AT405450B - Heizeinrichtung - Google Patents

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AT405450B
AT405450B AT160596A AT160596A AT405450B AT 405450 B AT405450 B AT 405450B AT 160596 A AT160596 A AT 160596A AT 160596 A AT160596 A AT 160596A AT 405450 B AT405450 B AT 405450B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizeinrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. 



   Bei einer aus der EP 716 263 A2 bekannten derartigen Heizeinrichtung ist zwar eine Zündelektrode vorhanden, diese ist aber nicht zwischen zwei axial zueinander ausgerichteten Keramikkörpern angeordnet, weil einer der beiden Körper aus einer   EisenMetall-Legierung   besteht. Weiterhin ist der Wärmetauscher nicht stromab des abströmseitigen Keramikkörpers angeordnet, sondern stromauf. 



   Weiterhin sind auch Heizeinrichtungen bekanntgeworden, bei denen mehrere Wabenkörper nacheinander vom Brenngasgemisch durchströmt werden. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil einer sehr breiten Bauweise der Heizeinrichtung, wobei sich dabei auch erhebliche Probleme bei der Abfuhr der Wärme aus dem innersten Bereich des Heizschachtes ergeben. 



   Bei bekannten derartigen Heizeinrichtungen ist meist nur ein mit katalytisch beschichteten Durchströmkanälen versehener   Keramik- oder Metallwabenkörper   vorgesehen. Dabei ist aber eine vollständige Umsetzung des zugeführten Brenngasgemisches nicht immer zu erreichen, insbesondere dann nicht, wenn die Heizeinrichtung in einem grösseren Bereich   modulerend   betrieben wird. 



   Weiters sind auch Heizeinrichtungen der eingangs erwähnten Art bekannt, bei denen mehrere Wabenkörper nacheinander vom Brenngasgemisch durchströmt werden. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil einer sehr breiten Bauweise der Heizeinrichtung, wobei sich dabei auch erhebliche Probleme bei der Abfuhr der Wärme aus dem innersten Bereich des Heizschachtes ergeben. 



   Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Heizeinrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem ein kompakter Aufbau möglich und die Abfuhr von Wärme auch aus dem innersten Bereich leicht möglich ist. 



     Erfindungsgemäss   wird dies bei einer Heizeinrichtung der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ergibt sich die Möglichkeit, die Heizeinrichtung sehr kompakt zu bauen, da die beiden Keramikkörper koaxial ausgerichtet sind. Ausserdem ist durch die Anordnung zweier hintereinander durchströmter katalytisch beschichteten Keramikkörper die Möglichkeit gegeben, eine praktisch 100%ige Umsetzung des Brenngasgemisches sicherzustellen, auch wenn die Heizeinrichtung in einem weiten Bereich   modulerend   betrieben wird. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, dass die Wärme sehr gut und rasch abgeführt wird. Ausserdem ergibt sich dadurch auch der Vorteil, dass das zum zuströmseitigen Keramik- oder Metallwabenkörper strömende Brenngasgemisch vor der Wärmestrahlung weitgehend geschützt wird und es daher zu keiner Rückzündung des Gemisches kommt. 



   Dabei ergibt sich durch die Merkmale des Anspruches 3 der Vorteil, dass die beiden Wabenkörper relativ klein ausgebildet sein können und trotzdem eine vollständige Umsetzung des Brenngasgemisches sichergestellt ist. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil, dass die Umsetzung des Brenngasgemisches im wesentlichen nur an der Ausströmseite des zuströmseitigen Wabenkörpers erfolgt und daher die Wärme auch im wesentlichen in diesem Bereich erzeugt wird. Dadurch wird nur relativ wenig Wärme in Richtung des zuströmenden Brenngasgemisches abgestrahlt, so dass dieses nicht übermässig erwärmt wird und es daher auch zu keiner Überhitzung des Katalysators kommt. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 5 ist sichergestellt, dass beide   Keramik- oder Metallwabenkörper   auf einer katalytisch aktiven Temperatur gehalten werden. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 6 ist sichergestellt, dass beide Keramik- oder Metallwabenkörper auf einer katalytisch aktiven Temperatur gehalten werden. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 schematisch zwei verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemässer Heizeinrichtungen. 



   Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelheiten. 



   Die Heizeinrichtungen weisen einen Heizschacht 1 auf, in dem zwei mit Durchströmkanälen 2 versehe- 
 EMI1.1 
 oder Metallwabenkörper 3,distanziert. In dem Zwischenraum zwischen den beiden   Keramik- oder Metallwabenkörpern 3, 4,   von denen der Keramikkörper 4 über dessen gesamte Höhe mit einer katalytischen Beschichtung versehen ist, die sich an den Wänden der Durchströmkanäle 2 befindet. 



   Der   Keramik- oder Metallwabenkörper   3 kann teil-oder vollkatalytisch beschichtet sein. 



   Die Zufuhr eines Brenngasgemisches erfolgt über ein Mischrohr 5, das in einen Gemischraum 6 mündet, der mit dem Heizschacht 1 verbunden ist. Zur gleichmässigeren Verteilung des Gemisches sind im Gemischraum ein mit Durchbrechungen versehenes Verteilblech 7 und stromab dieses Verteilbleches 7 ein Verteilgitter 8 oder ein fein gelochtes Verteilblech angeordnet. 

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   Abströmseitig des zweiten   Keramik- oder Metallwabenkörpers   4 ist ein Wärmetauscher 8 im Heizschacht 1 angeordnet, der mit einer Abgasleitung 10 verbunden ist. 



   Zwischen den beiden   Keramik- oder MetaJlwabenkörpern 3,   4 ist eine Zündelektrode 11 angeordnet, die mit einer nicht dargestellten Zündeinrichtung verbunden ist. 



   An der Aussenseite des Heizschachtes 1 ist eine   Kühlschlange   12 angeordnet, die von einem Wärme aufnehmenden Medium durchströmt ist. 



   Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 ist zwischen dem Gemischraum und dem zuströmseitigen Keramik- oder Metallwabenkörper 3, der ebenfalls über seine gesamte Höhe mit einer katalytischen Beschichtung versehen ist, ein weiterer Wärmetauscher 13 angeordnet, der mit dem Wärmetauscher 9 über eine Verbindungsleitung 14 verbunden ist. 



   Dabei wird der Wärmetauscher 13 vom frischen Brenngasgemisch durchströmt und absorbiert die Wärmestrahlung des zuströmseitigen Keramik- oder Metallwabenkörpers 3. 



   Die Ausführungsform nach der Fig. 2 unterscheidet sich von jener nach der Fig. 1 nur dadurch, dass der zusätzliche Wärmetauscher 13 fehlt und der zuströmseitige Keramikkörper   3'nur   in dessen abströmseitigen Endbereich 15 mit einer katalytischen Beschichtung versehen ist. 



   Beim Betrieb der Heizeinrichtung strömt ein Brenngas-Luft-Gemisch über das Gemischrohr 5 in den Gemischraum 6 und strömt aus diesem   gleichmässig   verteilt in den Heizschacht 1 ein. Dabei durchströmt das Brenngasgemisch den   Keramik- oder Metallwabenkörper 3, 3'   und wird beim Start der Heizeinrichtung im Ausströmbereich des   Keramik- oder Metallwabenkörpers   3, 3'gezündet und verbrennt in kleinen Flammen. 



   Dadurch wird der   Keramik- oder Metallwabenkörper   3, 3'durch die Wärmeentwicklung der Flammen erwärmt. Dadurch erreicht die katalytische Beschichtung des   Keramik- oder Metallwabenkörpers   3, 3'ihre Reaktionstemperatur, und das Brenngasgemisch wird mehr und mehr katalytisch umgesetzt. Dadurch wird ebenfalls Wärme entwickelt, und die Flammen verlöschen nach und nach, da das aus dem Keramikkörper 3, 3'austretende Gas keinen für die Verbrennung in Flammen ausreichenden Anteil an Brenngas enthält. 



