BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung von Elektroinstallationsrohren, die in Betondecken und im Mauerwerk verlaufen, mit einem Rohrbogen, in dessen Endöffnungen die Elektroinstallationsrohre eingeführt werden können und einer im wesentlichen mit einem Schenkel des Rohrbogens verbundenen Stütze mit einem Flansch zur Befestigung an einer Betonschalung.
Beim Bau von Gebäuden unter Verwendung von Beton und Mauerwerk, insbesondere bei Betondecken, ist es im allgemeinen wünschenswert, Durchführungen für die Elektrorohre des Gebäudes innerhalb des Betons vorzusehen. Dies wird im allgemeinen dadurch erreicht, dass Elektrorohre von passenden Grössen auf den Betonverschalungen in der Nähe der Armierungseisen verlegt werden, bevor der Beton gegossen wird.
Es gab bereits verschiedene, frühere Vorschläge zur Lösung ähnlicher Probleme, zum Beispiel durch Vorsehen von Kunststoffendstücken, die genagelt oder auf andere Weise auf der Verschalung befestigt wurden. Das Elektrorohr wurde dann vor dem Giessen des Betons auf die genau Länge gekürzt und in das Endstück geschoben. Ein solches Endstück wird im Schweizer Patent Nr. 552 291 (Übergansstutzen) beschrieben. Ein weiteres Beispiel einer hohlraumformenden Vorrichtung, die für einen Decken- bzw. Wandlampenauslass vorgesehen ist, ist im deutschen Gebrauchsmuster Nr. 1 997 355 beschrieben. Allerdings erfüllt diese frühere Vorrichtung eine von der vorliegenden, erfindungsgemässen Vorrichtung unterschiedliche Aufgabe.
Diese früheren Vorrichtungen sind dazu vorgesehen, direckt an der Betonverschalung befestigt zu werden. Jedoch gibt es Situationen, bei denen die Elektroleitungen direkt von einer Betondecke hinunter in eine gemauerte Wand geführt werden müssen, und in diesem Fall sind Vorrichtungen wie jene im Schweizer Patent Nr. 552 291 beschriebene nicht mehr angebracht.
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bietet eine Lösung für dieses Problem.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorgesehen, das sich dadurch auszeichnet, dass sich der zweite Schenkel 3 des Rohrbogens 1 über die Ebene des Flansches 5 hinaus erstreckt und von einer biegsamen Membran 8 zur Abdichtung eines Durchführungshohlraums im Mauerwerk umgeben ist, wobei das Durchfliessen von Betonmasse verhindert wird.
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist von besonderer Bedeutung bei der Übertragung von Elektroleitungen in Betondecken auf Unterputz-Wandleitungen in darunterliegende gemauerte Wände.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, wobei:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung (mit Befestigungsnagel);
Fig. 2 eine seitliche Teilquerschnittsansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Teildraufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine allgemeine Ansicht einer typischen Verwendung der Vorrichtung von Fig. 1 auf einer Baustelle zeigt.
Die Vorrichtung weist einen Rohrbogen 1 auf, der im wesentlichen über einen rechten Winkel verläuft, wobei das obere Ende bzw. der obere Schenkel 2 bei der Verwendung im wesentlichen horizontal gerichtet ist und das untere Ende bzw. der untere Schenkel 3 sich im wesentlichen senkrecht nach unten öffnet. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der untere Schenkel 3 (wie in Fig. 1 dargestellt) leicht nach innen geneigt, damit der obere Schenkel leicht nach oben gerichtet ist und der Winkel immer noch im wesentlichen 900 beträgt. Vor der Installation wird das untere Ende des Rohrbogens 1 mit einem Zapfen 7 verschlossen. Der Zapfen 7 wird erst später entfernt, nachdem der Beton gegossen worden ist.
Beide Enden oder Schenkel des Rohrbogens sind derart gebaut und abgemessen, dass sie ein Ende eines elektrischen Leitungsrohrs aufnehmen können. Die Einrichtung der Leitung kann durch ein sich verengendes Übergangsstück an jedem Ende des Rohrbogens erleichtert werden und ebenfalls dadurch, dass ein Rand oder Ansatz an der Innenseite des Rohrbogens vorgesehen ist. Der obere Schenkel des Rohrbogens ist mit einer Stütze 4 und einem horizontalen Flansch 5 ausgerüstet, der so eingerichtet ist, dass er an der Betonverschalung mittels Befestigungslöcher, z.B. durch Verwendung von Nägeln, befestigt werden kann. Schrauben oder andere Befestigungsmittel können ebenfalls verwendet werden. Der nach unten führende Schenkel 3 erstreckt sich über die durch den Flansch 5 vorgegebene Ebene hinaus nach unten.
