CH695156A5 - Mehrlagiger Brandschutzbauteil. - Google Patents

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CH695156A5
CH695156A5 CH252001A CH252001A CH695156A5 CH 695156 A5 CH695156 A5 CH 695156A5 CH 252001 A CH252001 A CH 252001A CH 252001 A CH252001 A CH 252001A CH 695156 A5 CH695156 A5 CH 695156A5
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CH
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retardant
protection component
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CH252001A
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Ing Kurt Liesinger
Original Assignee
Dana Tuerenindustrie
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    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description


  



   Die Erfindung betrifft einen feuerfesten mehrlagigen Bauteil sowie  ein Verfahren zur Herstellung desselben, wie dies in den Oberbegriffen  der Ansprüche 1, 36 und 37 beschrieben ist. 



   Es ist bereits eine Vielzahl von feuerfesten mehrlagigen Bauteilen  bekannt, wobei hier zur Erreichung der feuerfesten Wirkung des Bauteils  jeweils eigene Bauteile bzw. plattenförmige bzw. folienartige Schichten,  welche z.B. aus Metallen oder hochfesten Holzverbundwerkstoffen,  in den Verbundaufbau eingesetzt werden müssen, was eine sehr arbeitsintensive  und teure Herstellung derartiger mehrlagiger Bauteile zur Folge hat.  Weiters ist eine Nachbearbeitung derartiger Bauteile mit herkömmlichen  Bearbeitungsmaschinen, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt möglich.                                                         



   Aufgabe der Erfindung ist nunmehr, einen feuerfesten mehrlagigen  Bauteil zu schaffen, der bessere feuerfeste Eigenschaften aufweist  und nach bekannten Verfahren herstellbar und bearbeitbar ist. 



   Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des  Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende  Vorteil dabei ist, dass das Material der feuerfesten Einlage vorerst  flüssig bzw. pastös auf eine weitere Lage des Bauteils aufgebracht  bzw. eingebracht werden kann und diese bei Umgebungstemperatur selbst  aushärtet. Weiters kann diese feuerfeste Einlage zusätzlich als Kleberschicht  ausgebildet sein, wodurch ein aufwendiges Verleimen bzw. Verkleben  der feuerfesten 



   Einlage mit den benachbarten Lagen nicht mehr notwendig ist. Weiters  wird dadurch eine einfache Bearbeitbarkeit des Bauteils erzielt. 



   Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind der detaillierten Figurenbeschreibung  zu entnehmen. 



   Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen  dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. 



   Es zeigen:      Fig. 1 einen erfindungsgemässen mehrlagigen Bauteil  mit feuerfester Einlage in Ansicht, teilweise geschnitten;       Fig. 2 der erfindungsgemässe Bauteil nach Fig. 1 mit zusätzlichen  Klebeschichten in Ansicht, teilweise geschnitten;     Fig. 3 eine  weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Bauteils mit einer  bereichsweise angeordneten feuerfesten Einlage in Ansicht, teilweise  geschnitten;     Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemässen  Bauteils in Ansicht, teilweise geschnitten;     Fig. 5 eine weitere  Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Bauteils in Ansicht, teilweise  geschnitten;     Fig. 6 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemässen  Bauteils, teilweise geschnitten, in Ansicht;     Fig. 7 eine Türanordnung,  welche aus dem erfindungsgemässen Bauteil gebildet ist;     Fig.

    8 die Ausbildung des feuerfesten Bauteils im Brandfall;     Fig.  9 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Bauteils,  teilweise geschnitten, in Ansicht.  



   Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen  Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen  Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung  enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen  Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden  können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben,  wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene  sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung  sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale  oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen  Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder  erfindungsgemässe Lösungen darstellen. 



   In den Fig. 1 und 2 ist ein feuerfester mehrlagiger Bauteil 1 gezeigt,  wobei dieser zum Zwecke der Darstellung der einzelnen Lagen geschnitten  und in Ansicht gezeigt ist. 



     Der mehrlagige Bauteil 1 besteht nun aus einer Trägerlage 2, einer  feuerfesten Einlage 3 und einer Decklage 4. Die Trägerlage 2 und  die Decklage 4 können hierbei aus verschiedensten Materialien gebildet  sein, wobei diese jedoch vorzugsweise für Möbelindustrie aus Holz  oder holzähnlichen Werkstoffen gebildet sind. Die Dicken der einzelnen  Lagen bzw. deren Flächenausdehnung kann frei gewählt werden, und  so ist es möglich, verschiedenste feuerfeste Bauteile 1 für verschiedene  Anwendungsgebiete bereitzustellen. Weiters ist es möglich, dass die  Decklage 4 lediglich als Dekorschicht 5 ausgebildet ist, welche ohne  weitere Zwischenlage auf die feuerfeste Einlage 3 aufgebracht sein  kann. 



   In Fig. 1 ist ein Material 6 der feuerfesten Einlage 3 derart ausgelegt,  dass dieses Material 6 zusätzliche Klebeeigenschaften aufweist und  so eine Verbindung der Decklage 4 mit der Trägerlage 2 ohne Anordnung  einer zusätzlichen Kleberschicht realisiert werden kann. 



   Wie aus der Darstellung der Fig. 2 zu entnehmen, ist es selbstverständlich  auch möglich, beidseits der feuerfesten Einlage 3 zur Verbindung  dieser mit der Trägerlage 2 bzw. der Decklage 4 Kleberschichten 7  anzuordnen, um einen kompakten, mehrlagigen Bauteil 1 herstellen  zu können. Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass die Materialeigenschaften  der feuerfesten Einlage 3 durch Ausbildung als Kleberschichte nicht  beeinflusst werden und so die Wirkungsweise der feuerfesten Einlage  3 in keiner Weise beeinflusst wird. 



   In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsvariante des mehrlagigen  feuerfesten Bauteils 1 dargestellt, wobei die feuerfeste Einlage  3 aus mehreren voneinander distanzierten Stegen 8 besteht und sich  zwischen den Stegen 8 der feuerfesten Einlage 3 Zwischenräume 9 ausbilden.  Ein wesentlicher Vorteil des Materials 6 der feuerfesten Einlage  3 liegt darin, dass dieses Material 6 fliessfähig bzw. pastös ausgebildet  ist und so ein Aufbringen von Materialbahnen bzw. Stegen 8 der feuerfesten  Einlage 3 auf die Trägerlage 2 bzw. zwischen die Trägerlage 2 und  der Decklage 4 ermöglicht wird.

   Um nun eine ausreichende Stabilität  der feuerfesten Einlage 3 zu gewährleisten, ist diese derart ausgebildet,  bzw. ist das Material 6 der feuerfesten Einlage 3 derart zusammengesetzt,  dass dieses sich bei Raumtemperatur bzw. bei Umgebungstemperatur  selbst aushärtet und so einen optimalen Verbund des mehrlagigen Bauteils  1 gewährleistet. Besonders vorteilhaft erweist es sich, dass Festigkeit  der ausgehärteten feuerfesten Einlage 3 in etwa der Festigkeit bzw.  der Härte des Materials der die feuerfeste Einlage 3 umgebenden Lagen  entspricht. Um die Haftung der Trägerlage 2 bzw. der    Decklage  4 auf der feuerfesten Einlage 3 zu verbessern, ist es hier ebenfalls  möglich, beidseits der feuerfesten Einlage 3 bzw. der Stege 8 eine  zusätzliche Kleberschichte 7 anzuordnen. 



