CH678792A5 - - Google Patents
Download PDFInfo
- Publication number
- CH678792A5 CH678792A5 CH293388A CH293388A CH678792A5 CH 678792 A5 CH678792 A5 CH 678792A5 CH 293388 A CH293388 A CH 293388A CH 293388 A CH293388 A CH 293388A CH 678792 A5 CH678792 A5 CH 678792A5
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- shaft
- shell
- ski boot
- instep
- boot according
- Prior art date
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/0452—Adjustment of the forward inclination of the boot leg
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/0435—Adjustment of the boot to the foot
- A43B5/0443—Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices
- A43B5/0445—Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices directly actuated by non flexible means, e.g. screws, levers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/048—Rear-entry skiboots
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
1
CH678 792 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schischuh mit einer Schale und einem mehrteiligen Schaft, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind bereits Schischuhe bekannt, in welchen, um eine weitgehend spielfreie Anlage des ristseiti-gen Schalenrandes eines Schaftes bzw. eines Schaftvorderteiles an der Schale des Schischuhs in jeder Schwenkstellung des Schaftes ohne Verformung des Schaftvorderteiles bzw. der Schale sicherstellen zu können, für den ristseitigen Schalenrand des Schaftvorderteiles auf der Schale eine Gleitfläche vorgesehen ist. Diese wird durch einen einspringenden Schalenabschnitt in Form einer Rotationsfläche um die Schwenkachse des Schaftvor-derteiles mit dessen Schalenrand als Erzeugende gebildet Diese konvexe Rotationsfläche im Ristbereich vergrössert naturgemäss die Risthöhe des Schischuhs, was insbesondere dann als störend empfunden wird, wenn der je nach der Schaftneigung zwischen den Rändern des Schaftvorderteiles und des einspringenden Schalenabschnittes freibleibende Vertiefungsbereich durch einen Ristbügel abgedeckt werden soll. Dieser Ristbügel wird nämlich koaxial zu der Gleitfläche für den ristseitigen Schalenrand des Schaftvorderteiles ausgeführt, wodurch die dem natürlichen, sattelförmigen Ristverlauf entgegenstehende, konvexe Aufwölbung im Ristbereich betont wird.
Weiters stellt die Anlenkung des Schaftes an der Schale eines Schischuhs im Knöchelbereich eine Anpassung des Schischuhs an die Bewegung des Knöchelgelenkes sicher. Um die Stützfunktion des Schaftes zu erhalten, soll allerdings der Schwenkwiderstand mit zunehmendem Schwenkwinkel, also zunehmender Vorlage, grösser werden, was durch eine federnde Abstützung des Schaftes an der Schale erreicht wird. Diese federnde AbStützung bewirkt ausserdem ein Rückstellmoment, das die Einhaltung einer bevorzugten Gebrauchsstellung unterstützt. Wird für die federnde Abstützung des Schaftes eine in Schuhlängsrichtung entlang des Ristes verlaufende Schraubenfeder eingesetzt, so ergibt sich aufgrund des erforderlichen Durchmessers der Schraubenfeder eine vergleichsweise grosse Bauhöhe für den Schuh im Risttiereich.
Um eine einfache Konstruktion mit einer flachen Bauhöhe zu erhalten, ist es bereits bekannt - gemäss DE-OS 3 401 435 - den Schaft an einem die Schale im Ristbereich umspannenden Federelement abzustützen, dass als ein mit dem Schaft durch seitliche Stege einstückig verbundenes Biegeband ausgebildet ist, das sich im Ristbereich am Schalenrand eines einspringenden, eine Gleitfläche für den Schaft bildenden Schalenabschnittes abstützt und seitlich mit der Schale durch Nieten oder Schrauben verbunden ist. Der Schaft stützt sich in den beiden seitlich, sich zwischen der ristseitigen, mittigen AbStützung und den beiden endseitigen Schalenverbindungen ergebenden Biegebereichen an dem Biegeband über Anschläge ab, so dass bei einem Vorschwenken des Schaftes die Verbindungsstege zwischen dem Biegeband und dem Schaft einerseits und das Biegeband selbst andererseits auf Biegung beansprucht werden. Durch eine Verstellung der Anschläge entlang des Biegebandes können die Abstützkräfte an verschiedenen Stellen auf das Biegeband übertragen werden, was bei der vorgegebenen, unveränderbaren Abstützung des Biegebandes unterschiedliche Biegelinien ergibt. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist allerdings, dass das mit dem Schaft einstückig aus Kunststoff hergestellte Biegeband in seinen Biegeeigenschaften temperaturabhängig ist und nur vergleichsweise geringe Durchbiegungen ermöglicht, weil die freie Biegelänge durch den Abstand der seitlichen Befestigung des Biegebandes an der Schale von der ristseitigen Bandabstützung beschränkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schischuh der eingangs geschilderten Art derart auszubilden, dass eine vergleichsweise flache, dem natürlichen Ristverlauf weitgehend angepasste äussere Umrissform des Schischuhs erhalten wird. Weiters bzw. auch unabhängig davon soll die federnde Abstützung des Schaftes unter Wahrung einer flachen Bauweise, einer weitgehenden Temperaturunabhängigkeit hinsichtlich der auftretenden Federkräfte und ein ausreichend grosser Federweg sichergestellt werden können. Darüberhinaus soll es auch möglich sein, die flache Bauweise auch dann zu ermöglichen, wenn eine Gleitfläche für den ristseitigen Schalenrand des Schaftes als Rotationsfläche um die Schwenkachse des Schaftvorderteiles vorgesehen wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit der im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalskombination. Durch die Anordnung der Lasche wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Beweglichkeit des Schaftes, insbesondere wenn dieser mehrteilig ausgebildet ist eines Schaftvorderteiles in einem durch die Lage der von der Schwenkachse distanzierten gelenkigen Verbindung veränderbaren Bereich begrenzt werden kann. In Verbindung damit, jedoch auch unabhängig davon, kann durch die Verwendung der Dämpfungsvorrichtung mit dem verformbaren Federelement ein gegenüber dem Biegeband erheblich grösserer Federweg erzielt werden. Ausserdem ist es möglich, diese Federelemente zwischen Schale und Schaft bzw. innerhalb der Schale anzuordnen, wodurch Veränderungen in der Federcharakteristik durch Temperaturänderungen bei den in Frage kommenden Temperaturbereichen in der Praxis vernachlässigbar sind. Trotz der flachen Bauweise kann daher eine allen Anforderungen entsprechende Abstützung des Schafts bzw. Schaftvorderteils gegenüber der Schale erzielt werden, und zwar unter Bereitstellung einer ausreichenden Rückstellkraft.
Weiters ist auch eine Ausbildung nach den Merkmalen im Patentanspruch 2 möglich. Durch die Wahl der Distanz zwischen der Schwenkachse und der zu dieser parallelen Anlenkachse kann die Beweglichkeit des Schaftes um die Schwenkachse verringert, bzw. vergrössert werden.
Eine weitere Ausbildung ist im Patentanspruch 3 beschrieben. Dadurch wird eine symmetrische Bremskraft auf den Schaft ausgeübt und es werden Verformungen, die zu einem Zwängen zwischen
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
CH678 792 A5
4
Schaft und Schale und damit zu einer unerwünschten Veränderung der Bewegungscharakteristik führen könnten, vermieden.
