Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Garofens, bei dem mittels wenigstens einer Heiz-einrichtung ein Garraum für eine beliebige Zeit auf eine wählbare Temperatur erwärmbar ist, sowie einen entsprechenden Garofen gemäss den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 11.
Garöfen sind hinreichend bekannt und ermöglichen es, beliebige Speisen zu garen, backen oder braten. Ein zentrales Problem dabei ist, dass mit zunehmender Zeit der Garofen bzw. die den Garraum bildende Ofenmuffel verschmutzt. Die Verschmutzung ist die Folge des Gar-, Back- oder Bratbetriebes, bei dem das im Garraum befindliche Gut Flüssigkeit und Fett etc. abgibt, sich eine starke Dampfentwicklung einstellt und sich an der Muffelwand und der in der Regel vorgesehenen Türglasscheibe Niederschläge abscheiden. Häufig kommt es auch zu Fettspritzern, mithin läuft auch Flüssigkeit aus dem das Back- oder Bratgut beinhaltenden Behältnis aus etc. Ist der Verschmutzungsgrad hinreichend hoch, ist eine Reinigung erforderlich, die auf unterschiedliche Weise vonstatten gehen kann.
Der einfachste Weg ist die konventionelle Reinigung, indem die Ofenmuffel mittels eines vornehmlich fettlösenden Reinigungsmittels ausgewischt wird. Diese Reinigung ist jedoch nur dann erfolgreich, wenn der Verschmutzungsgrad relativ gering ist und lediglich Verschmutzungen vorliegen, die leicht löslich sind. Eine bessere Ergebnisse liefernde Reinigungsart verwendet ein Backofenspray, wobei hier die Ofenmuffel auf eine bestimmte Temperatur vorgeheizt wird und anschliessend in die erwärmte Ofenmuffel ein Back-ofenspray eingesprüht wird, welches zur Ablösung und Zersetzung etwaiger anhaftender Niederschläge führt, die anschliessend ausgewischt werden können. Schliesslich besitzen hochwertige Garöfen die Möglichkeit zur automatischen Selbstpyrolyse.
Im Rahmen der pyrolytischen Reinigung werden die Muffelwände auf Temperaturen von ca. 500 DEG C und höher erwärmt, so dass daran anhaftende Niederschläge verschwelt werden.
Nachteilig jedoch ist, dass es für den Benutzer sehr schwer erkennbar ist, wie stark der Verschmutzungsgrad seines Garofens ist, und wann eine Reinigung durchzuführen ist.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, den Verschmutzungsgrad zu ermitteln und dem Benutzer einen Hinweis auf eine etwaige erforderliche Reinigung zu geben.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäss vorgesehen, dass bei jedem Betrieb des Garofens als Betriebsparameter die Betriebszeit der Heizeinrichtung und die Temperatur erfasst werden, dass jedem Parameter ein spezifischer Kennwert zugeordnet wird, dass die Kennwerte zur Ermittlung wenigstens eines Gesamtwerts rechnerisch miteinander verknüpft werden, und dass dann, wenn wenigstens ein Gesamtwert gleich oder grösser als wenigstens ein vorgegebener Grenzwert ist, ein den Zeitpunkt einer durchzuführenden Ofenreinigung anzeigendes akustisches und/oder optisches Signal gegeben wird.
Beim erfindungsgemässen Verfahren werden zwei Betriebsparameter des Garofens kontinuierlich bei jedem Betrieb des Garofens erfasst, nämlich die Betriebszeit der Heizeinrichtung und die Temperatur. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Grad der Verschmutzung eines Garofens im Wesentlichen eine Funktion der Gartemperatur und der Betriebsdauer der Heizeinrichtung ist. Beispielsweise verschmutzt ein Herd bei einem längeren Bratvorgang mit Temperatur von 180 DEG C und höher wesentlich stärker als wenn bei Temperaturen von ca. 130 DEG -150 DEG C gebacken wird. Nach Erfassung der jeweiligen Betriebsparameter wird ihnen ein parameterspezifisches Kennwert zugeordnet, beispielsweise eine Kennzahl, die ein Mass für die Grösse des jeweiligen Parameters darstellt.
Diese Kennwerte werden seitens einer zentralen Steuerungseinrichtung, die das gesamte Steuerungsverfahren durchführt, miteinander rechnerisch verknüpft, um wenigstens einen Gesamtwert zu bilden, der ein Mass für den bisherigen Betriebsverlauf des Garofens seit der letzten durchgeführten Reinigung darstellt. Dieser wenigstens eine Gesamtwert wird kontinuierlich mit wenigstens einem vorgegebenen Grenzwert verglichen. Ist der Gesamtwert kleiner als der Grenzwert, so ist der Verschmutzungsgrad, den der Gesamtwert repräsentiert, noch nicht hinreichend, dass gereinigt wird. Ist der Gesamtwert jedoch gleich oder grösser als der Grenzwert, so ist eine Reinigung durchzuführen. In diesem Fall wird dem Benutzer ein akustisches und/oder op tisches Signal gegeben, so dass er von der erforderlichen Reinigung Kenntnis erhält.
