CH682625A5 - Sitzschale. - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/12—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats with shell-shape seat and back-rest unit, e.g. having arm rests
Landscapes
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- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
1
CH 682 625 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Sitzschale für einen Stuhl. Sie wird auf einer vorgefertigten Unterkonstruktion befestigt werden.
Derartige Sitzschalen werden entweder aus, meist faserverstärkten, Kunststoffen oder durch Pressverdichten und Pressformen von Holzwerkstoffen hergestellt. Besonders formschön, formstabil und widerstandsfest sind solche, die durch Pressverdichten und Pressformen von reaktionsharzge-tränkten Holzlaminaten gefertigt sind.
Alle diese Sitzschalen haben den Nachteil, dass sie sich hart anfühlen. Dadurch ist der Sitzkomfort vermindert. Es ist möglich, derartige Sitzschalen mit einem Stoff oder mit Leder oder lederartigem Material zu beziehen, um so den Sitzkomfort zu erhöhen. Abgesehen davon, dass dieses Beziehen ein aufwendiger Produktionsschritt ist, werden die entsprechenden Stühle dadurch anfälliger gegen Beschädigung bei intensivem Gebrauch oder bei mutwilliger Zerstörung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Sitzschalen bereitzustellen, die sich weich und lederartig anfühlen, die aber trotzdem eine relative Beständigkeit auch bei häufiger Nutzung und bei mutwilligen, zerstörerischen Angriffen aufweisen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Sitzschale gemäss der Patentansprüche 1 bis 4.
Die Sitzschale ist mit einer Beschichtung versehen, die die Empfindung von Leder oder Wildleder vermittelt. Dadurch wird der Sitzkomfort wesentlich verbessert. Die Beschichtung ist auch bei häufiger Nutzung entsprechender Sitzschalen beständig, und auch mutwillige, zerstörerische Angriffe, wie etwa Messerschnitte beschädigen zwar partielle Bereiche, beeinträchtigen jedoch nicht den Gesamteffekt.
Entsprechende Beschichtungen sind an sich aus der Automobilbranche, der Beschichtung von Ama-turenbrettern als sogenannte Soft-feeling-Beschich-tungen bekannt. Sie bestehen aus einer gummielastischen Kunststoffmasse, in die entweder kleine Perlen aus weichem Kautschuk oder elastischem Kunststoffschaum oder kurze Fasern eingearbeitet sind. Die bevorzugte Kunststoffmasse ist Polyurethan, das entweder als feuchtigkeitshärtende Einkomponentenmasse eingesetzt wird oder als Zweikomponenten Reaktionsharz, wobei die Isocyanat-und die die Perlen oder Fasern enthaltende Polyol-komponente kurz vor dem Beschichtungsvorgang miteinander vermischt werden.
Die Beschichtung der Sitzschalen erfolgt mit an sich bekannten Verfahren durch Tauchen, Streichen oder Spritzen. Nach dem Ablüften bzw. Vernetzen der Kunststoffmasse sind die Sitzschalen gebrauchsfertig bzw. Stapel- und montagefähig.
Die unbeschichtete Sitzschale kann aus beliebigen an sich bekannten Materialien bestehen. Bevorzugte Materialien sind faserverstärkte Kunststoffe oder pressgeformte und pressverdichtete, kunstharzgebundene Holzwerkstoffe, insbesondere pressgeformte und pressverdichtete, kunstharzgebundene Holzlaminate. Besonders bewährt hinsichtlich Formschönheit und Dauerhaftigkeit sind Sitzschalen aus pressgeformten und pressverdichteten Holzlaminaten die mit Phenolharz imprägniert sind.
Die Beständigkeit, insbesondere die Abriebfestigkeit der Beschichtung auf den erfindungsgemässen Sitzschalen wird erhöht, wenn zwischen der Sitzschale und der Beschichtung ein Primer aufgebracht ist. Derartige Primer, meist ebenfalls auf Polyurethanbasis, sind auf das Material der Sitzschale abgestimmte Haftvermittler.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer derartigen Sitzschale.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Bereich Z in Fig. 1.
Dabei bedeuten die verschiedenen Schichten (1) die einzelnen Furnierlagen in unterschiedlicher Maserungsrichtung und (2) die erfindungsgemässe Beschichtung.
Claims (4)
1. Sitzschale, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Beschichtung versehen ist, die aus einer gummielastischen Kunststoffmasse besteht, in die entweder kleine Perlen aus weichem Kautschuk oder elastischem Kunststoffschaum oder kurze Fasern eingearbeitet sind.
2. Sitzschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus pressgeformtem und pressverdichtetem, kunstharzgebundenem Holzwerkstoff besteht.
3. Sitzschale nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus pressgeformten und pressverdichteten, kunstharzgebundenen Holzlaminaten besteht.
4. Sitzschale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzlaminate mit Phenolharz imprägniert sind.
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Family Applications (1)
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Country Status (4)
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1990
- 1990-09-22 DE DE9013418U patent/DE9013418U1/de not_active Expired - Lifetime
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1991
- 1991-06-11 CH CH174591A patent/CH682625A5/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
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PL | Patent ceased |