CH669754A5 - - Google Patents

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CH669754A5
CH669754A5 CH1533/86A CH153386A CH669754A5 CH 669754 A5 CH669754 A5 CH 669754A5 CH 1533/86 A CH1533/86 A CH 1533/86A CH 153386 A CH153386 A CH 153386A CH 669754 A5 CH669754 A5 CH 669754A5
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CH
Switzerland
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welding
welded
protective hood
welding electrode
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CH1533/86A
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Inventor
Juhani Niinivaara
Hannu Kalervo Maekelaeinen
Original Assignee
Gss General Sea Safety Ltd Oy
Juhani Niinivaara
Hannu Kalervo Maekelaeinen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/0061Underwater arc welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Element zur Unterwasser-Ausführung einer Elektro-Schweissverbindung, wobei das Element mittels einer Schweisselektrode auf eine bestimmte Oberfläche einer unter Wasser befindlichen Unterlage geschweisst werden soll.
Unterwasser-Schweissarbeiten haben grosse Bedeutung erlangt, weil Schelfkonstruktionen gebräuchlicher geworden sind und insbesondere Erdölbohrungen im Meer zugenommen haben. Eines der bedeutendsten Probleme bei solchen Schelfkonstruktionen ist der Befall durch Korrosion, die, wenn sie nicht unter Kontrolle bleibt, die ganze Konstruktion zerstören und in sehr kurzer Zeit unbrauchbar machen kann. Es sind bisher auch erfolgreiche Versuche unternommen worden, dieses Problem zu lösen, indem an die Unter-wasser-Teile Anoden zur Überwachung der Korrosion befestigt wurden. Dabei ist aber ein neues Problem aufgetaucht, nämlich das Ersetzen korrodierter Anoden durch neue, das unter Wasser ausgeführt werden muss und das deshalb bisher schwierig auszuführen und sehr kostspielig ist.
Vorzugsweise werden zum Befestigen von Anoden zur Überwachung der Korrosion der Unterwasser-Bestandteile von Schelfkonstruktionen Unterwasser-Schweissverbindun-gen hergestellt. Die Oberfläche der Unterlage, auf die das anzuschweissende Element befestigt werden soll, wird dazu zunächst gereinigt, wonach das Schweissgerät für die Durchführung der Schweissung auf der Unterlage befestigt wird. Die zugehörige Vorrichtung enthält die geeigneten Reini-gungs- und Befestigungsmittel, zum Reinigen der Oberfläche der Unterlage, an die das Element geschweisst werden soll, und zur Befestigung der Vorrichtung auf der Unterlage, sowie zur anschliessenden Durchführung der Schweissoperation.
Aus dem Stand der Technik ist das sogenannte Habitat-kammer-Schweissverfahren zur Durchführung von Unter-wasser-Reparaturarbeiten bekannt, welches bisher auch zur Befestigung der Anoden für die Korrosionskontrolle verwendet worden ist. Dieses bekannte Verfahren basiert darauf, dass der zu reparierende Gegenstand oder die zu befestigende Anode zur Kontrolle der Korrosion in einer speziellen Kammer untergebracht wird, worin der Taucher die erforderlichen Schweissoperationen durchführt. Obwohl mit diesem Habitatkammer-Schweissverfahren angestrebt wird, die Schweissqualitäts-Anforderung verschiedener Normierungsgesellschaften zu erfüllen, hat es doch den Nachteil, sehr teuer zu sein, sowohl in den Betriebskosten, als auch hinsichtlich der Investitionen, bedingt es doch einen grossen und komplizierten Aufbau, und zudem ist immer die Anwesenheit eines Tauchers erforderlich. Wegen der hohen Kosten des Habitatkammer-Schweissverfahrens sind schon lange Bestrebungen im Gange, andere Schweissverfahren zu entwickeln, mit denen die Qualitätsanforderungen der Normengesellschaften erfüllt werden können. Der wichtigste Hinderungsgrund zum Erfolg dieser Nass-Schweissverfahren liegt im Härtungseffekt in den Unterwasser-Partien des Stahles, wobei sogenannte Wasserstoffrisse gebildet werden, die mit der Zeit überhand nehmen und den Stahl zum Brechen bringen. Aus diesem Grunde hat z.B. DET NORSKE VERITAS alle Schweissverfahren verboten, welche die hohen, von dieser Normengesellschaft erlassenen Qualitätsanforderungen nicht erfüllen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Verbesserung, der Beschleunigung und der Erleichterung des Unterwasser-Schweissens, sowie der Beseitigung der Nachteile und Schwächen aller bisher bekannten Unterwasser-Schweissverfahren.
