CH678837A5

CH678837A5 -

Info

Publication number: CH678837A5
Application number: CH3767/88A
Authority: CH
Inventors: Johannes Haftmann; Werner Haczek
Original assignee: Triumph Adler Ag
Priority date: 1987-12-07
Filing date: 1988-10-10
Publication date: 1991-11-15
Also published as: DE3741363A1; AT399474B; GB8828588D0; DE3741363C2; IT1227438B; ATA258088A; FR2624060B1; GB2213129B; GB2213129A; FR2624060A1; IT8822454A0; US4955737A

Description

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CH678 837 A5

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Beschreibung

Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1. Die Aufnahmevorrichtung kann darüber hinaus wesentliche Funktionselemente wie z.B. den Bandspanner, die Anriebsvorrichtung für den schrittweisen Transport des Farbbandes und eine Ausdruck- bzw. Bremsfeder enthalten. Durch die vorstehend beschriebene Anordnung kann das Trägergehäuse für das Farbband als einstückiges Bautëil ausgebildet sein, das, vom Einlegen der Farbbandspulen abgesehen, keinerlei Montageaufwand erforderlich macht. Das Trägergehäuse muss, um das Farbband in seine funktionsgerechte Lage zu bringen, in einer ganz bestimmten Weise in die Aufnahmevorrichtung eingelegt werden. Wenn beide Teile in der richtigen Weise zusammenmontiert sind, was an sich keinerlei Geschicklichkeit erforderlich macht, kann die gesamte Vorrichtung in die Schreibmaschine bzw. den Drucker eingesetzt werden.

Hinsichtlich der Anordnung von Farbbandkassetten in Schreib und ähnlichen Maschinen ist es z.B. aus der DE-AS 2 161 609 sowie aus der DE-OS 3 546 322 bekannt, an der maschinenseitig angeordneten Aufnahme für die Farbbandkassette unter Federwirkung stehende Rastnasen vorzusehen, die beim Einlegen der Kassette diese selbstständig in der maschinenseitigen Aufnahme verrasten. Darüber hinaus ist es aus der EP 012 879 A2 bekannt, an der maschinenseitigen Aufnahme für eine Farbbandkassette Führungen vorzusehen, die in Zusammenwirkung mit Rastfedem die Farbbandkassette in der maschinenseitigen Aufriahmevorrich-tung verrasten.

Die weiteren Merkmale aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 stellen einen internen Stand der Technik dar.

Es ist Aufgabe der Erfindung, das Trägergehäuse und die Aufnahmevorrichtung so auszugestalten, dass Aufnahmevorrichtung und Trägergehäuse erst dann in die Maschine einsetzbar sind, wenn das Trägergehäuse des Farbbandes mit der Aufnahmevorrichtung richtig in Verbindung gebracht ist. Hierzu eignet sich eine Ausbildung der Vorrichtung nach den Merkmalen des Anspruches 1. Einerseits wird somit eine feste aber lösbare Verbindung zwischen Aufnahmevorrichtung und Trägergehäuse des Farbbandes erreicht. Zum andern kann die Vorrichtung erst dann in die Maschine eingesetzt werden, wenn die Schieber mit dem Haken beide Teile miteinander verbunden haben. Zweckmässig ist es, wenn das Trägergehäuse für das Farbband nach dem Merkmai des Anspruches 2 einen aufklappbaren Deckel aufweist. Dadurch ist das Farbband auch auf dem Transport während des Versands ordentlich untergebracht und die Gefahr seiner Verletzung behoben.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung. Sie zeigt in:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Trägergehäuses mit der Aufnahmevorrichtung in geöffneter und auseinandergezogenen Darstellungsweise und in

Fig. 2 die kombinierte Vorrichtung in geschlossener Funktionsstellung, allerdings gegenüber Fig. 1 vergrössert.

Das Trägergehäuse ist generell mit 1 und die Aufnahmevorrichtung generell mit 2 bezeichnet. Das Trägergehäuse 1 weist Kassettenform auf und bildet eine geschlossene Einheit, wenn der Deckel 3 nach dem Einlegen der nicht dargestellten Farbbandspulen geschlossen wird. Um ihn in der geschlossenen Stellung zu halten, können am Deckel Halteelemente 4 angeordnet sein, die eine entsprechende Ausnehmung im Bodenteil 5 des Trägergehäuses 1 hintergreifen. Das Farbband selbst ist ebenfalls aus der Darstellung nicht ersichtlich. Es ist aber so in das Trägergehäuse 1 eingelegt, dass es zwischen den Führungsarmen 6 freiliegt und an der Abdrucksteile der Schreibmaschine oder des Druckers vorbeigeführt werden kann. Das Trägergehäuse 1 mit dem Farbband wird vom Maschinenhersteller im Handel angeboten.

