AT505733B1 - Elektronisches gerät und leiterplatte mit steckerleiste - Google Patents

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein elektronisches Gerät (1) mit einem Gehäuse (2, 3), mit einer Leiterplatte (4), mit einer in einer Öffnung (6) im Gehäuse (2, 3) angeordneten Buchse (7) zum Anschließen eines korrespondierenden Steckers, wobei die Buchse (7) mindestens zwei Kontaktelemente (10) aufweist, deren ersten Enden (11) zur Aufnahme je eines korrespondierenden Gegenkontaktelements des Steckers dienen und deren zweiten Enden (12) mit der Leiterplatte (4) elektrisch leitend verbunden sind. Bei dem elektronischen Gerät (1) ist dadurch mit geringem Aufwand eine sichere Befestigung der Buchse (7) im Gehäuse (2,3) möglich, daß eine Steckerleiste (13) mit mindestens zwei Anschlußstiften (14) und einem die Anschlußstifte (14) haltenden Kontaktträger (15) an einer Stirnseite der Leiterplatte (4) angeordnet ist, daß die ersten Enden der Anschlußstifte (14) der Steckerleiste (13) jeweils mechanisch und elektrisch leitend mit den zweiten Enden (12) der Kontaktelemente (10) der Buchse (7) verbunden sind, daß die zweiten Enden der Anschlußstifte (14) der Steckerleiste (13) mit der Leiterplatte (4) verlötet sind, und daß mindestens ein Anschlußstift (14) oberhalb und mindestens ein Anschlußstift (14) unterhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist, so daß die mit der Steckerleiste (13) verbundene Buchse (7) im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte (4) angeordnet ist.

Description

österreichisches Patentamt AT505 733 B1 2011-02-15

Beschreibung

ELEKTRONISCHES GERÄT UND LEITERPLATTE MIT STECKERLEISTE

[0001] Die Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät mit einem Gehäuse, mit einer Leiterplatte, mit einer in einer Öffnung im Gehäuse angeordneten Buchse, insbesondere einer M8-Buchse oder M12-Buchse, zum Anschließen eines korrespondierenden Steckers, wobei die Buchse mindestens zwei Kontaktelemente aufweist, deren erste Enden zur Aufnahme je eines korrespondierenden Gegenkontaktelements des Steckers dienen und deren zweite Enden mit der Leiterplatte elektrisch leitend verbunden sind, wobei eine Steckerleiste mit mindestens zwei Anschlußstiften und einem die Anschlußstifte haltenden Kontaktträger an einer Stirnseite der Leiterplatte angeordnet ist, wobei die ersten Enden der Anschlußstifte der Steckerleiste jeweils mechanisch und elektrisch leitend mit den zweiten Enden der Kontaktelemente der Buchse verbunden sind, wobei die Steckerleiste mit dem Kontaktträger von der Stirnseite der Leiterplatte nur einen geringen oder gar keinen Abstand aufweist, wobei mindestens ein Anschlußstift oberhalb und mindestens ein Anschlußstift unterhalb der Leiterplatte angeordnet ist, so dass die mit der Steckerleiste verbundene Buchse im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet ist, und wobei sich die Anschlußstifte zumindest teilweise parallel zur Leiterplatte erstrecken, wobei das zweite Ende mindestens eines ersten Anschlußstifts auf der einen Seite und das zweite Ende mindestens eines zweiten Anschlußstifts auf der anderen Seite mit der Leiterplatte verlötbar ist.

[0002] Daneben betrifft die Erfindung noch eine Leiterplatte mit einer an einer Stirnseite der Leiterplatte angeordneten Steckerleiste, wobei die Steckerleiste mindestens zwei Anschlußstifte und einen die Anschlußstifte haltenden Kontaktträger aufweist, und wobei die zweiten Enden der Anschlußstifte mit der Leiterplatte verlötet sind, wobei mindestens ein Anschlußstift oberhalb und mindestens ein Anschlußstift unterhalb der Leiterplatte angeordnet ist, so dass die Steckerleiste bzw. der die Anschlußstifte haltende Kontaktträger im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet ist, und wobei sich die Anschlußstifte zumindest teilweise parallel zur Leiterplatte erstrecken, wobei das zweite Ende mindestens eines ersten Anschlußstifts auf der einen Seite und das zweite Ende mindestens eines zweiten Anschlußstifts auf der anderen Seite mit der Leiterplatte verlötbar ist.

[0003] Elektronische Geräte mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse angeordneten Leiterplatte sind in unterschiedlichen Ausführungen und für unterschiedlichste Anwendungen bekannt. Das eingangs beschriebene elektronische Gerät weist darüber hinaus noch eine Buchse auf, wobei in der Buchse mindestens zwei Kontaktelemente angeordnet sind. Die Buchse dient dabei zum Anschließen eines korrespondierenden Steckers, wodurch ein Sensor oder ein Aktor, der über einen Kabel mit einem entsprechenden Stecker verfügt, an das elektronische Gerät angeschlossen werden kann. Hierzu sind die ersten Enden der Kontaktelemente zur Aufnahme je eines korrespondierenden Gegenkontaktelements des Steckers ausgebildet und die zweiten Enden der Kontaktelemente mit der Leiterplatte elektrisch leitend verbunden.

[0004] Ein derartiges elektronisches Gerät kann beispielsweise als Steuerungsgerät für eine Pumpe verwendet werden, wobei dann in Abhängigkeit vom Signal eines angeschlossenen Sensors eine über das elektronische Gerät mit der benötigten Energie versorgte Pumpe durch einen auf der Leiterplatte angeordneten Schalter, beispielsweise ein Relais, ein- oder ausgeschaltet werden kann.

[0005] Bei einem der Anmelderin aus der Praxis bekannten elektronischen Gerät, bei dem es sich um eine zuvor genannte Pumpensteuerung handelt, weist das elektronische Gerät zusätzlich zur Buchse noch eine Steckdose zum Einstecken eines Steckers der Pumpe sowie einen Stecker zum Einstecken des elektronischen Geräts in eine Netzsteckdose auf. Das bekannte elektronische Gerät dient dabei zum Ein- oder Ausschalten einer Pumpe, beispielsweise in einer Warmwasserversorgungsanlage, in Abhängigkeit von einem Meßsignal eines externen Sensors, der über ein Kabel mit einem entsprechenden Stecker an die Buchse des elektronischen Geräts angeschlossen ist. Aufgrund der Ausbildung einer Steckdose und eines Steckers 1/28 österreichisches Patentamt AT505 733B1 2011-02-15 kann die bekannte Pumpensteuerung auch als Zwischensteckdose bezeichnet werden.

[0006] Damit der Sensor über eine Standardrundsteckverbindung angeschlossen werden kann, ist bei der bekannten Pumpensteuerung als Buchse eine M8-Buchse in eine korrespondierende Öffnung im Gehäuse eingesetzt. Zur elektrischen Verbindung der Kontaktelemente der Buchse mit der Leiterplatte sind an die zweiten Enden der Kontaktelemente elektrische Kabel angelötet, die entweder direkt auf entsprechenden Anschlußflächen auf der Leiterplatte einzeln verlötet werden oder gemeinsam in einem Stecker angeordnet sind, so dass dann der Stecker in einen auf der Leiterplatte angeordneten korrespondierenden Gegenstecker eingesteckt werden kann.

[0007] Damit beim Einstecken des Steckers in die Buchse die Buchse nicht durch die Öffnung in das Innere des Gehäuses hereingedrückt oder beim Abziehen des Steckers von der Buchse die Buchse durch die Öffnung herausgezogen wird, ist bei dem bekannten elektronischen Gerät die Buchse in der Öffnung verklebt. Ein derartiger Klebevorgang bedeutet jedoch einen zusätzlichen Fertigungsschritt und eine zusätzliche potentielle Fehlerquelle falls der verwendete Kleber seine Klebeeigenschaften bei im Einsatz auftretenden Temperaturschwankungen nicht dauerhaft beibehält.

[0008] Aus der DE 198 15 016 C1 ist ein Leiterplatten-Steckverbinder bekannt, der einen isolierenden Kontaktträger aufweist, in dem eine Mehrzahl von elektrischen Kontaktelementen in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind. Die einzelnen Kontaktelemente weisen dabei einen ebenen langgestreckten ersten Anschlussbereich und ein einstückig daran anschließendes etwa Z-förmig gebogenes Anschlussbein zum Auflöten auf entsprechende Kontaktbereiche auf der Leiterplatte auf. Zur sicheren mechanischen Befestigung des Steckverbinders auf der Leiterplatte sind an der der Leiterplatte zugewandten Unterseite des Kontaktträgers zwei Positionierungszapfen ausgebildet, die in entsprechende Positionierungsbohrungen in der Leiterplatte eingesteckt werden können. Darüber hinaus ist ein den Kontaktträger übergreifender Metallbügel vorgesehen, der zum einen über entsprechende Rastelemente mit dem Kontaktträger verrasten, zum anderen mit Hilfe entsprechend abgebogener Lötfahnen auf der Leiterplatte aufgelötet werden kann.

