CH683643A5 - Wiegevorrichtung. - Google Patents
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Description
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CH 683 643 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wiegevorrichtung.
Mit der sich entwickelnden Technologie neigen Vorgänge dazu, mit grösserer Geschwindigkeit abzulaufen. Die meisten Vorgänge benötigen die Koordination einer Anzahl Komponenten und entsprechend kann der Vorgang nur so schnell ablaufen wie die langsamste Komponente erlaubt, falls nicht selbe Komponenten mehrfach verwendet werden. Es gibt gewisse Vorgänge, bei denen das Gewicht eines Gegenstandes verlangt wird, jedoch ist bis jetzt keine Waage erhältlich gewesen, welche ein genaues, schnelles Wägen durchführt. Mit Genauigkeit ist die Fähigkeit gemeint, einen Gegenstand zu wägen, der ein Gewicht bis zu ca. 1815 g (64 Unzen) mit einer Genauigkeit von 0,88 g (1/32 Unzen) zu messen. Mit schnell ist die Fähigkeit gemeint, einen Strom geförderter Gegenstände mit weniger als einer Sekunde pro Gegenstand zu wägen. Ein Vorgang, bei dem die Notwendigkeit besteht ein schnelles Wägen durchzuführen, ist die Verarbeitung von Postsachen. Es sind Hochgeschwindigkeitsanlagen entwickelt worden, bei denen eine jeweils zweckdienliche Anzahl Einsätze, welche Anzahl von Kuvert zu Kuvert unterschiedlich sein kann, in ein Kuvert hineingesteckt sind. Das Kuvert wird zugeklebt und das Porto auf das Kuvert aufgedruckt. Bevor jedoch das Porto aufgedruckt werden kann ist es notwendig, das Gewicht der Postsache festzustellen. Dazu sind Wägevorrichtungen für solche Postverarbeitungsaniagen entwickelt worden, jedoch arbeiten diese allgemein eher langsam. In der Tat sind viele bekannte Wägevorrichtungen eine Verbindung zwischen einer herkömmlichen Waage mit einer Vorrichtung, welche die Postsachen anhält, so dass das Wägen stattfinden kann. Um den ausgegebenen Inhalt einer Einwurfvorrichtung verarbeiten zu können, sind mehrfach vorhandene Waagen verwendet worden, wobei die jeweiligen Postsachen auf diese Waagen verteilt werden.
Es wurden grosse Anstrengungen unternommen um eine Wiegevorrichtung zu entwickeln, die vorstehend aufgezählten Ziele zu erreichen. Eine Wiegevorrichtung wird als sehr brauchbar in dieser Hinsicht angesehen, die in dem Schweizer Patent Nr. 677 278 beschrieben ist, die eine Vorrichtung und Verfahren zur Feststellung der Masse eines Gegenstandes, in dem die Verschiebung der Periode der harmonische Schwung gemessen wird, betrifft.
Die in dem genannten Gesuch beschriebene Waage sowie andere ihrer Art erfordern ein schnelles, effizientes Verfahren zur Regelung der verschiedenen Komponenten, wenn die Gegenstände auf den Ablegetisch der Waage gebracht werden, und zur Freigabe und Schwingen des Ablegetisches während des Wiegevorganges.
Ziel der Erfindung ist es, eine Wiegevorrichtung zu schaffen, die nach dem Prinzip der harmonischen Schwingung zum Zwecke der Bestimmung des Gewichts eines Gegenstandes arbeitet.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfin-dungsgemässen Wiegevorrichtung, welche die vorliegende Erfindung enthält,
Fig. 2 eine auseinandergezogen dargestellte perspektivische Ansicht, die ausgewählte Teile der in Fig. 1 dargestellten Wiegevorrichtung zeigt,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Wiegevorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch ein biegsames Glied, welches Teil der in Fig. 1 gezeigten Wiegevorrichtung ist,
Fig. 7 einen Teilschnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 4,
Fig. 8 einen Teilschnitt entlang der Linie 8-8 in Flg. 4,
Fig. 9 einen Teilschnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. 4,
Fig. 10 einen Teilschnitt entlang der Linie 10-10 in Fig. 4,
Fig. 11 ein Blockschema des Schaltkreises, der in der in Fig. 1 gezeigten Wiegevorrichtung angewendet wird,
Fig. 12 ein Blockschema der Komponenten der elektronischen Steuereinrichtung, die in Fig. 11 gezeigt ist,
Fig. 13a und 13b Kurven, die einen Einzelimpuls, der an die Wiegevorrichtung angelegt wird, ein Aus-gangssignal, das durch einen Wandler als Folge der Schwingung erzeugt wird bzw. ein Rechtecksignal des Ausgangssignals darstellen, und
Fig. 14 ein Flussdiagramm der Schritte bei der Bestimmung der Masse des Gegenstandes.
Wie Fig. 1 zeigt, enthält eine Wiegevorrichtung 12, welche die vorliegende Erfindung beinhaltet, ein Gehäuse 13, das an der Oberseite 14 offen ist.
Die innerhalb des Gehäuses untergebrachten Komponenten sind in den Fig. 2 bis 10 gezeigt und umfassen gemäss Fig. 2 ein Gestell 18, das am Boden des Gehäuses befestigt ist und vier Stützen 16 aufweist. An jede Stütze 16 ist eine Blattfeder 20 befestigt und zwar mittels einer Platte 22, die mit der Stütze verschraubt ist, wobei ein Abschnitt der Blattfeder zwischen der Stütze und der Platte liegt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Blattfedern abgewinkelt ausgebildet sind und einen unteren Abschnitt aufweisen, der neben einer von zwei sich quer erstreckenden Platten 34 liegen. Der Winkel der Blattfeder liegt mit Vorteil zwischen 5' und 15' bezüglich der Senkrechten. Die Federn 20 sind über Platten 26 mit den Platten 24 verschraubt, wobei der untere Abschnitt der Federn jeweils zwischen den Platten 26 und den Platten 24 liegen. Auf diese Weise werden die zwei Platten 24 am Gestell 18 gehalten und zwar über die Federn 20.
