CH694676A5 - Stab-Installiertes Inspektionswerkzeug - Google Patents
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Description
Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Kernreaktoren und insbesondere auf Verfahren und Vorrichtungen zur Inspektion, einer Ummantelung innerhalb solcher Reaktoren. Ein Reaktordruckbehälter (RDB) eines Siedewasserreaktors (SWR) weist im Allgemeinen typischerweise eine zylindrische Form auf und ist an beiden Enden geschlossen, zum Beispiel mit einem unteren Deckel und einem abnehmbaren oberen Deckel. Eine obere Führung ist typischerweise oberhalb einer Kernplatte innerhalb des RDB angeordnet. Eine Kernummantelung, oder Ummantelung, umgibt typischerweise den Kern und wird durch eine die Ummantelung unterstützende Struktur unterstützt. Im Besonderen hat die Ummantelung eine zylindrische Form und umschliesst beides, die Kernplatte und die obere Führung. Intergranulare Rissbildung durch Belastung unter Korrosion (IRBK) ist ein bekanntes Phänomen bei Reaktorkomponenten, wie Strukturgliedern, Ummantelungen, Rohren, Befestigungen und Schweissstellen, die Belastungen in einer korrosiven Umgebung ausgesetzt sind. Typischerweise beginnt IRBK an einem Riss im Grundmaterial entlang einer Schweissstelle, die als Hitze-betroffene Zone benannt ist. Reaktorkomponenten sind unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt, zum Beispiel Unterschiede in thermischer Ausdehnung, der Betriebsdruck, der für den Einschluss des Reaktorkühlwassers benötigt wird, und andere Ursachen, wie Restbelastungen durch das Schweissen, Kaltarbeiten und andere inhomogene Metallverarbeitungen. Zusätzlich können die Wasserzusammensetzung, das Schweissen, Hitzeschäden und die Strahlung die Anfälligkeit des Metalls einer Komponente gegen IRBK erhöhen. Während der Lebensdauer des Reaktors wird die Ummantelung oft untersucht, um die Unversehrtheit zu überprüfen. Zum Beispiel müssen die Schweissstellen der Ummantelung periodisch auf IRBK hin untersucht werden. Solche Inspektionen werden normalerweise mit Inspektionswerkzeugen vom Typ eines Ultraschallwandlers durchgeführt. Basierend auf solchen Inspektionen ergibt sich möglicherweise die Notwendigkeit, die Ummantelung zu reparieren oder auszutauschen. Mitunter ist es notwendig, die durch das primäre Inspektionsverfahren erlangten Daten zu ergänzen, um die volumetrische Erfassung der Umfangsschweissstellen der Ummantelung zu vergrössern, bevor die Entscheidung getroffen wird, ob eine Reparatur oder ein Austausch durchgeführt wird. Es wäre wünschenswert, ein kompaktes, einfach zu benutzendes, ergänzendes, automatisiertes Ultraschallinspektionssystem bereitzustellen, um den Prozentsatz der volumetrischen Schweissstellenerfassung zu erhöhen. Auch wäre es wünschenswert, ein ergänzendes Inspektionswerkzeug bereitzustellen, das, von der Beladungsplattform der Reaktors aus, durch einen Bedienungsstab zum Ort der entsprechenden Schweissstelle hingeführt werden kann. Es wäre weiter wünschenswert, ein solches Gerät bereitzustellen, das aus der Nähe des Reaktorhohlraumes fernbedient werden kann. Diese und andere Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Das Inspektionswerkzeug umfasst eine Basisbaugruppe und eine Scannerbaugruppe, die mit der Basisbaugruppe beweglich verbunden ist. Die Basisbaugruppe umfasst einen Bedienungsstabadapter, der mit der Oberseite der Basisbaugruppe verbunden ist. Der Stabadapter ist für die Kopplung mit einem Bedienungsstab ausgebildet. Das Inspektionswerkzeug wird durch Verwendung des