Das erfindungsgemässe Verfahren erfasst also mit besonderem Vorteil in situ Betriebsparameter für jeden auch noch so kurzen Betrieb des Garofens und ermittelt anhand dieser Betriebsparameter wenigstens einen ein Mass für den Verschmutzungsgrad darstellenden Gesamtwert, anhand welchem bestimmt wird, ob eine Reinigung durchzuführen ist oder nicht. Auf diese Weise trägt das erfindungsgemässe Verfahren den tatsächlichen Betriebsverhältnissen Rechnung, so dass der Ist-Verschmutzungsgrad hinreichend exakt bestimmt werden kann.
Für den Benutzer hat dies den immensen Vorteil, dass eine Reinigung dann durchgeführt wird, wenn der Verschmutzungsgrad dies erfordert, womit aber auch sichergestellt ist, dass eine Reinigung auch effektiv und wirkungsvoll durchführbar ist, da der Grenzwert natürlich so festgelegt wird, dass die Reinigung nicht erst dann erfolgt, wenn annähernd nicht mehr entfernbare, eingebrannte Verschmutzungen und dergleichen vorliegen, die der Benutzer mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr beseitigen kann.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn bei einem mehrere Heizeinrichtungen aufweisenden Garofen als weitere Betriebsparameter die Art der verwendeten Heiz-einrichtung erfasst und ein artspezifischer Kennwert zugeordnet wird, welcher in die Ermittlung des wenigstens einen Gesamtwerts eingeht. Dieser Erfindungsausgestaltung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass auch die Art der verwendeten Heizeinrichtung im Rahmen der Bildung von Verschmutzungen eine Rolle spielt. Denn ein Ofenbetrieb unter Verwendung eines Heissluft-Umluftgebläses führt zu geringeren Verschmutzungen als wenn im Rahmen eines Bratvorgangs die im Inneren der Ofenmuffel angeordneten, direkt beheizten Widerstands-Heizstäbe verwendet werden.
Heizeinrichtungen, die in gängigen Garöfen parallel nebeneinander betreibbar sind, sind beispielsweise Heissluft-Umluftgebläse, im Ofeninneren befindliche Brat-Heizstäbe oder einen Oberhitze- Unterhitze-Betrieb ermöglichende Heizeinrichtungen.
Des Weiteren sieht eine vorteilhafte Erfindungsausgestaltung vor, dass bei einem Garofen mit mehreren wählbaren, auf bestimmte Gar-, Back- oder Bratgegenstände bezogenen Betriebsprogrammen als weitere Betriebsparameter die Art des gegebenenfalls gewählten Betriebsprogrammes erfasst und ein programmspezifischer Kennwert zugeordnet wird, welcher in die Ermittlung des wenigstens einen Gesamtwerts eingeht.
Bei hochwertigeren Garöfen besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer Automatik bestimmte Arbeitsprogramme anzuwählen, die jeweils auf bestimmte Gar-, Back- oder Bratgegenstände, also bestimmte Rezepte bezogen sind. Diese Programme stellen selbständige Betriebsabläufe dar, das heisst, der gesamte Vorgang läuft automatisch ab. Soll beispielsweise Fleisch gebraten werden, kann ein entsprechendes Bratprogramm gewählt werden, wohingegen zum Backen eines Kuchens oder dergleichen ein anderes Programm gewählt wird. Da die Betriebs-programme gegenstandsbezogen sind, also auf eine jeweils zu backende oder bratende Speise abgestellt sind, liegt bei Anwahl eines bestimmten Programms eine Information hinsichtlich dieses Gegenstandes vor.
Es liegt dabei auf der Hand, dass die sich ergebende Verschmutzung beim Braten eines Fleisches, was bei hohen Temperaturen erfolgt, stärker ist als wenn beispielsweise ein Kuchen gebacken wird, da beim Backen des Kuchens wesentlich weniger Flüssigkeit verdampft, keine Fettspritzer auftreten und im Flüssigkeitsdampf auch kein Fett mitgeführt wird. Infolgedessen hat es sich als zweckmässig erwiesen, wenn auch ein etwaiges gewähltes Betriebsprogramm, sofern der Garofen über eine solche Möglichkeit verfügt, berücksichtigt wird und ein programmspezifischer Kennwert für die Ermittlung des wenigstens einen Gesamtwerts berücksichtigt wird.
Dabei ist darauf hinzuweisen, dass die Kennwerte in unterschiedliche Gewichtung zueinander in die Ermittlung des wenigstens einen Gesamtwerts eingehen können. Beispielsweise wird im Rahmen der Bildung des Gesamtwerts ein der Betriebstemperatur zugeordneter Kennwert etwas stärker berücksichtigt als ein die jeweilige verwendete Heizeinrichtung betreffender Kennwert etc.
Wie bereits ausgeführt besteht die Möglichkeit, als Kennwerte Zahlenwerte, also Kennzahlen zu verwenden, die zur Bildung des wenigstens einen Gesamtwerts aufsummiert werden. Zur Erfassung der Kennwerte ist zweckmässigerweise eine zentrale Steuerungseinrichtung vorgesehen, die bei einem Garofen ohnehin zur Steuerung des Betriebes vorhanden ist. In dieser können in einem geeigneten Speichermedium entsprechende Kennwerte bzw. Kennzahlen abgelegt sein, die nach Erfassung des jeweiligen Betriebsparameters aus dem Speicher ausgelesen und verarbeitet werden.