Diese Zielsetzungen wurden erfindungsgemäss mit den in den Ansprüchen definierten Merkmalen erreicht.
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Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung kleiner, einfacher konzipiert und erheblich billiger ist, als die im Zusammenhang mit den früher bekannten Habitatkammer-Schweissverfahren verwendeten Vorrichtungen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Möglichkeit der Anwendung gänzlich ohne Taucher: die vorliegende Erfindung kann für eine vorher nicht bestimmte Dauer eingesetzt werden. Wegen der kleinen Abmessungen, der einfachen Konstruktion und der raschen Bereitstellung ergeben sich signifikante Kosteneinsparungen bei der Investition und im Betrieb.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungen im einzelnen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Schnitt-Darstellung einer erfindungs-gemässen Schweissvorrichtung, welche auf eine unbemannte Tauchvorrichtung montiert ist; und
Fig. 2 eine teilweise Schnitt-Darstellung einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemässen Schweissvorrichtung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist die erfindungs-gemässe Schweissvorrichtung 20 auf eine ferngesteuerte, unbemannte Tauchvorrichtung 100 montiert, mit der die Schweissvorrichtung im Wasser von einer Schweissstelle zur anderen bewegt werden kann. Zunächst wird die Unterlage 3, im vorliegenden Beispiel ein Unterwasser-Bein einer Bohrinsel, gereinigt, an welche Unterlage das Element 1 mittels rascher Schweissung befestigt werden soll, im vorliegenden Beispiel eine Anode zur Korrosions-Kontrolle; nach der Reinigung wird die Schweissvorrichtung an dem anzuschweissenden Gegenstand befestigt. Zur Ausführung dieser Operationen besitzt die Schweissvorrichtung 20 Reinigungs- und Befestigungsmittel 21, die gelenkig mit der ferngesteuerten Tauchvorrichtung 100 verbunden sind, mittels hydraulisch bewegbaren Hebelarmen 101 und 102. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Reinigungs- und Befestigungsmittel vorzugsweise aus einer Scheibe 21 aus einem auf Gummi basierenden Material, welche Scheibe mittels eines hydraulischen Motors 103 gedreht wird, wobei die Scheiben die Oberfläche 2 der Unterlage unter dem Element 1 schleift und völlig säubert; bei der Drehung nahe der Oberfläche 2 der Unterlage 3 erzeugt sie einen kraftvollen Unterdruck, wodurch die Schweissvorrichtung 20 durch den Saugeffekt des Unterdruckes an Ort und Stelle festgehalten wird.
Nach der Befestigung der Schweissvorrichtung 20 an der vorgesehenen Stelle wird das festzuschweissende Element 1 auf die Unterlage 3 gebracht, und die Verbindung zwischen der Unterlage 3 und dem festzuschweissenden Element 1 wird von den umgebenden Wassermassen isoliert. Um das festzuschweissende Element 1 an die vorgesehene Stelle zu bringen, besitzt die Schweissvorrichtung Plazierungsmittel 22, die im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 aus hydraulisch bewegbaren Scheren 22 bestehen, welche an der Tauchvorrichtung befestigt sind. Zur Isolation der zu schweissenden Verbindung enthält die Schweissvorrichtung 20 eine schalenförmige Schutzhaube 9, die mittels hydraulisch bewegbarer Hebelarme 104,105 transportiert werden kann und welche, die zu schweissende Verbindung umgebend, fest an die freie Oberfläche 8 des anzuschweissenden Elementes 1 angepresst wird. Um eine gute Abdichtung zu erhalten, ist die Stirnkante 12 der Schutzhaube 9, die an das festzuschweissende Element 1 stösst, mit einer Dichtung 13 versehen.
Die Schutzhaube 9 kann aber beispielsweise auch mittels Schweissung auf der Oberfläche des anzuschweissenden Elementes 1 befestigt sein, sodass sie die zu schweissende Verbindung umgibt.
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Zur sicheren und vollständigen Abdichtung der zu schweissenden Verbindung von den umgebenden Wassermassen, wird ein Distanzring 6 aus einem geeigneten elastischen Material, vorzugsweise aus Gummi, zwischen dem festzuschweissenden Element 1 und der Unterlage 3 angeordnet, wodurch ein abgedichteter Zwischenraum 7 gebildet wird. Zur Erleichterung des Anbringens wird der Distanzring im voraus befestigt, z.B. durch Leimen an die Oberfläche des festzuschweissenden Elementes 1, die auf die Unterlage 3 zu liegen kommt.
