Zur Schützenschussabfertigung an Webmaschinen sind verschiedene Lösungen bekannt. Bei der Erfindung (CH-A 580 696) ist es bekannt, dass mittels eines elektromagnetischen Schützenantriebs, übertragen durch ein aus einer Kurbel und einem Pleuel gleicher Länge, zusammengekoppelten Gelenk auf einen federfreien Schützenschläger, eine praktisch zwangsläufige, technisch vollendet beschleunigende Schützenschussabfertigung erzeugt wird.
Nun ist aber der elektromagnetische Schützenantrieb in seiner Anwendbarkeit begrenzt und zwar deshalb, weil der für den Schützenantrieb verwendete Elektromagnet schnell aufeinanderfolgenden Schusseintragungen nicht zu folgen vermag.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, mittels einer mechanisch funktionierenden Einrichtung die Anwendbarkeit der zwangsläufig beschleunigenden Schützenschussabfertigung zu erweitern, wobei aber seine technisch unübertrefflichen Eigenschaften optimal einhaltbar bleiben.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass ein rotierendes Unterwellenrad die Funktion einer umlaufenden Kraftquelle zur Schützenschussabfertigung übernimmt, dass die Übertragung dieser Antriebsenergie auf einen federfreien Schützenschläger mittels einer am Unterwellenrad befestigten Schlagrolle, einem von letzterer zu überrollenden, mit einem ungefederten Schlagarm vereinten Auflaufkurvenstück, einem unelastischen-flexiblen Zugmittel und einem aus einer Kurbel und einem Pleuel gleicher Länge gelenkig gekoppelten Antriebselement erfolgt, dass das Auflaufkurvenstück eine zur Übermittlung einer gleichförmigen Drehbewegung an den Schlagarm geeignete Formgebung aufweist und dass die Kurbel mit einem kreissegmentartigen Teil mit Radius vom Kurbelzentrum aus versehen ist, zwecks Weitergabe der vom Schlagarm übernommenen Bewegung auf einer Kreisbahn,
durch das mit gelenkigem Haltekloben fest verbundene Zugmittel an die Kurbel für die Ausführung des Schützenschusses.
Die Drehpunkte x von Kurbel zu Pleuel und y von Pleuel zu Schützenschläger sowie der Drehpunkt des Schlagarmes, bezeichnet z der Fig. 1 und 2, werden vorzugsweise mit Kugellagern versehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Webschützenantriebs;
Fig. 2 eine Seitenansicht der umlaufenden Kraftquelle h und die Übertragungsglieder zur Übertragung der Kraft auf den Webschützenantrieb nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Gegenüberstellung der Beschleunigungsdiagramme eines Idealfalls mit dem erfindungsgemässen Webschützenantrieb;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Erzeugung der Schützenschussbeschleunigung, und
Fig. 5 ein schematischer Vergleich des Energieverbrauchs zwischen einem erfindungsgemässen Webschützenantrieb und einem idealen Webschützenantrieb.
Der - in Fig. 1 und 2 dargestellte Webschützenantrieb ist beispielsweise auf der rechten Webmaschinenseite angeordnet. An einem rotierenden Unterwellenrad h der Webmaschine ist eine Schlagrolle f befestigt. Mit d ist ein ungefederter Schlagarm, mit welchem ein Auflaufkurvenstück e vereint ist, bezeichnet.
Fig. 3 zeigt in einer ausgezogenen Kurve das Beschleunigungsdiagramm des Idealfalls mit konstanter Beschleunigungskraft und in einer gestrichelten Kurve das Beschleunigungsdiagramm für eine in Fig. 4 dargestellte, von 0-10 gleichförmige Kurbeldrehung und der daraus resultierenden Geschwindigkeitssteigerung des Schützenschlägers i längs der waagrechten Linie A-E, des erfindungsgemässen Schützenantriebs.
Fig. 4 zeigt, dass nach 45-grädiger Abdrehung der Kurbel a, deren Geschwindigkeit ab Punkt 10 um das 1,4fache übersetzt auf die - bei E angelangte - waagrechte Bewegung des ungefederten Schützenschlägers i übertragen wird, woraus sich offensichtlich eine wesentliche Steigerung der Webleistung ergibt.
Fig. 5 zeigt aufgrund der Tatsache des aus der Grösse der Kräftediagrammflächen abzuleitenden Energieverbrauchs, dass das aus dem erfindungsgemässen Webschützenantrieb resultierende, gestrichelte, dreieckähnliche Kräftediagramm mit den Katheten S W und K K flächenmässig eher kleiner ist, als das rechteckige Kräftediagramm mit den Seitenlängen S W und B K, welches sich aus dem mit konstanter Beschleunigungskraft operierendem idealen Webschützenantrieb ergibt. Dies beweist nun, dass beim erfindungsgemässen Webschützenantrieb eine Energieeinsparung ermöglicht wird.