   Der wesentliche Vorteil der feuerfesten Einlage 3 lässt sich dadurch  erzielen, dass deren Material 6 derart ausgebildet ist, dass sich  dieses bei Temperaturen ab 100 DEG C aufweitet bzw. sein Volumen  im Erwärmungsfall um ein Vielfaches des Ausgangsvolumens erhöht,  und sich so eine Schutzabdeckung gegenüber Abbrand einer benachbarten  Lage wie z.B. der Decklage 4 realisieren lässt. Wird nun durch einen  Brandeinfluss aus einer Richtung - gemäss Pfeil 10 - z.B. die Decklage  4 vernichtet, so erhöht sich dementsprechend die Temperatur im Bereich  der feuerfesten Einlage 3 und diese beginnt sich aufgrund ihrer Eigenschaften,  bzw. aufgrund der Eigenschaften des Materials 6, auszudehnen bzw.  ihr Volumen zu vergrössern. 



   Durch diese Volumsvergrösserung werden die Zwischenräume 9 zwischen  den Stegen 8 durch das Aufschäumen der Stege 8 verschlossen, wie  dies strichliert angedeutet ist. Aus diesem Grund ist es möglich,  die feuerfeste Einlage 3 bzw. das Material 6 der feuerfesten Einlage  3 nur bereichsweise zwischen die Trägerlage 2 und die Decklage 4  einzubringen und trotzdem eine ausreichende Abschirmung der Trägerlage  2 gegen Brandeinflüsse zu gewährleisten. Hierzu sei erwähnt, dass  das Material 6 der feuerfesten Einlage 3 ab einer Temperatur von  100 DEG C zu einer Erhöhung ihres Volumens um das Zwei- bis Vierzigfache,  insbesondere jedoch Zwanzigfache, ausgebildet ist, wodurch nur eine  geringe Menge des Materials 6 der feuerfesten Einlage 3 notwendig  ist, um das gewünschte Ziel der Brandsicherung der Trägerlage 2 zu  erreichen. 



   Wie nun schematisch durch dünne Linien in der Fig. 3 angedeutet,  wird nach der Volumsvergrösserung des Materials 6 der feuerfesten  Einlage 3 ein durchgehender Schaumpolster 11 gebildet, welcher absolut  stabil ausgebildet ist. Durch diese vorteilhafte Ausbildung wird  ein Abbrand der Trägerlage 2 des Bauteils 1 gesichert vermieden. 



   Selbstverständlich ist es auch möglich, die feuerfeste Einlage 3  bzw. deren Stege 8 durch gegossene bzw. extrudierte Teile auszubilden,  wobei diese nachträglich sehr einfach in den Aufbau eines mehrlagigen  Bauteils 1 integriert werden können. Vorteilhafterweise weist die  feuerfeste Einlage 3 in ihrem aufgeschäumten Zustand eine sehr geringe  Wärmeleitfähigkeit auf, wodurch eine Beschädigung der Trägerlage  2, bzw. eine Verkohlung derselben, und so ein Abfallen der feuerfesten  Einlage 3 von der der    Trägerlage 2 gesichert vermieden werden  kann. 



   In der Fig. 4 ist eine weiter Ausführungsvariante des feuerfesten  mehrlagigen Bauteils 1 in Ansicht geschnitten dargestellt. 



   Hierbei ist zwischen der Trägerlage 2 und der Decklage 4 eine zusätzliche  Lage 12 angeordnet, welche Ausnehmungen 13 zur Aufnahme des Materials  6 der feuerfesten Einlage 3 aufweist. Diese Ausnehmungen 13 können  jede beliebige geometrische Form aufweisen, welche die Funktion des  Aufschäumens des Materials 6 der feuerfesten Einlage 3 gewährleistet.  In der Ausführungsvariante der Fig. 4 handelt es sich hierbei um  in die Lage 12 eingearbeitete bzw. eingefräste oder eingeschnittene  Längsnuten 14, welche um eine Distanz 15 voneinander beabstandet  sind. Durch die fliessfähige bzw. pastöse Eigenschaft des Materials  6 der feuerfesten Einlage 3 ist es möglich, dieses durch ein Spritzverfahren  bzw.

   Streichverfahren in die Längsnuten 14 der Lage 12 einzubringen,  sodass eine Oberkante 16 von zwischen den Stegen 8 der feuerfesten  Einlage 3 angeordneten Materialstegen 17 und eine Oberkante 18 der  Stege 8 der feuerfesten Einlage 3 in einer Ebene liegen, und so gemeinsam  an einer Unterseite 19 der Decklage 4 zur Anlage kommen. 



   Durch diese zusätzlich eingebrachte Lage 12 wird erzielt, dass die  feuerfeste Einlage 3 aus mehreren benachbart angeordneten und einen  Zwischenraum 9 aufweisenden Stegen 8 gebildet ist, wobei zwischen  den einzelnen Stegen 8 der feuerfesten Einlage 3 Materialstege 17  der Einlage 12 angeordnet sind. Durch diese Ausbildung wird die feuerfeste  Einlage 3 bereichsweise in den Aufbau der Lage 12 des mehrlagigen  Bauteils integriert, bzw. wird diese in Längsnuten 14 der Lage 12  eingebracht. Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Material  6 der feuerfesten Einlage 3 flüssig bzw. pastös in die Längsnuten  14 einzubringen, wodurch dieses Material 6 -exakt positioniert werden  kann, bevor der Aushärteprozess des Materials 6 einsetzt. 



   Die Materialstege 17 zwischen den Stegen 8 der feuerfesten Einlage  3 weisen zusätzlich den Vorteil auf, dass diese mit ihrer Oberkante  16, mit der sie zur Anlage an der Decklage 4 kommen, eine zusätzliche  Kleberschichte 7 aufnehmen können bzw. dass diese Materialstege 17  eine zusätzliche Klebefläche 20 zur Verbindung der Lage 12 mit der  Decklage 4 aufweisen. Dadurch wird gewährleistet, dass die feuerfeste  Einlage 3 bzw. die einzelnen Stege 8 der feuerfesten Einlage 3 in  Ausnehmungen 13 bzw. Längsnuten 14 der Lage 12 des mehrlagigen Bauteils  1 eingebettet sind und Oberkanten 16 der Materialstege 17 als Kontaktflächen  des Materials, der die feuerfeste Ein   lage 3 aufnehmenden Lage  12 zur Verbindung der Lage 12 mit einer benachbart angeordneten Lage,  ausgebildet sind. 