Dabei kann die Verarbeitung derart sein, dass anhand aller Kennwerte, gegebenenfalls Kennzahlen ein gemeinsamer Gesamtwert ermittelt wird. Das heisst, es wird hier lediglich ein Gesamtwert ermittelt, in den alle Kennwerte, also je nach Ausgestaltung des Garofens bis zu vier Kennwerte eingehen. Alternativ hierzu besteht die Möglichkeit, anhand der einzelnen verschiedenen Kennwerte, gegebenenfalls der Kennzahlen separate Gesamtwerte zu ermitteln, denen jeweils separate Grenzwerte zugeordnet sind. Bei dieser Erfindungsausgestaltung wird also ein Gesamtwert betreffend die Betriebstemperatur, ein Gesamtwert betreffend die Betriebsdauer, ein Gesamtwert betreffend die Art der Heizeinrichtung sowie ein Gesamtwert betreffend das verwendete Betriebsprogramm errechnet. Jeder dieser Gesamtwerte wird anschliessend mit einem separaten Grenzwert verglichen.
Dabei kann das Signal in diesem Fall bereits gegeben werden, wenn einer der Gesamtwerte gleich oder grösser als der jeweils zugeordnete Grenzwert ist, oder erst, wenn zwei oder mehr Gesamtwerte gleich oder grösser als ihre zugeordneten Grenzwerte sind.
Eine besonders zweckmässige Erfindungsausgestaltung sieht vor, dass dem wenigstens einen Gesamtwert, gegebenenfalls jedem Gesamtwert mehrere verschieden hohe Grenzwerte zugeordnet sind, bei deren Erreichen jeweils spezifische Signale, die verschiedene Reinigungsprozesse anzeigen, ausgegeben werden. Gemäss dieser Erfindungsausgestaltung werden also spezifische Signale für unterschiedliche Verschmutzungsgrade gegeben. Sind beispielsweise der oder die Gesamtwerte relativ niedrig, liegt also ein geringer Verschmutzungsgrad vor, so kann bei Überschreiten eines ersten Grenzwerts ein erstes Signal angezeigt werden, welches dem Betreiber anzeigt, dass jetzt der Zeitpunkt für eine einfache Handreinigung gegeben ist.
Wird dieses Signal nicht berücksichtigt, das heisst, erfolgt keine Reinigung, so wird der oder werden die Gesamtwerte weiter aufsummiert und verglichen. Übersteigen diese nun beispielsweise einen zweiten Grenzwert, erfolgt die Gabe eines zweiten spezifischen Signals, welches dem Benutzer den Zeitpunkt einer Reinigung unter Verwendung eines Backofensprays anzeigt. Erfolgt auch diese Reinigung nicht, so wird der Gesamtwert weiter aufsummiert und nach Übersteigen eines dritten Grenzwerts das Erfordernis einer pyrolytischen Reinigung mittels eines dritten spezifischen Signals angezeigt. Für den Benutzer besteht die Möglichkeit, die Steuerungseinrichtung nach einer jeweils erfolgten Reinigung wieder zurückzusetzen, so dass diese also wieder bei Null mit der Erfassung eines Gesamtwerts beginnt. Hierfür können entsprechende Rücksetzmittel vorgesehen sein.
Für den Fall, dass trotz Anzeige einer erforderlichen Reinigung eine solche nicht erfolgt und keine Bestätigung gegeben wird, kann beispielsweise dem Benutzer ein kontinuierliches Signal, beispielsweise ein Blinksignal bei jeder erneuten Inbetriebnahme angezeigt werden, so dass er kontinuierlich auf das Erfordernis der Reinigung aufmerksam gemacht wird.
Zur Gabe des oder der optischen Signale kann eine oder mehrere verschiedene Anzeigeleuchten oder ein elektronisches Anzeigemittel zur Ausgabe lesbarer Informationen verwendet werden, beispielsweise ein LCD- oder LED-Anzeigetableau. Das akustische Signal kann beispielsweise mittels eines Summers gegeben werden.
Neben dem Verfahren betrifft die Erfindung ferner einen Garofen, welcher zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens geeignet ist. Dieser umfasst wenigstens eine Heizeinrichtung, Wählmittel zum Wählen der Dauer des Heizbetriebs der Heizeinrichtung sowie der Heiztemperatur, sowie ein Steuermittel, mittels dem bei jedem Betrieb des Garofens als Betriebsparameter die Betriebszeit der Heizeinrichtung und die Temperatur erfassbar ist, und in dem den erfassten Parametern zuzuordnende parameterspezifische Kennwerte hinterlegt sind, wobei das Steuermittel zur rechnerischen Ermittlung wenigstens eines Gesamtwerts anhand der zugeordneten Kennwerte und zum Vergleich des wenigstens einen Gesamtwerts mit wenigstens einem vorgegebenen Grenzwert ausgebildet ist,
wobei in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses wenigstens ein den Zeitpunkt der durchzuführenden Ofenreinigung anzeigendes akustisches und/oder optisches Signal ausgebbar ist. Als Steuermittel wird bevorzugt das Steuermittel verwendet, welches ohnehin für den zentral gesteuerten Betrieb des Garofens vorgesehen ist.