Angesichts der aus allen Figuren der erfindungsgemässen Schützenschussabfertigung an Webmaschinen offensichtlich erkennbaren leistungssteigernden Eigenschaften, wie z.B. die des dank ungefederten Antriebselementen auch bei extremen Luftfeuchtigkeitsänderungen konstanten Leistungsvermögen, wie die dank der Kurbel-Pleuel-Gelenkbewegung sich im gleichen Verhältnis der Webmaschinen-Tourenzunahme erhöhende Schützenschussgeschwindigkeit, wie die dank der aus Kurbel und Pleuel gleicher Länge zusammengekoppelten Antriebselements - Bewegungsweitergabe erwirkten technisch vollendeten Schützenbeschleunigung - und wie die dank gleichförmiger Kurbeldrehung erzeugte 1,4fache Schussgeschwindigkeits-Übersetzung, hat es die Maschinenindustrie in der Hand, die Webereien mit Hochleistungs-Schützenwebmaschinen zu beliefern.
Various solutions are known for shooting weft handling on weaving machines. In the case of the invention (CH-A 580 696) it is known that by means of an electromagnetic rifle drive, transmitted by a joint coupled from a crank and a connecting rod of the same length, to a spring-free rifle club, a practically inevitable, technically perfect accelerating shotgun handling is generated.
Now, however, the electromagnetic contactor drive is limited in its applicability, because the electromagnet used for the contactor drive is not able to follow shot entries in quick succession.
It is therefore an object of the invention to extend the applicability of the inevitably accelerating shotgun handling by means of a mechanically functioning device, but its technically unsurpassable properties remain optimally observable.
This object is achieved according to the invention in that a rotating sub-shaft wheel takes over the function of a rotating power source for the shooting of shots, that the transmission of this drive energy to a spring-free rifle club by means of a beater roller attached to the sub-shaft wheel, a run-up curve piece to be rolled over by the latter and combined with an unsprung beater arm , an inelastic-flexible traction device and a drive element which is articulated from a crank and a connecting rod of the same length, the ramp element has a shape suitable for transmitting a uniform rotary movement to the striking arm and the crank is provided with a segment-like part with a radius from the crank center is, in order to pass on the movement taken over by the striking arm on a circular path,
by means of the traction device firmly connected to the crank with an articulated holding block for the execution of the rifle shot.
The fulcrums x from crank to connecting rod and y from connecting rod to rifle club and the fulcrum of the striking arm, designated z in FIGS. 1 and 2, are preferably provided with ball bearings.
The invention is shown in the drawing in one embodiment and is described below. Show it:
Fig. 1 is a side view of a shooter drive according to the invention;
FIG. 2 shows a side view of the revolving power source h and the transmission elements for transmitting the force to the shuttle operator according to FIG. 1;
3 shows a comparison of the acceleration diagrams of an ideal case with the weaving machine drive according to the invention;
Fig. 4 is a schematic representation of the generation of the rifle shot acceleration, and
FIG. 5 shows a schematic comparison of the energy consumption between a weaver shooter drive according to the invention and an ideal weaver shooter drive.
The weaving machine drive shown in FIGS. 1 and 2 is arranged, for example, on the right side of the weaving machine. A striking roller f is attached to a rotating sub-shaft wheel h of the weaving machine. D denotes an unsprung impact arm, with which a run-up curve piece e is combined.
3 shows in a solid curve the acceleration diagram of the ideal case with constant acceleration force and in a dashed curve the acceleration diagram for a crank rotation shown in FIG. 4 which is uniform from 0-10 and the resulting increase in speed of the rifle stick i along the horizontal line AE, of the shooter drive according to the invention.
Fig. 4 shows that after 45 degrees of turning the crank a, the speed from point 10 translated 1.4 times on the - at E - horizontal movement of the unsprung rifle racket i is transferred, which obviously results in a significant increase in weaving performance results.
5 shows, due to the fact that the energy consumption to be derived from the size of the force diagram areas, that the dashed, triangle-like force diagram resulting from the web shooter drive according to the invention with the catheters SW and KK is rather smaller in area than the rectangular force diagram with the side lengths SW and BK, which results from the ideal weaving machine drive operating with constant acceleration force. This now proves that energy savings are made possible in the weaving machine drive according to the invention.
In view of the performance-enhancing properties which are evident from all the figures of the inventive weft handling on weaving machines, e.g. that of the constant performance thanks to unsprung drive elements even with extreme changes in air humidity, such as the rifle weft speed increasing in the same ratio as the increase in weaving machine revolutions thanks to the crank-connecting rod joint movement, as well as the drive elements - transmission of motion which is technically perfect thanks to the coupling of crank and connecting rods of the same length - and like the 1.4 times weft translation achieved thanks to the uniform crank rotation, it is up to the machine industry to supply the weaving mills with high-performance shuttle looms.