   Bei dieser Ausbildung des feuerfesten mehrlagigen Bauteils 1 ist  wiederum die feuerfeste Einlage 3 nur bereichsweise in den Aufbau  des Bauteils 1 integriert, wobei jedoch durch die aufschäumenden  Eigenschaften der feuerfesten Einlage 3 die Materialstege 17 der  Einlage 12 bei Volumsausdehnung der feuerfesten Einlage 3 umschlossen  bzw. umschäumt werden, und so ein Abbrand der zusätzlichen Lage 12  bzw. der Trägerlage 2 gesichert vermieden werden kann. Besonders  hervorgehoben sei, dass es sich hier bei den Stegen 8 der feuerfesten  Einlage 3 bei der Einbringung um eine pastöse bzw. fliessfähige Masse  handelt, und so ein vollständiges Ausfüllen der Ausnehmungen 13 bzw.  der Längsnuten 14 ermöglicht wird, und dieses Einbringen des Materials  6 der feuerfesten Einlage 3 sich relativ leicht durch Spritzvorgänge  bzw.

   Streichvorgänge realisieren lässt, wodurch sich die Herstellung  derartiger mehrlagiger Bauteile sehr kostengünstig verwirklichen  lässt. 



   Grundsätzlich sei festgehalten, dass die feuerfeste Einlage 3 durch  eine bei Umgebungstemperatur aushärtbare Masse bzw. durch das aushärtbare  Material 6 gebildet ist, welches bei einer Temperatur von über 100  DEG C aufschäumend gebildet ist und zumindest eine feuerfeste Einlage  3, die sich zumindest über einen Teilbereich der einander gegenüberliegenden,  dieser beidseits unmittelbar benachbarten Trägerlage 2 und Decklage  4 erstreckt, angeordnet ist, oder in voneinander distanzierten Ausnehmungen  13 in einer zusätzlichen Lage 12 des Bauteils 1 angeordnet ist.

   Weiters  ist es möglich, dass die zusätzliche Lage 12 durchgehende Durchbrüche  21 aufweist, in die das Material 6 der feuerfesten Einlage 3 eingebracht  wird, und so im Aufbau der zusätzlichen Lage 12 die Stege 8 der feuerfesten  Einlage 3 und die Materialstege 17 der zusätzlichen Lage 12 abwechselnd  angeordnet sind und so ebenfalls ein gesichertes Aufschäumen des  Materials 6 der feuerfesten Einlage 3 gewährleistet werden kann.  In diesem Fall kann die zusätzliche Lage 12 durch ein Gitter oder  eine Lochplatte gebildet sein, in deren Zwischenräume das Material  6 der feuerfesten Einlage angeordnet ist. 



   In der Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsvariante des mehrlagigen,  feuerfesten Bauteils 1 in Ansicht, teilweise geschnitten dargestellt.  Bei dieser Ausführungsvariante weist die Trägerlage 2 sich in Richtung  der hier nicht dargestellten Decklage 4 erstreckende Erhebungen 22  auf, wobei Oberkanten 23 der Erhebungen 22 wiederum eine Kontaktfläche  bzw. Klebefläche 24 zur Verbindung mit der Decklage 4 aufweisen.  Zwischen den einzelnen Erhebungen 22 sind nun im ausreichenden Masse  Zwischen   räume 25 vorgesehen, in denen das Material 6 der feuerfesten  Einlage 3 angeordnet ist. Durch die pastöse bzw. fliessfähige Ausbildung  des Materials 6 der feuerfesten Einlage 3 ist es möglich, das Material  6 auf die die Erhebungen 22 aufweisende Trägerlage 2 aufzubringen,  und die Erhebungen 22 mit dem Material 6 der feuerfesten Einlage  3 zu umschliessen.

   Die Anordnungen der Erhebungen 22 der Trägerlage  2 sind derart zu wählen, dass die Menge des Materials 6 in den Zwischenräumen  25 ausreichend ist, um den zuvor beschriebenen Schäumvorgang und  das Umschliessen der Erhebungen 22 beim Abbrand der Decklage 4 zu  ermöglichen und so ein ausreichender Schutz der Trägerlage 2 gegen  Abbrand gewährleistet wird. Für diesen Anwendungsfall können die  Erhebungen 22 beliebige Querschnittsformen aufweisen, welche eine  Kontaktfläche zwischen der Trägerlage 2 und der Decklage 4 ausbilden.  Zusätzlich kann auf die Oberkanten 23 der Erhebungen 22 der Trägerlage  2 eine Kleberschichte 7 aufgebracht werden, wodurch ein Verbinden  der Trägerlage 2 mit einer Decklage 4 wesentlich erleichtert werden  kann. 



   Durch diese vorteilhafen Ausbildungen, wie in den vorangegangenen  Figuren ebenso beschrieben, ist es möglich, Bauteile 1 in allen möglichen  flächigen Formaten bereitzustellen, wobei die flächige Ausdehnung  der Bauteile 1 keine negative Auswirkung auf die Funktion der feuerfesten  Einlage 3 ausüben. Grundsätzlich sei jedoch festgehalten, dass bei  der Ausführungsvariante des Bauteils in der Fig. 5 die feuerfeste  Einlage 3 von Erhebungen 22 der Trägerlage 2 des mehrlagigen Bauteils  1 durchragt wird und so zusätzlich eine höhere Stabilität des mehrlagigen  Bauteils 1 erzielt werden kann. Weiters ist durch die nachträgliche  Aushärtung des Materials 6 der feuerfesten Einlage 3 ein kompakter  Formenverbund des mehrlagigen Bauteils 1 gewährleistet, wodurch eine  nachträgliche Bearbeitung bzw.

   Umformung des mehrlagigen Bauteils  1 ohne Einschränkungen durchgeführt werden kann, wodurch aus derartigen  mehrlagigen Bauteilen 1 sich verschiedene Anwendungsgebiete in der  Bau- und Möbelindustrie verwirklichen lassen. 



   In der Fig. 6 ist nun eine weitere Ausführungsvariante des mehrlagigen  Bauteils 1 in geschnittener Ansicht dargestellt. 



