CH690394A5

CH690394A5 - Therapeutisches Sitzmöbel mit anatomisch richtigem Sitzkomfort.

Info

Publication number: CH690394A5
Application number: CH313895A
Authority: CH
Inventors: Ruth Guery-Strahm
Original assignee: Guery Strahm Ruth
Priority date: 1995-11-06
Filing date: 1995-11-06
Publication date: 2000-08-31
Also published as: DE29680997U1; WO1997016998A1; AU5395696A; EP0800356A1

Description

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SCHWEIZERISCHE EIDGENOSSENSCHAFT

EIDGENÖSSISCHES INSTITUT FÜR GEISTIGES EIGENTUM

Erfindungspatent für die Schweiz und Liechtenstein

Schweizerisch-liechtensteinischer Patentschutzvertrag vom 22. Dezember 1978

PATENTSCHRIFT A5

Int. CI.

7.

A 47 C A 47 C

015/00 005/06

Gesuchsnummer:

03138/95

Inhaber:

Ruth Guery-Strahm, Leeacherstrasse 33, 8123 Ebmatingen (CH)

Anmeldungsdatum: 06.11.1995

@ Patenterteilt: 31.08.2000

Patentschrift veröffentlicht:

31.08.2000

Erfinder:

Ruth Guery-Strahm, Leeacherstrasse 33, 8123 Ebmatingen (CH)

@ Therapeutisches Sitzmöbel mit anatomisch richtigem Sitzkomfort.

@ Das Sitzmöbel ist ein Stuhl, der eine feste seitliche Halterung (1) und eine stabile untere Halterung (3) hat, in die eine sich beim Sitzen bewegliche Sitzfläche (2) eingefügt ist, welche als Verbesserung und Ergänzung zum Patent Nr. CH 679 444 das Verformen seitlich und nach unten verhindert. Die untere Halterung (3) gibt dem Sitzmöbel die nötige Stabilität. Die eiförmige Sitzfläche (2) ist mit Luft oder einem ähnlichen Gas gefüllt und wird von der seitlichen Halterung (1) festgehalten. Die "an der unteren Halterung (3) angebrachten Räder (6) gewährleisten eine hohe Beweglichkeit des Sitzmöbels^

CH 690 394 A5

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CH 690 394 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, von der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art. Aufgabe dieser Erfindung ist eine Verbesserung und Ergänzung zu Patent CH 679 444. Die Lösung dieser Aufgabe entspricht den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1.

Dieses Sitzmöbel der im Patentanspruch 1 angegebenen Art unterscheidet sich von den üblichen Sitzgelegenheiten dadurch, dass ein sicheres und absolut neues Sitzgefühl angeboten wird.

Ein solches Sitzmöbel ist so gebaut, dass es einen anatomisch richtigen Sitzkomfort bietet. Der Stuhl ermöglicht ein bequemes Sitzen und kann den Körpermassen des einzelnen Benützers ange-passt werden. Durch das Sitzen auf dem eigende-formierbaren Sitzteil kann die Blutversorgung der Beine in optimaler Art erfolgen. Durch die Kombination des Abstützens der Ellbogen auf der Armlehne und der beweglichen Sitzfläche, ist eine Entspannung des ganzen Rückens und der Schultergegend des Sitzenden gegeben.

Der Stuhl besteht zum Beispiel aus einer festen seitlichen (1) und unteren (3) Halterung, in die eine in allen Richtungen sich deformierbare Sitzfläche (2) sich so einfügt, dass sie sich seitlich nur wenig und nach unten gar nicht verformen kann.

Die seitliche Halterung (1) und die untere Halterung (3), verbunden mit der Rücken- (4) und Armlehne (5) geben dem Benützer einen guten Halt und machen den Stuhl stabil.

Durch das Anbringen von mindestens fünf Rädern (6) ist der Stuhl nicht nur im Sitzbereich beweglich, er ermöglicht auch eine Benützung des Sitzmöbels als fahrbares Gestell und Stütze für Behinderte.

Durch das Einfüllen von mehr oder weniger Luft bei Fig. 1-7 und zusätzlich durch das Einhängen der Halterung (103) in den Rahmen (108) kann die Sitzhöhe auf sehr einfache Art der jeweiligen Person angepasst werden.

