CH674571A5 - - Google Patents
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Description
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere die Feststellung von Kannen mit mangelnder Zentrizität erlaubt.
io Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäss wird die exakt positionierte Kanne in Drehung versetzt und dabei festgestellt, ob der Unrundlauf ausserhalb einer vorgegebenen eingestellten Toleranz liegt, ls Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ist Gewähr gegeben, dass die Kannen in die Verarbeitungsstationen ein-und ausgefahren werden können, ohne Neujustierungen vornehmen zu müssen. Die Prüfung kann vorteilhaft ein Kannentransporter übernehmen oder in einer Kannen-Reserve-20 station erfolgen. Die Prüfung erfolgt vorzugsweise bei leerer Kanne, damit die Einführung von Faserband in unrunde Kannen vermieden wird. Sie kann in geeigneten Fällen auch nach Einführung von Faserband in die Kanne oder, sofern die Kanne während der Einfüllung von Faserband um ihre 25 eigene Achse rotiert, auch während der Einfüllung des Faserbandes erfolgen.
Vorszugsweise ist die Prüfeinrichtung der aussenliegenden Mantelfläche zugeordnet. Zweckmässig ist die Prüfeinrich-tung dem oberen Ende der Kanne zugeordnet. Bevorzugt ist 30 die Prüfeinrichtung dem unteren Ende der Kanne zugeordnet. Mit Vorteil ist die Prüfeinrichtung dem mittleren Bereich der Kanne zugeordnet. Dadurch wird die Zentrizität (Rundheit) auch noch in halber Höhe am Mantel der Kanne kontrolliert, da dort Kraftangriffe der Fördermittel 35 erfolgen. Solche Fördermittel können am Kannenwechsler und/oder am Kannentransporter vorhanden sein. Vorzugsweise ist eine optische Prüfeinrichtung vorgesehen. Zweckmässig ist als Prüfeinrichtung eine Fotozelle, Lichtschranke, Lichttaster o.dgl. vorgesehen, wobei ein Abstand zwischen 4o der Prüfeinrichtung und der Kanne vorhanden ist. Ein Lichttaster kann den Abstand (Entfernung) zum Mantel der Kanne messen. Vorzugsweise ist eine mechanische Prüfeinrichtung vorgesehen. Bevorzugt ist als Prüfeinrichtung eine Tasteinrichtung vorgesehen, wobei der Tastkopf mit der 45 Kanne in Eingriff steht. Mit Vorteil steht die Prüfeinrichtung mit einer Auswerteeinrichtung in Verbindung. Durch die Auswertung wird die Abweichung des «Unrundlaufes» zu einer vorgegebenen, eingestellten (Sollwert) Toleranz festgestellt. Sofern zwei und mehr Prüfeinrichtungen überein-
teeinrichtung (7 ; 7') von der Kanne (1) weg oder zur Kanne 1 so ander vorhanden sind, kann die Differenz der ermittelten hin bewegbar, z. B. verschiebbar (A, B), verschwenkbar oder drehbar (C, D), ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (2) Befestigungselemente (4a, 4b, 4c) für die Kanne (1) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass verstellbare Zentrierelemente (14a, 14b, 14c) für die Kanne (1) vorgesehen sind.
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung der Zentrizität von Kannen für Spinnereimaschinen, z. B. für Karden oder Strecken.
Ein Problem besteht in der Praxis darin, dass bestimmte Kannen unrund sind, wobei unerwünschte Zwischenräume
Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Prüfeinrich-tungen untereinander festgestellt werden. Vorzugsweise ist die Auswerteeinrichtung mit einer Einrichtung zur Aussortierung der unerwünscht exzentrischen Kannen, z. B. einem 55 Aussortiermechanismus, verbunden. Auf diese Weise können die für nicht gut befundenen Kannen an einen anderen Ort als die für gut befundenen Kannen transportiert werden. Die ausserhalb des vorgegebenen Sollbereichs liegenden Kannen mit Konturfehler werden erkannt und dann 60 automatisch z. B. zu einer Staustrecke für Kannen mit fehlerhaften Kannenmassen weitergeleitet. Bevorzugt ist die Prüfeinrichtung an einer Halteeinrichtung befestigt und ist an dieser Halteeinrichtung von der Kanne weg - oder zu der Kanne hin bewegbar, z. B. verschiebbar, verschwenkbar, 65 drehbar, achsial verstellbar o. dgl. Mit Vorteil weist die Bodenplatte Befestigungselemente für die Kanne auf. Zweckmässig sind verstellbare Zentrierelemente für die Kanne vorgesehen. Die Zentrierelemente können z. B. die Befestigungs-
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demente in Form einer Dreipunktbefestigung sein, welche einen Verstellbereich aufweist, der für alle Spinnkannendurchmesser geeignet ist. Voraussetzung für eine gute Messgenauigkeit ist die exakte Zentrierung der in Drehung versetzten Spinnkanne.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. la schematisch in Seitenansicht eine erfindungsge-mässe Vorrichtung mit zwei Tasteinrichtungen,
Fig. lb eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Figur la, Fig. 2 eine Vorrichtung mit Lichtschranke bzw. Lichttaster und
Fig. 3 eine Vorrichtung mit Auswerteeinrichtung und Kan-nensortiereinrichtung.
