CH693404A5 - Handwerkzeugmaschine zum Bohren oder Schlagbohren. - Google Patents

Handwerkzeugmaschine zum Bohren oder Schlagbohren. Download PDF

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CH693404A5
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Helmut Lebisch
Otto Baumann
Michael Kemmer
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Bosch Gmbh Robert
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    • B25D2217/0065Use of dust covers

Description


  


 Stand der Technik 
 



  Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Handwerkzeugmaschine ist beispielsweise aus der EP-A-494 400 bekannt. Der dort beschriebene Bohrhammer ist mit einer Werkzeugaufnahme versehen, die zur Aufnahme eines Werkzeuges mit begrenztem Axialspiel ausgebildet ist, wie es z.B. von SDS plus oder SDS max-Aufnahmen her bekannt ist. Das Werkzeug wird dabei durch Eingriff wenigstens eines Verriegelungselementes in eine axiale Haltenut im Einsteckende des Werkzeugs verriegelt. Sofern eine zusätzliche Drehmitnahme des Werkzeugs erforderlich ist, erfolgt diese über separate Mitnahmeleisten und/oder ebenfalls über die Verriegelungselemente. 



  Sowohl das Werkzeug als auch die Werkzeugaufnahme unterliegen im Betrieb eines Bohr- bzw. Schlaghammers einer grossen Beanspruchung durch die Übertragung von Schlag- und Drehmoment. Insbesondere beim Einsatz von Werkzeugen mit grossen Durchmessern kommt es dabei infolge der damit verbundenen hohen Drehmomentbelastung zu verstärktem Verschleiss und einer damit einhergehenden geringeren Standzeit von Einsteckende und Werkzeugaufnahme. 



  Zur Verringerung des Verschleisses werden daher in jüngerer Zeit die zur Drehmomentübertragung verwendeten Mitnahmeflächen zwischen Werkzeugaufnahme und Einsteckende möglichst gross ausgebildet. Ziel ist es dabei, die Flächenbelastung und damit die Beanspruchung zu senken. Weiterhin wird dem Bediener durch entsprechende Hinweise in den Bedienungsanleitungen der Geräte empfohlen, das Einsteckende des Werkzeugs vor dem Einsetzen in die Werkzeugaufnahme zu fetten. Dadurch kann die verschleissfördernde Reibung zwischen Einsteckende und Werkzeugaufnahme, die durch ggf. vorhandene Staubpartikel noch verstärkt wird, wirksam reduziert werden. Darüber hinaus werden die dem Verschleiss unterliegenden Teilen mit aufwändigen Methoden wie Borieren oder Härten verschleissfester gemacht. 



  In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass die vorhandenen Massnahmen zur Senkung des Verschleisses noch nicht ausreichen bzw. sehr kostspielig sind. So ist insbesondere bei Heimwerkergeräten zu vermuten, dass die Schmierung des Einsteckendes durch den Bediener nicht so häufig durchgeführt wird, wie es an sich wünschenswert wäre. Zum Teil ist dies wohl darauf zurückzuführen, dass die Anwendung von Schmiermittel vom Bediener kaum angenommen wird. Sicherlich ist die Nichtanwendung von Schmiermittel aber auch zum Teil darauf zurückzuführen, dass dem Bediener der Handwerkzeugmaschine bei der Anwendung gerade kein geeignetes Schmiermittel zur Verfügung steht. 


 Vorteile der Erfindung 
 



  Die erfindungsgemässe Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass dem Bediener bei der Anwendung der Handwerkzeugmaschine stets ein Schmierstoffvorrat zur Verfügung steht und somit der Nichtanwendung von Schmierstoff vorgebeugt wird. Infolge des Schmierstoffvorrats ist eine regelmässige Schmierung gewährleistet, wodurch die Standzeit von Werkzeugaufnahme und Werkzeug erheblich verlängert wird. 



  Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der erfindungsgemässen Handwerkzeugmaschine möglich. 



  Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, die maschinenseitigen Mittel zur Schmierung des Einsteckendes derart anzuordnen, dass beim Einsetzen des Werkzeuges eine definierte Zwangsschmierung erfolgt. Hierdurch erfolgt die Aufnahme des Werkzeuges stets bei optimierten Schmierbedingungen unabhängig vom Bediener, sodass eine fehlerhafte Schmierung vermieden wird und der Bedienungskomfort erhöht wird. 


 Zeichnung 
 



  Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Werkzeugaufnahme eines erfindungsgemässen Bohrhammers bei unterschiedlichen Einsetzpositionen eines Werkzeugschafts und die Fig. 4 bis 14 prinzipielle Darstellungen unterschiedlicher Werkzeugaufnahmen im Längsschnitt, die beispielhaft sind für weitere Ausführungsformen der Erfindung. 


 Beschreibung der Ausführungsbeispiele 
 



  In Fig. 1 ist mit 10 ein Werkzeughalter eines nicht näher dargestellten Bohrhammers bezeichnet, der einen Aufnahmekörper 11 aufweist. Der Aufnahmekörper 11 bildet eine zentrale \ffnung 12, in die ein Einsteckende 33 (Fig. 2 und 3) eines Werkzeugschaftes 13 einsetzbar ist. In die \ffnung 12 ragt maschinenseitig ein Schlagkörper 14, der im Schlagbetrieb des Bohrhammers axiale Schläge auf den Werkzeugschaft 13 ausübt. 



  Der Werkzeughalter 10 ist in bekannter Weise mit einer Werkzeugverriegelung 15 versehen, die ein im Beispielfall durch eine Kugel gebildetes Verriegelungselement 16 umfasst, welches in einem Durchbruch 17 im Aufnahmekörper 11 angeordnet ist und in einer Verriegelungsstellung teilweise in die \ffnung 12 hineinragt. Das Verriegelungselement 16 wird dabei durch eine geeignete, z.B. konisch verjüngte Ausbildung der seitlichen Abmessungen des Durchbruchs 17 am vollständigen Eintauchen in die \ffnung 12 gehindert. 



  Das Verriegelungselement 16 wird von einem Schliessring 18 radial überdeckt, der mittels einer den Aufnahmekörper 11 umgreifenden Betätigungshülse 19 axial verschiebbar ist. Eine Feder 20 beaufschlagt den Schliessring 18 mit einer axialen Kraft in Richtung auf die Verriegelungsstellung, in der der Schliessring 18 das Verriegelungselement 16 radial überdeckt. Zwischen Feder 20 und Schliessring 18 ist ein Halteblech 23 angeordnet, das beim Einsetzen des Werkzeugschaftes 13 axial gegen die Federkraft zurückweicht. Der Schliessring 18 muss daher lediglich zum Entriegeln des Werkzeugschaftes 13 betätigt werden. 



  Das werkzeugseitige Ende des Aufnahmekörpers 11 wird in bekannter Weise von einer Staubschutzkappe 21 abgedeckt, die bei eingesetztem Werkzeugschaft 13 an diesem anliegt und so verhindert, dass Bohrstaub in die \ffnung 12 eindringt. Der Werkzeughalter 10 ist mit dem Bohrhammer formschlüssig über Kugeln 24 axial fest und über eine Verzahnung 39 drehfest verbunden. Die Kugeln 24 greifen sowohl in den Aufnahmekörper 11 als auch in ein Führungsrohr 22 des Bohrhammers ein. 



  Zwischen einem werkzeugseitigen Ende 25 der Aufnahmeöffnung 12 und der Werkzeugverriegelung 15 ist im Grundkörper 11 eine radial durchgehende Bohrung 26 ausgebildet. Die Bohrung 26 mündet nach innen in die \ffnung 12 und nach aussen in eine Kammer 27, die von einer Membran 28 und dem Grundkörper 11 gebildet wird. Die Membran 28 ist etwa u-förmig um den Grundkörper umlaufend ausgebildet. Die Kammer 27 bildet einen Speicher 32 für einen Schmierstoff 36 und ist mit dem in der Zeichnung gepunktet angedeuteten Schmierstoff 36 gefüllt. 



