Die Erfindung betrifft ein Schloss mit Riegel und mit drückernussbetätigbarer Falle sowie mit einem bei ausgeschlossenem Riegel in Wirkung befindlichen Fallenrückzugs-Verhinderungsorgan.
Bei einer bekannten Ausgestaltung wird beim Vorschliessen des Riegels über eine schräg ansteigende Steuerflanke ein senkrecht steigender Sperrfinger in Eingriff zu einer Sperrausnehmung der Falle gebracht, sodass diese eine Rückdrücksperre erhält. Gleichzeitig tastet beim Vorschliessen des Riegels ein Nussteil die zugekehrte Flanke des Riegels ab und taucht mit einem Vorsprung in einen keilförmigen Ausschnitt des Riegels ein, verbunden damit, dass der Fallenrückzugsarm der Nuss frei schwenkt und nicht mehr am Fallenschwanz angreift. Die Funktionstüchtigkeit bei dieser Ausgestaltung ist abhängig von der leicht gängigen geradlinigen Führung der betreffenden Fallenrückzugsverhinderungsorgane.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gattungsgemässes Schloss funktionstechnisch sicherer auszugestalten, sodass das Fallenrückzugsverhinderungsorgan stets bestimmungsgemäss seine jeweilige Stellung einnimmt.
Dieses technische Problem ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Schloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Fallenrückzugsverhinderungsorgan als schlossgehäuseseitig gelagerter Winkelhebel ausgebildet ist, wobei der Riegel am freien Winkelhebelarm angreift und dass der Fallenschwanz einen Anschlag besitzt, in dessen Bewegungsbahn ein vom Winkelhebel ausgebildeter Gegenanschlag in der vorgeschlossenen Riegelstellung tritt.
Auch der Nebenanspruch löst dieses technische Problem mit den Merkmalen des Anspruchs 2 und zeichnet sich dadurch aus, dass das Fallenrückzugsverhinderungsorgan als schlossgehäuseseitig gelagerter Winkelhebel ausgebildet ist, wobei der Riegel am freien Winkelhebelarm angreift und dass die Falle Träger einer Hakenklinke ist, welche den Arm der Drückernuss hintergreift und welche vom Winkelhebel in der vorgeschlossen Riegelstellung in eine den Hintergriff freigebende Position verschwenkbar ist.
Die abhängigen Patentansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Lösung.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemässes Schloss angegeben, welches sich durch eine hohe Funktionssicherheit und damit auch erhöhte Einbruchssicherheit auszeichnet. Mit dem Vorschliessen des Riegels wird zwangsläufig der Winkelhebel über seinen am Riegel angreifenden freien Winkelhebelarm in eine solche Position geschwenkt, dass sein Gegenanschlag in die Bewegungsbahn des fallenschwanzseitigen Anschlages tritt. Somit ist es nicht möglich, die Falle aus ihrer Vortrittsstellung zurückzudrücken. Erfolgt das Zurückschliessen des Riegels, so wird zwangsläufig über den am Riegel angreifenden freien Hebelarm der Winkelhebel in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei der Gegenanschlag ausserhalb des fallenseitigen Anschlages gelangt und damit eine Zurückverlagerung der Falle erlaubt.
Gemäss der Version, bei welcher die Falle Träger einer Hakenklinke ist, welche zum Fallenrückzug dient, ist der Winkelhebel dazu herangezogen, beim Vorschliessen des Riegels die Hakenklinke in eine Freigabestellung anzuheben. Der Arm der Drückernuss wird daher nicht mehr von der Hakenklinke hintergriffen, sodass bei Drückernussbetätigung kein Fallenrückzug erfolgen kann. Zusätzlich ist die Falle dabei noch durch den Gegenanschlag des Winkelhebels und hakenseitigem Anschlag gesperrt, sodass ein höchstes Mass an Sicherheit gegen Zurückziehen der Falle vorliegt. Mit dem Zurückschliessen des Riegels gibt der Winkelhebel die Hakenklinke zum Verschwenken frei, sodass sie dadurch in Hintergriff zum Arm der Drückernuss gelangen kann unter Herstellen der Wirkverbindung zwischen Drückernuss und Falle.
Eine Einsparung von Schlossbauteilen resultiert aus der Massnahme, dass zur Lagerung des Winkelhebels der Fallenschwanz-Führungszapfen herbeigezogen ist. Dabei ist die Anlenkstelle des Winkelhebels dem anderen Ende des Winkelhebels zugeordnet. Dessen Gegenanschlag ist von seinem Scheitel gebildet. Bei zurückgeschlossenem Riegel liegt der Scheitel bzw. der dortige Gegenanschlag unterhalb der Bewegungsbahn des fallenseitigen Anschlages. Mit einem Vorschliessen des Riegels verschwenkt der Winkelhebel derart, dass der Scheitel und damit der Gegenanschlag den fallenseitigen Anschlag unterfährt und dadurch die Fallenrückdrücksperre bildet. Die Schwenkverlagerung des Winkelhebels wird dazu ausgenutzt, die Hakenklinke in ihre Freigabestellung zum Arm der Drückernuss zu bringen.