An jeder Platte 24 sind ein Paar von biegsamen Gliedern 30 mit einer im wesentlichen parailelo-
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grammartigen Form befestigt, deren Einzelheiten in Fig. 6 gezeigt sind. Jedes biegsame Glied 30 hat zwei gegenüberliegende Seitenwände 32. An mindestens eine Seitenwand der biegsamen Glieder 30 ist ein Wandler 33 befestigt. Dieser Wandler kann ein piezoelektrisches Element sein, das in Abhängigkeit seiner Biegung eine elektrische Spannung erzeugt. Die biegsamen Glieder 30 haben an der Unterseite zwei Gewindelöcher 34 in welche Schrauben 36 eingeschraubt sind, mit denen die biegsamen Glieder an den Platten befestigt sind. Die biegsamen Glieder 30 haben an der Oberseite auch ein Gewindeloch 38, die mit Löchern 42 in einem Ablegetisch 40 ausgerichtet sind. Der Ablegetisch 40 ist mittels Schrauben 41, die in die Gewindelöcher 38 eingeschraubt sind, an den biegsamen Gliedern 30 befestigt. Der Ablegetisch 40 hat auch eine sich in Längsrichtung erstreckende Öffnung 44. Der Ablegetisch 40 hat die Form einer Schale mit einem Wabenmuster 46, um dem Ablegetisch ein geringes Gewicht zu geben und ist umgekehrt montiert.
Auf den Platten 24 sind vier Stützen 48 befestigt, an die eine Trägerplatte 50, die nachfolgend Grundplatte genannt wird, mit im wesentlichen T-förmigen Elementen 52 mit herabhängenden Abschnitten 54 befestigt ist. Die T-förmigen Elemente 52 und herabhängenden Abschnitte haben den Zweck, das Gewicht der Grundplatte 50 zu erhöhen. Wie Fig. 3 zeigt, werden zwei Paare gegenüberliegender Lagerbleche 60 durch die Grundplatte 50 gehalten und zwischen jedem Paar von Blechen ist ein Stift 62 angeordnet. Auf jedem Stift 62 ist eine leerlaufende Riemenscheibe 64 drehbar angeordnet. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind am Gestell 18 zwei Lagerblöcke 66 gegenüberliegend befestigt, die ein Lager 68 aufweisen, an welchem eine Welle 70 angeordnet ist, und die somit in den Lagerblöcken gehalten ist. Auf der Welle 70 ist eine Riemenscheibe 72 angeordnet und zwar über einen Freilauf 74 zwischen Riemenscheibe 72 und Welle 70, so dass die Riemenscheibe in einer Richtung frei drehbar ist, d.h. keine Antriebsfunktion hat, aber die Welle antreibt, wenn die Riemenscheibe in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird. Die Riemenscheibe 72 hat einen hülsenförmigen Ansatz 76, auf welchem eine andere Riemenscheibe 78 mit einem Freilauf 80 angeordnet ist. Der Freilauf 80 ist In seiner Funktionsrichtung umgekehrt ausgebildet als der Freilauf 74, so dass der Freilauf die Riemenscheiben 72 und 78 miteinander kuppelt, wenn die Riemenscheibe 72 im Uhrzeigersinn dreht, wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Riemenscheibe 72 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, läuft die Riemenscheibe 78 frei.
Ein Lagerbock 82 trägt einen reversierbaren Motor 84. Auf der Abtriebswelle 88 des Motors ist eine Riemenscheibe 86 befestigt. Auf den Riemenscheiben 72, 86 ist ein Riemen 90 angeordnet, um die Riemenscheibe 72 anzutreiben.
Am Ablegetisch 40 ist ein abgestufter Halter 94 montiert, der eine Lampe 92 hält. Unmittelbar unterhalb des Ablegetisches 40 ist ein Photodetektor 95 angeordnet, und im Ablegetisch 40 ist eine Öffnung vorgesehen, um den Lichtstrahl durchzulassen. Der
Detektor 95 ist mit der Lampe 92 ausgerichtet, um das Vorhandensein eines Gegenstandes zwischen diesen festzustellen. Am Halter 94 sind eine Anzahl von Wellen 96 montiert, an welche paarweise zugeordnete Stege 98 befestigt sind. Zwischen diesen sind Stifte 100 angeordnet, die die paarweise zugeordneten Stege 98 verbinden. Auf jedem Stift 100 ist eine Führungsrolle 102 angeordnet. Jeder Welle 96 ist eine Spannfeder 104 zugeordnet, die einen ersten Schenkel 106, der am Halter 94 anliegt und einen zweiten Schenkel 108 hat, der mit dem oberen Teil eines Steges 98 in Eingriff ist. Durch diese Ausführung werden die Stege 98 zum Ablegetisch 40 vorgespannt. Jeder Steg 98 ist an seiner Aus-senseite mit einer gebogenen Kufe 110 versehen.
In der Fig. 3 ist ein Poststück 112 in Form eines Kuvert in einer Stellung gezeigt, in der dessen Gewicht durch die Wiegevorrichtung 12 bestimmt wird.
Wie die Fig. 4 und 8 zeigen, sind zwei Streben 114 einander paarweise zugeordnet und durch eine Welle 116 verbunden, die mit den Streben 114 fest verbunden ist. Auf jeder Welle 116 sind ein Paar im wesentlichen L-förmige Hebel 118 montiert, die durch einen Verbindungsteil 120 miteinander verbunden sind. An jedem Verbindungsteil 120 ist ein Stössel 122 befestigt. Die Oberteile der Hebel 124 sind auf den Stiften 126 montiert, die zwischen zwei Haltern 128 angeordnet sind. Die Halter 128 sind durch Wellen 130 verbunden, auf denen Zwischenrollen 132 und Endrollen 134 drehbar angeordnet sind, wobei letztere etwas grösser ist. Jeder Halter 128 hat einen länglichen Schlitz 136, der die Welle 116 aufnimmt, wodurch die Halter bezüglich der Welle verschiebbar ist. Zwei paarweise zugeordnete Nocken 138, 140 sind auf der Welle 70 montiert, wobei ein Stössel 122 an den Nocken 140 anliegt. Eine Stütze 141 mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnung 142 nimmt ein Stab 144 auf, die in der Öffnung verschiebbar ist. An einem Ende des Stabes 144 liegt der Nocken 138 an, während am anderen Ende der Stössel 122 anliegt. An den gegenüberliegenden Hebeln 118 ist eine Zugfeder 146 befestigt, um den Stössel 122 gegen den Nocken 140 bzw. den Stab 144 zu drük-ken.
