächst dazu, dass die Buchse nur dann ohne weiteres symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet werden könnte, wenn alle Anschlussstifte in einer Ebene nebeneinander angeordnet wären.

Dies würde jedoch dazu führen, dass die Steckleiste eine relativ grosse Breite aufweist und somit relativ viel Platz auf der Leiterplatte beanspruchen würde.

[0018] Das Problem der Montage einer Steckerleiste mit abgewinkelten Anschlussstiften, bei der nach der Montage die mit der Steckerleiste verbundene Buchse symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet ist, ist gemäss einer ersten Variante dadurch gelöst, dass mindestens ein Anschlussstift, der oberhalb der Leiterplatte angeordnet ist und/oder der mindestens ein Anschlussstift, der unterhalb der Leiterplatte angeordnet ist, zumindest im noch nicht montierten Zustand verschiebbar im Kontaktträger gehalten ist.

Hierdurch ist es möglich, beispielsweise die unterhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlussstifte zunächst soweit von der Stirnseite der Leiterplatte entfernt im Kontaktträger anzuordnen, dass die beiden oberhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlussstifte mit ihren abgewinkelten Bereichen durch zwei Löcher in der Leiterplatte durchgesteckt werden können. Danach können dann die beiden unterhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlussstifte wieder in ihre "eigentliche" Position verschoben werden, in der die zweiten Enden der Anschlussstifte mit der Leiterplatte verlötet werden können.

Der axiale Abstand zwischen den zweiten Enden der oberen und der unteren Anschlussstifte ist somit einstellbar, um ein Einstecken der abgewinkelten Bereiche der oberhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlussstifte durch die Löcher in der Leiterplatte zu ermöglichen.

[0019] Selbstverständlich ist es auch möglich, dass alternativ oder zusätzlich die oberen Anschlussstifte zumindest im noch nicht montierten Zustand verschiebbar im Kontaktträger gehalten sind,

so dass durch ein entsprechendes Verschieben der oberen Anschlussstifte in Richtung der Leiterplatte der lichte Abstand zwischen den zweiten Enden der oberen Anschlussstifte und den zweiten Enden der unteren Anschlussstifte mindestens so gross ist wie der Abstand der Löcher in der Leiterplatte von der Stirnseite der Leiterplatte.

[0020] Gemäss einer anderen Variante sind die Löcher in der Leiterplatte als Langlöcher ausgebildet.

Hierbei werden zunächst die beiden oberen, abgewinkelten Anschlussstifte in den der Stirnseite der Leiterplatte nahen Bereich der Langlöcher eingesteckt und anschliessend die Steckerleiste senkrecht zur Stirnseite der Leiterplatte verschoben, bis auch die unteren Anschlussstecker mit ihren zweiten Enden an ihren entsprechenden Kontaktbereichen an der Leiterplatte anliegen.

[0021] Im Zusammenhang mit den zuletzt beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist ausgeführt worden, dass die Steckerleiste vier Anschlussstifte aufweist.

Unabhängig davon ist es für den Fachmann jedoch ersichtlich, dass diese bevorzugten Ausführungsvarianten auch bei einer Steckerleiste mit zwei oder drei Anschlussstiften realisierbar ist.

[0022] Weist die Steckerleiste vier Anschlussstifte auf, so ist bevorzugt vorgesehen, dass zwei Anschlussstifte oberhalb und zwei Anschlussstifte unterhalb der Leiterplatte angeordnet sind, wobei die oberhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlussstifte derart abgewinkelt sind, dass sich das zweite Ende dieser beiden Anschlussstifte senkrecht zur Leiterplatte durch jeweils ein in der Leiterplatte ausgebildetes Loch erstreckt. Zusätzlich können die beiden oberhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlussstifte seitlich so abgebogen sein, dass die zweiten Enden der beiden Anschlussstifte einen grösseren Abstand voneinander aufweisen als die ersten Enden der Anschlussstifte.

Dadurch, dass die beiden oberhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlussstifte seitlich abgebogen sind, kann die Position der korrespondierenden Löcher in der Leiterplatte näher an die Stirnseite der Leiterplatte herangeführt werden.

[0023] Zusätzlich kann bei dieser Ausführungsform ein Loch als Langloch ausgebildet sein, so dass eine Montage der Steckerleiste auf der Leiterplatte dadurch erfolgen kann, dass zunächst einer der beiden oberen Anschlussstifte durch das Rundloch in der Leiterplatte eingesteckt wird und anschliessend die Stiftleiste um die Längsachse des Rundloches geschwenkt wird,

wodurch dann der zweite obere Anschlussstift in das vorzugsweise zur Stirnseite hin offene Langloch eintaucht und die beiden unteren Anschlussstifte in ihre Kontaktierungsposition auf der Unterseite der Leiterplatte geschwenkt werden.

[0024] Die elektrische Verbindung zwischen den zweiten Enden der Kontaktelemente der Buchse und den korrespondierenden ersten Enden der Anschlussstifte der Steckerleiste kann entweder nur durch einen Presssitz oder durch Verlöten realisiert werden. Sollen die Kontaktelemente mit den Anschlussstiften verlötet werden, so sind die Enden der Kontaktelemente vorzugsweise als Lötkelche ausgebildet.

Zur Realisierung eines Presssitzes zwischen den Kontaktelementen und den Anschlussstiften sind die Kontaktelemente vorzugsweise als buchsenförmige Rundkontakte ausgebildet, in die die korrespondierenden Enden der Anschlussstifte kraftschlüssig eingesteckt werden. Hierzu können die Anschlussstifte der Steckerleiste beispielsweise als Vierkantstifte ausgebildet sein, deren diagonaler Durchmesser etwas grösser als der Innendurchmesser der Kontaktelemente ist, so dass beim Einstecken der Anschlussstifte in die buchsenförmigen Rundkontakte der Kontaktelemente ein ausreichender Presssitz gewährleistet ist.

Um ein zu weites Einschieben der Anschlussstifte zu verhindern, ist entweder an den Kontaktelementen oder an den Anschlussstiften ein Anschlag ausgebildet.