Hierzu ist die Hakenklinke mit einem Anhebevorsprung ausgestattet, welcher von der Flanke des abgewinkelten Armes des Winkelhebels beaufschlagbar ist. Steuerungstechnische Vorteile sowie eine einfache Montage ergeben sich dadurch, dass das freie Ende des Antriebsarmes des Winkelhebels in eine randseitig offene, taschenförmige Kupplungsausnehmung des Riegels eintaucht. Zwecks weiterer Einsparung von Schlossbauteilen ist der Anschlag der Falle vom Anlenkzapfen der Hakenklinke gebildet. Sodann ist von Vorteil, dass der Winkelhebel rechtwinklig zueinander stehende Arme besitzt, wobei der Antriebsarm in der zurückgeschlossenen Riegelstellung etwa parallel zur Stulpe verläuft und der Abtriebsarm zur Schlossrückseite weist.
Schliesslich ist noch hervorzuheben, dass die Hakenklinke in Richtung ihres Eingriffes zum Nussarm abgefedert ist und die Feder an einem gegenüberliegend zum Wechselhebel-Angriffsvorsprung liegenden Ergänzungsvorsprung gelagert ist, wobei Ergänzungsvorsprung und Wechselhebel-Angriffsvorsprung bei umgewendeter Falle ihre Funktion tauschen. Es ist demnach möglich, die Anschlagrichtung des Schlosses ohne Einbezug zusätzlicher Bauteile zu ändern.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des seine Offenstellung einnehmenden Treibstangenschlosses, welches ein Zentralschloss und beiderseits davon je ein Zusatzschloss besitzt,
Fig. 2 die klappfigürliche Ansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Treibstangenschlosses mit vom Zentralschloss sowie den Zusatzschlössern abgenommenen Schlossdecken,
Fig. 4 in vergrösserter Darstellung den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 in vergrösserter Darstellung den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 in Einzeldarstellung das Zentralschloss bei abgenommener Schlossdecke und strichpunktiert angedeutetem Treibstangen-Anschlussschieber, ebenfalls die Offenstellung betreffend,
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig.
8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung, jedoch bei Einsatz einer Schlossdecke ohne Führungs-Ausprägung,
Fig. 10 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch bei die Verschlussstellung einnehmendem Treibstangenschloss, also bei vorgeschlossenem Riegel des Zentralschlosses und vorgesteuerten Zusatzriegeln der Zusatzschlösser, und
Fig. 11 in Detaildarstellung das Zentralschloss in seiner Verriegelungsstellung.
Es ist in den Zeichnungen mit der Ziffer 1 ein Treibstangenschloss bezeichnet. Dieses besitzt ein zentrales Schloss 2 und beidseitig je ein Zusatzschloss 3, 4, welche Schlösser 2, 3, 4 an eine längs verlaufende Stulpe 5 angesetzt sind. Von dem zentralen Schloss 2 gehen Treibstangenabschnitte 6, 7 aus, die zur Betätigung der Zusatzschlösser 3, 4 dienen.
Das Schloss 2 beinhaltet einen rechtwinklig zur Stulpe 5 ausgerichteten, mit dieser verbundenen Schlossboden 8 mit parallel dazu verlaufender Schlossdecke 9. Zwischen Schlossboden 8 und Schlossdecke 9 befindet sich das Schlosseingerichte. Einerseits ist dies eine von drei aufeinander angeordneten Lagen gebildete Drückernuss 10, welche im Schlossboden 8 und Schlossdecke 9 im oberen Bereich das Schlossgehäuses gelagert ist. An einem Nussarm 11 der Drückernuss 10 greift eine schlossgehäuseseitig abgestützte, als Nussfeder ausgebildete Druckfeder 12 an, welche die Drückernuss 10 entgegen Uhrzeigerrichtung beaufschlagt. Begrenzt ist die Drehverlagerung der Drückernuss 10 entgegen Uhrzeigerrichtung durch einen Arm 13 der Drückernuss 10, welcher sich an einem schlossbodenseitig festgelegten Fallenschwanz-Führungszapfen 14 abstützt.
Letzterer durchgreift einen in Fallenbewegungsrichtung verlaufenden Längsschlitz 15 eines Fallenschwanzes 16 einer Falle 17. Deren Fallenkopf 18 durchgreift eine Fallendurchtrittsöffnung 19 der Stulpe 5. Am Fallenschwanz 16 ist ein Wechselhebel-Angriffsvorsprung 20 abgewinkelt. An diesem greift das eine Ende 21 min einer schlossbodenseitig gehalterten Drehfeder 21 an. Das andere Ende 21 min min derselben beaufschlagt eine senkrecht steigende Zuhaltung 22 in Abwärtsrichtung. Die Zuhaltung 22 erstreckt sich unterhalb der Drückernuss 10 bis in den Bewegungskreis eines Schliessbartes 23 eines in das Schlossgehäuse eingesetzten Schliesszylinders 24 hinein. Somit wirkt die Drehfeder 21 einerseits als Fallenfeder und andererseits als Zuhaltungsfeder.
In bekannter Weise wirkt die Zuhaltung 22 mit Sperreingriffsöffnungen eines Riegels 25 zusammen, sodass hierauf nicht näher eingegangen wird. An seiner unteren, in Ausschlussrichtung verlaufenden Flanke formt der Riegelschwanz 25 min hintereinander liegende Schliessglied-Eingriffsöffnungen 26, 27 zum Zusammenwirken mit dem Schliessbart 23 des Schliesszylinders 24. Es handelt sich somit um einen zweitourig vorschliessbaren Riegel. Zur Führung des Riegelschwanzes 25 min sowie der Zuhaltung ist ein schlossbodenseitiger Stehzapfen 28 herangezogen, welcher einen parallel zur Stulpe 5 verlaufenden Längsschlitz 29 der Zuhaltung 22 sowie einen in Riegelverlagerungsrichtung angeordneten Längeschlitz 30 des Riegelschwanzes 25 min durchgreift.