Erfindungsgemäss können mehrere verschiedene Heizeinrichtungen vorgesehen sein, wobei seitens des Steuermittels als weiterer Betriebsparameter die Art der verwendeten Heizeinrichtung erfassbar ist, und wobei im Steuermittel artspezifische, zuzuordnende Kennwerte abgelegt sind, die in die Ermittlung des wenigstens einen Gesamtwerts eingehen. Zusätzlich oder alternativ hierzu können des Weiteren Wählmittel mit mehreren wählbaren, auf bestimmte Gar-, Back- oder Bratgegenstände bezogenen Betriebsprogrammen vorgesehen sein, wobei seitens des Steuermittels als weiterer Be triebsparameter die Art des gegebenenfalls gewählten Betriebsprogramms erfassbar ist und im Steuermittel programmspezifische, zuzuordnende Kennwerte abgelegt sind, die in die Ermittlung des wenigstens einen Gesamtwerts eingehen.
Das Steuermittel ist über geeignete Leitungsverbindungen mit dem jeweils relevanten Wählmittel verbunden, so dass dort eingestellte Parameter unmittelbar erfasst werden.
Das Steuermittel weist einen geeigneten Speicherbereich auf, in dem die Kennwerte abgelegt sind. Als Kennwerte kommen bevorzugt Kennzahlen zum Einsatz, wobei das Steuermittel zur Bildung des wenigstens einen Gesamtwerts durch Aufsummieren der Kennzahlen ausgebildet ist. Dabei kann lediglich ein gemeinsamer Gesamtwert anhand aller Kennwerte, gegebenenfalls Kennzahlen- ermittelt werden, alternativ dazu besteht die Möglichkeit für jeden spezifischen Kennwerttyp einen eigenen Gesamtwert zu ermitteln, wobei im Steuermittel den einzelnen Gesamtwerten zugeordnete separate Grenzwerte abgelegt sind, bezüglich welcher der jeweilige Vergleich erfolgt.
In diesem Fall kann das Signal gegeben werden, wenn bereits ein Gesamtwert gleich oder grösser als der jeweils zugeordnete Grenzwert ist, oder erst, wenn wenigstens zwei oder gegebenenfalls mehr Gesamtwerte gleich oder grösser als ihre jeweils zugeordneten Grenzwerte sind.
Zweckmässig ist es, wenn im Steuermittel dem wenigstens einen Gesamtwert, gegebenenfalls jedem Gesamtwert, mehrere verschieden hohe Grenzwerte zugeordnet sind, bei deren Erreichen jeweils spezifische Signale, die verschiedene Reinigungsprozesse anzeigen, ausgebbar sind, so dass dem Be nutzer unterschiedliche Verschmutzungsgrade und die jeweils geeigneten Reinigungsprozesse signalisierbar sind. Zur Gabe der Signale können Anzeigeleuchten oder ein elektronisches Anzeigemittel oder ein Summer oder dergleichen verwendet werden.
Die anliegende Figur zeigt eine Prinzipskizze eines erfindungsgemässen Garofens.
Gezeigt ist in Form eines Schaubilds ein Garofen 1 mit einer Ofenmuffel 2, in welcher beispielhaft ein Gefäss 3 mit einer darin angeordneten, zu garenden, backenden oder bratenden Speise 4 gezeigt ist. Zum Erwärmen der Ofenmuffel 2 sind im gezeigten Beispiel drei verschiedene Heizeinrichtungen 5 vorgesehen. Zum einen ein Heissluft-Umluftgebläse 6, zum anderen an der Ofenmuffeldecke angeordnete Widerstands-Heizstäbe 7 zum Braten der Speise, sowie Ober- und Unterhitzeheizer 8. Je nach Bedarf können die Heizeinrichtungen 5 mittels eines Wählmittels 9, in der Regel ein Knebelschalter, angewählt werden. Je nach angewählter Heizeinrichtung heizt diese den Innenraum der Ofenmuffel 2 auf, wobei in der Regel auch die Möglichkeit besteht, zwei Heizeinrichtungen gleichzeitig zu betreiben.
Ferner ist ein weiteres Wählmittel 10, ebenfalls in Form eines Knebelschalters, gezeigt, mittels welchem zum einen die mittels der Heizeinrichtung 5 zu erzeugende Temperatur T in der Ofenmuffel gewählt werden kann, zum anderen kann hierüber auch die Betriebszeit t der jeweiligen Heizeinrichtung gewählt werden, da durch Herunterdrehen des Wählmittels 10 auf Null der Heizbetrieb des Gebläses beendet wird, das heisst, dieses erwärmt die Ofenmuffel 2 nicht mehr weiter. Zum Erfassen der Einschaltzeit und damit der Betriebszeit ist am Wählmittel oder mit diesem verbunden ein geeignetes Zeiterfassungsmittel, z.B. eine Uhr o.dgl. vorgesehen. Die Temperatur kann auch von einem die Ist-Temperatur in der Ofenmuffel liefernden Temperatursensor gegeben werden.
Schliesslich ist ein drittes Wählmittel 11, ebenfalls in Form eines Knebelschalters, vorgesehen, mittels welchem bestimmte Betriebsprogramme gewählt werden, die einen vorbestimmten Heizbetrieb abfahren. Diese Betriebsprogramme P 1 ... x sind in einem geeigneten Speichermittel 12 in einem zentralen Steuermittel 13 abgelegt und können hierüber abgerufen werden. Das Steuermittel 13 steuert dann den entsprechenden Betrieb des Heizeinrichtungen 5 für die programmabhängige Temperatur und Zeit.