Wie die Fig. 4 und 7 zeigen ist am Gestell 18 ein Anschlagteil 152 montiert. Auf der Welle 70 ist ein Nocken 154 befestigt, der einen Abschnitt 156 mit grossem Durchmesser und einen Abschnitt 158 mit kleinem Durchmesser aufweist. Auf der Welle 70 ist eine Torsionsfeder 160 angeordnet, wobei ein Schenkel 162 in einem Loch 164 im Nocken und der andere Schenkel 166 in dem Loch 168 der Strebe 66 eingesteckt ist. Die Feder dreht den Nokken 154 und die Welle 70 im Uhrzeigersinn, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, um den Nockenabschnitt 156 gegen den Anschlagteil 152 zu drücken.
Wie die Fig. 5 und 9 zeigen, hat die Wiegevorrichtung 12 einen Mechanismus 169 zum Stoppen und Einleiten der Schwingung. Der Mechanismus enthält einen Nocken 170 mit einer Öffnung 171, die eine erste Lauffläche 172 und eine zweite Lauffläche 174 aufweist. Der Nocken 170 ist auf der Welle 70 befestigt. An der Grundplatte 50 ist ein Sockel 176 montiert und eine Achse 178 ist an die-
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178 montiert, wobei zwischen diesen ein Gleitlager
179 angeordnet ist. Das Gleitlager hat die Funktion der Bewegung einen Widerstand entgegenzusetzen, so dass zum Drehen des Verbindungsstückes auf der Welle an Kraft erforderlich ist. Das im wesentlichen V-förmige Verbindungsstück 180 hat einen ersten Schenkel 182 und einen zweiten Schenkel 184, wobei letztere an seinem Ende einen Stössel 186 aufweist, der in der Öffnung 171 angeordnet ist. Der erste Schenke! 182 hat einen Vorsprung 188, der eine geneigte Lagerfläche 190 mit einer Schulter 192 an seinem Ende aufweist. Ein Finger 194 steht vom Ablegetisch 40 nach unten ab und hat einen rechtwinklig abstehenden Abschnitt 196, der mit dem Vorsprung 188 in Anlage bringbar ist, um den Ablegetisch 40 an der Grundplatte 50 zu stoppen. Die Ruhestellung des Ablegetisches 40 wegen der biegsamen Glieder 30 ist so, dass der Anschlagabschnitt in einer Stellung angeordnet wird, die in der Mitte der geneigten Fläche 190 liegt.
Wie die Fig. 5 und 10 zeigen, ist ein Haltemechanismus 198 vorgesehen, um den Ablegetisch 40 während jener Zeiträume zu halten, wenn die zu wiegenden Gegenstände auf den Ablegetisch aufgebracht werden, und während der Schwingung freizugeben. Eine lambdaförmige Stütze 200 ist am Gestell 18 montiert und hat einen vorstehenden Stift 202. Ein im wesentlichen Z-förmiges Verbindungsstück 204 ist auf dem Stift 202 drehbar angeordnet und hat einen ersten Schenkel 206 und einen zweiten Schenkel 207, der mit einem Loch 208 versehen ist. Ein Zapfen 210 ist am Gestell 18 montiert und eine Zugfeder 212 erstreckt sich von dem Loch 208 zum Zapfen 210, um das Verbindungsstück 204 im Gegenuhrzeigersinn vorzuspannen. Eine vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellte erste Blattfeder 214 ist an der Stütze 200 montiert und steht von dieser in Richtung zum zweiten Schenkel 206 ab und hat einen Abstand zum Schenkel 206. Ein Finger 216 steht von der Grundplatte 50 nach unten ab. Am Finger 216 ist eine zweite Blattfeder 218 montiert, die sich zwischen die erste Blattfeder 214 und die Stütze 200 erstreckt, um die Grundplatte 50 infolge der Kraft zu verriegeln, die aufgrund der Vorspannwirkung der Feder 212 durch den Schenkel 206 angelegt wird. An der Welle 70 ist ein Nocken 220 fest montiert. Dieser Nocken 220 erfasst das Verbindungsstück 204 wenn die Welle 70 dreht, um die Wirkung der Feder 212 aufzuheben und das Verbindungsstück im Uhrzeigersinn zu drücken und den Schenkel 206 von der Blattfeder 214 abzuheben, und dadurch die Grundplatte 50 vom Gestell freizugeben.
Wie Fig. 11 zeigt, steht eine Steuereinrichtung 221, deren Details in Fig. 12 dargestellt sind, mit einem Computer 222 in Verbindung der einen Schalter 224, um die Waage an das Netz zu schalten, und eine Anzeige 226 hat, um das durch die Waage festgestellte Gewicht eines Gegenstandes anzuzeigen. Die elektronische Steuereinrichtung 221 ist elektrisch mit dem Photodetektor 95, dem Antriebsmotor 84 und dem Wandler 33 verbunden.
Die Komponenten der elektronischen Steuereinrichtung 221 sind in Fig. 12 dargestellt. Die Steuereinrichtung enthält einen Frequenzfilter 228, der das Ausgangssignal des Wandlers 33 empfängt und ist an einen Nulldurchgangs-Detektor 230 an-5 geschlossen. Der Frequenzfilter 228 unterdrückt die HF-Störsignale und die NF-Störsignale im Ausgangssignal des Wandlers 33. Der Frequenzfilter 228 ist mit dem Nulldurchgangs-Detektor 230 verbunden, der das Ausgangssignal aus dem Fre-10 quenzfilter in eine Rechteckwelle umwandelt. Der Detektor 230 ist mit einem Flankendetektor 232 der die Flanke jeder Rechteckwelle, die durch den Detektor 230 erzeugt wird, abtastet. Der Detektor 232 ist mit einem Flip-Flop 234 verbunden, der ein Ein-15 gangssignal aus einem UND-Gatter 236 empfängt. Das UND-Gatter 236 ist mit dem Computer 222 und einem Zähler 238 verbunden, an welchem ein Ausgangssignal eines Taktgebers 240 und des Detektors 232 anliegt. Ein monostabiler Multivibrator 20 241 ist an ein Flip-Flop 242 und den Photodetektor 95 angeschlossen. Der Flip-Flop 242 ist mit dem Computer 222 verbunden. Wird durch den Photodetektor 95 ein Poststück 112 festgestellt, wird der monostabile Multivibrator 241 somit einen Impuls an 25 den Flip-Flop 242 anlegen, der nachfolgend dem Computer 222 die Anwesenheit eines Poststückes anzeigt. Nachdem ein Poststück 112 vom Ablegetisch 40 entfernt worden ist und durch den Photodetektor 95 nicht mehr erfasst wird, wird der mono-30 stabile Multivibrator 241 wieder einen Impuls an den Flip-Flop 242 abgeben, um dem Computer 222 dies zu signalisieren.
