CH678673A5

CH678673A5 -

Info

Publication number: CH678673A5
Application number: CH3847/88A
Authority: CH
Inventors: Kosaku Itai
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1987-10-26
Filing date: 1988-10-14
Publication date: 1991-10-15
Also published as: DE3833718A1; CN1020173C; US4899250A; JPH01114310A; CN1032888A; DE3833718C2

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine gasisolierte Schaltanlage.

Fig. 7 zeigt ein Schaltschema einer herkömmlichen gasisolierten Schattanlage. Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die gasisolierte Schaltanlage gemäss des Ausschnittes «IV» in dem Schaltschema gemäss Fig. 7 und Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung der Schaltanlage gemäss Fig. 8. Bei dem dargestellten sogenannten «Eineinhalb-System» sind eine doppelte Hauptschiene urid drei Lastschalter (pro Phase) vorgesehen. Ein erster Lastschalter 3 ist mrt der ersten Hauptschiene 1 über einen Trennschalter 6 verbunden und ein dritter Lastschalter 5 ist mît der zweiten Hauptschiene 2 über einen Trennschalter 11 verbunden. Weiterhin ist der erste Lastschalter 3 mit einem zweiten Lastschalter 4 über Trennschalter 7 und 8 verbunden und der zweite Lastschalter 4 ist mit dem dritten Lastschalter 5 über zwei Trennschalter 9 und 10 verbunden. Die einzelnen Komponenten sind hierbei lsoliergas-ge-kapselt. Bei diesem bekannten System sind die erste Hauptschiene 1 und die zweite Hauptschiene 2 zueinander parallel und die drei Lastschalter 3, 4 und 5 sind in einer geraden Unie angeordnet. Zwischen den beiden Trennschaltern 7 und 8 ist ein Versorgungsknoten 22 vorgesehen und zwischen den beiden Trennschaltern 9 und 10 ist ein weiterer Versorgungsknoten 23 vorgesehen. Von diesen Versorgungsknoten 22 und 23 gehen Zweigleitungen 17A und 16A ab, welche über Trennschalter 12 bzw. 13 zu Anschlüssen 14 bzw. 15 führen.

Bei dieser bekannten gasisolierten Schaltanlage sind die drei Lastschalter 3, 4 und 5 in einer geraden Linie angeordnet und die Anschlüsse 14 und 15 sind zwischen zwei benachbarten Phasenkreisen der gasisolierten Schaltanlage angeordnet. Somit benötigt diese herkömmliche gasisolierte Schaltanlage eine relativ grosse Installationsfläche.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gasisolierte Schaltanlage derart auszubilden, dass deren Installation im Vergleich zu herkömmlichen Schaltanlagen auf einer geringeren Fläche möglich ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1,

Erfindungsgemäss wird der Zwischenraum zwischen den beiden Hauptschienen wesentlich verringert und somit eine kompaktere Bauweise erzielt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

Es zeigen;

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine gasisolierte Schaltanlage gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in

Hg. 1;

Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie III-III In Fig. 1;

Fig. 4 ein Schaltschema der Vorrichtung gemäss Fig. 1 ;

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine gasisolierte Schaltanlage gemäss einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-Vl in Fig. 5;

Fig. 7 ein gemeinsames Schaltschema gemäss der vorliegenden Erfindung bzw. einer Schaltanlage gemäss des Standes der Technik;

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine gasisolierte Schaltanlage gemäss des Standes der Technik; und

Fig. 9 eine Schnittdarstellung von Fig. 8.

Das Schaltschema gemäss Fig. 4 entspricht dem Bereich «IV» von Fig. 7.

Die gasisolierte Schaltanlage gemäss der vorliegenden Erfindung ist als sogenanntes «Eineinhalb-System» ausgebildet, bei dem zwei Hauptschienen und drei Lastschalter (pro Phasenkreis) vorgesehen sind. Gemäss Fig. 4 ist ein erster Lastschalter 3 mit einer ersten Hauptschiene 1 über einen Trennschalter 6 verbunden und ein dritter Lastschalter 5 ist mit einer zweiten Hauptschiene 2 über einen Trennschalter 11 verbunden. Weiterhin ist der erste Lastschalter 3 mit einem zweiten Lastschalter 4 über zwei Trennschalter 7 und 8 verbunden und der zweite Lastschalter 4 ist mit dem dritten Lastschalter 5 über zwei Trennschalter 9 und 10 verbunden. Somit ergibt sich zwischen den beiden Hauptschie-nen 1 und 2 ein Stromlaufplan, der im wesentlichen S-förmig oder umgekehrt S-förmig ist, wie durch die Punkte A, B, C, D, E und F in Fig. 4 veranschaulicht. Gemäss Fig. 1 verlaufen die erste Hauptschiene 1 und die zweite Hauptschiene zueinander parallel. Die ersten, zweiten und dritten Lastschalter 3, 4 und 5, die zueinander parallel sind, sind im im wesentlichen rechten Winkel zu den ersten und zweiten Hauptschienen 1 und 2 ausgerichtet. Ein Ende des ersten Lastschalters 3 ist mit der ersten Hauptschiene 1 über den Trennschalter 6 verbunden, der oberhalb einer verlängerten axialen Mittenlinie des ersten Lastschalters 3 angeordnet ist. Das andere Ende des ersten Lastschalters 3 ist über den Trennschalter 7 mit einer Verbindungsschiene 17 verbunden. Beide Enden des zweiten Lastschalters 4 sind mit den Trennschaltern 8 bzw. 9 mit der Verbindungsschiene 17 bzw. mit einer Veitiindungsschiene 16 verbunden. Die beiden Verbindungsschienen 16 und 17 sind parallel zueinander und ausserhalb der beiden Hauptschienen 1 und 2 über den Lastschaltern 3, 4 und 5 angeordnet. Zwischen den Trennschaltern 8 und 12 ist ein Verbindungsstück 20 angeordnet und zwischen den Trennschaltern 9 und 13 ist ein weiteres Verbindungsstück 21 angeordnet. Die Trennschalter 12 und 13 sind mit einem Paar von dreiphasigen Einspeiseanschlüssen 14 und 15 über Zweigleitungen 18 und 19 verbunden, wobei die Einspeiseanschlüsse 14 und 15 mit Leitungen verbunden werden können. Die Einspeiseanschlüsse 14 und 15 sind symmetrisch zueinander ausserhalb der Verbindungsschienen 16 und 17 über den Lastschalter 4 verbunden. Ein Ende des dritten Lastschalters 5 ist mit der zweiten Hauptschiene 2 über den Trennschalter 11 verbunden, der oberhalb einer