Das zentrale Steuermittel 13 ist über Leitungsverbindungen 14 mit jedem der Wählmittel 9, 10, 11 verbunden. Hierdurch ist es möglich, dass eine Steuerungseinheit 15 von jedem Wählmittel 9, 10, 11 die jeweiligen eingestellten Betriebsparameter abfragt, das heisst, das Wählmittel 9 liefert Informationen über die verwendete(n) Heizeinrichtung(en), das -Wählmittel 10 bezüglich der gewählten Temperatur und der insgesamt erfolgten Betriebszeit (nämlich vom Einschalten bis zum Ausschalten), und das Wählmittel 11 bezüglich des gewählten automatischen Betriebsprogramms. Der Steuereinrichtung 15 ist ein Speicherbereich 16 zugeordnet, in dem eine Vielzahl von Kennwerten, bevorzugt in Form von Kennzahlen abgelegt sind.
Zu jedem der über die Wählmittel 9, 10, 11 abgefragten Betriebsparameter wird aus dem Speichermittel 16 ein entsprechender Kennwert bzw. eine Kennzahl ausgelesen. In der Steuereinrichtung 15 wird anhand dieser Kennwerte oder Kennzahlen ein Gesamtwert ermittelt, was beispielsweise durch Aufsummieren der ausgelesenen Kennzahlen zur Bildung einer Gesamtsumme erfolgen kann. Dieser Gesamtwert stellt ein Mass für den Verschmutzungsgrad der Ofenmuffel 2 dar, da der Grad der Verschmutzung eine Funktion der Beheizungsart, also der Art der verwendeten Heizeinrichtung, der Betriebstemperatur und der Betriebsdauer sowie des gewählten Betriebsprogramms, welches auf eine bestimmte herzustellende Speise abgestellt ist, ist.
Für den Fall, dass eine solche programmgestützte Betriebsautomatik nicht gegeben ist, werden die anderen drei Betriebsparameter zur Bildung des Gesamtwerts herangezogen.
Seitens der Steuereinrichtung 15 wird der ermittelte Gesamtwert kontinuierlich mit einem ebenfalls im Speichermittel 16 abgelegten Grenzwert verglichen. Ergibt der Vergleich, dass der Gesamtwert niedriger als der Grenzwert ist, ist der Verschmutzungsgrad der Ofenmuffel relativ gering, eine Reinigung ist im Moment noch nicht angezeigt. Für den Fall, dass der Gesamtwert jedoch gleich oder grösser als der Grenzwert ist, muss eine Reinigung erfolgen. Zu diesem Zweck können geeignete Anzeigeeinrichtungen 17 über die Steuerungseinrichtung 15 angesteuert werden. Als Anzeigeeinrichtung ist einmal eine Lampenanzeige 18 denkbar, beispielsweise eine LED, oder aber ein Segment- oder LCD-Anzeigentableau 19, auf welchem auch lesbare Informationen ausgegeben werden können.
Daneben besteht die Möglichkeit, als Anzeigeeinrichtung einen Summer 20 zur Gabe eines aku stischen Signals zu verwenden. Hierüber wird dem Benutzer signalisiert, dass ein Verschmutzungsgrad festgestellt wurde, der eine Reinigung erforderlich macht. Wurde die Reinigung durchgeführt, kann der Benutzer das Steuermittel über ein Rücksetzmittel 21 wieder auf Null setzen. Die Ermittlung des Verschmutzungsgrades erfolgt von neuem.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde seitens der Steuerungseinrichtung 15 anhand aller Kennwerte ein gemeinsamer Gesamtwert gebildet. Daneben ist es auch möglich, die jeweiligen Kennwerte der einzelnen Betriebsparameter separat zu bestimmen, also insgesamt vier separate Gesamtwerte, einer für die Heizeinrichtung, einer für die Temperatur, einer für die Betriebszeit und einer für die programmbezogenen Informationen. Diesen vier Gesamtwerten können vier separate Grenzwerte zugeordnet sein, die mit den Gesamtwerten jeweils verglichen werden. Je nach Art der Ausbildung der Steuereinrichtung kann es bereits ausreichend sein, wenn ein Gesamtwert den jeweiligen Grenzwert überschreitet, damit ein Signal mit einer der Anzeigeeinrichtungen 17 gegeben wird. Zweckmässig ist es jedoch, wenn beispielsweise mindestens zwei Grenzwerte überschritten werden.
Alternativ dazu besteht auch die Möglichkeit, aus den vier separaten Gesamtwerten wiederum einen gemeinsamen Gesamtwert zu bilden, der mit einem Grenzwert verglichen wird.