[0025] Wie zuvor bereits ausgeführt worden ist, erfolgt bei dem erfindungsgemässen elektronischen Gerät die axiale Fixierung der Buchse in dem Loch im Gehäuse in erster Linie dadurch, dass die Kontaktelemente der Buchse über die Anschlussstifte der Steckerleiste starr mit der Leiterplatte verbunden sind. Zusätzlich ist gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Buchse einen Kragen aufweist, der an der die Öffnung umgebenden Innenwand des Gehäuses anliegt. Beim Abziehen eines Steckers von der Buchse wird die Buchse somit auch durch den Kragen in ihrer axialen Position gehalten.

Zusätzlich ist die Buchse vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie in der im Gehäuse ausgebildeten Öffnung form- oder kraftschlüssig angeordnet ist. Da die Buchse selber aus einem isolierenden Kunststoffmaterial besteht, kann dies beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der Aussendurchmesser der Buchse geringfügig grösser ist als der Durchmesser der Öffnung im Gehäuse, so dass zwischen der Buchse und der Öffnung eine Presssitz realisiert ist.

[0026] Bei der eingangs beschriebenen Leiterplatte ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zunächst dadurch gelöst, dass mindestens ein Anschlussstift der Steckerleiste oberhalb und mindestens ein Anschlussstift unterhalb der Leiterplatte angeordnet ist, so dass die Steckerleiste bzw.

der die Anschlussstifte haltende Kontaktträger im Wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet ist.

[0027] Durch die Anordnung eines Anschlussstifts oberhalb und mindestens eines Anschlussstifts unterhalb der Leiterplatte ist der die Anschlussstifte haltende Kontaktträger und damit im Wesentlichen auch die Steckerleiste insgesamt symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte ausgerichtet. Dies verhindert, dass am Kontaktbereich der Anschlussstifte mit der Leiterplatte ein Drehmoment angreift, wenn an den ersten Enden der Anschlussstifte in axialer Richtung eine Zug- oder Druckkraft ausgeübt wird. Eine derartige Zug- oder Druckkraft kann dabei dadurch entstehen, dass auf die Steckerleiste eine Buchse aufgesteckt oder von der Buchse abgezogen wird.

Bei der erfindungsgemässen Leiterplatte wird somit sichergestellt, dass bei von aussen an der Steckerleiste angreifenden axialen Kräften auch an den Verbindungsstellen zwischen den Anschlussstiften und der Leiterplatte nur axiale Kräfte und keine Drehmomente angreifen.

[0028] Vorzugsweise sind die Leiterplatte und die Steckerleiste so zueinander angeordnet, dass der Kontaktträger nur einen geringen oder gar keinen Abstand von der Stirnseite der Leiterplatte aufweist, so dass sich der Kontaktträger bei an den ersten Enden der Anschlussstifte angreifenden axialen Druckkräften zusätzlich an der Leiterplatte abstützen kann.

[0029] Bei der erfindungsgemässen Anordnung mindestens einer Steckerleiste an einer Leiterplatte kann insbesondere eine Steckerleiste mit drei oder vier Anschlussstiften verwendet werden,

wobei die einzelnen Anschlussstifte derart in dem Kontaktträger angeordnet sind, dass die Steckerleiste ein symmetrisches, vorzugsweise quadratisches Anschlussbild aufweist. Die Steckerleiste weist dabei zwei übereinander angeordnete Stiftreihen mit - bei der Ausführung mit vier Stiftleisten - jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Anschlussstiften auf. Derartige Steckerleisten, bei denen die Anschlussstifte als Vierkant-Stifte ausgebildet sind und jeweils einen Seitenabstand von 2,54 mm aufweisen, können als Standard-Bauteile sehr kostengünstig beschafft bzw. aus einer Standard-Steckerleiste mit mehreren, beispielsweise acht nebeneinander angeordneten Anschlussstiften pro Stiftreihe durch Abtrennen hergestellt werden.

Darüber hinaus sind derartige Standard-Steckerleisten sowohl mit gerade verlaufenden Anschlussstiften als auch mit auf der einen Seite des Kontaktträgers rechtwinklig abgewinkelten Anschlussstiften erhältlich.

[0030] Bezüglich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Leiterplatte bzw. der erfindungsgemässen Anordnung einer Leiterplatte mit einer Steckerleiste wird auf die dem Patentanspruch 15 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die vorstehenden Erläuterungen zu bevorzugten Ausgestaltungen des elektronischen Geräts verwiesen.

[0031] Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemässe elektronische Gerät bzw. die erfindungsgemässe Leiterplatt auszugestalten und weiterzubilden.

Hierzu wird verwiesen sowohl auf die den Patentansprüchen 1 und 15 nachgeordneten Patentansprüche als auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen
<tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Gesamtdarstellung eines elektronischen Geräts mit abgenommenem Gehäuseoberteil und eingebauter Leiterplatte,

<tb>Fig. 2<sep>die Leiterplatte und das Gehäuseunterteil des elektronischen Geräts gemäss Fig. 1,

<tb>Fig. 3<sep>einen Schnitt gemäss der Linie 3-3 in Fig. 1,

<tb>Fig. 4<sep>einen Schnitt gemäss der Linie 4-4 in Fig. 3,

<tb>Fig. 5<sep>eine perspektivische Explosionsdarstellung der Anordnung einer Leiterplatte mit einer Steckerleiste und einer Buchse, gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel,

<tb>Fig. 6<sep>eine perspektivische Darstellung der Anordnung gemäss Fig. 5 im montierten Zustand,

<tb>Fig. 7<sep>eine Darstellung der Anordnung gemäss Fig. 6, von unten,

<tb>Fig. 8<sep>eine perspektivische Explosionsdarstellung der Anordnung einer Leiterplatte mit einer Steckerleiste und einer Buchse, gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel,

<tb>Fig. 9<sep>eine perspektivische Darstellung der Anordnung gemäss Fig. 8 im montierten Zustand,

<tb>Fig. 10<sep>eine Darstellung der Anordnung gemäss Fig. 9, von unten,

<tb>Fig. 11 bis 14<sep>die Montage der Steckerbuchsenanordnung gemäss Fig. 9, in vier einzelnen Montageschritten,