Die Wiegevorrichtung 12 wird durch den Schalter 224 eingeschaltet, der am Computer 222 vorgese-35 hen ist. Obwohl der Schalter als am Computer 222 vorgesehen dargestellt ist, ist es offensichtlich, dass der Schalter auch an irgend einer geeigneten Einrichtung angeordnet werden kann. Ist die Wiegevorrichtung eingeschaltet, wird der Motor in Betrieb ge-40 setzt und über den Riemen 90 die Riemenscheibe 72 im Uhrzeigersinn drehen. Mit der Rotation der Riemenscheibe 72 wird die Riemenscheibe 78 über den Freilauf 80 angetrieben und sich wie in Fig. 3 gezeigt im Uhrzeigersinn drehen und dadurch den 45 Riemen 148 treiben, wodurch die Riemenscheibe 64 und die Antriebsrollen 134 angetrieben werden. Die kleineren Rollen 132 wirken als Träger für den Riemen 148, wenn dieser innerhalb der Öffnung 44 des Ablegetisches 40 liegt.
50 Es wird darauf hingewiesen, dass die Welle 70 stillsteht, wenn der Riemen 148 läuft. Dies folgt aus dem Vorhandensein des Freilaufs 74, durch welchen die Welle 70 innerhalb der sich im Uhrzeigersinn drehenden Riemenscheibe 72 nicht angetrie-55 ben wird. Mit der stillstehenden Welle 70 ist der Ablegetisch 40 an der Grundplatte 50 aufgrund des blockierten Mechanismus 169 festgehalten und die Grundplatte 50 am Gestell 18 aufgrund des Haltemechanismus 198 festgehalten. Ist ein Poststück 60 112 zu wiegen, wird es im Bereich des Riemens 44 auf den Ablegetisch 40 abgelegt und zwischen dem Riemen und den Freilaufrollen 102 vorgeschoben. Aufgrund der von den Federn 104 auf die Stege 98 aufgebrachten Vorspannung werden die Freilaufrol-65 len 102 das Poststück 112 erfassen und gegen den
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Riemen 148 drücken. Das Poststück 112 wird bis in den Bereich der Lampe 92 und des Photodetektors 95 vorgeschoben. Tritt dies ein, wird der Photodetektor 95 ein Signal an den Computer 322 abgeben und das Vorliegen eines Poststückes anzeigen. Danach wird der Computer 222 über die elektronische Steuereinrichtung die Drehrichtung des Motors 84 umkehren, so dass die Abtriebswelle 86 des Motors 84 nur eine Drehung um 180° ausführt.
Mit dieser Drehung um 180° wird der Lauf des Riemens 148 gestoppt und die Welle 70 um 180° gedreht. Dadurch wird die Riemenscheibe 72 um 180° in der entgegengesetzten Richtung gedreht, wodurch die Riemenscheibe 78 aufgrund des Freilaufes 80 frei drehen kann. Inzwischen wird die Drehung der Riemenscheibe 72 über den Freilauf 74 auf die Welle 70 übertragen. Durch diese Drehung der Welle wird die Wirkung der Feder 160 aufgehoben und die Nocken 138, 140, der Nocken 154 und der Nocken 170 führen auch eine halbe Umdrehung aus.
Die Fig. 8A zeigt die Lage der Halter 128 und der dadurch gehaltenen Rollen 132, 134, wenn der Motor 84 im Uhrzeigersinn antreibt. Dies ist die Lage, in der ein Poststück 112 durch den Riemen 148 quer über den Ablegetisch 40 transportiert wird. Macht der Motor 88 eine halbe Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn, werden die Nocken 138 und 140 durch die Welle 70 so gedreht, dass sie die in Fig. 8B gezeigte Stellung einnehmen. In dieser Stellung sind die Nocken 138, 140 so gedreht, dass ihre Flächen ausser Anlage mit dem Stab 144 sind. In dieser Stellung zieht die Zugfeder 146 die paarweise zugeordneten, gegenüberliegenden Hebel 118 gegeneinander, um dadurch den einen Stössel 122 gegen die Nockenfläche 140 und den anderen Stössel 122 gegen den Stab 144 zu drücken. Tritt dies ein, wird der Stab 144 um den Kontakt mit dem Nocken 138 aufrechtzuerhalten, nach links in Fig. 8 verschoben und die Hebel 118 werden gleichzeitig mit der Welle 116 in der Öffnung 136 gedreht, um dadurch den Halter 128 nach unten zu bewegen. Das Langloch 136 im Halter 128 schafft den erforderlichen Raum für eine solche Bewegung. Wird der Halter 128 durch die Wirkung der Hebel 114 nach unten gezogen, werden der Riemen 148 und die dazugehörenden Rollen 132, 134 aus der Öffnung 44 des Ablegetisches bewegt. Tritt dies ein, werden, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, die Federn 90 die Stege 98 nach unten drücken. Dadurch werden die Rollen 112 und die Kufen 110 gegen das Poststück auf den Ablegetisch 40 gedrückt. Wenn in diesem Zustand der Riemen 148 sich innerhalb der Öffnung 44 befand, erfassten die Rollen 102 das Poststück, um mit dem Antrieb zusammenzuwirken und die Kufen 110 lagen etwas oberhalb dem Kuvert. Beim aus der Öffnung 44 zurückgezogenen Riemen 148 erfassen die Rollen 102 das Poststück an der Stelle der Öffnung. Die Kufen 110 halten das Poststück auf dem Ablegetisch 40. Auf diese wird das Poststück 112 fest auf dem Ablegetisch 40 gehalten, währenddem der Ablegetisch 40 schwingt, wie nachfolgend beschrieben wird, so dass eine genaue Gewichtsbestimmung durchgeführt werden kann. Wenn das Kuvert während der Schwingung irgendwie bewegt wird, würde eine ungenaue Wägung nicht auftreten.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, wird mit der Drehung der Welle 70 der Nocken 220 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und das Verbindungsstück 204 erfasst. Dadurch wird das Verbindungsstück 204 um den Stift 202 im Uhrzeigersinn gedreht, dadurch wird der erste Schenkel 206 von den Blattfedern 214, 218 abgezogen und die Grundplatte 40 vom Gestell 18 freigegeben.