Bedienungsstabes an seinen Verwendungsort im Reaktor herabgelassen. Die Scannerbaugruppe umfasst eine Halterungsplatte, die beweglich mit der Basisbaugruppe gekoppelt ist. Die Halterungsplatte ist so ausgebildet, dass sie auf einem länglichen Linearlager oder einer Spur läuft, das an der Vorderseite der Basisbaugruppe angebracht ist. Die Vorderseite der Basisbaugruppe ist die der Ummantelung zugewandte Seite, wenn das Inspektionswerkzeug im Reaktor installiert ist. Die vertikale Position der Scannerbaugruppe wird durch die Bewegung der Halterungsplatte entlang des Linearlagers zwischen der Ober- und der Unterseite der Basisbaugruppe gesteuert. Ein drehendes Glied ist schwenkbar mit der Halterungsplatte verbunden. Ein längliches Radiallager ist mit dem drehenden Glied verbunden. Das Radiallager weist eine bogenförmige Gestalt auf und ist ausgebildet, um sich an den Radius der Ummantelung, die geprüft werden soll, anzupassen. Das drehende Glied dreht sich zwischen zwei Positionen. In der ersten Position, oder Position des Installationsmodus, ist das längliche Radiallager parallel zum Linearlager positioniert. In der zweiten Position, oder Position des Scanmodus, ist das Radiallager senkrecht zum Linearlager positioniert. Ein Scannerschlitten ist mit dem Radiallager verbunden und ist ausgebildet, um auf dem Radiallager zu laufen. Der Schlitten umfasst einen länglichen Scannerarm. Die Länge des Scannerarmes ist länger als die Breite des Schlittens, so dass sich der Scannerarm aus beiden Enden des Schlittens hinaus erstreckt. Mit jedem Ende des Scannerarmes ist ein Inspektionsfühler verbunden. Der Scannerarm ist positioniert, um parallel zum Radiallager zu sein. Die horizontale Position der Inspektionsfühler wird durch die Bewegung des Schlittens zwischen den Enden des Radiallagers gesteuert. Befindet sich der Schlitten an einem Ende des Radiallagers, erstreckt sich der Scannerarm über den Bereich des Radiallagers hinaus, dadurch dehnt sich die Scannweite des Inspektionswerkzeuges aus. Wenigstens eine Hubzylindererweiterung ist mit der Rückseite der Basisbaugruppe verbunden. Die Hubzylinder sind ausgebildet, um sich bewegbar aus dem Inspektionswerkzeug heraus zu erstrecken und an der Seitenwand des Reaktordruckbehälters anzugreifen. Diese Funktion veranlasst die Inspektionsfühler, sich mit der Ummantelung im Eingriff zu bewegen, um ein genaues Scannen der Ummantelung zu ermöglichen. Die Hubzylinder keilen zusätzlich das Inspektionswerkzeug in Position zwischen der Seitenwand und der Ummantelung ein, so dass eine genaue Positionierung beibehalten wird, um die Ummantelung genau zu scannen. Um die Ummantelung zu scannen, und im Speziellen die Schweissstellen der Ummantelung, ist ein Bedienungsstab mit dem Inspektionswerkzeug verbunden und das drehende Glied ist, mit einem Radiallager parallel zum Linearlager, in die Installationsmodus-Position geschwenkt. Im Installationsmodus weist das Inspektionswerkzeug ein enges Profil auf, um eine leichte Installation zwischen Druckbehälterhindernissen, wie Hochdruckpumpen, Hockdruckpumpen-Diffusoren und verschiedenen Rohrleitungen, zu ermöglichen. Das Inspektionswerkzeug wird dann mit Hilfe des Bedienungsstabes von Hand in den Reaktordruckbehälter zwischen der Behälterseitenwand und der Ummantelung abgesenkt. Das drehende Glied wird in die Scanmodus-Position rotiert, dabei ist das Radiallager senkrecht zum Linearlager positioniert. Die Hubzylinder werden betätigt, so dass sie an die Behälterseitenwand angreifen, somit folgt, dass die