  In der Bohrung 26 ist ein durch eine Kugel gebildeter Ventilkörper 29 angeordnet, der von einem federnden Ring 30 radial überdeckt wird und nach innen zur Aufnahmeöffnung 12 hin in Richtung auf eine Schliessstellung gegen einen Ventilsitz 31 gedrängt wird. Der Ventilkörper 29 und der Ventilsitz 31 bilden ein Dosierventil 38 für den Schmierstoff. In der Verriegelungsstellung ragt der Ventilkörper 29 teilweise in die \ffnung 12 hinein. Gleichzeitig dichtet er dann die Bohrung 26, die eine Verbindungsleitung zwischen Aufnahmeöffnung 12 und Kammer 27 bildet, ab. 



  Ein Mündungsbereich der Bohrung 26 in die \ffnung 12 bildet eine Schmierstoffversorgungsstelle 37. Die Kammer 27 ist von ihrer Grösse her so ausgelegt, dass der Werkzeughalter 10 werkseitig mit einer für einen langen Betriebszeitraum ausreichenden Schmierstoffmenge versehen werden kann. 



  In Fig. 2 ist der Werkzeughalter 10 bei teilweise eingestecktem Werkzeugschaft 13 dargestellt. Zum Einsetzen des Werkzeugschaftes 13 wird dieser mit seinem Einsteckende 33 in die \ffnung 12 axial eingeschoben. Das Einsteckende 33 weist gegenüber der \ffnung 12 ein geringes Spiel auf, sodass der Ventilkörper 29 beim Einsetzen des Werkzeugschaftes 13 radial verschoben wird und vom Ventilsitz 31 abhebt. Dadurch wird die Verbindungsleitung 26 geöffnet und es gelangt Schmierstoff zur Schmierstoff-Versorgungsstelle 37. Beim weiteren Einschieben des Werkzeugschaftes 13 verteilt sich die freigesetzte Schmierstoffmenge in der \ffnung 12 und am Einsteckende 33. 



  In Fig. 3 ist der Werkzeugschaft 13 in die \ffnung 12 eingeschoben dargestellt. Das Verriegelungselement 16 greift dann in eine axial geschlossene Verriegelungsnut 34 im Einsteckende 33 formschlüssig ein. Der Ventilkörper 29 befindet sich dann radial über der Verriegelungsnut 34 bzw. über einer zweiten Verriegelungsnut 34, sodass dieser vom Ring 30 wieder gegen den Ventilsitz 31 gedrängt wird. Bei eingesetztem Werkzeug, d.h. im Betrieb des Bohrhammers ist somit die Schmierstoffversorgung unterbrochen. Erst beim Entnehmen des Werkzeugschaftes 13 kommt es wieder zu einem \ffnen der Verbindungsleitung 26 und zum Freisetzen von Schmierstoff. 



  In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gleiche und gleich wirkende Teile sind, wie auch bei den nachfolgenden Ausführungsbeispielen, mit gleichen Bezugszahlen versehen. Der Speicher 32 ist hier ebenfalls radial zwischen dem Aufnahmekörper 11 und der Betätigungshülse 19 untergebracht. Die Kammer 27 wird von einer aussen am Aufnahmekörper 11 aufgesetzten L-förmigen Manschette 41 aus Gummimaterial gebildet. Eine Stirnseite der Kammer 27 wird von einem Dichtring 42 begrenzt, der in einer Ringnut 43 am Aussenumfang des Aufnahmekörpers 11 sitzt. Eine Entlüftungsöffnung 40 verbindet Ringnut 43 und \ffnung 12.

   Die Entlüftungsöffnung 40 verhindert, dass nach dem Auffüllen der Kammer 27 mit Schmierstoff und anschliessender Montage des Dichtrings 42 ein Druck auf den Schmierstoff erzeugt wird. Über die Entlüftungsöffnung 40 erfolgt vielmehr während der Montage des Dichtrings 42 ein Druckausgleich zwischen Atmosphäre und Speicher 32. 