   Der mehrlagige Bauteil 1 ist in diesem Fall wiederum durch eine Trägerlage  2, eine Decklage 4 und eine zwischen diesen Lagen eingebrachte Zwischenlage  12 gebildet. Die Zwischenlage 12 weist in einer Längserstreckung  bzw. in ihrer Flächenausdehnung durchgehende Bohrungen 26 auf, in  welche nachträglich die feuerfeste Einlage 3 bzw. deren Material  6 eingebracht werden kann. Diese Bohrungen 26 in der zusätz   lichen  Lage 12 können selbstverständlich auch als Durchbrüche mit jedem  möglichen Querschnitt ausgebildet sein, da durch die pastösen bzw.  fliessfähigen Eigenschaften des Materials 6 der feuerfesten Einlage  3 eine Anpassung an jeden Querschnitt der Bohrungen 26 möglich ist.                                                            



   Aus der Darstellung der Fig. 6 ist wiederum zu ersehen, dass die  feuerfeste Einlage 3 bereichsweise in den Aufbau der zusätzlichen  Lage 12 des mehrlagigen Bauteils 1 integriert ist und dass die feuerfeste  Einlage 3 aus mehreren benachbart angeordneten und einen Zwischenraum  9 aufweisenden Stegen 8 gebildet ist. In den Zwischenräumen 9 zwischen  den Stegen 8 der feuerfesten Einlage 3 sind wiederum Materialstege  17 der zusätzlichen Lage 12 angeordnet, wobei sich durch die Anordnung  der Bohrungen 26 in der zusätzlichen Lage 12 ein kompakter Aufbau  der Lage 12 erzielen lässt. Aus diesem Grund ist es bei dieser Ausführungsvariante  möglich, auf die Trägerlage 2 und die Decklage 4 zu verzichten, da  der feuerfeste Bauteil 1 nunmehr aus einer einzigen Lage 12 besteht,  welche lediglich aus Designgründen mit einer Dekorlage 5 beschichtet  werden kann. 



   Wird nun durch Brandeinwirkung ein dem Brand zugewandter Bereich  27 der Lage 12 beschädigt bzw. vernichtet, so kommt es zu einem Aufschäumen  des Materials 6 der feuerfesten Einlage 3 in den Bohrungen 26, wobei  dann durch das Aufschäumen des Materials 6 das vernichtete Material  im Bereich 27 von dem übrigen Bereich der Lage 12 entfernt bzw. abgetrennt  wird, und die Materialstege 17 der Lage 12 vom Material 6 der feuerfesten  Einlage 3 umschlossen werden, und so ein vollständiger Abbrand der  Lage 12 gesichert vermieden werden kann. Dies wird dadurch erreicht,  dass die feuerfeste Einlage 3 bzw. die Stege 8 der feuerfesten Einlage  3 im Brandfall eine durchgehende, geschäumte, feuerfeste Schichte  ausbildet, und so der Abbrand der Lage 12 gesichert vermieden werden  kann. 



   In den gemeinsam beschriebenen Fig. 7 und 8 ist nun ein Anwendungsbeispiel  für den feuerfesten, mehrlagigen Bauteil 1 in Form einer Türzarge  28 und einer mit dieser in Verbindung stehenden Tür 29 dargestellt,  wodurch ein Brandschutzabschluss für Gebäudeöffnungen gebildet werden  soll, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den vorangegangenen  Figuren verwendet werden. 



   Es ist eine Türanordnung 30 gezeigt, die im Wesentlichen aus der  Türzarge 28 und einer über Türbänder an der Türzarge 28 befestigten  Tür 29 besteht. Des weiteren setzt sich die Türzarge 28 aus einem  Futterbrett 31 und einer beidseits daran anschliessen   den Zieverkleidung  32 bzw. Falzverkleidung 33 zusammen, die in etwa in U-förmiger Anordnung  ein Mauerwerk 34 umschliessen. Zur einfacheren Befestigung der Türzarge  28 am Mauerwerk 34 ist ein Blindstock 35 vorgesehen, welcher vorzugsweise  ebenfalls aus Holz gebildet ist, und auf dem die Türzarge 28 durch  Verschraubung oder Verleimung befestigt ist. In den mehrlagigen Aufbau  dieser Türzarge 28 ist nun eine Lage 12 mit integrierten Stegen 8  der feuerfesten Einlage 3 ausgebildet, wobei der Einlage 12 die Decklage  4 und die Trägerlage 2 benachbart angeordnet sind. 



   Wie aus den Darstellungen der Fig. 7 und 8 zu entnehmen ist, ist  durch die Einbringung der feuerfesten Einlage 3 bzw. durch die Aushärteigenschaften  des Materials 6 der feuerfesten Einlage 3 der Vorteil gegeben, dass  ein mehrlagiger Bauteil 1 aus seinem flächigen Grundaufbau über alle  aus dem Stand der Technik bekannten Bearbeitungsverfahren bearbeitet  werden kann, und so jeder beliebige Bauteil wie z.B. die Türzarge  28 bzw. die Tür 29 gebildet werden kann. Jedoch ist durch die fliessfähigen  bzw. pastösen Grundeigenschaften des Materials 6 der feuerfesten  Einlage 3 ein problemloses Einbringen der feuerfesten Einlage 3 in  die Lage 12 möglich, bzw. ist ein mehrlagiger Aufbau des Bauteils  1 ohne schwierige Verfahren realisierbar, wie dies bereits in den  vorangegangenen Figuren beschrieben wurde. 



   Grundsätzlich sei hier festgehalten, dass eine Anwendung des mehrlagigen  Bauteils 1 als Türanordnung 30 dargestellt ist, jedoch der mehrlagige  Bauteil für alle möglichen Einsatzgebiete in der Bau- und Möbelbranche  verwendet werden kann. 



   In der Fig. 8 ist nun das Verhalten der Türzarge 28 bzw. der Falzverkleidung  33 und Tür 29 im Brandfall dargestellt. Erfolgt nun durch einen Brandfall  die Entzündung der Decklage 4 der Falzverkleidung 33 bzw. einer Aussenlage  36 der Tür 29, so wird die Temperatur des mehrlagigen Bauteils 1  der Türzarge 28 bzw. der Tür 29 erhöht, wodurch ab einer bestimmten  Temperatur bzw. nach Abbrennen der Decklage 4 der Falzverkleidung  33 und der Aussenlage 36 der Aufschäumvorgang der feuerfesten Einlage  3 in Gang gesetzt wird. Nach Abbrennen der Decklage 4 der Falzverkleidung  33 bzw. der Aussenlage 36 hat nun die feuerfeste Einlage 3 ihre maximale  Ausdehnung erreicht und bildet auf den verbleibenden Lagen der Falzverkleidung  33 der Türzarge 28 und der Tür 29 eine durchgehende Schutzschichte  37 aus.

   Das Material 6 der feuerfesten Einlage 3 hat nun das Zwei-  bis Vierzigfache, insbesondere jedoch das Zwanzigfache, ihrer Ursprungsausdehnung  erreicht. 



   Das Material 6 der feuerfesten Einlage 3 ist nun im aufgeschäumten  Zustand absolut    feuerfest und nicht entflammbar, wodurch ein Weiterbrand  bzw. ein Abbrand der Schutzschicht 37 gesichert vermieden wird. Weiters  weist die Schutzschichte 37 bzw. das Material 6 im aufgeschäumten  Zustand eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit bzw. eine gute Wärmeisolierende  Wirkung auf, wodurch eine Beschädigung bzw. ein Verkohlen der dahinterliegenden  Trägerlage 2 verhindert werden kann. Zusätzlich wird durch die vorteilhafte  Ausbildung auch eine Beschädigung des Blindstockes 35 vermieden,  wodurch eine gesicherte Halterung der Türzarge 28 bzw. der Tür 29  in der Gebäudeöffnung ermöglicht wird. 



