CH685756A5 - Hydrostatische Lenkanlage. - Google Patents

Hydrostatische Lenkanlage. Download PDF

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CH685756A5
CH685756A5 CH125692A CH125692A CH685756A5 CH 685756 A5 CH685756 A5 CH 685756A5 CH 125692 A CH125692 A CH 125692A CH 125692 A CH125692 A CH 125692A CH 685756 A5 CH685756 A5 CH 685756A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
steering
cylinders
control valve
connections
cylinder
Prior art date
Application number
CH125692A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Gattermair
Original Assignee
Bauer & Co Gmbh Reform Werke
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Filing date
Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/06Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
    • B62D7/14Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
    • B62D7/15Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
    • B62D7/1554Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a fluid interconnecting system between the steering control means of the different axles
    • B62D7/1563Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a fluid interconnecting system between the steering control means of the different axles provided with fluid control means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

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CH 685 756 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Lenkanlage für ein zweiachsiges Kraftfahrzeug mit an der Vorder- und Hinterachse angeordneten lenkbaren Rädern, bestehend aus einer hydraulischen Lenkeinheit mit zwei zur Lenkanlage führenden Druckanschlüssen, einem Lenkzylinder für die Vorderachse und einem Lenkzylinder für die Hinterachse, wobei beide Lenkzylinder mit der Lenkeinheit und einem mehrere Schaltstellungen aufweisenden Steuerventil verbunden sind, welches in eine beide Lenkzylinder miteinander verbindende Rohrleitung eingebaut ist.
Es sind bereits Kraftfahrzeuge der vorgenannten Gattung bekannt geworden, welche insbesondere als landwirtschaftliche Mähtraktoren bzw. als Spezialfahrzeuge zur Pflege kommunaler Anlagen in Verwendung sind. Die besonderen Einsatzverhältnisse stellen grosse Anforderungen an das Lenkverhalten bzw. an die Wendigkeit dieser Fahrzeuge. Eine Änderung der Lenkungsart ist für die verschiedenen Einsatzfälle von grosser Bedeutung.
Die bisher bekannten Mähtraktoren werden beim Einsatz in Steillagen zum Ausgleich der Abwärtstrift mit Allradlenkung betrieben. Die Allradlenkung ist mittels eines Steuerventiles umschaltbar auf Frontlenkung. Dazu ist es erforderlich, vor Betätigung des Steuerventiles die Hinterräder parallel zur Fahrzeuglängsachse auszurichten.
In der Veröffentlichung EP 0 131 156 ist eine Lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit lenkbaren Vorder- und Hinterrädern beschrieben, welche die Lenkung wahlweise jeweils der Vorderräder bzw. der Hinterräder allein oder der Vorderräder und der Hinterräder gleichzeitig ermöglicht. Dazu sind Mittel zum Anzeigen der Stellung der Vorder- und Hinterräder sowie Wählmittel der Lenkart, Verbindungsund Steuerungsmittel vorgesehen, mit deren Hilfe zu jedem Zeitpunkt die gewünschte Lenkungsart gewählt werden kann und die Änderung der Lenkungsart ohne Einbusse an Sicherheit erfolgt.
Diese Ausführung weist einen ungemein grossen technischen Aufwand auf und ist daher für langsam fahrende Fahrzeuge, insbesondere für den Einsatz in der Landwirtschaft, von der Kostenseite nicht vertretbar.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für Kraftfahrzeuge mit hydrostatischer Lenkanlage eine Schalteinrichtung mit einem Steuerventil zu schaffen, welche mit geringem Aufwand die Lenkung der Vorder-und Hinterräder gemeinsam oder jeweils der Vorder- oder der Hinterräder allein ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass die weiteren Anschlüsse des Steuerventils mittels je einer Rohrleitung mit den von der Lenkeinheit direkt zu den Lenkzylindern führenden Rohrleitungen verbunden sind. Durch diese Anordnung wird mit einfachen Mitteln eine sehr kostengünstige Lenkanlage geschaffen, welche wahlweise die gemeinsame Lenkung der Räder der Vorder- und Hinterachse als auch die Lenkung nur der Räder der Vorder- oder der Hinterachse ermöglicht.
Eine besonders kostengünstige Ausführung wird erreicht, wenn das Steuerventil als Kugelhahn mit vier Anschlüssen und einem L-Küken ausgebildet ist. Kugelhähne der vorgenannten Bauart weisen als handelsübliche Standardteile neben den preislichen Vorteilen auch noch Vorteile hinsichtlich der Funktionssicherheit sowie der problemlosen Ersatzteilbeschaffung auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lenkzylinder als Gleichlaufzylinder ausgeführt sind, wobei von jedem Zylinder die Kolbenstangenenden aus dem Zylinder herausgeführt und mittels Stangen und Spurhebeln mit den Rädern gelenkig verbunden sind. Der Einsatz von Gleichlaufzylindern ergibt dabei den Vorteil, dass durch die gleich grossen hydraulisch beaufschlagten Flächen auf beiden Seiten des Kolbens gleich hohe Drücke im System herrschen und dass die Kolbenstange teilweise die Funktion einer Spurstange übernimmt.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend beschrieben. Es zeigen,