[0009] Ein ähnlicher Leiterplatten-Steckverbinder ist aus der DE 82 07 123 U1 bekannt. Der Steckverbinder besteht aus einem mehrere Kontaktelemente aufnehmenden rechteckigen Gehäuse und einem die Form eines Winkelstücks aufweisenden Führungsteil, in dem die mit den Kontaktelementen verbundenen Anschlußstifte gehalten sind. Wenn das Führungsteil mit dem Steckergehäuse mittels Schrauben verbunden ist, liegen die abgewinkelten Anschlußstifte der Kontaktelemente in den in dem Führungsteil ausgebildeten Nuten, wodurch die Kontaktelemente und die Anschlußstifte in ihrer Position gehalten sind. Zur Befestigung dieses Steckverbinders sind in den Seitenteilen des Führungsteils Bohrungen ausgebildet, die es ermöglichen, den Steckverbinder mittels Nieten auf einer Leiterplatte zu befestigen.

[0010] Bei den aus den zuvor genannten beiden Druckschriften bekannten Leiterplattensteckverbindern setzt die mechanische Befestigung der Steckverbinder auf der Leiterplatte voraus, dass der Steckverbinder im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist und eine gewisse Mindestgröße aufweist. Die aus den beiden Druckschriften bekannten Möglichkeiten zur Befestigung des Steckverbinders auf der Leiterplatte sind daher bei kleinen Steckverbindern, beispielsweise bei Rundsteckverbindern, insbesondere bei solchen, die mit einer M8-Buchse oder M12-Buchse verbunden werden sollen, kaum realisierbar.

[0011] Die DE 84 13 460 U1 zeigt einen mehrpoligen elektrischen Gerätesteckverbinder mit in zwei zueinander parallel verlaufenden Reihen von in einem Isolierkörper angeordneten, über dessen kabelanschlussseitige Endfläche hinausragenden Kontaktelementen zum Lötanschluss an zugehörige Kontaktstellen eines Randabschnittes einer zur Steckrichtung parallelen doppelseitig kaschierten Leiterplatte. Die Stärke der Leiterplatte entspricht etwa dem gegenseitigen Abstand der Kontaktelement-Reihen, der die Kontaktstellen tragende Randabschnitt der Leiterplatte ist zwischen den Kontaktelement-Reihen angeordnet und die kabelanschlussseitigen Anschlussenden der Kontaktelemente sind kurz und ohne Abwinkeln an die Kontaktstellen auf beiden Seiten der Leiterplatte angelötet. 2/28 österreichisches Patentamt AT505 733B1 2011-02-15 [0012] Die EP 1 279 207 B1 zeigt eine elektrische Verbinderbaugruppe, die eine Leiterplatte, einen Pin-Header und einen Verbinder aufweist. Die Leiterplatte weist mindestens eine Signalleiterbahn und mindestens eine Erdungsleiterbahn auf, wobei die Signalleiterbahn mit einer Signalkontaktanschlussfläche verbunden ist und die Erdungsleiterbahn mit einer Erdungskontaktanschlussfläche verbunden ist. Der Pin-Header weist mindestens einen Kontaktstift auf, wobei ein erstes Ende des Kontaktstifts mit der Signalkontaktanschlussfläche verbunden ist. Der Verbinder zum Aufnehmen eines zweiten Endes des Kontaktstifts weist einen Kontaktstreifen zum direkten kontaktieren der Erdungskontaktanschlussfläche auf.

[0013] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs beschriebenes elektronisches Gerät bzw. eine eingangs beschriebene Leiterplatte mit einer Steckerleiste dahingehend zu verbessern, dass mit möglichst geringem Aufwand eine sichere Befestigung der Buchse im Gehäuse bzw. der Steckerleiste an der Leiterplatte möglich ist.

[0014] Diese Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen elektronischen Gerät dadurch gelöst, dass mindestens ein Anschlußstift derart abgewinkelt ist, dass sich das zweite Ende des Anschlußstifts senkrecht zur Leiterplatte durch ein in der Leiterplatte ausgebildetes Loch erstreckt, wobei die abgewinkelten Enden der Anschlußstifte der Steckerleiste auf einer Seite der Leiterplatte mit der Leiterplatte verlötbar sind, und wobei sich die axialen Kräfte, die über die Buchse auf die Enden der Anschlußstifte aufgebracht werden, zusätzlich auf der Leiterplatte abstützen.

[0015] Bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Gerät werden die beim Aufstecken oder Abziehen eines Steckers von der Buchse auf die Buchse wirkenden axialen Kräfte von der Leiterplatte aufgenommen, wozu die Kontaktelemente der Buchse über die Anschlußstifte der Steckerleiste starr mit der Leiterplatte verbunden sind. Bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Gerät werden dabei zunächst die aus dem Stand der Technik bekannten flexiblen Leiter durch die Steckerleiste ersetzt, wobei die Steckerleiste mindestens eine der Anzahl der Kontaktelemente der Buchse entsprechende Anzahl an Anschlußstiften aufweist. Dadurch, dass mindestens ein Anschlußstift der Steckerleiste oberhalb und mindestens ein Anschlußstift unterhalb der Leiterplatte angeordnet ist, ist die Buchse im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet, so dass beim Aufstecken eines Steckers auf die Buchse kein Drehmoment am Kontaktbereich der Anschlußstiften mit der Leiterplatte auftritt.

[0016] Die Anschlußstifte der Steckerleiste erstrecken sich parallel zur Leiterplatte, wobei das zweite Ende mindestens eines ersten Anschlußstifts auf der einen Seite und das zweite Ende mindestens eines zweiten Anschlußstifts auf der anderen Seite mit der Leiterplatte verlötet ist; mindestens ein Anschlußstift ist auf der Oberseite und mindestens ein Anschlußstift auf der Unterseite der Leiterplatte verlötet. Sind die zweiten Enden der Anschlußstifte der Steckerleiste an den entsprechenden Kontaktflächen auf der Leiterplatte angelötet, so ist die Stirnseite der Leiterplatte klammerartig von den Anschlußstiften der Steckerleiste umgriffen. Vorzugsweise liegt der Kontaktträger dabei direkt an der Stirnseite der Leiterplatte an, so dass sich der Kontaktträger zusätzlich an der Leiterplatte abstützen kann. Während bei dieser Ausführungsform die Ausbildung der Leiterplatte und der Steckerleiste sehr einfach ist, erfordert der elektrische Anschluss der Steckerleiste mit der Leiterplatte, dass sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite der Leiterplatte mindestens ein Anschlußstift der Steckerleiste angelötet werden muss.

[0017] Mindestens ein Kontaktelement der Buchse und damit auch ein erstes Ende mindestens eines Anschlußstifts der Steckerleiste befindet sich oberhalb und mindestens ein Kontaktelement der Buchse und damit ein erstes Ende mindestens eines Anschlußstifts der Steckerleiste unterhalb der Leiterplatte, so dass die Buchse symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet ist. Dadurch, dass zumindest der Anschlußstift, dessen erstes Ende sich oberhalb der Leiterplatte befindet, abgewinkelt ist, so dass sich das zweite Ende des Anschlußstifts durch ein in der Leiterplatte ausgebildetes Loch erstreckt, können alle Anschlußstifte auf einer Seite der Leiterplatte angelötet werden. Hierdurch vereinfacht sich der elektrische Anschluss der Steckerleiste an die Leiterplatte erheblich. 3/28 österreichisches Patentamt AT505 733B1 2011-02-15 [0018] Bei den bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Steckerleisten handelt es sich vorzugsweise um Standard-Steckerleisten, die vier Anschlußstifte aufweisen, wobei die einzelnen Anschlußstifte derart in dem Kontaktträger angeordnet sind, dass sie ein symmetrisches, quadratisches Anschlußbild aufweisen, wobei der Seitenabstand zwischen den einzelnen Anschlußstiften in der Regel 2,54 mm (1/10 Zoll) beträgt. Alternativ dazu kann die Steckerleiste auch nur zwei oder drei Anschlußstifte aufweisen, wobei die einzelnen Anschlußstifte auch dann derart in dem Kontaktträger angeordnet sind, dass der Seitenabstand zwischen den einzelnen Anschlußstiften in der Regel 2,54 mm (1/10 Zoll) beträgt, so dass die Steckerleiste auch dann ein symmetrisches Anschlußbild aufweist. Die Anschlußstifte sind auch hierbei in zwei Ebenen übereinander angeordnet.

[0019] Bei derartigen Steckerleisten sind darüber hinaus alle Anschlußstifte auf der der Leiterplatte zugewandten Seite des Kontaktträgers rechtwinklig abgewinkelt. Diese Steckerleisten sind dafür vorgesehen, dass sämtliche Kontaktstifte von oben durch entsprechende Löcher in einer Leiterplatte eingesteckt und dann auf der Unterseite der Leiterplatte verlötet werden. Dies führt jedoch dazu, dass eine mit der Steckerleiste verbundene Buchse nicht symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte sondern ebenfalls oberhalb der Leiterplatte angeordnet ist. Beim Aufstecken oder Abziehen eines Steckers auf eine derart an einer Leiterplatte befestigte Buchse treten somit Drehmomente um die Kontaktbereiche zwischen den Anschlußstiften und der Leiterplatte auf, so dass es zu einem Verbiegen der relativ dünnen Anschlußstifte oder zu einer Beschädigung der Lötverbindungen mit der Leiterplatte kommen kann.