An der Aufnahmevorrichtung 2 sind zwei abschwenkbare Seitenteile 7 und 8 vorgesehen, die eine Reihe von Funktionselementen enthalten, die für den Betrieb der Vorrichtung notwendig sind aber im Rahmen dieser Beschreibung keine Bedeutung haben. Auf sie wird demzufolge nicht näher eingegangen.

An jedem der ausschwenkbaren Seitenteile 7 und 8 ist ein Schieber 9 angeordnet, der mit einer Stiftschlitzverbindung im Seitenteil geführt ist Der Schieber weist an seinem vorderen Ende einen Haken 11 auf. Diese Haken sind dazu bestimmt, in der Geschlossenstellung die Kanten 12 an den Farbbandführungsarmen 6 des Trägergehäuses 1 zu hintergreifen. In beiden Figuren ist jeweils der Haken 9 an dem abschwenkbaren Seitenteil 7 in seiner jeweils offenen Lage gezeigt.

Ausgehend von der Darstellung in Fig. 1 sei angenommen, dass das Trägergehäuse 1 durch Schlies-sen des Deckels 3 gebrauchsfertig ist. Es muss nunmehr auf die Aufnahmevorrichtung 2 aufgelegt werden. Sodann kann das ausschwenkbare Seitenteil 7 zurückgeschwenkt werden, so dass es sich muschelartig um die eine Seite des Trägergehäuses 1 herumlegt. Danach kann der Schieber 9 zurückbewegt werden, d.h. mit bezug auf die Zeichnung nach rechts, so dass der Haken 11 bestimmungsgemäss die Kante 12 am Führungsarm 6 des Trägergehäuses 1 umfasst. Wurde z.B. vergessen, den Schieber 9 an dem ausschwenkbaren Seitenteil 8 nach vorne zu bewegen, kann das Seitenteil 8 nicht in seine Funktionslage gelangen, weil der Haken 11 seitlich am Führungsarm 6 des Trägergehäuses 1 anliegen würde. Demzufolge muss erst der Schieber 9 nach vorne bewegt werden und erst dann kann sein Haken 11 und die Kante 12 am Führungsarm 6 umgreifen. Wird beispielsweise, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, vergessen, den Schieber 9 am ausschwenkbaren Seitenteil 7 zurückzubewegen, so soll auch dies für die Bedienungsperson ein Signal sein, dass Trägergehäuse 1 und Aufnahmevorrichtung 2 nicht ordnungsgemäss miteinander verbun-

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den sind. Dies kann z.B. dadurch geschehen, dass die Haken 11 in ihrer Offenstellung soweit vorstehen, dass die kombinierte Vorrichtung aus den Teilen 1 und 2 nicht in die Schreibmaschine oder den Drucker eingesetzt werden kann, well die Haken z.B. auf dem Kartenhalter oder anderen, in der Nähe der Abdruckstelle befindlichen Bauelementen aufliegen würden. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, dass - wie vorher beschrieben — die kombinierte Vorrichtung nicht in die Maschine einsetzbar ist, wenn z.B. das ausschwenkbare Seitenteil 8 nicht in seine Funktionslage zurückgeschwenkt ist. Maschinenseitig kann hier Vorsorge getroffen sein, dass sich dann wegen der grösseren Breite die kombinierte Vorrichtung nicht in die Maschine einlegen lässt.

Claims

Patentansprüche

1. Anordnung bestehend aus einem Trägergehäuse und einer Aufnahmevorrichtung eines Farbbandes für Schreib- und ähnliche Maschinen, welches Trägergehäuse wenigstens eine plane Platte mit daran angeordneten Seitenwänden und Führungen für das Farbband aufweist und in die Aufnahmevorrichtung einlegbar ist, die aus einer Bodenplatte und daran seitlich angeordneten abschwenkbaren Seitenteilen besteht, welche die äusseren Enden des Trägergehäuses für das Farbband in der Arbeitsstellung muschelartig umschliessen und wobei die Aufnahmevorrichtung in die Schreib- oder ähnliche Maschine einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägergehäuse (1) an den äusseren Enden Kanten (12) aufweist, die bei in die Aufnahmevorrichtung (2) eingelegtem Trägergehäuse (1) und angeschwenkten Seitenteilen (7, 8) mit Haken (11) in Wirkverbindung bringbar sind, welche jeweils mit einem Schieber (9) einstückig ausgebildet und mittels diesem jeweils einem Seitenteil (7, 8) geführt sind und wobei die Aufnahmevorrichtung (2) bei eingelegtem Trägergehäuse (1) und bei mit den Karten (12) ausser Eingriff stehenden Haken (11) eine äussere Kontur aufweist, die mit Bauelementen der Schreiboder ähnlichen Maschine kollidiert, und so das Einlegen der Aufnahmevorrichtung (2) in die Schreiboder ähnliche Maschine verhindert.

2. Anordung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägergehäuse einen aufklappbaren Deckel (3) aufweist.

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