Eine Öffnung 5 für die Schweisselektrode 4 wurde durch Bohren im Element 1 bei der zu schweissenden Verbindung angebracht, welche Öffnung sich im wesentlichen rechtwinklig zu der Oberfläche 2 der Unterlage 3 erstreckt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wird die Schweisselektrode 4 so angeordnet, dass sie die in abdichtender Weise die Wand der Schutzhaube 9 durchdringt, wobei die Antriebsmittel 23 die Schweisselektrode drehen und nach unten pressen, da sie mit dem Teil der Schweisselektrode 4 verbunden sind, der aus der Schutzhaube 9 herausragt. In diesem Beispiel enthalten die Antriebsmittel Greifmittel 24, die aus hydraulisch bewegbaren Klemmbacken 26,27 bestehen und fest mit dem aus der Schutzhaube 9 herausragenden Teil der Schweisselektrode 4 verbunden sind, und Rotationsmittel 25, vorzugsweise einen hydraulischen Motor, der in nicht verdrehbarer Weise mit den hydraulisch bewegbaren Klemmbacken 26,27 verbunden ist; sie sind mit einem Schrauben-Zuführer 28 für die Schweisselektrode versehen, welcher die Schweisselektrode mit einer Geschwindigkeit vorschiebt, die im wesentlichen der Verbrauchsgeschwindigkeit der Schweisselektrode entspricht; ausserdem enthalten sie stromleitende Kohlenstäbe 29, die den Schweissstrom zu der Schweisselektrode leiten.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind der im Inneren der Schutzhaube 9 liegende Teil der Schweisselektrode 4 und die Öffnung 5 für die Schweisselektrode 4 so geformt, dass sie ineinander passen und nach unten zu der Unterlage 3 hin konisch verlaufen. Wegen dieser Formgebung und der Drehbewegung der Schweisselektrode 4 wird die ganze Schweiss-Schlacke nach oben in die Schutzhaube 9 gestossen, und es entstehen keine die Schweissverbindung schwächenden Schlackeneinschlüsse.
Zur Erzielung eines hochwertigen Schweissresultates muss das Innere 10 der Schutzhaube vor Beginn der Schweissoperation frei von Wasser sein. Um diese Bedingung zu erfüllen, gemäss der einen Ausführung der Erfindung, ist die Wand 11 der Schutzhaube 9 mit einem Aus-flussstutzen 14 versehen, der vorzugsweise entweder mit einer Vakuumquelle oder mit einem Sauggerät verbunden ist. Mittels dieses Ausflussstutzens 14 kann das Wasser aus dem Innern 10 der Schutzhaube 9 entleert werden, ebenso die bei der Schweissoperation entstehenden Schweissgase. Gemäss einer anderen Ausführung wird ein geeignetes Füllmedium wie Gas, Polyuretan-Schaum oder Schweiss-Flussmittel in das Innere 10 der an ihrer Lage festgehaltenen Schutzhaube 9 eingespritzt, entweder durch die offene Stirnkante 12 oder durch einen Ausflussstutzen, vorzugsweise ein Druckventil 15, das in der Wand 11 der Schutzhaube 9 vorgesehen ist und das sich bei einem vorbestimmten Druck öffnet, um vor Beginn der Schweissoperation Wasser aus dem Inneren zu entleeren. Im letzteren Fall wird der Ausflussstutzen 15 auch dazu benutzt, die Entleerung der im Zusammenhang mit der
Schweissoperation gebildeten Gase aus der Schutzhaube 9 abzuziehen. Wurde die Schutzhaube 9 vorher dauerhaft mit dem festzuschweissenden Element 1 verbunden, so kann das Eindringen von Wasser in das Innere 10 der Schutzhaube 9 sehr einfach verhindert werden, indem die Öffnung in dem festzuschweissenden Element 1 mit einem geeigneten Ver-schluss-Material verschlossen wird, z.B. mit geschmolzenem Harz. Gemäss der bevorzugten Ausführung der Erfindung wurde das Schutzharz am Element 1 auf die Oberfläche appliziert, wo der Distanzring 6 zu liegen kommt, koaxial mit der Öffnung 5 an die Unterlage 3 stossend. Die Wand 11 der Schutzhaube 9 ist auch in diesem Beispiel gemäss Fig. 2 mit einem Ausflussstutzen zum Abzug der Schweissgase während der Schweissoperation versehen.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist die Materialdicke der Schweissmasse im konischen Teil der Schweisselektrode 4 konstant, und ihre Höhe entspricht vorzugsweise von Fall zu Fall der Dicke des festzuschweissenden Elementes 1. Dank dieser Konstruktion erhält man Gewissheit, dass das Schweissresultat die geltenden hohen Qualitätsanforderungen erfüllt, und dass die vorher dauerhaft befestigte Schutzhaube 9 zur Inspektion nicht entfernt zu werden braucht.
