CH667329A5 - Waage. - Google Patents

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CH667329A5
CH667329A5 CH1765/85A CH176585A CH667329A5 CH 667329 A5 CH667329 A5 CH 667329A5 CH 1765/85 A CH1765/85 A CH 1765/85A CH 176585 A CH176585 A CH 176585A CH 667329 A5 CH667329 A5 CH 667329A5
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hollow elements
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space
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CH1765/85A
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Felix Scheuter
Ernst Schindler
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Haenni & Cie Ag
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Waage gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Waage dieser Art ist aus der CH-PS 597 595 bekannt. Die tragbare Radlastwaage hat eine Plattform, welche die Radlast auf eine Reihe parallel nebeneinander auf einer Bodenplatte angeordnete, im Querschnitt etwa elliptische Rohre aus federndem Material verteilt. Die Rohre sind mit Flüssigkeit gefüllt und mit einem Messorgan verbunden, welches das Volumen der bei Belastung aus den Rohren verdrängten Flüssigkeit misst und in Gewichtseinheiten kalibriert ist. Um eine irreversible, plastische Deformation der Rohre bei einer Überbelastung der Waage zu vermeiden, muss in jedem Rohr ein das Zusammendrücken begrenzendes Stabelement angeordnet werden. Die Querschnittsform der Stabelemente muss dabei genau nach der zulässigen Verformung der Rohre und dem gewünschten Zwischenraumvolumen für die Flüssigkeit bemessen werden. Das ist konstruktiv aufwendig und teuer. Ausserdem ist die Temperaturkompensation schwierig, da zusätzlich zur Ausdehnung der Rohre und der Flüssigkeit auch noch diejenige der Stabelemente berücksichtigt werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge-mässe Waage so weiterzubilden, dass sie einfacher und billiger herstellbar ist und eine genauere Messung ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Bei der erfindungsgemässen Lösung entfallen die bisher erforderlichen Stabelemente, so dass die Waage einfacher und billiger herstellbar ist. Die im Querschnitt spaltförmige Ausbildung der Höhlräume gewährleistet eine genau lineare Federcharakteristik der Hohlelemente, d.h. eine zur Belastung genau proportionale Zunahme der aus den Hohlelementen verdrängten Flüssigkeit und damit eine exakte Messung auch bei un-gleichmässiger Belastung der einzelnen Hohlelemente. Zudem werden folgende weitere Vorteile erzielt: Die im Querschnitt spaltförmige, also sehr schmale Ausbildung des Hohlraums der Hohlelemente führt zu einer entsprechenden Reduktion der
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Höhe der Waage, was besonders für Radlastwaagen wesentlich ist. Weil die Stabelemente entfallen, reduziert sich auch das Gewicht der zweckmässig tragbar ausgeführten Waage. Die erfin-dungsgemässe Lösung ermöglich zudem eine genaue Kompensation der Wärmeausdehnung der Flüssigkeit und Hohlelemente. Dazu ist die Waage vorzugsweise nach den Ansprüchen 4 und 5 mit zweiten Hohlelementen und einer Kompensationsvorrichtung ausgerüstet.
Weitere bevorzugte Ausführungsarten der Erfindung sind in den Ansprüchen 2, 3 und 6 bis 10 umschrieben.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Radlastwaage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Messorgan der Waage, ohne die Skala und den Zeiger, in grösserem Massstab,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eines der die Plattform tragenden Hohlelemente, nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch den Teil der Waage, durch den ein Entlüftungsrohr hindurchgeführt ist, nach der Linie IV-IV in Fig. 1, in grösserem Massstab, und
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch einen Randbereich der Waage, nach der Linie V-V in Fig. 1.
