CH686698A5 - Mobile Schlachtanlage. - Google Patents

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CH686698A5
CH686698A5 CH247793A CH247793A CH686698A5 CH 686698 A5 CH686698 A5 CH 686698A5 CH 247793 A CH247793 A CH 247793A CH 247793 A CH247793 A CH 247793A CH 686698 A5 CH686698 A5 CH 686698A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
vehicle
slaughterhouse
slaughtering
plant according
slaughtering plant
Prior art date
Application number
CH247793A
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English (en)
Inventor
Andreas Weber
Original Assignee
Andreas Weber
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Filing date
Publication date
Application filed by Andreas Weber filed Critical Andreas Weber
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Publication of CH686698A5 publication Critical patent/CH686698A5/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/14Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects the object being a workshop for servicing, for maintenance, or for carrying workmen during work
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

1
CH 686 698 A5
2
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Schlachtanlage gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum Schlachten bestimmte Huf- und Klauentiere werden üblicherweise mittels Motorfahrzeugen zum Schlachthof transportiert. Solche Tiertransporte, meist im zusammengepferchten Zustand, können an Tierquälerei grenzen oder es auch sein, besonders bei langen Transportwegen. Diese insbesondere grenzüberschreitenden Tiertransporte werden von den Tierschützern immer häufiger an den Pranger gestellt.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, solche Anstoss erregenden Tiertransporte gänzlich zu vermeiden. Sie löst diese Aufgabe mit der mobilen Schlachtanlage, die die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist. Somit muss das Tier nicht mehr zum Schlachthof gefahren werden, sondern die Schlachtanlage fährt zum Schlachttier. Vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 10 aufgeführt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der mobilen Schlachtanlage anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Nutzfahrzeug mit Anhängewagen im fahrbereiten Zustand,
Fig. 2 den hydraulisch heb- und senkbaren Anhängewagen im abgesenkten Zustand und
Fig. 3 das Nutzfahrzeug aus Fig. 1 im für die Schlachtarbeiten vorzunehmenden Zustand.
Das in Fig. 1 dargestellte Nutzfahrzeug enthält im Nutzraum an der Decke einen auf Schienen verfahrbaren, teleskopisch ausschwenkbaren Kran 1. In der Nähe des Krans 1 ist auf dem Boden ein heb- senk- dreh- und kippbarer Schlachttisch 2 befestigt, der zur Aufnahme des Schlachttieres 3 dient. Zur Befestigung der Schlachttierbeine ist an der Decke ein bewegbarer Beinhalter 4 montiert. Weiter sind im Nutzraum eine elektrisch betriebene Knochensäge 5, eine Knochenmühle 6, eine Hydraulikanlage 7 und eine transportable Waage 8 angebracht. Der vorderste Teil des Nutzraumes ist als Kühlraum 9 ausgebildet. Ein zweirädriger Anhängewagen 10 zur Aufnahme eines Schlachtabfallbehälters 11 kann notfalls auch zum Tiertransport verwendet werden. Zusätzlich ist am Anhängewagen 10 eine Betäubungsanlage 12 angebracht.
Auf dem Bauernhof, wo Tiere geschlachtet werden sollen, wird der Anhängewagen 10 vom Nutzfahrzeug abgehängt und abgesenkt. Der schachtel-deckelartig mit dem Nutzraum verbundene Seitenteil 17 wird durch das von der Hydraulikanlage 7 betätigte Seitenfahrwerk 14 ausgefahren und durch absenkbare Stützen unterstützt, wodurch die Arbeitsfläche im Nutzraum bedeutend vergrössert wird. Ein Teil 15 der dem Seitenteil 17 gegenüberliegenden Seite wird durch die Hydraulikanlage 7 hochgeklappt, so dass ein Regen- oder Sonnenschutzdach erhalten wird. Eine unter dem Nutzraumboden mitgeführte Treppe 13 wird unter dem
Teil 15 mit dem Erdboden und dem Nutzraum verbunden, damit der Nutzraum bequem betreten werden kann.