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Bei dem beschriebenen Aufbau sind alle Lastschalter 3,4 und 5 parallel zueinander in einem Freiraum zwischen den Hauptschienen 1 und 2 im rechten Winkel hierzu ausgerichtet und die Verbindungsschienen 16 und 17 sind ausserhalb der Hauptschienen 1 und 2 angeordnet. Somit kann der Abstand zwischen der ersten Hauptschiene 1 und der zweiten Hauptschiene 2 gegenüber dem Stand der Technik gemäss Fig. 8 erheblich geringer gemacht werden.

Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine gasisolierte Schaltanlage gemäss einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie VI-VI in Fig. 5. Die Unterschiede zwischen der vorher beschriebenen Ausführungsform und dieser Ausführungsform liegen darin, dass das Verbindungsstück 20 und der Trennschalter 12 in axialen Richtungen zu den Hauptschienen 1 und 2 verschoben sind, um oberhalb der verlängerten axialen Mittenlinie des Lastschalters 3 zu liegen. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den beiden Ausführungsbeispielen mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei auch die Erläuterungen der ersten Ausführungsform auf die zweite Ausführungsform zutreffen.

In der erwähnten zweiten Ausführungsform sind dreiphasige Schienen verwendet. Es können jedoch auch einphasige Schienen verwendet werden. Weiterhin können die Lastschalter 3, 4 und 5 vertikal mit einem rechten Winkel zu einer Ebene, welche die erste und zweite Hauptschiene 1 und 2 beinhaltet, ausgerichtet werden.

Die Erfindung wurde anhand von zwei bevorzugten Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Es versteht „sich, dass in praktischen Ausführungsformen Änderungen möglich sind, die von jedem Fachmann durchführbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims

Patentansprüche

1. Gasisolierte Schaltanlage, gekennzeichnet durch: ein Paar von Hauptschienen (1, 2), welche zueinander im wesentlichen parallel angeordnet sind; eine Mehrzahl von Lastschaltern (3, 4, 5), welche zueinander parallel ausgerichtet sind und in einem Freiraum zwischen den Hauptschienen im im wesentlichen rechten Winkel zu den Hauptschienen angeordnet sind, wobei die Lastschalter elektrisch in Serie miteinander zwischen den Hauptschienen verbunden sind; eine Mehrzahl von Verbindungsschienen (16, 17), wobei jede Verbindungsschiene mit zwei einander benachbarten Lastschaltern verbindbar und mit jeweils einem Einspeiseanschluss

(14, 15) verbunden ist; eine Mehrzahl von Haupt-Trennschaltern (6,7,8,9,10,11), welche in Serie miteinander mit den Lastschaltern zwischen den Hauptschienen verbunden sind, wobei die Haupt-Trennschalter oberhalb einer verlängerten axialen Mittenlinie der Lastschalter an entsprechenden Enden der Lastschalter angeordnet sind; und eine Mehrzahl von Einspeise-Trennschaltern (12,13) zum Verbinden einer jeden der Verbindungsschienen mit dem Einspeiseanschluss, wobei jede Verbindungsschiene zwei benachbarte Lastschalter über zwei benachbarte Haupttrennschalter verbindet; und wobei die Hauptschienen oberhalb der Haupt-Trennschalter und die Verbindungsschienen oberhalb der Einspeise-Trennschalter angeordnet sind.

2. Gasisolierte Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschienen parallel zu den Hauptschienen verlaufen.

3. Gasisolierte Schaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschienen ausserhalb der Hauptschienen angeordnet sind und zueinander verschoben sind.

4. Gasisolierte Schaltanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar von dreiphasigen Einspeiseanschlüssen (14,15), welche von den Verbindungsschienen (16, 17) wegführen und ausserhalb der Verbindungsschienen angeordnet sind, wobei die Einspeiseanschlüsse symmetrisch zueinander über einen der Lastschalter hinweg angeordnet sind (Fig. 1).

5. Gasisolierte Schaltanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar von dreiphasigen Einspeiseanschlüssen (14,15), welche von den Verbindungsschienen (16, 17) wegführen und ausserhalb der Verbindungsschienen angeordnet sind, wobei einer (14) der Einspeiseanschlüsse von dem anderen (15) der Einspeiseanschlüsse in axialer Richtung der Hauptschienen (1, 2) verschoben ist (Fig. 5).

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