Aufliegend auf dem Riegelschwanz 25 min ist zwischen diesem und der Schlossdecke 9 ein Wechselhebel 31 vorgesehen. Dieser ist dreiarmig ausgestaltet. Der erste, und zwar der Schlossrückseite benachbarte Hebelarm 32, ist um einen Gelenkzapfen 33 des Riegelschwanzes 25 min gelagert. Der zweite, etwa parallel zur Stulpe 5 ausgerichtete Hebelarm 34 ragt in die Bewegungsbahn des Schliessbartes 23, und zwar bei zurückgeschlossenem Riegel 25, während der dritte Hebelarm 35 vor dem Wechselhebel-Angriffsvorsprung 20 liegt. In der Stellung gemäss Fig. 6 stützt sich der Wechselhebel 31 an dem Stehzapfen 28 ab.
In Gegenüberlage zum Wechselhebel-Angriffsvorsprung 20 ist spiegelbildlich zu diesem ein Ergänzungsvorsprung 36 an der Falle 17 vorgesehen. Letzterer wird bei umgewendeter Falle 17 zum Angriffspunkt, sodass dann an diesem der Wechselhebel 31 angreift. Zwischen dem Ergänzungsvorsprung 36 und der Stulpe 5 ist der Fallenschwanz 16 mit einem Anlenkzapfen 37 für eine in Richtung der Schlossrückseite verlaufenden Hakenklinke 38 ausgestattet. Letztere hintergreift mit einem endseitigen Haken 38 min den Arm 13 der Drückernuss 10 und dient somit als Übertragungsglied zum Zurückziehen der Falle bei Drückernussbetätigung. Für den Ergänzungsvorsprung 36 bildet die Hakenklinke 38 nahe des Anlenkzapfens 37 einen Bogenschlitz 39 aus.
Der Ergänzungsvorsprung 36 ist dazu herangezogen, eine Drehfeder 40 aufzunehmen, deren eines Ende sich an dem Anlenkzapfen 37 abstützt und deren anderes Ende die Hakenklinke 38 in Uhrzeigerrichtung beaufschlagt und damit im Hintergriff zum Arm 13.
An ihrer Unterseite formt die Hakenklinke 38 einen abgewinkelten Anhebevorsprung 41, welcher in der Bewegungsebene eines schlossgehäuseseitig gelagerten Winkelhebels 42 liegt. Letzterer besitzt rechtwinklig zueinander stehende Arme 43, 44, wobei der Arm 44 als Antriebsarm dient und in zurückgeschlossener Riegelstellung etwa parallel zur Stulpe 5 verläuft, während der andere Arm 43 einen Abtriebsarm darstellt und zur Schlossrückseite weist. Das Ende des Armes 43 lagert um den Fallenschwanz-Führungszapfen 14, während das freie Ende 44 min des Antriebsarmes 44 schräg ausgerichtet zur Stulpe 5 verläuft und in eine randseitig offene, taschenförmige Kupplungsausnehmung 45 des Riegels 25 eintaucht.
In der Position gemäss Fig. 6, also bei zurückgeschlossenem Riegel 25, erstreckt sich die obere Flanke 46 des abgewinkelten Armes 43 nahe unterhalb des Anhebevorsprunges 41 der Hakenklinke 38. Der Anlenkzapfen 37 bildet einen fallenseitigen Anschlag, der mit einem Gegenanschlag 47 des Winkelhebels 42 zusammenwirkt. Dieser in Form einer Auskehlung gebildete Gegenanschlag 47 befindet sich dabei am Scheitel des Winkelhebels 42.
Im Bereich zwischen Riegel 25 und Schlossdecke 9 ist im Schlossgehäuse ein Treibstangen-Anschlussschieber 48 geführt, welcher die beiden Treibstangenabschnitte 6, 7 verbindet. Zum Antrieb des Treibstangen-Anschlussschiebers 48 dient ein um einen schlossbodenseitigen Zapfen 49 gelagerter Winkelhebel 50. Der Zapfen 49 befindet sich unterhalb des Riegels 25 im Bereich zwischen der Stulpe 5 und dem Schliesszylinder 24. Der eine Winkelhebel-Arm 51 bildet einen parallel zur Schwenkachse des Winkelhebels vorstehenden Zapfenvorsprung 52 aus, welcher in einen quer zur Bewegungsrichtung des Treibstangen-Anschlussschiebers 48 ausgerichteten Schlitz 53 ein greift. Der andere Winkelhebel-Arm 54 taucht dagegen in eine zahnlückenartige Aussparung 55 der unteren Riegelflanke ein.
Dabei ist der am Treibstangen-Anschlussschieber 48 angreifende Arm 51 kürzer ausgebildet als der andere Arm 54.
Insbesondere ist der Fig. 8 zu entnehmen, dass der Treibstangen-Anschlussschieber 48 in einer Führungs-Ausprägung 9 min der Schlossdecke 9 einliegt. Durch mittels Freischnitt erzeugte Führungskanten 9 min min erhält der Treibstangen-Anschlussschieber 48 eine rückseitige Abstützung.
Durch Weglassen der Führungs-Ausprägung erhält man eine eben durchgehende Schlossdecke 9a, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Dann dient das Schloss 2 als normales Schloss, welches keinen Treibstangen-Anschlussschieber besitzt. Ferner wird bei einer solchen Version der Winkelhebel 50 fortgelassen. So ist es möglich, durch ledigliche Formgebung der Schlossdecke 9a eine Schlossdecke 9 zu erzielen, die dann als Schlossdecke für ein Treibstangenschloss dient.