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug mit dem Steuerventil in Stellung «Allradlenkung»;
Fig. 2 bzw. Fig. 3 dieselbe Draufsicht mit dem Steuerventil in Stellung «Hinterradlenkung» bzw. «Vorderradlenkung».
Das in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellte Fahrzeug besteht aus einem nicht näher dargestellten Fahrzeugrahmen mit entsprechenden Aufbauten und Betätigungseinrichtungen.
Am Fahrzeugrahmen ist die Vorderachse 1 und die Hinterachse 2 gelagert. Die Vorderachse 1 und die Hinterachse 2 weisen je zwei lenkbare Räder 3 bzw. 4 sowie je einen Hydraulikzylinder 5 bzw. 6 auf. Die Hydraulikzylinder 5 bzw. 6 sind an ihren Kolbenstangenenden 7 mittels Stangen 8 mit den Spurhebeln 9 der Vorderräder 3 bzw. Hinterräder 4 gelenkig verbunden. Am Zylinderrohr der Hydraulikzylinder 5 bzw. 6 sind je zwei Hydraulikanschlüsse E, F bzw. G, H zum Anschluss der Rohrleitungen
10, 11, 13, 12 angebracht.
Die Lenkanlage des Fahrzeuges besteht weiters aus einem nicht näher dargestellten Lenkrad, welches mit der hydraulischen Lenkeinheit 16 verbunden ist, einem Ölbehälter 17 sowie einem Steuerventil 18. An der Lenkeinheit 16 sind Anschlüsse K und L zum Anschluss der Rohrleitungen 10 und 12 vorhanden. Mittels der Rohrleitungen 19, 20 ist die Lenkeinheit 16 mit dem Ölbehälter 17 verbunden. Die Lenkeinheit 16 beinhaltet eine Hydraulikpumpe, welche in Abhängigkeit des Lenkeinschlages am Lenkrad Drucköl beim Anschluss K oder L fördert, bzw. in Ruhestellung des Lenkrades die Anschlüsse K und L ohne Druckbeaufschlagung hält. Das Steuerventil 18, in einer bevorzugten Ausführung als Kugelventil mit L-Küken und den vier Anschlüssen C, D, A, B ausgestattet, ist mit den Rohrleitungen
11, 13, 14, 15 verbunden, wobei die Rohrleitung 11 die Anschlüsse C und F, die Rohrleitung 13 die Anschlüsse D und G, die Rohrleitung 14 den Anschluss A mit der Rohrleitung 10 sowie die Rohrleitung 15 den Anschluss B mit der Rohrleitung 12 verbindet. Vom Anschluss K bzw. L der Lenkeinheit
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16 führt je eine Rohrleitung 10 bzw. 12 zum Anschluss E bzw. H des Lenkzylinders 5 bzw. 6.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, ist das Steuerventil 18 in drei Stellungen zu schalten, wobei nach Fig. 1 die Anschlüsse C und D, nach Fig. 2 die Anschlüsse A und D und nach Fig. 3 die Anschlüsse C und B miteinander verbunden und die jeweils übrigen Anschlüsse blockiert sind.
Dies bedeutet, dass gemäss Fig. 1 bei einem Lenkeinschlag in die eine bzw. andere Richtung Drucköl vom Anschluss K bzw. L der Lenkeinheit 16 über die Rohrleitungen 10, 11, 13 und 12 gefördert wird und dabei über die Hydraulikzylinder 5 und 6 die Räder 3 und 4 gemeinsam gelenkt werden.
Bei der Schaltung des Steuerventiles 18 nach Fig. 2 bzw. 3 werden jeweils nur die Räder 4 bzw.
3 der Hinterachse 2 bzw. der Vorderachse 1 gelenkt, wobei bei Lenkeinschlag das Drucköl durch die im Steuerventil 18 verbundenen Rohrleitungen 10, 14, 13, 12 bzw. 10, 11, 15, 12 fliesst.
Das Umschalten von einer Lenkungsart in eine andere erfolgt grundsätzlich bei Stellung der Räder für Geradeausfahrt durch Änderung der Stellung des Steuerventils 18. Dabei werden nach Fig. 1 bei Allradlenkung die Rohrleitungen 14 und 15 bei den Anschlüssen A und B blockiert. Bei Hinterachslenkung nach Fig. 2 werden die Rohrleitungen 11 und 15 bei den Anschlüssen C und B und bei Vorderradlenkung nach Fig. 3 die Rohrleitungen 13 und 14 bei den Anschlüssen D und A blockiert und damit die Räder 3 der Vorderachse 1 bzw. die Räder
4 der Hinterachse 2 in Geradeaus-Stellung gehalten.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Hydrostatische Lenkanlage für ein zweiachsiges Kraftfahrzeug mit an der Vorder- und Hinterachse angeordneten lenkbaren Rädern, bestehend aus einer hydraulischen Lenkeinheit mit zwei zur Lenkanlage führenden Druckanschlüssen, einem Lenkzylinder für die Vorderachse und einem Lenkzylinder für die Hinterachse, wobei beide Lenkzylinder mit der Lenkeinheit und einem mehrere Schaltstellungen aufweisenden Steuerventil verbunden sind, welches in eine beide Lenkzylinder miteinander verbindende Rohrleitung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Anschlüsse (B, A) des Steuerventils (18) mittels je einer Rohrleitung (14, 15) mit den von der Lenkeinheit (16) direkt zu den Lenkzylindern (5, 6) führenden Rohrleitungen (10, 12) verbunden sind.
2. Hydrostatische Lenkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (18) als Kugelhahn mit vier Anschlüssen (A, B, C, D) und einem L-Küken ausgebildet ist.
3. Hydrostatische Lenkanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkzylinder (5, 6) als Gleichlaufzylinder ausgeführt sind, wobei von jedem Zylinder die Kolbenstangenenden (7) aus dem Zylinder herausgeführt und mittels Stangen (8) und Spurhebeln (9) mit den Rädern (3, 4) gelenkig verbunden sind.
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CH125692A 1991-04-26 1992-04-15 Hydrostatische Lenkanlage. CH685756A5 (de)

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AT88491A AT395572B (de) 1991-04-26 1991-04-26 Hydrostatische lenkanlage

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