Durch das Anbringen eines Überzugs (9 und 109) wird der direkte Kontakt mit dem Sitzkörper vermieden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine komplette Darstellung des Sitzmöbels.

Fig. 2 die schematische Darstellung des Sitzmö-bels.

Fig. 3 die komplette Darstellung des Überzugs Fig. 1.

Fig. 4 die komplette Darstellung des zweiten Beispiels.

Fig. 5 die schematische Darstellung der Sitzfläche der Fig. 4.

Fig. 6 die schematische Darstellung der Halterung und der Sitzfläche der Fig. 4.

Fig. 7 die schematische Darstellung der weiteren Sitzfläche der Fig. 4

Fig. 8 die komplette Darstellung des Überzugs Fig. 4

Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung des Sitzmöbels an einem Beispiel. In unbenütztem Zustand befindet sich die Sitzfläche (2) in Grundposition, von der seitlichen Halterung (1) und der unteren Halterung (3) gehalten. Sobald sich der Benützer setzt, bewegt sich die Sitzfläche (2), da sie mit Luft gefüllt und eigendeformierbar ist, in allen Richtungen. Der Rahmen (4, 5), der ein bogenförmiges Stützelement für Rücken und Arme bildet, das mit der seitlichen Halterung (1) verbunden, ist, gibt dem Benützer den stabilen Halt. Die Beweglichkeit des ganzen Sitzmöbels ist durch das Anbringen von mindestens fünf Rädern (6) gegeben.

Fig. 2 ist in der Fig. 1 beschrieben.

Fig. 3 zeigt die komplette Darstellung des Überzugs (9), aufgezogen auf dem Sitzmöbel, der den direkten Kontakt zwischen dem Körper des Benützers und der Sitzfläche (2) vermeidet. Fig. 4 zeigt die schematische Darstellung des Sitzmöbels an einem zweiten Beispiel. In unbenütztem Zustand befindet sich die Sitzfläche (102, 202) in Grundposition, von der unteren Halterung (103, 108) gehalten. Sobald sich der Benützer setzt, bewegt sich die Sitzfläche (102, 202), da sie mit Luft gefüllt und eigendeformierbar ist, in allen Richtungen.

Der äussere Rahmen (108) zusammen mit der geraden Rückenlehne (104) und der geraden Armlehne (105) gibt dem Benützer den stabilen Halt.

Fig. 5, 6 und 7 sind in der Fig. 4 beschrieben.

Fig. 8 zeigt die komplette Darstellung des Überzugs (109), aufgezogen auf dem Sitzmöbel, der den direkten Kontakt zwischen dem Körper des Benützers und der Sitzfläche (102, 202) vermeidet.

Claims

Patentansprüche

1. Therapeutisches Sitzmöbel, gekennzeichnet durch ein an einer formstabilen Halterung (1, 3, 103, 108) elastisch befestigtes oder eigendeformier-bares aufgelagertes Sitzteil (2, 102, 202).

2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein eigendeformierbares elastisches Sitzteil (2), das durch an mindestens drei Stellen konisch angeordnete seitliche Halterungen (1) und eine untere Halterung (3) nur im Sitzbereich deformiert wird.

3. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen ein bogenförmiges Stützelement (4, 5) für Rücken und Arme bildet, das mit den seitlichen Halterungen verbunden ist.

4. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Halterung (3) Adapter für mindestens fünf Räder (6) vorhanden sind.

5. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine gepolsterte gerade Rückenlehne (104) und eine gepolsterte gerade Armlehne (105) vorgesehen sind.

6. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerer Rahmen (103) auf einem äusseren Rahmen (108), der aus mindestens je zwei übereinander liegenden Stangen besteht, aufliegt und so die Sitzhöhe verstellt werden kann.

7. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch befestigte oder eigen-

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deformierbare aufgelagerte Sitzteil (102, 202) mit-hilfe einer Handpumpe (107, 207) mehr oder weniger aufgeblasen werden kann.

8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch befestigte oder eigendeformierbare aufgelagerte Sitzteil (2,102, 202) in undeformiertem Zustand ein ovaler Körper (2), ein quadratischer Körper (102) oder ein abgerundeter, ringförmiger Köfper (202) ist. ~"T "

9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es einen speziell angepassten Überzug (9, 109) gibt, der in verschiedenen Materialien hergestellt werden kannT

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