[0020] Wird eine Steckerleiste mit abgewinkelten Anschlußstiften verwendet, so führt dies zunächst dazu, dass die Buchse nur dann ohne weiteres symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet werden könnte, wenn alle Anschlußstifte in einer Ebene nebeneinander angeordnet wären. Dies würde jedoch dazu führen, dass die Steckleiste eine relativ große Breite aufweist und somit relativ viel Platz auf der Leiterplatte beanspruchen würde.

[0021] Das Problem der Montage einer Steckerleiste mit abgewinkelten Anschlußstiften, bei der nach der Montage die mit der Steckerleiste verbundene Buchse symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte angeordnet ist, ist gemäß einer ersten Variante dadurch gelöst, dass mindestens ein Anschlußstift, der oberhalb der Leiterplatte angeordnet ist und/oder der mindestens ein Anschlußstift, der unterhalb der Leiterplatte angeordnet ist, zumindest im noch nicht montierten Zustand verschiebbar im Kontaktträger gehalten ist. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise die unterhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlußstifte zunächst soweit von der Stirnseite der Leiterplatte entfernt im Kontaktträger anzuordnen, dass die beiden oberhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlußstifte mit ihren abgewinkelten Bereichen durch zwei Löcher in der Leiterplatte durchgesteckt werden können. Danach können dann die beiden unterhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlußstifte wieder in ihre "eigentliche" Position verschoben werden, in der die zweiten Enden der Anschlußstifte mit der Leiterplatte verlötet werden können. Der axiale Abstand zwischen den zweiten Enden der oberen und der unteren Anschlußstifte ist somit einstellbar, um ein Einstecken der abgewinkelten Bereiche der oberhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlußstifte durch die Löcher in der Leiterplatte zu ermöglichen.

[0022] Selbstverständlich ist es auch möglich, dass alternativ oder zusätzlich die oberen Anschlußstifte zumindest im noch nicht montierten Zustand verschiebbar im Kontaktträger gehalten sind, so dass durch ein entsprechendes Verschieben der oberen Anschlußstifte in Richtung der Leiterplatte der lichte Abstand zwischen den zweiten Enden der oberen Anschlußstifte und den zweiten Enden der unteren Anschlußstifte mindestens so groß ist wie der Abstand der Löcher in der Leiterplatte von der Stirnseite der Leiterplatte.

[0023] Gemäß einer anderen Variante sind die Löcher in der Leiterplatte als Langlöcher ausgebildet. Hierbei werden zunächst die beiden oberen, abgewinkelten Anschlußstifte in den der Stirnseite der Leiterplatte nahen Bereich der Langlöcher eingesteckt und anschließend die Steckerleiste senkrecht zur Stirnseite der Leiterplatte verschoben, bis auch die unteren Anschlußstecker mit ihren zweiten Enden an ihren entsprechenden Kontaktbereichen an der Leiterplatte anliegen. 4/28 österreichisches Patentamt AT505 733B1 2011-02-15 [0024] Im Zusammenhang mit den zuletzt beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist ausgeführt worden, dass die Steckerleiste vier Anschlußstifte aufweist. Unabhängig davon ist es für den Fachmann jedoch ersichtlich, dass diese bevorzugten Ausführungsvarianten auch bei einer Steckerleiste mit zwei oder drei Anschlußstiften realisierbar ist.

[0025] Weist die Steckerleiste vier Anschlußstifte auf, so ist bevorzugt vorgesehen, dass zwei Anschlußstifte oberhalb und zwei Anschlußstifte unterhalb der Leiterplatte angeordnet sind, wobei die oberhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlußstifte derart abgewinkelt sind, dass sich das zweite Ende dieser beiden Anschlußstifte senkrecht zur Leiterplatte durch jeweils ein in der Leiterplatte ausgebildetes Loch erstreckt. Zusätzlich können die beiden oberhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlußstifte seitlich so abgebogen sein, dass die zweiten Enden der beiden Anschlußstifte einen größeren Abstand voneinander aufweisen als die ersten Enden der Anschlußstifte. Dadurch, dass die beiden oberhalb der Leiterplatte angeordneten Anschlußstifte seitlich abgebogen sind, kann die Position der korrespondierenden Löcher in der Leiterplatte näher an die Stirnseite der Leiterplatte herangeführt werden.

[0026] Zusätzlich kann bei dieser Ausführungsform ein Loch als Langloch ausgebildet sein, so dass eine Montage der Steckerleiste auf der Leiterplatte dadurch erfolgen kann, dass zunächst einer der beiden oberen Anschlußstifte durch das Rundloch in der Leiterplatte eingesteckt wird und anschließend die Stiftleiste um die Längsachse des Rundloches geschwenkt wird, wodurch dann der zweite obere Anschlußstift in das vorzugsweise zur Stirnseite hin offene Langloch eintaucht und die beiden unteren Anschlußstifte in ihre Kontaktierungsposition auf der Unterseite der Leiterplatte geschwenkt werden.

[0027] Die elektrische Verbindung zwischen den zweiten Enden der Kontaktelemente der Buchse und den korrespondierenden ersten Enden der Anschlußstifte der Steckerleiste kann entweder nur durch einen Preßsitz oder durch Verlöten realisiert werden. Sollen die Kontaktelemente mit den Anschlußstiften verlötet werden, so sind die Enden der Kontaktelemente vorzugsweise als Lötkelche ausgebildet. Zur Realisierung eines Preßsitzes zwischen den Kontaktelementen und den Anschlußstiften sind die Kontaktelemente vorzugsweise als buchsenförmige Rundkontakte ausgebildet, in die die korrespondierenden Enden der Anschlußstifte kraftschlüssig eingesteckt werden. Hierzu können die Anschlußstifte der Steckerleiste beispielsweise als Vierkantstifte ausgebildet sein, deren diagonaler Durchmesser etwas größer als der Innendurchmesser der Kontaktelemente ist, so dass beim Einstecken der Anschlußstifte in die buchsenförmigen Rundkontakte der Kontaktelemente ein ausreichender Preßsitz gewährleistet ist. Um ein zu weites Einschieben der Anschlußstifte zu verhindern, ist entweder an den Kontaktelementen oder an den Anschlußstiften ein Anschlag ausgebildet.

[0028] Wie zuvor bereits ausgeführt worden ist, erfolgt bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Gerät die axiale Fixierung der Buchse in dem Loch im Gehäuse in erster Linie dadurch, dass die Kontaktelemente der Buchse über die Anschlußstifte der Steckerleiste starr mit der Leiterplatte verbunden sind. Zusätzlich ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Buchse durch eine Öffnung eines Gehäuses hindurchgeführt ist und einen Kragen aufweist, der an der Innenwand des Gehäuses anliegt, und dass die Kontaktelemente der Buchse mit den Anschlußstiften der Steckerleiste verlötet sind, wodurch sich die axialen Kräfte, die von außen über die Kontaktelemente der Buchse aufgebracht werden, zusätzlich auf der Leiterplatte abstützen, wobei die Steckerleiste mit dem Kontaktträger von der Stirnseite der Leiterplatte nur einen geringen oder gar keinen Abstand aufweist. Beim Abziehen eines Steckers von der Buchse wird die Buchse somit auch durch den Kragen in ihrer axialen Position gehalten. Zusätzlich ist die Buchse vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie in der im Gehäuse ausgebildeten Öffnung form- oder kraftschlüssig angeordnet ist. Da die Buchse selber aus einem isolierenden Kunststoffmaterial besteht, kann dies beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der Außendurchmesser der Buchse geringfügig größer ist als der Durchmesser der Öffnung im Gehäuse, so dass zwischen der Buchse und der Öffnung ein Preßsitz realisiert ist.

[0029] Bei der eingangs beschriebenen Leiterplatte ist die der Erfindung zugrundeliegende 5/28 österreichisches Patentamt AT505 733 B1 2011-02-15

Aufgabe zunächst dadurch gelöst, dass mindestens ein Anschlußstift derart abgewinkelt ist, dass sich das zweite Ende des Anschlußstifts senkrecht zur Leiterplatte durch ein in der Leiterplatte ausgebildetes Loch erstreckt, und dass die zweiten Enden aller Anschlußstifte der Steckerleiste auf einer Seite der Leiterplatte mit der Leiterplatte verlötbar sind.

