CH686452A5 - Einrichtung als Einleglehre. - Google Patents

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CH686452A5
CH686452A5 CH266692A CH266692A CH686452A5 CH 686452 A5 CH686452 A5 CH 686452A5 CH 266692 A CH266692 A CH 266692A CH 266692 A CH266692 A CH 266692A CH 686452 A5 CH686452 A5 CH 686452A5
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CH
Switzerland
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pipe
holder
guide
tube
holders
Prior art date
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CH266692A
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Inventor
Kurt Martin
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Nussbaum & Co Ag R
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
    • E04G15/06Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for cavities or channels in walls of floors, e.g. for making chimneys
    • E04G15/061Non-reusable forms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/22Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals
    • F16L3/222Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals having single supports directly connected together

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Description

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CH 686 452 A5
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Beschreibung
Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung als Einleglehre, welche an der Innenseite einer Verschalung zu befestigen ist, umfassend einen Rohrhalter zwecks Schaffung mindestens eines Wandaustritts für mindestens ein vom Rohrhalter zu haltendes, einzubetonierendes Rohr, wobei der Rohrhalter Kupplungselemente zum Verbinden gleichartiger, benachbart angeordneter Rohrhalter aufweist.
Stand der Technik
Wasserrohre von Sanitärinstallationen werden heute in Schutzrohre, soweit es sich um flexible, eingezogene Kunststoffrohre handelt, grösstenteils einbetoniert. Für diesen Zweck sind Rohrhalter bekannt, die beim Erstellen der Verschalung an gewünschten Stellen verschalungsinnenseitig angebracht (angenagelt) werden. Ein solcher Rohrhalter fixiert einerseits das Ende des im Verschalungsinnenraum verlegten Rohres und schafft andererseits einen Wandaustritt für dasselbe.
Ein Rohrhalter als Einleglehre gemäss der eingangs genannten Art ist z.B. aus der CH-Patent-schrift 672 012 bekannt. Der Rohrhalter hat einen Hohlraum, der einen Endteil des Rohres aufnimmt, während des Betonierens allseitig geschlossen und nach dem Betonieren (durch Entfernung der Verschalung) zugänglich ist, so dass der Rohrendteil aus dem Hohlraum herausgebogen werden kann, um an einen Verteiler angeschlossen werden zu können. Der Rohrhalter hat ferner eine Grundplatte mit Enden, die die übrigen Teile des Rohrhalters überragen. Die Enden sind mit Löchern für Nägel zum Annageln des Rohrhalters an die Schalung versehen. An jedem Ende der Grundplatte ist eine Aussparung und dieser gegenüber ein Ansatz gebildet, der der Aussparung angepasst ist, so dass nebeneinander angeordnete Rohrhalter formschlüssig schubfest miteinander verbunden werden können. Die nebeneinander angeordneten Rohrhalter können auch dann formschlüssig miteinander verbunden werden, wenn der eine in bezug auf den anderen um 180° (in der Schalungsebene) gedreht ist. Für den Fall, dass mehrere Rohrhalter in einem bestimmten Abstand voneinander zu montieren sind, sind zwei stangenförmige Lehren vorgesehen, die in regelmässigen Abständen Aussparungen aufweisen, in welche an der Stirnseite des Rohrhalters angebrachte Ansätze eingeführt werden können.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die sich durch eine vereinfachte, flexiblere Handhabung auszeichnet und sich kostengünstig herstellen lässt.
Gemäss der Erfindung besteht die Lösung darin, dass die Kupplungselemente als Flachführung mit rastender Stellung ausgebildet sind. Die einander entsprechenden Kupplungselemente lassen sich somit ineinanderschieben und verharren aufgrund der rastenden Stellung in diesem Zustand.
Eine erfindungsgemässe Einleglehre lässt sich daher als Bausatz herstellen, welcher entweder bei der Montage oder zu einem früheren Zeitpunkt in der individuell erforderlichen Weise zusammengesteckt werden kann.