Um Gewissheit darüber zu erhalten, dass die Schweisselektrode genau in die Öffnung 5 des festzuschweissenden Elementes 1 passt, ist die Wand 11 der Schutzhaube 9 mit einer Führungsbüchse 30 für die Schweisselektrode 4 versehen, die zur abgedichteten Einführung der Schweisselektrode 4 in das Innere 10 der Schutzhaube 9 eine Dichtung aufweist.
Mit Bezug auf die Funktion der Vorrichtung ist zudem zu bemerken, dass eine Tauchvorrichtung oder ein Tauchroboter die zu befestigenden Anoden selbständig aus einem in das Wasser abgesenkten Käfig mit vielen Anoden holt und zur Befestigung an das Arbeitsobjekt bringt. Alle Operationen der Vorrichtung können von einem an der Tauchvorrichtung befestigten Monitor 107 aus überwacht werden, der mit einer Beleuchtung 106 versehen ist. Die Tauchvorrichtung kann auch mit einer Ultrakamera versehen sein, welche auch die Qualität der ausgeführten Schweissung durch die Schutzhaube 9 hindurch überprüft; es ist also dem Überwachungspersonal möglich, nötigenfalls die Befestigung jeder einzelnen Anode zu verfolgen, während die Vorrichtung unter Wasser arbeitet.
Es ist ferner zu bemerken, dass die erforderlichen hydraulischen Pumpen für die Hebelarme der Schweissvorrichtung und für den hydraulischen Motor 103 in der Tauchvorrichtung 100 untergebracht sind; auch eine Quelle für den Schweissstrom befindet sich in der Tauchvorrichtung, von welcher Quelle aus der Schweissstrom über die Rotationsmittel 25 zu der Schweisselektrode 4 geleitet wird. In diesem Beispiel ist der Schweissstrom über die Scheren 22 zum festzuschweissenden Element 1 geerdet.
Die Erfindung ist oben anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben worden. Damit ist jedoch nicht beabsichtigt, die Erfindung auf diese als Beispiele angeführten Fälle einzuschränken; der Fachmann wird erhebliche Veränderungen vornehmen können, innerhalb des Um-fanges des Erfindungskonzeptes, der durch die Ansprüche definiert ist. Es sei speziell betont, dass die Schweissvorrichtung nicht den Einsatz einer unbemannten Tauchvorrichtung voraussetzt; sie kann auch mit einem Taucher oder mit einem bemannten Tauchträger eingesetzt werden.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur Unterwasser-Ausführung einer Elektro-Schweissverbindung, wobei ein Element (1) mittels einer Schweisselektrode (4) auf eine bestimmte Oberfläche (2) einer unter Wasser befindlichen Unterlage (3) geschweisst werden soll, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzhaube (9) in abdichtender Weise über der Schweissstelle an dem fest-zuschweissenden Element angebracht wird, um damit die Unterlage (3) und das festzuschweissende Element (1) in der Umgebung der Schweissstelle von dem Wasser abzudichten, und dass während der Schweissoperation die Schweisselektrode (4) um ihre Längsachse gedreht und gegen die Einfassungskanten einer an der Schweissstelle vorgesehenen Öffnung (5) in dem festzuschweissenden Element (1) in Richtung zu der Unterlage (3) hin geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtungs-Distanzring (6) aus flexiblem Material, vorzugsweise aus Gummi, zwischen dem festzuschweissenden Element (1) und der Unterlage (3) eingefügt wird, womit zwischen dem festzuschweissenden Element (1) und der Unterlage (3) in der Umgebung der Schweissstelle ein von dem Wasser abgedichteter Zwischenraum (7) gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorzugsweise schalenförmige Schutzhaube (9) über der zu erstellenden Schweissverbindung gegen die Oberfläche (8) des auf die Unterlage (3) gebrachten Elementes (1) gepresst wird, in abdichtender Anordnung bezüglich des festzuschweissenden Elementes (1), wodurch das umgebende Wasser von dem Inneren (10) der Schutzhaube (9), und damit von der zu schweissenden Verbindung ferngehalten wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Schweissoperation das Wasser aus dem Inneren (10) der Schutzhaube (9) entleert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem abdichtenden Anpressen der Schutzhaube (9) an das festzuschweissende Element (1), die Schweisselektrode (4) in die Schutzhaube (9) eingebracht wird, und dass in das Innere (10) der Schutzhaube (9) ein geeignetes Medium eingefüllt wird, vorzugsweise Polyuretan oder Flussmittel für Schweissungen.