Vorteilhaft ist aber auch eine Ausführungsform nach Patentanspruch 4, da dadurch eine gegenüber dem Schaft geringer geneigte Schwenkbahn erreicht werden kann, die dem natürlichen Verlauf des Fusses besser angepasst ist und eine flache Bauweise des Schischuhs ermöglicht
Weiters ist auch eine Ausbildung gemäss Patentanspruch 5 möglich. Dies hat den Vorteil, dass mit nur einem Bauteil das Auslangen gefunden werden kann und trotzdem eine symmetrische Begrenzung der Bewegungsbahn des Schaftes erreicht werden kann.
Eine andere Weiterbildung ist im Patentanspruch 6 beschrieben, wodurch der Bewegungsbereich des Schaftes noch feinfühliger variiert werden kann.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform gemäss Patentanspruch 7. Dadurch wird eine hohe Belastbarkeit der einzelnen Schwenkachsen bzw. Lagerstellen erreicht, da diese unabhängig vom Kunststoff, der zur Herstellung der Schuhteile verwendet wird, und unabhängig von dessen sich ändernden Eigenschaften bei unterschiedlichen Temperaturen festgelegt werden kann.
Eine andere Ausführungsvariante ist im Patentanspruch 8 beschrieben. Durch die Verwendung zweier Lagerplatten und deren Verbindung über einen Verstellbügel ist es möglich, den Schaft in unterschiedliche Stellungen um die Schuhlängsachse zu verdrehen. Dadurch kann eine sogenannte Can-ting-Einstellung erreicht werden, die eine bessere Anpassung der Schischuhe an den anatomischen Verlauf der Füsse des Benutzers ermöglicht. Gleichzeitig können aber die vorerwähnten Vorteile hinsichtlich der Begrenzung der Schaftbewegung auch bei einer derartigen Verstellbarkeit beibehalten werden.
Eine andere Weiterbildung ist im Patentanspruch 9 enthalten, wodurch die Schale auch bei Verwendung einer verstellbaren Lagerplatte über den Bereich der Lagerplatte hochgezogen werden kann, ohne dass die Verstellbarkeit der Lagerplatte nachteilig behindert wird.
Eine andere vorteilhafte Ausbildung beschreibt Patentanspruch 10. Durch die Verwendung des Spannhebels wird bei einer Bewegung des Heckschaftteiles in Öffnungsrichtung der Seilzug zur Ristspannung entlastet, während bei einer Bewegung des Heckschaftteiles in die Schliessstellung bzw. Fahrstellung, die vorher eingestellte Ristspannung wieder aufgebaut, bzw. aktiviert wird.
Bei einer anderen Weiterbildung nach Patentanspruch 11 ist es vorteilhaft, dass bei einer Vertiefung zwischen den Rändern des Schaftvorderteiles und eines einspringenden Schalenabschnittes diese nicht ungewollt abgedeckt werden kann, wenn der Ristbügei durch den Schaftvorderteil verschwenkbar ist, da beim Aufrichten des Schaftes aus der grössten Schwenkstellung der Ristbügei durch den Schaftvorderteil mitgenommen wird und den sich vergrössernden Vertiefungsbereich sicher abdeckt. Dieses Mitverschwenken des Ristbügels mit dem Schaftvorderteil kann durch einen Mitnehmeranschlag beispielsweise im Ristbereich erzielt werden.
Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 12 möglich, da durch die Ristbügelanlenkung am Schaftvorderteil eine Zwangsführung für den Ristbügel erzielt wird, die aufgrund der unterschiedlichen Hebelarme für den Ristbügel einen kleineren Schwenkwinkel als für den Schaftvorderteil ermöglicht Damit kann sowohl der Verstellweg des Ristbügels gegenüber der Schale als auch gegenüber dem Schaftvorderteil minimiert werden. Die Anlenkung des Ristbügels am Schaftvorderteil macht es ausserdem möglich, den Ristbügei in jeder Schwenklage satt am Schaftvorderteil anliegen zu lassen, wenn der Schaftvorderteil eine Gleitfläche für den schaftseitigen Schalenrand des Ristbügels in Form einer Rotationsfläche um die Anlenkachse des Ristbügels am Schaftvorderteil bildet. Trotz verschiedener Schwenkachsen kann somit der Ristbügel sowohl an dem Schaftvorderteil als auch an der Schale spielfrei anliegen, und zwar unabhängig von der jeweiligen Schwenklage.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist im Patentanspruch 13 gekennzeichnet. Durch die Verwendung von Biegestäben kann die erforderliche Federkraft einfach an die unterschiedlichen Schuhtypen und Schuhgrössen, beispielsweise Kinderschischuhe, Damenschischuhe oder Herrenschischuhe, angepasst werden. Werden darüberhinaus zwei Biegestäbe verwendet, so kann eine feinfühlige Abstimmung der Dämpfungsbewegung zentrisch erfolgen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung ist im Patentanspruch 14 beschrieben, wodurch bei einem grossen Federweg eine Abstützung der Federelemente ausserhalb des Bewegungsbereiches der relativ zueinander bewegbaren Teile erfolgen kann.
Es ist aber auch eine Ausführung gemäss Patentanspruch 15 möglich, wodurch zusätzliche Halterungen und Aufnahmeteile an der Schale bzw. am Schaft zur Halterung des bzw. zur Abstützung am Federelement eingespart werden können.
Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 16 möglich. Obwohl das Vorsehen von zwei getrennten, U-förmigen Drahtbügeln für die Biegefeder besonders einfache Konstruktionsverhältnisse schafft, können zumindest die freien Enden der an einem gemeinsamen Schalenrand anliegenden Schenkel der beiden U-förmigen Drahtbügel miteinander verbunden sein, um eine entsprechende Federcharakteristik sicherzustellen. Werden die freien Enden der Schenkel sowohl schaftseitig als auch schalenseitig miteinander zu einem geschlossenen Drahtbügel verbunden, so können vergleichsweise grosse Abstützkräfte für den Schaftvorderteil erreicht werden.
Eine Weiterbildung nach Patentanspruch 17 ist deshalb vorteilhaft, da dadurch das Federelement in seiner Gebrauchslage eindeutig gehaltert ist.
Bei einer anderen Ausführungsform nach Patentanspruch 18 ist es vorteilhaft, dass die Drahtbügel mit ihren Schenkeln nicht über den Schalenrand des Schaftvorderteils oder des einspringenden Schalenabschnittes hinweggleiten können.
Bei einer Weiterbildung nach Patentanspruch 19
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH678792 A5
6
wird in vorteilhafter Weise eine Abdeckung der Ristbügel und damit auch eine Isolierung gegenüber den niederen Aussentemperaturen beim Schifahren erreicht. Darüberhinaus verhindert der Ristbügel das Eindringen von Fremdkörpern zwischen den beiden Schenkeln des Drahtbügels, wodurch die Eigenschaften der Biegefeder beeinträchtigt werden könnten. Ist der Ristbügei sowohl an der Schale als auch am Schaft angelenkt, so kann die Bewegung des Ristbügels auf die Bewegung des Schaftes proportional abgestimmt werden, so dass bei in hecksei-tiger Endlage befindlichen Schaft beispielsweise gleiche Abstände zwischen dem Ristbügei und dem Schaft einerseits und dem Ristbügei und der Schale andererseits eingehalten werden können.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 20, da dadurch das Dämpfungsverhalten einfach an den jeweiligen Einsatzzweck bzw. die persönlichen Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden kann. So ist es durch eine Verstellung der Biegelänge möglich, für das Fahren im Tief-schnee ein weiches Dämpfungsverhalten und für das Fahren auf der Piste ein hartes Dämpfungsverhalten einzustellen.