Vorzugsweise ist die Führungsrichtung der Flachführung senkrecht zur Verschalungsebene. Dadurch ist es möglich, bei Bedarf einzelne, falsch montierte Rohrhalter aus einem Verband zu lösen und korrekt zu positionieren. Vorzugsweise sind bestimmte Führungsflächen zur Erleichterung der Einführbarkeit in Führungsrichtung leicht konisch und/oder konvex ausgebildet.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform wird die rastende Stellung dadurch geschaffen, dass ein erstes Kupplungselement an einer Führungsfläche einen Vorsprung und ein entsprechendes zweites Kupplungselement eine auf den Vorsprung abgestimmte Ausnehmung aufweist. Auf diese Weise lässt sich die rastende Stellung präzise definieren.
Vorzugsweise ist die konvexe Krümmung resp. die konische Form der Führungsfläche symmetrisch zu einer die Führungsstrecke halbierenden Mittelebene. Die Verbindungselemente lassen sich infolgedessen von beiden Seiten der Flachführung gleich gut ineinanderfügen.
Die Flachführung ist z.B. in der Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet. Diese lässt sich leicht mit der gewünschten Präzision herstellen und gut zusammenfügen.
Mit Vorteil sind die Kupplungselemente derart ausgebildet, dass benachbarte Rohrhalter sowohl gleich- als auch gegensinnig ausgerichtet miteinander verbindbar sind.
Eine erfindungsgemässe Einrichtung umfasst vorzugsweise neben einem oder mehreren gleichartigen Rohrhaltern - wobei jeder Rohrhalter zum Fixieren eines einzigen Rohrs ausgebildet ist - Abstandselemente mit mindestens zwei Kupplungsteilen, so dass benachbarte Rohrhalter in gegenseitigem Abstand aneinander fixierbar sind. Erfindungsgemässe Abstandselemente und Rohrhalter lassen sich mit Vorteil zur Bildung grösserer, zusammengesetzter Einleglehren zusammenfügen.
Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist an jedem Rohrhalter mindestens ein Abstandselement mittels einer Sollbruchstelle angebracht. Der Rohrhalter wird also zusammen mit einem oder vorzugsweise zwei daran befestigten Abstandselementen hergestellt und vertrieben. Der Benutzer kann die nicht gebrauchten Abstandselemente abbrechen. Selbstverständlich können auch Abstandselemente an Rohrhaltern mittels Sollbruchstellen angebracht sein, die nicht über die oben beschriebene Flachführung resp. entsprechende Kupplungselemente verfügen.
Aus den weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispielen und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Merkmalskombinationen der Erfindung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1a-c einen Rohrhalter mit einem Abstandselement im Achsenlängsschnitt, in der Draufsicht resp. im Achsenquerschnitt;
Fig. 2a-c ein Abstandselement in zwei Seitenansichten und einer Draufsicht;
Fig. 3 eine erfindungsgemässe Vorrichtung als Einleglehre, bestehend aus mehreren Rohrhaltern und Abstandselementen.
In den verschiedenen Zeichnungen sind grundsätzlich gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1a-c zeigen eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform im Achsenlängsschnitt (Fig. 1a, b) und im Achsenquerschnitt (Fig. 1c). Der Rohrhalter wird durch ein längliches Gehäuse 1 gebildet, welches eine nach unten offene Längsseite 2 aufweist. Das Gehäuse 1 umschliesst einen zur Aufnahme eines Rohrendes geeigneten Innenraum 3 auf. Das aus der Wand herauszuführende Rohrende wird in eine Öffnung 4 des Gehäuses 1 eingeführt und wird vom Innenraum aufgenommen. Die Mittelachse der Öffnung 4 bildet einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Gehäuses 1.
Die Öffnung 4 stellt die Mündung eines Kanals 5 dar. Der Innenquerschnitt des Kanals 5 ist dem Aussenquerschnitt des Schutzrohres angepasst, in welchem das eigentliche Leitungsrohr untergebracht ist. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kanal 5 zylindrisch und verengt sich von der Öffnung 4 gegen den Innenraum 3 hin. Dadurch werden insbesondere ein erster ringförmiger Absatz 5.1 und ein zweiter ringförmiger Absatz 5.2 gebildet. Der Rohrhalter eignet sich dadurch für zwei unterschiedliche Rohrdurchmesser. Wird ein dickeres Rohr eingeführt, dann stösst dessen Schutzrohr am Ansatz 5.1 an. Ein dünneres Schutzrohr stösst erst am Ansatz 5.2 an.
