CH691428A5 - Extrakoronales Geschiebe. - Google Patents

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CH691428A5
CH691428A5 CH173896A CH173896A CH691428A5 CH 691428 A5 CH691428 A5 CH 691428A5 CH 173896 A CH173896 A CH 173896A CH 173896 A CH173896 A CH 173896A CH 691428 A5 CH691428 A5 CH 691428A5
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CH173896A
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Bernd Rademacher
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Servo Dental Rademacher & Doer
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/265Sliding or snap attachments
    • A61C13/2653Sliding attachments
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
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    • A61C13/273Fastening prostheses in the mouth removably secured to residual teeth by using bolts or locks

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Description


  
 



  Die Erfindung betrifft ein extrakoronales Geschiebe mit einer am Zahn oder Implantat zu befestigenden, ein Gleitstück aufweisenden Patrize und mit einer mit dieser zu verbindenden, an einem Zahnersatz anzuordnenden Matrize, sowie mit einem, in einer der Matrize zugeordneten Aufnahmevorrichtung angeordneten Friktionsteil, in welches das Gleitstück der Patrize einführbar ist, wobei über eine an der Matrize vorgesehene Aktivierungsvorrichtung eine auf das Gleitstück einwirkende Rückhaltekraft einstellbar ist. 



  Ein derartiges extrakoronales Geschiebe ist aus der EP 0 298 909 B1 bekannt. Die Patrize weist ein mit einem Steg verbundenes zylindrisches Gleitstück auf, wobei der Durchmesser des Gleitstückes die Stegdicke überschreitet. Die Matrize der bekannten Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer U-förmigen Klemmvorrichtung, deren Aufnahmevorrichtung der Form des Gleitstückes entsprechend Rundbacken aufweisend ausgebildet ist. In die U-förmige Matrize ist ein aus Kunststoff gefertigtes Friktionsteil eingesetzt. Das Friktionsteil füllt die Aufnahmevorrichtung der Matrize im Wesentlichen aus, wobei jedoch zum Einsetzen des Gleitstückes der Patrize eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen ist.

   Durch die beiden Schenkel der U-förmigen Matrize ist eine Gewindebohrung eingebracht, sodass sich die beiden Schenkel und somit die Klemmbacken der Aufnahmevorrichtung beim Anziehen einer Schraube aufeinander zu bewegen. Das Gleitstück der Patrize ist in der durch die Klemmbacken gebildeten Aufnahmevorrichtung der Matrize somit verklemmbar. 



  Die Verwendung eines Friktionsteiles ist notwendig, damit evtl. Beschädigungen oder Passungenauigkeiten der Gleit stückoberfläche bzw. der dieses aufnehmenden Aufnahmevorrichtung der Matrize beim Klemmvorgang ausgeglichen werden, sodass eine sichere Befestigung der Matrize an der Patrize zu gewährleistet ist. 



  Die Patrize ist an einem gesunden Zahn oder an einem Implantat mit dem im Mund verbleibenden Gebiss verbunden. Die Matrize ist mit dem Grundkörper eines zu befestigenden Implantates verbunden. Bevor das Implantat eingesetzt wird, wird die Matrize mittels einer Aktivierungsschraube vorgespannt, da eine Bedienung der Aktivierungsschraube nach dem Einsetzen innerhalb der Mundhöhle nicht mehr möglich ist. 



  Nachteilig gestaltet sich bei dem bekannten Gegenstand die Handhabung der vorgespannten Matrize, da die die Matrize mit dem daran befestigten Zahnersatz in die Mundhöhle einsetzende Person während des gesamten Einsetzvorganges die zum Verklemmen aufgebrachte Vorspannkraft überwinden muss. Dies ist kraftaufwändig und für die Benutzer unangenehm. 



  Aus der DE 9 308 298 U1 ist ein Riegel für die zahnärztliche Prothetik bekannt, der auch in Zusammenhang mit einem extrakoronalen Geschiebe angewendet werden kann. Das Geschiebe besteht aus einer ein Gleitstück aufweisenden Patrize und einer Matrize mit einem eine Rückhaltekraft ausübenden Körper und einer diesen beaufschlagenden, eine Druckvorrichtung aufweisenden Aktivierungsvorrichtung zum Befestigen des Gleitstücks innerhalb einer der Matrize zugeordneten Aufnahmevorrichtung. Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, dass die Patrize durch einen Riegel gehalten wird, sodass eine sichere Befestigung nur dann möglich ist, wenn Patrize und Matrize exakt zueinander positioniert sind. Ferner verwendet  der Gegenstand dieser Druckschrift kein zwischen Gleitstück und Aufnahmevorrichtung angeordnetes Friktionsteil. 



  Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zu Grunde, ein extrakoronales Geschiebe zu schaffen, dessen Handhabbarkeit beim Einsetzen vereinfacht ist. 



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Aktivierungsvorrichtung aus einem Druckkörper und einer den Druckkörper beaufschlagenden Druckvorrichtung besteht, wobei der Druckkörper mit einer Druckfläche auf einen Abschnitt des Friktionsteils wirkt, welcher in einem in Einsetzrichtung der Matrize hinteren Bereich der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist. 



  Die Anordnung eines in der Matrize vorgesehenen Druckkörpers, der lediglich auf den in Einsetzrichtung der Matrize hinteren Bereich des der Matrize zugeordneten Gleitstückes wirkt, hat zur Folge, dass nunmehr die Matrize in einem ersten Abschnitt vorspannungsfrei auf das Gleitstück der Patrize aufsetzbar ist. Erst in einem letzten Einsetzabschnitt kommt das Gleitstück in den vorgespannten Bereich der Aufnahmevorrichtung. Das erste Einführen erfolgt somit ohne Kraftanstrengung, während das Einführen in den vorgespannten Bereich einrastähnlich einen kurzen Kraftaufwand notwendig macht. Vorteilhaft ist weiterhin, dass die Matrize bereits auf einem Gleitstückabschnitt geführt ist, bevor Kraft aufgewendet werden muss, um die Rückhaltekraft zu überwinden. Ein seitliches Abrutschen oder ein anfängliches Verkanten der Matrize ist somit ausgeschlossen. 



  In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist als Druckkörper ein mit einer in ihrem Fusse konisch verjüngten Aktivierungsschraube im Eingriff stehender Keilkörper  vorgesehen. Die Aktivierungsschraube ist achsparallel zur Aufnahmevorrichtung in der Matrize angeordnet. Beim Einschrauben der Aktivierungsschraube wird der Druckkörper seitlich von der Schraube auf das Friktionsteil hin weggedrückt, sodass auf das Gleitstück eine entsprechende Rückhaltekraft aufgebracht wird. Durch die auf diese Weise vorgesehene Kraftumlenkung um 90 Grad, wobei die Aktivierungsschraube im Gegensatz zum Stand der Technik nicht seitlich, sondern von unten bedienbar ist, ist diese nach dem Einsetzen zusätzlich geschützt.

   Ferner ergibt sich durch die um 90 Grad vorgesehene Kraftumlenkung in Verbindung mit einer entsprechend abgewinkelten Keilfläche die Möglichkeit, die Matrize den Anforderungen entsprechend exakter vorzuspannen. 



  Es ist vorteilhaft, den Verjüngungswinkel des Schraubenfusses gegenüber der Schraubenlängsachse und entsprechend die damit im Eingriff stehende Keilfläche des Druckkörpers zwischen 25 und 45 Grad auszugestalten. 



  Zwischen der Aufnahmevorrichtung und einer für die Aktivierungsschraube vorgesehenen Aktivierungsbohrung ist ein im Durchmesser gegenüber diesen geringerer Durchtritt vorgesehen, durch den der Druckkörper hindurchgreift. Es ist zweckmässig, den Druckkörper T-förmig auszubilden, wobei ein im Querschnitt breiterer Führungsabschnitt, der zugleich die mit der Aktivierungsschraube im Eingriff stehende Keilfläche bildet und in die Aktivierungsbohrung eingreift. 



  In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist das die Aufnahmevorrichtung auskleidende Friktionsteil eine in den Durchtritt hineinreichende Führungsnase auf. Es ist damit gewährleistet, dass das Friktionsteil gegen Verdrehungen gesichert ist, sodass die zur Patrize weisende \ffnung der Aufnahmevorrichtung jederzeit frei ist. 



  Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine Draufsicht auf ein extrakoronales Geschiebe mit entferntem Deckel, 
   Fig. 2 eine Explosionsdarstellung bezüglich des Zusammenwirkens von Aktivierungsschraube, Druckkörper und Friktionsteil und 
   Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 1. 
 



  Das in Fig. 1 dargestellte extrakoronale Geschiebe 1 besteht aus einer Patrize 2 und einer Matrize 3. Die Patrize 2 weist eine Approximalplatte 4 auf, in die längsaxial gegenüberliegend Führungsrillen 5, 6 eingebracht sind. Eine dritte Seite der Approximalplatte 4 ist konkav ausgebildet, sodass eine der Krümmung eines Zahnes oder Implantates entsprechende Befestigungsfläche 7 gebildet ist. Mit der Befestigungsfläche 7 ist die Patrize 2 an einem in Fig. 1 nicht dargestellten Zahn oder Implantat befestigbar. 



  An der der Befestigungsfläche 7 gegenüberliegenden Seite befindet sich ein über ein Steg 8 mit der Approximalplatte 4 verbundenes Gleitstück 9. Das Gleitstück 9 ist zylindrisch ausgebildet, wobei der Durchmesser des Gleitstückes 9 die Dicke des Steges 8 überschreitet. Die einsteckseitig vordere Kante 10 der Patrize 2 ist, um ein anfängliches Einstecken der Matrize 3 zu vereinfachen, mit einem Winkel von etwa 45 Grad gefast ausgebildet. 



  Die Matrize 3 besteht im Wesentlichen aus einer Aufnahmevorrichtung 11 zur Aufnahme des Gleitstückes 9 sowie einer Aktivierungsvorrichtung 12. Die Aufnahmevorrichtung 11 ist komplementär zum Gleitstück 9 zylinderförmig ausgebildet, wobei eine Stegöffnung 13 vorgesehen ist, deren \ffnungsweite in etwa der Dicke des Steges 8 entspricht. Innerhalb der Aufnahmevorrichtung 11 ist ein Friktionsteil 14 angeordnet, dessen innere Oberfläche komplementär zu der Oberfläche des Gleitstückes 9 sowie des Steges 8 und dessen äussere Oberfläche komplementär zu der inneren Oberfläche der Aktivierungsvorrichtung 12 ausgebildet ist. Die Aufnahmevorrichtung 11, das Friktionsteil 14, das Gleitstück 9 und der Steg 8 sind in ihren Massen so aufeinander abgestimmt, dass ein passgenaues Einpassen des Gleitstückes 9 und des Steges 8 in das Friktionsteil 14 gewährleistet ist. 



  Die Aktivierungsvorrichtung 12 besteht im Wesentlichen aus einer Aktivierungsbohrung 15, einer Aktivierungsschraube 16 und einem mit dieser zusammenwirkenden Druckkörper 17. Die Aktivierungsbohrung 15 ist über einen Durchtritt 18 mit dem Inneren der Aufnahmevorrichtung 11 verbunden, wobei der Durchmesser der Aktivierungsbohrung 15 grösser ist als die lichte Weite des Durchtrittes 18. 



  Die Aktivierungsbohrung 15 ist längsaxial parallel bezüglich der Aufnahmevorrichtung 11 in die Matrize 3 eingebracht. 



  Der Druckkörper 17 ist im Querschnitt T-förmig ausgebildet. Ein im Querschnitt breiterer Führungsabschnitt 19 des Druckkörpers 17 dient als Führung innerhalb der Aktivierungsbohrung 15. Ein an den Führungsabschnitt 19 angeformter, gegenüber diesem schmalerer Stegabschnitt 20 reicht in den Durchtritt 18 hinein. Die Breite des Stegabschnittes 20 entspricht in etwa der lichten Breite des  Durchtrittes 18. Stirnseitig ist der Stegabschnitt 20 komplementär zur äusseren Rundung des Friktionsteiles 14 konkav ausgebildet. Der Druckkörper 17 ist innerhalb des Durchtrittes 18 sowie innerhalb der Aktivierungsbohrung 15 längsaxial sowie in einer rechtwinklig bezüglich dieser, auf das Friktionsteil 14 hin gerichteten Richtung frei - wie durch den Pfeil 21 angedeutet - bewegbar. 



