[0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Treiben und Ernten von Chicorée-Zapfen, mit einem verdunkelbaren Treibraum, in dem mehrere Gestelle sowie ein Belüftungssystem und ein Bewässerungssystem angeordnet sind, mit mehreren kistenförmigen Treibbehältern, in welchen Chicorée-Wurzeln aufnehmbar und die zum Treiben im Treibraum in die genannten Gestelle zu stellen sind.
[0002] Anlagen zum Treiben und Ernten von Chicorée-Zapfen sind seit Langem bekannt. Im Treibraum werden mit dem Belüftungssystem und dem Bewässerungssystem die erforderlichen Umweltbedingungen geschaffen, unter denen aus den Wurzeln Chicorée-Zapfen wachsen können. Die Verweilzeit im Treibraum beträgt in der Regel einundzwanzig Tage. Anschliessend müssen die Chicorée-Zapfen abgebrochen oder geschnitten, gewogen und verpackt werden.
Nach einer bekannten Anlage werden die Chicorée-Wurzeln in grosse Behälter von 1,20 x 1,20 m gestellt und diese mit einem Hubstapler übereinander gestapelt. Nachteilig ist hier der umständliche und aufwändige Transport dieser Gestelle sowie der vergleichsweise grosse Leerraum, insbesondere im Treibraum. Es hat sich auch gezeigt, dass die Temperatur und die Feuchtigkeit im Treibraum nicht gleichmässig und homogen verteilt sind und somit die Wurzeln ungleich treiben.
[0003] Damit eine solche Anlage wirtschaftlich ist, darf der Zeitbedarf pro Chicorée-Kopf einen bestimmten Wert, beispielsweise 12 Sekunden, nicht überschreiten. Zudem muss ein gleichmässiges Wachstum gewährleistet sein. Schliesslich darf der Leerraum einen gewissen Wert nicht unterschreiten und trotzdem sollen eine möglichst einfache und effiziente Handhabung sowie eine höhere Leistung möglich sein.
Der Anteil des Ernteverlustes soll möglichst gering gehalten werden.
[0004] Im Stand der Technik ist durch die US 4 879 840 eine Anlage zum Ernten von Chicorée-Zapfen bekannt geworden, die einen weitgehend automatischen Betrieb ermöglicht. Die Chicorée-Zapfen werden hierbei an Stangen befestigt, die vorstehende Stifte besitzen.
Diese Anlage ist aber ausserordentlich aufwändig und für kleinere Betriebe nicht geeignet.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der genannten Art zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet.
[0006] Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Anlage dadurch gelöst, dass das Belüftungssystem wenigstens eine Überdruckkammer aufweist, die zwischen zwei Gestellen angeordnet ist und die Luftaustrittsöffnungen besitzt, die im Wesentlichen über die gesamte Höhe der beiden Gestelle verteilt angeordnet sind und durch die Luft in diese Gestelle blasbar ist und dass die kistenförmigen Treibbehälter von Hand oder mit einem Transportsystem transportierbar sind.
[0007] Die Überdruckkammer verteilt die Luft mit der geeigneten Temperatur über die ganze Höhe der Gestelle,
so dass für die Chicorée-Wurzeln optimale Wachstumsbedingungen gewährleistet sind. Es hat sich auch gezeigt, dass die erfindungsgemässe Anlage mit einem geringen Anteil an Leerraum erstellt werden kann. Die kistenförmigen Behälter sind vergleichsweise klein und können von Hand oder von einer Transportanlage in die Gestelle eingeschoben und aus diesen wieder herausgenommen werden. Die erfindungsgemässe Anlage eignet sich insbesondere für eine Automatisierung. Hierbei werden beispielsweise die kistenförmigen Behälter mit einer Transportvorrichtung in den Treibraum gestellt und nach dem Austreiben der Wurzeln in den Verpackungsraum gebracht. Vom Verpackungsraum gelangen dann die kistenförmigen Behälter vorzugsweise wieder mit der Transportvorrichtung in den Einstellraum.
Das Einstellen der Wurzeln in die kistenförmigen Behälter sowie das Ernten und Verpacken können ebenfalls wenigstens teilweise automatisiert werden. Dadurch ist es möglich, den Zeitaufwand pro Chicorée-Kopf noch weiter zu senken und damit die Herstellungskosten zu reduzieren. Die erfindungsgemässe Anlage ermöglicht zudem, den Ernteverlust zu vermindern.