<tb>Fig. 15<sep>ein Schnitt gemäss der Linie 15-15 in Fig. 14,

<tb>Fig. 16<sep>ein Schnitt gemäss der Linie 16-16 in Fig. 14,

<tb>Fig. 17<sep>eine perspektivische Explosionsdarstellung der Anordnung einer Leiterplatte mit einer Steckerleiste und einer Buchse, gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel,

<tb>Fig. 18<sep>eine perspektivische Darstellung der Anordnung gemäss Fig. 17, im montierten Zustand,

<tb>Fig. 19<sep>eine Darstellung der Anordnung gemäss Fig. 18, von unten,

<tb>Fig. 20 bis 22<sep>die Montage der Steckerbuchsenanordnung gemäss Fig. 18, in drei Montageschritten,

<tb>Fig. 23<sep>eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Anordnung einer Leiterplatte und einer Steckerleiste,

<tb>Fig. 24<sep>die Anordnung gemäss Fig. 23, im montierten Zustand und im Querschnitt, in Ebene 24-24 der Fig. 23,

<tb>Fig. 25<sep>eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Anordnung einer Leiterplatte und einer Steckerleiste, prinzipiell ähnlich der Anordnung gemäss Fig. 23,

<tb>Fig. 26<sep>die Anordnung gemäss Fig. 25 im montierten Zustand und im Querschnitt, in Ebene 26-26 der Fig. 25,

<tb>Fig. 27<sep>eine perspektivische Explosionsdarstellung einerweiteren Anordnung einer Leiterplatte und einer Steckerleiste, prinzipiell ähnlich der Anordnungen gemäss Fig. 23,

<tb>Fig. 28<sep>die Anordnung gemäss Fig. 27 im montierten Zustand und im Querschnitt, in Ebene 28-28 der Fig. 27,

<tb>Fig. 29<sep>eine perspektivische Explosionsdarstellung der weiteren Anordnung einer Leiterplatte und einer Steckerleiste,

<tb>Fig. 30 bis 32<sep>die Montage der Steckerleiste gemäss Fig. 29, in drei Montageschritten,

<tb>Fig. 33<sep>die Anordnung gemäss Fig. 32, von unten,

<tb>Fig. 34 und 35<sep>die Montage eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Steckerleiste an einer Leiterplatte, in zwei Montageschritten,

<tb>Fig. 36<sep>eine perspektivische Darstellung der Anordnung gemäss Fig. 35, von unten, und

<tb>Fig. 37<sep>eine perspektivische Explosionsdarstellung eines zweiten elektronischen Geräts mit abgenommenen Gehäuseoberteil und noch nicht eingebauter Leiterplatte.

[0032] In Fig. 1 ist ein elektronisches Gerät 1 mit einem aus einem Gehäuseoberteil 2 und einem Gehäuseunterteil 3 bestehenden Gehäuse dargestellt, wobei innerhalb des Gehäuses, im dargestellten Ausführungsbeispiel im Gehäuseunterteil 3, eine Leiterplatte 4 angeordnet ist, auf der mehrere elektrische und elektronische Bauteile 5, beispielsweise ein Spannungstranformator, eine Steuereinheit, ein Relais und eine Leuchtdiode mit einem Lichtdom, angeordnet sind.

Bei dem - insgesamt nur in den Fig. 1 bis 3 und 37 dargestellten - elektronischen Gerät 1 handelt es sich um ein Steuerungsgerät, beispielsweise für eine Pumpe, wobei in Abhängigkeit vom Signal eines angeschlossenen Sensors die über das elektronische Gerät 1 mit der benötigten Energie versorgte Pumpe durch einen auf der Leiterplatte 4 angeordneten Schalter ein- oder ausgeschaltet werden kann. Zur gegenseitigen mechanischen Fixierung und Abdichtung sind die Gehäuseteile 2 und 3 an ihren Rändern umlaufend mit Nut 24 und Feder 35 ausgestattet.

[0033] Zum Anschluss des Sensors ist in einer Öffnung 6 im Gehäuseunterteil 3 eine Buchse 7 angeordnet, bei der es sich im dargesstellten Ausführungsbeispiel um eine M8-Buchse handelt.

Das in Fig. 1 dargestellte elektronische Gerät 1 weist zusätzlich zur Buchse 7 noch eine Steckdose 8 zum Einstecken eines Steckers der Pumpe sowie einen Stecker 9 zum Einstecken des elektronischen Geräts 1 in eine Netzsteckdose auf.

[0034] Je nach Art des anzuschliessenden Sensors weist die Buchse 7 (wie vergrössert in Fig. 3 bis 7 gezeigt) zwei, drei oder vier Kontaktelemente 10 auf, deren ersten Enden 11 zur Aufnahme je eines korrespondierenden Gegenkontaktelements eines -hier nicht dargestellten - Steckers dienen, wobei der Stecker über ein Kabel mit dem anzuschliessenden Sensor verbunden ist.

Die zweiten Enden 12 der Kontaktelemente 10 sind elektrisch über eine Steckerleiste 13 mit der Leiterplatte 4 verbunden, wobei die Steckerleiste 13 eine entsprechende Anzahl an Anschlussstiften 14 aufweist, die in einem Kontaktträger 15 aus isolierendem Material angeordnet sind.

[0035] Während das elektronische Gerät 1 - ganz oder teilweise - nur in den Fig. 1 bis 3 und 37 dargestellt ist, sind in den übrigen Figuren immer nur ein Teil der Leiterplatte 4 sowie unterschiedliche Ausführungsformen der Steckerleiste 3 und teilweise unterschiedliche Ausführungsformen der Buchse 7 dargestellt.

Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Steckerleiste 13 derart an einer Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 angeordnet, dass der Kontaktträger 15 nur einen ganz geringen Abstand von der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 aufweist oder sogar direkt an der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 anliegt.

[0036] Die zuvor erwähnte elektrische Verbindung der zweiten Enden 12 der Kontaktelemente 10 über die Steckerleiste 13 mit der Leiterplatte 4 ist gemäss Fig. 3 bis 7 dadurch realisiert, dass die zweiten Enden 12 der Kontaktelemente 10 mechanisch und elektrisch leitend mit den ersten Enden 17 der Anschlussstifte 14 verbunden und die zweiten Enden 18 der Anschlussstifte 14 mit der Leiterplatte 4 verlötet sind.