   Weiters ergibt sich durch das Aufschäumen des Materials 6 der feuerfesten  Einlage 3 der Vorteil, dass die Gebäudeöffnung, welche über die Türanordnung  30 verschlossen ist, luftdicht abgeschlossen wird und so ein Übergang  von lebensgefährlichem Rauchgas in angrenzende Räume bzw. eine Luftzufuhr,  welche die Verbrennung fördert, unterbunden werden kann. Zusätzlich  kann in einem Verbindungsbereich 38 zwischen der Falzverkleidung  33 und dem Futterbrett 31 und/oder zwischen der Zierverkleidung 32  und dem Futterbrett 31 auf der dem Blindstock 35 zugewandten Seite  des Futterbretts 31 zumindest ein Steg 8 - wie dies in der Fig. 8  dargestellt - angeordnet sein.

   Diese Ausbildung hat den Vorteil,  da durch die Ausdehnung des Materials 6 der Stege 8 die Zierverkleidung  32 bzw. die Falzverkleidung 33 im Futterbrett 31 geklemmt wird und  so ein unerwünschtes Austreten der Zierverkleidung 32 bzw. der Falzverkleidung  33 aus dem Futterbrett 31 im Brandfall vermieden werden kann. 



   Abschliessend sei festgehalten, dass die feuerfeste Einlage 3 zwischen  zwei Lagen des mehrlagigen Bauteils 1 angeordnet ist und zusätzlich  als Kleber ausgebildet sein kann. Weiters kann die feuerfeste Einlage  3 aus mehreren benachbart angeordneten und einen Zwischenraum 9 aufweisenden  Stegen 8 gebildet sein bzw. kann die feuerfeste Einlage 3 bzw. die  einzelnen Stege 8 der feuerfesten Einlage 3 in Ausnehmungen 13 der  zusätzlichen Lage 12 des mehrlagigen Bauteils 1 eingebettet sein.  Zusätzlich kann die feuerfeste Einlage 3 bereits auf einer benachbarten  Lage angeformt sein, wodurch sich die Herstellung eines mehrlagigen,  feuerfesten Bauteils 1 wesentlich erleichtern lässt. 



   Bei der Anordnung von einzelnen Stegen 8 der feuerfesten Einlage  3 in den Aufbau des mehrlagigen Bauteils 1 ist eine Ausbildung, bei  der eine Breite 39 der Stege 8 gleich gross einer Distanz 15 zwischen  den Stegen 8 ist, zielführend, da dadurch eine durchgehende Bildung  der Schutzschichte 37 gewährleistet wird. Vorteilhaft ist, wenn die  das Material 6 aufnehmenden Ausnehmungen 13 der zusätzlichen Lage  12 mit    ihrem offenen Ende der brennenden Decklage 4 zugewandt  sind, wodurch ein Abfallen der die feuerfeste Einlage 3 aufweisenden  zusätzlichen Lage 12 gesichert vermieden wird, da die Kleberschichte  zwischen den Erhebungen 22 bzw. den Materialstegen 17 durch den Hitzeeinfluss  ihre Wirkung verliert und so die Decklage 4 abfällt und die feuerfeste  Einlage 3 ungehindert aufschäumen kann.

   Dadurch wird die zusätzliche  Lage 12 von der Schutzschichte 37 umschlossen und ein Abbrand bzw.  ein Ablösen derselben, durch den niedrigen Wärmedurchgangswert der  Schutzschichte 37, von der Trägelage 2 gesichert vermieden. 



   Durch diese vorteilhafte Ausbildung, bei der die feuerfeste Einlage  3 in den Aufbau des mehrlagigen Bauteils 1 integriert ist, ist eine  beliebige Oberflächengestaltung des Bauteils 1 möglich, da keine  negative Beeinflussung durch etwaige aussen aufgebrachte Brandschutzschichten  gegeben ist. Zusätzlich ist es durch eine Anordnung von mehreren  feuerfesten Einlagen 3 in den Aufbau des Bauteils 1 möglich, eine  höhere Brandhemmung bzw. eine höhere Brandschutzdauer bzw. höhere  Widerstandszeiten gegen Abbrand des Bauteils 1 zu erzielen. 



   Die Distanz 15 zwischen den Stegen 8 bzw. die Breite 39 der Stege  ist derart zu wählen, dass eine durchgehende, geschlossene und homogene  Schutzschichte 37 erzielt wird. 



   In der Fig. 9 ist nun eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemässen  Bauteils, teilweise geschnitten in Ansicht dargestellt, wobei für  die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den vorangegangenen  Figuren verwendet werden. 



   Der Bauteil 1 weist bei dieser Ausführungsvariante wiederum die Trägerlage  2, die in Form von Stegen 8 ausgebildete, feuerhemmende Einlage 3  und die Decklage 4 auf. Hierzu sei erwähnt, dass in der fortführenden  Beschreibung für die Trägerlage 2 bzw. Decklage 4 der Allgemeinbegriff  Lagen verwendet wird, um die oftmalige Nennung dieser Bezugszeichen  zu vermeiden. 



   In der Decklage 4 sind nun, wie dargestellt, die Ausnehmungen 13  zur Aufnahme der Stege 8 der feuerhemmenden Einlage 3 angeordnet,  wobei diese Ausnehmungen 13 selbstverständlich auch in der Trägerlage  2 angeordnet sein können. Diese Ausnehmungen 13 dienen nun zur Aufnahme  der möglicherweise als Zuschnitte eines Flächenmaterials gebildeten  Stege 8 der feuerhemmenden Einlage 3 und können vorzugsweise durch  ein Fräsverfahren in die der feuerhemmenden Einlage 3 benachbarten  Lagen ein   gebracht werden. Zwischen den Ausnehmungen 13 sind die  Materialstege 17 angeordnet, wobei die der weiteren Lage zugewandten  Oberkanten 23 der Materialstege 17 Kontakt- bzw. Klebeflächen 24  ausbilden. 



   Um die Stege 8 der feuerhemmenden Einlage 3 in den Ausnehmungen 13  fixieren zu können, ist es möglich, auf einem Grund 40 der Ausnehmungen  13 eine durch grossindustrielle Verfahren leicht aufzutragende dünne  Kleberschicht 41 aufzubringen und so eine Fixierung der Stege 8 der  feuerhemmenden Einlage 3 in den Ausnehmungen 13 zu erzielen. Weiters  ist es auch möglich, um das Einbringen einer weiteren Kleberschicht  41 in die Ausnehmungen 13 zu vermeiden, eine Breite 42 der Stege  8 der feuerhemmenden Einlage 3 gleich gross bzw. geringfügig grösser  einer Breite 43 der Ausnehmungen 13 auszubilden, wodurch die Stege  8 der feuerhemmenden Einlage 3 gegen ein selbständiges Austreten  aus den Ausnehmungen 13 gesichert bzw. gehemmt sind. 



   Um einen festen Formenverbund der feuerhemmenden Einlage 3 mit den  dieser benachbarten Lagen herstellen zu können, werden auf die Kontakt-  bzw. Klebeflächen 24 der Materialstege 17 Kleberschichten 44 durch  ein sehr einfach durchführbares Auftragsverfahren aufgebracht und  die beiden Lagen miteinander verpresst, sodass die Stege 8 der feuerhemmenden  Einlage 3 in den Ausnehmungen 13 einer Lage bzw. in diesem Fall der  Decklage 4 fixiert sind. Weiters ist es von Vorteil, wenn die Kleberschichten  44 bzw. die Kleberschichten 41 ähnliche aufschäumende, feuerhemmende  Eigenschaften wie das Material 6 der feuerhemmenden Einlage 3 aufweisen,  da so die feuerhemmende Wirkung des Bauteils 1 noch verstärkt werden  kann.

   Weiters kann durch eine derartige Ausbildung eine geringere  Dicke des feuerhemmenden Bauteils 1 erzielt werden, da mehr feuerhemmendes  Material in den Aufbau des Bauteils 1 integriert ist. 



   Weiters ist es möglich, dass die feuerhemmende Einlage 3 bzw. das  Material 6 derselben durch Zusatz von Kleber mit Klebeeigenschaften  versehen wird und auf die feuerhemmende, klebende Einlage 3 in pastöser  bzw. fliessfähiger oder flüssiger Form auf zumindest eine von zwei  einander zugewandten Oberflächen 45 der Lagen aufgebracht wird und  danach die beiden Lagen aufeinandergelegt werden und insbesondere  unter Einwirkung von Druck und/oder einer unterhalb einer das Aufschäumen  der feuerhemmende Einlage 6 auslösenden Temperatur liegenden Temperatur  verklebt werden und darauf die flammhemmende, klebende Einlage 3  ausgehärtet wird. Weiters ist es ebenso möglich, mehrere insbesondere  beabstandet voneinander angeordnete Lagen über die flammhemmende,  klebende Einlage 3 miteinander zu verbinden. 



     Einen weiteren Vorteil bilden die Materialstege 17, welche in  zumindest einer Lage zwischen den Stegen 8 der feuerhemmenden Einlage  3 angeordnet sind, da diese zur Aufrechterhaltung einer Distanz bzw.  der Stabilität zwischen den der feuerhemmenden Einlage 3 benachbarten  Lagen dient und so, falls das Material 6 der feuerhemmenden Einlage  3 eine geringere Festigkeit die dieser benachbarten Lagen aufweist,  eine ausreichende Druckstabilität des gesamten Bauteils 1 erzielt  wird. 



   Grundsätzlich sei noch festgehalten, dass die feuerhemmende Einlage  3 bzw. die einzelnen Stege 8 der feuerhemmenden Einlage 3 in die  Ausnehmungen 13 bzw. Nuten 14 der Trägerlage 2 und/oder der Decklage  4 bzw. der der feuerhemmenden Einlage 3 benachbarten Lagen des mehrlagigen  Bauteils 1 eingebettet sind. Um einen stabilen Aufbau des mehrlagigen  Bauteils 1 zu gewährleisten, entspricht zumindest ein Festigkeitswert  der feuerhemmenden Einlage 3 bzw. deren Stege 8, insbesondere die  Druckfestigkeit, der Biegewiderstand, die Härte und/oder das Fliessverhalten  dem Material zumindest einer der weiteren Lagen, welche insbesondere  aus Holz gebildet sind. Um eine bessere Brandhemmung des Bauteils  1 zu erzielen, ist es möglich, dass zumindest eine Oberfläche 45  der der feuerhemmenden Einlage 3 benachbarten Lagen flammfest bzw.  schwer entflammbar ausgebildet ist.

   Ein weiterer Vorteil einer derartigen  Ausbildung liegt darin, dass dadurch bei Bauteilen 1 mit einer geringeren  Dicke das Auslangen gefunden werden kann und diese Bauteile 1 jedoch  die erforderliche Brandhemmung bzw. die durch die Norm geforderten  Abbrandwerte erreichen. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass  zumindest eine der Oberflächen der der feuerhemmenden Einlage 3 benachbarten  Lagen mit einer Schicht und/oder Beschichtung aus flammfestem Material  versehen sind bzw. dass die Schicht und/oder die Beschichtung nicht  brennbar oder schwer brennbar ausgebildet ist. 



   Um weiters verbesserte Abbrandwerte bzw. Brandwiderstandswerte des  mehrlagigen Bauteils 1 zu erzielen, ist es möglich, dass die feuerhemmende  Einlage 3 zwischen einer mit einer Beschichtung versehenen Oberfläche  45 einer Lage und einer weiteren Lage angeordnet ist bzw. dass die  der feuerhemmenden Einlage 3 beidseits zugeordneten Oberflächen 45  der weiteren Lagen mit einer Schicht und/oder Beschichtung, welche  schwer brennbar bzw. nicht brennbar ausgebildet ist, versehen sind.  Um eine weitere Erhöhung der Brandsicherheit des mehrlagigen Bauteils  1 zu erzielen, kann zumindest eine der der feuerhemmenden Einlage  3 insbesondere unmittelbar benachbarten Lagen mit einem Flammschutzmittel  getränkt oder imprägniert sein. 



   Um die Verbindung zwischen den einzelnen Lagen des mehrteiligen Bauteils  1 weiters    zu verbessern, ist es möglich, dass die feuerhemmende  Einlage 3 mit Klebeeigenschaften, insbesondere mit einem durch einen  Kleber gebildeten Bestandteil ausgestattet ist. Um die gewünschte  Funktion bzw. die gewünschten Eigenschaften des mehrlagigen Bauteils  unter widrigen Witterungseinflüssen aufrechtzuerhalten, ist es von  Vorteil, die feuerhemmende Einlage 3 bzw. die der feuerhemmenden  Einlage 3 benachbart angeordneten Lagen feuchtigkeitsbeständig und/oder  feuchtigkeitsabweisend und/oder koch- und wasserfest auszubilden,  da dadurch ein unerwünschtes Aufquellen der einzelnen Lagen verhindert  werden kann.

   Zur Herstellung dieses mehrlagigen Bauteils 1, bei welchem  zwischen den Lagen eine feuerhemmende Einlage 3 angeordnet wird,  ist es von Vorteil, wenn in zumindest einer der Lagen, insbesondere  der Trägerlage 2, der Decklage 4 und/oder der zusätzlichen Lage 12,  voneinander distanzierte Ausnehmungen 13 angeordnet werden, woraufhin  in diese Ausnehmungen 13 ein unter Umgebungsbedingungen aushärtbares  und bei einer Temperatur von über 100 DEG C aufschäumendes Material  6 eingebracht wird und die weiteren Lagen über zwischen dem die feuerhemmende  Einlage 3 bildenden Material aufnehmenden Ausnehmungen angeordneten  Oberkanten 23 der Materialstege 17 über eine Kleberschicht 44 verbunden  werden.