Der Rohrhalter ist z.B. 40 cm lang. Er weist an seinen schmalseitigen Enden mehrere Kupplungsteile (6.1, 6.2 und 7.1, 7.2) auf. Sie sind an den Längsseiten des Rohrhalters ausgebildet und dienen zum Verbinden benachbarter Rohrhalter. Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der eine Kupplungsteil eine Ausnehmung 6.1 resp. 6.2 und der andere ein angeformter Ansatz 7.1 resp. 7.2. Die Ausnehmungen 6.1 und 6.2 und die Ansätze 7.1 und 7.2 sind einander diametral gegenüberliegend angeordnet. D.h., dass einerseits mehrere gleich ausgerichtete Rohrhalter direkt miteinander verbunden werden können durch Einführen der einander entsprechenden Schwalbenschwanzansätze in die dafür vorgesehenen Schwal-benschwanzausnehmungen. Andererseits können auch gegensinnig ausgerichtete Rohrhalter ohne weiteres miteinander verbunden werden.
Gemäss der Erfindung ist an einer Führungsfläche jeder Ausnehmung 6.1, 6.2 eine Vertiefung 8.1, 8.2 vorgesehen. Die Ansätze 7.1, 7.2 weisen an geeigneter Stelle Nasen 9.1, 9.2 auf, welche beim Ineinanderfügen entsprechender Kupplungsteile in den für sie vorgesehenen Vertiefungen 8.1 resp. 8.2 einrasten können.
Die Flachführung (z.B. Schwalbenschwanzführung) ist senkrecht zur Längsachse des Rohrhalters ausgerichtet. Im Sinn einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist sie von beiden Seiten her leicht konisch zusammenlaufend. Im vorliegenden Beispiel ist die engste Stelle in der Mitte der Führungsstrecke auf der Höhe der Vertiefung 8.1, 8.2 resp. 9.1, 9.2 ausgebildet. Die seitlichen Führungsflächen 10.1, 10.2 sind also konisch oder in anderer Weise (leicht) konvex ausgebildet.
Um den Rohrhalter an der Verschalung festnageln zu können, sind Bohrungen 11.1, 11.2 an den Enden, insbesondere zwischen den Kupplungsteilen 6.1 und 7.1 resp. 6.2 und 7.2.
In Fig. 1b ist ferner ein Abstandselement 12 eingezeichnet. Es weist Kupplungsteile (Ansatz 13, Ausnehmung 14) auf, die vollständig an die entsprechenden Kupplungsteile 6.1, 6.2 resp. 7.1, 7.2 angepasst sind. Sie verfügen auch über Nase und Vertiefung zur Schaffung einer Flachführung mit rastender Stellung (gleich ausgebildet wie beim Rohrhalter).
In Fig. 2a-c sind verschiedene Ansichten eines Abstandshalters gezeigt. Ein quadrischer, von oben gesehen im wesentlichen quadratischer Körper 16 verfügt über einen auf der Oberseite angeformten Griff 15. An zwei einander diametral gegenüberliegenden Schmalseiten sind Kupplungsteile (Ansatz 17, Ausnehmung 18) ausgebildet. Diese weisen wie bereits anhand der Fig. 1 beschrieben einerseits eine Nase 19 (z.B. am Ansatz 17) und eine Vertiefung 20 (z.B. in der Ausnehmung 18) auf.
Die beschriebenen Ausführungsformen lassen sich in vielfältiger Weise abwandeln. So braucht beispielsweise die rastende Stellung nicht unbedingt durch eine Nase und eine entsprechende Vertiefung erzeugt zu werden. Es können auch Rillen oder Rippen, die senkrecht zur Führungsstrecke stehen, zum gewünschten Effekt führen. Die Nase kann statt in der Ausnehmung auch auf dem Ansatz ausgebildet sein. Mutatis mutandis gilt für die Vertiefung.
Das Gehäuse 1 kann auch eine andere als die gezeigte Form aufweisen. Es kann z.B. brückenartig gebogen sein. Es kann aus Holz oder aus Kunststoff gefertigt sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn jeder Rohrhalter zusammen mit Abstandselementen geliefert wird. Die Erfindung schlägt zu diesem Zweck vor, die Abstandselemente über eine Sollbruchstelle mit dem Rohrhalter verbunden herzustellen. Wie in Fig. 1b gezeigt, ist das Abstandselement vorzugsweise gleich im angekuppelten Zustand angebracht. Wird das Abstandselement nicht gebraucht, so kann es einfach abgebrochen, abgerissen oder abgeschlagen werden (Brechen der Sollbruchstelle). Es versteht sich dabei, dass das einmal abgebro-
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cherie Abstandselement auch wieder in den Kupplungsteil eingeführt werden kann.
In Fig. 3 ist ein Rohrhalter 21 mit zwei über Sollbruchstellen 28.1, 28.2 verbundenen Abstandselementen 25.1, 25.2 gezeigt. Der Rohrhalter 21 wird vorzugsweise mit zwei Abstandshaltern 25.1, 25.2 in einem Stück gefertigt. Die Abstandselemente 25.1, 25.2 sind an einander diametral gegenüberliegenden Kupplungsteilen des Abstandshalters 21 angebracht, so dass insgesamt ein Z-förmiges Gebilde zustande kommt.
Mit den erfindungsgemässen Rohrhaltern und Abstandselementen lassen sich nahezu beliebige Einleglehren konstruieren. Dazu folgendes: Der Benutzer kauft eine grosse Zahl gleichartiger, mit Abstandselementen ausgestatteter Rohrhalter. Je nach seinen Bedürfnissen kann er sie unmittelbar benachbart oder im gegenseitigen Abstand, wahlweise gleich- oder gegensinnig ausgerichtet montieren.
Da die Rohrhalter sowohl für 16er als auch für 20er Rohre verwendbar sind, ergibt sich eine zusätzliche Vereinfachung bei der Montage: Der Handwerker, der die Rohrhalter auf der Verschalung festnagelt, braucht sich keine Gedanken über die geplanten Rohrdurchmesser zu machen.
Neben den in Fig. 3 gezeigten ersten Rohrhalter 21 ist ein identischer zweiter Rohrhalter 22 mit daran vorgesehenen Abstandselementen 26.1, 26.2 plaziert. Die Sollbruchstellen sind unversehrt gelassen. Neben dem zweiten Rohrhalter 22 ist ein dritter 23 und zwar gegensinnig ausgerichtet angeordnet. Ein vierter Rohrhalter 24 ist ohne Abstand neben dem dritten 23 vorgesehen. Zu diesem Zweck sind am dritten ein und am vierten beide Abstandselemente entfernt worden.
Die Rohrhalter werden mit der offenen Längsseite 2 auf die Innenwand der Verschalung genagelt. Auch die Abstandselemente werden vorzugsweise angenagelt. Vier Leitungsrohre aus Kunststoff sind so präpariert worden, dass das Innenrohr jeweils etwa 40 cm aus dem Schutzrohr herausragt. In jeden Rohrhalter wird ein derartiges Rohrende eingeführt.
Es ist zu beachten, dass ein Durchbohren der Verschalungsbretter nicht erforderlich ist, da im Rohrhalter genügend freie Rohrlänge untergebracht werden kann.
Ist der Beton in die Verschalung eingefüllt und erhärtet, dann wird die Holzverschalung entfernt. Der Innenraum der Gehäuse wird dadurch freigelegt. Die Leitungsrohre können herausgebogen, nötigenfalls nachgezogen und an einen Verteiler angeschlossen werden.
Aufgrund der rastenden Verbindung zwischen den Rohrhaltern resp. zwischen den Rohrhaltern und den Abstandselementen ist es möglich, eine grössere Einleglehre für einen Verteilerkasten aus den einzelnen Elementen zusammenzustecken und an den Montageort zu bringen, ohne dass sie in ihre Einzelteile zerfällt. Es kann auch vor Ort jeder Rohrhalter separat aufgenagelt werden. Dies ist z.B. dann von Vorteil, wenn die Armierung bereits verlegt ist. In solchen Fällen war es bisher erforderlich, die Armierungen aufzutrennen, um einen grösseren Kasten montieren zu können.