Hierzu sind auf der Leiterplatte 4 entsprechende Lötanschlussflächen 19 angeordnet, die über hier nicht dargestellte Leiterbahnen mit den entsprechenden elektronischen Bauteilen 5 auf der Leiterplatte 4 verbunden sind. Dabei ist mindestens ein erster Anschlussstift 14 oberhalb und mindestens ein zweiter Anschlussstift 14 unterhalb der Leiterplatte 4 angeordnet, so dass die Steckerleiste 13 bzw. die mit der Steckerleiste 13 verbundene Buchse 7 im Wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene M der Leiterplatte 4 angeordnet ist (Fig. 3).

[0037] In den Fig. 1 bis 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Steckbuchsenanordnung bestehend aus einer Steckerleiste 13 und einer Buchse 7 dargestellt, bei der sich die vier Anschlussstifte 14 der Steckerleiste 13 jeweils parallel zur Leiterplatte 4 erstrecken.

Die Steckerleiste 13 weist dabei zwei übereinander angeordnete Stiftreihen mit jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Anschlussstiften 14 auf, so dass die zweiten Enden 18 der beiden Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe auf der Oberseite 20 der Leiterplatte 4 verlötet sind, während die zweiten Enden 18 der beiden Anschlussstifte 14 der unteren Stiftreihe auf der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 verlötet sind (vgl. Fig. 6 und 7).

[0038] Die Fig. 8 bis 16 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Leiterplatte 4 mit einer Steckerleiste 13 und einer Buchse 7.

Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 7 sind bei der Steckerleiste 13 gemäss den Fig. 8 bis 16 die Anschlussstifte 14 auf der der Leiterplatte 4 zugewandten Seite des Kontaktträgers 15 rechtwinklig abgewinkelt, so dass sich das zweite Ende 18 der Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe jeweils senkrecht zur Leiterplatte 4 durch ein in der Leiterplatte 4 ausgebildetes Loch 22 erstreckt.

Bei dem in den Fig. 8 bis 16 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Loch 22 als Langloch 23 ausgebildet, während beispielsweise bei den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 17 bis 28 das Loch jeweils als Rundloch 22 ausgebildet ist.

[0039] Dadurch, dass die Anschlussstifte 14 rechtwinklig abgebogen sind, so dass sich die zweiten Enden 18 der Anschlussstifte 14 alle unterhalb der Leiterplatte 4 befinden, besteht die Möglichkeit, die Anschlussstifte 14 der Steckerleiste 13 alle auf einer Seite, nämlich der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 zu verlöten. Anhand der Fig. 11 bis 14 ist ersichtlich, wie eine Steckerleiste 13 mit abgewinkelten Anschlussstiften 14 an der Leiterplatte 4 montiert werden kann, so dass im fertig montierten Zustand zwei Anschlussstifte 14 oberhalb und zwei Anschlussstifte 14 unterhalb der Leiterplatte 4 angeordnet sind.

Die Aussage, dass zwei Anschlussstifte 14 oberhalb der Leiterplatte 4 angeordnet sind, bezieht sich dabei ersichtlich nicht auf die abgewinkelten zweiten Enden 18 der Anschlussstifte 14, die sich senkrecht zur Leiterplatte 4 durch das Langloch 23 erstrecken, sondern auf den an den Kontaktträger 15 angrenzenden Bereich der Anschlussstifte 14.

[0040] Gemäss den Fig. 11 und 12 wird die Steckerleiste 13 zunächst mit den abgewinkelten Enden 18 der Anschlussstifte 14 so auf die Leiterplatte 4 aufgeschoben, dass sich die Leiterplatte 4 zwischen der oberen und der unteren Stiftreihe der Steckerleiste befindet.

Anschliessend wird die Steckerleiste 13 zusammen mit der bereits an der Steckerleiste 13 montierten Buchse 7 entgegen dem Uhrzeigersinn gekippt (Pfeil P1), so dass die zweiten Enden 18 der Anschlussstifte 14 der oberen Stiftleiste in den der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 nahen Bereich des Langlochs 23 eintauchen (Fig. 13). Schliesslich wird die Steckerleiste 13 in Längsrichtung der Leiterplatte 4, d.h. in Längsrichtung des Langlochs 23 soweit verschoben, bis auch die Anschlussstifte 14 der unteren Stiftleiste ihre zu den Lötanschlussflächen 19 korrespondierende Position erreicht haben (Fig. 14).

Danach können alle Anschlussstifte mit ihren korrespondierenden Lötanschlussflächen 19 verlötet werden, wie dies in den Fig. 14 bis 16 dargestellt ist.

[0041] Sofern der Lichte Abstand a (Fig. 11) zwischen den zweiten Enden 18 der Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe und der unteren Stiftreihe grösser ist als der Abstand s des Langlochs 23 von der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4, so können die zweiten Enden 18 der Anschlussstifte 14 auch direkt, d.h. ohne Verkippen durch das Langloch 23 in der Leiterplatte 4 eingesteckt werden. Anschliessend muss dann wiederum die Steckerleiste 13 parallel zur Leiterplatte 4 verschoben werden, damit die Anschlussstifte 14 der unteren Stiftreihe mit den jeweiligen Lötanschlussflächen 19 verlötet werden können.

[0042] Die Fig. 17 bis 22 zeigen eine weitere Möglichkeit der Anordnung einer Steckerleiste 13 an einer Leiterplatte 4.

Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 8 bis 16 sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Anschlussstifte 14 der Steckerleiste 13 auf der der Leiterplatte 4 zugewandten Seite des Kontaktträgers 15 abgewinkelt, so dass sich die zweiten Enden 18 der Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe durch in der Leiterplatte 4 ausgebildete Rundlöcher 22 erstrecken.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können somit alle Anschlussstifte 14 auf der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 auf den Lötanschlussflächen 19 angelötet werden (Fig. 19).

[0043] Damit die Steckerleiste 13 mit den abgewinkelten Anschlussstiften 14 an der Leiterplatte 4 montiert werden kann, sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Anschlussstifte 14 der unteren Stiftreihe verschiebbar im Kontaktträger 15 angeordnet, so dass der Abstand der Anschlussstifte 14 der unteren Stiftreihe zu den Anschlussstiften 14 der oberen Stiftreihe in Längsrichtung veränderbar ist.