   Weiters kann das Material 6 der feuerhemmenden Einlage 3  im fliessfähigen bzw. pastösen Zustand in die Ausnehmungen 13 einer  Lage eingebracht und unter Umgebungsbedingungen ausgehärtet werden,  wobei das Material 6 der feuerhemmenden Einlage 3 bei einer Temperatur  von über 100 DEG C aufschäumt und nach dem Aushärten des Materials  6 die beiden Lagen insbesondere über die den Ausnehmungen 13 benachbarten  Oberkanten 23 mit einer Kleberschicht 44 verbunden werden. 



   Um weiters eine gesicherte Verbindung der einzelnen Lagen untereinander  zu gewährleisten, ist es möglich, dass die feuerhemmende Einlage  3 insbesondere durch Zusatz von Kleber mit Klebeeigenschaften versehen  wird, worauf die feuerhemmende, klebende Einlage 3 in pastöser bzw.  fliessfähiger oder flüssiger Form auf zumindest eine von zwei einander  zugewandten Oberflächen 45 von Lagen aufgebracht wird und danach  die beiden Lagen aufeinandergelegt und insbesondere unter Einwirkung  von Druck und/oder unterhalb einer das Aufschäumen der feuerhemmenden  Einlage 3 auslösenden Temperatur liegenden Temperatur verklebt werden  und die flammhemmende, klebende Einlage 3 ausgehärtet wird. 



   Um einen mehrschichtigen Aufbau des Bauteils 1 zu ermöglichen, ist  es möglich, dass mehrere, insbesondere beabstandet voneinander angeordnete  Lagen über die feuerhemmende, klebende Einlage 3 miteinander verbunden  werden. Durch diese vorteilhafte Ausbildung wird ein Bauteil 1 mit  mehreren Lagen ermöglicht, wobei durch einen der   artigen Aufbau  die brandabweisende Wirkung erhöht bzw. eine höhere Brandschutzklasse  des Bauteils 1 erzielt werden kann. Weiters ist es möglich, dass  einzelne der Lagen des Bauteils 1 insbesondere auf der der feuerhemmenden  Einlage 3 zugewandten Oberseite zumindest teilweise mit einer Beschichtung,  insbesondere einem Anstrich eines Flammschutzmittels versehen werden  und/oder einzelne der Lagen feuerhemmend imprägniert, getränkt bzw.  ausgestattet sind. 



   Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum  besseren Verständnis des Aufbaus des mehrlagigen Bauteils 1 dieser  bzw. dessen Bestandteile teilweise unmassstäblich und/oder vergrössert  und/oder verkleinert dargestellt wurden. 



   Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe  kann der Beschreibung entnommen werden. 



   Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7, 8;  9 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemässen  Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemässen Aufgaben  und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.  Bezugszeichenaufstellung  



   1 Bauteil 



   2 Trägerlage 



   3 Einlage 



   4 Decklage 



   5 Dekorschicht 



   6 Material 



   7 Kleberschicht 



   8 Steg 



   9 Zwischenraum 



   10 Pfeil 



   11 Schaumpolster 



   12 Lage 



   13 Ausnehmung 



   14 Längsnut 



   15 Distanz 



   16 Oberkante 



   17 Materialsteg 



   18 Oberkante 



   19 Unterkante 



   20 Klebefläche 



   21 Durchbruch 



   22 Erhebung 



   23 Oberkante 



   24 Klebefläche 



   25 Zwischenraum 



   26 Bohrung 



   27 Bereich 



   28 Zarge 



   29 Tür 



   30 Türanordnung 



   31 Futterbrett 



   32 Zierverkleidung 



   33 Falzverkleidung 



   34 Mauerwerk 



   35 Blindstock 



   36 Aussenlage 



   37 Schutzschicht 



   38 Verbindungsbereich 



   39 Breite 



   40 Grund 



   41 Kleberschicht 



   42 Breite 



   43 Breite 



   44 Kleberschicht 



   45 Oberfläche

Claims (42)