Eine andere Weiterbildung ist nach Patentanspruch 21 möglich, wodurch mit einem geringen Verstellweg der Anschläge eine Veränderung in der Federcharakteristik erreicht werden kann.
Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 22 möglich, wodurch eine symmetrische Veränderung der Dämpfungscharakteristiken mit nur einem Verstellvorgang erreicht werden kann.
Vorteilhaft ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 23, da dadurch die Vorlagendämpfungsvorrichtung zur Gänze im Schaft angeordnet werden kann, wodurch die Anordnung der Versteilvorrichtung für die Biegelänge des Federelements vereinfacht wird.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 24 möglich, wodurch eine eigene Führungsvorrichtung bzw. Verdrehsicherung, dann wenn als Anschläge auf Schraubspindeln verstellbare Wandermuttern verwendet werden, eingespart werden können.
Schliesslich ist auch eine Ausbildung gemäss Patentanspruch 25 von Vorteil, da dadurch Relativbewegungen zwischen dem Versteilantrieb und den Federelementen vermieden werden können oder wenn der Versteilantrieb im Ristbügel angeordnet ist und die Federelemente auf der Schale oder dem Schaft angeordnet sind ist der Ristbügel wie vorstehend erläutert nur um einen Teil des Verstellweges des Schaftes relativ zur Schale bewegt, die Funktion des Versteilantriebes beeinträchtigende Ver-spannungen vermieden werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im Nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Flg. 1 einen erfindungsgemässen ausgebildeten Schischuh in Seitenansicht;
Fig. 2 den Schischuh nach Fig. 1 in Stirnansicht geschnitten gemäss den Linien II—H in Fig. 1;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schischuhs in Seitenansicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 4 den Schischuh nach Fig. 1 in Seitenansicht geschnitten, ebenfalls in vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 5 eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schischuhs mit einem Ristbügei und einer Vorlagendämpfungsvorrichtung in Seitenansicht teilweise geschnitten, in stark vereinfachter sche-matischer Darstellung;
Fig. 6 den Schischuh nach Fig. 5 in Seitenansicht geschnitten und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 7 den Schischuh nach Fig. 6 in Seitenansicht zum Teil aufgerissen und in grösserem Massstab;
Fig. 8 den Schischuh nach Rg, 7 in Stimansicht geschnitten gemäss den Linien Vili—VIII in Fig. 7;
Fig. 9 einen Teil eines Schischuhs mit einer erfin-dungsgemäss ausgebildeten Vorlagendämpfungsvorrichtung teilweise aufgerissen und in vereinfachter schematischer Darstellung,*
Fig. 10 einen zur Fig. 9 spiegelbildlichen Teil des Schischuhs in Draufsicht und mit der gleichen Vorlagendämpfungsvorrichtung bei der jedoch der Anschlag für die Festlegung der Biegelinie verstellt ist;
Fig. 11 einen Teil eines Schischuhs in Draufsicht mit einer anderen Ausführungsvariante einer erfin-dungsgemäss ausgebildeten Vorlagendämpfungsvorrichtung;
Fig. 12 einen Teil eines Schischuhs im Übergangsbereich zwischen der Schale und dem Schaftvorderteil in einer Ansicht von der Schuhsohle her bei entfernter Schuhsohle und In vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 13 den Übergangsbereich nach Fig. 12 in Stirnansicht geschnitten gemäss den Linien XIII—XI-II in Fig. 12.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schischuh 1 besteht im wesentlichen aus einer Schale 2 mit einer Sohle 3 und einem Schaft 4, der aus einem Heckschaftteil 5 und einem Schaftvorderteil 6 zusammengesetzt ist. Der Heckschäftteil 5 kann mit dem Schaftvorderteil 6 durch einen Verschluss 7 z.B. einen Spannriemenverschluss verbunden werden und ist über Schwenklager 8, 9 im Bereich der Innen- und Aussenknöchelseite 10,11 an der Schale 2 angelenkt. Der Schaftvorderteil 6 ist vom Heckschaftteil 5 getrennt um Schwenkachsen 12, 13 auf der Schale 2 gelagert und stützt sich im Bereich seines ristseitigen Schalenrandes 14 auf einer Gleitfläche 15 der Schale 2 ab. Diese Gleitfläche 15 wird durch einen einspringenden Schalenabschnitt 16 gebildet und weist die Form einer Rotationsfläche um die Schwenkachsen 12, 13 des Schaftvorderteiles 6 mit dessen Schalenrand 14 als Erzeugende auf. Beim Verschwenken des Schaftvorderteiles 6 um seine Schwenkachsen 12,13 liegt folglich der Schalenrand 14 in jeder Schwenkstellung an der Gleitfläche 15 der Schale 2 an.
Ferner ist der Schischuh 1 mit EinstellVorrichtun-gen 17 zur Anpassung einer Druckverteilungsplatte 18 an die Form des Vorfusses und einer Einsteilvorrichtung 19 zur Ristanpassung sowie einer Einstell-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
7
CH678 792A5
8
Vorrichtung 20 zur Vorlageneinstellung ausgestattet. Die Einsteilvorrichtung 17 zur Vorfussanpas-sung besteht aus einer quer zu einer Schuhlängsachse 21 verlaufenden Gewindespindel 22, die je zur Hälfte durch ein Links- und ein Rechtsgewin- 5 de gebildet ist. Die Gewindespindel 22 ist in der Schale 2 drehbar gehaltert. Auf den Abschnitten mit gegenläufigen Gewinden ist jeweils eine Wandermutter angeordnet, die mit je einem Druckbacken 23 bewegungsverbunden ist. Durch Verdrehen der 10 Gewindespindel 22 werden diese Druckbacken 23 zueinander bzw. auseinander verstellt und es kann somit eine Anpassung an den Vorfuss des Benutzers erfolgen.
Die Einsteilvorrichtung 19 zur Ristanpassung um- 15 fasst einen Seilzug 24 der durch strich-punktierte Linien dargestellt ist. Der Seilzug ist auf einer in der Schale 2 drehbar gelagerten Spindel 25 befestigt und verläuft in Richtung der durch die Schwenklager 8, 9 und die Schwenkachsen 12, 13 gebildeten 20 Gelenkvorrichtung, wo er mittels einer Umlenkrolle 26, die auf einem Spannhebel 27 angeordnet ist, in Richtung der Druckverteilungsplatte umgelenkt wird. Er liegt auf der Druckverteilungsplatte 18 etwa im Ristbereich auf und erstreckt sich von dort 25 auf die Innenknöchelseite 11 des Schischuhs 1, wo er spiegelbildlich zu der beschriebenen Anordnung Ober eine weitere Umlenkrolle 26 eines weiteren Spannhebels 27 verläuft und mit seinem anderen Ende wieder auf der Spindel 25 befestigt ist. Die 30 Spannhebel 27 sind auf den Schwenklagern 8, 9 drehbar gelagert und über Niete 28 mit dem Heckschaftteil 5 bewegungsverbunden. Wird nun der Heckschaftteil 5 aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung, in der der Schaft 4 geschlossen ist in 35 seine in strichlierten Linien angedeutete Öffnungsstellung verschwenkt, so werden über die Niete 28 die Spannhebel 27 in Richtung der Sohle 3 mitgenommen, wodurch sich die Umlenkrollen 26 von der Sohle 3 entfernen. Dies bewirkt, dass der Seilzug 24 40 entspannt wird, wodurch der Träger des Schischuhs 1 mit seinem Fuss leichter aus dem Schischuh 1 herausschlüpfen kann.