Dadurch kann der lichte Abstand I der abgewinkelten Enden 18 der Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe zu den Enden 18 der Anschlussstifte 14 der unteren Stiftreihe verändert werden.

[0044] Wie aus Fig. 17 ersichtlicht ist, werden dabei zunächst die Anschlussstifte 14 der unteren Stiftreihe soweit von der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 entfernt, dass die Enden 18 der Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe senkrecht durch die Rundlöcher 22 eingesteckt werden können. Der lichte Abstand I muss mindestens so gross gewählt werden wie der Abstand s des Lochs 22 von der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4.

Da in dieser Position die Anschlussstifte 14 der unteren Stiftreihe nicht mit der Leiterplatte 4 verlötet werden können, müssen anschliessend in einem zweiten Schritt die Anschlussstifte 14 der unten Stiftreihe in Längsrichtung der Leiterplatte 4 soweit in Richtung des Pfeils L (zurück) verschoben werden (Fig. 21), dass sie anschliessend in einem dritten Schritt an den Lötanschlussflächen 19 angelötet werden können. Diese Montageschritte sind in den Fig. 20 bis 22 im Einzelnen dargestellt.

[0045] Selbstverständlich ist es auch möglich, dass anstelle der Anschlussstifte 14 der unteren Stiftreihe die Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe oder sowohl die Anschlussstifte 14 der unteren als auch der oberen Stiftreihe axial verschiebbar im Kontaktträger 15 angeordnet sind.

Darüber hinaus ist insbesondere aus Fig. 22 ersichtlich, dass die axiale Verschiebbarkeit der Anschlussstifte nur solange gegeben ist, bis die Anschlussstifte 14 mit der Leiterplatte 4 verlötet sind.

[0046] Die Fig. 23 bis 28 zeigen drei Ausführungsbeispiele der Anordnung einer Leiterplatte 4 und einer Steckerleiste 13, die von der Montage her prinzipiell dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 17 bis 22 entspricht.

Auch bei den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 23 bis 28 sind einzelne Anschlussstifte 14 axial verschieblich im Kontaktträger 15 angeordnet, so dass die Steckerleiste 13 zunächst mit den abgewinkelten zweiten Enden 18 der Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe durch die Rundlöcher 22 in der Leiterplatte 4 eingesteckt und anschliessend der bzw. die Anschlussstifte 14 der unteren Stiftreihe in Richtung der Leiterplatte 4 axial verschoben werden.

[0047] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 23 und 24 weist die Steckerleiste 13 lediglich drei Anschlussstifte 14 auf, wobei die obere Stiftreihe von zwei Anschlussstiften 14 und die untere Stiftreihe nur von einem Anschlussstift 14 gebildet wird (Fig. 24).

Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 27 und 28 weist die Steckerleiste 13 drei Anschlussstifte 14 auf, wobei hier die obere Stiftreihe nur einen Anschlussstift 14 und die untere Stiftreihe zwei Anschlussstifte 14 aufweist (Fig. 28). Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 25 und 26 sind schliesslich nur ein oberer Anschlussstift 14 und ein unterer Anschlussstift 14 vorgesehen (Fig. 26), so dass die Steckerleiste 13 insgesamt nur zwei Anschlussstifte 14 aufweist.

[0048] Unabhängig davon, ob die Steckerleiste 13 zwei, drei oder vier Anschlussstifte 14 aufweist, so sind die einzelnen Anschlussstifte 14 jeweils im gleichen Rastermass zueinander angeordnet, d. h. die einzelnen Anschlussstifte 14 weisen jeweils einen Seitenabstand von vorzugsweise 2,54 mm (= 1/10 Zoll) auf.

Die ersten Enden 17 der Anschlussstifte 14 können somit immer mit einer Buchse 7 verbunden werden, bei der die zweiten Enden 12 der Kontaktelemente 10 ebenfalls ein entsprechend symmetrisches, quadratisches Anschlussbild aufweisen. Dabei besteht die Möglichkeit, dass eine Buchse 7 auch dann mit einer Steckerleiste 13 verbunden werden kann, wenn die Buchse 7 weniger (z.B. drei) Kontaktelemente 10 als die Steckerleiste 13 (z.B. vier) Anschlussstifte 14 aufweist, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.

[0049] Die Fig. 29 bis 33 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Leiterplatte 4 mit einer Steckerleiste 13, wobei die Steckerleiste 13 vier Anschlussstifte 14 aufweist, von denen zwei Anschlussstifte 14 im montierten Zustand oberhalb und zwei Anschlussstifte 14 unterhalb der Leiterplatte 4 angeordnet sind.

Darüber hinaus sind entsprechend den Fig. 8 bis 28 die zweiten Enden 18 der Anschlussstifte 14 abgewinkelt. Zusätzlich sind die beiden Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe noch seitlich derart abgebogen, dass die zweiten Enden 18 der beiden oberen Anschlussstifte 14 einen grösseren Abstand voneinander aufweisen als deren ersten Enden 17.

Aus einem Vergleich beispielsweise der Fig. 18 mit der Fig. 32 ist ersichtlich, dass dadurch, dass die Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe zusätzlich seitlich abgewinkelt sind, sowohl die Löcher 22, 23 als auch die Lötanschlussflächen 19 der Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe näher an der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 angeordnet werden können.

[0050] Die in den Fig. 29 bis 33 dargestellte Leiterplatte 4 weist im Unterschied zu den in den übrigen Figuren dargestellten Leiterplatten 4 zwei unterschiedlich ausgebildete Löcher 22, 23 auf, nämlich ein Rundloch 22 und ein Langloch 23, wobei das Langloch 23 zur Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 hin offen ist.

Dadurch kann die Montage der Steckerleiste 13 - entsprechend der Darstellung in den Fig. 29 bis 32 - derart erfolgen, dass zunächst ein Anschlussstift 14 mit dem zweiten, abgewinkelten, Ende 18 der oberen Stiftreihe durch das Rundloch 22 eingesteckt (Fig. 29) und anschliessend die Steckerleiste 13 um die Längsachse des Rundlochs 22 geschwenkt wird (Schwenkpfeil P2 in Fig. 30), wobei dann der zweite Anschlussstift 14 der oberen Stiftreihe in das offene Langloch 23 eintaucht (Fig. 31, 32).