1. Mehrlagiger Brandschutzbauteil, insbesondere aus Holz, mit zumindest einer feuerhemmenden Einlage, welche in den Aufbau des Brandschutzbauteils integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) durch ein, bei Umgebungsbedingungen aushärtbares und bei einer Temperatur über 100 DEG C aufschäumendes Material (6) gebildet ist und zumindest eine feuerhemmende Einlage (3) angeordnet ist, die sich zumindest über einen Teilbereich der einander gegenüberliegenden dieser beidseits unmittelbar benachbarten Lagen erstreckt, oder in voneinander distanzierten Ausnehmungen (9) einer Lage (12) des Bauteils (1) angeordnet ist.
2. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) als Kleber ausgebildet ist.
3.
Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) ab einer Temperatur von 100 DEG C zu einer Erhöhung ihres Volumens um das Zwei- bis Vierzigfache, insbesondere Zwanzigfache ausgebildet ist.
4. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (6) der feuerhemmenden Einlage (3) beim Verarbeiten fliessfähig, insbesondere pastös ausgebildet ist.
5. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (6) der feuerhemmenden Einlage (3) bei Raumtemperaturen bzw. bei Umgebungstemperaturen selbst aushärtend ausgebildet ist.
6.
Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (6) der feuerhemmenden Einlage (3) im aufgeschäumten Zustand stabil ist.
7. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) in ihrem aufgeschäumten Zustand eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist.
8. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) einen niederen Wärmedurchgangswert aufweist.
9. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) bereichsweise in den Aufbau einer Lage (12) des mehrlagigen Bauteils (1) integriert ist.
10.
Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) aus mehreren benachbart angeordneten und einen Zwischenraum (9) aufweisenden Stegen (8) gebildet ist.
11. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) bzw. die einzelnen Stege (8) der feuerhemmenden Einlage (3) in Ausnehmungen (13) bzw. Nuten (14) der zusätzlichen Lage (12) des mehrlagigen Bauteils (1) eingebettet sind.
12. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stegen (8) der feuerhemmenden Einlage (3), Materialstege (17) einer Lage eines mehrlagigen Bauteils (1) angeordnet sind.
13.
Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Kontaktflächen des Materials der die feuerhemmende Einlage (3) aufnehmenden Lage (12) mit einer anderen Lage über eine Kleberschicht (7) verbunden sind.
14. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) von Erhebungen (22) einer Lage des mehrlagigen Bauteils (1) durchragt wird.
15. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) im Brandfall bei einer Temperatur von über 100 DEG C eine durchgehende, geschäumte, feuerhemmende Schutzschicht (37) ausbildet.
16.
Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Stege (8) der feuerhemmenden Einlage (3) aus extrudier ten bzw. gegossenen Teilen bestehen.
17. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Stege (8) der feuerhemmenden Einlage (3) durch Zuschnitte aus einem Plattenmaterial gebildet sind.
18. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Aushärtung der feuerhemmenden Einlage (3) eine problemlose Bearbeitung mit Bearbeitungsmaschinen ermöglicht wird.
19.
Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Brandschutzbauteil (1) zusätzlich eine Trägerlage (2) und/oder Decklage (4) aufweist und dass die feuerhemmende Einlage (3) an der benachbarten Trägerlage (2) und/oder Decklage (4) angeformt ist.
20. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (39) der Stege (8) der feuerhemmenden Einlage (3) gleich gross einer Distanz (15) zwischen den Stegen (8) ist.
21. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die, die Kontaktflächen ausbildenden Materialstege (17) bzw. Erhebungen (22), welche zwischen den Stegen (8) der feuerhemmenden Einlage (3) angeordnet sind, der Decklage (4) zugeordnet sind.
22.
Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Härte des ausgehärteten Materials (6) der feuerhemmenden Einlage (3) in etwa der Härte des Werkstoffes der benachbarten Lagen entspricht.
23. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verbindungsbereich (38) zwischen einer Zierverkleidung (32) und/oder Falzverkleidung (33) und einem Futterbrett (31) auf der einem Blindstock (35) zugewandten Seite des Futterbretts (31) zumindest ein Steg (8) angeordnet ist.
24. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) bzw. die einzelnen Stege (8) der feuerhemmenden Einlage (3) in Ausdehnunen (13) bzw.
Nuten (14) einer trägrlage (2) und/oder der Decklage (4) des mehrlagigen Bauteils (1) eingebettet sind.
25. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die die Oberkanten (23) aufweisenden Materialstege (17) zur Aufrechterhaltung einer Distanz zwischen der Trägerlage (2) und der Decklage (4) bzw. den der feuerhemmenden Einlage (3) unmittelbar benachbarten Lagen angeordnet sind.
26. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach Anspruch 12 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Kontaktflächen der Materialstege (17) ein Kleber bzw. eine Kleberschicht (44) aufgebracht ist.
27.
Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Festigkeitswert der feuerhemmenden Einlage (3), insbesondere die Druckfestigkeit, der Biegewiderstand, die Härte und/oder das Fliessverhalten dem Material zumindest einer der weiteren Lagen, insbesondere Holz, entspricht.
28. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Oberfläche der Lagen flammfest bzw. schwer entflammbar ausgebildet ist.
29. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Oberflächen der Lagen mit einer Schicht und/oder Beschichtung aus flammfestem Material versehen ist.
30.
Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht und/oder Beschichtung nicht brennbar oder schwer brennbar ist.
31. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) zwischen der mit einer Beschichtung versehenen Oberfläche (45) einer Lage und einer weiteren Lage angeordnet ist.
32. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die der feuerhemmenden Einlage (3) beidseits zugeordneten Oberflächen (45) der weiteren Lagen mit einer Schicht und/oder Beschichtung versehen sind.
33.
Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der der feuerhemmenden Einlage (3) insbesondere unmittelbar benachbarte Lage mit einem Flammschutzmittel getränkt oder imprägniert ist.
34. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die flammhemmende Einlage (3) mit Klebeeigenschaften, insbesondere mit einem durch einen Kleber gebildeten Bestandteil ausgestattet ist.
35. Mehrlagiger Brandschutzbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) feuchtigkeitsbeständig und/oder feuchtigkeitsabweisend und/oder koch- und wasserfest ausgebildet ist.
36.
Verfahren zum Herstellen eines mehrlagigen Brandschutzbauteils, insbesondere aus Holz mit einer Trägerlage (2), einer Decklage (4) und gegebenenfalls einer zusätzlichen Lage (12), bei welchem zwischen den Lagen eine feuerhemmende Einlage (3) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest in einer der Lagen, insbesondere der Trägerlage (2), der Decklage (4) und/oder der zusätzlichen Lage (12) voneinander distanzierte Ausnehmungen (13) angeordnet werden, worauf in diese Ausnehmungen (13) ein unter Umgebungsbedingungen aushärtbares und bei einer Temperatur von über 100 DEG C aufschäumendes Material (6) eingebracht wird und die beiden Lagen über zwischen dem die feuerhemmende Einlage (3) bildenden Material (6) aufnehmenden Ausnehmungen (13) angeordneten Oberkanten (23) über eine Kleberschicht (44) verbunden werden.
37.
Verfahren zum Herstellen eines mehrlagigen Brandschutzbauteils, insbesondere aus Holz mit einer Trägerlage (2), einer Decklage (4) und gegebenenfalls einer zusätzlichen Lage (12), bei welchem zwischen diesen Lagen eine feuerhemmende Einlage (3) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (6) der feuerhemmenden Einlage (3) im fliessfähigen bzw. pastösen Zustand in die Ausnehmungen (13) einer Lage eingebracht und unter Umgebungsbedingungen ausgehärtet wird, welches bei einer Temperatur über 100 DEG C aufschäumt und dass nach dem Aushärten des Materials (6) die beiden Lagen insbesondere über die den Ausnehmungen (13) benachbarten Oberkanten (23) mit einer Kleberschicht (44) verbunden werden.
38.
Verfahren nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) insbesondere durch Zusatz von Kleber mit Klebeeigenschaften verse hen wird, worauf die feuerhemmende, klebende Einlage (3) in pastöser bzw. fliessfähiger oder flüssiger Form auf zumindest eine von zwei einander zugewandten Oberflächen (45) von Lagen aufgebracht, danach die beiden Lagen aufeinander gelegt und insbesondere unter Einwirkung von Druck und/oder unterhalb einer das Aufschäumen der feuerhemmenden Einlage (3) auslösenden Temperatur liegenden Temperatur verklebt werden und die flammhemmende, klebende Einlage (3) ausgehärtet wird.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere insbesondere beabstandet voneinander angeordnete Lagen über die feuerhemmende, klebende Einlage (3) miteinander verbunden werden.
40.
Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) zwischen mehreren voneinander distanzierten Lagen angeordnet wird und gegebenenfalls mit den diesen unmittelbar benachbarten Lagen verklebt wird.
41. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne der Lagen insbesondere auf der der flammhemmenden Einlage (3) zugewandten Oberseite (45), zumindest teilweise mit einer Beschichtung, insbesondere einem Anstrich eines Flammschutzmittels versehen werden und/oder feuerhemmend imprägniert, getränkt bzw. ausgestattet werden.
42.
Türanordnung mit einer Tür und einer Türzarge mit zumindest einem Bestandteil aus einem mehrlagigen Brandschutzbauteil mit einer Decklage (4), einer Trägerlage (2) und gegebenenfalls einer zusätzlichen Lage (12) und mit zumindest einer feuerhemmenden Einlage (3), dadurch gekennzeichnet, dass die feuerhemmende Einlage (3) durch ein, bei Umgebungsbedingungen aushärtbares und bei einer Temperatur über 100 DEG C aufschäumendes Material (6) gebildet ist und zumindest eine feuerhemmende Einlage (3) angeordnet ist, die sich zumindest über einen Teilbereich der einander gegenüberliegenden dieser beidseits unmittelbar benachbarten Lagen erstreckt, oder in voneinander distanzierten Ausnehmungen (9) der Lage (12) des Bauteils (1) angeordnet ist.
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