Die Radlastwaage hat eine Bodenplatte 1, auf der eine Reihe, paralleler, länglicher Hohlelemente 2 aus federndem Material in gleichen Abständen nebeneinander angeordnet sind. Auf den Hohlelementen 2 liegt eine Plattform 3, welche die Radlast auf die Hohlelemente 2 verteilt. Die Hohlräume 12 der Hohlelemente 2 stehen an ihren einen Enden durch ein Rohr 5 und an ihren anderen Enden durch ein Rohr 6 miteinander in Verbindung. Die Plattform 3 und die Bodenplatte 1 haben im Bereich der Rohre 5, 6 rinnenförmige Vertiefungen, die gewährleisten, dass die Plattform 3 auch bei Überlastung nicht an den Rohren 5, 6 anstösst, sondern von den Hohlelementen 2 getragen bleibt. Dadurch wird die Gefahr einer Verbiegung der Rohre 5, 6 und der Plattform 3 vermieden. Vom Rohr 6 führt eine Verbindungsleitung 7 zu einem Messorgan 8. Die Hohlelemente 2, die Rohre 5, 6, die Verbindungsleitung 7 sowie ein an diese angeschlossenes Wellrohr (Balg) 10 des Messorgans 8 sind vollständig mit Flüssigkeit gefüllt. Das weiter unten näher beschriebene Messorgan 8 misst das Volumen der bei Belastung aus den Hohlräumen 12 der Hohlelemente 2 verdrängten Flüssigkeit und ist in Gewichtseinheiten geeicht.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Hohlräume 12 der Hohlelemente 2 im Querschnitt spaltförmig. Die Spalte verlaufen parallel zur Plattform 3 und die Spaltweite (die senkrecht zur Plattform 3 gemessene, lichte Weite des Spalts) ist so bemessen, dass die den Spalt 12 begrenzenden Innenflächen der Hohlelemente 2 bei Überbelastung der Waage vor Erreichung der Elastizitätsgrenze der Hohlelemente 2 aneinander anstossen. Die Hohlelemente 2 haben im Bereich ihrer Querschnittsmitte an ihrer oberen und unteren Aussenseite je einen sich über ihre ganze Länge erstreckenden, leistenförmigen Ansatz 13, 14. Der untere Ansatz 14 liegt auf der Bodenplatte 1, der genau vertikal darüberliegende, obere Ansatz 13 liegt an der Plattform 3, so dass die Hohlelemente 2 bei Belastung der Plattform längs ihrer Querschnittsmitte zusammengedrückt werden.
Die Spalt weite ist, bei unbelastetem Element, an den Enden des Spaltquerschnitts etwa halb so gross wie in der Querschnittsmitte. Bei einer mittleren Belastung ist die Spaltweite über den ganzen Querschnitt etwa konstant. Bei der zulässigen Maximalbelastung nimmt die Spaltweite zur Querschnittmitte hin ab und beträgt dort dann nur noch etwa einen Drittel der Spaltweite des unbelasteten Elements. Wenn die Belastung etwa das Eineinhalbfache der zulässigen Maximalbelastung beträgt, stossen die mittleren Bereiche der Innenflächen der Hohlelemente aneinander an. Die Spannung der Hohlraumwände liegt dabei noch um eine Toleranz von mindestens 10% unterhalb der Elastizitätsgrenze.
Die in dieser Weise bemessene Spaltweite beträgt lediglich einen Bruchteil der Wandstärke der Hohlelemente 2. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Spaltweite in der Querschnittsmitte, bei unbelastetem Hohlelement, weniger' als ein Viertel der Wandstärke des Hohlelements. Versuche haben ergeben, dass mit der beschriebenen Form der Hohlelemente und der angegebenen Bemessung der Spaltweite eine plastische Deformation der Hohlelemente auch bei starker Überbelastung der Waage zuverlässig vermieden wird.
Es hat sich gezeigt, dass die beschriebene Form des Hohlelements 2 eine lineare Federcharakeristik gewährleistet. Das heisst, die bei der Belastung des Hohlelements 2 infolge der Verkleinerung der Spaltweite verdrängte Flüssigkeitsmenge nimmt genau proportional mit der Belastung zu. Weil alle Hohlelemente genau linear arbeiten, ist eine exakte Messung auch dann gewährleistet, wenn die Radlast nicht gleichmässig auf die einzelnen Elemente verteilt wirkt. Die Plattform 3 sorgt im übrigen dafür, dass die Radlast nicht derart ungleichmässig wirken kann, dass ein einzelnes Hohlelement 2 bei der zulässigen Maximalbelastung vollständig zusammengedrückt wird.
An die untere Seite des Umfangsrands 17 der Plattform 3 ist ein Dichtungsstreifen 18 aus Gummi anvulkanisiert. Der freie Rand des Dichtungsstreifens 18 ist zwischen der Bodenplatte 1 und einem in einem Abstand um die Plattform 3 herumlaufenden Rahmen 20 festgeklemmt. Der Rahmen 20 hat nahezu die gleiche Höhe wie die unbelastete Plattform 3. Diese ist ausschliesslich durch den gummielastischen Dichtungsstreifen 18 an der Bodenplatte 1 gehalten, so dass durch die Halterung keinerlei Kräfte aufgenommen werden und die gesamte Last durch die Plattform 3 auf die Hohlelemente 2 übertragen wird. Die Plattform 3 «schwimmt» also gleichsam auf den Hohlelementen.
