DE4203662A1 - Brennelement fuer einen leichtwasserreaktor - Google Patents
Brennelement fuer einen leichtwasserreaktorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Brennelement für einen Leichtwas
serreaktor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß, beispielsweise anläßlich von
Reparaturen und Wartungen von Kernreaktoren, Fremdkörper in
den Kernreaktor eindringen können, die dann vom Wasser, wel
ches im Reaktorkern zirkuliert, mitgenommen werden. Die
Fremdkörper können u. a. aus Metallspänen (Bohrspänen), die
bei den Reparaturarbeiten, beispielsweise an einem Dampfab
scheider, ins Wasser gelangen, Teilen von Metalldrähten oder
andere Fremdkörper bestehen, die in das System von außen
eingedrungen sind. Die Fremdkörper können zu Abriebschäden
führen, die ernsthafte Folgen haben können, wenn sie an
leicht verletzlichen Teilen, wie beispielsweise den Brenn
stäben, stattfinden.
Um Schäden der vorgenannten Art bei Druckwasserreaktoren zu
vermeiden, ist es bekannt, die bereits unter den Brennstab
bündeln vorhandenen Fußplatten mit einer großen Anzahl von
geraden vertikalen Löchern zu versehen, damit jede Fuß
platte, neben ihrer normalen Funktion, als ein Fremdkörper-
Einfänger nach Art eines Siebes wirkt und verhindert, daß
Fremdkörper zu dem Brennstabbündel und den Steuerstabrohren
und Abstandshaltern gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brennelement
für einen Leichtwasserreaktor der eingangs genannten Art zu
entwickeln, bei welchem ein Eindringen von Fremdkörpern der
genannten Art in das Brennelement weitgehend verhindert
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Brennelement für einen
Leichtwasserreaktor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß die im kennzeichnen
den Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Ansprüchen genannt.
Gemäß der Erfindung werden Wasserkanäle in der Fußplatte ei
nes Brennelementes für einen Druckwasserreaktor oder einen
Siedewasserreaktor in einer besonderen Weise ausgebildet,
die ein wirksames Einfangen von Fremdkörpern bewirkt, insbe
sondere wenn die Fremdkörper aus dünnen langgestreckten Ge
genständen bestehen, wie beispielsweise Drahtstücken oder
Bohrspänen.
Die in den horizontalen Kanälen angeordneten Schraubenfedern
sind vorteilhafterweise so ausgebildet, daß sie sich zumin
destens im wesentlichen längs der gesamten Länge des hori
zontalen Kanals erstrecken, in dem sie angeordnet sind. An
den Seitenwänden der Fußplatte stehen die horizontalen
Kanäle vorzugsweise in offener Verbindung mit den Räumen
zwischen den Brennstäben; jedoch ist es grundsätzlich auch
möglich, daß die horizontalen Kanäle an ihren Enden ver
schlossen sind.
Horizontale Kanäle mit Schraubenfedern können gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auf verschiedenen
Niveaus (übereinander liegenden Ebenen) in der Fußplatte an
geordnet sein. Vorzugsweise verlaufen die horizontalen
Kanäle mit den darin angeordneten Schraubenfedern in einer
Ebene in der Fußplatte in derselben Richtung und in einer
anderen Ebene der Fußplatte in einer anderen zu der erstge
nannten Richtung senkrecht verlaufenden Richtung. Die Fuß
platte kann auch mit Kanälen versehen sein, die keine
Schraubenfedern enthalten, wobei diese Kanäle dann vorzugs
weise auf einem anderen Niveau angeordnet sind als jene
Kanäle, die Schraubenfedern enthalten.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 im Vertikalschnitt längs der Linie I-I in Fig. 2
ein Ausführungsbeispiel eines zusammengesetzten
Brennelements für einen Siedewasserreaktor, welches
aus vier Brennelementen gemäß der Erfindung mit ei
ner Fußplatte in jedem Brennelement besteht,
Fig. 2 das gleiche zusammengesetzte Brennelement wie Fig.