Schliesslich ist es denkbar, dem oder jedem Gesamtwert mehrere unterschiedlich hohe Grenzwerte zuzuordnen. Wird der erste Grenzwert überschritten, so heisst dies, dass ein leichter Verschmutzungsgrad gegeben ist, der dennoch eine Reinigung zweckmässig erscheinen lässt, vornehmlich eine Handreinigung, die nur bei geringerem Verschmutzungsgrad gute Ergebnisse liefert. Wird ein zweiter Grenzwert überschritten, ist eine chemische Reinigung und Verwendung eines Backofensprays zweckmässig, was dem Benutzer durch Gabe eines sich vom ersten Signal unterscheidenden Signal angezeigt wird. Schliesslich kann ein dritter Grenzwert vorgesehen sein, der einen sehr hohen Verschmutzungsgrad indiziert und die Durchführung einer automatischen Pyrolysereinigung anzeigt, sofern der Garofen über eine solche Möglichkeit verfügt.
Beispielsweise können drei verschiedenfarbige LEDs vorgesehen sein, die die jeweiligen Verschmutzungsgradstufen und die zugehörigen Reinigungsprozesse anzeigen.
The invention relates to a method for operating a cooking oven, wherein by means of at least one heating device, a cooking chamber for any time to a selectable temperature is heated, and a corresponding oven according to the preambles of claims 1 and 11.
Gareboards are well-known and make it possible to cook, bake or roast any kind of food. A central problem is that with increasing time the cooking oven or the cooking chamber forming oven muffle pollutes. The contamination is the result of cooking, baking or roasting operation, in which the Good located in the oven liquid and grease, etc., gives off a strong vapor development and deposited on the muffle wall and usually provided door glass pane precipitation. Often it also comes to fat spills, thus also runs out of liquid from the baking or frying material containing container, etc. If the degree of contamination is sufficiently high, a cleaning is required, which can go in different ways.
The simplest way is conventional cleaning by wiping the oven muffle with a mainly degreasing detergent. However, this cleaning is only successful if the degree of contamination is relatively low and only soiling is present, which are easily soluble. A better results cleaning method uses a baking oven spray, where the oven muffle is preheated to a certain temperature and then sprayed into the heated oven muffle a baking-oven spray, which leads to the detachment and decomposition of any adhering precipitates, which can then be wiped. Finally, high quality cooking ovens offer the possibility of automatic self pyrolysis.
As part of the pyrolytic cleaning, the muffle walls are heated to temperatures of about 500 ° C. and higher, so that any adhering precipitate becomes carbonized.
The disadvantage, however, is that it is very difficult for the user to see how strong the degree of soiling of his cooking oven is, and when a cleaning is to be performed.
The invention is therefore based on the problem of specifying a way to determine the degree of contamination and give the user an indication of any required cleaning.
In order to solve this problem, it is provided according to the invention that during each operation of the oven the operating time of the heater and the temperature are recorded as operating parameters, that a specific characteristic value is assigned to each parameter, that the characteristic values determine at least one total value be mathematically linked together, and that if at least a total value is equal to or greater than at least a predetermined limit value, a the time of an executed oven cleaning indicating acoustic and / or optical signal is given.
In the method according to the invention, two operating parameters of the cooking oven are detected continuously during each operation of the cooking oven, namely the operating time of the heating device and the temperature. This is based on the finding that the degree of soiling of a cooking oven is essentially a function of the cooking temperature and the operating time of the heating device. For example, in the case of a longer roasting process with a temperature of 180 ° C. and higher, a cooker is much more contaminated than baking at temperatures of approx. 130 ° -150 ° C. After detection of the respective operating parameters, a parameter-specific characteristic value is assigned to them, for example a code which represents a measure of the size of the respective parameter.
These characteristics are computationally linked with each other by a central control device, which performs the entire control process, to form at least a total value which represents a measure of the previous operating history of the cooking oven since the last cleaning carried out. This at least one total value is continuously compared with at least one predetermined limit value. If the total value is smaller than the limit value, the degree of contamination represented by the total value is not yet sufficient to be purified. However, if the total value is equal to or greater than the limit value, then a cleaning is to be carried out. In this case, the user is given an acoustic and / or op tical signal so that he receives knowledge of the required cleaning.
The method according to the invention therefore particularly advantageously detects operating parameters in situ for every operation of the cooking oven, however short, and uses these operating parameters to determine at least one total value representing the degree of contamination, by means of which it is determined whether cleaning is to be carried out or not. In this way, the inventive method takes into account the actual operating conditions, so that the actual degree of contamination can be determined sufficiently accurately.
For the user, this has the immense advantage that cleaning is carried out when the degree of contamination requires it, but also ensures that cleaning is also effective and effective feasible, since the limit is of course set so that the cleaning is not only then takes place when approximately no longer removable, baked-on soils and the like, which the user can not eliminate by conventional means.
In a further development of the inventive concept, it has proved to be advantageous if, in the case of a cooking oven having a plurality of heating devices, the type of heating device used is recorded as a further operating parameter and a species-specific characteristic value assigned, which enters into the determination of the at least one total value. This embodiment of the invention is based on the finding that the type of heating device used also plays a role in the formation of soiling. Because a furnace operation using a hot-air circulating air blower leads to less contamination than when in the context of a roasting process, the arranged inside the oven muffle, directly heated resistance heating elements are used.
Heating devices that can be operated parallel to one another in conventional cooking ovens are, for example, hot-air circulating air fans, roasting heating elements located in the interior of the oven, or heating devices enabling top heat bottom heat operation.
Furthermore, an advantageous embodiment of the invention provides that in a cooking oven with several selectable, related to certain cooking, baking or Bratgegenstände operating programs detected as further operating parameters, the type of optionally selected operating program and a program-specific characteristic value is assigned, which in the determination of at least a total value is received.