Nach Fig. la ist die Kanne 1 auf einer drehbaren Bodenplatte 2 ortsfest und konzentrisch angeordnet. Die Bodenplatte 2 wird durch einen Antriebsmotor 3 angetrieben und ist über einen Lagerzapfen 2a in einem ortsfesten Lager 2b drehbar gelagert. Als Befestigungselemente für die Kanne 1 sind auf der Bodenplatte 2 drei in Richtung auf den Mittelpunkt M ausgerichtete verstellbare Zentrierelemente 4a, 4b und 4c vorgesehen. Dem oberen Ende lb, z. B. dem Wulst der Kanne 1 ist als Prüfeinrichtung eine Tasteinrichtung 5 zugeordnet, wobei ein Tastkopf 5a, z. B. eine Rolle, mit dem Wulst in Eingriff (Berührung) steht. Der Tastkopf 5a ist am Ende eines Halteelements 5b angeordnet, dessen anderes Ende in einem Tragelement 5c gelagert ist und dort von einer (nicht dargestellten) Feder belastet ist. Das andere, in dem Tragelement 5c gelagerte Ende des Halteelements 5b kann z. B. mit einer (nicht dargestellten) induktiven Messeinrichtung, z. B. einer Tauchspuleinrichtung, in Verbindung stehen. Auf diese Weise werden die Wegabweichungen des Tastkopfes 5a und des Halteelements 5b in elektrische
Impulse umgesetzt. Das Tragelement 5c ist auf einer Querstrebe 5d befestigt, die in einem Verschiebeelement 5e gelagert ist, das an einer senkrechten Säule 7 parallel zum Mantel la der Kanne 1 verschiebbar ist. Die beiden Pfeile A und B s geben die Richtung der Verschiebbarkeit der Verschiebeelemente 5e und 6e an der Säule 7 an. Das verschiebbare Halteelement 5b mit dem Tastkopf 5a ist radial in Richtung auf den Mittelpunkt der Kanne 1 ausgerichtet (s. Fig. lb). Am unteren Ende le, z. B. der Randverstärkung, der Kanne 1, ist io eine weitere Tasteinrichtung 6 vorgesehen, die in gleicher Weise wie die Tasteinrichtung 5 aufgebaut ist. Der Abstand der ortsfesten Tragelemente 5c bzw. 6c von dem oberen Ende lb bzw. dem unteren Ende lc der Kanne 1 ist mit a bezeichnet. Dieser Abstand a ist je nach Unrundheit der ls Kanne veränderlich.
Nach Fig. 2 ist als Prüfeinrichtung ein Lichttaster 8 vorgesehen, der in einem Abstand a von der Aussenwand la der Kanne 1 angeordnet ist. Der Lichttaster 8 ist dem mittleren Bereich ld der Kanne 1 zugeordnet.
20 Der Lichttaster 8, der über ein Halteelement 9 an der Säule 7 befestigt ist, steht elektrisch mit einer Auswerteeinrichtung 12 (s. Fig. 3) in Verbindung. Die Auswerteeinrichtung 12 vergleicht die dem variablen Abstand a entsprechenden veränderlichen elektrischen Impulse mit einem vorgegebenen, 25 einer runden Kanne entsprechenden Sollwert.
Nach Fig. 3 ist der Tastkopf 5 über ein Halteelement 10 an der Säule durch eine Schraube 11 befestigt. Auf diese Weise ist der Tastkopf 5 in den durch die Pfeile C, D gezeigten Richtungen um die Säule 7' drehbar und dadurch von der Kanne 30 1 wegbewegbar bzw. an die Kanne 1 heranbewegbar. Das Tragelement 5c, in dem das verschiebbare Halteelement z. B. federbelastet gelagert ist, ist an eine elektrische Auswerteinrichtung 12 angeschlossen, die mit einer nachgeschalteten Einrichtung 13 zur Aussortierung der ermittelten exzentri-35 sehen Kannen 1 elektrisch in Verbindung steht. Mit Pfeil E ist die Drehrichtung der Bodenplatte 2 bezeichnet.
B
2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Prüfung der Zentrizität von Kannen für Spinnereimaschinen, insbesondere für Karden oder Strecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanne (1) auf einer drehbaren Bodenplatte (2) angeordnet ist, auf der die Kanne (1) während der Drehung ortsfest und konzentrisch abgestellt ist und dass in radialer Richtung zur Kanne (1) mindestens eine Prüf einrichtung (5 ; 6 ; 8) zur Ermittlung des Abstandes (a) zwischen der Mantelfläche (la, lb, lc, ld)der rotierenden Kanne (1) und der Prüfeinrichtung (5 ; 6 ; 8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Prüfeinrichtung (5 ; 6 ; 8) der aus-senliegenden Mantelfläche (la, lb, lc, ld) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (5 ; 6 ; 8) dem oberen Ende (lb) der Kanne (1) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (5 ; 6 ; 8) dem unteren Ende (lc) der Kanne (1) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (5; 6; 8) dem mittleren Bereich (ld) der Kanne (1) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Prüfeinrichtung (8) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als optische Prüfeinrichtung eine Fotozelle oder Lichtschranke oder ein Lichttaster vorgesehen ist,
wobei ein Abstand (a) zwischen der Prüfeinrichtung (8) und der Kanne (1) vorhanden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Prüfeinrichtung (5 ; 6) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Prüfeinrichtung (5,6) eine Tasteinrichtung (5a, 5b, 5c) vorgesehen ist, wobei der beweglich gelagerte Tastkopf (5a) mit der Kanne (1) in Eingriff steht und in einem ortsfesten Halteelement (5c) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (5 ; 6 ; 8) mit einer Auswerteeinrichtung (12) in Verbindung steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (12) mit einer Einrichtung (13) zur Aussortierung exzentrischer Kannen (1) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (5; 6; 8) an einer Halteeinrichtung (7,7') befestigt ist und an dieser Hal-
zwischen dem abgelegten Faserband und der Innenwand der Kanne entstehen. Ausserdem ist nachteilhaft, dass betriebliche Störungen bei der Rotation der Kanne um ihre eigene Achse und beim Kannenwechsel und -transport auftreten 5 können.
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