[0008] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die kistenförmigen Behälter jeweils in einen Wasserbehälter gestellt werden, der gleichzeitig mehrere solche kistenförmige Behälter aufnehmen kann und durch welche mit dem genannten Bewässerungssystem von oben nach unten Wasser durchgeleitet wird. Bei der erfindungsgemässen Anlage sind die Chicorée-Wurzeln somit im Wasser.
Die genannten kistenförmigen Behälter sind entsprechend am Boden durchlässig.
[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die genannten Gestelle jeweils mehrere Etagen aufweisen, die an das Bewässerungssystem und das Belüftungssystem angeschlossen sind. Wesentlich ist die bereits erwähnte Überdruckkammer, welche gewährleistet, dass über die gesamte Höhe der Gestelle im Wesentlichen die gleichen Bedingungen, wie beispielsweise Temperatur und Feuchtigkeit, bestehen. Vorzugsweise ist die Überdruckkammer durch ein Luftkissen gebildet, das zwischen zwei Gestellen sandwichartig angeordnet ist. Dies ermöglicht eine Anlage mit besonders kleinem Leerraum. Zudem können die Gestelle bzw. die kistenförmigen Behälter mit den Wurzeln optimal mit Wasser umspült werden.
Das Luftkissen bildet die genannte Überdruckkammer.
[0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass neben dem Treibraum ein Einstellraum angeordnet ist, in welchem die Chicorée-Wurzeln in die kistenförmigen Behälter gestellt werden. Der Einstellraum ist vorzugsweise unmittelbar neben dem Treibraum angeordnet, so dass sich hier ein kurzer Transportweg ergibt.
[0011] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass neben dem Treibraum ein Verpackungsraum angeordnet ist, in welchem die Chicorée-Zapfen von der Wurzel gebrochen, gewogen und verpackt werden.
Vorzugsweise ist der Treibraum zwischen dem Einstellraum und dem Verpackungsraum angeordnet, was wiederum kurze Transportwege ermöglicht.
[0012] Die Anlage ist gemäss einer Weiterbildung der Erfindung vorzugsweise so ausgebildet, dass die kistenförmigen Behälter in einem Kreislauf vom Einstellraum in den Treibraum, dann in den Verpackungsraum und wieder in den Einstellraum transportiert werden können. Dies ermöglicht ein weitgehend automatisiertes Transportsystem, mit dem die kistenförmigen Behälter in dem genannten Kreislauf transportiert werden.
[0013] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>schematisch eine Ansicht der erfindungsgemässen Anlage im Treibraum,
<tb>Fig. 2<sep>eine Draufsicht auf die Anlage gemäss Fig. 1,
<tb>Fig. 3<sep>eine weitere Ansicht der erfindungsgemässen Anlage,
<tb>Fig. 4<sep>schematisch die Anordnung von Einstellraum, Treibraum und Verpackungsraum,
<tb>Fig. 5<sep>schematisch eine Seitenansicht einer Variante der erfindungsgemässen Anlage,
<tb>Fig. 6<sep>schematisch eine weitere Ansicht der Anlage gemäss Fig. 5,
<tb>Fig. 7<sep>schematisch eine Ansicht eines Treibraumes nach einer Variante,
<tb>Fig. 8<sep>eine weitere Ansicht des Treibraumes gemäss Fig. 7,
<tb>Fig. 9<sep>eine weitere Ansicht des Treibraumes gemäss Fig. 7,
<tb>Fig. 10<sep>eine weitere Ansicht des Treibraumes gemäss Fig. 7,
<tb>Fig. 11<sep>ein Grundriss der erfindungsgemässen Anlage und
<tb>Fig. 12<sep>ein weiterer Grundriss der erfindungsgemässen Anlage.
[0015] Die Fig. 4 zeigt schematisch von oben eine Anlage, die einen Einstellraum E, einen Treibraum T und einen Ernte- und Verpackungsraum V aufweist. Im Einstellraum E befindet sich ein Tisch 16, auf dem die hier nicht gezeigten Chicorée-Wurzeln in kistenförmige Treibbehälter 5 eingestellt werden. Diese Treibbehälter 5 sind vergleichsweise klein, beispielsweise 40 cm lang und 30 cm breit und besitzen am Boden oder seitlich Löcher für den Durchtritt von Wasser. Im Treibraum T sind mehrere Einheiten 17 angeordnet, die jeweils aus zwei Gestellen 1 und 2 und einem zwischen diesen angeordneten Luftkissen 13 bestehen. Das Luftkissen 13 erstreckt sich gemäss Fig. 3 im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Einheit 17.