[0030] Durch die Anordnung eines Anschlußstifts oberhalb und mindestens eines Anschlußstifts unterhalb der Leiterplatte ist der die Anschlußstifte haltende Kontaktträger und damit im Wesentlichen auch die Steckerleiste insgesamt symmetrisch zur Mittelebene der Leiterplatte ausgerichtet. Dies verhindert, dass am Kontaktbereich der Anschlußstifte mit der Leiterplatte ein Drehmoment angreift, wenn an den ersten Enden der Anschlußstifte in axialer Richtung eine Zug- oder Druckkraft ausgeübt wird. Eine derartige Zug- oder Druckkraft kann dabei dadurch entstehen, dass auf die Steckerleiste eine Buchse aufgesteckt oder von der Buchse abgezogen wird. Bei der erfindungsgemäßen Leiterplatte wird somit sichergestellt, dass bei von außen an der Steckerleiste angreifenden axialen Kräften auch an den Verbindungsstellen zwischen den Anschlußstiften und der Leiterplatte nur axiale Kräfte und keine Drehmomente angreifen.

[0031] Vorzugsweise sind die Leiterplatte und die Steckerleiste so zueinander angeordnet, dass der Kontaktträger nur einen geringen oder gar keinen Abstand von der Stirnseite der Leiterplatte aufweist, so dass sich der Kontaktträger bei an den ersten Enden der Anschlußstifte angreifenden axialen Druckkräften zusätzlich an der Leiterplatte abstützen kann.

[0032] Bei der erfindungsgemäßen Anordnung mindestens einer Steckerleiste an einer Leiterplatte kann insbesondere eine Steckerleiste mit drei oder vier Anschlußstiften verwendet werden, wobei die einzelnen Anschlußstifte derart in dem Kontaktträger angeordnet sind, dass die Steckerleiste ein symmetrisches, vorzugsweise quadratisches Anschlußbild aufweist. Die Steckerleiste weist dabei zwei übereinander angeordnete Stiftreihen mit - bei der Ausführung mit vier Stiftleisten - jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Anschlußstiften auf. Derartige Steckerleisten, bei denen die Anschlußstifte als Vierkant-Stifte ausgebildet sind und jeweils einen Seitenabstand von 2,54 mm aufweisen, können als Standard-Bauteile sehr kostengünstig beschafft bzw. aus einer Standard-Steckerleiste mit mehreren, beispielsweise acht nebeneinander angeordneten Anschlußstiften pro Stiftreihe durch Abtrennen hergestellt werden. Darüber hinaus sind derartige Standard-Steckerleisten sowohl mit gerade verlaufenden Anschlußstiften als auch mit auf der einen Seite des Kontaktträgers rechtwinklig abgewinkelten Anschlußstiften erhältlich.

[0033] Bezüglich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Leiterplatte bzw. der erfindungsgemäßen Anordnung einer Leiterplatte mit einer Steckerleiste wird auf die dem Patentanspruch 18 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die vorstehenden Erläuterungen zu bevorzugten Ausgestaltungen des elektronischen Geräts verwiesen.

[0034] Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße elektronische Gerät bzw. die erfindungsgemäße Leiterplatte auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird verwiesen sowohl auf die den Patentansprüchen 1 und 18 nachgeordneten Patentansprüche als auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen [0035] Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung eines elektronischen Geräts mit abgenommenem Gehäuseoberteil und eingebauter Leiterplatte, [0036] Fig. 2 die Leiterplatte und das Gehäuseunterteil des elektronischen Geräts gemäß Fig. 1, [0037] Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3 - 3 in Fig. 1, [0038] Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4 - 4 in Fig. 3, [0039] Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Anordnung einer Leiter platte mit einer Steckerleiste und einer Buchse, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, 6/28 AT505 733 B1 2011-02-15 österreichisches

Patentamt [0040] Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 5 im montierten Zustand, [0041] Fig. 7 [0042] Fig. 8 eine Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 6, von unten, eine perspektivische Explosionsdarstellung der Anordnung einer Leiterplatte mit einer Steckerleiste und einer Buchse, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, [0043] Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 8 im montierten Zustand, [0044] Fig. 10 eine Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 9, von unten, [0045] Fig. 11 bis 14 die Montage der Steckerbuchsenanordnung gemäß Fig. 9, in vier einzelnen Montageschritten, [0046] Fig. 15 [0047] Fig. 16 [0048] Fig. 17 ein Schnitt gemäß der Linie 15 -15 in Fig. 14, ein Schnitt gemäß der Linie 16 -16 in Fig. 14, eine perspektivische Explosionsdarstellung der Anordnung einer Leiterplatte mit einer Steckerleiste und einer Buchse, gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, [0049] Fig. 18 eine perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 17, im montierten Zustand, [0050] Fig. 19 eine Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 18, von unten, [0051] Fig. 20 bis 22 die Montage der Steckerbuchsenanordnung gemäß Fig. 18, in drei Montageschritten, [0052] Fig. 23 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Anordnung einer Leiterplatte und einer Steckerleiste, [0053] Fig. 24 die Anordnung gemäß Fig. 23, im montierten Zustand und im Querschnitt, in Ebene 24-24 der Fig. 23, [0054] Fig. 25 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Anordnung einer Leiterplatte und einer Steckerleiste, prinzipiell ähnlich der Anordnung gemäß Fig. 23, [0055] Fig. 26 die Anordnung gemäß Fig. 25 im montierten Zustand und im Querschnitt, in Ebene 26-26 der Fig. 25, [0056] Fig. 27 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Anordnung einer Leiterplatte und einer Steckerleiste, prinzipiell ähnlich der Anordnungen gemäß Fig. 23, [0057] Fig. 28 die Anordnung gemäß Fig. 27 im montierten Zustand und im Querschnitt, in Ebene 28-28 der Fig. 27, [0058] Fig. 29 eine perspektivische Explosionsdarstellung der weiteren Anordnung einer Leiterplatte und einer Steckerleiste, [0059] Fig. 30 bis 32 die Montage der Steckerleiste gemäß Fig. 29, in drei Montageschritten, [0060] Fig. 33 die Anordnung gemäß Fig. 32, von unten, [0061] Fig. 34 und 35 die Montage eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Steckerleiste an einer Leiterplatte, in zwei Montageschritten, [0062] Fig. 36 eine perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 35, von unten, und 7/28 österreichisches Patentamt AT505 733B1 2011-02-15 [0063] Fig. 37 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines zweiten elektronischen

Geräts mit abgenommenen Gehäuseoberteil und noch nicht eingebauter

Leiterplatte [0064] In Fig. 1 ist ein elektronisches Gerät 1 mit einem aus einem Gehäuseoberteil 2 und einem Gehäuseunterteil 3 bestehenden Gehäuse dargestellt, wobei innerhalb des Gehäuses, im dargestellten Ausführungsbeispiel im Gehäuseunterteil 3, eine Leiterplatte 4 angeordnet ist, auf der mehrere elektrische und elektronische Bauteile 5, beispielsweise ein Spannungstransformator, eine Steuereinheit, ein Relais und eine Leuchtdiode mit einem Lichtdom, angeordnet sind. Bei dem - insgesamt nur in den Fig. 1 bis 3 und 37 dargestellten - elektronischen Gerät 1 handelt es sich um ein Steuerungsgerät, beispielsweise für eine Pumpe, wobei in Abhängigkeit vom Signal eines angeschlossenen Sensors die über das elektronische Gerät 1 mit der benötigten Energie versorgte Pumpe durch einen auf der Leiterplatte 4 angeordneten Schalter ein-oder ausgeschaltet werden kann. Zur gegenseitigen mechanischen Fixierung und Abdichtung sind die Gehäuseteile 2 und 3 an ihren Rändern umlaufend mit Nut 24 und Feder 35 ausgestattet.

[0065] Zum Anschluss des Sensors ist in einer Öffnung 6 im Gehäuseunterteil 3 eine Buchse 7 angeordnet, bei der es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine M8-Buchse handelt. Das in Fig. 1 dargestellte elektronische Gerät 1 weist zusätzlich zur Buchse 7 noch eine Steckdose 8 zum Einstecken eines Steckers der Pumpe sowie einen Stecker 9 zum Einstecken des elektronischen Geräts 1 in eine Netzsteckdose auf.

[0066] Je nach Art des anzuschließenden Sensors weist die Buchse 7 (wie vergrößert in Fig. 3 bis 7 gezeigt) zwei, drei oder vier Kontaktelemente 10 auf, deren ersten Enden 11 zur Aufnahme je eines korrespondierenden Gegenkontaktelements eines - hier nicht dargestellten - Steckers dienen, wobei der Stecker über ein Kabel mit dem anzuschließenden Sensor verbunden ist. Die zweiten Enden 12 der Kontaktelemente 10 sind elektrisch über eine Steckerleiste 13 mit der Leiterplatte 4 verbunden, wobei die Steckerleiste 13 eine entsprechende Anzahl an Anschlußstiften 14 aufweist, die in einem Kontaktträger 15 aus isolierendem Material angeordnet sind.

[0067] Während das elektronische Gerät 1 - ganz oder teilweise - nur in den Fig. 1 bis 3 und 37 dargestellt ist, sind in den übrigen Figuren immer nur ein Teil der Leiterplatte 4 sowie unterschiedliche Ausführungsformen der Steckerleiste 3 und teilweise unterschiedliche Ausführungsformen der Buchse 7 dargestellt. Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Steckerleiste 13 derart an einer Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 angeordnet, dass der Kontaktträger 15 nur einen ganz geringen Abstand von der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 aufweist oder sogar direkt an der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 anliegt.