Jedes Zusatzschloss 3, 4 besitzt einen fest mit der Stulpe 5 verbundenen Schlossboden 56. Parallel zu diesem ist eine Schlossdecke 57 in geeigneter Weise befestigt. Ferner weist jedes Zusatzschloss 3, 4 einen quer zur Treibstangen-Verlagerungsrichtung verschieblichen Zusatzriegel 58 auf. Letzterer setzt sich zusammen aus einem zapfenartigen Riegelkopf 59 und einem plattenförmigen Riegelschwanz 60. Der Riegelkopf 59 ist etwa dachförmig zulaufend gestaltet mit in der Längsrichtung der Stulpe 5 liegendem Dachfirst. Der Riegelschwanz 60 steht in Zapfen-/Schlitzeingriff zum Schlossboden 56 und Schlossdecke 57.
Die Übertragung der Treibstangenbewegung auf eine quer dazu gerichtete Riegelschliessbewegung geschieht dabei mittels Bewegungs-Umlenkglieder. Gemäss dem Ausführungsbeispiel sind die Bewegungs-Umlenkglieder jedes Zusatzschlosses 3, 4 von zwei mit je einem Angriffsarm 61, 62 versehenen Zahnsegmenten 63 bzw. 64 gebildet. Bei dem einen Zusatzschloss 3 sind die Zahnsegmente 63, 64 zu einem zweiarmigen Hebel aufeinander gesteckt, während bei dem anderen Zusatzschloss 4 die Zahnsegmente 63, 64 miteinander kämmen.
Die beiden, den Angriffsarm 61, 62 aufweisenden Zahnsegmente 63, 64 sind identisch ausgebildet. Jedes Zusatzschloss 3, 4 ist mit zwei übereinander angeordneten, gleichen Abstand zur Stulpe 5 besitzenden Lagerzapfen 65, 66 ausgestattet. Der Lagerzapfen 65 ist dabei dem Riegelschwanz 60 zugekehrt. Gemäss Fig. 3 und 10 lagern die einen zweiarmigen Hebel bildenden Zahnsegmente 63, 64 des Zusatzschlosses 3 gemeinsam auf dem Lagerzapfen 65. Bei dem anderen Zusatzschloss 4 nimmt der Lagerzapfen 65 das Zahnsegment 64 auf und der andere Lagerzapfen 66 das Zahnsegment 63.
Die Angriffsenden 61 min , 62 min der Arme 61, 62 sind im Grundriss kreisabschnittförmig gestaltet und greifen triebstockähnlich in eine Antriebs-/Abtriebsklaue 67/68 des Treibstangenabschnittes 6/7 bzw. des Riegelschwanzes 60 des Zusatzriegels 58 ein.
Die Angriffsarme 61, 62 sind unterschiedlich lang bemessen derart, dass der kürzere Angriffsarm 62 am Zusatzriegel 58 angreift.
Auf ihrer einen Breitseite sind die Angriffsarme 61, 62 mit je einem vorstehenden Zapfen 69 ausgestattet. Das Zusammenstecken der Zahnsegmente 63, 64 zu einem zweiarmigen Hebel, wie er in Fig. 3 aufgezeigt ist, geschieht derart, dass die mit den Zapfen 69 versehenen Breitseiten der Zahnsegmente 63, 64 aufeinander liegen. Die Zapfen 69 greifen dann in die Verzahnung bzw. die ihnen gegenüberliegenden Zahnlücken des betreffenden Zahnsegmentes ein, sodass ein Verdrehen der Angriffsarme 61, 62 bzw. der zugehörigen Zahnsegmente 63, 64 gegeneinander nicht möglich ist.
Die Zahnsegmente 63, 64 führen zu einer reibungsarmen Übertragung der Treibstangenbewegung auf die quer dazu gerichtete Zusatzriegelbewegung. Handelt es sich um ein zentrales Schloss, bei welchem die Treibstangenabschnitte 3, 4 gegenläufig zueinander bewegt werden, so ist es möglich, entweder die Zahnsegmente 63, 64 beider Zusatzschlösser miteinander kämmen zu lassen bzw. die Zahnsegmente 63, 64 aufeinander zu stecken, wie es beim Zusatzschloss 3 der Fall ist.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Das Zurückziehen der Falle 17 ist durch Drückerbetätigung möglich. Hierbei wird die Drückernuss 10 in Uhrzeigerrichtung bewegt. Deren Nussarm 13 beaufschlagt den Haken 38 min der am Fallenschwanz 16 gelagerten Hakenklinke 38, einhergehend mit einer Einzugsverlagerung der Falle 17 entgegen der Kraft der Drehfeder 21.
Ebenso ist das Zurückziehen der Falle 17 bei zugezogener Tür durch Wechselhebelbetätigung möglich. Dabei wird, ausgehend von Fig. 6, mittels des zum Schliesszylinder 24 zugehörigen Schlüssels der Schliessbart 23 in Uhrzeigerrichtung gedreht, wobei er den zweiten Hebelarm 34 des Wechselhebels 31 beaufschlagt. Dieser schwenkt um seinen Gelenkzapfen 33 einhergehend damit, dass der dritte Hebelarm 35 diese Bewegung mitmacht, am Wechselhebel-Angriffsvorsprung 20 des Fallenschwanzes 16 entlang gleitet und damit die Falle 17 in Einwärtsrichtung zieht.