Im Ernte- und Verpackungsraum V sind Verpackungstische 18 angeordnet, auf denen die Chicorée-Zapfen von den Wurzeln abgebrochen, gewogen und verpackt werden können. Die Tische 18 können auch weitgehend automatisierte Anlagen sein, mit denen die Chicorée-Wurzeln automatisch gewogen und abgepackt werden. Wie ersichtlich, ist der Treibraum T zwischen dem Einstellraum E und dem Ernte- und Verpackungsraum V angeordnet. Die genannten Treibbehälter 5 werden in einem Kreislauf transportiert, der vom Einstellraum E in den Treibraum T, von diesem in den Ernte- und Verpackungsraum V und wieder in den Einstellraum E führt.
Die Verweildauer der Chicorée-Wurzel im Treibraum T beträgt in der Regel einundzwanzig Tage.
[0016] Die drei Räume E, T und V befinden sich in einem Gebäude G, das so ausgebildet ist, dass der Treibraum T verdunkelbar ist.
[0017] Im Treibraum T muss eine gleichmässige Atmosphäre mit einer bestimmten Temperatur und Feuchtigkeit aufrechterhalten werden. Hierzu sind ein Belüftungssystem L und ein Bewässerungssystem W vorgesehen. Das Belüftungssystem L weist einen Ventilator 15 auf, der Luft in einen Luftkanal 19 eines Luftkissens 13 einbläst. Das Luftkissen 13 ist gemäss Fig. 2 sandwichartig zwischen zwei Gestellen 1 und 2 angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe der beiden Gestelle 1 und 2 bzw. der Einheit 17.
Das Luftkissen 13 besitzt Luftlöcher 14, die ebenfalls im Wesentlichen über die gesamte Höhe als auch über die Breite der Gestelle 1 und 2 verteilt sind und die den Luftkanal 19 mit der Aussenseite des Luftkissens 13 verbinden. Die Gestelle 1 und 2 sowie das Belüftungssystem und das Bewässerungssystem sind vorzugsweise fest installiert und bilden eine Einheit.
[0018] Die Gestelle 1 und 2 besitzen gemäss Fig. 1 mehrere Etagen, auf denen jeweils ein Wasserbehälter 3 angeordnet ist, in die jeweils mehrere Treibbehälter 5 gestellt sind. Wie bereits erwähnt, weisen die Treibbehälter 5 Löcher auf, so dass Wasser in die Treibbehälter 5 dringt. In diese Treibbehälter 5 sind Chicorées 6 so gestellt, dass die Wurzeln zumindest am unteren Ende im Wasser stehen.
Dem obersten Wasserbehälter 3 wird über eine Zuführleitung 8 eines Bewässerungssystems W Wasser zugeführt, wie dies in Fig. 1 gezeigt. Dieses Wasser gelangt von der obersten Etage durch vertikal sich erstreckende Rohre 7 nach unten, bis das Wasser schliesslich den untersten Wasserbehälter 3 erreicht. Von diesem gelangt das Wasser 4 über eine Ablaufleitung 9 zu einer Heizvorrichtung 11 und einer Pumpe 12, welche das Wasser 4 wieder durch die Zuführleitung 8 in den obersten Wasserbehälter fördert. Das Bewässerungssystem W hält somit einen geschlossenen Wasserkreislauf aufrecht. Die Heizvorrichtung 11 ist so eingestellt, dass das Wasser ständig die geforderte Temperatur besitzt. Das Bewässerungssystem W weist zudem eine Kühlvorrichtung 10 auf, mit welcher gegebenenfalls die Temperatur gesenkt werden kann.
Die Heizvorrichtung 11 und die Kühlvorrichtung 10 arbeiten somit zusammen, um die optimale Temperatur im Kühlwasser aufrechtzuerhalten.