1 in einer Ansicht senkrecht zu einer horizontalen
Ebene längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt längs der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines
Brennelements für einen Druckwasserreaktor gemäß der
Erfindung zusammen mit zwei benachbart positionier
ten Brennelementen der gleichen Art,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt längs der Linie I-I durch
das Brennelement in Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Fußplatte wie sie im Brenn
element gemäß Fig. 1 verwendet wird in abgewandel
ter Form für ein Brennelement gemäß Fig. 4 in ver
größertem Maßstab,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Fußplatte in Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Fußplatte für ein anderes
Brennelement gemäß der Erfindung,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Fußplatte in Fig. 8,
Fig. 10 eine Einzelheit in einem Ausführungsbeispiel einer
Fußplatte für ein Brennelement gemäß der Erfindung.
In den Fig. 1-3 bezeichnet 1 einen Brennelementkasten mit
im wesentlichen quadratischem Querschnitt. Der Brennelement
kasten umgibt ohne nennenswertes Spiel einen oberen quadra
tischen Abschnitt des Bodenteils 2, welches eine kreisför
mige nach unten gerichtete Einlaßöffnung 3 für Kühlwasser
und Moderatorwasser hat. Außer dem Brennelementkasten 1
trägt das Bodenteil 2 eine Tragplatte 4. An seinem untersten
Ende ist der Brennelementkasten 1 mit einem relativ dickwan
digen Abschnitt versehen, der mit dem Bodenteil 2 und der
Tragplatte 4 mittels einer Vielzahl horizontaler Bolzen ver
bunden ist, die durch strichpunktierte Linien 5 angedeutet
sind. Durch ein hohles Stützglied 7 mit kreuzförmigen Quer
schnitt wird der Brennelementkasten 1 in vier vertikale
rohrförmige Teile 6 mit zumindest im wesentlichen quadrati
schem Querschnitt zerlegt. Das Stützglied 7 ist an den vier
Wänden 1a, 1b, 1c und 1d des Brennelementkastens ange
schweißt und hat vier hohle Flügel 8. Der von dem Stützglied
gebildete zentrale Kanal ist mit 32 bezeichnet und an den
Boden mit einem Einlaßrohr 9 für Moderatorwasser angeschlos
sen. Jedes rohrförmige Teil 6 enthält ein Bündel 25 aus fün
fundzwanzig Brennstäben 10. Die Stäbe sind in einem symme
trischen Gitter in fünf Reihen mit je fünf Stäben angeord
net. Jeder Stab gehört zu zwei senkrecht zueinander verlau
fenden Reihen. Zu jedem Bündel gehört eine Fußplatte 11,
eine Kopfplatte 12 und eine Vielzahl von Abstandshaltern.
Ein Brennstabbündel 25 mit Fußplatte 11, Kopfplatte 12, Ab
standshaltern 13 und rohrförmigen Teil 6 bildet eine Ein
heit, die in dieser Patentschrift als ein Brennelement be
zeichnet wird, während die in den Fig. 1-3 gezeigte An
ordnung, die vier solche Brennelemente enthält, als "zusam
mengesetztes Brennelement" bezeichnet wird. Die vier Fuß
platten 11 werden in dem zusammengesetzten Brennelement von
der Tragplatte 4 getragen, und jede ist teilweise in ein
entsprechendes quadratisches Loch 14 in der Tragplatte ein
gelassen. In jedem Brennelement ist zumindest ein Brennstab
(Verbindungsbrennstab) mit einem relativ langen mit Gewinde
versehenden Endzapfen 33 und 34 aus massivem Umhüllungsmate
rial ausgebildet, wobei der untere Endzapfen 33 durch die
Fußplatte 11 verläuft und mit einer Mutter 15 versehen ist,
während der obere Endzapfen 34 durch die Kopfplatte 12 ver
läuft und mit einer Mutter 16 versehen ist. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der zentrale Stab 26 in dieser Weise
ausgebildet. Dieser Stab dient auch als Abstandshalter-Hal
testab. Ein oberer Endabschnitt des Brennelementkastens 1
umgibt eine kreuzförmige Hebeplatte 17 mit vier horizontalen
Armen 18, 19, 20 und 21, die von einem gemeinsamen zentralen
Teil ausgehen. An ihrem äußeren Ende hat jeder Arm einen
pfeilartigen Kopf 22, von denen jeder in einer entsprechen
den Ecke des Brennelementkastens mit der Innenwand des Bren
nelementkastens in Kontakt steht. Ein Hebegriff 23 ist an
den Armen 20 und 21 angebracht. Die Hebeplatte 17 und der
Griff 23 bilden zusammen ein Hebeglied aus Stahl, das in ei
nem Stück gegossen ist. Die Hebeplatte 17 ist an dem Stütz
glied 7 befestigt durch Einsetzen von je einer von vier ver
tikalen Schienen 28 in einen zugehörigen Flügel 8 des Stütz
gliedes 7, an welchen die Schiene angeschweißt ist. Jede
Schiene 28 hat an ihrem oberen Ende einen vertikal gerichte
ten Abschnitt 29, der mit Spiel durch ein entsprechendes
Loch im zentralen Teil der Hebeplatte 17 verläuft und mit
einer Mutter 30 versehen ist. Wie aus den Figuren hervor
geht, ist der Brennelementkasten 1 mit Vertiefungen 31 ver
sehen, die in Abständen in Längsrichtung angeordnet sind und
an denen das Stützglied 7 angeschweißt ist.