   Die durch die Flammen erzeugten Abgase erwärmen den   Keramik- oder MetaJlwabenkörper 4,   so dass auch dessen katalytische Beschichtung ihre Reaktionstemperatur erreicht, und das in dem den Keramikkörper 4 durchströmenden Gasgemisch noch enthaltene Brenngas wird katalytisch umgesetzt. 



   Die dabei entstehenden heissen Abgase geben ihre Wärme an den Wärmetauscher 9 ab und strömen über die Abgasleitung 10 ab. 



   Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 wird das zuströmende Brenngasgemisch über die gesamte Höhe des   Keramik- oder Metallwabenkörpers   3 umgesetzt, wodurch sich der Keramikkörper 3 entsprechend erwärmt. Die in Richtung des Gemischraumes abgestrahlte Wärme wird vom Wärmetauscher 13 absorbiert, wodurch eine nennenswerte Erwärmung des Gemischraumes 6 vermieden wird. 



   Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 erfolgt die Umsetzung des Brenngasgemisches lediglich im Endbereich 15 des zuströmseitigen   Keramik- oder Metallwabenkörpers   3'. Dadurch erwärmt sich dieser im Wesentlichen nur in diesem Bereich, so dass sich keine nennenswerte Wärmestrahlung in Richtung zum Gemischraum 6 ergibt. 



   Die weitere Umsetzung des Brenngasgemisches erfolgt dabei im Keramikkörper 4. 



   Die an den Heizkörperschacht 1 abgestrahlte Wärme wird über die   Kühlschlange   12 abgeführt, so dass sich nur geringe Abstrahlungsverluste ergeben. 



  

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Heizeinrichtung mit einem katalytisch beschichteten Brenner, der in einem Heizschacht (1) angeordnet ist. in dem ein Wärmetauscher (9) angeordnet ist, wobei eine Zündelektrode (11) an der Ausströmseite eines Durchströmkanäle (2) aufweisenden Keramik- oder Metallwabenkörpers (3,3') angeordnet ist, der mit einer katalytischen Beschichtung versehen ist, wobei der Wärmetauscher (9) stromab des abström- seitigen Keramik-oder Meta) ! wabenkörpers (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündelektrode (11) unmittelbar zwischen zwei axial zueinander ausgerichteten Keramikkörpern (3, 3' ; 4) angeordnet ist.
  2. 2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, in Strömungsrichtung des Brenn- gasgemisches gesehen, stromauf des zuströmseitigen katalytisch beschichteten Keramikkörpers (3) ein weiterer Wärmetauscher (13) angeordnet ist, der vom Brenngasgemisch durchströmt ist und die Strahlungswärme absorbiert. <Desc/Clms Page number 3>
  3. 3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Keramikkörper (3, 4) über ihre gesamte Höhe mit einer katalytischen Beschichtung versehen sind.
  4. 4. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zuströmseitige Keramikkörper (3') ausschliesslich in dessen ausströmseitigen Endbereich (15) mit einer katalytischen Beschichtung versehen ist, wogegen der abströmseitig angeordnete Keramikkörper (4) über seine gesamte Höhe mit einer katalytischen Beschichtung versehen ist.
  5. 5. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizschacht (1) im Bereich zwischen den beiden Keramikkörpern (3,4) isoliert ist.
AT160596A 1996-09-10 1996-09-10 Heizeinrichtung AT405450B (de)

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CH02080/97A CH690283A5 (de) 1996-09-10 1997-09-05 Heizeinrichtung und Verfahren zu ihrem Betrieb.

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0716263A2 (de) * 1994-12-06 1996-06-12 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Verbrennungsgerät

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0716263A2 (de) * 1994-12-06 1996-06-12 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Verbrennungsgerät

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