[0019] Wie ersichtlich, sind die Luftlöcher 14 jeweils so angeordnet, dass die Luft jeweils über den Chicorées 6 in das Gestell 1 bzw. 2 horizontal einströmt. Die Chicorées 6 sind damit optimal belüftet. Durch den Ventilator 15 wird im Luftkanal 19 die Luft verwirbelt, so dass die Temperatur an den Luftlöchern 14 im Wesentlichen immer gleich ist. Die Wachstumsbedingungen sind damit für die untersten Chicorées 6 gleich wie für die oberen Chicorées.
[0020] Die Treibbehälter 5 können grundsätzlich von Hand im Einstellraum E gefüllt werden und die so gefüllten Treibbehälter 5 können dann von Hand in den Treibraum T gebracht und dort in ein Gestell 1 bzw. 2 gestellt werden.
Nach den genannten einundzwanzig Tagen können die entsprechenden Treibbehälter 5 wiederum von Hand aus dem Gestell 1 bzw. 2 herausgenommen und in den Ernte- und Verpackungsraum V gebracht werden. Dies ist möglich, da wie erwähnt die Treibbehälter 5 vergleichsweise klein ausgebildet sind und entsprechend das Gewicht ein Tragen von Hand ermöglicht. Vorzugsweise erfolgt der Transport der Treibbehälter 5 jedoch mit einer hier nicht näher bezeichneten Transportvorrichtung, mit welcher die Treibbehälter 5 in das Gestell 1 bzw. 2 eingeschoben und nach den genannten einundzwanzig Tagen wieder herausgenommen und in den Ernte- und Verpackungsraum V transportiert werden. Denkbar ist auch ein automatischer Transport der geleerten Treibbehälter 5 vom Ernte- und Verpackungsraum V in den Einstellraum E.
Bei sehr grossen Anlagen ist auch ein selbsttätiges Einstellen der Wurzeln in die Treibbehälter 5 denkbar. Dies kann mit an sich bekannten Robotern erfolgen.
[0021] Die Fig. 5 und 6 zeigen eine erfindungsgemässe Anlage, welche gegenüber der oben erwähnten Anlage eine weitere Automatisierung und damit eine höhere Leistung bei weniger Handarbeit ermöglicht. Die Bewässerung und Belüftung erfolgt bei dieser Anlage wie oben erwähnt. Die Unterteilung in einen Einstellraum E, einen Treibraum T und einen Ernte- und Verpackungsraum V ist auch hier wie oben erwähnt vorgesehen. Zusätzlich sind hier mehrere Fördervorrichtungen 20 vorgesehen, die jeweils ein endloses Förderorgan 21 aufweisen, die um eine Umlenkrolle 22 und eine hier nicht gezeigte Antriebsrolle gelegt sind. Das Förderorgan 21 ist hier ein endloses Band, es sind hier aber auch andere Förderorgane denkbar.
Die Fördervorrichtungen 20 erstrecken sich jeweils unterhalb eines Gestelles 1 bzw. 2 und über dieses hinaus in den Ernte- und Verpackungsraum V. Die Förderrichtung gemäss Pfeil 23 verläuft vom Treibraum T in den Ernte- und Verpackungsraum V. Die Fördervorrichtungen 20 dienen jeweils zum Transport von Treibbehältern 5 vom Treibraum T in den Ernte- und Verpackungsraum V. In der Fig. 5 ist ein Treibbehälter 5 ¾ gezeigt, der sich noch im Treibraum T befindet. Ein weiterer Behälter 5 ¾ ¾ wurde bereits in Richtung des Pfeiles 23 transportiert und befindet sich nun im Ernte- und Verpackungsraum V. Mit einer Fördervorrichtung 20 können gleichzeitig mehrere solche Treibbehälter 5 hintereinander laufend befördert werden.
[0022] Als weiteres Transportmittel ist gemäss Fig. 6 ein Regalstapler 24 vorgesehen, der hier zwischen zwei Einheiten 17 angeordnet ist.