[0068] Die zuvor erwähnte elektrische Verbindung der zweiten Enden 12 der Kontaktelemente 10 über die Steckerleiste 13 mit der Leiterplatte 4 ist gemäß Fig. 3 bis 7 dadurch realisiert, dass die zweiten Enden 12 der Kontaktelemente 10 mechanisch und elektrisch leitend mit den ersten Enden 17 der Anschlußstifte 14 verbunden und die zweiten Enden 18 der Anschlußstifte 14 mit der Leiterplatte 4 verlötet sind. Hierzu sind auf der Leiterplatte 4 entsprechende Lötanschlußflächen 19 angeordnet, die über hier nicht dargestellte Leiterbahnen mit den entsprechenden elektronischen Bauteilen 5 auf der Leiterplatte 4 verbunden sind. Dabei ist mindestens ein erster Anschlußstift 14 oberhalb und mindestens ein zweiter Anschlußstift 14 unterhalb der Leiterplatte 4 angeordnet, so dass die Steckerleiste 13 bzw. die mit der Steckerleiste 13 verbundene Buchse 7 im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene M der Leiterplatte 4 angeordnet ist (Fig. 3).

[0069] In den Fig. 1 bis 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Steckbuchsenanordnung bestehend aus einer Steckerleiste 13 und einer Buchse 7 dargestellt, bei der sich die vier Anschlußstifte 14 der Steckerleiste 13 jeweils parallel zur Leiterplatte 4 erstrecken. Die Steckerleiste 13 weist dabei zwei übereinander angeordnete Stiftreihen mit jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Anschlußstiften 14 auf, so dass die zweiten Enden 18 der beiden Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe auf der Oberseite 20 der Leiterplatte 4 verlötet sind, 8/28 österreichisches Patentamt AT505 733 B1 2011-02-15 während die zweiten Enden 18 der beiden Anschlußstifte 14 der unteren Stiftreihe auf der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 verlötet sind (vgl. Fig. 6 und 7).

[0070] Die Fig. 8 bis 16 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Leiterplatte 4 mit einer Steckerleiste 13 und einer Buchse 7. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 7 sind bei der Steckerleiste 13 gemäß den Fig. 8 bis 16 die Anschlußstifte 14 auf der der Leiterplatte 4 zugewandten Seite des Kontaktträgers 15 rechtwinklig abgewinkelt, so dass sich das zweite Ende 18 der Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe jeweils senkrecht zur Leiterplatte 4 durch ein in der Leiterplatte 4 ausgebildetes Loch 22 erstreckt. Bei dem in den Fig. 8 bis 16 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Loch 22 als Langloch 23 ausgebildet, während beispielsweise bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 17 bis 28 das Loch jeweils als Rundloch 22 ausgebildet ist.

[0071] Dadurch, dass die Anschlußstifte 14 rechtwinklig abgebogen sind, so dass sich die zweiten Enden 18 der Anschlußstifte 14 alle unterhalb der Leiterplatte 4 befinden, besteht die Möglichkeit, die Anschlußstifte 14 der Steckerleiste 13 alle auf einer Seite, nämlich der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 zu verlöten. Anhand der Fig. 11 bis 14 ist ersichtlich, wie eine Steckerleiste 13 mit abgewinkelten Anschlußstiften 14 an der Leiterplatte 4 montiert werden kann, so dass im fertig montierten Zustand zwei Anschlußstifte 14 oberhalb und zwei Anschlußstifte 14 unterhalb der Leiterplatte 4 angeordnet sind. Die Aussage, dass zwei Anschlußstifte 14 oberhalb der Leiterplatte 4 angeordnet sind, bezieht sich dabei ersichtlich nicht auf die abgewinkelten zweiten Enden 18 der Anschlußstifte 14, die sich senkrecht zur Leiterplatte 4 durch das Langloch 23 erstrecken, sondern auf den an den Kontaktträger 15 angrenzenden Bereich der Anschlußstifte 14.

[0072] Gemäß den Fig. 11 und 12 wird die Steckerleiste 13 zunächst mit den abgewinkelten Enden 18 der Anschlußstifte 14 so auf die Leiterplatte 4 aufgeschoben, dass sich die Leiterplatte 4 zwischen der oberen und der unteren Stiftreihe der Steckerleiste 13 befindet. Anschließend wird die Steckerleiste 13 zusammen mit der bereits an der Steckerleiste 13 montierten Buchse 7 entgegen dem Uhrzeigersinn gekippt (Pfeil P1), so dass die zweiten Enden 18 der Anschlußstifte 14 der oberen Stiftleiste in den der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 nahen Bereich des Langlochs 23 eintauchen (Fig. 13). Schließlich wird die Steckerleiste 13 in Längsrichtung der Leiterplatte 4, d. h. in Längsrichtung des Langlochs 23 soweit verschoben, bis auch die Anschlußstifte 14 der unteren Stiftleiste ihre zu den Lötanschlußflächen 19 korrespondierende Position erreicht haben (Fig. 14). Danach können alle Anschlußstifte 14 mit ihren korrespondierenden Lötanschlußflächen 19 verlötet werden, wie dies in den Fig. 14 bis 16 dargestellt ist.

[0073] Sofern der Lichte Abstand a (Fig. 11) zwischen den zweiten Enden 18 der Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe und der unteren Stiftreihe größer ist als der Abstand s des Langlochs 23 von der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4, so können die zweiten Enden 18 der Anschlußstifte 14 auch direkt, d. h. ohne Verkippen durch das Langloch 23 in der Leiterplatte 4 eingesteckt werden. Anschließend muss dann wiederum die Steckerleiste 13 parallel zur Leiterplatte 4 verschoben werden, damit die Anschlußstifte 14 der unteren Stiftreihe mit den jeweiligen Löt-anschlußflächen 19 verlötet werden können.

[0074] Die Fig. 17 bis 22 zeigen eine weitere Möglichkeit der Anordnung einer Steckerleiste 13 an einer Leiterplatte 4. Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 bis 16 sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Anschlußstifte 14 der Steckerleiste 13 auf der der Leiterplatte 4 zugewandten Seite des Kontaktträgers 15 abgewinkelt, so dass sich die zweiten Enden 18 der Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe durch in der Leiterplatte 4 ausgebildete Rundlöcher 22 erstrecken. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können somit alle Anschlußstifte 14 auf der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 auf den Lötanschlußflächen 19 angelötet werden (Fig. 19).

[0075] Damit die Steckerleiste 13 mit den abgewinkelten Anschlußstiften 14 an der Leiterplatte 4 montiert werden kann, sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Anschlußstifte 14 der unteren Stiftreihe verschiebbar im Kontaktträger 15 angeordnet, so dass der Abstand der Anschlußstifte 14 der unteren Stiftreihe zu den Anschlußstiften 14 der oberen Stiftreihe in Längsrichtung ver- 9/28 österreichisches Patentamt AT505 733 B1 2011-02-15 änderbar ist. Dadurch kann der lichte Abstand I der abgewinkelten Enden 18 der Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe zu den Enden 18 der Anschlußstifte 14 der unteren Stiftreihe verändert werden.

[0076] Wie aus Fig. 17 ersichtlicht ist, werden dabei zunächst die Anschlußstifte 14 der unteren Stiftreihe soweit von der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 entfernt, dass die Enden 18 der Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe senkrecht durch die Rundlöcher 22 eingesteckt werden können. Der lichte Abstand I muss mindestens so groß gewählt werden wie der Abstand s des Lochs 22 von der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4. Da in dieser Position die Anschlußstifte 14 der unteren Stiftreihe nicht mit der Leiterplatte 4 verlötet werden können, müssen anschließend in einem zweiten Schritt die Anschlußstifte 14 der unteren Stiftreihe in Längsrichtung der Leiterplatte 4 soweit in Richtung des Pfeils L (zurück) verschoben werden (Fig. 21), dass sie anschließend in einem dritten Schritt an den Lötanschlußflächen 19 angelötet werden können. Diese Montageschritte sind in den Fig. 20 bis 22 im einzelnen dargestellt.

[0077] Selbstverständlich ist es auch möglich, dass anstelle der Anschlußstifte 14 der unteren Stiftreihe die Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe oder sowohl die Anschlußstifte 14 der unteren als auch der oberen Stiftreihe axial verschiebbar im Kontaktträger 15 angeordnet sind. Darüber hinaus ist insbesondere aus Fig. 22 ersichtlich, dass die axiale Verschiebbarkeit der Anschlußstifte nur solange gegeben ist, bis die Anschlußstifte 14 mit der Leiterplatte 4 verlötet sind.