In Fig. 4, welche drei nebeneinander angeordnete Brennele
mente für einen Druckwasserreaktor zeigt, sind die vertika
len Brennstäbe mit 42 bezeichnet, die rechteckigen Kopfplat
ten mit 43, die rechteckigen Fußplatten mit 44 und die Ab
standshalter, durch welche die Brennstäbe in Position gehal
ten werden, mit 45. Führungsrohre 46 für Steuerstäbe sind an
ihrem oberen Ende mit der Kopfplatte 43 und an ihrem unteren
Ende mit der Fußplatte 44 verbunden. Außerdem sind sie mit
den Abstandshaltern 45 verbunden.
Die Fußplatte gemäß den Fig. 6 und 7 hat durchgehende
Kanäle 50 für den Durchlaß von Wasser durch die Fußplatte,
eine Anzahl horizontaler Kanäle 51 auf einem ersten Niveau,
eine Anzahl horizontaler Kanäle 52 auf einem zweiten Niveau
und eine Anzahl horizontaler Kanäle 53 auf einem dritten Ni
veau. Die horizontalen Kanäle 51, 52 und 53 kreuzen die ver
tikalen Kanäle 50 und sind auf jedem Niveau in zwei zueinan
der senkrechten Richtungen angeordnet, die auch senkrecht zu
den Seitenwänden 54 der Fußplatte verlaufen. Jeder der
Kanäle 51, 52 und 53 erstreckt sich zwischen zwei gegenüber
liegenden Seitenwänden der Fußplatte. Die horizontalen
Kanäle stehen über ihren Mündungen 55 in offener Verbindung
mit den Räumen zwischen den Brennstäben in demselben Brenn
element bei einem Siedewasserreaktor oder in demselben und
benachbarten Brennelementen bei einem Druckwasserreaktor.
Die offene Verbindung wird durch Vertiefungen 56 in den Sei
tenwänden 54 der Fußplatte erreicht. Wenn die Fußplatte ge
mäß den Fig. 6 und 7 in einem Brennelement für einen Sie
dewasserreaktor verwendet wird, wie zum Beispiel bei dem in
Fig. 1 gezeigten Brennelement, steht die Fläche 57 in Kon
takt mit der Tragplatte 4, und die Seitenwände 54 stehen in
Kontakt mit dem Brennelementkasten 1, was zur Folge hat, daß
das Wasser, welches durch die Öffnungen 55 strömt, nach oben
in den Raum zwischen den Brennstäben 10 strömt. Das Wasser,
welches die Kanäle 50 passiert, fließt ebenfalls nach oben
in den Raum zwischen den Brennstäben. Die Löcher für die
Endzapfen 33 der Brennstäbe in der Fußplatte sind mit 59 be
zeichnet. Wenn die Fußplatte gemäß den Fig. 6 und 7 in
dem Brennelement eines Druckwasserreaktors verwendet wird,
zum Beispiel in dem in Fig. 4 gezeigten Brennelement, dann
hat die Fußplatte keine Löcher 59 für Brennstäbe, und die
Randseite 54 steht in Kontakt mit einer Randseite eines an
deren Brennelements der gleichen Art. Auch die Vertiefungen
56 erstrecken sich dann nicht über die ganze Länge bis zur
unteren Kante der Seitenwand 54 herunter; vielmehr stehen
zwei benachbarte Fußplatten in Kontakt miteinander längs ih
rer gesamten horizontalen Erstreckung längs einer Kante am
Boden jeder Seitenwand. Das Wasser, welches durch die Mün
dungen 55 eingetreten ist, fließt dabei über die Vertiefun
gen 56 nach oben in die Räume zwischen den Brennstäben 42
über der Fußplatte und in die Räume zwischen benachbarte
Brennelemente, da dort keine Trennwände zwischen den Brenn
elementen vorhanden sind.
In den horizontalen Kanälen 51, die am oberen Ende der Fuß
platte liegen und die in derselben Richtung verlaufen, sind
gemäß der Erfindung Schraubenfedern 61 mit in horizontaler
Richtung verlaufenden Längsachsen angeordnet. Sie erstrecken
sich über die gesamte Länge eines horizontalen Kanals. In
analoger Weise sind Schraubenfedern 62 in den horizontalen
Kanälen 52 auf dem nächst tieferen Niveau angeordnet, jedoch
in einer Richtung senkrecht zu der Richtung, in welcher die
Schraubenfedern 61 angeordnet sind. Es ist grundsätzlich
möglich, die Schraubenfedern 61 und 62 in derselben Richtung
anzuordnen, jedoch ist der Effekt, Fremdkörper einzufangen,
größer, wenn die Schraubenfedern in senkrecht zueinander
verlaufenden Richtungen auf den beiden Niveaus verlaufen.
Die Kanäle 53 auf der untersten Ebene enthalten keine
Schraubenfedern, um eine ausreichende Funktion der Fußplatte
durch einen redundanten Fluß selbst dann sicherzustellen,
wenn eine starke Ansammlung von Fremdkörpern in den oberen
Kanälen stattgefunden hat.
Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Fußplatte ist für ein
Brennelement mit sechszehn Brennstäben gedacht. In einem
solchen Brennelement ist ihre Funktion die gleiche wie die
Funktion der in den Fig. 6 und 7 gezeigte Fußplatte in
einem Brennelement mit fünfundzwanzig Brennstäben. In den
Fig. 8 und 9 werden für die entsprechenden Teile die
gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 6 und 7 verwendet.
Die Fußplatte in den Fig. 8 und 9 enthält horizontale
Kanäle 51 und 53 auf zwei Ebenen. In den Kanälen 51 auf der
oberen Ebene sind in den Kanälen Schraubenfedern 61 angeord
net, die in gleichen Richtung zwischen zwei gegenüberliegen
den Seitenwänden verlaufen. In den sich dazu senkrecht er
streckenden Kanälen sind keine Schraubenfedern vorhanden.
Die Kanäle auf der unteren Ebene enthalten keine Schrauben
federn aus den im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig.
6 und 7 genannten Gründen. Die Fußplatte gemäß den Fig.
8 und 9 ist mit durchgehenden Schlitzen 63 zur Auf
nahme von Endzapfen tragenden Brennstäben versehen.
Es ist möglich, einen wirksamen Fremdkörpereinfang auch dann
zu erreichen, wenn horizontale Kanäle mit Schraubenfedern
nur in einer Ebene angeordnet sind, ohne gleichzeitig hori
zontale Kanäle ohne Schraubenfedern in einer unteren Ebene
anzuordnen, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 8 und 9 der Fall ist. Fremdkörper, die das Wasser
durch die horizontalen Kanäle 51, 52 und 53 begleiten, blei
ben zu einem beträchtlichen Teil an den durch die Vertiefun
gen 56 gebildeten Spalten an den Seitenwänden der Fußplatte
haften.
Eine Schraubenfeder, die gemäß der Erfindung quer zum Was
serstrom durch die Fußplatte angeordnet ist, verursacht eine
mäßige Vergrößerung des Druckabfalles im Verhältnis zu der
projektierten Fläche, da die Drosselung in den vertikalen
Kanälen in axialer Richtung verteilt stattfindet. Die
Schraubenfeder ist in den horizontalen Kanälen mechanisch
gut geführt, so daß eine Befestigung in den Kanälen norma
lerweise nicht notwendig ist. Eingefangene Fremdkörper kön
nen bei der Inspektion festgestellt werden, zum Beispiel
durch Durchleuchtung der horizontalen Kanäle.
Wie Fig. 10 zeigt, können die Schraubenfedern zur Arretie
rung von Befestigungsbrennstäben und Abstandshalterstäben in
Brennelementen für Siedewasserreaktor verwendet werden. Der
Endzapfen 65 des Stabes ist mit horizontal gerichteten
Schlitzen oder Einschnürungen 64 versehen, die diesem Zweck
angepaßt sind. In einem solchen Falle kann es vorteilhaft
sein, die Schraubenfeder durch Laserschneiden eines Rohres
herzustellen, welches an der Arretierstelle unversehrt (un
ausgeschnitten) gelassen oder derart mit einem Schlitz ver
sehen wird, daß es wie ein nachgiebiger Rohrzapfen wirkt. In
Brennelementen für Druckwasserreaktor können die Schrauben
federn in entsprechender Weise zur Arretierung der Führungs
rohre für Kontrollstäbe dienen.
Claims (7)
1. Brennelement für einen Leichtwasserkernreaktor mit einer
Vielzahl von vertikalen Brennstäben (10, 42), die mit gegen
seitigem Abstand in seitlicher Richtung zwischen einer
Fußplatte (11, 44) und einer Kopfplatte (12, 43) angeordnet
sind, wobei die Fußplatte mit durchgehenden vertikalen Kanä
len (50) zur Führung von Wasser durch die Fußplatte in den
Raum zwischen den Brennstäben versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fußplatte auch horizon
tale Kanäle (51, 52) hat, welche die vertikalen Kanäle kreu
zen, wobei zumindest in einigen dieser horizontalen Kanäle
Schraubenfedern (61, 62) mit horizontal verlaufenden
Längsachsen zumindest in den Bereichen angeordnet sind, in
welchen diese horizontalen Kanäle die vertikalen Kanäle
kreuzen.
2. Brennelement nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fußplatte (11, 44) mit ho
rizontalen Kanälen (51, 52) versehen ist, in welchen Schrau
benfedern (61, 62) angeordnet sind, die sich zumindest im
wesentlichen über die gesamte Länge der horizontalen Kanäle
erstrecken.
3. Brennelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Fußplatte
(11, 44) mit horizontalen Kanälen (51, 52) versehen ist, in
denen Schraubenfedern (61, 62) in mindestens zwei verschie
denen übereinanderliegenden Ebenen in der Fußplatte angeord
net sind.
4. Brennelement nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die horizontalen Kanäle (51,
52) mit den darin angeordneten Schraubenfedern (61, 62) in
der einen Ebene in der Fußplatte (11, 44) in einer ersten
Richtung verlaufen und in einer anderen Ebene der Fußplatte
in einer anderen, zu der ersten Richtung senkrechten Rich
tung verlaufen.
5. Brennelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fuß
platte (11, 44) mit horizontalen Kanälen (53) versehen ist,
in denen sich keine Schraubenfedern befinden und welche die
vertikalen Kanäle (50) kreuzen.
6. Brennelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fuß
platte (11, 44) mit horizontalen Kanälen (51, 52, 53) verse
hen ist, die an den Seitenwänden (54) der Fußplatte in offe
ner Verbindung mit den Räumen zwischen den Brennstäben ste
hen.
7. Brennelement für einen Siedewasserreaktor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Brennelement mit horizontalen Kanä
len (51, 52) versehen ist, in denen Schraubenfedern (61, 62)
angeordnet sind, die so beschaffen sind, daß sie Verbin
dungsbrennstäbe und/oder Abstandshalterstäbe dadurch zu ar
retieren vermögen, daß sie sich durch horizontale Schlitze
(64) in den Endzapfen (65) der Stäbe erstrecken.
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