With higher-quality cooking ovens it is possible to select certain work programs within the framework of an automatic system, which are each related to specific cooking, baking or roasting articles, that is to say specific recipes. These programs are self-contained operations, meaning that the entire process is automatic. For example, if meat is to be fried, a corresponding roasting program can be selected, whereas another program is selected for baking a cake or the like. Since the operating programs are subject-related, that is, they are stored on a food to be baked or roasted, information about this item is available when selecting a specific program.
It is obvious that the resulting contamination when frying a meat, which takes place at high temperatures, is stronger than when, for example, a cake is baked, because when baking the cake significantly less liquid evaporates, no splattering occur and in the liquid vapor no fat is carried. As a result, it has proved expedient, if any chosen operating program, if the oven has such a possibility, is taken into account and a program-specific characteristic value for the determination of the at least one total value is taken into account.
It should be noted that the characteristics in different weighting each other can be included in the determination of at least one total value. For example, in the context of the formation of the total value, a characteristic value associated with the operating temperature is considered somewhat more strongly than a characteristic value relating to the respective heating device used, etc.
As already stated, it is possible to use numerical values, ie characteristic numbers, which are added up to form the at least one total value. For detecting the characteristic values, a central control device is expediently provided, which is already present in a cooking oven for controlling the operation. In this appropriate characteristic values or key figures can be stored in a suitable storage medium, which are read and processed from the memory after detection of the respective operating parameter.
In this case, the processing can be such that a common total value is determined on the basis of all characteristic values, if appropriate, key figures. This means that only a total value is determined here, into which all characteristic values, that is to say up to four characteristic values, depending on the design of the cooking oven. As an alternative to this, it is possible to determine separate total values based on the individual different characteristic values, if appropriate the codes, to which separate limit values are assigned in each case. In this embodiment of the invention, therefore, a total value relating to the operating temperature, a total value relating to the operating time, a total value relating to the type of heating device and a total value relating to the operating program used is calculated. Each of these totals is then compared to a separate limit.
In this case, the signal can already be given if one of the total values is equal to or greater than the respective assigned limit value, or only if two or more total values are equal to or greater than their assigned limit values.
A particularly expedient embodiment of the invention provides for the at least one total value, possibly for each total value, to be assigned a plurality of different high limit values, at the time of reaching which specific signals indicating different cleaning processes are output. According to this embodiment of the invention, therefore, specific signals are given for different degrees of contamination. For example, if the total or the total values are relatively low, so there is a low degree of pollution, so when a first limit is exceeded, a first signal can be displayed, which indicates to the operator that now is the time for a simple hand cleaning.
If this signal is not taken into account, that is, if no cleaning takes place, then the total value is or will be summed up and compared. If these exceed, for example, a second limit value, the administration of a second specific signal takes place, which indicates to the user the time of a cleaning using a baked-product spray. If this cleaning is not carried out, the total value is further summed up and, after exceeding a third limit value, the requirement of pyrolytic purification is indicated by means of a third specific signal. For the user, it is possible to reset the control device after each cleaning carried out, so that it begins again at zero with the detection of a total value. For this purpose, appropriate reset means may be provided.
For example, in the event that, despite indicating a required cleaning, such does not occur and no acknowledgment is given, the user may be presented with a continuous signal, for example a flashing signal at each re-start so that he is continually alerted to the need for cleaning ,
One or more different indicator lights or an electronic display means may be used to deliver readable information, such as an LCD or LED display panel, for delivery of the optical signal (s). The acoustic signal can be given for example by means of a buzzer.
In addition to the method, the invention further relates to a cooking oven, which is suitable for carrying out the method described. This comprises at least one heating device, selection means for selecting the duration of the heating operation of the heating device and the heating temperature, and a control means by means of which the operating time of the heating device and the temperature can be detected as operating parameters during each operation of the cooking oven, and in the parameterspecific associated with the detected parameters Characteristics are stored, wherein the control means for computational determination of at least one total value based on the associated characteristic values and for comparing the at least one total value is formed with at least one predetermined limit,
wherein, depending on the comparison result, at least one of the time of the oven cleaning to be displayed indicating acoustic and / or optical signal can be output. As a control means, the control means is preferably used, which is provided anyway for the centrally controlled operation of the cooking oven.
According to the invention, a plurality of different heating devices can be provided, wherein the type of heating device used can be detected by the control means as a further operating parameter, and species-specific, attributable characteristic values are stored in the control means, which are included in the determination of the at least one total value. In addition or as an alternative to this, furthermore, selection means with a plurality of selectable operating programs related to certain cooking, baking or frying items may be provided, wherein the type of optionally selected operating program can be detected by the control means as a further operating parameter and program-specific parameters to be allocated are stored in the control means are involved in determining the at least one total value.
The control means is connected via suitable line connections with the respectively relevant selection means, so that parameters set there are detected directly.
The control means has a suitable memory area in which the characteristic values are stored. Key figures are preferably used as characteristic values, with the control means being designed to form the at least one total value by adding up the characteristic numbers. In this case, only one common overall value can be determined on the basis of all characteristic values, if necessary characteristic numbers; alternatively, it is possible to determine a specific total value for each specific characteristic value, wherein separate limit values assigned to the individual total values are stored in the control means, with respect to which the respective comparison takes place.