Das Vorschliessen des Riegels 25 verlangt eine entgegengesetzt gerichtete Schliessdrehung des Schliessbartes 23, welcher über die Schliessglied-Eingriffsöffnungen 26, 27 nach vorhergehendem Anheben der Zuhaltung 22 den Riegel 25 vorbewegt. Über das in die Kupplungsausnehmung 45 des Riegels 25 eintauchende freie Ende 44 min des Antriebsarmes 44 verschwenkt der Winkelhebel 42 in die in Fig. 11 veranschaulichte Stellung. Nach Schliessen einer Tour befindet sich das freie Ende 44 min des Antriebsarmes 44 noch in der Kupplungsausnehmung 45, während nach vollendetem Vorschluss der zweiten Riegeltour sich das freie Ende an einer der Kupplungsausnehmung 45 vorgeordneten Schulter 45 min des Riegels 25 abstützt. Durch das Verschwenken des Winkelhebels 42 gelangt der Gegenanschlag 47 in den Bewegungsbereich des einen Anschlag bildenden Anlenkzapfens 37.
Gleichzeitig mit dem Verschwenken des Winkelhebels 42 wird durch dessen Flanke 46 der Anhebevorsprung 41 der Hakenklinke 38 beaufschlagt, wodurch die Hakenklinke 38 entgegen Federbelastung aus ihrer Hintergriffsstellung zu dem Nussarm 13 tritt. Es ist in dieser Vorschliessposition nicht möglich, mittels Drückernussbetätigung die Falle 17 zurückzuziehen, da der Haken 38 min der Hakenklinke 38 ausserhalb der Bewegungsbahn des Nussarmes 13 liegt. Ferner bildet der Winkelhebel 42 mit seinem Gegenanschlag 47 in Verbindung mit dem fallenseitigen Anschlag (Anlenkzapfen 37) eine Fallenrückdrücksperre.
Einhergehend mit einem Vorschliessen des Riegels 25 wird über den Winkelhebel 50 der Treibstangen-Anschlussschieber 48 aus der strichpunktierten Stellung gemäss Fig. 6 in die strichpunktierte Stellung gemäss Fig. 11 in Abwärtsrichtung verlagert, bei gleichsinniger Mitnahme der Treibstangenabschnitte 6, 7 in dieser Richtung. Beim oberen Zusatzschloss 3 wird über den Treibstangenabschnitt 6 der von den Zahnsegmenten 63, 64 gebildete zweiarmige Hebel um seinen Anlenkzapfen 65 entgegen Uhrzeigerrichtung gedreht, wobei der kürzere Angriffsarm 62 den Zusatzriegel 58 vorschliesst. Bei dem unteren Zusatzschloss 4 bewirkt die Abwärtsverlagerung des Treibstangenabschnittes 7 eine Drehmitnahme des Zahnsegmentes 63. Durch dieses wird das Zahnsegment 64 mitgenommen, welches über den kürzeren Angriffsarm 62 den Zusatzriegel 58 des Zusatzschlosses 4 vorschliesst.
Das Zurückschliessen des Riegels 25 des zentralen Schlosses 2 sowie der Zusatzriegel 58 erfordert eine entgegengesetzt gerichtete Schliessdrehung, also gemäss Zeichnung in Uhrzeigerrichtung. Es wird dabei über den Schliessbart 23 der Riegel 25 zurücktransportiert ins Schloss hinein. Über den Winkelhebel 50 erfolgt einhergehend eine Verlagerung des Treibstangen-Anschlussschiebers 48 in Aufwärtsrichtung. Die Treibstangenabschnitte 6, 7 bringen dabei über die Bewegungs-Umlenkglieder (Zahnsegmente 63, 64) die Zusatzriegel 58 in ihre schlosseinwärts gerichtete Position. Mit dem Zurückschliessen des Riegels 25 gelangt das freie Ende 44 min des Armes 44 in die Kupplungsausnehmung 45 des Riegels 25 hinein, verbunden mit einer Schwenkverlagerung des Winkelhebels 42 um seinen Anlenkpunkt.
Die Flanke 46 des Winkelhebel-Armes 43 gibt den Anhebevorsprung 41 frei, sodass die Hakenklinke 38 federbeaufschlagt in ihre Hintergriffstellung zum Arm 13 gelangen kann. Ferner tritt der am Scheitel des Winkelhebels 42 vorgesehene Gegenanschlag 47 aus dem Bewegunsgsbereich des fallenseitigen Anschlages (Anlenkzapfen 37), sodass dann die Fallenrückdrücksperre aufgehoben ist und ferner mittels der Drückernuss 10 eine Rückverlagerung der Falle 17 erfolgen kann.
The invention relates to a lock with a bolt and with a follower-actuatable latch and with a latch retraction preventing member which is in effect when the bolt is excluded.
In a known embodiment, when the bolt is closed, a vertically rising locking finger is brought into engagement with a locking recess of the latch via a sloping control flank, so that this receives a non-return lock. At the same time, when the bolt is closed, a nut part scans the facing flank of the bolt and dips into a wedge-shaped cutout of the bolt with a projection, in connection with the fact that the latch retraction arm swivels the nut freely and no longer attacks the latch tail. The functionality in this embodiment is dependent on the easy, straight-line guidance of the relevant trap withdrawal prevention elements.
The object of the invention is based on the object of making a lock of the generic type functionally more secure, so that the latch retraction prevention element always assumes its respective position as intended.