Es wird auf die Fig. 5 und 9 Bezug genommen. Befindet sich der Ablegetisch in einer angenommenen Lage, wenn der Motor im Uhrzeigersinn antreibt, befindet sich der Nocken 170 in der in Fig. 9A gezeigten Stellung. In dieser Stellung wird der Ablegetisch 40 an der Grundplatte 50 gehalten, weil der Schenkel 182 mit dem Finger 194 in Eingriff ist. Insbesondere die Schulter 192 liegt auf dem Anschlagabschnitt 196 und hält diesen fest. Es wird daran erinnert, dass die Feder 160 die Öffnung 171 gegen den Stössel 186 drückt, um das Verbindungsstück 180 im Uhrzeigersinn zu drehen. Hat die durch den Motor 80 angetriebene Welle 70 eine halbe Umdrehung gemacht, dreht sich der Nocken im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 9A gezeigt, und der Stössel 186 läuft an der ersten Fläche 172 bis zum Ende der Öffnung, worauf der Hebel 182 um die Welle 178 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird der Finger 194 freigegeben. Insbesondere wird der rechtwinklig abstehende Anschlagabschnitt 196 von der Schulter 190 abgehoben. Dadurch wird der Ablegetisch 40 in Schwingung versetzt, weil der Ablegetisch 40 seine Ruhestellung wieder einnehmen will. Nachdem ein Wiegevorgang stattfand und die Welle 70 in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht worden ist, weil der Motor die Riemenscheibe 76 im Uhrzeigersinn antreibt, um die Welle freizugeben, und die Feder 160, die Welle 70 eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn dreht. Der Stössel 186 folgt nun der Fläche 174, um den Hebel 182 im Uhrzeigersinn zu schwenken. Dadurch wird der Abschnitt am Abschnitt 188 gleiten, wodurch der Ablegetisch 40 nach rechts, wie in Fig. 9 gezeigt, und aus der Ruhestellung gedrückt wird, bis zum Zeitpunkt wenn der Anschlagabschnitt 196 wieder in die Schulter 190 eingreift. Bei dieser Stellung des Ablegetisches 40 werden die biegsamen Glieder leicht gebogen, um eine in der Fig. 9 nach links gerichtete Kraft auf den Ablegetisch aufzubringen, so dass der Ablegetisch schwingt, nachdem er durch das Halte- und Schwingelement 169 freigegeben ist, wie gerade beschrieben.
Durch die vorstehend beschriebene Schwingung des Ablegetisches 40 werden die biegsamen Glieder 30 gebogen und der Wandler 33 wird eine elektrische Spannung erzeugen. Die in Abhängigkeit der Zeit aufgezeichnete Spannung zeigt eine sinusförmige Kurve, wie in Fig. 13A gezeigt ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die biegsamen Glieder 32 einen parallelogrammförmigen Aufbau mit zwei zueinander parallelen Wandabschnitten 32 aufweisen. Dies ist vorteilhaft, wenn ein einzelnes biegsames Glied aus dem Grund vorgesehen ist, dass es eine Verlagerung hat, die nichtlinear ist be5
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züglich der Beanspruchung des Wandlers. Daraus ergibt sich eine Frequenz, die von der Amplitude abhängig ist. Dies ist ein Nachteil, weil bei der Anwendung der Amplitude abhängigen Frequenz eine gute Steuerung nicht möglich ist. Bei dem biegsamen Glied 30 mit den parallelen Wänden 32, wie in Fig. 6 gezeigt, bewegen sich die Oberseite des biegsamen Gliedes sowie der Ablegetisch 40 im wesentlichen parallel, so dass auf den Ablegetisch eine Drehkraft nicht ausgeübt wird. Der Ablegetisch 40 bewegt sich in eine etwas tiefere Stellung, wenn die biegsamen Glieder 30 gebogen werden. Dies stellt aber kein besonderes Problem dar. Bei einem einzelnen biegsamen Glied tritt eine leichte Biegung des Ablegetisches auf. Diese leichte Biegung trägt zur Federkonstanten des Ablegetisches bei und weil der Ablegetisch nicht besonders elastisch ist, tritt eine Verschlechterung der Fähigkeit auf, das Gewicht eines Gegenstandes oder des Ablegetisches zu bestimmen.
Während der Schwingung des Ablegetisches gibt der Wandler ein Signal, wie in Fig. 13 dargestellt, ab und das Gewicht wird bestimmt.
Nachdem die Welle 70 eine halbe Umdrehung wie beschrieben gemacht hat, wird der Ablegetisch 40 von der Grundplatte 50 und die Grundplatte vom Gestell 18 freigegeben. Die Platten 24 sind durch die Blattfedern 20 hängend am Gestell gehalten, um dadurch die Grundplatte vor Schwingeinwirkung durch die Grundplatte abzuschirmen. Abgewinkelte Blattfedern wurden hierfür als vorteilhaft angesehen, weil diese die Querbewegung der Grundplatte 50 unterdrücken, während sie die erforderliche Isolation weiter versieht.