  In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das sich von dem in Fig. 4 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel dahingehend unterscheidet, dass an Stelle des über das Einsteckende 33 betätigte Dosier-Ventil 38 eine Filzdichtung 45 vorgesehen ist, die die Bohrung 26 zwischen \ffnung 12 und Schmierstoffdepot 27 abdeckt. Die Filzdichtung 45 ist dabei derart beschaffen, dass ständig eine gewisse Menge an Schmierstoff zur \ffnung 12 gelangt. 



  In Fig. 6 ist ein viertes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem an Stelle der Filzdichtung 45 aus Figur 5 ein Filzdocht 46 verwendet wird. Der Filzdocht 46 sitzt dabei in einer Vertiefung innerhalb der Bohrung 26. 



  Bei dem in Fig. 7 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel wird der Speicher 32 von einem Schmierkörper 47 gebildet, der teilweise in die \ffnung 12 hineinragt. Der Schmierkörper 47 ist in einer Tasche 48 im Grundkörper 11 untergebracht und wird über einen Federring 49 radial in Richtung zur Aufnahmeöffnung 12 hin gedrängt. Mit einem inneren Ende 47a bildet der Schmierkörper 47 eine etwa halbkugelförmige Abrundung. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass ein in die Aufnahmeöffnung 12 eingesetzter Werkzeugschaft 13 beim Einsetzen den Schmierkörper 47 berührt und diesen radial nach aussen drängt, wobei Schmierstoff 36 vom Schmierkörper 47 an das Einsteckende 33 abgegeben wird. Das in die \ffnung 12 hineinragende innere Ende 47a des Schmierkörpers 47 besteht vorzugsweise aus einem Festschmierstoff. 



  In Fig. 8 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 dahingehend, dass an Stelle des Dosier-Ventils 38 eine temperaturabhängige Spaltdichtung 50 verwendet wird. Eine Verbindungsleitung 35 wird durch ein ringförmiges Dichtungsblech 51 bedeckt, das aus einem Material besteht, das bei steigender Temperatur eine Wärmedehnung erfährt. Bei steigenden Temperaturwerten, wie sie insbesondere durch schlechte Schmierbedingungen im Bohrhammerbetrieb verursacht werden, bildet sich infolge der temperaturabhängigen Wärmedehnung zwischen dem Dichtungsblech 51 und dem Aufnahmekörper 11 ein Spalt, der den Schmiermitteltransport aus dem Speicher 32 zur Schmierstoff-Versorgungsstelle 37 auslöst. 



  In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem eine drehzahlabhängige Schmiereinrichtung 55 vorgesehen ist. Eine L-förmige innere Dichtmembran 53 bildet zusammen mit einem Dichtbund 52 am Aussenumfang der Aufnahmehülse 11 die Kammer 27, in der sich der Schmierstoff 36 befindet. Die Dichtmembran 53 liegt mit einem freien Ende 54 auf dem Dichtbund 52 auf. Sobald der Aufnahmekörper 11 drehend angetrieben wird, wirkt auf die Dichtmembran 53 eine Fliehkraft nach radial aussen, sodass sich ein Spalt zwischen dem freien Ende 54 und dem Dichtbund 55 bilden kann, über den Schmierstoff aus der Kammer 27 in einen Ringraum 56 austreten kann. Der Ringraum 56 wird nach aussen von einer zweiten Membran 57 begrenzt und ist über eine Verbindungsleitung 35 mit der Schmierstoff- Versorgungsstelle 37 verbunden.

   Der aus der Kammer 27 ausgetretene Schmierstoff 36 sammelt sich im Ringraum 56 und wird dann über die Verbindungsleitung 35 zur Versorgungsstelle 37 geführt. 



  In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei der Speicher 32 für den Schmierstoff 36 in einem Hohlraum der Staubschutzkappe 21 untergebracht ist. Der Schmierstoff 36 gelangt dabei über die Verbindungsleitung 35 in einen der Aufnahmeöffnung 12 vorgelagerten Bereich. Die Verbindungsleitung 35 kann entsprechend den vorhergehenden Ausführungsbeispielen mit einer Dosiervorrichtung versehen bzw. abgedichtet sein. 