In this case, the signal can be given if a total value is already equal to or greater than the respective assigned limit value, or only if at least two or possibly more total values are equal to or greater than their respectively assigned limit values.
It is expedient if a plurality of different high limit values are assigned to the control means for the at least one total value, if appropriate for each total value, at the time of reaching which specific signals indicative of different cleaning processes can be output, so that the user has different degrees of contamination and the respectively suitable cleaning processes can be signaled. For indication of the signals, indicator lights or an electronic display means or a buzzer or the like may be used.
The attached figure shows a schematic diagram of a cooking oven according to the invention.
Shown is in the form of a diagram, a cooking oven 1 with a furnace muffle 2, in which, by way of example, a vessel 3 with a arranged therein to cook, baking or frying food 4 is shown. For heating the oven muffle 2 three different heaters 5 are provided in the example shown. On the one hand, a hot air circulating air blower 6, on the other hand on the oven muffle ceiling arranged resistance heating elements 7 for roasting the food, and top and bottom heat 8. Depending on the needs, the heating means 5 by means of a selector 9, usually a toggle switch, are selected , Depending on the selected heater this heats the interior of the oven muffle 2, which usually also has the possibility to operate two heaters at the same time.
Further, a further selection means 10, also in the form of a toggle switch, shown, by means of which on the one hand the temperature to be generated by the heater 5 T in the oven muffle can be selected, on the other hand, the operating time t of the respective heating device can be chosen over there By turning down the selection means 10 to zero, the heating operation of the fan is stopped, that is, this no longer heats the oven muffle 2. For detecting the switch-on time and thus the operating time, a suitable time-detecting means, e.g. a clock or the like. intended. The temperature may also be given by a temperature sensor supplying the actual temperature in the oven muffle.
Finally, a third selection means 11, also in the form of a toggle switch, provided, by means of which certain operating programs are selected, which start a predetermined heating operation. These operating programs P 1... X are stored in a suitable storage means 12 in a central control means 13 and can be called up therefrom. The control means 13 then controls the corresponding operation of the program-dependent temperature and time heater 5.
The central control means 13 is connected via line connections 14 to each of the selection means 9, 10, 11. This makes it possible that a control unit 15 of each selection means 9, 10, 11 polls the respective set operating parameters, that is, the selector 9 provides information about the used (s) heater (s), the selector 10 with respect to the selected temperature and the total operation time (namely, from power-on to power-off), and the selection means 11 with respect to the selected automatic operation program. The control device 15 is assigned a memory area 16 in which a plurality of characteristic values, preferably in the form of characteristic numbers, are stored.
For each of the operating parameters queried via the selection means 9, 10, 11, a corresponding characteristic value or a characteristic number is read from the storage means 16. In the control device 15, a total value is determined on the basis of these characteristic values or characteristic numbers, which can be done, for example, by adding up the readout code numbers to form a total. This total value is a measure of the degree of soiling of the oven muffle 2, since the degree of contamination is a function of the type of heating, ie the type of heater used, the operating temperature and the operating time and the selected operating program, which is geared to a specific food to be produced ,
In the event that such a program-based automatic operation is not given, the other three operating parameters are used to form the total value.
On the part of the control device 15, the determined total value is continuously compared with a limit value likewise stored in the storage means 16. If the comparison shows that the total value is lower than the limit value, the degree of soiling of the oven muffle is relatively low; cleaning is not yet indicated at the moment. However, in the event that the total value is equal to or greater than the limit value, a cleaning must be carried out. For this purpose, suitable display devices 17 can be controlled via the control device 15. As a display device once a lamp display 18 is conceivable, such as an LED, or a segment or LCD display panel 19, on which also readable information can be output.
In addition, it is possible to use as a display device a buzzer 20 for the administration of an aku-elastic signal. This will signal to the user that a level of contamination has been identified that requires cleaning. If the cleaning has been carried out, the user can reset the control means via a reset means 21 back to zero. The determination of the degree of contamination takes place again.
In the exemplary embodiment described, a common overall value was formed by the control device 15 on the basis of all the characteristic values. In addition, it is also possible to separately determine the respective characteristic values of the individual operating parameters, ie a total of four separate total values, one for the heating device, one for the temperature, one for the operating time and one for the program-related information. These four totals can be assigned four separate limits, which are compared to the totals. Depending on the type of design of the control device, it may already be sufficient if a total value exceeds the respective limit value, so that a signal is given with one of the display devices 17. However, it is expedient if, for example, at least two limit values are exceeded.
Alternatively, there is also the option of forming a common total from the four separate totals, which is compared to a threshold.
Finally, it is conceivable to assign several or different limits to the or each total value. If the first limit is exceeded, this means that a slight degree of soiling is given, which nevertheless makes cleaning seem expedient, especially a hand cleaning, which provides good results only at a lower degree of contamination. If a second limit is exceeded, a chemical cleaning and use of a baking spray is appropriate, which is displayed to the user by giving a signal different from the first signal. Finally, a third limit can be provided, which indicates a very high degree of contamination and indicates the execution of an automatic pyrolysis, if the oven has such a possibility.
For example, three differently colored LEDs can be provided, which indicate the respective degree of contamination levels and the associated cleaning processes.