Der Regalstapler 24 ist fahrbar und besitzt ein Laufwerk 25, einen hier nicht gezeigten Motor, beispielsweise einen Elektromotor, ein Gestell 26 sowie einen Hubtisch 30. Die Fig. 6 zeigt den Hubtisch 30 mit einem Treibbehälter 5 ¾ ¾ ¾. Der Hubtisch 30 ist vorzugsweise mit hier nicht gezeigten Greifmitteln versehen, mit denen jeweils ein Treibbehälter 5 einem Wasserbehälter entnommen und auf den Hubtisch 30 transportiert werden kann. Solche Greifmittel sind an sich bekannt. Ist der Treibbehälter 5 ¾ ¾ ¾ auf dem Hubtisch 30 angeordnet, so wird dieser gemäss dem Pfeil 28 nach unten bewegt und anschliessend horizontal in Richtung des Pfeils 27 auf eine Fördervorrichtung 20 transportiert. Ist der Hubtisch 30 entladen, so wird dieser in Richtung des Pfeiles 29 nach oben gefahren, um auf der entsprechenden Etage dem Gestell 1 bzw. 2 einen weiteren Treibbehälter 5 zu entnehmen.
Der Regalstapler 24 ist im Gang zwischen den beiden Einheiten 17 verfahrbar. Der Regalstapler 24 kann auch von einem Gang zum anderen verfahren werden. Damit ist es möglich, mit dem Regalstapler 24 und den Fördervorrichtungen 20 sämtliche Treibbehälter 5 automatisch den Gestellen 1 und 2 zu entnehmen und in den Ernte- und Verpackungsraum V zu transportieren.
[0023] Der Regalstapler 24, von dem auch mehrere vorhanden sein können, kann auch zum Transportieren der Treibbehälter 5 vom Einstellraum E in die Gestelle 1 und 2 verwendet werden. In der Ausgangsstellung befindet sich in diesem Fall der Regalstapler 24 im Einstellraum E und wird mit einem oder mehreren Treibbehältern 5 beladen. Der beladene Regalstapler 24 fährt dann in den Treibraum T und fördert die Treibbehälter 5 in ein Gestell 1 bzw. 2.
Ist der Regalstapler 24 entladen, so fährt er wieder automatisch in den Einstellraum E, wo er wieder beladen werden kann. Die erwähnte Automatisierung des Transportes ermöglicht es, schwere Handarbeit zu vermeiden und gleichzeitig die Produktionsleistung zu erhöhen.
[0024] Die Fig. 9 bis 12 zeigen eine weitgehend automatisierte Anlage, bei der ebenfalls die oben genannten Gestelle 1 und 2 verwendet werden. Das Belüftungssystem und das Bewässerungssystem kann hier wie oben erläutert ausgebildet sein. Für das Ein- und Auslagern der Treibbehälter 5 ist ein Fahrzeug 31 vorgesehen, das als Behälterlift ausgebildet ist und das eine Transportvorrichtung 32 (Fig. 7) aufweist, die als Transportband oder Teleskoparm ausgebildet ist und gesteuert gleichzeitig mehrere Treibbehälter 5 horizontal fördern kann.
Wie in den Fig. 10 bis 12 gezeigt, können eine erste Ebene 33 und über dieser eine zweite Ebene 34 vorgesehen sein. Die erste Ebene 33 dient zum Ernten und Verpacken und die zweite Ebene 34 zum Einstellen der Wurzeln in die Behälter 5. Auf jeder Ebene kann eine Transferbrücke 35 vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
[0025]
1 : Gestell
2 : Gestell
3 : Wasserbehälter
4 : Wasser
5 : Treibbehälter (Kisten)
6 : Chicorée
7 : Rohre
8 : Zuführleitung
9 : Ablaufleitung
10 : Kühlvorrichtung
11 : Heizvorrichtung
12 : Pumpe
13 : Luftkissen
14 : Luftlöcher
15 : Ventilator
16 : Tisch
17 : Einheit
18 : Verpackungstisch
19 : Luftkanal
20 : Fördervorrichtung
21 : Förderorgan
22 : Umlenkrolle
23 : Pfeil
24 : Regalstapler
25 : Laufwerk
26 : Gestell
27 : Pfeil
28 : Pfeil
29 : Pfeil
30 : Hubtisch
31 : Fahrzeug
32 : Transportsystem
33 : erste Ebene
34 : zweite Ebene
35 : Transferbrücke
E :
Einstellraum
G : Gebäude
L : Belüftungssystem
T : Treibraum
V : Ernte- und Verpackungsraum
W : Bewässerungssystem
The invention relates to a plant for driving and harvesting of chicory cones, with a darkenable drift space, in which several racks and a ventilation system and an irrigation system are arranged with several box-shaped drums, in which chicory roots and absorbs the buzz in the drift space in the said racks are to be made.