[0078] Die Fig. 23 bis 28 zeigen drei Ausführungsbeispiele der Anordnung einer Leiterplatte 4 und einer Steckerleiste 13, die von der Montage her prinzipiell dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 17 bis 22 entspricht. Auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 23 bis 28 sind einzelne Anschlußstifte 14 axial verschieblich im Kontaktträger 15 angeordnet, so dass die Steckerleiste 13 zunächst mit den abgewinkelten zweiten Enden 18 der Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe durch die Rundlöcher 22 in der Leiterplatte 4 eingesteckt und anschließend der bzw. die Anschlußstifte 14 der unteren Stiftreihe in Richtung der Leiterplatte 4 axial verschoben werden.

[0079] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 23 und 24 weist die Steckerleiste 13 lediglich drei Anschlußstifte 14 auf, wobei die obere Stiftreihe von zwei Anschlußstiften 14 und die untere Stiftreihe nur von einem Anschlußstift 14 gebildet wird (Fig. 24). Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 27 und 28 weist die Steckerleiste 13 drei Anschlußstifte 14 auf, wobei hier die obere Stiftreihe nur einen Anschlußstift 14 und die untere Stiftreihe zwei Anschlußstifte 14 aufweist (Fig. 28). Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 25 und 26 sind schließlich nur ein oberer Anschlußstift 14 und ein unterer Anschlußstift 14 vorgesehen (Fig. 26), so dass die Steckerleiste 13 insgesamt nur zwei Anschlußstifte 14 aufweist.

[0080] Unabhängig davon, ob die Steckerleiste 13 zwei, drei oder vier Anschlußstifte 14 aufweist, so sind die einzelnen Anschlußstifte 14 jeweils im gleichen Rastermaß zueinander angeordnet, d. h. die einzelnen Anschlußstifte 14 weisen jeweils einen Seitenabstand von vorzugsweise 2,54 mm (=1/10 Zoll) auf. Die ersten Enden 17 der Anschlußstifte 14 können somit immer mit einer Buchse 7 verbunden werden, bei der die zweiten Enden 12 der Kontaktelemente 10 ebenfalls ein entsprechend symmetrisches, quadratisches Anschlußbild aufweisen. Dabei besteht die Möglichkeit, dass eine Buchse 7 auch dann mit einer Steckerleiste 13 verbunden werden kann, wenn die Buchse 7 weniger (z.B. drei) Kontaktelemente 10 als die Steckerleiste 13 (z.B. vier) Anschlußstifte 14 aufweist, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.

[0081] Die Fig. 29 bis 33 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Leiterplatte 4 mit einer Steckerleiste 13, wobei die Steckerleiste 13 vier Anschlußstifte 14 aufweist, von denen zwei Anschlußstifte 14 im montierten Zustand oberhalb und zwei Anschlußstifte 14 unterhalb der Leiterplatte 4 angeordnet sind. Darüber hinaus sind entsprechend den Fig. 8 bis 28 die zweiten Enden 18 der Anschlußstifte 14 abgewinkelt. Zusätzlich sind die beiden Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe noch seitlich derart abgebogen, dass die zweiten Enden 18 der beiden oberen Anschlußstifte 14 einen größeren Abstand voneinander aufweisen als deren ersten Enden 17. Aus einem Vergleich beispielsweise der Fig. 18 mit der Fig. 32 ist er- 10/28 österreichisches Patentamt AT505 733 B1 2011-02-15 sichtlich, dass dadurch, dass die Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe zusätzlich seitlich abgewinkelt sind, sowohl die Löcher 22, 23 als auch die Lötanschlußflächen 19 der Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe näher an der Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 angeordnet werden können.

[0082] Die in den Fig. 29 bis 33 dargestellte Leiterplatte 4 weist im Unterschied zu den in den übrigen Figuren dargestellten Leiterplatten 4 zwei unterschiedlich ausgebildete Löcher 22, 23 auf, nämlich ein Rundloch 22 und ein Langloch 23, wobei das Langloch 23 zur Stirnseite 16 der Leiterplatte 4 hin offen ist. Dadurch kann die Montage der Steckerleiste 13 - entsprechend der Darstellung in den Fig. 29 bis 32 - derart erfolgen, dass zunächst ein Anschlußstift 14 mit dem zweiten, abgewinkelten, Ende 18 der oberen Stiftreihe durch das Rundloch 22 eingesteckt (Fig. 29) und anschließend die Steckerleiste 13 um die Längsachse des Rundlochs 22 geschwenkt wird (Schwenkpfeil P2 in Fig. 30), wobei dann der zweite Anschlußstift 14 der oberen Stiftreihe in das offene Langloch 23 eintaucht (Fig. 31, 32). Beim Verschwenken der Steckerleiste 13 werden gleichzeitig auch die unteren Anschlußstifte 14 in ihre Kontaktierungsposition auf der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 gebracht.

[0083] Da bei der in den Fig. 29 bis 32 dargestellten Leiterplatte 4 auch auf der Oberseite 20 Lötanschlußflächen 19 für die beiden oberen Anschlußstifte 14 ausgebildet sind, können diese beiden Anschlußstifte 14 auch auf der Oberseite 20 mit der Leiterplatte 4 verlötet werden.

[0084] Aus Fig. 33 ist jedoch ersichtlich, dass außerdem die Möglichkeit besteht, dass -eventuell zusätzlich - auch auf der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 entsprechende Lötanschlußflächen 19 für die beiden Anschlußstifte 14 der oberen Stiftreihe angeordnet sind, so dass die oberen Anschlußstifte 14 sowohl oben als auch unten verlötet werden können.

[0085] Die Fig. 34 bis 36 zeigen schließlich eine im Vergleich zu den Fig. 29 bis 33 insofern abgewandelte Ausführungsformen, als dass die Steckerleiste 13 lediglich drei Anschlußstifte 14 aufweist, wobei die obere Stiftreihe nur einen Anschlußstift 14 aufweist. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 29 bis 33 ist auch hier der obere Anschlußstift 14 zusätzlich seitlich abgebogen, so dass zur Montage der Steckerleiste 13 das zweite Ende 18 des oberen Anschlußstifts 14 durch das Rundloch 22 eingesteckt und anschließend die Steckerleiste 13 in Richtung der Leiterplatte 4 um die Längsachse des Rundlochs 22 verschwenkt wird. Auch bei dieser Ausführungsform kann der obere Anschlußstift 14 entweder auf der Oberseite 20 oder auf der Unterseite 21 der Leiterplatte 4 verlötet werden.

[0086] Aus der in den Figuren 1, 3, 5 bis 14,17 bis 19, 32 und 33 dargestellten Steckerbuchsenanordnung, bestehend aus einer Steckerleiste 13 und einer Buchse 7, ist darüber hinaus noch ersichtlich, dass die einzelnen Anschlußstifte 14 im Kontaktträger 15 parallel zueinander verlaufen. Außerdem liegen die einzelnen Anschlußstifte 14 und die jeweils korrespondierenden Kontaktelemente 10 im montierten Zustand von Steckerleiste 13 und Buchse 7 durchgehend auf einer Linie. Die elektrische und mechanische Verbindung zwischen den Kontaktelementen 10 und den Anschlußstiften 14 erfolgt bei den dargestellten Ausführungsbeispielen dadurch, dass die zweiten Enden 12 der Kontaktelemente 10 als Lötkelche ausgebildet sind, in denen die ersten Enden 17 der als Vierkant-Stifte ausgebildeten Anschlußstifte 14 eingelötet werden.

[0087] Aus den Figuren 2, 3 bis 19 ist schließlich auch noch erkennbar, dass die Buchse 7 einen Kragen 24 aufweist, der gemäß Fig. 1 und 3 an der die Öffnung 6 umgebenden Innenwand des Gehäuseunterteils 3 anliegt. Dadurch wird die Buchse 7 zusätzlich durch den Kragen 24 beim Abziehen eines Steckers von der Buchse 7 in axialer Richtung gehalten.

[0088] Auch wenn bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 8 bis 36 die zweiten Enden 18 sowohl der Anschlußstift 14 der oberen Stiftreihe als auch die zweiten Enden 18 der Anschlußstift 14 der unteren Stiftreihe abgewinkelt sind, so ist ersichtlich, dass die zweiten Enden 18 der Anschlußstifte 14 der unteren Stiftreihe auch gerade ausgeführt sein können. Dabei muss nur darauf geachtet werden, dass sich die einzelnen Anschlußstifte 14 nicht berühren, was zumindest bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 31 bis 36 kein Problem darstellt. Bei den anderen Ausführungsbeispielen muss die Länge der zweiten Enden 18 der 11 /28 österreichisches Patentamt AT505 733B1 2011-02-15

Anschlußstift 14 der unteren Stiftreihe entsprechend angepasst werden.

[0089] In Fig. 37 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines elektronischen Geräts 1' dargestellt, bei dem im Unterschied zur Fig. 1 die Leiterplatte 4 jedoch noch nicht in das Gehäuseunterteil 3 eingebaut ist. Im Unterschied zu dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind bei dem in Fig. 37 gezeigten elektronischen Gerät 1 im Gehäuseunterteil 3 zwei Öffnungen 6 zur Aufnahme von zwei Buchsen 7 angeordnet. Die beiden Buchsen 7 sind dabei entsprechend Fig. 2 jeweils über eine Steckerleiste 13 mit der Leiterplatte 4 elektrisch und mechanisch verbunden. Selbstverständlich kann die Verbindung der beiden Steckerleisten 13 mit der Leiterplatte 4 auch entsprechend einer der anderen zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten erfolgen.