Wie aus dieser Darstellung weiters ersichtlich, umfasst die Gelenkvorrichtung Lagerplatten 29 auf 45 der die Schwenklager 8, 9 bzw. die Schwenkachsen 12,13 befestigt sind. Weiters sind auf diesen Lagerplatten 29 Anlenkachsen 30 vorgesehen, auf der Laschen 31 drehbar gelagert sind. Jede der beiden Laschen 31 ist in ihrem anderen Ende über eine An- 50 lenkachse 32 mit dem Schaftvorderteil 6 gelenkig verbunden. Nachdem der Schaftvorderteil 6 um die Schwenkachse 12 gegenüber der Lagerplatte 29 verschwenkbar ist, wird sein Schwenkbereich durch die Wirkung der Lasche 31 begrenzt. Dies 55 deshalb, da die beiden Radien 33 und 34 zwischen der Schwenkachse 12 und der Anlenkachse 30 bzw. dem durch die Anlenkachse 32 gebildeten Gelenkpunkt unterschiedlich sind und nur über einen Winkelbereich 35 annähernd deckend verlaufen. Dage- 60 gen kommt es, wie aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlich, bei einer über den Winkelbereich 35 hinausgehenden Verschwenkung zu einem Aufbau einer Rückhaltespannung zwischen der Schwenkachse 12 und der Anlenkachse 32, die ein 65
über den Winkelbereich hinausgehendes Verschwenken des Schaftvorderteils 6 stark behindert bzw. überhaupt blockiert. Dadurch kann der Ver-schwenkungsbereich des Schaftvorderteils 6 in einfacher Weise durch eine Veränderung der Distanz zwischen den Anlenkachsen 30 und 32 bzw. des Radius 34 in Verbindung mit dem Radius 33 an unterschiedliche Einsatzfälle angepasst werden. Wird die Lasche 31 wie besser aus Fig. 2 ersichtlich, auf beiden Seiten des Schischuhs 1 angeordnet, so wird der Schaftvorderteil 6 exakt parallel gegenüber der Schale 2 geführt und in seinen Schwenkbewegungen begrenzt. Die beiden Lager-platten 29 sind mit einem Verstellbügel 36 der unter einem Fussbett 37 in einem Schlitz entlang der Schale 2 verläuft befestigt. Der Verstellbügel 36 ist seinerseits mit einer Wandermutter 38 bewegungsverbunden, die gemeinsam mit einer in der Schale gelagerten Gewindespindel 39, eine Einsteilvorrichtung
40 für die Seitenneigung des Schaftes 4 bildet. Durch Verdrehen der Gewindespindel 39 kann die Wandermutter 38 quer zur Schuhlängsachse 21 verstellt werden, wodurch eine der beiden Lagerplatten 29 in Richtung der Schuhsohle 3 abgesenkt und die andere gleichzeitig von dieser entfernt werden kann. Da die Schwenklager 8, 9, die Schwenkachsen 12,13 und die Anlenkachsen 30 auf der Lagerplatte 29 befestigt sind, und in der Schale 2 diesen Schwenklagern - bzw. Schwenkachsen und den Anlenkachsen 30 Führungsschlitze 41 z.B. entsprechend der Bewegungsbahn der einzelnen Teile gekrümmt verlaufende Schlitze oder entsprechend grosse Ausnehmungen vorgesehen sind, sind zwar die Lagerplatten 29 in Längsrichtung der Schuhlängsachse 21 exakt geführt, können jedoch in etwa senkrecht oder schräg zur Schuhsohle 3 verstellt werden. Selbstverständlich sind auch dann, wenn sich der Heckschaftteil 5 und der Schaftvorderteil 6 überdecken für die Schwenkachsen 12, 13 entsprechende Ausnehmung bzw. ein Führungsschlitz
41 im Heckschaftteil 5 vorgesehen, so dass dieser unabhängig von der Bewegung des Schaftvorderteils 6 aus der in Fig. 1 in vollen Linien gezeigten geschlossenen in die mit strichlierten Linien angedeutete geöffnete Stellung verstellt werden kann.
in den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsvariante eines Schischuhs 1 gezeigt, der in seinem Grundaufbau jedoch den in Fig. 1 und 2 beschriebenen Schischuh 1 ähnlich ist, weshalb für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
Im Unterschied zu der Ausführungsform in Fig. 1 und 2 sind die Schwenklager 8,9 bzw. die Schwenkachsen 12,13 und die Anlenkachsen 30 direkt in der Schale 2 des Schischuhs 1 abgestützt und es ist somit keine Lagerplatte 29 vorgesehen. Selbstverständlich ist es aber ebenso möglich, auch bei einem derart ausgebildeten Schischuh die Schwenklager 8, 9, die Schwenkachsen 12, 13 und die Anlenkachsen 30 auf einer Lagerplatte 29 anzuordnen.
Die Lasche 31 wird im vorliegenden Ausführungs-beispiei durch einen Ristbügel 42 gebildet. Dieser Ristbügel dient dazu um den sich zwischen dem Schalenrand 14 des Schaftvorderteiles 6 und dem Schalenrand 43 des einspringenden Schalenabschnittes 16 ergebenden, in seiner Weite von der je-
9
CH678 792 A5
10
welligen Schwenkstellung des Schaftvorderteiles 6 abhängigen Vertiefungsbereich 44 abdecken zu können. In dem Vertiefungsbereich 44 ist ein den Rist der Schale 2 umspannendes, aus zwei endseitig miteinander verbundenen Drahtbügeln 45, 46 bestehendes Federelement 47 zur federnden Abstützung des Schaftvorderteiles 6 an der Schale 2 eingesetzt, Die Anlenkachse 30 dieser Anlenkung des Ristbügels 42 verläuft parallel zu den Schwenkachsen 12,13 des Schaftvorderteiles 6 und liegt bezüglich der Schuhlängsachsenrichtung vor diesen Schwenkachsen 12, 13, so dass sich für die Bewegungsbahn des Ristbügels 42 im Ristbereich eine Rotationsfläche mit einer flacheren Neigung als für die Gleitfläche 15 ergibt, was eine gute Anpassung der Umrissform des Schischuhs 1 an den natürlichen Ristverfauf verbunden mit einer flachen Bauwelse ermöglicht
Der Ristbügel 42 liegt auf Gleitabsätzen 48 bzw. 49 einerseits des Schaftvorderteiles 6 und andererseits der Schale 2 auf, wobei der Gleitabsatz 49 der Schale 2 vorteilhaft eine Rotationsfläche um die Anlenkachse 30 des Ristbügels 42 bildet Die Anlage des Ristbügels 42 an der Schale 2 ist somit auch beim Verschwenken des Ristbügels gewährleistet.
