CH681046A5 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/02—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using mechanical means
- G01D5/06—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using mechanical means acting through a wall or enclosure, e.g. by bellows, by magnetic coupling
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Description
1
CH 681 046 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Messwertaufnehmer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Messwertaufnehmer der beschriebenen Art sind in einigen Ausführungsarten in Benutzung. Um die erforderliche Be- und Entlüftung des abgedichteten freien Innenraums des Messwertaufnehmers zu bewirken, sind bei diesen Ausführungen Öffnungen in Form von Bohrungen mit meist geringem Querschnitt vorhanden. Diese Bohrungen bewirken, dass sich ein Druckausgleich zwischen innen und aussen ergibt, wodurch die Messungsgenauigkeit erhöht wird. Diese Ausführungen haben den Nachteil, dass selbst bei Bohrungen mit geringem Querschnitt ein Durchtritt von Schmutz in den Innenraum des Messwertaufnehmers eintreten kann. Es ergibt sich also keine zuverlässige Dichtung dieses Teils. Ausserdem besteht die Gefahr der Verstopfung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung einen Messwertaufnehmer so weiter zu entwickeln, dass er die obengenannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere ein Druckausgleich bei vollkommener Abdichtung des Innenraums mit einfachen Mitteln erreicht wird.
Die Lösung dieser Erfindung ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben. Der Anspruch 2 enthält eine spezielle Ausführung.
Der Freiraum zwischen den relativ zueinander bewegbaren Teilen des Aufnehmers wird hier dadurch durchlässig abgedichtet, dass mindestens ein Teil, welches mit der Raumluft und dem freien Innenraum des Aufnehmers in Verbindung steht, aus porösem Sintermaterial hergestellt ist. Die Porosität dieses Materials bewirkt im Falle von Druckunterschieden einen Ausgleich zwischen innen und aussen. Damit wird eine negative Beeinflussung der Messgenauigkeit vermieden. Gleichzeitig ergibt sich durch diese Vorrichtung noch der Vorteil, dass eine Dämpfung des ganzen Systems erreicht wird. Das poröse Material lässt nämlich nur einen zeitlich verzögerten Druckausgleich zu. Dies ist in der Praxis sehr günstig und erwünscht, denn damit werden z.B. bei einem zu schnellen Heranfahren des Messtasters an das Werkstück, dessen Schwingung schnell beseitigt. Eine Massnahme zieht also zwei Wirkungen nach sich. Es ergibt sich aber trotzdem eine einfache und damit billige Lösung im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem nämlich bisher für die Dämpfung ein gesondertes Maschinenteil erforderlich war.
In der Praxis ist es zweckmässig, die am Messhebel befestigte Haltebüchse als poröses Sinterteil auszubilden. Hier handelt es sich nämlich um ein einfaches, relativ kleines und jederzeit austauschbares Teil, dessen Oberfläche aber eine genügende Grösse besitzt, um sowohl einen Druckausgleich als auch eine Dämpfung zu bewirken.
Die Erfindung wird anhand von zwei Figuren näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Längenmess-tasters im Teilschnitt mit dem erfindungsgemässen Messwertaufnehmer.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des erfindungsgemässen Messwertaufnehmers.
In Fig. 1 wird ein in ein Messgerät einzubauender Längenmesstaster gezeigt. Dieser besteht aus einem Grundkörper 1, an dem über ein elastisches Gelenk 2 ein schwenkbarer Messhebel 3 angeformt ist. Um die Funktionsfähigkeit der an der Stelle 4 anzubringenden, nicht gezeigten Tasterspitze zu optimieren, ist eine Zugfeder 5 und ein Anschlagbol-zen 6 vorgesehen. Zur Ermittlung der Messwerte befindet sich zwischen dem Grundkörper 1 und dem Messhebel 3 ein Wegaufnehmer 7.
Der Aufbau dieses Wegaufnehmers 7 ist in ver-grösserter Darstellung aus Fig. 2 ersichtlich. Die wesentlichsten Teile sind hier das Aufnahmegehäuse 8, die darin angeordnete Spule 9, der Spulenkern 10 und die am Messhebel 3 angebrachte Haltebüchse 11, wobei der Spulenkern 10 an der Haltebüchse 11 befestigt ist und in die freie Bohrung 9' der Spule 9 hineinragt. Wird nun beim Messen der Messhebel 3 bewegt, dann wird diese Bewegung auf den Spulenkern 10 übertragen, was einen elektrischen Strom in der Spule 9 erzeugt. Dieser Strom wird über das Kabel 12 an ein nicht dargestelltes Anzeigegerät weitergeleitet und zu einem Messwert transformiert.
Um die obengenannte Beweglichkeit des Spulenkerns 10 zu ermöglichen, muss zwischen der Haltebüchse 11 und der Spule 9 sowie dem Gehäuse 8 ein Freiraum 13 vorgesehen werden. Dieser wird von einem Faltenbalg 14 umschlossen und verhindert so das Eindringen von Schmutz. Damit sich nun in diesem geschlossenen System ein Druckausgleich ergibt, besteht die Haltebüchse 11 aus porösem Sintermaterial. Die dadurch erzeugten Kanäle ermöglichen den gewünschten Luftdurchtritt und bewirken gleichzeitig, dass kein Schmutz in den Freiraum 13 gelangt. Ausserdem findet ein zeitlich verzögerter Luftdurchtritt statt, was die erforderliche Dämpfung der bewegten Teile bewirkt.
Claims (2)
1. Messwertaufnehmer, der zwischen einem festen Gehäuse und einem beweglichen Teil angeordnet ist, wobei der freie Innenraum zwischen den relativ zueinander bewegbaren Teilen des Aufnehmers mit einer Dichtung abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Umgebung und dem freien Innenraum (13) des Aufnehmers (7) ein poröses Teil (11) angeordnet ist.
2. Messwertaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Teil (11) als Haltebüchse ausgebildet ist, die aus einem Sinterteil besteht und am Messhebel (3) befestigt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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CH681046A5 true CH681046A5 (de) | 1992-12-31 |
Family
ID=6354747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH1742/89A CH681046A5 (de) | 1988-05-20 | 1989-05-10 |
Country Status (3)
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DE (1) | DE3817171A1 (de) |
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-
1988
- 1988-05-20 DE DE3817171A patent/DE3817171A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-05-10 CH CH1742/89A patent/CH681046A5/de not_active IP Right Cessation
- 1989-05-12 IT IT8920473A patent/IT1229576B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT1229576B (it) | 1991-09-04 |
IT8920473A0 (it) | 1989-05-12 |
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Legal Events
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PL | Patent ceased |