Equipment for driving and harvesting chicory cones have long been known. In the drift area, the ventilation system and the irrigation system create the necessary environmental conditions under which chicory cones can grow from the roots. The residence time in the drift area is usually twenty-one days. Subsequently, the chicory cones must be broken off or cut, weighed and packaged.
After a known plant, the chicory roots are placed in large containers of 1.20 x 1.20 m and these stacked with a forklift on top of each other. The disadvantage here is the cumbersome and costly transport of these racks and the comparatively large void, especially in the drift space. It has also been shown that the temperature and humidity in the drift space are not uniform and homogeneously distributed and thus drive the roots unevenly.
For such a system is economical, the time required per chicory head may not exceed a certain value, for example, 12 seconds. In addition, a steady growth must be guaranteed. Finally, the void must not fall below a certain value and still should be as simple and efficient handling as possible and higher performance possible.
The proportion of harvest loss should be kept as low as possible.
In the prior art, a plant for harvesting chicory cones has become known from US 4,879,840, which allows a largely automatic operation. The chicory cones are attached to rods that have protruding pins.
However, this system is extremely complex and not suitable for smaller businesses.
The invention has for its object to provide a system of the type mentioned, which avoids the disadvantages mentioned.
The object is achieved in a generic system in that the ventilation system has at least one pressure chamber which is arranged between two racks and has the air outlet openings which are arranged distributed substantially over the entire height of the two racks and through the air in these racks can be blown and that the box-shaped drums can be transported by hand or with a transport system.
The pressure chamber distributes the air at the appropriate temperature over the entire height of the racks,
so that the chicory roots optimal growth conditions are guaranteed. It has also been shown that the system according to the invention can be created with a small amount of empty space. The box-shaped containers are relatively small and can be inserted by hand or by a transport system in the racks and taken out of these again. The inventive system is particularly suitable for automation. In this case, for example, the box-shaped containers are placed with a transport device in the drift space and brought into the packaging space after the expulsion of the roots. From the packaging space then reach the box-shaped container preferably again with the transport device in the setting room.
The setting of the roots in the box-shaped containers as well as the harvesting and packaging can also be at least partially automated. This makes it possible to further reduce the time required per chicory head and thus to reduce manufacturing costs. The inventive system also allows to reduce the loss of crop.
According to a development of the invention it is provided that the box-shaped container are each placed in a water tank, which can accommodate several such box-shaped container at the same time and through which with the said irrigation system from top to bottom water is passed. In the inventive system, the chicory roots are thus in the water.
The said box-shaped containers are accordingly permeable to the ground.
According to a development of the invention it is provided that said racks each have a plurality of floors which are connected to the irrigation system and the ventilation system. Essential is the above-mentioned pressure chamber, which ensures that over the entire height of the frames substantially the same conditions, such as temperature and humidity, exist. Preferably, the pressure chamber is formed by an air cushion which is sandwiched between two racks. This allows a system with very small space. In addition, the racks or the box-shaped container with the roots can be optimally washed with water.
The air cushion forms the said overpressure chamber.
According to a development of the invention it is provided that in addition to the hump space, a setting room is arranged, in which the chicory roots are placed in the box-shaped container. The adjustment space is preferably arranged directly next to the drive space, so that here results in a short transport path.
According to a development of the invention it is provided that in addition to the hothouse space a packaging space is arranged, in which the chicory cones are broken from the root, weighed and packaged.
Preferably, the drive space between the adjustment space and the packaging space is arranged, which in turn allows short transport routes.
The system is preferably designed according to an embodiment of the invention that the box-shaped container can be transported in a cycle from the setting room in the hutch room, then in the packaging space and back into the setting room. This allows a largely automated transport system with which the box-shaped containers are transported in said cycle.
Further advantageous features emerge from the dependent claims, the following description and the drawings.
An embodiment of the invention will be explained in more detail with reference to the drawing.
Show it:
<Tb> FIG. FIG. 1 is a schematic view of the plant according to the invention in the drift space, FIG.
<Tb> FIG. 2 <sep> is a plan view of the system according to FIG. 1,
<Tb> FIG. 3 <sep> another view of the plant according to the invention,
<Tb> FIG. 4 schematically shows the arrangement of the setting room, the drift room and the packaging room,
<Tb> FIG. 5 is a schematic side view of a variant of the system according to the invention,
<Tb> FIG. 6 is a schematic view of a further view of the system according to FIG. 5, FIG.
<Tb> FIG. 7 is a schematic view of a drive space according to a variant,
<Tb> FIG. 8 <sep> is another view of the drive space according to FIG. 7,
<Tb> FIG. 9 <sep> another view of the drive space according to FIG. 7,
<Tb> FIG. 10 <sep> another view of the drive space according to FIG. 7,
<Tb> FIG. 11 <sep> a plan of the inventive system and
<Tb> FIG. 12 <sep> another plan of the inventive system.
Fig. 4 shows schematically from above a plant having a setting space E, a driving space T and a harvesting and packaging space V. In the setting room E is a table 16 on which the chicory roots, not shown here are set in box-shaped trays 5. These trays 5 are comparatively small, for example 40 cm long and 30 cm wide and have at the bottom or side holes for the passage of water. In the drift space T several units 17 are arranged, each consisting of two racks 1 and 2 and an air cushion arranged between them 13. The air cushion 13 extends according to FIG. 3 essentially over the entire height of the unit 17.
In the harvesting and packaging space V are arranged packaging tables 18 on which the chicory cones can be broken off from the roots, weighed and packaged. The tables 18 can also be largely automated systems with which the chicory roots are automatically weighed and packaged. As can be seen, the driving space T is arranged between the setting space E and the harvesting and packaging space V. The above-mentioned trays 5 are transported in a cycle which leads from the setting space E into the drift space T, from this into the harvesting and packaging space V and back into the setting space E.
The dwell time of chicory root in hothouse T is usually twenty-one days.
The three rooms E, T and V are located in a building G, which is designed so that the hutch space T can be darkened.
In the drift space T, a uniform atmosphere with a certain temperature and humidity must be maintained. For this purpose, a ventilation system L and an irrigation system W are provided. The ventilation system L has a fan 15, which injects air into an air channel 19 of an air cushion 13. 2, the air cushion 13 is sandwiched between two racks 1 and 2 and extends substantially over the entire height of the two racks 1 and 2 or the unit 17.
The air bag 13 has air holes 14, which are also distributed substantially over the entire height and over the width of the racks 1 and 2 and connect the air duct 19 with the outside of the air bag 13. The racks 1 and 2 and the ventilation system and the irrigation system are preferably permanently installed and form a unit.
The racks 1 and 2 have, according to FIG. 1, several floors, on each of which a water tank 3 is arranged, in each of which several trays 5 are placed. As already mentioned, the trays have 5 holes so that water penetrates into the trays 5. Chicory 6 are placed in this drive container 5 so that the roots are in the water at least at the lower end.
The uppermost water tank 3 is supplied with water via a supply line 8 of an irrigation system W, as shown in FIG. This water passes from the top floor by vertically extending tubes 7 down until the water finally reaches the bottom water tank 3. From this, the water 4 passes through a drain line 9 to a heater 11 and a pump 12, which promotes the water 4 again through the supply line 8 in the uppermost water tank. The irrigation system W thus maintains a closed water cycle. The heater 11 is set so that the water is always at the required temperature. The irrigation system W also has a cooling device 10, with which optionally the temperature can be lowered.
The heater 11 and the cooling device 10 thus work together to maintain the optimum temperature in the cooling water.
As can be seen, the air holes 14 are each arranged so that the air flows horizontally via the Chicorées 6 in the frame 1 and 2 respectively. The Chicorées 6 are thus optimally ventilated. By the fan 15, the air is swirled in the air duct 19, so that the temperature at the air holes 14 is substantially always the same. Growth conditions are the same for the lowest chicory 6 as for the upper chicory.
The propellant tank 5 can basically be filled by hand in the setting space E and the so filled tank 5 can then be brought by hand into the drift space T and placed there in a frame 1 and 2 respectively.
After the said twenty-one days, the corresponding trays 5 can again be removed by hand from the frame 1 or 2 and brought into the harvest and packaging space V. This is possible since, as mentioned, the driving container 5 are made comparatively small and, accordingly, the weight makes it possible to carry it by hand. Preferably, however, the transport of the trays 5 is carried out with a transport device not specified here, with which the trays 5 are inserted into the frame 1 and 2 and taken out again after said twenty-one days and transported into the harvesting and packaging space V. Also conceivable is an automatic transport of the emptied trays 5 from the harvesting and packaging space V in the setting room E.
For very large plants and an automatic adjustment of the roots in the drive tank 5 is conceivable. This can be done with known robots.
5 and 6 show a system according to the invention, which allows over the above-mentioned system further automation and thus a higher performance with less manual work. The irrigation and ventilation is done in this system as mentioned above. The division into an adjustment space E, a drive space T and a harvest and packaging space V is also provided here as mentioned above. In addition, several conveying devices 20 are provided here, each having an endless conveying member 21, which are placed around a guide roller 22 and a drive roller not shown here. The conveying member 21 is here an endless belt, but there are also other conveying organs conceivable here.
The conveying devices 20 each extend beneath a frame 1 or 2 and beyond it into the harvesting and packaging space V. The conveying direction according to arrow 23 extends from the driving space T into the harvesting and packaging space V. The conveying devices 20 each serve to transport Drifting tanks 5 from the drift space T in the harvesting and packaging space V. In Fig. 5, a propellant tank 5 ¾ is shown, which is still in the drift space T. Another container 5¾¾ has already been transported in the direction of the arrow 23 and is now in the harvesting and packaging space V. With a conveying device 20, several such blowing containers 5 can be simultaneously conveyed in succession.
As a further means of transport according to FIG. 6, a rack stacker 24 is provided, which is arranged here between two units 17.
The rack stacker 24 is movable and has a drive 25, a motor, not shown here, for example, an electric motor, a frame 26 and a lifting table 30. FIG. 6 shows the lifting table 30 with a tank 5 ¾ ¾. The lifting table 30 is preferably provided with gripping means, not shown here, with each of which a driving container 5 can be removed from a water tank and transported to the lifting table 30. Such gripping means are known per se. If the driving container 5 ¾ ¾ arranged on the lifting table 30, it is moved according to the arrow 28 down and then transported horizontally in the direction of arrow 27 on a conveyor device 20. If the lifting table 30 is unloaded, then it is moved upwards in the direction of the arrow 29 in order to remove a further driving container 5 on the corresponding floor of the frame 1 or 2.
The rack stacker 24 is movable in the corridor between the two units 17. The rack stacker 24 can also be moved from one gear to another. Thus, it is possible with the rack stacker 24 and the conveyors 20 all the trays 5 automatically remove the racks 1 and 2 and to transport in the harvest and packaging space V.
The rack stacker 24, of which several may be present, can also be used for transporting the driving container 5 from the setting space E in the racks 1 and 2. In the starting position, in this case, the rack stacker 24 is located in the setting space E and is loaded with one or more blowing containers 5. The loaded rack stacker 24 then moves into the drift space T and conveys the drift container 5 into a frame 1 or 2.
If the rack stacker 24 is unloaded, it automatically returns to the setting room E, where it can be loaded again. The aforementioned automation of the transport makes it possible to avoid heavy manual work and at the same time to increase production capacity.
9 to 12 show a largely automated system in which also the above-mentioned racks 1 and 2 are used. The ventilation system and the irrigation system can be designed here as explained above. For the storage and retrieval of the drive tank 5, a vehicle 31 is provided, which is designed as a container lift and which has a transport device 32 (Fig. 7), which is designed as a conveyor belt or telescopic arm and controlled at the same time can convey several trays 5 horizontally.
As shown in FIGS. 10 to 12, a first plane 33 and above this a second plane 34 may be provided. The first level 33 is for harvesting and packaging and the second level 34 for setting the roots in the containers 5. On each level, a transfer bridge 35 may be provided.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0025]
1: frame
2: frame
3: water tank
4: water
5: drums (boxes)
6: Chicory
7: pipes
8: supply line
9: drain line
10: Cooling device
11: heating device
12: pump
13: Air cushion
14: air holes
15: fan
16: table
17: unit
18: packaging table
19: air duct
20: Conveying device
21: conveying organ
22: pulley
23: arrow
24: rack stacker
25: drive
26: frame
27: arrow
28: arrow
29: arrow
30: lift table
31: vehicle
32: transport system
33: first level
34: second level
35: transfer bridge
E:
configuration area
G: building
L: ventilation system
T: drift space
V: harvesting and packaging room
W: irrigation system