Ist bei der Montage einer zusammengesetzten Einleglehre ein Fehler unterlaufen, in dem z.B. ein Rohrhalter nicht im richtigen Sinn befestigt worden war, dann ist es möglich, diesen falsch montierten Rohrhalter herauszulösen, ohne dass der verbleibende Teil der Einleglehre ebenfalls demontiert werden müsste.
Es leuchtet ein, dass das Merkmal der Sollbruchstelle nicht zwingend mit der Flachführung mit rastender Stellung kombiniert werden muss. Dies ist in Fig. 3 dadurch angedeutet, dass nicht schwal-benschwanzförmige Führungen, sondern nur V-för-mige Rinnen/Rippen angedeutet sind. Vorteilhaft ist es in jedem Fall, wenn der Kupplungsteil jeweils so ausgebildet ist, dass ein einzelner Rohrhalter aus einem bereits montierten Verbund herausgelöst werden kann. Entsprechend sind die Kupplungsteile so auszubilden, dass die Führungsrichtung senkrecht zur offenen Längsseite des Gehäuses 1 und damit senkrecht zur Verschalung verläuft.
Die Abstandselemente können in unterschiedlichster Weise ausgebildet sein. Sie brauchen nicht unbedingt gleich lang wie breit zu sein. Sie können an allen vier Seiten Kupplungsteile aufweisen. Auf diese Weise lassen sich z.B. Rohrhalter rechtwinklig miteinander verbinden. Ferner ist es auch möglich, die Rohrhalter an den Stirnseiten mit Kupplungselementen auszustatten. Die an den Längsseiten angeordneten Kupplungsteile brauchen nicht unbedingt nahe den Stirnseiten vorgesehen zu sein. Sie können z.B. auch in der Mitte der Längsachse des Rohrhalters angebracht werden.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass durch die Erfindung ein bauelementartiges System zur Schaffung von Einleglehren für Wandaustritte von einzubetonierenden Rohren geschaffen worden ist.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Einrichtung als Einleglehre, welche an der Innenseite einer Verschalung zu befestigen ist, umfassend einen Rohrhalter zwecks Schaffung mindestens eines Wandaustritts für ein vom Rohrhalter zu haltendes, einzubetonierendes Rohr, wobei der Rohrhalter mindestens ein Kupplungsteil zum Verbinden gleichartiger, benachbart angeordneter Rohrhalter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsteil (6.1, 6.2, 7.1, 7.2) als Flachführung mit rastender Stellung (8.1, 8.2, 9.1, 9.2) ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachführung so ausgebildet ist, dass ihre Führungsrichtung bei dem auf einer Verschalung montierten Rohrhalter senkrecht zur Verschalung gerichtet ist, und dass zur Erleichterung der Einführbarkeit in Führungsrichtung leicht konisch resp. konvex ausgebildete Führungsflächen vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rastende Stellung durch mindestens einen an einer Führungsfläche ausgebildeten Vorsprung (9.1, 9.2) und mindestens eine auf den Vorsprung (9.1, 9.2) abgestimmte Ausnehmung (8.1, 8.2) geschaffen wird.
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4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexe Krümmung resp. konische Form der Führungsflächen symmetrisch zu einer die Führungsstrecke halbierenden Mittelebene ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung in der Art einer Schwaibenschwanzführung (6.1, 6.2, 7.1, 7.2) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung derart ausgebildet ist, dass benachbarte Rohrhalter (23, 24) sowohl gleichsinnig als auch gegensinnig ausgerichtet miteinander verbindbar sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Kupplungsteile einführbare Abstandselemente (12; 25.1, 25.2) vorgesehen sind, so dass benachbarte Rohrhalter (21, 22) in gegenseitigem Abstand (25.1, 26.2) aneinander fixierbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rohrhalter (21) mindestens ein Abstandselement (25.1, 25.2) aufweist, welches durch Brechen einer Sollbruchstelle vom Rohrhalter (21) lösbar ist.
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