Nachfolgend wird die Bestimmung des Gewichtes beschrieben. Liegt kein Poststück 112 auf dem Ablegetisch 40, wird der Motor 84 in Betrieb gesetzt, um den Riemen entsprechend einer halben Umdrehung der Abtriebswelle in der umgekehrten Richtung zu treiben. Dadurch wird der erste Schenkel 182 vom Finger 194 abgehoben, um ein Schwingen des Ablegetisches 40 zu ermöglichen, wie mit Bezug auf Fig. 9 vorstehend beschrieben ist. Der Ablegetisch 40 wird in der gleichen horizontalen Richtung schwingen, wie die zuzuführenden Poststücke 112, d.h. in der Ebene des Ablegetisches nach links und rechts, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Dies ist vorteilhaft, ansonsten das Poststück 112 dazu neigt, anzuschlagen. Wenn das flexible Glied 30 gebogen wird und fortfährt zu schwingen, gibt der Wandler eine wechselnde Spannung ab, welche eine von der Masse des Ablegetisches 40 und dem daran befestigten abhängige Frequenz hat. Es wird darauf hingewiesen, dass der Ablegetisch die Freilaufrollen 102 und den Mechanismus zum Halten der daran montierten Leerlaufrollen hat, die Teil der Masse sind und die Frequenz beeinflussen. Wenn der Ablegetisch 40 schwingt, wird seine Schwingung durch den Wandler gemessen und zwar an der Ausgangsspannung, wie das in Fig. 13 gezeigt ist. Beim Anschwingen des Ablegetisches 40 ist die sinusförmige Kurve nicht linear und es wird mindestens eine Periode benötigt, bevor eine einheitliche Kurve verfügbar ist. Demzufolge ist eine Zeitverzögerung erforderlich, bevor die Messung durchgeführt werden kann. Diese Verzögerung ist in dem Computer 222 eingegeben und beträgt ca. 0,024 Sekunden. Nach der Verzögerung werden die Frequenz der Nulldurchgänge durch die elektronische Steuereinrichtung 221 festgestellt. Danach wird ein Gegenstand z.B. ein Kuvert oder Poststück 112 auf den Ablegetisch 40 abgelegt. Dies erfolgt durch die erste Einschaltung des Motors 84 und der anderen Komponenten durch Schliessen des Schalters 224. Danach wird ein Poststück 112 durch irgend ein Fördersystem auf den Ablegetisch 40 abgelegt, bis es im Spalt zwischen dem Riemen 148 und der ersten Freilaufrolle 102 aufgenommen wird. Das Poststück 112 wird dann durch den Riemen 148 und die Rollen 102 auf dem Ablegetisch 40 vorgeschoben und wird durch den Photodetektor 95 abgetastet. Wird das Poststück 112 festgestellt, wird der Motor 84 eine halbe Umdrehung in der entgegengesetzten Richtung ausführen und die Halter 128 werden abgesenkt, wie vorstehend mit Bezug auf Fig. 8 beschrieben ist. Dadurch wird der Riemen 148 unter die Ablegetischebene abgesenkt. Wenn die Halter 128 vom Ablegetisch 40 nach unten gezogen sind, wird der Riemen 148 vom Poststück 113 abgehoben, das auf dem Ablegetisch 40 abgelegt ist. In diesem Zustand hat der Ablegetisch 40 eine neue Masse, in der die Masse des Poststük-kes 112 enthalten ist. Es wird darauf hingewiesen, dass das Poststück 112 fest auf dem Ablegetisch 40 gehalten wird, weil die Rollen 102 leicht in die Öffnung 44 abgesenkt wird und die Kufen 110 das Poststück 112 gegen den Ablegetisch 40 drücken und zwar wegen der Vorspannwirkung der Federn 104, so dass das Poststück und der Ablegetisch 40 als eine Einheit bewegt werden.
Liegt das Poststück 112 auf dem Ablegetisch 40 in seiner Wiegestellung, d.h. unter den Rollen 102, wird der Mechanismus 169 nochmals eingeschaltet, so dass der Ablegetisch 40 schwingt, wie vorstehend beschrieben, und zwar in der gleichen horizontalen Ebene und Richtung wie das Poststück transportiert wird. Dieses Schwingen wird vom Wandler 92 aufgenommen und die Schwingungsperiode wie vorher erwähnt gemessen. Aus diesen ist es nun möglich die Masse des auf dem Ablegetisch 40 liegenden Poststückes 40 gemäss nachfolgender Gleichung zu ermitteln:
Me = Ci (T2—To2) + C2 (T2-To2)2, (1)
wobei Me die Masse des Poststückes 112 ist, To die Schwingungsperiode ohne Poststück und T die Schwingungsperiode wenn ein Poststück auf dem Ablegetisch liegt. To, Ci und C2 sind Konstanten, welche von der Masse der Grundplatte 50 und der Masse des Ablegetisches 40 und auch von den Federkonstanten der isolierenden Federn 20 und der biegsamen Glieder 30 abhängen. Diese Konstanten werden durch einen Eich- und Kalibriervorgang empirisch festgestellt, wobei die Perioden für mindestens zwei verschiedene Massen und auch für die leere Wiegevorrichtung bestimmt werden. Ein Grenzfail, gemäss welchem die Grundplatte 50 beträchtlich schwerer als die Masse des Ablegetisches 40 plus der Masse des Poststückes 112
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sind, ist die Konstante Ci durch folgende Beziehung gegeben:
Ci = KJ(4k2), (2)
wobei K die Federkonstante der biegsamen Glieder 30 ist. In diesem gleichen Grenzfall ist To durch folgende Beziehung gegeben:
T02 = (4*2) Mp/K, (3)
wobei Mp die Masse des Ablegetisches 40 ist.
Wenn eine Feder mit den zwei isolierten Massen m und M verbunden wird, beträgt ihre Schwingungsperiode
T2 = 47tVK, (4)
wobei 11 die verminderte Masse ist:
H = m M/(m + M). (5)
In demjenigen Grenzfall, gemäss welchem M sehr viel grösser als m ist, beträgt die verminderte Masse weniger als den Wert von m, ist jedoch nicht viel verschieden. Die Beziehung (4) kann für m nach T aufgelöst werden. In der Waage 12 ist die Masse M der Grundplatte 50 viel grösser als m der Kombination Ablegetisch 40 und Masse des Poststückes 112; jedoch muss aufgrund der benötigten Genauigkeit der Unterschiede zwischen |i und m in Betracht gezogen werden. Dieses wird durchgeführt, indem die Beziehungen (4) und (5) miteinander kombiniert werden. Es gibt noch weitere Korrekturen zur Periode aufgrund der Tatsache, dass das System leicht gedämpft ist und aufgrund der Tatsache, dass die Grundplatte 50 über isolierende Federn 20 mit dem Gestell 18 verbunden ist. Die Anordnung wird noch weiter durch die Tatsache komplizierter gemacht, dass der Versuch, die Periode festzustellen, durch Messungen der wenigen ersten Perioden der Schwingung durchgeführt wird. Während dieser Zeitdauer entstehen einstweilige Transi-ente aufgrund des ursprünglichen Impulses. Folglich kann gesagt werden, dass die Masse eine nicht lineare Funktion der Periode quadriert mit der vorauseilenden Nichtlinearität ist, die durch Beziehungen (4) und (5) gegeben ist. Es ist empirisch ermittelt worden, dass die Nichtlinearität durch die Parabel approximiert werden kann, die aus der Beziehung der Gleichung (1) hervorgeht.