Beim Verschwenken der Steckerleiste 13 werden gleichzeitig auch die unteren Anschlussstifte 14 in ihre Kontaktierungsposition auf der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 gebracht.

[0051] Da bei der in den Fig. 29 bis 32 dargestellten Leiterplatte 4 auch auf der Oberseite 20 Lötanschlussflächen 19 für die beiden oberen Anschlussstifte 14 ausgebildet sind, können diese beiden Anschlussstifte 14 auch auf der Oberseite 20 mit der Leiterplatte 4 verlötet werden.

[0052] Aus Fig. 33 ist jedoch ersichtlich, dass ausserdem die Möglichkeit besteht, dass - eventuell zusätzlich - auch auf der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 entsprechende Lötanschlussflächen 19 für die beiden Anschlussstifte 14 der oberen Stiftreihe angeordnet sind, so dass die oberen Anschlussstifte 14 sowohl oben als auch unten verlötet werden können.

[0053] Die Fig.

34 bis 36 zeigen schliesslich eine im Vergleich zu den Fig. 29 bis 33 insofern abgewandelte Ausführungsformen, als dass die Steckerleiste 13 lediglich drei Anschlussstifte 14 aufweist, wobei die obere Stiftreihe nur einen Anschlussstift 14 aufweist. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 29 bis 33 ist auch hier der obere Anschlussstift 14 zusätzlich seitlich abgebogen, so dass zur Montage der Steckerleiste 13 das zweite Ende 18 des oberen Anschlussstifts 14 durch das Rundloch 22 eingesteckt und anschliessend die Steckerleiste 13 in Richtung der Leiterplatte 4 um die Längsachse des Rundlochs 22 verschwenkt wird.

Auch bei dieser Ausführungsform kann der obere Anschlussstift 14 entweder auf der Oberseite 20 oder auf der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 verlötet werden.

[0054] Aus der in den Fig. 1, 3, 5 bis 14, 17 bis 19, 32 und 33 dargestellten Steckerbuchsenanordnung, bestehend aus einer Steckerleiste 13 und einer Buchse 7, ist darüber hinaus noch ersichtlich, dass die einzelnen Anschlussstifte 14 im Kontaktträger 15 parallel zueinander verlaufen. Ausserdem liegen die einzelnen Anschlussstifte 14 und die jeweils korrespondierenden Kontaktelemente 10 im montierten Zustand von Steckerleiste 13 und Buchse 7 durchgehend auf einer Linie.

Die elektrische und mechanische Verbindung zwischen den Kontaktelementen 10 und den Anschlussstiften 14 erfolgt bei den dargestellten Ausführungsbeispielen dadurch, dass die zweiten Enden 12 der Kontaktelemente 10 als Lötkelche ausgebildet sind, in denen die ersten Enden 17 der als Vierkant-Stifte ausgebildeten Anschlussstifte 14 eingelötet werden.

[0055] Aus den Fig. 2, 3 bis 19 ist schliesslich auch noch erkennbar, dass die Buchse 7 einen Kragen 24 aufweist, der gemäss Fig. 1 und 3 an der die Öffnung 6 umgebenden Innenwand des Gehäuseunterteils 3 anliegt.

Dadurch wird die Buchse 7 zusätzlich durch den Kragen 24 beim Abziehen eines Steckers von der Buchse 7 in axialer Richtung gehalten.

[0056] Auch wenn bei den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 8 bis 36 die zweiten Enden 18 sowohl der Anschlussstift 14 der oberen Stiftreihe als auch die zweiten Enden 18 der Anschlussstift 14 der unteren Stiftreihe abgewinkelt sind, so ist ersichtlich, dass die zweiten Enden 18 der Anschlussstifte 14 der unteren Stiftreihe auch gerade ausgeführt sein können. Dabei muss nur darauf geachtet werden, dass sich die einzelnen Anschlussstifte 14 nicht berühren, was zumindest bei den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 31 bis 36 kein Problem darstellt.

Bei den anderen Ausführungsbeispielen muss die Länge der zweiten Enden 18 der Anschlussstift 14 der unteren Stiftreihe entsprechend angepasst werden.

[0057] In Fig. 37 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines elektronischen Geräts 1 ¾ dargestellt, bei dem im Unterschied zur Fig. 1 die Leiterplatte 4 jedoch noch nicht in das Gehäuseunterteil 3 eingebaut ist. Im Unterschied zu dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind bei dem in Fig. 37 gezeigten elektronischen Gerät 1 im Gehäuseunterteil 3 zwei Öffnungen 6 zur Aufnahme von zwei Buchsen 7 angeordnet. Die beiden Buchsen 7 sind dabei entsprechend Fig. 2 jeweils über eine Steckerleiste 13 mit der Leiterplatte 4 elektrisch und mechanisch verbunden.

Selbstverständlich kann die Verbindung der beiden Steckerleisten 13 mit der Leiterplatte 4 auch entsprechend einer der anderen zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten erfolgen.

[0058] Bei dem in den Fig. 1 und 37 dargestellten elektronischen Geräten 1 und 1 ¾ ist im Gehäuseoberteil 2 eine Steckdose 8 ausgebildet, die einen in Fig. 37 dargestellten, mit dem Gehäuseoberteil 2 verschraubbaren Kontaktträger 25 aufweist. In dem Kontaktträger 25 sind zwei Steckerbuchsen 26 und ein Schutzleiterbügel 27 ausgebildet, wobei sowohl die Steckerbuchsen 26 als auch der Schutzleiterbügel 27 jeweils mit einem in das Innere des Gehäuseoberteils 2 ragenden Steckerstift 28, 29 verbunden sind. Die Steckerstifte 28, 29 sind dabei als Bananenstecker ausgebildet und mit den Steckerbuchsen 26 bzw. dem Schutzleiterbügel 27 der Steckdose 8 verschraubt.

Korrespondierend zur Lage der Steckerstifte 28, 29 sind in der Leiterplatte 4 Löcher 30, 31 ausgebildet, die mit auf der Leiterplatte 4 angeordneten Leiterbahnen elektrisch verbunden sind.