Um den Ristbügel 42 beim Verschwenken des Schaftvorderteiles 6 zwangsläufig mitzunehmen und den Vertiefungsbereich 44 sicher abzudecken, ist der Ristbügei 42 zusätzlich an dem SGhaftvorderteil 6 angelenkt, und zwar mit Hilfe einer Anlenkachse 32, die auf der der Schwenkachse 12, 13 gegenüberliegenden Seite der Anlenkachse 30 der Anlenkung des Ristbügels 42 an der Schale 2 Hegt. Durch diese zusätzliche Anlenkung des Ristbügels 42 an dem Schaftvorderteil 6 wird der Schwenkwinkel des Ristbügels 42 einerseits gegenüber der Schale 2 und andererseits gegenüber dem Schaftvorderteit 6 im Vergleich zum Schwenkwinkel des Schaftvorderteiles 6 etwa halbiert, so dass die Gleitabsätze 48 und 49 entsprechend schmal ausfallen können. Die Anlenkachse 32 des Ristbügels 42 am Schaftvorderteil 6 bietet auch die Möglichkeit, den Gleitabsatz 48 in Form einer Rotationsfläche um diese Anlenkachse 32 auszubilden, was ein sattes Anliegen des schaftseitigen Schalenrandes des Ristbügels 42 an diesem Gleitabsatz 48 unabhängig von der Schwenklage des Ristbügels 42 bzw, dies Schaftvorderteiles 6 erlaubt
Da die Gleitabsätze 48 und 49 gegenüber der übrigen Oberfläche des Schaftvorderteiles 6 bzw. der Schale 2 um das Mass der Dicke des Ristbügels 42 zurückversetzt sein können, wird eine im wesentlichen dem natürlichen Ristverlauf folgende Umrisslinie für den Schischuh erreicht, wie dies der Zeichnung unmittelbar entommen werden kann. Unabhängig davon ermöglicht aber auch die Anordnung des Ristbügels 42 eine Begrenzung des Schwenkwinkels des Schaftvorderteiles wie zu Fig. 1 und 2 näher beschrieben.
Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte Schischuh entspricht in seinem Grundaufbau dem zuvor beschriebenen und besteht im wesentlichen aus einer mit einer Sohle 3 versehenen Schale 2, und einem Schaft 4, der aus einem Heckschaftteil 5 und einem Schaftvorderteil 6 zusammengesetzt ist. Der Heckschaftteil 5, der um von den Schwenkachsen 12,13 des Schaftvorderteiles 6 getrennten Schwenklager 8, 9 an der Schale 2 angelenkt ist, kann In der Gebrauchsstellung des Schischuhs 1 mit dem Schaftvorderteil 6 über einen nur schematisch dargestellten Verschluss 7 verbunden werden.
Die Schale 2 weist für den ristseitigen Schalenrand 14 des Schaftvorderteiles 6 eine Gleitfläche 15 auf, die durch einen einspringenden Schalenabschnitt 16 der Schale 2 in Form einer Rotationsfläche um die Schwenkachse 12,13 mit dem stirnseitigen Schalenrand 14 des Schäftvorderteiles 6 als Erzeugende gebildet wird, um ein weitgehend spielfreies Anliegen des Schalenrandes 14 des Schaftvorderteiles 6 an der Schale 2 unabhängig vom Jeweiligen Schwenkwinkel des Schaftvorderteiles 6 sicherzustellen.
Zur federnden Abstützung des Schaftvorderteiles 6 gegenüber der Schale 2 ist ein den Rist umspannendes Federelement 47 vorgesehen, das in einen sich zwischen dem ristseitigen Schalenrand 14 des Schaftvorderteites 6 und dem Schalenrand 43 des einspringenden Schalenabschnittes 16 im Bereich der Gleitfläche 15 vorgesehenen Vertiefungsbereich 44 eingesetzt ist und aus zwei U-förmigen Drahtbügein 45, 46 auf den beiden Schalenseiten besteht. Diese beiden U-förmigen Drahtbügel 45, 46 liegen mit ihren Schenkeln 50, 51 einerseits am ristseitigen Schalenrand 14 des Schaftvorderteiles
6 und andererseits am Schalenrand 43 des einspringenden Schalenabschnittes 16 an und greifen in Hin-terschneidungen 52, 53 des ristseitigen Schalenrandes 14 des Schaftvorderteiles 6 und des Schalenrandes 43 des einspringenden Schalenabschnittes 16 ein. Der die beiden Schenkel 50, 51 verbindende Steg 54 der beiden Drahtbügel 45, 46 ist dabei um je einen schalenfesten Anschlag 55 gelegt.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.
7 und 8 wird auf den beiden Schalenseiten - Aus-senknöchelseite 10, Innenknöchelseite 11 - jeweils ein gesonderter Drahtbügel 45, 46 als Teilfeder des Federelements 47 eingesetzt. Im Gegensatz dazu sind die einander entsprechenden Schenkel 51 der beiden Drahtbügel 45, 46 gemäss den Fig. 5 und 6 miteinander zu einem endlosen, geschlossenen Drahtbügel verbunden, wie dies z.B. in den Fig. 9 und 10 näher erläutert ist.
Beim Beugen des Knöchelgelenks wird der Schaft 4 über den Unterschenkel 56 nach vorne geschwenkt, wobei der ristseîtige Schalenrand 14 des Schaftvorderteiles 6 die an diesem anliegenden Schenkel 50 der Drahtbügel 45, 46 elastisch durchbiegt, so dass über das Federelement 47 deren Federkräfte durch eine entsprechende Dimensionierung der Drahtbügel 45, 46 in Abhängigkeit von der zu erwartenden Belastung vorbestimmt werden können, ein mit dem Schwenkwinkel steigender Schwenkwiderstand für den Schaft 4 vorgewählt werden kann. Die Mindestvorlage des Schaftes 4 kann dabei durch einen geeigneten Anschlag in einem Zwischenraum 57 zwischen einem Schalenrand 58 und dem stirnseitigen Schalenrand 14 des Schaftvorderteiles 6 eingestellt werden.
Zur Abdeckung des sich zwischen dem stirnseiti5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
11
CH678 792 A5
12
gen Schalenrand 14 des Schaftvorderteiles 6 und dem Schalenrand 43 des einspringenden Schalenabschnittes 16 ergebenden Vertiefungsbereiches 44 ist der Ristbügel 42 vorgesehen, der über eine Anlenkachse 30 einerseits an der Schale 2 und 5 Über eine Anlenkachse 32 andererseits am Schaftvorderteil 6 angelenkt ist. Da die Anlenkung des Ristbügels 42 an der Schale 2 bzw. am Schaftvor-derteil 6 vor bzw. hinter den Schwenkachsen 12r 13 des Schaftvorderteiles 6 erfolgt, ergibt sich für 10 den Ristbügel 42 ein gegenüber dem Schaftvorderteil 6 kleinerer Schwenkwinkel, was vorteilhafte Verhältnisse für die Abdeckung des Vertiefungsbereiches 44 schafft.