[0090] Bei dem in den Fig. 1 und 37 dargestellten elektronischen Geräten 1 und 1' ist im Gehäuseoberteil 2 eine Steckdose 8 ausgebildet, die einen in Fig. 37 dargestellten, mit dem Gehäuseoberteil 2 verschraubbaren Kontaktträger 25 aufweist. In dem Kontaktträger 25 sind zwei Steckerbuchsen 26 und ein Schutzleiterbügel 27 ausgebildet, wobei sowohl die Steckerbuchsen 26 als auch der Schutzleiterbügel 27 jeweils mit einem in das Innere des Gehäuseoberteils 2 ragenden Steckerstift 28, 29 verbunden sind. Die Steckerstifte 28, 29 sind dabei als Bananenstecker ausgebildet und mit den Steckerbuchsen 26 bzw. dem Schutzleiterbügel 27 der Steckdose 8 verschraubt. Korrespondierend zur Lage der Steckerstifte 28, 29 sind in der Leiterplatte 4 Löcher 30, 31 ausgebildet, die mit auf der Leiterplatte 4 angeordneten Leiterbahnen elektrisch verbunden sind.

[0091] Beim Aufsetzen des Gehäuseoberteils 2 - mit dem darin befestigten Kontaktträger 25 -auf das Gehäuseunterteil 3, in dem bereits die Leiterplatte 7 eingesetzt ist, werden automatisch die Enden der Steckerstifte 28, 29 in die Löcher 30, 31 in der Leiterplatte 4 eingesteckt, so dass die Steckerbuchsen 26 und der Schutzleiterbügel 27 der Steckdose 8 über die Steckerstifte 28, 29 und die metallisierten Löcher 30,31 elektrisch mit der Leiterplatte 4 verbunden werden.

[0092] Im Unterschied zu dem elektronischen Gerät 1 gemäß Fig. 1 und 2 weist das in Fig. 37 dargestellte elektronische Gerät 1' keinen mit dem Gehäuseunterteil 3 einstückig verbundenen Stecker 9 auf. Über das am Gehäuseunterteil 3 angeordnete Kabel 32 kann das elektronische Gerät 1' jedoch ebenfalls mit einem Stecker verbunden sein.

BEZUGSZEICHEN 1. Elektronisches Gerät (Fig. 1) 1' Elektronisches Gerät (Fig. 37) 2. Gehäuseoberteil 3. Gehäuseunterteil 4. Leiterplatte 5. Elektronische Bauteile 6. Öffnung 7. Buchse 8. Steckdose 9. Stecker 10. Kontaktelement 11. Erste Enden der Kontaktelemente 10 12. Zweite Enden der Kontaktelemente 10 13. Steckerleiste 14. Anschlussstifte 15. Kontaktträger 16. Stirnseite 17. Erste Enden der Anschlussstifte 14 18. Zweite Enden der Anschlussstifte 14 19. Lötanschlussfläche 20. Oberseite Leiterplatte 12/28

Claims (29)

1. AT505 733 B1 2011-02-15 österreichisches Patentamt
2. 2. Elektronisches Gerät (1,1') mit einem Gehäuse (2, 3), mit einer Leiterplatte (4), mit einer in einer Öffnung (6) im Gehäuse (3) angeordneten Buchse (7), insbesondere einer M8-Buchse oder M12-Buchse, zum Anschließen eines korrespondierenden Steckers, wobei die Buchse (7) mindestens zwei Kontaktelemente (10) aufweist, deren erste Enden (11) zur Aufnahme je eines korrespondierenden Gegenkontaktelements des Steckers dienen und deren zweite Enden (12) mit der Leiterplatte (4) elektrisch leitend verbunden sind, wobei eine Steckerleiste (13) mit mindestens zwei Anschlußstiften (14) und einem die Anschlußstifte (14) haltenden Kontaktträger (15) an einer Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) angeordnet ist, wobei die ersten Enden (17) der Anschlußstifte (14) der Steckerleiste (13) jeweils mechanisch und elektrisch leitend mit den zweiten Enden (12) der Kontaktelemente (10) der Buchse (7) verbunden sind, wobei mindestens ein Anschlußstift (14) oberhalb und mindestens ein Anschlußstift (14) unterhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist, so daß die mit der Steckerleiste (13) verbundene Buchse (7) im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene (M) der Leiterplatte (4) angeordnet ist, wobei sich die Anschlußstifte (14) zumindest teilweise parallel zur Leiterplatte (4) erstrecken, wobei das zweite Ende (18) mindestens eines ersten Anschlußstifts (14) auf der einen Seite (20) und das zweite Ende (18) mindestens eines zweiten Anschlußstifts (14) auf der anderen Seite (21) mit der Leiterplatte (4) verlötbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (7) durch eine Öffnung (6) eines Gehäuses (3) hindurchgeführt ist und einen Kragen (24) aufweist, der an der Innenwand des Gehäuses (3) anliegt, und dass die Kontaktelemente (10) der Buchse (7) mit den Anschlußstiften (14) der Steckerleiste (13) verlötet sind, wodurch sich die axialen Kräfte, die von außen über die Kontaktelemente (10) der Buchse (7) aufgebracht werden, zusätzlich auf der Leiterplatte (4) abstützen, wobei die Steckerleiste (13) mit dem Kontaktträger (15) von der Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) nur einen geringen oder gar keinen Abstand aufweist.
3. 3. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und die untere Reihe der Anschlußstifte (14) je maximal zwei Anschlußstifte (14) aufweist, die vorzugsweise senkrecht bezüglich der Leiterplatte übereinander angeordnet sind.
4. 4. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftanordnung in der Buchse (7) geometrisch ident bzw. 1:1 der Anordnung auf dem Kontaktträger (15) und der Anordnung auf der Leiterplatte (4) entspricht.
5. 5. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (14) bezüglich des Kontaktträgers (15) axial verschiebbar angeordnet sind.
6. 6. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stift (14) und ein Kontaktelement (10) einander überlappen, wobei vorzugsweise ein hohles Kontaktelement (10) einen Anschlußstift (14) umgibt und damit eine Presspassung bzw. ein Ineinanderstecken vor der Verlötung ermöglicht.
7. 7. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anschlußstift (14), der oberhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist und/oder der mindestens eine Anschlußstift (14), der unterhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist, zumindest im noch nicht montierten Zustand verschiebbar im Kontaktträger (15) gehalten ist, so dass der Abstand der Anschlußstifte (14) relativ zueinander in Längsrichtung veränderbar ist und damit der lichte Abstand (a, I) zwischen den zweiten Enden (18) der Anschlußstifte (14) einstellbar ist.
8. 8. Elektronisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der maximal einstellbare lichte Abstand (a, I) zwischen den zweiten Enden (18) der Anschlußstifte (14) mindestens so groß ist wie der Abstand (s) des Lochs (22) bzw. der Löcher (22) in der Leiterplatte (4) von der Stirnseite (16) der Leiterplatte (4). 14/28 österreichisches Patentamt AT505 733B1 2011-02-15
9. 9. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (22) in der Leiterplatte (4) als Langloch (23) ausgebildet ist.
10. 10. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anschlußstift (14) derart abgewinkelt ist, dass sich das zweite Ende (18) des Anschlußstifts (14), welches sich senkrecht zur Leiterplatte (4) durch das in der Leiterplatte (4) ausgebildete Loch (22) erstreckt, zusätzlich seitlich abgebogen ist.
11. 11. Elektronisches Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerleiste (13) vier Anschlußstifte (14) aufweist, wobei zwei Anschlußstifte (14) oberhalb und zwei Anschlußstifte (14) unterhalb der Leiterplatte (4) angeordnet sind, dass die beiden Anschlußstifte (14), die oberhalb der Leiterplatte (4) angeordnet sind, derart abgewinkelt sind, dass sich das zweite Ende (18) der Anschlußstifte (14) senkrecht zur Leiterplatte (4) durch jeweils ein in der Leiterplatte (4) ausgebildetes Loch (22) erstreckt, und seitlich so abgebogen sind, dass die zweiten Enden (18) der beiden Anschlußstifte (14) einen größeren Abstand voneinander aufweisen als die ersten Enden (17) der beiden Anschlußstifte (14) , und wobei das als Langloch (23) ausgebildete Loch (22) vorzugsweise zur Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) hin offen ist.
12. 12. Elektronisches Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Kontaktelemente (10) der Buchse (7), die jeweils mit einem ersten Ende (11) eines Anschlußstifts (14) der Steckerleiste (13) mechanisch und elektrisch leitend verbunden sind, als Lötkelche ausgebildet sind.
13. 13. Elektronisches Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Kontaktelemente (10) der Buchse (7), die jeweils mit einem ersten Ende (11) eines Anschlußstifts (14) der Steckerleiste (13) mechanisch und elektrisch leitend verbunden sind, als buchsenförmige Rundkontakte ausgebildet sind.
14. 14. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlußstifte (14) der Steckerleiste (13) als Vierkant-Stifte ausgebildet sind.
15. 15. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerleiste (13) vier Anschlußstifte (14) aufweist, wobei die Anschlußstifte (14) derart in dem Kontaktträger (15) angeordnet sind, dass die Steckerleiste (13) ein symmetrisches, quadratisches Anschlußbild aufweist, wobei der Seitenabstand zwischen den Anschlußstiften (14) vorzugsweise 2,54 mm beträgt.
16. 16. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (7) einen Kragen (24) aufweist, der an der die Öffnung (6) umgebenden Innenwand des Gehäuses (3) anliegt.
17. 17. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (7) in der im Gehäuse (3) ausgebildeten Öffnung (6) form- oder kraftschlüssig angeordnet ist.
18. 18. Leiterplatte (4) mit einer an einer Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) angeordneten Steckerleiste (13), wobei die Steckerleiste (13) mindestens zwei Anschlußstifte (14) und einen die Anschlußstifte (14) haltenden Kontaktträger (15) aufweist, und wobei die zweiten Enden der Anschlußstifte (14) mit der Leiterplatte (4) verlötbar sind, wobei mindestens ein Anschlußstift (14) oberhalb und mindestens ein Anschlußstift (14) unterhalb der Leiterplatte angeordnet ist, so dass die Steckerleiste (13) bzw. der die Anschlußstifte (14) haltende Kontaktträger (15) im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene (M) der Leiterplatte (4) angeordnet ist, und wobei sich die Anschlußstifte (14) zumindest teilweise parallel zur Leiterplatte (4) erstrecken, wobei das zweite Ende mindestens eines ersten Anschlußstifts (14) auf der einen Seite und das zweite Ende mindestens eines zweiten Anschlußstifts (14) auf der anderen Seite mit der Leiterplatte (4) verlötbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlußstift (14) derart abgewinkelt ist, dass sich das zweite Ende (18) des Anschlußstifts (14) senkrecht zur Leiterplatte (4) durch ein in der Leiterplatte (4) aus- 15/28 österreichisches Patentamt AT505 733B1 2011-02-15 gebildetes Loch (22) erstreckt, und dass die zweiten Enden (18) aller Anschlußstifte (14) der Steckerleiste (13) auf einer Seite (21) der Leiterplatte (4) mit der Leiterplatte (4) verlötbar sind.
19. 19. Leiterplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und die untere Reihe der Anschlußstifte (14) je maximal zwei Anschlußstifte (14) aufweist, die vorzugsweise senkrecht bezüglich der Leiterplatte übereinander angeordnet sind.
20. 20. Leiterplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftanordnung in einer dem Kontaktträger (15) und der Leiterplatte (4) zugeordneten Buchse (7) geometrisch ident bzw. 1:1 der Anordnung auf dem Kontaktträger (15) und der Anordnung auf der Leiterplatte (4) entspricht.
21. 21. Leiterplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens ein Anschlußstift (14), der oberhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist und/oder der mindestens ein Anschlußstift (14), der unterhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist, zumindest im noch nicht montierten Zustand verschiebbar im Kontaktträger (15) gehalten ist, so dass die Anschlußstifte (14) relativ zueinander in Längsrichtung verschiebbar sind und damit der lichte Abstand (a, I) zwischen den zweiten Enden (18) der Anschlußstifte (14) veränderbar ist.