[0059] Beim Aufsetzen des Gehäuseoberteils 2 - mit dem darin befestigten Kontaktträger 25 - auf das Gehäuseunterteil 3, in dem bereits die Leiterplatte 7 eingesetzt ist, werden automatisch die Enden der Steckerstifte 28, 29 in die Löcher 30, 31 in der Leiterplatte 4 eingesteckt, so dass die Steckerbuchsen 26 und der Schutzleiterbügel 27 der Steckdose 8 über die Steckerstifte 28, 29 und die metallisierten Löcher 30, 31 elektrisch mit der Leiterplatte 4 verbunden werden.

[0060] Im Unterschied zu dem elektronischen Gerät 1 gemäss Fig. 1 und 2 weist das in Fig. 37 dargestellten elektronischen Gerät V keinen mit dem Gehäuseunterteil 3 einstückig verbundenen Stecker 9 auf.

Über das am Gehäuseunterteil 3 angeordnete Kabel 32 kann das elektronische Gerät 1 ¾ jedoch ebenfalls mit einem Stecker verbunden sein

Bezugszeichen

[0061]
1. : Elektronisches Gerät (Fig. 1)
1 ¾ : Elektronisches Gerät (Fig. 37)
2. : Gehäuseoberteil
3. : Gehäuseunterteil
4. : Leiterplatte
5. : Elektronische Bauteile
6. : Öffnung
7. : Buchse
8. : Steckdose
9. : Stecker
10. : Kontaktelement
11. : Erste Enden der Kontaktelemente 10
12. : Zweite Enden der Kontaktelemente 10
13. : Steckerleiste
14. : Anschlussstifte
15. : Kontaktträger
16. : Stirnseite
17. : Erste Enden der Anschlussstifte 14
18. : Zweite Enden der Anschlussstifte 14
19. : Lötanschlussfläche
20. : Oberseite Leiterplatte
21. : Unterseite Leiterplatte
22. : Rundloch
23. : Langloch
24. : Kragen
25. : Kontaktträger
26. : Steckerbuchse
27. : Schutzleiterbügel
28. : Steckerstift
29. : Steckerstift
30. :

Loch
31. : Loch
32. : Kabel
34. : Nut im Rand von 3
35. : Feder am Rand von 2
M : Mittelebene (Fig. 3)
A : Lichter - Abstand (Fig. 11)
s : Abstand (in Fig. 11 und Fig. 20)
I : Lichter - Abstand (in Fig. 20)
L : Pfeil (zurückschieben)
P1 : Kipp-Pfeil (neu in Fig. 12 +13)
P2 : Schwenkpfeil (in Fig. 30)
P3 : Schwenkpfeil (in Fig. 34)

Claims

1. Elektronisches Gerät (1, 1 ¾) mit einem Gehäuse (2, 3), mit einer Leiterplatte (4), mit einer in einer Öffnung (6) im Gehäuse (3) angeordneten Buchse (7), insbesondere einer M8-Buchse oder M12-Buchse, zum Anschliessen eines korrespondierenden Steckers, wobei die Buchse (7) mindestens zwei Kontaktelemente (10) aufweist, deren ersten Enden (11) zur Aufnahme je eines korrespondierenden Gegenkontaktelements des Steckers dienen und deren zweiten Enden (12) mit der Leiterplatte (4) elektrisch leitend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steckerleiste (13) mit mindestens zwei Anschlussstiften (14) und einem die Anschlussstifte (14) haltenden Kontaktträger (15) an einer Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) angeordnet ist, dass die ersten Enden (17) der Anschlussstifte (14) der Steckerleiste (13) jeweils mechanisch und elektrisch leitend mit den zweiten Enden (12)

der Kontaktelemente (10) der Buchse (7) verbunden sind, dass die zweiten Enden (18) der Anschlussstifte (14) der Steckerleiste (13) mit der Leiterplatte (4) verlötet sind, und dass mindestens ein Anschlussstift (14) oberhalb und mindestens ein Anschlussstift (14) unterhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist, so dass die mit der Steckerleiste (13) verbundene Buchse (7) im Wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene (M) der Leiterplatte (4) angeordnet ist.

2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anschlussstifte (14) parallel zur Leiterplatte (4) erstrecken, wobei das zweite Ende (18) mindestens eines ersten Anschlussstifts (14) auf der einen Seite (20) und das zweite Ende (18) mindestens eines zweiten Anschlussstifts (14) auf der anderen Seite (21) mit der Leiterplatte (4) verlötet ist.

3. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlussstift (14) derart abgewinkelt ist, dass sich das zweite Ende (18) des Anschiussstifts (14) senkrecht zur Leiterplatte (4) durch ein in der Leiterplatte (4) ausgebildetes Loch (22) erstreckt, wobei vorzugsweise die zweiten Enden (18) der Anschlussstifte (14) der Steckerleiste (13) alle auf einer Seite (21) der Leiterplatte (4) mit der Leiterplatte (4) verlötet sind.

4. Elektronisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anschlussstift (14), der oberhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist und/oder der mindestens eine Anschlussstift (14), der unterhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist, zumindest im noch nicht montierten Zustand verschiebbar im Kontaktträger (15) gehalten ist, so dass der Abstand der Anschlussstifte (14) relativ zueinander in Längsrichtung veränderbar ist und damit der lichte Abstand (a) zwischen den zweiten Enden (18) der Anschlussstifte (14) einstellbar ist (Fig. 11).

5. Elektronisches Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der maximal einstellbare lichte Abstand (I) zwischen den zweiten Enden (18) der Anschlussstifte (14) mindestens so gross ist wie der Abstand (s) des Lochs (22) bzw. der Löcher (22) in der Leiterplatte (4) von der Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) (Fig. 17, 20).

6. Elektronisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (22) in der Leiterplatte (4) als Langloch (23) ausgebildet ist.

7. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlussstift (14), der derart abgewinkelt ist, dass sich das zweite Ende (18) des Anschiussstifts (14) senkrecht zur Leiterplatte (4) durch ein in der Leiterplatte (4) ausgebildetes Loch (22) erstreckt, zusätzlich seitlich abgebogen ist.

