CH667367A5 - Feldhaeckslereinrichtung. - Google Patents

Description

667 367

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1. Feldhäckslereinrichtung mit einer aus einem Scheiben-radhäcksler bestehenden Zerkleinerungsvorrichtung und einem nachgeschalteten aus wenigstens einer Walze und ortsfestem Gegenwerkzeugboden oder aus wenigstens zwei gegenläufig umlaufenden Walzen bestehenden Quetschwerk (7) in dessen Auswurfrohr (6) im Bereich seiner Rohrseite (6b), welche die das Scheibenrad (2) umfangende Rückhaltewand (la) fortsetzt, das an ihr geführte Häckselgut in den Einzugsspalt des im Auswurfrohr (6) angeordneten Quetschwerkes (7) leitet und zwischen der ersten Quetschwalze (8) des Quetschwerks (7) und der gegenüberliegenden Rohrseite (6c) ein Überströmkanal (d) für den von den Häckslerschaufeln (5) erzeugten Luftstrom freigelassen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die den Überströmkanal (d) begrenzende erste Quetschwalze (8) in Richtung der den Überströmkanal begrenzenden Rohseite (6c) im Überströmkanal (d) verschieb- und/oder verschwenkbar angeordnet ist.

2. Feldhäckslereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Quetschwalze (9) hinter die der Fortsetzung der Rückhaltewand (la) und der anderen Rohrseite (6b) bildende Linie, in eine Gehäusebucht (6f) verschieb- und/oder verschwenkbar angeordnet ist.

3. Feldhäckslereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Quetschwalzen (8 und 9) in Schlitzlagern (10) verschiebbar sind.

BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf eine Feldhäckslereinrich-tung mit einer aus einem Scheibenradhäcksler bestehenden Zerkleinerungsvorrichtung und einem nachgeschalteten aus wenigstens einer Walze und ortsfestem Gegenwerkzeugboden oder aus wenigstens zwei gegenläufig umlaufenden Walzen bestehenden Quetschwerk, in dessen Auswurfrohr im Bereich seiner Rohrseite, welche die das Scheibenrad umfangende Rückhaltewand fortsetzt, das an ihr geführte Häckselgut in den Einzugsspalt im Auswurfrohr angeordneten Quetschwerkes leitet und zwischen der ersten Quetschwalze des Quetschwerkes und der gegenüberliegenden Rohrseite ein Überströmkanal für den von den Häckslerschaufeln erzeugten Luftstrom freigelassen ist.

Es sind bereits Umrüstungsanordnungen zur Ausschaltung des Quetschwerkes und Verwendung des Feldhäckslers ausschliesslich zum Häckseln bekannt geworden.

Eine solche Umrüstanordnung zu verbessern ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens die den Überströmkanal begrenzende erste Quetschwalze in Richtung der den Überströmkanal begrenzenden Rohrseite im Überströmkanal verschieb- und/oder verschwenkbar angeordnet ist. Zweckmässigerweise kann die zweite Quetschwalze etwa hinter die, der Fortsetzung der Rückhaltewand und der anderen Rohrseite bildende Linie eine Gehäusebucht verschoben und/oder verschwenkt werden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben.

In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse, mit la die Rückhaltewand eines Scheibenradhäckslers und mit 2 dessen Scheibenrad mit den daran angedeuteten an einem festen Gegenmesser 3 vorbeistreichenden Messern 4 bezeichnet. Am Scheibenrad 2 sind ferner Schaufeln 5 angeordnet. Oben an das Gehäuse 1 schliesst sich das Auswurfrohr 6 an, in welches ein Abschnitt 6a mit dem vorgeschlagenen Quetschwerk 7 eingeschoben ist. Dieses besteht aus zwei Quetschwalzen 8 und 9, die — angetrieben durch das Getriebe 15 — in der durch Pfeile a bis b gekennzeichneten Richtung gegenläufig rotieren. Mit dem Pfeil c ist der Einzugsspalt bezeichnet. Wie zu sehen, mündet die die Rückhaltewand la des Gehäuses fortsetzende Rohrseite 6b gegenüber dem Einzugsspalt — Pfeil c —. Zwischen der Quetschwalze 9 und der ihr benachbarten Rohrseite 6c ist ein Freiraum als Überströmkanal — Pfeil d — vorgesehen, durch den der von den Schaufeln 5 erzeugte Luftstrom hindurchtritt. Nach der Erfindung sind die Quetschwalzen 8 und 9 oder mindestens eine der Quetschwalzen, und zwar die den Überströmkanal begrenzende Quetschwalze 8 in Schlitzlagern 10 zurückschiebbar oder schwenkbar, so dass das am Ende der Rohrseite 6b abgeschleuderte Häckselgut ungehindert in den oberen Abschnitt des Auswurfrohres 6 durchtreten kann.

2

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

S

1 Blatt Zeichnungen