Die Masse wird durch die Schaltkreise ermittelt, die in den Fig. 11 und 12 gezeichnet ist. Der Computer 222, der irgend ein herkömmlicher, im Handel erhältlicher Rechner sein kann, beispielsweise ein Compaq Model 286 PC ist mit der elektronischen Steuereinheit 221 verbunden. Der Wandler 33 wird eine Spannung abgeben, welche durch die Filterkette 228 gefiltert wird und an den Nulldurchgangdetektor 230 angelegt wird, der grundsätzlich ein OP-Verstärker ist, welcher bei 5 Volt gesättigt ist und der eine Rechteckwelle abgibt, wie in der Fig. 13B dargestellt ist. Die Zeitdauer zwischen den Rechteckwellen ergibt die Zeitspanne zwischen den Nulldurchgängen, welche vom Flankendetektor 232
festgestellt wird. Dieser Flankendetektor 232 gibt dann einen Impuls ab, wenn eine jeweilige Flanke der Rechteckwellen detektiert worden ist, welches offensichtlich einen Nulldurchgang darstellt. Diese Ausgangssignale werden an den Zähler 142 angelegt, welcher die Takte zwischen den Nulldurchgängen zählt und die Zählersignale dem UND-Gatter zuführt. Darauf wird der Flip-Flop die Nulldurchgangssignale an den Rechner 222 anlegen. Auf diesen Zählstand basierend wird dann der Computer 222 die Masse des Poststückes 112 durch einen Algorithmus berechnen, der ein Auswerten durch Anwendung der oben genannten Beziehungen erlaubt. Die errechnete Masse wird dann auf der Anzeige 226 angezeigt oder einer Portoeinstelleinrichtung einer Frankiermaschine, z.B. Model 5500 von Pitney Bowes zugeführt.
Nach dem Wiegen wird der Computer den Motor 84 abschalten, wodurch der Riemen 90 angehalten wird. Tritt dies ein, wird die Feder 160, die während der halben Umdrehung des Motors 84 gespannt worden ist, auf den Nocken 154 einwirken, um die Welle im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Bei der Rotation der Welle im Gegenuhrzeigersinn drehen die Nocken 138, 149, um so auf ein Paar von Hebeln 118 einzuwirken, und der Stab 144 wird gegen die Hebel 188 gedrückt, um diese um die Wellen 116 zu drehen, dadurch die Halter 128 anzuheben und den Riemen 148 wieder in die Öffnung 44 des Ablegetisches 40 einzubringen.
Mit dieser gleichen Drehung der Welle 70, die durch die Feder 160 erzeugt wird, wird der Nocken 17 drehen und dadurch das Verbindungsstück 180 im Uhrzeigersinn drehen, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Tritt dies auf, gleitet der Anschlagabschnitt 96 des Fingers 194 auf dem geneigten Abschnitt des Vorsprunges 188 und der Ablegetisch 40 wird nach rechts gedrückt, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Dies geht so lange, bis der Abschnitt 196 in die Schulter 190 fällt und gehalten wird. In dieser Stellung liegt der Ablegetisch leicht rechts bezüglich seiner Ruhelage, so dass die Glieder 30 unter Spannung stehen. Die vorstehend beschriebene Schwingung tritt ein, wenn das Verbindungsstück 180 angehoben wird.
Ein anderer zu diesem Zeitpunkt ablaufender Vorgang wird durch die Einwirkung des Nockens 220 auf das Verbindungsstück 204 ausgelöst. Wird die Welle 70 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wird der Nocken so gedreht, dass er das Verbindungsstück 204 freigibt. Dadurch wird die Zugfeder 212 das Verbindungsstück 204 um den Stift 202 im Gegenuhrzeigersinn schwenken und der erste Schenkel 206 wird die Blattfedern 214, 218 gegen die Stütze 200 drücken. Damit wird die Grundplatte 50 wieder am Gestell festgehalten.
Sämtliche vorstehend beschriebene Bewegungen sind abhängig von der Anwendung des Freilaufs 74, durch welchen die Welle durch die Riemenscheibe 72 nicht gedreht wird, wenn die Motorabtriebswelle in der einen Richtung dreht, die Welle 70 aber gedreht wird, wenn die Riemenscheibe in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird, so dass die Nocken 138, 140, 170 und 220 da5
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durch angetrieben werden. Der Freiiauf 80 erlaubt zudem, die Riemenscheibe 78 über die Riemenscheibe 72 zu drehen, wenn letztere in der ersten Richtung angetrieben wird, sieht aber den freien Lauf der Riemenscheibe 78 vor, wenn die Riemenscheibe 72 in der zweiten Richtung angetrieben wird. Das letztere Element im Design ist die Feder 160, welche die Welle zurückstellt und alle mit ihr verbundenen Komponenten in die Ruhestellung bringt, nachdem der Motor abgeschaltet ist.
Das Flussdiagramm in Fig. 14 beschreibt die Funktion der Wiegevorrichtung 12. Poststücke werden quer über den Ablegetisch 40 gefördert 250 und das elektronische System wird initialisiert 252. Die Anzeige wird eingeschaltet 254 und eine Abfrage durchgeführt, ob das erste Poststück durchgelaufen ist 260. Ist das erste Poststück durchgelaufen, wartet das System bis das Kuvert eine bestimmte Stellung erreicht hat 262. Nach Erreichen der Stellung wird ein umgekehrtes Befehlssignal an die Motorsteuereinheit abgegeben 264. Das System wartet bis der Motor eine halbe Umdrehung durchgeführt hat 266 und der Motor wird abgeschaltet 268. An diesem Punkt wird die Anlaufzeit gespeichert 270, welcher eine Verzögerung folgt 272. Die Zähler sind gelöscht 274 und es folgt wieder eine Verzögerung 276. Die Nulldurchgänge werden gelöscht 278 und es wird eine Abfrage vorgenommen, wenn die Durchgänge bereit sind 280. Wenn ja, wird das bereit-Bit gelöscht 282, und der Nulldurchgang freigegeben 284. Es wird eine Abfrage durchgeführt, ob der letzte Nulldurchgang vorliegt 286, wenn nicht, wird die Sequenz Durchgänge bereit wiederholt, wenn ja, wird das Gewicht des Kuverts bestimmt. Nach der Bestimmung des Gewichtes wird der Motor eingeschaltet, um die Kuverts nochmals laufen zu lassen und das Ergebnis wird angezeigt. Der Photodetektor wird zurückgestellt 300 und eine Abfrage durchgeführt, ob dies das letzte Poststück war. Wenn es nicht das letzte Poststück ist, wird der Wiegevorgang nochmals wiederholt.