Um die Biegesteifigkeit des Federelements 47 15 verstellen zu können, können zwischen den beiden Schenkeln 50, 51 der Drahtbügel 45, 46 Anschläge 59 eingesetzt werden. Diese Anschläge 59 können in Längsrichtung der Drahtbügei 45, 46 verstellt werden, wobei das Biegeverhalten insbesondere 20 des dem Schaftvorderteil 6 zugekehrten Schenkels 50 der Drahtbügel 45, 46 beeinflusst wird. Zur Verstellung der Anschläge 59 kann die Schale 2 eine Führung 60 aufweisen, die strich-punktiert in Fig. 5 gezeigt ist. 25
Besonders günstige Verhältnisse werden allerdings sichergestellt, wenn zur Verstellung der Anschläge 59 eine quer zum Rist verlaufende Gewindespindel 39 mit zwei gegensinnigen Gewindeabschnitten 61 und 62 vorgesehen ist, wobei 30 Wandermuttern 38 dieses Schraubentriebes über biegsame Laschen 63 mit den Anschlägen 59 verbunden sind. Werden bei einer Betätigung des Schraubenantriebes über einen Handhebel 64 die Wandermuttern 38 gegensinnig quer zum Rist bzw. 35 zur Schwenkachse verstellt, so ergibt sich für die Anschläge eine Versteilung entlang der Schenkel 50, 51 der Drahtbügel 45, 46, wodurch ausgehend von der Veränderung der Biegelänge der einzelnen Schenkel 50, 51 die um zur Schuhlängsachse 40 schräg verlaufende Krümmungsachsen verformt werden, die Biegesteifigkeit des Federelements 47 verändert und dadurch eingestellt werden kann.
In den Fig. 9 und 10 ist ein Federeiement 47 gezeigt, welches durch einen C-förmigen elastischen 45 Federbügel 65 gebildet ist. Dieser ist in eine Vertiefung 66 der Schale 2 eingelegt und stützt sich mit seinem Steg 67 auf einer der Schuhspitze zugewandten Stirnwand 68 der Vertiefung 66 ab. Die Fig. 9 zeigt dabei die der Aussenknöchelseite 10 zu- 50 gehörige Hälfte des Schischuhs 1 während die Fig. 10 die der InnenknÖchelseite 11 zugehörige Hälfte desselben Schischuhs 1 zeigt. Die beiden Darstellungen unterscheiden sich nur insofern voneinander, als die zwischen Schenkeln 69, 70 und einem 55 Steg 71 des C-förmigen Federbügels 65 angeordneten Anschläge 72, 73 in unterschiedlichen Abständen von Stützflächen 74, 75 angeordnet sind. Über diese Stützflächen 74, 75 stützt sich der Schaftvorderteil 6 des Schischuhs 1 auf den beiden 60 Schenkeln 69, 70 ab. Durch die unterschiedliche Entfernung der Anschläge 72, 73 von diesen Stützflächen 74, 75 ergeben sich bei Einwirkung einer Stützkraft 76 gleicher Grösse auf beide Schenkel 69, 70 aufgrund unterschiedlicher Biegelängen 77, 65
78 der Schenkel 69, 70 unterschiedliche Federwege. Diese bewirken eine unterschiedliche Dämpfungscharakteristik, da bei der in Fig. 9 gezeigten Einstellung aufgrund der Federcharakteristik des als Biegestab wirkenden Schenkels 69 ein grösserer Dämpfungsweg 79 gegenüber einem Dämpfungsweg 80 bei der Einstellung des Anschlages 73 wie in Fig. 10 gezeigt, erreicht wird. Das Dämpfungsverhalten bei der in Fig. 9 gezeigten Einstellung ist daher weicher und bei der in Fig. 10 gezeigten Einstellung härter. Das bedeutet, dass beim Einwirken einer gleich hohen Stützkraft der Unterschenkel einen längeren Weg zurücklegt, bis die Stützkraft zur Gänze in die Schale 2 abgeleitet wird. Dadurch erfolgt die Kraftweiterleitung zwischen dem Fuss des Benutzers und dem Schischuh bzw. dem daran befestigten Schi bei der Einstellung nach Fig. 9 langsamer, wie dies beispielsweise beim Fahren im Tiefschnee erforderlich ist um zu verhindern, dass durch eine schlagartige Kraftübertragung zwischen dem Fuss und dem Schischuh bzw. dem Schi der Schi im Tiefschnee «wegtaucht» bzw. gräbt, was in vielen Fällen zum Sturz des Benutzers des Schischuhs führt. Auf harten Pisten ist es dagegen wünschenswert, dass die zur Steuerung der Schi benötigten Kräfte möglichst unmittelbar umgesetzt werden, um ein unerwünschtes Abrutschen beim Schwung vor allem auf harten Pisten im steilen Gelände zu vermeiden. Durch die Veränderung der Biegelängen 77 bzw. 78 kann daher in einfacher Weise die Federcharakteristik des Federelementes 47 in weiten Bereichen variiert werden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dass die Stirnwand 68 der Vertiefung 66 mit einer der Querschnittsform des Federbügels 65 angepassten Querschnittsform versehen ist, so dass während der Benutzung des Schischuhs 1 ein Herausspringen des Federelementes 47 aus der Vertiefung 66 verhindert werden kann. Dies kann aber ebenso wie in Fig. 9 schematisch angedeutet durch an der Schale 2 befestigte Halterungen 81 erreicht werden.
Zur Verstellung der Anschläge 72 können diese mit Wandermuttern 38 bewegungsverbunden sein, die auf Gewindespindeln 39 verstellbar gelagert sind. Es ist hierbei sowohl möglich jeden Anschlag 72, 73 auf einer eigenen Gewindespindel 39 anzuordnen, als auch möglich nur eine einzige Gewindespindel vorzusehen, die mit gegenläufigen Gewinden ausgestattet ist, so dass bei einer Verdrehung derselben die beiden Wandermuttern 38 in zueinander gegenläufigen Richtungen also auseinander oder zusammen gestellt werden können.
Selbstverständlich ist es auch bei dieser Ausführungsform möglich, dass Federelement 47 durch mit der Schale 2 fest verbundene Anschläge 55 im gekrümmten Übergangsbereich zwischen den Schenkeln 69,70 bzw. dem Steg 71 abzustützen. Gleichermassen ist es aber auch möglich, die Anschläge 72, 73 wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, an ihrer den gekrümmten Endbereichen des Federelements 47 zugewandten Seite mit einer dem Federelement 47 entsprechenden Krümmung auszubilden, wodurch der Verstellweg der Anschläge 72, 73 optimal ausgenützt werden kann.
In Fig. 11 ist ein Federelement 47 in Form eines
13
CH678 792 A5
14
einseitig eingespannten Biegestabes 82 gezeigt. Der elastisch verformbare Biegestab 82 ist in einer einem Halterungsteil 83 angepassten Ausnehmung auf der der Schale 2 zugewandten Innenseite des Schaftvorderteils 6 gehaltert. Auf dieser Innenseite des Schaftvorderteils 6 ist weiters auf einer der mit der Schale 2 verbundenen Stützfläche 74 gegenüberliegenden Seite des Biegestabes 82 ein verstellbarer Anschlag 72 angeordnet. Der verstellbare Anschlag 72 ist beispielsweise wieder mit einer Wandermutter 38 bewegungsverbunden, die mittels einer Gewindespindel 39, die im Schaftvorderteil 6 gelagert ist, quer zur Schuhlängsachse 21 verstellbar ist. Wie aus dieser Darstellung weiters ersichtlich, verläuft der Biegestab 82 schräg zur Gewindespindel 39, so dass sich bei einer Verstellung des Anschlages 72 aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung in die in strichlierten Linien gezeichnete Stellung zwar wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Veränderung von einer Biegelänge 77 auf eine Biegelänge 78 ergibt, jedoch bei der Einstellung des Anschlages 72 auf eine Biegelänge 78 zusätzlich eine Distanz zwischen dem Biegestab 82 und dem Anschlag 72 in unbelastetem Zustand verbleibt über die die Bewegung des Schaftvorderteils 6 relativ zur Schale 2 relativ weich gedämpft ist, da eine gesamte Biegelänge 84 bis zur Einspannstelle des Biegestabs 82 zur Verfügung steht, während nach der Anlage des Biegestabes am Anschlag 72 eine stärkere Dämpfung der Relativbewegung aufgrund der dann verringerten Biegelänge 78 einsetzt. Damit ist es möglich eine unterschiedliche Dämpfungscharakteristik über den Verstellweg zwischen Schale 2 und Schaftvorderteil 6 zu erzielen.