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweisselektrode (4) vorher in die Schutzhaube (9) eingebracht wird, dass die Schutzhaube (9) dauerhaft an dem festzuschweissenden Element (1) befestigt wird, und dass die in dem Element (1) vorgesehene Öffnung (5) für die Schweisselektrode (4) mit einem Materialrest oder mit einem geeigneten Material verschlossen oder verdeckt wird, vorzugsweise mit Schutzharz.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass während der Schweissoperation entstehende Gase aus dem Inneren (10) der Schutzhaube (9) abgezogen werden.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Schutzhaube (9), die abdichtend an der Oberfläche des festzuschweissenden Elementes (1) angebracht ist, zwecks Abdichtung der Umgebung der zu schweissenden Verbindung von dem umgebenden Wasser, durch mindestens eine um ihre Längsachse drehbar angeordnete und sich in abdichtender Weise verschiebbar durch die Wand (11) der Haube (9) erstreckende Schweisselektrode (4), durch Antriebsmittel für die Drehung der Schweisselektrode (4) und durch Greifmittel (24) zur Leitung des Schweissstromes zu der Schweisselektrode (4) und zu deren Drehung und Führung gegen die Schweissstelle auf dem Element (1) hin.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen das festzuschweissende Element (1) gerichtete Stirnkante (12) der Schutzhaube (9) mit einer Dichtung (13) versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (9) dauernd mit dem festzuschweissenden Element (1) fest verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (9) in der Wand (11) einen Stutzen (14) aufweist, und dass das Innere (10) der Schutzhaube (9) mit einer Unterdruck-Quelle verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (14) der Schutzhaube (9) ein bei einem vorbestimmten Druck öffnendes Ventil (15) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere (10) der Schutzhaube (9) mit einem geeigneten Füllmaterial gefüllt ist, vorzugsweise Polyuretan-Schaum oder Schweiss-Flussmittel.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der sich im Inneren (10) der Schutzhaube (9) befindlichen Schweisselektrode (4) konisch geformt ist und sich zu der Unterlage (3) hin verjüngt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialdicke der Schweiss-masse (17) in der Schweisselektrode (4) konstant ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Schutzhaube (9) herausragende Teil der Schweisselektrode (4) von den Greifmitteln (24) gepackt wird, die ihrerseits mit den Rotationsmitteln (25) verbunden sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel (24) aus hydraulisch bewegbaren Klemmbacken (26,27) bestehen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsmittel (25) aus einem hydraulischen Motor bestehen und mit einem Gewinde-Zuführer (28) für die Schweisselektrode (4) und mit stromleitenden Kohlestäben (29) zur Leitung des Schweissstromes zu der Schweisselektrode versehen sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schutzhaube (9) eine Führungsbüchse (30) zur Führung der Schweisselektrode (4) vorgesehen ist, mit einer Dichtung zur abgedichteten Durchführung der Schweisselektrode (4).
  20. 20. Element (1), das unter Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mittels der Vorrichtung nach Anspruch 8 auf eine Unterlage (3) geschweisst zu werden bestimmt ist, gekennzeichnet durch mindestens eine an der Schweissstelle vorgesehene, sich konisch zu der Unterlage (3) hin verengende Öffnung (5) zur Aufnahme einer sich um ihre Längsachse drehbar geführten Schweisselektrode (4).
  21. 21. Element nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Öffnung (5) im wesentlichen jenem der anzusetzenden Schweisselektrode (4) entspricht.
  22. 22. Element nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass an seiner der Unterlage (3) zugewandten Unterseite ein Distanzring (6) aus elastischem Material befestigt ist, vorzugsweise aus Gummi, in koaxialer Anordnung bezüglich der Öffnung (5) für die Schweisselektrode (4).
  23. 23. Element nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass es im voraus fest und dauerhaft mit der Schutzhaube (9) verbunden ist, und dass die Öffnung (5) für die Schweisselektrode (4) mit einem Materialreststück oder einem anderen, geeigneten Material verschlossen ist, vorzugsweise mit einem Schutzharz.
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