Das zu schlachtende Tier wird nun neben die elektrisch betriebene Betäubungsanlage 12 des Anhängewagens 10, der schon vorher neben oder unter dem Teil 15 abgesenkt worden ist, geführt und betäubt. Darauf wird das betäubte Tier 3 mit dem Kran 1 auf den Schlachttisch 2 gebracht, wobei die Beine am Beinhalter 4 befestigt werden. Der Kran 1, der Schlachttisch 2 und der Beinhalter 4 werden von der Hydraulikanlage 7 gesteuert und angetrieben, wobei diese durch den im Wasser- und Strom-anschluss 16 zugeführten Strom betrieben wird. Notfalls kann sie aber auch vom Fahrzeugmotor betrieben werden. Auf dem Schlachttisch 2 wird das Tier 3 durch Blutentnahme im betäubten Zustand getötet, wobei das Blut in einen durch einen Zwischenboden getrennten Raum des Schlachtabfallbehälters 11 geleert wird. Schlachttisch 2 und Beinhalter 4 werden in einer solchen Lage fixiert, in welcher bis zu drei Metzger das geschlachtete Tier optimal verarbeiten können. Dabei wird das Tier enthäutet, ausgenommen und grob zerlegt, wobei die gewünschten Teile dem Bauern übergeben oder die von den Knochen befreiten Fleischstücke in den Kühlraum 9 und die Abfallteile in den Schlachtabfallbehälter 11 gelangen. Die Knochen können aber auch schon in der Knochenmühle 6 zu Knochenmehl verarbeitet werden.
Nacheinander können so viele Tiere geschlachtet werden, bis Kühlraum 9 und Schlachtabfallbehälter 11 voll sind. Nach der Reinigung des Nutzraumes mit Wasser vom Anschluss 16 fährt das Nutzfahrzeug zum Metzger oder zur Fleischfabrik, wo die Fleischstücke und die Schlachtabfälle weiter verarbeitet werden. Für genügend Tiere wird die mobile Schlachtanlage zum Bauern gefahren, bei wenigen oder Einzeltieren kann sie zentral im entsprechenden Dorf aufgestellt werden, wobei jeder Bauer seine Tiere selbst zur mobilen Schlachtanlage bringt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Mobile Schlachtanlage für Huf- und Klauentiere, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nutzfahrzeug mit den zum Schlachten der Tiere notwendigen Mitteln ausgerüstet ist.
    2. Schlachtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug eine durch Fremdstrom und/oder durch den Fahrzeugmotor antreibbare Hydraulikanlage (7) mit Steuereinrichtung zum Betätigen eines Teils der genannten Mittel aufweist.
    3. Schlachtanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug mit Wasser- und Stromanschlüssen (16) versehen ist.
    4. Schlachtanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seitenteil (17) schachteldeckelartig mit dem Nutzteil des Fahrzeuges verbunden ist und mittels eines ebenfalls von der Hydraulikanlage (7) betätigbaren Sei-tenfahrwerks (14) aus- und einfahrbar ist.
    5. Schlachtanlage nach einem der Ansprüche 1
    5
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    60
    65
    2
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    CH 686 698 A5
    bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (15) der dem Seitenteil (17) gegenüberliegenden Seitenwand hydraulisch hochklappbar ist.
    6. Schlachtanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein fahrbarer Teleskopkran (1) und ein bewegbarer Beinhalter (4) an der Nutzraumdecke, sowie ein freibeweglicher Schlachttisch (2) auf dem Nutzraumboden montiert sind, die durch die Hydraulikanlage (7) antreib- und steuerbar sind.
    7. Schlachtanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil des Nutzraumes als Kühlraum (9) ausgebildet ist.
    8. Schlachtanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Nutzraum auch eine elektrisch betätigbare Knochensäge (5), eine Knochenmühle (6) und eine transportable Waage (8) angeordnet sind.
    9. Schlachtanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Nutzfahrzeug ein zweirädriger heb- und senkbarer Anhängewagen (10) für einen Schlachtabfallbehälter (11) kuppelbar ist.
    10. Schlachtanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Anhängewagen (10) eine elektrisch betreibbare Betäubungsanlage (12) angebracht ist.
    5
    10
    15
    20
    25
    30
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    55
    60
    65
    3
CH247793A 1993-09-27 1993-09-27 Mobile Schlachtanlage. CH686698A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT16141U1 (de) * 2016-03-15 2019-02-15 Schweiger Herbert Verfahren und Einrichtung der angst- und stressfreien Schlachtung von Schlachtvieh
DE102021103503A1 (de) 2020-08-05 2022-02-10 Sebastian Pick Mobiles Schlachtsystem

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