Bei Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens ist man in der Lage sehr genaue Bestimmungen der Masse des auf den Ablegetisch 40 abgelegten Gegenstandes zu erhalten.
Claims (14)
1. Wiegevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Trägerplatte (50), einen einen zu wiegenden Gegenstand aufnehmenden Ablegetisch (40) mit einem davon herabhängenden Finger (194), mindestens ein biegsames Glied (30), das den Ablegetisch (40) mit der Trägerplatte (50) verbindet, einen Wandler (33), der mit dem biegsamen Glied in Wirkverbin-dung steht, einen Hebel (180), der an der Trägerplatte schwenkbar montiert und mit dem Finger (194) in Eingriff bringbar ist und ausser Eingriff bringbar ist, um den Ablegetisch (40) in Schwingung zu versetzen und eine kinetische Energie auf das biegsame Glied (30) zu übertragen.
2. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Finger (194) einen Anschlagabschnitt (196) und der Hebel (180) eine
Schulter (192) hat, die miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei der Ablegetisch (40) verriegelt ist, wenn der Finger (194) eine erste Stellung einnimmt.
3. Wiegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Glied (30) in sich eine Energie der Lage hat, wenn der Ablegetisch (40) verriegelt ist.
4. Wiegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Finger (194) in eine zweite Stellung bringbar ist und die im biegsamen Glied (30) vorhandene Energie der Lage in eine kinetische Energie umwandelbar ist, um den Ablegetisch (40) in Schwingung zu versetzen, wenn durch die Schwenkung des Hebels (180) in eine erste Richtung der Finger (194) und der Hebel (180) ausser Eingriff sind.
5. Wiegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (180) eine abgewinkelte Lagerfläche (190) neben der Schulter (192) aufweist, um mit dem Finger (194) in Kontakt zu kommen und den Finger (194) zur Schulter (192) hin zu drücken sowie den Finger (194) aus der zweiten Stellung in die erste Stellung zu bringen, wenn der Hebel (180) in einer zweiten Richtung geschwenkt wird.
6. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch ein Gestell, mindestens eine Feder (20), die die Trägerplatte (50) mit dem Gestell (18) verbindet, eine Welle (70), die im Gestell (18) drehbar montiert ist, wobei der Wandler (33) an mindestens einem biegsamen Glied (30) befestigt ist, einen Motor (84), der am Gestell (18) montiert und mit der Welle antriebsverbunden ist, eine erste Riemenscheibe (72), die auf der Welle (70) angeordnet ist, einen Riemen (90), der zwischen Motor und erster Riemenscheibe angeordnet ist, einen Nocken (170), der auf der Welle (70) montiert ist, ein drehbares Verbindungsstück (180), das an der Trägerplatte (50) gehalten ist und einen Stössel (186) aufweist, der mit dem Nocken in Eingriff ist, wobei das Verbindungsstück (180) auf die Bewegung des Nockens (170) anspricht und auf den Finger (194) einwirkt, um den Ablegetisch (40) in Schwingung zu versetzen, wenn die Welle (70) in einer ersten Richtung gedreht wird.
7. Wiegevorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Gestell, das über eine Mehrzahl von Federn (20) mit der Trägerplatte (50) verbunden ist, und eine Gegenstandfördereinrichtung, die mit einer zweiten Riemenscheibe (78), die auf der ersten Riemenscheibe (72) angeordnet ist, verbunden ist, und einen zweiten Freilauf (80), der zwischen der ersten Riemenscheibe (72) und der zweiten Riemenscheibe (78) montiert ist, wodurch mit der Drehung der ersten Riemenscheibe durch den Motor in einer zweiten Richtung die zweite Riemenscheibe durch die erste Riemenscheibe angetrieben wird, um die Gegenstandfördereinrichtung anzutreiben, wodurch mit der Drehung der ersten Riemenscheibe in der zweiten Richtung Gegenstände quer zum Ablegetisch gefördert werden können.
8. Wiegevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück im allgemeinen L-förmig ist und einen ersten Abschnitt
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mit einem Stössel und einen zweiten Abschnitt aufweist, der mit dem Finger in Eingriff ist.
9. Wiegevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (170) eine Öffnung (171) mit einer eine Kontur bestimmenden Fläche hat, und dass der Stössel (186) innerhalb der Öffnung (171) angeordnet ist.
10. Wiegevorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Feder (160), die durch das Gestell (18) gehalten und mit der Welle (70) in Eingriff ist, um die Welle in die zur Drehrichtung der ersten Riemenscheibe (72) entgegengesetzte Richtung zu drücken.
11. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 6-10, gekennzeichnet durch einen zweiten Nocken (220), der auf der Welle (70) montiert ist, ein zweites Verbindungsstück (204), das drehbar am Gestell (18) montiert und mit dem zweiten Nocken in Eingriff ist, einen zweiten Finger (216), der von der Trägerplatte (50) herabhängt, eine erste Lamelle (218), die am zweiten Finger (216) montiert ist und sich zwischen der Trägerplatte (50) und dem Gestell (18) erstreckt, und eine zweite Lamelle (214), die am Gestell (18) montiert ist und sich zwischen der ersten Lamelle (218) und dem zweiten Verbindungsstück (204) erstreckt, wodurch mit der Drehung der Welle der zweite Nocken das zweite Verbindungsstück mit der zweiten Lamelle in Eingriff bringt, um die erste Lamelle mit dem zweiten Finger in Eingriff zu bringen.
12. Wiegevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Lamelle Blattfedern sind.
13. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 6-12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablegetisch mit einem Schwingmechanismus versehen ist, der den Finger (194), der vom Ablegetisch (40) herabhängt, und das Verbindungsstück (180) enthält, das drehbar an der Trägerplatte (50) montiert und mit dem Finger in Eingriff bringbar ist.
14. Wiegevorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (212), um die erste und zweite Lamelle (214, 218) miteinander in Eingriff zu bringen, wenn der Ablegetisch (40) nicht schwingt, und die erste und zweite Lamelle ausser Eingriff zu bringen, wenn der Ablegetisch schwingt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |