CH667550A5 - Kernbrennstoffanordnung fuer einen siedewasserreaktor. - Google Patents

Kernbrennstoffanordnung fuer einen siedewasserreaktor. Download PDF

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CH667550A5
CH667550A5 CH1581/85A CH158185A CH667550A5 CH 667550 A5 CH667550 A5 CH 667550A5 CH 1581/85 A CH1581/85 A CH 1581/85A CH 158185 A CH158185 A CH 158185A CH 667550 A5 CH667550 A5 CH 667550A5
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nuclear fuel
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plate assembly
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Leigh Ford Jackson
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Westinghouse Electric Corp
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kernbrennstoffanordnung gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erzeugung einer grossen Menge von Wärmeenergie durch Kernspaltung in einem Kernreaktor ist bekannt. Diese Energie wird in Form von Wärme aus langgestreckten Kernbrennstoffstäben abgeleitet. Eine Vielzahl Kernbrennstoffstäbe werden zu Gruppen zusammengefasst, um getrennt herausnehmbare Kernbrennstoffanordnungen zu bilden. Eine Anzahl derartiger Kernbrennstoffanordnungen werden typischerweise in Form einer Matrix angeordnet, um eine Kernspaltungsreaktion zu erzeugen. Der Core ist typischerweise in ein Fluid eingetaucht, wie Leichtwasser, das als Kühlmittel zum Entfernen der Wärme von den Kernbrennstoffstäben dient sowie als Neutronenmoderator.
Eine typische Kernbrennstoffanordnung kann gebildet werden durch in einer quadratischen Anordnung aus 7 mal 7 oder 8 mal 8 auf Abständen liegende langgestreckte Stäbe, die zwischen oberen und unteren Ankerplatten gehalten sind.
Beispiele für derartige Kernbrennstoffanordnungen ergeben sich aus den US-Patenten 3 350 275, 3 466 226 und 3 802 995. Bei einem typischen Core muss die Matrix der Brennstoffanordnungen in einer räumlich festliegenden Relation aufrechterhalten werden. Ein bekanntes Verfahren zur Aufrechterhaltung eines Abstands in dem Kanal zwischen den Brennstoffanordnungen ist im US-Patent Re 27 173 offenbart, wobei eine Federvorspannmethode zur Anwendung kommt, um Schwankungen der Kernbrennstoffanordnung in ihrer Länge und Breite durch Abstützfederanordnungen an benachbarten Brennstoffanordnungen zu kompensieren, so dass die Federn benachbarter Anordnungen gegeneinander vorgespannt sind, um eine auseinanderhaltende bzw. trennende Kraft aufrechtzuerhalten. Ein den Federn zugeordnetes Anschlagglied wird benutzt, um eine Mindesttrennung zwischen den Brennstoffanordnungen sicherzustellen.
Ein grosser Leichtwasserreaktorcore umfasst typischerweise dutzende Kernbrennstoffanordnungen, von denen nicht alle während eines bestimmten Austausches entfernt und ersetzt werden. Aus diesem Grund müssen die zu ersetzenden Kernbrennstoffanordnungen baulich und im Hinblick auf ihre Abmessungen mit im Core befindlichen Brennstoffstäben kompatibel sein und dürfen nicht mit den Kanälen zwischen den Brennstoffanordnungen oder mit der Bewegung von Kontrollstäben interferieren.
Ferner müssen austauschbare Kernbrennstoffanordnungen mit einer Kanalfeder- und Anschlaganordnung versehen sein, welche eine feste räumliche Relation zwischen benachbarten Brennstoffanordnungen aufrechtzuhalten in der Lage ist und welche mit einer Angrenzflächengestaltung mit bereits existierenden Formen von Brennstoffanordnungen kompatibel ist.
Auch ist es bei austauschbaren Kernbrennstoffanordnungen erwünscht, dass sie im Hinblick auf eine einfache Herstellung konzipiert sind und eine gewisse Flexibilität in der Anpassung von neuen Brennstoffanordnungen an bereits existierende Brennstoffanordnungen besitzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Kernbrennstoffanordnung für einen Siedewasserreaktor mit einer verbesserten Kanalfeder- und Anschlaganordnung zu schaffen, welche es gestattet, dass die zum Austausch vorgesehene Brennstoffanordnung mit bereits existierenden Brennstoffanordnungen zusammenpassbar ist.
Die erfindungsgemässe Lösung besteht in einer Kernbrenn-
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Stoffanordnung für einen Siedewasserreaktor, mit einer oberen Befestigungsplattenanordnung und einem Strömungskanalelement und ist gekennzeichnet durch eine Kanalfeder- und Anschlaganordnung, umfassend (a) ein in zwei Richtungen wirksames Federglied mit einem Paar rechtwinklig zueinander vorgesehenen Federn, die sich von der Befestigungsplattenanordnung nach abwärts sowie entlang eines oberen Abschnitts des besagten Strömungskanalelements und ausserhalb desselben erstrecken, (b) ein Adapterglied, welches das in zwei Richtungen wirksame Federglied festlegend auf der Befestigungsplattenanordnung abstützt, wobei das Federadapterglied sowohl die Befestigungsplattenanordnung als auch das Federglied derart er-fasst, dass eine Relativbewegung zwischen diesen Teilen verhindert wird und (c) ein vom Federadapterglied getrenntes Anschlagglied, welches von der Befestigungsplattenanordnung absteht und einen Abschnitt aufweist, der um ein bestimmtes Mass seitlich über das Strömungskanalelement hinausragt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden an Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines oberen Teils einer Kernbrennstoffanordnung zur Veranschaulichung einer Kanalfederanordnung und eines Befestigungsflanschs nach den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 1A eine Aufsicht auf ein Anschlagglied, das bei der Anordnung gemäss Fig. 1 Verwendung findet,
Fig. 2 und 3 perspektivische auseinandergezogene Ansichten zweier Ausführungsformen einer Kanalfeder- und Adaptergrundplattenanordnung ,
Fig. 4 eine Aufsicht auf vier nebeneinanderliegende Kern-brennstoffanordnungen zur Verdeutlichung der Kanalfederanordnung und
Fig. 5 eine Teilschnittansicht bei einer Schnittführung entlang der Linie A-A in Fig. 4.
Eine in Fig. 1 gezeigte Kernbrennstoffanordnung 100 um-fasst einen langgestreckten flüssigkeitsdurchlässigen äusseren Strömungskanal 102, der vorzugsweise aus einer Zirkonlegie-rung, bekannt als Zircaloy, besteht, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Kernbrennstoffanordnung 100 erstreckt und strukturell ein oberes Joch 104 mit einer unteren Basis (nicht gezeigt) verbindet. Vorzugsweise ist das Joch 104 aus einem für Reaktorzwecke einsetzbaren nichtrostenden Stahl gefertigt.
Ein zentrales Wasserkreuz 106 schafft einen zentral vorgesehenen geschlossenen Strömungsweg für einen unterkühlten Neutronenmoderator über die Länge der Brennstoffanordnung 100. Das oberste Ende 108 des zentralen Wasserkreuzes 106 liegt in der Nähe des oberen Endes des Strömungskanals 102. Andere Siedewasserreaktor-Brennstoffanordnungen, die Moderatorstäbe anstelle eines zentralen Wasserkreuzes 106 verwenden, sollen ebenfalls unter den Schutzbereich der Erfindung fallen. Die folgende Beschreibung einer Brennstoffanordnung, die ein Wasserkreuz verwendet, ist lediglich exemplarisch zu verstehen und keinesfalls einschränkend.
Typischerweise unterteilt das zentrale Wasserkreuz 106 gemeinsam mit den Innenwänden des Strömungskanals 102 die Brennstoffanordnung 100 in vier voneinander getrennte, sich längserstreckende Brennstoffsektoren oder Quadranten 110, entsprechend der Länge der Brennstoffanordnung 100. Mehrere abgeschlossene Passagen 112 können durch das zentrale Wasserkreuz 106 gebildet und der Leitung des Kühlmittelstroms zwischen den getrennten Brennstoffsektoren 110 dienen. Die abgedichteten Passagen 112 sind über die Länge des zentralen Wasserkreuzes 106 verteilt und dienen zum Ausgleich des Brennstoffbündel-Kühlmitteldrucks zwischen benachbarten länglichen Brennstoff-Minibündeln oder -Unteranordnungen 114, welche jeweils in einem der vier getrennten Brennstoffsektoren 110 angeordnet sind.
Jedes Brennstoffbündel 114 umfasst eine obere Ankerplatte 116 und mehrere längliche Brennstoffstäbe 126. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst jedes Brennstoffbündel 114 eine Anzahl von 16 Brennstoffstäben, die in einem Quadrat mit jeweils vier Stäben je Seitenlänge angeordnet sind, und jeder Brennstoffstab 126 weist einen oberen Endstopfen 124 auf. Andere Brennstoffmatrizenformen können selbstverständlich anstelle der beschriebenen Verwendung finden.
Die obere Ankerplatte 116 kann hergestellt werden aus einer miteinander verbundenen Reihe dünner Metallstangen oder -streifen 118 und lässt sich mittels herkömmlicher Massnahmen, wie Giessen oder durch spanabhebende Bearbeitung erstellen. An jeder der 16 Brennstoffstäbe-Gitterpositionen in der 4 x 4 Quadratanordnung ist eine kleine zylindrische Öffnung 120 gebohrt oder auf andere Weise in der Ankerplatte 116 ausgebilet, um mit einem Gleitsitz einen vertikalen Ansatz 122 des oberen Endstopfens 124 des Brennstoffstabs 126 aufzunehmen. Die Gleitpassung zwischen der oberen Ankerplatte 116 und den Brennstoffstäbenl26 schafft eine seitliche Abstützung und Halterung für die Brennstoffstäbe, gestattet jedoch eine axiale Relativbewegung zwischen den Brennstoffstäben und der oberen Ankerplatte 116. Mehrere längliche Druckfedern 128 sind über den vertikalen Ansatz 122 des oberen Endstopfens 124 aufgesetzt und drücken gegen die untere Oberfläche der oberen Ankerplatte 116 an, um die in die (nicht gezeigte) untere Ankerplatte eingesetzten Brennstoffstäbe 126 in ihrer Lage zu halten. Die oberen und unteren Ankerplatten werden auf Abstand zueinander durch eine oder mehrere herkömmliche Spannbolzen (nicht gezeigt) gehalten, welche sich zwischen den Ankerplatten erstrecken und an der oberen und der unteren Ankerplatte befestigt sind; jedes Minibündel 114 besitzt vorzugsweise zwei Spannbolzen.
Die obere Ankerplatte 116 weist ferner einen länglichen vertikalgerichteten Justierzapfen 130 auf, der so konstruiert ist, dass er durch die Ankerplatte hindurch geht und mit einem Gleitsitz von einer Zapfenaufnahmeöffnung 132 aufgenommen wird, um eine relative Axial- oder Vertikalbewegung zwischen dem Brennstoffbündel oder der Unteranordnung 114 und dem Joch 104 einerseits sowie dem Strömungskanal 102 andererseits zu gestatten, während gleichzeitig eine seitliche oder Radialbewegung des Brennstoffbündels 114 verhindert wird.
Das obere Joch 104 kann einen an ihm integral angeformten Verankerungs- und Hubbügel 134 besitzen, der nach oben absteht und sich diagonal zu einem im wesentlichen quadratisch geformten Rahmen oder einer oberen Befestigungsplattenanordnung 136 des Jochs 104 erstreckt. Die oberen Plattenanordnung 136 ist vorzugsweise von einer kleinstmöglichen Grösse und Masse, um den Fluiddruckverlust über diese Platte so klein wie möglich zu halten. Der Bügel 134 weist einen Ausrichtungs-Anzeigeanschlag 138 auf und ist so ausgebildet, dass er von einem Hubmechanismus zum Anheben und Handhaben der Brennstoffanordnung 100 in einer vertikalen Position erfasst werden kann. Durch ein Verbinden sämtlicher vier Bündel 114 über die Öffnungen 132 bewirkt das Joch 104 eine gemeinsame Bewegung der Bündel 114, und dadurch lassen sich Belastungsverlagerungen, die ansonsten von einem Bündel zum anderen auftreten können, minimieren.
Das Joch 104 kann ferner eine Lagerungsstütze 140 aufweisen, die vorzugsweise materialeinheitlich am Rahmen 136 ausgebildet ist und eine längliche Gewindebohrung 142 in ihrem inneren Bereich aufweist, um eine Federanordnung 144 sowie einen länglichen Gewindebolzen 146 zur Befestigung der Federanordnung aufzunehmen. Der Bolzen 146 ist so ausgeführt,
dass er durch ein Paar Öffnungen 148 und 150 hindurchgeht, die entsprechend in einer in zwei Richtungen wirkenden Blattfeder 152 und einer Federadapterplatte oder einem Federadapterwinkel 154 ausgebildet sind, um durch Schraubeingriff in der Öffnung 142 die Federanordnung 144 an der Halterungsstütze
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140 festzulegen. Die in zwei Richtungen wirkende Blattfeder ist so geformt, dass sich einander entsprechende Blattfedern an benachbarten Brennstoffanordnungen berühren, um einen Abstand zwischen benachbarten Brennstoffanordnungen aufrechtzuerhalten und Beanspruchungen von einer Brennstoffanordnung auf die andere zu übertragen.
Zur Aufnahme des radial nach aussen abstehenden Abschnitts der Federanordnung 144 kann das obere Ende des äusseren Strömungskanals 102 mit mehreren geeignet geformten Aussparungen 156 versehen sein. Weitere Details der Brennstoffanordnung ergeben sich aus der US-Patentschrift 4 560 532 der Anmelderin.
Die Brennstoffanordnung 100 besitzt ferner eine Anschlaganordnung 158, um eine mittlere Kanaltrennung zwischen benachbarten Strömungskanälen 102 zu gewährleisten. Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Kanalfederanordnung 144, baulich getrennt und von der Anschlaganordnung 158 entfernt, funktional mit den bereits vorgeschlagenen Feder- und Anschlaganordnungen, z.B. gemäss der US-Patentanmeldung Re 27 173 zusammenwirkt, so dass Brennstoffanordnungen der vorliegenden Ausgestaltung mit bereits vorgeschlagenen oder bekannten Brennstoffanordnungen in einem Reaktorcore zusammengesetzt werden können. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass die in zwei Richtungen wirkenden Federn 152 nach der Erfindung entsprechend ausgestaltet sind, um unmittelbar an Federn von vorgeschlagenen oder bekannten Brennstoffanordnungen angrenzen können und entsprechende kompatible Last-Dehnungseigenschaften besitzen wie die zusammenpassenden bekannten Federn.
Die Anschlaggliedanordnung 158 umfasst vorzugsweise einen Halterungsflanschl60, der eine Bohrung 162 besitzt, welche auf die Gewindebohrung 164 im Rahmen 136 ausgerichtet ist. Ein Bolzen 166 wird verwendet, um die Anschlaganordnung 158 am Rahmen 136 festzulegen. Die Anschlaganordnung 158 besitzt ferner ein Mittel 168, um zu gewährleisten, dass ein minimaler Abstand zwischen benachbarten Brennstoffanordnungen besteht. Ein derartiges Mittel kann einen Puffer oder ein verstärktes Band besitzen, welches so dimensioniert und angeordnet ist, dass es mit dem Kanal-Minimalabstandmittel der angrenzenden Brennstoffanordnungen zusammenwirkt und dadurch sicherstellt, dass ein gegebener Minimalspalt zwischen benachbarten Kanälen 102 für den Füllmittelstrom und die Kon-trollstangenbewegung aufrechterhalten wird. In dieser Hinsicht ist es bemerkenswert, dass der Puffer 168 in den Abstand zwischen benachbarten Strömungskanälen 102 hineinragt.
Wie oben beschrieben, ist bei dem illustrierten Ausführungsbeispiel die Anschlaganordnung 158 vorzugsweise mit einem Bolzen am Rahmen 136 angebracht, um den Gebrauch unterschiedlicher Anschlagglieder mit verschiedenen Formen, jeweils abhängig von der Ausgestaltung der Brennstoffanordnungen die bereits im Core vorhanden sind und ausgetauscht werden sollen, zu gestatten. Wo eine derartige Flexibilität nicht gefordert wird, kann die Anschlaganordnung 158 integral am Rahmen 136 ausgebildet werden, beispielsweise durch Giessen. Die vorgelegte Konzeption bietet somit eine weitgehende konstruktive und herstellungsmässige Flexibilität. In jedem Fall ist der Strömungskanal 102 vorzugsweise mit einem Eckenschlitz oder einer Aussparung 156 vorgesehen, um die vorstehende Anschlaganordnung 158 aufzunehmen.
Wie am deutlichsten aus Fig. 1A ersichtlich, besitzt das Anschlagglied 158 einen nach oben abstehenden Bund 159, der sich oberhalb des Flansches 160 erstreckt und am Rahmen 136 angreift, um eine Drehung der Anschlaganordnung 158 relativ zum Rahmen 136 zu unterbinden.
Wie bereits oben erwähnt und am deutlichsten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, umfasst jede in zwei Richtungen wirksame Blattfeder 152 zwei Blattfederteile 170 und 172, die vorzugsweise aus einem Stück Federmaterial gebildet sind. Wie nachstehend im einzelnen erläutert, weist das Federglied 170 einen vorstehenden Flachabschnitt 174 auf, während das Federglied 172 einen vorstehenden abgeknickten Abschnitt 176 mit einer Kante besitzt, die, wie aus den Fig. 2, 3 und 5 ersichtlich, entlang einer im wesentlichen horizontalen Ebene verläuft, welche den flachen Abschnitt 174 der anderen Blattfeder 170 im wesentlichen in ihrer Mitte schneidet. Die beiden Federglieder 170 und 172 münden in einen oberen Abschnitt 178 ein, der die Öffnung 148 zur Aufnahme des Bolzens 146 aufweist.
Die Federadapterplatte 154 ist zum Abstützen der Blattfederanordnung 144 auf der Stütze 140 vorgesehen sowie zur Verhinderung eines Drehens der Blattfedern 152 relativ zur Stütze 140. Die Federadapterplatte 154 besitzt einen schürzenartigen Abschnitt 180, der der Kontur der Stütze 140 folgt, um so eine Drehung der Adapterplatte zu verhindern. An einer Ecke der Platte 154 ist ein Abschnitt 182 abgetrennt, vorzugsweise an einer Diagonalen. Um das Federglied 152 an einer Drehung zu hindern, sind Mittel 184 vorgesehen, um es in seiner Lage zu sichern. Solche Mittel können einen nach unten abstehenden Flanschabschnitt 184 umfassen, welcher an der diagonalen Abtrennung 192 angreift. Wie oben im einzelnen ausgeführt, besitzt die Platte 154 eine Öffnung 150, welche auf die Öffnung 148 im oberen Abschnitt 178 und die Gewindebohrung 142 ausgerichtet ist, um die Anordnung 144 an der Stütze 140 befestigen zu können.
Wahlweise kann, wie in Fig. 3 gezeigt, die Kanalfeder- und Anschlaganordnung so ausgeführt sein, dass der obere Abschnitt 178 der Kanalfederanordnung mit einer diagonalen Abtrennung 186 versehen ist, welche mit einem nach oben ragenden Flansch 187 auf der Adapterplatte 154 zusammenwirkt, um ein Verdrehen der Federanordnung 144 zu verhindern.
Beim Einsatz eines der beiden obengenannten Ausführungsformen wird die Federanordnung 144 durch die Adapterplatte 154 gegen eine Verdrehung gesichert.
In Fig. 4 ist als Beispiel ein Coreabschnitt gezeigt, der vier Brennstoffanordnungen FAI, FA2, FA3 und FA4 umfasst, von denen jede einen Handgriff 134 besitzt und in einen Kanal 102 eingeschlossen ist. Ein Kühlmittelströmungskanal 188 wird zwischen den Kanälen 102 mittels der vier zusammenwirkenden Federanordnungen 144 aufrechterhalten, wobei dieser Federanordnungen insgesamt acht Blattfedern und vier einander gegenüberliegende Anschlaganordnungen 158 umfassen. Innerhalb des Kanals 188 ist eine kreuzförmige Kontrollstabanordnung 190 vorgesehen. Der Kanal 188 muss auf einer Minimalbreite gehalten werden, um eine freie Bewegung der Kontrollstabanordnung 190 innerhalb des Kanals unter allen seismischen und sonstigen Belastungsbedingungen aufrechtzuerhalten. Mehrere Axialabstands-Gitterstrukturen 192, welche nicht Bestandteil der Erfindung sind, können in Verbindung mit den Brennstoffanordnungen Verwendung finden.
In Fig. 5 ist eine typische abgeknickte Feder, die an einer flachen Feder angreift, mit einander gegenüberliegenden Anschlaganordnungen abgebildet.
Die Abknickung 176 der Feder 172 greift an dem vorstehenden flachen Abschnitt 174 der Feder 170 an. Die Federn sind an der Stütze 140 befestigt und gegen eine Drehung mittels der Adapterplatte 154 gesichert. Die Stütze 140 ist am Rahmen 136 angebracht oder besteht aus einem Stück mit dem Rahmen. Der Strömungskanal 102 wird mit dem Schlitz oder der Aussparung 156 ausgebildet, um die Kanalfeder und -Anschlaganordnungen 144 und 158 aufzunehmen. Wie oben erläutert, besitzen die Anschlaganordnungen 158 Pufferflächen 168, welche in den Kühlmittelströmungskanal 188 hineinragen, und zwar ausreichend
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weit, um sicherzustellen, dass ein Abstand aufrechterhalten wird für den Durchtritt der Kontrollstabanordnung 190.
Der flache Abschnitt 174 der Feder 170 verhindert in einem bestimmten Ausmass eine axiale Fehlausrichtung oder eine Bewegung zwischen benachbarten Brennstoffanordnungen, ohne 5
dass eine merkliche Beeinträchtigung der gegenüberliegenden Kontaktflächen auftreten kann. Damit sind, selbst unter Schwing- oder Vibrationsbedingungen die oberen Enden der Brennstoffanordnungen frei, um sich innerhalb des begrenzten Axialbereichs bewegen zu-können.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. 667 550
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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Kernbrennstoffanordnung für einen Siedewasserreaktor, mit einer oberen Befestigungsplattenanordnung und einem Strömungskanalelement, gekennzeichnet durch eine Kanalfeder-und Anschlaganordnung, umfassend:
    a) ein in zwei Richtungen wirksames Federglied (152) mit einem Paar rechtwinklig zueinander vorgesehenen Federn (170, 172), die sich von der Befestigungsplattenanordnung (136) nach abwärts sowie entlang eines oberen Abschnittes des besagten Strömungskanalelements (102), ausserhalb desselben erstrecken,
    b) ein Federadapterglied (154), welches das in zwei Richtungen wirksame Federglied (152) festlegend auf der Befestigungsplattenanordnung abstützt, wobei das Federadapterglied sowohl die Befestigungsplattenanordnung als auch das Federglied derart erfasst, dass eine Relativbewegung zwischen diesen Teilen verhindert wird und c) ein vom Federadapterglied (154) getrenntes Anschlagglied (158), welches von der Befestigungsplattenanordnung (136) absteht und einen Abschnitt (168) aufweist, der um ein bestimmtes Mass seitlich über das Strömungskanalelement (102) hinausragt.
  2. 2. Kernbrennstoffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplattenanordnung (136) eine Stütze (140) aufweist und dass das Federadapterglied (154)
    einen nach unten abstehenden Flanschabschnitt (180) besitzt, der an einem äusseren Flächenabschnitt der Stütze angreift, um eine Winkelverlagerung des Federadapterglieds (154) relativ zur Stütze (140) zu verhindern und dass das Federglied (152) und das Federadapterglied (154) aneinander und an der besagten Stütze (140) befestigt sind.
  3. 3. Kernbrennstoffanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federadapterglied (154) einen aufwärtsragenden Flanschabschnitt (187) besitzt und dass das Federglied (152) einen Flächenabschnitt (186) aufweist, welcher an dem aufwärtsragenden Flanschabschnitt (187) entsprechend angreift und mit diesem zusammenwirkt, um eine Winkelverlagerung des Federglieds (152) relativ zum Federadapterglied (154) zu verhindern.
  4. 4. Kernbrennstoffanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federglied (152) einen oberen Abschnitt (178) mit einem nach unten abstehenden Flansch (184) besitzt, welcher an einem Flächenabschnitt (182) des Federadapterglieds (154) entsprechend angreift und mit diesem zusammenwirkt, um eine Winkelverlagerung des Federglieds relativ zum Federadapterglied zu verhindern.
  5. 5. Kernbrennstoffanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagglied (158) einen Halteflansch (160) aufweist, der an der besagten Befestigungsplattenanordnung (136) angebracht ist und eine obere Lippe (159) aufweist, welche an der Befestigungsplattenanordnung angreift und mit dieser zusammenwirkt, um eine Winkelverlagerung des Anschlagglieds (158) relativ zur Befestigungsplattenanordnung zu verhindern.
  6. 6. Kernbrennstoffanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagglied (158) als integraler Bestandteil an der Befestigungsplattenanordnung (136) ausgebildet ist.
  7. 7. Kernbrennstoffanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungskanalelement (102) eine Aussparung (156) aufweist, welche das Federadapterglied (154) sowie untere Teile des Federglieds (152) aufnimmt.
  8. 8. Kernbrennstoffanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rechtwinklig zueinander vorgesehenen Federn (170, 172) Blattfedern sind, von denen eine einen vorstehenden flachen Abschnitt (174) und die andere einen vorstehenden abgewinkelten Abschnitt (176) mit einer Abknickung aufweist, die entlang einer im wesentlichen horizontalen Ebene verläuft, welche den flachen Abschnitt (174) im wesentlichen in seiner Mitte schneidet.
CH1581/85A 1984-04-13 1985-04-12 Kernbrennstoffanordnung fuer einen siedewasserreaktor. CH667550A5 (de)

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