8. Elektronisches Gerät nach Anspruch 7, mit einer vier Anschlussstifte (14) aufweisenden Steckerleiste (13), dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anschlussstifte (14) oberhalb und zwei Anschlussstifte (14) unterhalb der Leiterplatte (4) angeordnet sind, dass die beiden Anschlussstifte (14), die oberhalb der Leiterplatte (4) angeordnet sind, derart abgewinkelt sind, dass sich das zweite Ende (18) der Anschlussstifte (14) senkrecht zur Leiterplatte (4) durch jeweils ein in der Leiterplatte (4) ausgebildetes Loch (22) erstreckt, und seitlich so abgebogen sind, dass die zweiten Enden (18) der beiden Anschlussstifte (14) einen grösseren Abstand voneinander aufweisen als die ersten Enden (17) der beiden Anschlussstifte (14), und dass ein Loch (22) als Langloch (23) ausgebildet ist, wobei das Langloch (23) vorzugsweise zur Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) hin offen ist.

9. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Kontaktelemente (10) der Buchse (7), die jeweils mit einem ersten Ende (11) eines Anschlussstifts (14) der Steckerleiste (13) mechanisch und elektrisch leitend verbunden sind, als Lötkelche ausgebildet sind.

10. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Kontaktelemente (10) der Buchse (7), die jeweils mit einem ersten Ende (11) eines Anschlussstifts (14) der Steckerleiste (13) mechanisch und elektrisch leitend verbunden sind, als buchsenförmige Rundkontakte ausgebildet sind.

11. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstifte (14) der Steckerleiste (13) als Vierkant-Stifte ausgebildet sind.

12. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einer vier Anschlussstifte (14) aufweisenden Steckerleiste (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstifte (14) derart in dem Kontaktträger (15) angeordnet sind, dass die Steckerleiste (13) ein symmetrisches, quadratisches Anschlussbild aufweist, wobei der Seitenabstand zwischen den Anschlussstiften (14) vorzugsweise 2,54 mm beträgt.

13. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (7) einen Kragen (24) aufweist, der an der die Öffnung (6) umgebenden Innenwand des Gehäuses (3) anliegt.

14. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (7) in der im Gehäuse (3) ausgebildeten Öffnung (6) form- oder kraftschlüssig angeordnet ist.

15. Leiterplatte mit einer an einer Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) angeordneten Steckerleiste (13), wobei die Steckerleiste (13) mindestens zwei Anschlussstifte (14) und einen die Anschlussstifte (14) haltenden Kontaktträger (15) aufweist, und wobei die zweiten Enden der Anschlussstifte (14) mit der Leiterplatte (4) verlötet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlussstift (14) oberhalb und mindestens ein Anschlussstift (14) unterhalb der Leiterplatte angeordnet ist, so dass die Steckerleiste (13) bzw. der die Anschlussstifte (14) haltende Kontaktträger (15) im Wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene (M) der Leiterplatte (4) angeordnet ist.

16. Leiterplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anschlussstifte (14) parallel zur Leiterplatte (4) erstrecken, wobei das zweite Ende mindestens eines ersten Anschlussstifts (14) auf der einen Seite und das zweite Ende mindestens eines zweiten Anschlussstifts (14) auf der anderen Seite mit der Leiterplatte (4) verlötet ist.

17. Leiterplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlussstift (14) derart abgewinkelt ist, dass sich das zweite Ende (18) des Anschlussstifts (14) senkrecht zur Leiterplatte (4) durch ein in der Leiterplatte (4) ausgebildetes Loch (22) erstreckt, und dass die zweiten Enden (18) aller Anschlussstifte (14) der Steckerleiste (13) auf einer Seite (21) der Leiterplatte (4) mit der Leiterplatte (4) verlötet sind (Fig. 22).

18. Leiterplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens ein Anschlussstift (14), der oberhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist und/oder der mindestens ein Anschlussstift (14), der unterhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist, zumindest im noch nicht montierten Zustand verschiebbar im Kontaktträger (15) gehalten ist, so dass die Anschlussstifte (14) relativ zueinander in Längsrichtung verschiebbar sind und damit der lichte Abstand (a) zwischen den zweiten Enden (18) der Anschlussstifte (14) veränderbar ist.

19. Leiterplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der maximal einstellbare lichte Abstand (I) zwischen den zweiten Enden (18) der Anschlussstifte (14) mindestens so gross ist wie der Abstand (s) des Lochs (22) bzw. der Löcher (22) in der Leiterplatte (4) von der Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) (Fig. 17, 20).

20. Leiterplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (22) in der Leiterplatte (4) als Langloch (23) ausgebildet ist.

21. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlussstift (14), der derart abgewinkelt ist, dass sich das zweite Ende (18) des Anschlussstifts (14) senkrecht zur Leiterplatte (4) durch ein in der Leiterplatte (4) ausgebildetes Loch (22) erstreckt, zusätzlich seitlich abgebogen ist.

22. Leiterplatte nach Anspruch 21, mit einer vier Anschlussstifte (14) aufweisenden Steckerleiste (13), dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anschlussstifte (14) oberhalb und zwei Anschlussstift (14) unterhalb der Leiterplatte angeordnet sind, dass die beiden Anschlussstifte (14), die oberhalb der Leiterplatte angeordnet sind, derart abgewinkelt sind, dass sich das zweite Ende der Anschlussstifte (14) senkrecht zur Leiterplatte (4) durch jeweils ein in der Leiterplatte (4) ausgebildetes Loch (22) erstreckt, und seitlich so abgebogen sind, dass die zweiten Enden (18) der beiden Anschlussstifte (14) einen grösseren Abstand voneinander aufweisen als die ersten Enden der beiden Anschlussstifte (14), und dass ein Loch (22) als Langloch (23) ausgebildet ist.

23. Leiterplatte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (23) zur Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) hin offen ist.

24. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (15) nur einen geringen Abstand von der Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) aufweist, vorzugsweise direkt an der Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) anliegt.

25. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 15 bis 24, mit einer vier Anschlussstifte (14) aufweisenden Steckerleiste (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstifte (14) derart im Kontaktträger (15) angeordnet sind, dass die Steckerleiste (13) ein symmetrisches, quadratisches Anschlussbild aufweist, wobei der Seitenabstand zwischen den Anschlussstiften (14) vorzugsweise 2,54 mm beträgt.

26. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstifte (14) der Steckerleiste (13) als Vierkant-Stifte ausgebildet sind.