Inspektionsfühler an die Ummantelung angreifen. Mit dem Angreifen der Hubzylinder an die Behälterseitenwand und dem Angreifen der Inspektionsfühler an die Ummantelung, wird das Inspektionswerkzeug in einer richtigen Position eingekeilt, um richtig zu arbeiten. Ist das Inspektionswerkzeug einmal richtig positioniert, scannt die Scanner-Baugruppe die Schweissstellen der Ummantelung. Insbesondere, in einer Ausführung, wird das Radiallager zum ersten Ende, oder oberen Ende, des Linearlagers bewegt, dabei ist der Scannerschlitten am ersten Ende des Radiallagers positioniert. Der Wagen wird dann zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Radiallagers bewegt, während die Inspektionsfühler einen vollständigen Scan jeder einzelnen Schweissstelle durchführen. Das Radiallager wird dann zum zweiten, oder unterem, Ende des Linearlagers bewegt, in einem Abstand, der dem der Höhe des vollständigen Scans gleichkommt. Dieses Scan-Verfahren wird wiederholt, bis das Radiallager sich neben dem Ende des Linearlagers befindet. Die Hubzylinder werden dann ausser Eingriff gebracht und das drehende Glied wird in die Installationsmodus-Position geschwenkt. Das Inspektionswerkzeug kann dann von Hand wieder in den nächsten zu scannenden Bereich positioniert werden. Das Inspektionswerkzeug ist an der neuen Position wieder installiert und eine andere Serie von Scans wird, wie oben beschrieben, durchgeführt. Dieses Scan-Verfahren wird wiederholt, bis der in Betracht kommende Bereich oder die gesamte Ummantelung gescannt ist. Ist der Scan vervollständigt, wird das Inspektionswerkzeug aus dem Reaktordruckbehälter entfernt. Im Speziellen die Hubzylinder werden ausser Angriff gebracht und das drehende Glied wird in die Installationsmodus-Position geschwenkt. Das Inspektionswerkzeug wird dann von Hand an den Bedienungsstäben aus dem Behälter gehoben. Die resultierenden Scan-Daten werden analysiert, um die Notwendigkeit von Instandsetzungsarbeiten zu bestimmen. Die oben beschriebene Vorrichtung erleichtert es, mit einem an Bedienungsstäben beförderten Inspektionswerkzeug, die Ummantelung eines Kernreaktors zu untersuchen. Das Inspektionswerkzeug ist kompakt, automatisiert, und einfach zu bedienen. Das Inspektionswerkzeug kann sowohl zur Ergänzung vorhandener Scan-Daten, als auch als primärer Scanner zum Untersuchen von Schweissstellen in Reaktorummantelungen verwendet werden. Fig. 1 stellt eine Draufsicht des Inspektionswerkzeuges gemäss einer Ausführung der vorliegenden Erfindung dar. Fig. 2 stellt eine Vorderansicht des Inspektionswerkzeuges gemäss Fig. 1 dar. Fig. 3 stellt eine Vorderansicht des Inspektionswerkzeuges gemäss Fig. 1 in dessen Installationsmodus-Position dar. Fig. 4 stellt eine Schnitt-Draufsicht eines Kernreaktorbehälters dar, die das Inspektionswerkzeug gemäss Fig. 1 in der Installationsmodus-Position zeigt. Fig. 5 stellt eine Schnitt-Draufsicht eines Kernreaktorbehälters dar, die das Inspektionswerkzeug gemäss Fig. 1, installiert im Reaktorbehälter, in der Scanmodus-Position zeigt. Bezüglich Fig. 1 und Fig. 2, Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Inspektionswerkzeuges 20 und Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Inspektionswerkzeuges. Inspektionswerkzeug 20 umfasst eine Scanner-Baugruppe 22, welche beweglich mit einer Basis-Baugruppe 24 verbunden ist. Die Basisbaugruppe 24 hat ein erstes Ende 26, ein zweites Ende 28, eine Oberseite 30 und eine Unterseite 32. Ein Bedienungsstab-Adapter 34 ist mit der Oberseite der Basisgruppe 30 verbunden. Der Bedienungsstab-Adapter 34 ist ausgebildet, um an einen (nicht dargestellten) Bedienungsstab, welcher benutzt wird, um das Inspektionswerkzeug 20 an seinen Platz im Reaktordruckbehälter herabzulassen, zu koppeln. Ein längliches Linearlager, oder Spur, 36 ist an das erste Ende 26 der Basis 24 angebracht. Das Linearlager 36 ist positioniert, um sich zwischen dem oberen Ende 30 und dem unteren Ende 32 der Basisbaugruppe 24 zu erstrecken. Ein Schraubantrieb 38 ist an das erste Ende der Basisgruppe 26 angebracht und ist parallel zum Linearlager 36 ausgerichtet. Ein Schraubantriebhalter 40 verbindet den Schraubantrieb 38 mit dem Ende der Basisbaugruppe 26. Ein Schrittmotor 42 ist mit dem Getriebekastenaufbau 44 verbunden, welcher an das Ende der Basisgruppe 30 angeschlossen ist. Der Getriebekastenaufbau 44 ist mit dem Schraubantrieb 38 verbunden. Endplatten-Vorsprünge 46A und 46B. sind am Ende der Basisgruppe 26 an der Oberseite 30 beziehungsweise an der Unterseite 32 angebracht. Wenigstens ein Hubzylinder 48 (einer ist dargestellt) ist mit dem zweiten Ende 28 der Basisbaugruppe 24 verbunden. Typischerweise beinhaltet das Inspektionswerkzeug 20 zwei Hubzylinder 48, aber das Inspektionswerkzeug 20 kann auch mehr als zwei Hubzylinder 48 beinhalten. Die Scannerbaugruppe 22 umfasst eine Halterungsplatte 50, die bewegbar mit der Basisbaugruppe 24 verbunden ist. Die Halterungsplatte 50 ist ausgebildet, um auf dem Linearlager 36 zu laufen. Der Schraubantrieb 38 ist mit der Halterungsplatte 50 verbunden. Die vertikale Position der Scannerbaugruppe 22 wird durch die Bewegung der Halterungsplatte 50 entlang des Linearlagers 36 kontrolliert. Ein drehendes Glied 52 ist schwenkbar mit der Halterungsplatte 50 verbunden. Ein längliches Radiallager 54 ist mit dem drehenden Glied 52 verbunden. Das Radiallager 54 weist ein erstes Ende 56 und ein zweites Ende 58 auf und ist ausgebildet, um mit dem Radius der zu untersuchenden Ummantelung des Reaktordruckbehälters übereinzustimmen. Lager 59 ermöglicht es dem drehenden Glied 52 zwischen zwei Positionen zu drehen. In der ersten Position, oder Installationsmodus-Position, ist das längliche Radiallager 54 parallel zum Linearlager 36 ausgerichtet. In der zweiten Position, oder Scanmodus-Position, ist das Radiallager 54 senkrecht zum Linearlager 36 ausgerichtet. Ein Scannerschlitten 60 ist durch die Radiallagerräder 61A, 61B, 61C und 61D mit einem Radiallager 54 verbunden. Schlitten 60 ist ausgebildet, um auf Radialläger 54 zu laufen und sich zwischen dem ersten Ende 56 und dem zweiten Ende 58 des Radiallagers 54 zu bewegen. Ein länglicher Scannerarm 62 ist mit dem Schlitten 60 verbunden. Der Scannerarm 62 weist ein erstes Ende 64 und ein zweites Ende 66 auf und ist positioniert, um parallel zum Radiallager 54 zu sein. Die Länge des Scannerarmes 62 ist länger als die Breite des Scannerschlittens 60, so dass sich der Scannerarm 62 aus beiden Enden des Schlittens 60 hinaus erstreckt. Inspektionsfühler 68A und 68B sind mit den Enden 64 beziehungsweise 66 des Scannerarmes 62 verbunden. Die Halterungen 70A und 70B, die die Fühler halten, sind an den Enden 64 beziehungsweise 66 des Armes 62 angebracht. Die Schwenkhalterungen 72A und 72B sind schwenkbar mit den Halterungen 70A beziehungsweise 70B verbunden und sind schwenkbar mit den Inspektionsfühlern 68A beziehungsweise 68B verbunden. Typischerweise sind die Inspektionsfühler 68A und 68B Fühler vom Typ eines Ultraschallwandlers. Ein Schrittmotor 74 ist an das drehende Glied 52 angebracht. Ein Antriebsriemen 76 ist durch die Antriebsriemenscheibe mit dem Schrittmotor 74 und auch mit dem Schlitten 60 verbunden. Antriebsriemen 76 läuft über die Führungsrollen 80A, 80B, 80C, 80D, 80E und 80F. Der Antriebsriemen bewegt den Schlitten 60 zwischen dem ersten Ende 56 und dem zweiten Ende 58 des Radiallagers 54. Fig. 3 stellt eine Vorderansicht des Inspektionswerkzeuges 20 dar, die ein drehendes Glied 52, das in die Installationsmodus-Position gedreht ist, zeigt. In der Installationsmodus-Position sind das Radiallager 54 und der Scannerarm 62 parallel zum Linearlager 36 und zum Schraubantrieb 28 positioniert. Fig. 4 stellt eine Schnitt-Draufsicht eines Reaktordrückbehälters dar, die das Inspektionswerkzeug 20 mit dem drehenden Glied 52, das in die Installationsmodus-Position gedreht ist, zeigt. Das Inspektionswerkzeug 20 ist zwischen der Seitenwand 82 des Reaktordruckbehälters und der Reaktorummantelung 84 gelegen. Die Inspektionsmodus-Position ermöglicht die Installation des Inspektionswerkzeuges 20 zwischen den Hockdruckpumpen-Diffusoren 86A und 86B. Fig. 5 stellt eine Schnitt-Draufsicht eines Reaktordruckbehälters dar, die das Inspektionswerkzeug 20 mit dem drehenden Glied 52, das in die Scanmodus-Position gedreht ist, zeigt. Das Inspektionswerkzeug 20 ist zwischen der Seitenwand 82 des Reaktordruckbehälters und der Reaktorummantelung 84 installiert. Hubzylinder 48 ist herausgefahren und greift an die Seitenwand 82 an, was zur Folge hat, dass die Inspektionsfühler 68A und 68B an die Ummantelung 84 angreifen. Um die Ummantelung 84 mit dem Inspektionswerkzeug 20 zu scannen, ist ein (nicht dargestellter) Bedienungsstab mit dem Bedienungsstabadapter 34 verbunden und ein drehendes Glied 52 ist in die Installationsmodus-Position gedreht, wobei das Radiallager 54 parallel zum Linearlager 36 positioniert ist. In dieser Installationsmodus-Position weist das Inspektionswerkzeug 20 ein schmales Profil auf, was eine Installation zwischen Druckbehälterhindernissen, wie Hockdruckpumpen-Diffusoren 86A und 86B, ermöglicht Das Inspektionswerkzeug 20 wird von Hand in den Bereich zwischen Behälterseitenwand 82 und Ummantelung 84 abgesenkt. Das drehende Glied 52 wird dann in die Scanmodus-Position gedreht, wobei das Radiallager 54 senkrecht zum Linearlager 36 positioniert ist. Das drehende Glied 52 wird von Hand durch die Betätigung von (nicht gezeigten) Seilen, die an den gegenüberliegenden Enden des drehenden Gliedes 52 angebracht sind, gedreht. Vorsprünge 46A und 46B werden zum Einstellen des Abstandes zwischen Scannerarm 62 und Ummantelung 84 verwendet. Hubzylinder 48 wird dann aktiviert, so dass der Hubzylinder ausfährt und an der Behälterseitenwand 82 angreift. Das Anlegen des Hubzylinders 48 an der Seitenwand 82 hat zur Folge, dass sich die Inspektionsfühler 68A und 68B an die Ummantelung 84 legen. Der Druck, der vom Hubzylinder 48 auf die Seitenwand 82 und den Inspektionsfühlern 68A und 68B auf die Ummantelung 84 ausgeübt wird, keilt das Inspektionswerkzeug 20 in einer genauen Betriebsposition ein. Zusätzlich sollten sich die Inspektionsfühler 68A und 68B in Stirnflächenkontakt mit der Ummantelung 84 befinden, um genau zu arbeiten. Ist das Inspektionswerkzeug 20 einmal genau positioniert, scannt die Scannerbaugruppe 22 die Ummantelung 84. Insbesondere in einer Ausführung wird das Radiallager 54 entlang dem Linearlager 36 bewegt, so dass es der Oberseite 30 der Basisbaugruppe benachbart ist. Scannerschlitten 60 ist am ersten Ende 56 des Radiallagers 54 positioniert. Schlitten 60 wird dann zwischen dem ersten Ende 56 und dem zweiten Ende 58 des Radiallagers 54 bewegt, während die Inspektionsfühler 68A und 68B einen kompletten Scan der Ummantelung 84 durchführen. Das Radiallager 54 wird dann entlang dem Linearlager 36 zur Unterseite 32 der Basisbaugruppe hin bewegt, über eine der Höhe des vervollständigten Scans entsprechenden Entfernung. Scannerschlitten 60 wird dann zwischen dem zweiten Ende 58 und dem ersten Ende 56 des Radiallagers 54 bewegt, während die Inspektionsfühler 68A und 68B einen Scan der Ummantelung 84 durchführen. Der Scanvorgang wird solange wiederholt, bis das Radiallager 54 benachbart zur Unterseite 32 der Basisbaugruppe bewegt ist. Hubzylinder 48 wird dann ausser Eingriff der Behälterseitenwand 82 gebracht und das drehende Glied 52 wird in die Installationsmodus-Position geschwenkt. Inspektionswerkzeug 20 wird dann wieder zum nächsten zu scannenden Bereich der Ummantelung 84 positioniert. Das Inspektionswerkzeug 20 ist dann wieder in der neuen Position installiert und eine andere Serie von Scans wird dann, wie oben beschrieben, durchgeführt. Dieses Scanverfahren wird wiederholt, bis der in Betracht kommende Bereich oder der gesamte Bereich der Ummantelung 84 gescannt ist. Nach Abschluss des Scans der Ummantelung 84 wird das zwischen Behälterseitenwand 82 und Ummantelung 84 befindliche Inspektionswerkzeug 20 entfernt. Insbesondere wird der Hubzylinder 48 gelöst und das drehende Glied 52 wird in die Installationsmodus-Position geschwenkt. Das Inspektionswerkzeug 20 wird dann unter Verwendung eines (nicht dargestellten) Bedienungsstabes aus dem Behälter herausgehoben. Die resultierenden Scandaten werden analysiert, um sämtliche notwendigen Instandsetzungsarbeiten zu bestimmen. Das oben beschriebene Inspektionswerkzeug 20 erleichtert die Inspektion einer Kernreaktorummantelung 84. Das Inspektionswerkzeug 20 ist kompakt, automatisiert, leicht zu bedienen und wird unter Verwendung eines Bedienungsstabes in Position gebracht. Inspektionswerkzeug 20 kann verwendet werden, um vorhandene Scandaten zu ergänzen oder kann als primärer Scanner zur Inspektion von Reaktorummantelungen verwendet werden. Aus der oben genannten Beschreibung der verschiedenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung ist ersichtlich, dass diese Aufgaben der Erfindung gelöst werden. Obwohl die Erfindung in Einzelheiten beschrieben und dargestellt worden ist, ist es klar, dass dieses nur als Darstellung und Beispiel und nicht als Begrenzung zu verstehen ist. Demgemäss soll die Erfindung nur durch die in den Ansprüchen verwendeten Begriffe begrenzt sein.
Claims (10)
1. Stab-installiertes Inspektionswerkzeug (20) zur Inspektion einer Ummantelung (84) in einem Reaktordruckbehälter eines Kernreaktors, wobei der Reaktordruckbehälter eine Seitenwand (82) aufweist, und das Werkzeug (20) eine, ein erstes Ende (26), ein zweites Ende (28), eine Oberseite (30) und eine Unterseite (32) aufweisende Basisbaugruppe (24) umfasst, wobei die Basisbaugruppe (24) einen Bedienungsstabadapter (34), welcher mit der Oberseite (30) der Basisbaugruppe (24) verbunden ist, und ein längliches Linearlager (36), welches am ersten Ende (26) der Basisbaugruppe (24) angebracht ist, umfasst und welches Linearlager (36) so positioniert ist, dass es sich von der Oberseite (30) zur Unterseite (32) der Basisbaugruppe (24) erstreckt, und welches Werkzeug (20) eine bewegbar mit der Basisbaugruppe (24) verbundene Scannerbaugruppe (22),
die zur Inspektion der Ummantelungsschweissstellen ausgebildet ist, aufweist.
2. Inspektionswerkzeug (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisbaugruppe (24) des Weiteren mindestens einen mit dem zweiten Ende (28) der Basisbaugruppe (24) verbundenen Hubzylinder (48) aufweist, wobei der Hubzylinder (48) ausgebildet ist, um das Werkzeug (20) in einer Position zwischen der Ummantelung (84) und der Reaktordruckbehälterseitenwand (82) einzukeilen.
3.
Inspektionswerkzeug (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scannerbaugruppe (22) folgende Bauteile umfasst: ein Halterungsglied (50), das bewegbar mit der Basisbaugruppe (24) verbunden ist, wobei das Halterungsglied (50) ausgebildet ist, um auf dem Linearlager (36) zu laufen, ein drehendes Glied (52), das schwenkbar mit dem Halterungsglied (50) verbunden ist; ein längliches Radiallager (54), das mit dem Halterungsglied (50) verbunden ist; und einen Schlittenaufbau (60), der bewegbar mit dem Radiallager (54) verbunden ist, wobei der Schlitten (60) ausgebildet ist, um auf dem Radiallager (54) zu laufen und der Schlittenaufbau (60) einen Scannerarm (62) aufweist.
4.
Inspektionswerkzeug (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Scannerarm (62) einen Inspektionsfühler (68) aufweist, der mit dem ersten Ende (64) des Scannerarms (62) verbunden ist und einen Inspektionsfühler (68) aufweist, der mit dem zweiten Ende (66) des Scannerarms (62) verbunden ist.
5. Inspektionswerkzeug (20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Inspektionsfühler (68) Fühler vom Typ eines Ultraschallwandlers sind.
6.
Inspektionswerkzeug (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scannerbaugruppe (22) des Weiteren einen Motoraufbau (74) aufweist, der mit dem Schlitten (60) verbunden ist, und ausgebildet ist, um eine horizontale Position des Schlittens (60) zu steuern, wobei die Scannerbaugruppe (22) des Weiteren einen Antriebsriemen (76) aufweist, der mit dem Motor (74) und mit dem Schlittenaufbau (60) verbunden ist, wobei der Antriebsriemen (76) ausgebildet ist, um den Schlittenaufbau (60) zwischen dem ersten Ende (56) und dem zweiten Ende (58) des Radiallagers (54) zu bewegen.
7.
Inspektionswerkzeug (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisbaugruppe (24) des Weiteren einen Motoraufbau (42) aufweist, der mit dem Halterungsglied (50) verbunden ist und ausgebildet ist, um eine vertikale Position des Halterungsgliedes (50) zu steuern, wobei die Basisbaugruppe (24) des Weiteren einen Schraubantrieb (38) aufweist, der mit dem Motoraufbau (42) und dem Halterungsglied (50) verbunden ist, wobei der Schraubantrieb (38) ausgebildet ist, um das Halterungsglied (50) zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Linearlagers (36) zu bewegen.
8.
Verfahren zur Inspektion von Ummantelungsschweissstellen einer Kernreaktordruckbehälterummantelung (84) unter Verwendung eines Inspektionswerkzeuges (20) nach Anspruch 4, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Positionieren des Scannerarms (62) parallel zum Radiallager (54); Installieren des Inspektionswerkzeuges (20) im Reaktor; und Scannen der Ummantelungsschweissstellen mittels des Inspektionswerkzeuges (20).
9.
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Installieren des Inspektionswerkzeuges (20) folgende Schritte aufweist: Schwenken des drehbaren Gliedes (52), damit das Radiallager (54) parallel zum Linearlager (36) liegt; Einführen des Inspektionswerkzeuges (20) in den Reaktordruckbehälter zwischen Ummantelung (84) und Behälterseitenwand (82); Schwenken des drehbaren Gliedes (52), damit das Radiallager (54) senkrecht zum Linearlager (36) liegt; und Ausfahren des Hubzylinders (48), um an der Behälterseitenwand (82) anzugreifen.
10.
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Scannen der Ummantelungsschweissstellen folgende Schritte aufweist: Bewegen des Scannerschlittens (60) zwischen dem ersten (56) und dem zweiten (58) Ende des Radiallagers (54); und Bewegen des Radiallagers (54) zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Linearlagers (36).
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