This technical problem is first and essentially solved in a lock with the features of claim 1, with the focus being that the latch retraction preventing member is designed as an angle lever mounted on the lock housing side, the bolt engaging the free angle lever arm and that the latch tail has a stop in whose trajectory occurs a counter-stop formed by the angle lever in the pre-closed locking position.
The secondary claim also solves this technical problem with the features of claim 2 and is characterized in that the latch retraction prevention member is designed as an angle lever mounted on the lock housing side, the bolt engaging the free angle lever arm and that the latch is a hook pawl which is the arm of the follower engages behind and which can be pivoted by the angle lever in the locked locking position into a position releasing the rear grip.
The dependent claims relate to advantageous developments of the solution according to the invention.
As a result of such a design, a lock of the generic type is specified, which is characterized by a high level of functional security and thus also increased security against burglary. With the locking of the bolt, the angle lever is inevitably pivoted into such a position via its free angle lever arm which engages on the bolt that its counter-stop enters the path of movement of the catch-side stop. It is therefore not possible to push the trap out of its forward position. If the bolt is closed, the angle lever is inevitably returned to its starting position via the free lever arm acting on the bolt, the counterstop reaching outside the latch-side stop and thus allowing the latch to be moved back.
According to the version in which the latch is a hook pawl which serves to retract the latch, the angle lever is used to raise the hook pawl into a release position when the latch is closed. The arm of the handle follower is therefore no longer engaged by the hook pawl, so that the latch follower cannot be retracted when the trigger follower is actuated. In addition, the trap is locked by the counter-stop of the angle lever and the hook-side stop, so that there is a high degree of security against retraction of the trap. When the bolt is closed, the angle lever releases the hook pawl for pivoting, so that it can reach behind the arm of the handle follower while establishing the operative connection between the handle follower and the latch.
A saving of lock components results from the measure that the latch tail guide pin is used to support the angle lever. The articulation point of the angle lever is assigned to the other end of the angle lever. Its counterstop is formed by its apex. When the bolt is closed, the apex or the counter stop there lies below the movement path of the latch-side stop. When the bolt is pre-closed, the angle lever pivots in such a way that the apex and thus the counter-stop passes underneath the latch-side stop and thereby forms the latch-back catch. The swivel displacement of the angle lever is used to bring the hook pawl into its release position towards the arm of the handle follower.
For this purpose, the hook pawl is equipped with a lifting projection which can be acted upon by the flank of the angled arm of the angle lever. Control technology advantages and simple assembly result from the fact that the free end of the drive arm of the angle lever is immersed in a pocket-shaped coupling recess of the bolt which is open at the edge. In order to further save lock components, the latch stop is formed by the pivot pin of the hook pawl. It is then advantageous that the angle lever has arms which are at right angles to one another, the drive arm in the closed locking position running approximately parallel to the cuff and the output arm pointing to the rear of the lock.
Finally, it should also be emphasized that the hook pawl is cushioned in the direction of its engagement with the nut arm and the spring is mounted on a supplementary projection lying opposite the change lever engagement projection, the supplementary projection and change lever engagement projection swapping their function when the case is reversed. It is therefore possible to change the direction of the lock without involving additional components.
An embodiment of the invention is explained below with reference to the drawings. It shows:
1 is a view of the drive rod lock occupying its open position, which has a central lock and an additional lock on both sides thereof,
FIG. 2 shows the foldable view of FIG. 1,
3 is a view of the espagnolette lock with lock covers removed from the central lock and the additional locks,
4 is an enlarged view of the section along the line IV-IV in Fig. 3,
5 is an enlarged view of the section along the line V-V in Fig. 3,
6 in an individual representation the central lock with the lock cover removed and dash-dot indicated connecting rod connecting slide, also relating to the open position,
7 shows the section along the line VII-VII in Fig. 6,
FIG.
8 shows the section along the line VIII-VIII in FIG. 6,
9 is a representation corresponding to FIG. 8, but when using a lock cover without a guiding configuration,
10 shows a representation corresponding to FIG. 3, but with the espagnolette lock occupying the closed position, that is to say when the central lock bolt is locked and the auxiliary locks of the additional locks are controlled, and
Fig. 11 shows the central lock in its locking position in detail.
In the drawings, the number 1 denotes an espagnolette lock. This has a central lock 2 and on both sides an additional lock 3, 4, which locks 2, 3, 4 are attached to a longitudinal cuff 5. From the central lock 2 drive rod sections 6, 7 start, which serve to actuate the additional locks 3, 4.
The lock 2 contains a lock base 8 oriented at right angles to the cuff 5 and connected to it with a lock cover 9 running parallel to it. The lock interior is located between the lock base 8 and the lock cover 9. On the one hand, this is a follower 10 formed by three layers arranged one on top of the other, which is mounted in the lock base 8 and lock cover 9 in the upper region of the lock housing. A pressure spring 12, which is supported on the lock housing and is designed as a nut spring, acts on a nut arm 11 of the trigger nut 10 and acts on the trigger nut 10 counterclockwise. The rotational displacement of the follower 10 counterclockwise is limited by an arm 13 of the follower 10, which is supported on a lock tail guide pin 14 fixed on the lock bottom.
The latter passes through a longitudinal slot 15 of a trap tail 16 of a trap 17 running in the direction of the trap movement. The trap head 18 passes through a trap passage opening 19 of the cuff 5. On the trap tail 16, a change lever engagement projection 20 is angled. One end 21 min engages a torsion spring 21 held on the bottom of the lock on this. The other end 21 min min acts on a vertically rising tumbler 22 in the downward direction. The tumbler 22 extends below the follower 10 into the movement circle of a locking beard 23 of a locking cylinder 24 inserted into the lock housing. Thus, the torsion spring 21 acts on the one hand as a latch spring and on the other hand as a tumbler spring.
In a known manner, the tumbler 22 interacts with locking engagement openings of a bolt 25, so that this is not dealt with in more detail. On its lower flank, which runs in the direction of exclusion, the bolt tail forms locking member engagement openings 26, 27, 25 minutes behind one another, for interacting with the locking beard 23 of the locking cylinder 24. It is therefore a lock that can be pre-locked in two turns. A guide pin 28 on the bottom of the lock is used to guide the bolt tail and the tumbler, which extends through a longitudinal slot 29 of the tumbler 22 running parallel to the cuff 5 and a longitudinal slot 30 of the bolt tail arranged in the direction of bolt displacement.
A change lever 31 is provided lying on the bolt tail 25 min between it and the lock cover 9. This is designed with three arms. The first lever arm 32, which is adjacent to the rear of the lock, is mounted around a pivot pin 33 of the bolt tail for 25 minutes. The second lever arm 34, which is aligned approximately parallel to the cuff 5, projects into the movement path of the locking beard 23, specifically with the bolt 25 closed, while the third lever arm 35 lies in front of the change lever engagement projection 20. In the position shown in FIG. 6, the change lever 31 is supported on the stud 28.
In contrast to the change lever engagement projection 20, a complementary projection 36 is provided on the latch 17 as a mirror image of this. The latter becomes a point of attack when the latch 17 is turned over, so that the change lever 31 then acts on it. Between the additional projection 36 and the cuff 5, the latch tail 16 is equipped with a pivot pin 37 for a hook pawl 38 running in the direction of the rear of the lock. The latter engages the arm 13 of the trigger nut 10 with an end hook 38 min and thus serves as a transmission member for withdrawing the latch when the trigger nut is actuated. For the supplementary projection 36, the hook pawl 38 forms an arch slot 39 near the pivot pin 37.
The supplementary projection 36 is used to receive a torsion spring 40, one end of which is supported on the pivot pin 37 and the other end of which acts on the hook pawl 38 in the clockwise direction and thus in engagement with the arm 13.
On its underside, the hook pawl 38 forms an angled lifting projection 41, which lies in the plane of movement of an angle lever 42 mounted on the lock housing side. The latter has arms 43, 44 which are at right angles to one another, the arm 44 serving as the drive arm and, in the closed locking position, running approximately parallel to the cuff 5, while the other arm 43 represents an output arm and points towards the rear of the lock. The end of the arm 43 is supported around the trap tail guide pin 14, while the free end 44 min of the drive arm 44 is oriented obliquely to the cuff 5 and is immersed in a pocket-shaped coupling recess 45 of the bolt 25 which is open at the edge.
In the position according to FIG. 6, ie with the bolt 25 closed, the upper flank 46 of the angled arm 43 extends close below the lifting projection 41 of the hook pawl 38. The pivot pin 37 forms a latch-side stop which interacts with a counter-stop 47 of the angle lever 42 , This counter-stop 47, which is formed in the form of a groove, is located at the apex of the angle lever 42.
In the area between the bolt 25 and the lock cover 9, an espagnolette connecting slide 48 is guided in the lock housing and connects the two espagnolette sections 6, 7. To drive the connecting rod connecting slide 48, an angle lever 50 is mounted around a lock-side pin 49. The pin 49 is located below the bolt 25 in the area between the cuff 5 and the lock cylinder 24. The one angle lever arm 51 forms a parallel to the pivot axis of the Angle lever projecting pin projection 52 which engages in a slot 53 aligned transversely to the direction of movement of the connecting rod connecting slide 48. The other angle lever arm 54, on the other hand, dips into a tooth-gap-like recess 55 of the lower latch flank.
The arm 51 engaging on the connecting rod connecting slide 48 is shorter than the other arm 54.
It can be seen in particular from FIG. 8 that the connecting rod connecting slide 48 lies in a guiding configuration 9 min of the lock cover 9. The drive rod connecting slide 48 is supported on the rear side by guide edges generated by means of a free cut for 9 minutes.
By omitting the guiding characteristic, a lock cover 9a which is evenly continuous is obtained, as shown in FIG. 9. Then lock 2 serves as a normal lock, which has no connecting rod connecting slide. Furthermore, the angle lever 50 is omitted in such a version. It is thus possible to achieve a lock cover 9 by simply shaping the lock cover 9a, which then serves as a lock cover for an espagnolette lock.
Each additional lock 3, 4 has a lock base 56 fixedly connected to the cuff 5. A lock cover 57 is fastened in a suitable manner parallel to this. Furthermore, each additional lock 3, 4 has an additional bolt 58 which can be moved transversely to the drive rod displacement direction. The latter is composed of a peg-like bolt head 59 and a plate-shaped bolt tail 60. The bolt head 59 is approximately tapered with a roof ridge lying in the longitudinal direction of the cuff 5. The bolt tail 60 is in pin / slot engagement with the lock base 56 and lock cover 57.
The transmission of the drive rod movement to a transversely directed bolt closing movement takes place by means of movement deflection members. According to the exemplary embodiment, the movement deflection members of each additional lock 3, 4 are formed by two tooth segments 63 and 64, each provided with an engagement arm 61, 62. In one additional lock 3, the toothed segments 63, 64 are plugged onto one another to form a two-armed lever, while in the other additional lock 4, the toothed segments 63, 64 mesh with one another.