  Ein Zusammenwirken der Aktivierungsschraube 16, des Druckkörpers 17 und des Friktionsteiles 14 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Die Aktivierungsschraube 16 weist in ihrem Fusse einen verjüngten Abschnitt 22 auf. Dieser verjüngte Abschnitt 22 steht im Eingriff mit einem am Druckkörper 17 befindlichen, entsprechend verjüngten Keilfläche 23. Die Keilfläche 23 ist der Rundung des verjüngten Abschnittes 22 entsprechend konkav ausgebildet, sodass eine grosse Kontaktfläche zwischen der Aktivierungsschraube 16 und dem Druckkörper 17 gebildet ist. Ferner ist der Figur die Konfiguration des Friktionsteiles 14 entnehmbar. Das Friktionsteil 14 weist an seiner der Stegöffnung 13 gegenüberliegenden Aussenseite eine Führungsnase 24 auf. Die Breite der Führungsnase 24 entspricht der lichten Weite des Durchtrittes 18.

   Der Durchtritt 18 ist als Spalt ausgebildet, dessen Längserstreckung der Aufnahmevorrichtung 11 bzw. der Aktivierungsbohrung 15 entspricht. Sind die Führungsnase 24 sowie der Stegabschnitt 20 des Druckkörpers 17 in den Durchtritt 18 eingesetzt, ist dieser im Wesentlichen ausgefüllt. Dadurch wird erreicht, dass sowohl das Friktionsteil 14 als auch der Druckkörper 17 in ihrer jeweiligen Position zueinander fixiert sind. 



  Wird nun die Aktivierungsschraube 16 gemäss der Pfeilrichtung 25 in die nicht dargestellte Aktivierungsbohrung 15 eingeschraubt, bewegt sich der Druckkörper 17, da dieser sich rückenseitig an einem aus Fig. 3 ersichtlichen  Deckel 26 abstützt, mit seiner konkaven Druckfläche 27 gemäss der Pfeilrichtung 28 in Richtung auf das Friktionsteil 14 hin. Da im nicht vorgespannten Zustand der Matrize die Verjüngung 22 der Aktivierungsschraube 16 an der Keilfläche 23 anliegt und die Druckfläche 27 an der Aussenseite des Friktionsteiles 14 anliegt, wird durch Einschrauben der Aktivierungsschraube 16 auf das Friktionsteil 14 von dem Druckkörper 17 ausgehend ein Druck ausgeübt, der eine gewisse Verformung des Friktionsteils 14 zur Folge hat. Das Gleitstück 9 der Patrize 2 wird beim Einführen in die vorgespannte Matrize 3 in diesem Abschnitt verriegelungsähnlich gehalten.

   Es wird deutlich, dass eine Rückhaltekraft lediglich im Bereich des Druckkörpers 17 innerhalb der Aufnahmevorrichtung 11 erfolgt. 



  Fig. 3 zeigt in einem Längsschnitt nochmals das Zusammenwirken der Aktivierungsschraube 16 mit dem Druckkörper 17 entlang der entsprechenden Bewegungsrichtungen 25, 28 auf das Friktionsteil 14 und somit auf das Gleitstück 9. Ferner wird deutlich, wie der Druckkörper 17 rückenseitig an dem Deckel 26 abgestützt ist. Der Deckel 26 ist fest mit dem Körper der Matrize 3 verbunden. Mit seinem über die Aufnahmevorrichtung 11 ragenden Abschnitt bildet der Deckel 26 gleichzeitig einen stirnseitigen Anschlag für das Gleitstück 9 bzw. den Steg 8. 



  Aus Fig. 3 wird deutlich, dass durch entsprechende Wahl des für die Druckbeaufschlagung vorgesehenen Gewindes 29 und den gewählten Verjüngungswinkel der Aktivierungsschraube 16 bzw. des Druckkörpers 17 unterschiedliche Druckkräfte pro Schraubenumdrehung auf das Friktionsteil 14 und somit auf das Gleitstück 9 ausgeübt werden können. In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Verjüngungswinkel der Aktivierungsschraube 16 bezüglich ihrer Längsachse 35 Grad. 