Dies hat den Zweck, wie nachstehend gezeigt wird, dass das untere Ende bis in das Mauerwerk reicht. Der horizontale Flansch ist am oberen Teil des Übergangsrohrs mittels einer vertikalen Stütze 4 befestigt. Der mittlere, gebogene Teil des Übergangsrohrs bildet einen Winkel von im wesentlich 900 (rechter Winkel), obwohl dieser Winkel unter bestimmten Umständen grösser oder kleiner als ein rechter Winkel sein kann. Auf dem im wesentlichen horizontalen Flansch ist der Rohrbogen 1 so befestigt, dass der obere Schenkel des Rohrbogens leicht nach oben gerichtet und der untere Schenkel des Rohrbogens leicht nach innen in Richtung auf die äussere Fläche einer gemauerten Wand gerichtet ist. Dies erleichtert das Einführen einer elektrischen Installationsleitung in beide verengten, ringförmigen Endstücke des Rohrbogens.
Um den unteren Schenkel des Rohrbogens ist eine Membrane 8 angebracht. Die Biegsamkeit der Membrane wird erstens durch das Material, aus dem sie gebildet wird, erstellt und zweitens durch keilförmige Schlitze 9 in besagter Membrane 8, die sich nach aussen weg vom Rohr erstreckt. Diese Schlitze können üblicherweise vier an der Zahl sein und in einem Winkel von 900 zueinander angeordnet sein. Die Biegsamkeit der Membrane 8 trägt zur leichten und passenden Einführung der Membrane in einen Wandhohlraum bei, indem so wenig wie möglich Zwischenraum zwischen den Kanten der Membrane 8 und der Wand des besagten Hohlraums gelassen wird.
Der Querschnitt von Fig. 2 des unteren Teils des Rohrbogens zeigt den Ansatz, in den eine elektrische Installationsleitung geschoben werden kann.
In Fig. 3 wird eine Ansicht von oberhalb einer erfindungsge- mässen Vorrichtung dargestellt. Eine Seite des unteren Teils des Rohrs, das oberhalb des Flanschen liegt, ist am Ende des Rohrs abgeschnitten und ebenfalls der Ansatz, gegen die Installationsleitung geschoben wird. Zwei Löcher 6 sind für Nägel oder Schrauben zum Befestigen an der Holzverschalung vorgesehen.
Fig. 4 stellt die erfindungsgemässe Vorrichtung bei der Verwendung auf einer Baustelle dar. Das Rohr wird an die Betonverschalung 11 mittels zweier Nägel befestigt. Ein Elektrorohr wird in das obere, im wesentlichen horizontal gerichtete Ende des Übergangsrohrs eingelegt. Das Elektrorohr wird dann an den Betonbewehrungsstäben 12 mittels Befestigungsdraht befestigt. Die Bewehrungsstäbe sind von der Betonschalung mittels Distanzstücken entfernt. Der untere Schenkel 3 des Rohrbogens 1 erstreckt sich nach unten bis unterhalb der Betonverschalung in einen Hohlraum, der zuvor in der oberen Ecke einer Senkrechten gemauerten Wand herausgespitzt worden ist. Die biegsame Membrane 8, die das untere Ende des Übergangsrohrs umgibt, stösst erstens gegen die Betonverschalung und zweitens gegen die Wand des herausgespitzten Hohlraums.
Wenn der Beton in die Verschalung gegossen wird, hindert die untere Membrane 8 den Beton und die Betonmilch daran, in den Hohlraum hineinzufliessen und an der Aussenseite der Wand hinunterzutropfen. Wäre diese untere Membrane nicht vorhanden, so wür- de Beton die Wand hinunterfliessen und müsste dann wieder entfernt werden, was ein zeitraubendes Verfahren ist und wodurch ebenfalls die Wand beschädigt werden könnte.
DESCRIPTION
The present invention relates to a device for connecting electrical installation pipes, which run in concrete ceilings and in masonry, with a pipe bend, in the end openings of which the electrical installation pipes can be inserted, and a support connected to one leg of the pipe bend with a flange for attachment to a concrete formwork .
When building buildings using concrete and masonry, particularly with concrete ceilings, it is generally desirable to provide bushings for the building's electrical pipes within the concrete. This is generally achieved by laying electrical pipes of suitable sizes on the concrete formwork near the reinforcing bars before the concrete is poured.
There have been various previous proposals to solve similar problems, for example by providing plastic end pieces that are nailed or otherwise attached to the formwork. The electrical pipe was then cut to the exact length before pouring the concrete and pushed into the end piece. Such an end piece is described in Swiss Patent No. 552 291 (transition nozzle). Another example of a cavity-shaping device which is provided for a ceiling or wall lamp outlet is described in German Utility Model No. 1 997 355. However, this earlier device fulfills a different task from the present device according to the invention.
These earlier devices are intended to be directly attached to the concrete formwork. However, there are situations in which the electrical lines have to be led directly down from a concrete ceiling into a brick wall, and in this case devices such as those described in Swiss Patent No. 552 291 are no longer appropriate.
The device of the present invention offers a solution to this problem.
According to the present invention, a device of the type mentioned at the outset is provided, which is characterized in that the second leg 3 of the pipe bend 1 extends beyond the plane of the flange 5 and is surrounded by a flexible membrane 8 for sealing a passage cavity in the masonry, the flow of concrete mass is prevented.
The device of the present invention is of particular importance in the transmission of electrical lines in concrete ceilings to concealed wall lines in the underlying brick walls.
The present invention will now be described in more detail with reference to the accompanying drawings, in which:
1 shows a side view of a device according to the invention (with fastening nail);
FIG. 2 shows a partial side cross-sectional view of the device according to FIG. 1;
Fig. 3 is a partial plan view of the device according to Fig. 1 and
Figure 4 shows a general view of a typical use of the device of Figure 1 on a construction site.
The device has a pipe bend 1 which extends essentially at a right angle, the upper end or the upper leg 2 being oriented essentially horizontally when in use and the lower end or the lower leg 3 being essentially vertical opens below. In a preferred embodiment of the present invention, the lower leg 3 (as shown in FIG. 1) is inclined slightly inwards so that the upper leg is directed slightly upwards and the angle is still substantially 900. Before installation, the lower end of the pipe bend 1 is closed with a pin 7. The pin 7 is only removed later after the concrete has been poured.
Both ends or legs of the pipe bend are constructed and dimensioned such that they can receive one end of an electrical conduit. The installation of the line can be facilitated by a narrowing transition piece at each end of the pipe bend and also in that an edge or extension is provided on the inside of the pipe bend. The upper leg of the pipe bend is equipped with a support 4 and a horizontal flange 5, which is set up so that it can be attached to the concrete formwork by means of fastening holes, e.g. can be attached using nails. Screws or other fasteners can also be used. The leg 3 leading downward extends downward beyond the plane predetermined by the flange 5.
The purpose of this, as shown below, is that the lower end extends into the masonry. The horizontal flange is attached to the upper part of the transition tube by means of a vertical support 4. The middle, curved part of the transition tube forms an angle of substantially 900 (right angle), although this angle can be larger or smaller than a right angle under certain circumstances. On the substantially horizontal flange, the pipe bend 1 is fastened in such a way that the upper leg of the pipe bend is directed slightly upward and the lower leg of the pipe bend is directed slightly inwards towards the outer surface of a brick wall. This makes it easier to insert an electrical installation line into both narrowed, ring-shaped end pieces of the pipe bend.
A membrane 8 is attached to the lower leg of the pipe bend. The flexibility of the membrane is created firstly by the material from which it is formed and secondly by wedge-shaped slots 9 in said membrane 8, which extends outward away from the tube. These slots can usually be four in number and arranged at an angle of 900 to one another. The flexibility of the membrane 8 contributes to the easy and appropriate insertion of the membrane into a wall cavity by leaving as little space as possible between the edges of the membrane 8 and the wall of said cavity.
The cross section of Fig. 2 of the lower part of the pipe bend shows the approach into which an electrical installation line can be pushed.
FIG. 3 shows a view from above of a device according to the invention. One side of the lower part of the pipe, which lies above the flange, is cut off at the end of the pipe and also the shoulder against which the installation line is pushed. Two holes 6 are provided for nails or screws for fastening to the wooden casing.
4 shows the device according to the invention when used on a construction site. The pipe is fastened to the concrete casing 11 by means of two nails. An electric tube is inserted into the upper, essentially horizontally oriented end of the transition tube. The electric tube is then attached to the concrete reinforcement bars 12 by means of a fastening wire. The reinforcement bars are removed from the concrete formwork using spacers. The lower leg 3 of the pipe bend 1 extends down to below the concrete formwork into a cavity which has previously been pointed out in the upper corner of a vertical brick wall. The flexible membrane 8, which surrounds the lower end of the transition pipe, firstly bumps against the concrete casing and secondly against the wall of the pointed cavity.
When the concrete is poured into the formwork, the lower membrane 8 prevents the concrete and the concrete milk from flowing into the cavity and dripping down the outside of the wall. If this lower membrane were not present, concrete would flow down the wall and would then have to be removed again, which is a time-consuming process and could also damage the wall.