The two tooth segments 63, 64, which have the engagement arm 61, 62, are of identical design. Each additional lock 3, 4 is equipped with two bearing journals 65, 66 which are arranged one above the other and have the same distance from the cuff 5. The bearing pin 65 faces the bolt tail 60. 3 and 10, the toothed segments 63, 64 of the additional lock 3, which form a two-armed lever, are mounted together on the journal 65. In the other additional lock 4, the journal 65 accommodates the toothed segment 64 and the other journal 66 supports the toothed segment 63.
The attack ends 61 min, 62 min of the arms 61, 62 are designed in the shape of a circular segment and engage like a driving stick in a drive / driven claw 67/68 of the connecting rod section 6/7 or the bolt tail 60 of the additional bolt 58.
The attack arms 61, 62 are of different lengths such that the shorter attack arm 62 engages the additional bolt 58.
On one broad side, the attack arms 61, 62 are each equipped with a projecting pin 69. The tooth segments 63, 64 are put together to form a two-armed lever, as shown in FIG. 3, in such a way that the broad sides of the tooth segments 63, 64 provided with the pins 69 lie one on top of the other. The pins 69 then engage in the toothing or the tooth gaps opposite them of the tooth segment concerned, so that it is not possible for the engagement arms 61, 62 or the associated tooth segments 63, 64 to be rotated relative to one another.
The toothed segments 63, 64 result in a low-friction transmission of the drive rod movement to the additional locking movement directed transversely thereto. If it is a central lock in which the drive rod sections 3, 4 are moved in opposite directions to one another, it is possible either to let the toothed segments 63, 64 of both additional locks mesh with one another or to put the toothed segments 63, 64 on top of one another, as is the case is the case with additional lock 3.
The following mode of action occurs:
Retraction of the latch 17 is possible by actuating the handle. Here, the follower 10 is moved clockwise. The nut arm 13 acts on the hook 38 min of the hook pawl 38 mounted on the latch tail 16, accompanied by a retraction of the latch 17 against the force of the torsion spring 21.
It is also possible to retract the latch 17 when the door is closed by changing the lever. In this case, starting from FIG. 6, the locking beard 23 is turned clockwise by means of the key associated with the locking cylinder 24, whereby it acts on the second lever arm 34 of the change lever 31. The latter pivots about its pivot pin 33 in such a way that the third lever arm 35 follows this movement, slides along the change lever engagement projection 20 of the latch tail 16 and thus pulls the latch 17 in the inward direction.
The pre-closing of the bolt 25 requires an oppositely directed closing rotation of the locking beard 23, which moves the bolt 25 through the locking member engagement openings 26, 27 after the tumbler 22 has been raised beforehand. The angle lever 42 pivots into the position illustrated in FIG. 11 via the free end 44 min of the drive arm 44 which dips into the coupling recess 45 of the bolt 25. After a tour has been closed, the free end 44 min of the drive arm 44 is still in the coupling recess 45, while after the second locking tour has been completed, the free end is supported on a shoulder 45 min of the latch 25 arranged upstream of the coupling recess 45. By pivoting the angle lever 42, the counter stop 47 comes into the range of motion of the pivot pin 37 forming a stop.
Simultaneously with the pivoting of the angle lever 42, the lifting projection 41 of the hook pawl 38 is acted upon by its flank 46, as a result of which the hook pawl 38 moves from its rearward engagement position to the nut arm 13 against spring loading. In this pre-closing position, it is not possible to retract the latch 17 by means of the actuating follower, since the hook 38 min of the hook latch 38 lies outside the path of movement of the nut arm 13. Furthermore, the angle lever 42 with its counter-stop 47 in conjunction with the latch-side stop (pivot pin 37) forms a latch-back lock.
Along with a pre-closing of the bolt 25, the drive rod connecting slide 48 is displaced in the downward direction via the angle lever 50 from the dash-dotted position according to FIG. 6 to the dash-dotted position according to FIG. 11, with the drive rod sections 6, 7 being carried in the same direction in this direction. In the upper additional lock 3, the two-armed lever formed by the toothed segments 63, 64 is rotated counterclockwise about its pivot pin 65 via the connecting rod section 6, the shorter engagement arm 62 closing the additional bolt 58. In the lower additional lock 4, the downward displacement of the drive rod section 7 causes the toothed segment 63 to be rotated. This takes along the toothed segment 64, which closes the additional bolt 58 of the additional lock 4 via the shorter engagement arm 62.
The closing of the bolt 25 of the central lock 2 and the additional bolt 58 requires an opposite closing rotation, that is to say clockwise according to the drawing. The bolt 25 is transported back into the castle via the locking beard 23. Via the angle lever 50, the connecting rod connecting slide 48 is shifted in the upward direction. The drive rod sections 6, 7 bring the additional latches 58 into their lock-facing position via the movement deflecting members (toothed segments 63, 64). When the bolt 25 is closed, the free end 44 min of the arm 44 enters the coupling recess 45 of the bolt 25, connected to a pivoting displacement of the angle lever 42 around its articulation point.
The flank 46 of the angle lever arm 43 releases the lifting projection 41, so that the hook pawl 38 can reach the arm 13 in its rear grip position when spring-loaded. Furthermore, the counter-stop 47 provided at the apex of the angle lever 42 comes out of the range of movement of the latch-side stop (pivot pin 37), so that the latch-back lock is then released and the latch 17 can be moved back by means of the follower 10.