  In Fig. 11 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei dem der Speicher 32 wie bei vorstehend beschriebenen Ausführungen von einer L-förmigen Membran 28 gebildet wird. Die offene Stirnseite der Membran 28 wird dabei von einem Kolben 60 begrenzt, der am Aussenumfang des Aufnahmekörpers 11 axial verschiebbar angeordnet ist. Eine Feder 61 beaufschlagt den Kolben 60 derart, dass er einen Druck auf den Schmierstoff im Speicher 32 ausübt. Der Ventilkörper 29 ist dabei, wie beispielsweise auch zu Fig. 1 beschrieben, in einer Bohrung 26 angeordnet und wird beim Einsetzen des Werkzeugschaftes nach aussen gedrängt. Nach dem Einsetzen erfährt der Ventilkörper 29 vom Kolben über den Schmierstoff eine Rückstellkraft in Richtung auf seine Ventilschliessstellung. Ein federnder Ring ist daher nicht erforderlich. 



  In Fig. 12 ist als Mittel zur Schmierung des Werkzeugschaftes ein \l-Zerstäuber 65 vorgesehen, der bei einer Verschiebbewegung der Betätigungshülse 19 ausgelöst wird. Hierzu ist die Betätigungshülse mit einem Anschlag 66 versehen, der mit einem Stössel 67 des Zerstäubers 65 zusammenwirkt. Über den Stössel 67 wird bei einer Verschiebung der Betätigungshülse 19 ein Druck im Zerstäuber aufgebaut, der zu einer Freisetzung von Schmierstoff durch die Bohrung 26 zur Versorgungsstelle 37 führt. Bei einer verdrehbaren Betätigungshülse müsste der Stössel 67 entsprechend in Umfangsrichtung wirken. 



  In Fig. 13 ist als Mittel zur Schmierung ein druckbetätigter Zerstäuber 69 für die Schmierung des Werkzeugschaftes vorgesehen, der manuell vom Bediener über eine Drucktaste 70 auslösbar ist. Mittels der Drucktaste 70 lässt sich in dem als Balg ausgebildeten Speicher 32 ein Druck aufbauen, der zur Freisetzung von Schmierstoff führt. 



  In Fig. 14 sind die Mittel zur Schmierung des Werkzeugschaftes 13 innerhalb des Bohrhammers im Schlagkörper 14 untergebracht. Der Schlagkörper 14 weist eine zentrale Durchgangsöffnung 75 auf, in der ein Kegelventil 76 untergebracht ist. Das Kegelventil 76 wird von einer Schliessfeder 77 in Richtung seiner Schliessstellung beaufschlagt. Infolge der hin- und hergehenden Bewegung des Schlagkörpers 14 öffnet und schliesst das Kegelventil 76 periodisch, wodurch Schmierstoff zum Werkzeugschaft 12 gelangen kann. Die Schmierstoffversorgung erfolgt dabei aus dem Schmierstoffvorrat des Schlagwerkes. Der Schmierstoffspeicher kann aber auch innerhalb des Schlagkörpers 14 angeordnet sein. 



  Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass jeweils Mittel 9 zum Schmieren des in die \ffnung 12 einzusetzenden bzw. eingesetzten Werkzeugschaftes 13 vorgesehen sind, wobei die Mittel 9 zum Schmieren wenigstens einen Speicher 32 zur Bevorratung von Schmierstoff umfassen. Die Schmierstoffzufuhr wird über Dosiermittel 8 mengenmässig gesteuert. Unter Dosiermitteln 8 sind sowohl Mittel für eine kontinuierliche Schmierung als auch Mittel, die eine Unterbrechung der Schmierung nach erfolgter Schmierung vorsehen, zu verstehen. 



  Die zugeführte Schmierstoffmenge muss so dosiert sein, dass es nicht zu einem Austreten von Schmierstoff aus der \ffnung 12 kommt. Der Schmierstoffvorrat ist dabei möglichst so auszulegen, dass eine werkzeugseitige Füllung für die gesamte Lebensdauer der Handwerkzeugmaschine ausreicht. Grundsätzlich kann auch eine Nachfüllmöglichkeit vorgesehen sein. Bei den Ausführungsbeispielen mit Dosierventil lässt sich eine Auffüllung über die \ffnung 12 z.B. mithilfe einer abgewinkelten Spritze durch Ansetzen am Ventilkörper auf einfache Weise durchführen.

Claims (20)

1. Handwerkzeugmaschine zum Bohren oder Schlagbohren mit einem Werkzeughalter (10), der einen Aufnahmekörper (11) hat, welcher eine \ffnung (12) zur Aufnahme eines Einsteckendes (33) eines Werkzeugschaftes (13) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine mit Mitteln (9) zum Schmieren des in die \ffnung (12) einzusetzenden bzw. eingesetzten Werkzeugschaftes (13) versehen ist, wobei die Mittel (9) zum Schmieren wenigstens einen Speicher (32) zur Bevorratung von Schmierstoff (31, 36) umfassen.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (32) ausserhalb der \ffnung (12) angeordnet ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (32) zwischen dem Aufnahmekörper (11) und einer den Aufnahmekörper (11) umgebenden Betätigungshülse (19) angeordnet ist.
4.
Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (32) durch eine Kammer (27) innerhalb einer Staubschutzkappe (21) am werkzeugseitigen Ende des Werkzeughalters (10) gebildet ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Speicher (32) und der \ffnung (12) wenigstens eine Verbindungsleitung (26, 35) vorgesehen ist, die in die \ffnung (12) mündet und im Bereich ihrer Mündung eine Schmierstoff-Versorgungsstelle (37) bildet.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (26, 35) derart angeordnet ist, dass das Einsteckende (33) des Werkzeugschaftes (13) beim Einsetzen in die Aufnahmeöffnung (12) mit Schmierstoff (31) zu versehen ist.
7.
Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmierstofftransport durch die Verbindungsleitung (26, 35) mittels wenigstens eines Dosiermittels (8) dosierbar ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dosiermittel (8) zumindest bei eingesetztem Werkzeugschaft (13) eine ununterbrochene Schmierstoffzufuhr ermöglicht.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dosiermittel (8) durch einen vordefinierten Strömungsquerschnitt gebildet wird.
10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (35) mit einer Filzdichtung (45) bzw. einem Filzdocht (46) versehen ist.
11.
Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch das wenigstens eine Dosiermittel (8) eine Unterbrechung der Schmierstoffzufuhr durchführbar ist.
12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Dosiermittel (8) ein Ventil (38) vorgesehen ist.
13. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (38) einen Ventilkörper (29) aufweist, der zumindest teilweise in die \ffnung (12) hineinragt und beim Einstecken des Werkzeugschaftes (13) im Sinne einer Ventilöffnung verstellbar ist.
14.
Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (29) in einer radialen Bohrung (26) als Verbindungsleitung im Aufnahmekörper (11) angeordnet ist und von einem federnden Ring (30) in seiner Schliessstellung gehalten ist, wobei der Ventilkörper (29) bei eingesetztem Werkzeugschaft (13) in eine darin angeordnete Verriegelungsnut (34) greift.
15. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Dosiermittel (8) ein temperaturabhängig schliessendes bzw. öffnendes Ventil (50, 51) verwendet wird.
16. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Dosiermittel (8) ein drehzahlabhängig schliessendes bzw. öffnendes Ventil vorgesehen ist.
17.
Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Werkzeughalter (10) ein vom Bediener auszulösender Zerstäuber (65, 69) vorgesehen ist.
18. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (32) zumindest teilweise innerhalb der \ffnung (12) angeordnet ist.
19. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (32) durch einen in die \ffnung (12) vorstehenden Schmierkörper (47) gebildet wird, der bei einer Berührung mit dem Werkzeugschaft (13) beim Einsetzen des Werkzeugschaftes (13) Schmierstoff abgibt.
20. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (32) in einem Schlagkörper (14) der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist.
CH6699A 1998-02-10 1999-01-15 Handwerkzeugmaschine zum Bohren oder Schlagbohren. CH693404A5 (de)

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