In den Fig. 12 und 13 ist eine weitere Ausbildung eines Federelements 47 gezeigt. Dieses besteht aus einem Federstab 85, der in etwa um 270° einfach gewendelt ist. Ein Schenkel 86 ist in einer ersten Ausnehmung 91 der Schale 2 verankert. Eine Stützfläche 87 des Schaftvorderteils 6 ist einem weiteren Schenkel 88 des Federstabes 85 zugeordnet. Der Federstab 85 ist in einer zweiten Ausnehmung 89 eines Ristbügels 42 gehaltert. Zusätzlich ist in dem von den beiden Schenkeln 86 und 88 um-fassten Innenraum ein senkrecht zur Ebene des Federstabes 85 verstellbarer kegelstumpfförmiger Druckkörper 90 im Ristbügel 42 einschraubbar gehaltert. Wie besser aus Fig. 13 ersichtlich kann durch eine Veränderung der vertikalen Lage dieses Druckkörpers 90 die Federcharakteristik des gewendeten Federstabes 85 verändert werden. Je weiter der Dmckkörper 90 in den von den beiden Schenkeln 86 und 88 eingeschlossenen Innenraum eingeschraubt wird, umso geringer wird die Biegelänge der Schenkel 86 und 88 und damit wird die Dämpfungscharakteristik härter. Die Vertikalverstellung des Druckkörpers 90 kann dabei wie z.B. in der Darstellung gezeigt durch ein Gewinde an einen zylindrischen Fortsatz des Kegelstumpfes erfolgen. Es ist aber auch ebenso eine stufenweise Verstellung mittels Rasten oder in Art eines Bajonettverschlusses oderdgl. möglich.
Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform, dass das Federelement 47 bei Anordnung auf dem Ristbügel entsprechend der den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Gelenkverbindung bei entsprechender Wahl der Lage der Schwenkachsen bzw. der Anlenkachsen bei einer Verstellbewegung des Schaftvorderteils 6 beispielsweise nur um den halben Versfellweg versteilt wird, so dass der Ristbügei annähernd eine mittlere Lage zwischen der Schale 2 und dem Schaftvorderteil 6 einnimmt. Dadurch wird je nach Einstellart und Beanspruchung des Schischuhs immer eine mittige Lagerung und eine entsprechend gleichmässige Vorspannung auf die Schale 2 bzw. den Schaftvorderteil 6 ausgeübt. Überdies ist es bei dieser Ausführungsform einfach möglich, die gesamte Mechanik für die Vorlagendämpfungsvorrichtung in einem einzigen Bauteil, der gesondert von der übrigen Herstellung des Schuhs gefertigt werden kann, einzubauen. Erst bei der endgültigen Montage werden die beiden Schenkel 86 und 88 in die Schale 2 bzw. dem Schaftvorderteil 6 eingehängt bzw. vorgespannt.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Vorteile der Laschen 31 und des Ristbügels 42 bei Schischuhen zu verwenden, die keine Vorlagendämpfungsvorrichtung haben. Gleichermassen ist es aber auch möglich, die geschilderten Vorteile der Vorlagendämpfungsvorrichtung ohne die gleichzeitige Anwendung der Lasche 31 bzw. des Ristbügels 42 zu erzielen.
Im Rahmen der gezeigten Ausführungsbeispiele ist die Anordnung der Vorlagendämpfungsvorrichtung frei wählbar. So kann beispielsweise auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 das Federelement 47 bzw. die Drahtbügel 45, 46 mit der zugehörigen Gewindespindel 39 und Handhebel 64 im Schaftvorderteil 6-wie dies auch schematich gezeigt wurde-angeordnet sein. Selbstverständlich kann jedoch auch anstelle der Drahtbügel 45, 46 jedes beliebige andere Federeiement 47 gemäss den weiteren Aus-führungsbeispieien verwendet werden,
Claims (25)
1. Schischuh mit einer Schale und einem mehrteiligen Schaft, der über eine Gelenkvorrichtung, die wenigstens eine parallel zu einer Schuhsohle und quer zu einer Schuhlängsachse verlaufende Schwenkachse aufweist, mit der Schale gelenkig verbunden ist, und mit zumindest einer Einsteilvorrichtung für die Öffnungsweite des Schaftes und/oder für die Vorlage und/oder für die Ristanpassung, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-stellvorrichtung (20) zumindest mit einer Lasche (31) versehen ist, die mit der Schale (2) und in einem von der Schwenkachse (12,13} zwischen dem Schaft (4) und der Schale (2) distanzierten Bereich mit dem Schaft (4) gelenkig verbunden ist und/oder dass der Schischuh eine Vorlagendämpfungsvoirich-tung aufweist, die ein in Längsrichtung der Schuhlängsachse (21) und um eine schräg zu dieser ausgerichtete Krümmungsachse elastisch verformbares Federelement (47) umfasst.
2. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (31) auf einer zur Schwenkachse (12, 13) des Schaftes (4) insbesondere des Schaftvorderteils (6) parallelen Anlenk-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
8
15
CH678 792 A5
16
achse (30) angelenkt ist, die in Längsrichtung der Schuhlängsachse (21) mit Abstand von der Schwenkachse (12,13) näher der Schuhspitze angeordnet ist.
3. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils im Bereich der Innen- und der Aussenknöchelseite (11,10) des Schischuhs (1) eine Lasche (31) angeordnet ist.
4. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (31) durch einen Ristbügel (42) zum Abdecken des zwischen den Rändern (14, 43) des Schaftvorderteils (6) und der Schafe (2) freibleibenden Bereiches gebildet ist.
5. Schischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ristbügel (42) sowohl im Bereich der Innen- als auch der Aussenknöchelseite (11,10) über je eine Anlenkachse (30, 32) an der Schale (2) und am Schaft (4) angelenkt ist.
6. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkachse (32) zwischen der Lasche (31) bzw. dem Ristbügel (42) und dem Schaftvorderteil (6) in Längsrichtung der Schuhlängsachse (21) in Richtung des Fersenteils des Schischuhs (1) im Abstand von der Schwenkachse (12,13) des Schaftvorderteils (6) angeordnet ist.
7. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen bzw. -lager (12,13; 8, 9) für den Schaftvorderteil (6) und einen Heckschaftteil (5) sowie die der Schuhspitze nähere Anlenkachsen (30) der Lasche (31) bzw. des Ristbügels (42) auf einer Lagerplatte (29) angeordnet sind.
8. Schischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Innenknöchel- und der Aussenknöchelseite (11, 10) des Schischuhs (1) je eine Lagerplatte (29) angeordnet ist, die mit einem Verstellbügel (36) insbesondere gelenkig verbunden sind, der über einen Antrieb quer zur Schuhlängsachse (21) verstellbar in der Schale (2) gehalten ist.
9. Schischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Schwenkachsen bzw. -lager (12, 13; 8, 9) und den Anlenkachsen Führungsschlitze (41) in der Schale (2) zugeordnet sind.
10. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf den den Heckschaftteil (5) aufnehmenden Schwenklagern (8, 9) ein Spannhebel (27) drehbar gelagert ist, von welchem ein dem Heckschaftteil (5) des Schischuhs (1) zugewandtes Ende mit diesem bewegungsverbunden ist, während ein von diesem Ende distanziertes weiteres Ende einen Seiizug (24) der Einsteilvorrichtung (19) zur Ristspannung lagert.
11. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ristbügei (42) durch den Schaftvorderteil (6) verschwenkbar ist.
12. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ristbügel (42) auf der seiner Schalenanlenkung gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse (12,13) des Schaftvorderteiles (6) an diesem angelenkt ist.
13. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (47) durch einen
Biegestab (82) gebildet ist, der zwischen der Schale (2) und dem Schaft (4), insbesondere dem Schaftvorderteil (6) angeordnet ist, wobei vorzugsweise zwei symmetrisch zur Schuhlängsachse (21) angeordnete Biegestäbe (82) vorgesehen sind.
14. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (47) aus zwei je einer der Aussen- bzw. Innenknö-chelseiten (10,11) zugeordneten Teilfedern in Form von U-förmigen Drahtbügeln (45,46) gebildet ist.
15. Schischuh nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Schenkel (50) der U-förmigen Drahtbügel (45, 46) am Schaftvordertei! (6), insbesondere am ristseitigen Schalenrand (14) desselben und der andere Schenkel (51) an der Schale (2) insbesondere am Schalenrand (43) des einspringenden Schalenabschnittes (16) anliegt.
16. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die freien Enden der an einem gemeinsamen Schaienrand (43) anliegenden Schenkel (51) der beiden U-förmigen Drahtbügel miteinander verbunden sind bzw. der Steg (71) des C-förmigen Federbügels (65) am Schalenrand (43) anliegt.
17. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der die beiden Schenkel (50, 51) der U-förmigen Drahtbügel (45, 46) verbindende Steg (54) um je einen schalenfesten Anschlag (59) gelegt ist.
18. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (50, 51) der U-förmigen Drahtbügel (45, 46) in Hin-terschneidungen im Bereich der Ränder (14) des Schaftvorderteiles (6) und des einspringenden Schalenabschnittes (16) eingreifen.
19. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden U-förmigen Drahtbüge! (50, 51) aufnehmende Vertiefung durch einen Ristbügel (42) abgedeckt ist.
20. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass dem Federelement (47) eine Verstellvorrichtung für eine Biegelänge (77, 78, 84) zugeordnet ist, die einen quer zur Schuhlängsachse (21) verstellbaren Anschlag (59; 72,73) aufweist.
21. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Schenkeln (50, 51) der U-förmigen Drahtbügel (45, 46) in deren Längsrichtung verstellbare Anschläge (59) vorgesehen sind.
22. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (59) an einem quer zur Schuhlängsachse (21) verlaufenden Schraubenantrieb mit zwei gegensinnigen Gewindeabschnitten (61,62) angeschlossen sind.
23. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, dass der die beiden Schenkel (50, 51) der U-förmigen Drahtbügel (45, 46) verbindende Steg (54) um einen mit dem Schaft (4) insbesondere dem Schaftvorderteil (6) bewe-gungsverbundenen Anschlag (55) gelegt ist.
24. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (59, 72, 73) auf dem Federelement (47) verschiebbar gelagert oder geführt ist.
5
10
15
20
25. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Versteilantrieb durch eine in der Schale (2) oder im Schaftvor-derteil oder im Ristbügei (42) gelagerte Gewindespindel (39) gebildet ist auf der die als Wandermut- 5 ter (38) ausgebildeten Anschläge (59) angeordnet sind.
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
10
25
30
35
40
45
50
55
60
65
9
17
CH 678 792 A5
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT196187 | 1987-08-03 | ||
AT0196087A AT386930B (de) | 1987-08-03 | 1987-08-03 | Skischuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH678792A5 true CH678792A5 (de) | 1991-11-15 |
Family
ID=25597283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH293388A CH678792A5 (de) | 1987-08-03 | 1988-08-03 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH678792A5 (de) |
DE (1) | DE3826236A1 (de) |
FR (1) | FR2619491A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2629314B1 (fr) * | 1988-03-29 | 1990-11-30 | Salomon Sa | Dispositif de tenue de pied dans une chaussure de ski |
CH680557A5 (de) * | 1989-08-28 | 1992-09-30 | Lange Int Sa | |
DE19520594A1 (de) * | 1995-03-07 | 1996-09-12 | Heinz Brueckner | Federnder Sportschuh |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2546726B2 (fr) * | 1980-04-17 | 1988-04-15 | Salomon & Fils F | Chaussure de ski |
FR2539278B1 (fr) * | 1983-01-14 | 1985-11-15 | Salomon & Fils F | Chaussure de ski alpin a dispositif de controle de flexion |
IT8322484V0 (it) * | 1983-07-26 | 1983-07-26 | Nordica Spa | Dispositivo per la regolazione della flessibilita' particolarmente in scarponi da sci ad entrata posteriore. |
AT389428B (de) * | 1984-07-13 | 1989-12-11 | Lintner Dachstein Sportschuh | Skischuh |
-
1988
- 1988-08-02 DE DE19883826236 patent/DE3826236A1/de not_active Withdrawn
- 1988-08-03 FR FR8810509A patent/FR2619491A1/fr active Pending
- 1988-08-03 CH CH293388A patent/CH678792A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2619491A1 (fr) | 1989-02-24 |
DE3826236A1 (de) | 1989-02-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69620534T2 (de) | Schuh-Bindungseinheit | |
EP0316540B1 (de) | Sportschuh, insbesondere Skischuh | |
AT401351B (de) | Verbindungseinrichtung zum halten eines schischuhes auf einem schi | |
CH674124A5 (de) | ||
DE2656635A1 (de) | Ausloeseskibindung | |
EP0261178B1 (de) | Einrichtung zum festlegen eines fusses oder innenschuhes in einem ski- oder bergschuh | |
AT395368B (de) | Skischuh | |
AT401881B (de) | Verbindungseinrichtung zum befestigen eines schischuhes auf einem schi | |
WO1999047013A1 (de) | Schuh mit zweiteiliger sohle | |
CH680699A5 (de) | ||
DE102007049520A1 (de) | Sportschuh, insbesondere alpiner Schischuh | |
DE2628140C3 (de) | Vorderbacken einer Skibindung | |
AT410902B (de) | Schwenkbare verbindungseinrichtung zur anordnung zwischen einem sportgerät und einem fuss eines benutzers sowie schuh und sportgerät hierfür | |
EP0326541A2 (de) | Skischuh | |
DE19517791A1 (de) | Kombination einer Skibindung und eines daran angepaßten Schuhs | |
DE69124018T2 (de) | Hintere einstellbare Stützvorrichtung, insbesondere für Skischuhe | |
CH652575A5 (de) | Skischuh. | |
AT395514B (de) | Skischuh | |
CH678792A5 (de) | ||
EP0171384B1 (de) | Skischuh | |
EP0567895A1 (de) | Skischuh | |
EP0232218B1 (de) | Skistiefel | |
DE3247515A1 (de) | Schischuh | |
DE3429237A1 (de) | Skischuh | |
WO1998018528A1 (de) | Vorrichtung zur veränderung der seitwärtsneigung eines skischuhs auf einem ski |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |