CH690282A5 - Heizgerät mit einem katalytischen Brenner. - Google Patents

Heizgerät mit einem katalytischen Brenner. Download PDF

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CH690282A5
CH690282A5 CH02111/95A CH211195A CH690282A5 CH 690282 A5 CH690282 A5 CH 690282A5 CH 02111/95 A CH02111/95 A CH 02111/95A CH 211195 A CH211195 A CH 211195A CH 690282 A5 CH690282 A5 CH 690282A5
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Description


  
 



  Die Erfindung bezieht sich auf ein Heizgerät gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. 



  Bei solchen Heizgeräten besteht stets das Problem, den Brenner so auszubilden, dass sich ein optimaler Wärmeübergang vom Brenner zum Wärmetauschmedium ergibt. 



  Ziel der Erfindung ist es, ein Heizgerät der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem das Wärmetauschmedium optimal erwärmt wird. 



  Erfindungsgemäss wird dies bei einem Heizgerät der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. 



  Durch die vorgeschlagenen Massnahmen wird erreicht, dass die Kühlrohre allseitig der Strahlungswärme der Brennrohre ausgesetzt sind, sodass das Wärmetauschmedium entsprechend rasch erwärmt werden kann. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine sehr einfache Auskopplung der Wärme der Brennrohre und damit ein schadstoffarmer Betrieb des Brenners. 



  Dabei ergibt sich durch die Merkmale des Anspruches 3 der Vorteil eines einfachen Aufbaus des Heizgerätes. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird eine Wärmeabstrahlung in die Umgebung weitgehend vermieden. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 5 können die Brennrohre vom Abgaskanal her gezündet werden, wobei Gegenstromflammen in den Brennrohren nach oben aufsteigen können und dadurch die Brennrohre erwärmen. Die Zündung im Abgasraum erfolgt an einem Ort, an dem das Gemisch zuerst aus den Reaktionsrohren austritt und der ausreichend weit vom Abgasaustritt entfernt ist. Dabei braucht lediglich die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches in der Zündphase niedriger als die Flammengeschwindigkeit zu sein. Durch das Fehlen der katalytischen Beschichtung in dem dem Abgasraum näheren Drittel der Brennrohre wird erreicht, dass es durch die während der Zündung auftretenden Flammen zu keiner Beschädigung der Beschichtung kommt. Dabei kann jedoch der Brenner auch noch nach einer allfälligen Zerstörung der katalytischen Beschichtung als normaler Brenner mit Flammen betrieben werden. 



  Durch die Gegenstromführung von Flamme und Gas ist gewährleistet, dass sich nicht zu hohe Verbrennungstemperaturen ergeben, die zu einer Schädigung des Materials führen können, da ein  Brenngas-Abgas-Gemisch durch die Flammenfront hindurchtreten muss. Damit ist eine Verdünnung des Gemisches verbunden, wodurch sich ein Gleichgewicht zwischen Abgas und Gemisch beziehungsweise Brenngas ergibt, wodurch sich die während des Zündvorganges ausbildende Flamme stabilisiert. Dabei kann der Brenner im Abgasraum gezündet werden. 



  Für den Fall, dass der Brenner über einen separaten Zündraum erwärmt wird, ergibt sich durch den Anspruch 6 der Vorteil, dass während der Zündung des Brenners die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches durch Drosselung der Bypassstrecke reduziert werden kann. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 7 ergibt sich eine Gegenstromführung von Gemisch und Wärmetauschmedium, wodurch sich ein besonders guter Wärmeübergang ergibt. Ausserdem ermöglichen die Lamellen einen sehr weitgehenden Entzug der Wärme der Abgase. Dabei kann das Heizgerät auch als Brennwertgerät betrieben werden, bei dem es zur Kondensierung der Abgase kommt. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 8 ist es möglich, das Heizgerät modulierend zu betreiben, wobei je nach dem momentanen Wärmebedarf mehr oder weniger Brennrohre mit dem Gemisch beaufschlagt werden können. Die Regelung erfolgt dabei einfach durch entsprechende Erhöhungen oder Verminderungen des Druckes des Gemisches im Gemischrohr und, falls notwendig, auch in der Rücklaufleitung des Wärmetauschmediums, bei dem es sich um Wasser, aber auch zum Beispiel um ein Thermoöl handeln kann, das in einem geschlossenen Kreislauf geführt wird und zum Beispiel  Wärme über einen weiteren Wärmetauscher an ein anderes Medium abgibt. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 9 wird nicht nur ein entsprechend hohes Mass an Betriebssicherheit sichergestellt, sondern die Rückschlagnetze bewirken auch eine Homogenisierung des Gemisches, das sich aus einem Brenngas und Luft zusammensetzt. Damit ist auch sichergestellt, dass das Gemisch gleichmässig an der Katalysatoroberfläche vorbeiströmt. 



  Weiter wird durch die Merkmale des Anspruches 10 sichergestellt, dass sowohl für die Vormischung als auch zur Überwindung des Strömungswiderstandes des Gesamtbrenners ein ausreichend hohes Druckpotential zur Verfügung steht. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 11 wird erreicht, dass das Wärmetauschmedium, das die die Brennrohre umgebenden Kammern umschliesst, durch die erwärmten Kammern rasch erwärmt wird. Dabei sind die Wände der Kammern aus einem gut wärmeleitenden Material hergestellt. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 12 ergibt sich der Vorteil, dass ein hoher Anteil der freigesetzten Energie in Strahlungswärme umgesetzt wird, wodurch sich ein sehr günstiger Wärmeübergang über die Wände der Kammern, die durch die Strahlungswärme aufgeheizt werden, in das Wärmetauschmedium ergibt. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 13 erfolgt eine sehr weitgehende Ausnutzung der Wärme der Abgase, wobei das Heizgerät auch  als Brennwertgerät betrieben werden kann- Damit ist kein zusätzlicher konvektiver Wärmetauscher mehr notwendig. 



  In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Abgasraum mit einem Kondensatablauf versehen ist. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 14 ergibt sich eine sehr gleichmässige Beaufschlagung der einzelnen Brennrohre. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 15 ist es möglich, den Brenner beziehungsweise das Gemisch in der Zündphase in einem separaten Zündraum zu zünden. Dies ermöglicht es, die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches in der Zündphase herabzusetzen. 



  Dies ist durch Schliessen des Ventiles in der Bypassstrecke auf einfache Weise möglich. Die Brennrohre können auch vom Abgasraum her gezündet werden, wobei Gegenstromflammen die Brennrohre nach oben aufsteigen können und dadurch die Brennrohre erwärmt werden, wodurch die katalytische Umsetzung des Gemisches einsetzt. Dabei ist es jedoch wesentlich, dass die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches in der Zündphase niedriger als die Flammengeschwindigkeit ist. Zusätzlich werden die Brennrohre durch Wärmelei-tung von der Abgasseite her erhitzt. 



  Durch die Merkmale des Anspruches 17 ergibt sich ein sehr kompakter Aufbau des Heizgerätes. Dabei ist durch die vorgeschlagene Anordnung der Abgasleitung eine Ausnutzung der Wärme der Abgase möglich. 



  Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. 



  Dabei zeigen: 
 
   Fig. 1 und 2 Längsschnittdarstellungen von Varianten der Erfindung, 
   Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie III-III in der Fig. 1, 
   Fig. 4 schematisch den Aufbau eines separaten Zündraumes, 
   Fig. 5 bis 7 weitere Ausführungsformen erfindungsgemässer Heizgeräte. 
 



  Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Fig. gleiche Einzelheiten. 



  Bei dem erfindungsgemässen Heizgerät ist eine Rücklaufleitung 1 und eine Vorlaufleitung 2 für ein Wärmetauschmedium, zum Beispiel Wasser, vorgesehen, die registerartig über Kühlrohre 3 miteinander verbunden sind, die aus einem gut wärmeleitenden und wärmeabsorbierenden Material, wie zum Beispiel schwarz mattierten Kupferrohren oder ähnliche Materialien mit einem hohen Emissionsfaktor der Oberfläche hergestellt sind. 



  Dabei durchsetzen die Kühlrohre 3 Brennrohre 4, die an ihrem der Vorlaufleitung 2 näheren Ende 18 mit einem Gemischrohr 5  verbunden sind, das von einem Brenngas-Luft-Gemisch durchströmt ist. 



  Die Mischung des Gases mit der über einen Ventilator 25 und ein Luftzuführrohr 27 angesaugten Luft erfolgt in einem Gemischrohr 5. 



  Die Brennrohre 4, bestehend aus Metall oder Keramik, sind an ihrer Innenseite 20 mit einer katalytischen Beschichtung 6 versehen, die sich vom gemischrohrseitigen, dem Ende 18 entsprechenden Ende der Brennrohre 4 bis zu ca. 2/3 d er Länge der Brennrohre 4 erstreckt. An der Aussenseite der Brennrohre 4 und der des gesamten Brenners sind diese beziehungsweise dieser mit einer Isolierung 7 aus einem wärmedämmenden Material versehen, um die Abstrahlungsverluste zu minimieren. 



  Die Brennrohre 4 münden in einen Abgasraum 10, an dem eine Abgasleitung 11 angeschlossen ist. Dabei ragt die Rücklaufleitung 1 in den Abgasraum 10 hinein, wobei die Rücklaufleitung mit in den Abgasraum 10 ragenden Lamellen 12 bestückt ist. Der Abgasraum 10 selbst ist mit einem unten angeordneten Kondensatablauf 13 versehen. Durch die Anordnung der Rücklaufleitung 1 im Abgasraum 10 ergibt sich eine Gegenstromführung des noch nicht verbrannten Gemisches beziehungsweise des Abgases und des Wärmetauschmediums, das die Kühlrohre 3 durchströmt. 



  Da eine modulierende Betriebsweise eines katalytischen Brenners nur mit grossem Aufwand realisiert werden kann, besteht die Möglichkeit, je nach Wärmeanforderung Brennrohre separat zuzuschalten, indem man in der Gemischzufuhrleitung zwischen den  einzelnen Brennrohren eine druckgesteuerte Membrane 8 anbringt. Liegt eine hohe Wärmeanforderung an, so wird über das Gasventil 22 ein grösser Durchsatz an Gas und Luft freigegeben, der in die zur Verfügung stehenden Brennrohre einströmt. Steigt der Druck im Zuleitungsrohr über einen kritischen Wert an, so öffnet die Membrane 8, und ein weiteres Brennrohr wird mit zur katalytischen Verbrennung des Gases genutzt., 



  Im Gemischrohr 5 sind durch Druck steuerbare Membranen 8, steuerbare Ventile eingebaut, die, in Strömungsrichtung des Gemisches gesehen, vor dem zweiten und den folgenden Brennrohren 4 angeordnet sind. 



  Dadurch ist es möglich, durch entsprechende Änderung des Druckes im Gemischrohr 5 mehr oder weniger Brennrohre 4 mit Gemisch zu beaufschlagen, wobei die Ventile gegen das abgeschlossene Ende des Gemischrohres 5 zu bei einem immer höheren Druck öffnen. 



  In der Rücklaufleitung 1 können zusätzlich ebenfalls vor dem, in Strömungsrichtung gesehen, zweiten und den weiteren Kühlrohren 3 druckgesteuerte Membranen 9 angeordnet sein. Diese werden gleichzeitig mit den Membranen im Gemischraum geschaltet und geöffnet. Dabei öffnen die Membranen bei einer Überschreitung eines bestimmten Druckes, wobei der \ffnungsdruck der Membranen gegen das geschlossene Ende der Rücklaufleitung 1 zu ansteigt. 



  In Verbindung mit den Membranen 8 im Gemischrohr 5 kann das Heizgerät stetig modulierend betrieben werden. 



  Dabei werden die jeweils geöffneten Reaktionsrohre konventionell, wie bereits oben beschrieben, vom Abgassammelraum her gezündet. 



  Wird das Gerät nicht vom Abgasraum 10 über dort erforderliche Zündelektroden 21 aus gezündet, ist im Gemischrohr 5, in Strömungsrichtung des Gemisches gesehen, vor dem ersten Brennrohr 4 ein Zündraum 14 angeordnet, in dem eine Umlenkung des Gemischstromes erzwingende Einbauten 15 angeordnet sind. 



  In der parallel zum Zündraum 14 verlaufenden Bypassstrecke 16 der Gemischleitung 5 ist ein temperaturgesteuertes Ventil 17 angeordnet. 



  Während der Zündphase schaltet das Ventil 17 nur die Gaszufuhr zum Zündraum frei. Das Gemisch strömt in den Brenner 24 und wird durch die Zündelektroden 21 gezündet. 



  Das Abgas wird durch die Einbauten 15 umgelenkt und durchströmt über die Zuführungsleitung 16 stromab des Ventiles 17 den katalytischen Brenner. Erreicht der Brenner mit der katalytischen Beschichtung die Arbeitstemperatur, so wird das Ventil 17, ein Umschaltventil, umgeschaltet, sodass nun das Gas-Luft-Gemisch direkt über die Zuführungsleitung 16 in den katalytischen Brenner einströmt, ohne zuvor im separaten Zündraum verbrannt zu werden. 



  Vor der Gaszuführung in die Brennrohre 4 sind nicht dargestellte Rückschlagnetze 19 angebracht, deren Maschenweite klei ner als der Löschabstand sind. Diese Netze dienen auch zur Homogenisierung des Gemisches und der Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches über den gesamten Querschnitt des Brennrohres. 



  Bei der Ausführungsform eines erfindungsgemässen Heizgerätes nach der Fig. 5 ist ein, in Draufsicht gesehen, länglicher Kessel 31 vorgesehen, in dessen unterem Bereich ein Abgasraum 32 vorgesehen ist. Dabei ragen vom Abgasraum 32 Kammern 33 nach oben, die an ihren oberen Enden 54 abgeschlossen sind. 



  Weiter verläuft eine Rückleitung 34 für ein aufzuheizendes Medium, die mit Lamellen 35 versehen ist, im Abgasraum 32, wobei die Rückleitung 34 mit zwischen den Kammern 33 und den Wänden des Kessels 31 vorgesehenen Räumen 36 verbunden ist, die von dem Medium erfüllt sind. 



  Die oberen Enden 54 der Kammern 33 sind von einem Gemischrohr 37 durchsetzt, an dem die Brennrohre 38 angeschlossen sind, die in den Kammern 33 zentral angeordnet und von Wärmetauscherflächen umgeben sind. Dabei sind die Brennrohre 38 mit einer katalytisch wirkenden Beschichtung 39 versehen, die sich vom Anschluss 55 an dem Gemischrohr 37, das ein Gemisch aus Brenngas und Luft führt, aus erstrecken. Das Gemisch wird an der Aussenseite des katalytisch beschichteten Brennrohres gezündet. 



  Weiter sind die vom Wärmetauschmittel erfüllten Räume 36 mit einer Vorlaufleitung 40 verbunden. 



  Der Abgasraum 32 ist mit einer Abgasleitung 41 verbunden und weist einen Kondensatablauf 42 auf. 



  An den Brennrohren 38 wird das Gemisch katalytisch umgesetzt, wodurch Wärme erzeugt wird, die durch Strahlung die Wände 56 der Kammern 33 erwärmt, die aus einem gut wärmeleitenden Material, wie zum Beispiel Kupfer, hergestellt sind. Die Wände 56 der Kammern sind vom Wärmetauschmedium, zum Beispiel Wasser, umgeben und geben die Wärme an das Wärmetauschmedium ab. Dabei ergibt sich eine gegenläufige Strömung des Gemisches und des Wärmetauschmediums, das vom Rücklauf 34 zum Vorlauf 40 unter der Wirkung einer Pumpe strömt. 



  Bei der Ausführungsform nach der Fig. 6 sind die Kammern 33 entlang einer Kreislinie angeordnet, in deren Zentrum das Abgasrohr 41 angeordnet ist, das mit Lamellen 43 versehen ist. 



  Dies hat den Vorteil, dass kein zusätzlicher Wärmetauscher zur Nutzung der Restabgaswärme mehr notwendig ist. 



  Die Brennrohre 38, die aus einem Drahtnetz, Streckmetall oder einem porösen keramischen Körper mit regel- oder unregelmässiger Struktur bestehen, sind ebenfalls mit einer katalytisch wirkenden Beschichtung 39 und von je einem Wärmetauscherrohr umgeben. In dem Brennrohr 38 ist eine Gasverteilungsvorrichtung vorgesehen, die aus einem Drahtnetz, Streckmetall oder einem porösen keramischen Körper mit regel- oder unregelmässiger Struktur gebildet ist. Die bei katalytischer Umsetzung freigesetzte Wärme wird hauptsächlich durch Strahlung an die umgebenden Wärmetauscher abgegeben. 



  Die Restwärme des Abgases wird konvektiv einerseits über die Strömungswege bis zum Abgassammelraum und andererseits über die am Abgasrohr befindlichen Lamellen abgeführt. 



  Der Kessel 31 ist bei der Ausführungsform nach der Fig. 6 mit einem Deckel 45 versehen, durch den die Gemischrohre 37 und das Abgasrohr 41 dicht hindurchgeführt sind. 



  Bei der Ausführungsform nach der Fig. 7 sind die Brennrohre über einen Verteiler 46 mit Gemisch beaufschlagt, an den die Brennrohre 38 stirnseitig angeschlossen sind. 



  Die Brennrohre 38 bestehen aus einem keramischen oder metallischen Körper, deren innere Oberfläche mit einem Katalysator beschichtet ist. Die äussere Oberfläche des keramischen oder metallischen Rohres dient zur Abstrahlung der bei der katalytischen Umsetzung freigesetzen Wärme. 



  Die Brennrohre 38 sind jeweils von einem Wärmetauscherrohr umgeben. Die Wärmetauscherrohre können im Bereich des Abgaskanals mit Lamellen bestückt sein, um die Restabgaswärme zu nutzen. Der Wärmetauscher mit integrierten katalytisch beschichteten Brennrohren 38 ist oberhalb der Gasführung gasdicht abgeschlossen. 



  Das Gas-Luft-Gemisch strömt über den Verteiler 46 und die Brennrohre 38 in die Kammer 33 ein. 



  Dieser Verteiler 46 ist über einen Zündraum 47 mit einem Mischer 48 verbunden, wobei der Zündraum 47 mit Einbauten 49 versehen ist, die eine Umlenkung des Gemischstromes bewirken. Weiter ist der Mischer 48, in den ein Gebläse 50 Luft einbläst und an den eine Gasleitung 51 angeschlosssen ist, über eine Bypassstrecke 52 mit dem Verteiler 46 verbunden, wobei in der Bypassstrecke 52 ein temperaturgesteuertes Ventil 53 angeordnet ist. 



  Eine weitere Möglichkeit, den Brenner zu zünden, besteht darin, dass die Zündung im Abgaskanal 32 erfolgt. Dabei muss die Strömungsgeschwindigkeit des Gases kleiner als die Flammengeschwindigkeit sein, damit das Abgas in den Brennrohren 38 aufsteigen kann. 



  Dabei wird das keramische Brennrohr von aussen nach innen durchströmt. Sobald der Katalysator die Anspringtemperatur erreicht hat, setzt die katalytische Umsetzung im Inneren des Brennrohres 38 ein, und die Flamme verlischt selbstständig im Gasraum 32, 33. Das Gas-Luft-Gemisch muss dabei den Strömungskanal im Inneren des Brennrohres 38 durchströmen. 



  Eine Bypassstrecke 23 ist während der Zündphase des Gemisches so lange geschlossen, bis die Brennrohre 38 auf Arbeitstemperatur aufgeheizt sind und anschliessend das Gemisch katalytisch weiter umgesetzt werden kann. Dadurch werden die Brennrohre entsprechend erwärmt, wodurch eine katalytische Umsetzung des Gemisches ermöglicht wird. 

Claims (17)

1. Heizgerät mit einem katalytischen Brenner und einer von einem Wärmetauschmedium durchströmten als Wärmetauscher dienenden Kühlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner durch mit eines katalytisch wirkenden Beschichtung versehenen Brennrohre (4) gebildet ist, die einerseits mit einem von einem Gemisch aus Brenngas und Luft durchströmbaren Gemischrohr (5) und andererseits mit einem Abgasraum (10) verbunden sind, wobei die Kühlvorrichtung den Brennrohren (4) zugeordnet ist.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung aus die Brennrohre (4) durchsetzende Kühlrohren (3) gebildet ist, die von dem Wärmetauschmedium durchströmbar sind.
3. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrohre (3) registerartig mit einer Vorlauf- (2) und einer Rücklaufleitung (1) verbunden sind.
4.
Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennrohre (4) an ihrer Aussenseite mit einem wärmedämmenden Material beschichtet sind.
5. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennrohre (4) im dem Abgasraum (10) näheren Drittel ihrer Länge frei von der katalytisch wirkenden Beschichtung (6) sind.
6. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Gemischrohr (5) ein temperaturgesteuertes Ventil (17) angeordnet ist, das eine Bypassstrecke (16) zu einem mit Umlenkungen versehenen Zündraum (14) steuert.
7. Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufleitung (1) im Abgasraum (10) verläuft und mit Lamellen (12) bestückt ist.
8.
Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Rücklaufleitung (1) und dem Gemischrohr (5) druckgesteuerte Ventile, vorzugsweise in Form von Membranen (8, 9), angeordnet sind.
9. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass, in Strömungsrichtung des Gemisches gesehen, stromauf der Brennrohre (4) Rückschlagnetze (19) angeordnet sind.
10. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Verlauf eines Luftzuführrohres (27) ein Ventilator (25) angeordnet ist.
11. Heizgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennrohre (38) in vom Abgasraum (32) abstehenden und in diesen mündenden Kammern (33) angeordnet sind, die einen von dem Wärmetauschmedium erfüllten Raum (36) begrenzen, der mit der Rücklauf- (34) und der Vorlaufleitung (40) verbunden ist.
12.
Heizgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennrohre (38) aus porösen Körpern, wie Drahtnetzen, Streckmetallen, Keramikkörpern mit regel- oder unregelmässiger Porenstruktur oder aber aus Siliziumkarbid bestehen, wobei die Brennrohre (38) von Strahlungsrohren (44) umgeben sind, die vorzugsweise aus Edelstahl, Siliziumkarbid oder einem anderen Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit hergestellt sind.
13. Heizgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufleitung (34) in den Abgasraum (32) hineinragt und vorzugsweise mit Lamellen (35) bestückt ist.
14. Heizgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennrohre (38) stirnseitig über einen Verteiler (46) mit dem Gemisch beaufschlagbar sind, dem ein Mischer (48) mit Gas- und Lufteinlässen vorgeordnet ist.
15.
Heizgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mischer (48) und dem Verteiler (46) ein mit einer Umlenkung des Gemischstromes erzwingenden Einbauten (49) versehener Zündraum (47) angeordnet ist, der von einer mit einem temperaturgesteuerten Ventil (53) versehenen Bypassstrecke (52) überbrückbar ist.
16. Heizgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgasraum (32) mit einem Kondensatablauf (42) versehen ist.
17. Heizgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Brennrohren (38) versehenen Kammern (33) entlang einer Kreislinie angeordnet sind, die in einem Kessel (31) angeordnet sind, wobei der Abgasraum (32) vorzugsweise mit einer zentralen Abgasleitung (41) versehen ist, die mit Lamellen (43) bestückt ist.
CH02111/95A 1994-07-25 1995-07-19 Heizgerät mit einem katalytischen Brenner. CH690282A5 (de)

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