  Die Patrize 2 des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles ist aus einer hochschmelzenden Au-Pt-Legierung hergestellt. Die Matrize 3, der Deckel 26 und der Druckkörper 17 sind aus Titan gefertigt. Für das Friktionsteil 14 ist ein deformierbarer, chemisch inerter Kunststoff vorgesehen. 


 Zusammenstellung der Bezugszeichen 
 
 
   1 Geschiebe 
   2 Patrize 
   3 Matrize 
   4 Approximalplatte 
   5 Führungsrille 
   6 Führungsrille 
   7 Befestigungsfläche 
   8 Steg 
   9 Gleitstück 
   10 vordere Kante 
   11 Aufnahmevorrichtung 
   12 Aktivierungsvorrichtung 
   13 Stegöffnung 
   14 Friktionsteil 
   15 Aktivierungsbohrung 
   16 Aktivierungsschraube 
   17 Druckkörper 
   18 Durchtritt 
   19 Führungsabschnitt 
   20 Stegabschnitt 
   21 Pfeil 
   22 verjüngter Abschnitt 
   23 Keilfläche 
   24 Führungsnase 
   25 Pfeilrichtung 
   26 Deckel 
   27 Druckfläche 
   

  28 Pfeilrichtung 
   29 Gewinde 
 

Claims (8)

1 Extrakoronales Geschiebe mit einer am Zahn oder einem Implantat zu befestigenden, ein Gleitstück (9) aufweisenden Patrize (2) und mit einer mit dieser zu verbindenden, an einem Zahnersatz anzuordnenden Matrize (3), sowie mit einem, in einer der Matrize (3) zugeordneten Aufnahmevorrichtung (11) angeordneten Friktionsteil (14), in welches das Gleitstück (9) der Patrize (2) einführbar ist, wobei über eine an der Matrize (3) vorgesehene Aktivierungsvorrichtung eine auf das Gleitstück (9) einwirkende Rückhaltekraft einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungsvorrichtung aus einem Druckkörper (17) und einer den Druckkörper (17) beaufschlagenden Druckvorrichtung besteht, wobei der Druckkörper (17) mit einer Druckfläche auf einen Abschnitt des Friktionsteils (14) wirkt, welcher in einem in Einsetzrichtung der Matrize (3) hinteren Bereich der Aufnahmevorrichtung (11)
angeordnet ist.
2. Geschiebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckvorrichtung eine in ihrem Fuss einen verjüngten Abschnitt (22) aufweisende Aktivierungsschraube (16) und als Druckkörper (17) ein der Verjüngung der Aktivierungsschraube (16) komplementär keilförmig ausgebildetes Element vorgesehen ist.
3. Geschiebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verjüngungswinkel des Schraubenfusses gegenüber der Schraubenlängsachse 25-45 Grad beträgt.
4. Geschiebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungsschraube (16) in einer mit einem Innengewinde versehenen, sich parallel der Längserstreckung der Aufnahmevorrichtung (11) erstreckenden Aktivierungsbohrung (15) angeordnet ist und dass zwischen der Aktivierungsbohrung (15) und der Aufnahmevorrichtung (11) ein Durchtritt (18) vorgesehen ist.
5.
Geschiebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchtritt (18) als Spalt ausgebildet ist, dessen Längserstreckung der Längserstreckung der Aufnahmevorrichtung (11) und/oder der Aktivierungsbohrung (15) entspricht.
6. Geschiebe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite des Durchtrittes (18) kleiner als der Durchmesser der Aufnahmevorrichtung (11) und/oder der Aktivierungsbohrung (15) ist.
7. Geschiebe nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (17) einen im Querschnitt breiteren, in die Aktivierungsbohrung (15) einsetzbaren Führungsabschnitt (19) und einen gegenüber diesem schmaleren, etwa der lichten Weite des Durchtrittes (18) entsprechenden Stegabschnitt (20) aufweist.
8.
Geschiebe nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Friktionsteil (14) ein die Aufnahmevorrichtung (11) auskleidendes Kunststoffstück vorgesehen ist, an dem an seiner zum Durchtritt (18) weisenden Aussenseite eine in den Durchtritt (18) hineinragende Führungsnase (24) vorgesehen ist.
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