    21. Unterseite Leiterplatte 22. Rundloch 23. Langloch 24. Kragen 25. Kontaktträger 26. Steckerbuchse 27. Schutzleiterbügel 28. Steckerstift 29. Steckerstift 30. Loch 31. Loch 32. Kabel 34. Nut im Rand von 3 35. Feder am Rand von 2 M Mittelebene (Fig. 3) a Lichter - Abstand (Fig. 11) s Abstand (in Fig. 11 und Fig. 20) I Lichter - Abstand (in Fig. 20) L Pfeil (zurückschieben) P1 Kipp-Pfeil (neu in Fig. 12+13) P2 Schwenkpfeil (in Fig. 30) P3 Schwenkpfeil (in Fig. 34) Patentansprüche 1. Elektronisches Gerät (1,1') mit einem Gehäuse (2, 3), mit einer Leiterplatte (4), mit einer in einer Öffnung (6) im Gehäuse (3) angeordneten Buchse (7), insbesondere einer M8-Buchse oder M12-Buchse, zum Anschließen eines korrespondierenden Steckers, wobei die Buchse (7) mindestens zwei Kontaktelemente (10) aufweist, deren erste Enden (11) zur Aufnahme je eines korrespondierenden Gegenkontaktelements des Steckers dienen und deren zweite Enden (12) mit der Leiterplatte (4) elektrisch leitend verbunden sind, wobei eine Steckerleiste (13) mit mindestens zwei Anschlußstiften (14) und einem die Anschlußstifte (14) haltenden Kontaktträger (15) an einer Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) angeordnet ist, wobei die ersten Enden (17) der Anschlußstifte (14) der Steckerleiste (13) jeweils mechanisch und elektrisch leitend mit den zweiten Enden (12) der Kontaktelemente (10) der Buchse (7) verbunden sind, wobei die Steckerleiste (13) mit dem Kontaktträger (15) von der Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) nur einen geringen oder gar keinen Abstand aufweist, wobei mindestens ein Anschlußstift (14) oberhalb und mindestens ein Anschlußstift (14) unterhalb der Leiterplatte (4) angeordnet ist, so dass die mit der Steckerleiste (13) verbundene Buchse (7) im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene (M) der Leiterplatte (4) angeordnet ist, und wobei sich die Anschlußstifte (14) zumindest teilweise parallel zur Leiterplatte (4) erstrecken, wobei das zweite Ende (18) mindestens eines ersten Anschlußstifts (14) auf der einen Seite (20) und das zweite Ende (18) mindestens eines zweiten Anschlußstifts (14) auf der anderen Seite (21) mit der Leiterplatte (4) verlötbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlußstift (14) derart abgewinkelt ist, dass sich das zweite Ende (18) des Anschlußstifts (14) senkrecht zur Leiterplatte (4) durch ein in der Leiterplatte (4) ausgebildetes Loch (22) erstreckt, wobei die abgewinkelten Enden (18) der Anschlußstifte (14) der Steckerleiste (13) auf einer Seite (21) der Leiterplatte (4) mit der Leiterplatte (4) verlötbar sind, und wobei sich die axialen Kräfte, die über die Buchse (7) auf die Enden (18) der Anschlußstifte (14) aufgebracht werden, zusätzlich auf der Leiterplatte (4) abstützen. 13/28 österreichisches Patentamt AT505 733B1 2011-02-15
22. 22. Leiterplatte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der maximal einstellbare lichte Abstand (a, I) zwischen den zweiten Enden (18) der Anschlußstifte (14) mindestens so groß ist wie der Abstand (s) des Lochs (22) bzw. der Löcher (22) in der Leiterplatte (4) von der Stirnseite (16) der Leiterplatte (4).
23. 23. Leiterplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (22) in der Leiterplatte (4) als Langloch (23) ausgebildet ist.
24. 24. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anschlußstift (14) derart abgewinkelt ist, dass sich das zweite Ende (18) des Anschlußstifts (14), welches sich senkrecht zur Leiterplatte (4) durch das in der Leiterplatte (4) ausgebildete Loch (22) erstreckt, zusätzlich seitlich abgebogen ist.
25. 25. Leiterplatte nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerleiste (13) vier Anschlußstifte (14) aufweist, wobei zwei Anschlußstifte (14) oberhalb und zwei Anschlußstifte (14) unterhalb der Leiterplatte angeordnet sind, dass die beiden Anschlußstifte (14), die oberhalb der Leiterplatte angeordnet sind, derart abgewinkelt sind, dass sich das zweite Ende der Anschlußstifte (14) senkrecht zur Leiterplatte (4) durch das jeweils in der Leiterplatte (4) ausgebildete Loch (22) erstreckt, und seitlich so abgebogen sind, dass die zweiten Enden (18) der beiden Anschlußstifte (14) einen größeren Abstand voneinander aufweisen als die ersten Enden der beiden Anschlußstifte (14), und dass ein Loch (22) als Langloch (23) ausgebildet ist.
26. 26. Leiterplatte nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (-23) zur Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) hin offen ist.
27. 27. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (15) nur einen geringen Abstand von der Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) aufweist, vorzugsweise direkt an der Stirnseite (16) der Leiterplatte (4) anliegt.
28. 28. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerleiste (13) vier Anschlußstifte (14) aufweist, wobei die Anschlußstifte (14) derart im Kontaktträger (15) angeordnet sind, dass die Steckerleiste (13) ein symmetrisches, quadratisches Anschlußbild aufweist, wobei der Seitenabstand zwischen den Anschlußstiften (14) vorzugsweise 2,54 mm beträgt.
29. 29. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlußstifte (14) der Steckerleiste (13) als Vierkant-Stifte ausgebildet sind. Hierzu 12 Blatt Zeichnungen 16/28