Durch den Dichtungsstreifen 18 ist der Raum 21 zwischen der Plattform 3 und der Bodenplatte 1, in dem die Hohlelemente 2 angeordnet sind, dicht abgeschlossen. Zum Druckausgleich zwischen dem Raum 21 und der Atmosphäre ist ein Entlüftungsrohr 23 aus dem Raum 21 herausgeführt. Der eine Endabschnitt 24 des Entlüftungsrohrs 23 ist in einer unter dem Umfangsrand 17 der Plattform 3 verlaufenden Rinne 25 der Bodenplatte 1 angeordnet, in welche der untere Teil der Rohre 5, 6 und der U-förmig nach unten gebogene, mittlere Bereich des Dichtungsstreifens 18 hineinragt. Der andere Endabschnitt 26 des Entlüftungsrohrs 23 ist nach Art eines Steigrohrs in einer vertikalen Bohrung 27 einer Seitenwand 28 des Gehäuses 29 des Messorgans 8 angeordnet. Das Gehäuse 29 ist auf einer Tragplatte 31 montiert, wobei zwischen dem Gehäuse 29 und der Tragplatte 31 Distanzstücke (Füsse) 30 angeordnet sind, welche das Gehäuse 29 in einem Abstand von der Tragplatte 31 halten. Der Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 29 und der Tragplatte 31 ist mit 33 bezeichnet.
Das Entlüftungsrohr 23 dient nicht nur zum Druckausgleich zwischen dem Raum 21 und der Atmosphäre sondern auch noch dazu, allfälliges, im Raum 21 gebildetes Kondenswasser abzuführen. Wenn sich Kondenswasser bildet, gelangt dieses in die Rinne 25 und damit an den Einlass 24 des Entlüftungsrohrs 23. Bei Temperaturanstieg, Belastung der Waage oder Umgebungsdruckabfall entsteht im Raum 20 ein Überdruck, der durch das Entlüftungsrohr 23 sofort ausgeglichen wird, wobei das Kondenswasser durch das Entlüftungsrohr in die Bohrung 27 gedrückt wird, aus der es unten in den offenen Zwischenraum 33 zwischen dem Gehäuse 29 und der Tragplatte 31 ab-fliesst. Die Anordnung des Steigrohrs 26 in der nur unten offenen Bohrung gewährleistet, dass von aussen kein Wasser durch das Entlüftungsrohr in den Raum 20 eindringen kann.
Der in Fig. 1 obere Rand der Tragplatte 31 bildet einen Teil des Rahmens 20, d.h. er ist auf den Rand der Bodenplatte 1 geschraubt und klemmt den Dichtungsstreifen 18 auf dem Rand der Bodenplatte 1 fest. (Die Tragplatte 31 könnte natürlich auch auf eine entsprechende Rahmenleiste geschraubt sein.)
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Das Entlüftungsrohr 23, die Verbindungsleitung 7 und eine weiter unten beschriebene Verbindungsleitung 39 sind an derselben Stelle aus dem Raum 21 heraus auf die Tragplatte 31 geführt. Die Durchführung ist mit Dichtungsmaterial abgedichtet. In Fig. 1 sind aus Gründen einer übersichtlicheren Darstellung die drei Rohre 7, 23 und 39 an der Durchführungsstelle in Abständen voneinander dargestellt. In Fig. 4 ist aus denselben Gründen nur das Rohr dargestellt; die Leitungen 7, 39 und das quer zu diesen verlaufende, in die Rinne 25 ragende Rohr 6 sind weggelassen.
An der Tragplatte 31 sind ferner noch zwei Griffe 34 zum Tragen der Waage angebracht.
Zur Kompensation der Wärmeausdehnung der Flüssigkeit in den Hohlelementen 2 ist folgendes vorgesehen:
Im Raum 21 sind zwischen den Hohlelementen 2 zwei Kompensationsrohre 36, 37 angeordnet, deren gesamtes Hohlraumvolumen der Summe der Hohlraumvolumen der Hohlelemente 2 entspricht, und die mit der gleichen Flüssigkeit wie diese gefüllt sind. Die beiden Kompensationsrohre 36, 37 sind durch eine Verbindungsleitung 38 miteinander und durch eine Verbindungsleitung 39 mit einem zweiten Wellrohr (Balg) 40 des Messorgans 8 verbunden. Damit die Kompensationsrohre 36, 37 ausserhalb des durch die Spaltweite der Hohlelemente 2 begrenzten Verschiebewegs der Plattform 3 liegen, sind in die Bodenplatte 1 Rinnen 41 gefräst, welche mit der Umfangsrinne 25 in Verbindung stehen und den unteren Teil der Kompensationsrohre aufnehmen. Das Messorgan 8 ist mit einer Kompensationsvorrichtung 42 ausgerüstet, welche die Wirkung der infolge Wärmeausdehnung aus den Hohlelementen 2 verdrängten Flüssigkeitsmenge auf das Messorgan 8 mittels der entsprechend aus den Kompensationsrohren 36, 37 verdrängten Flüssigkeitsmenge kompensiert, so dass die Messung temperaturunabhängig ist. (Selbstverständlich sind die Verbindungsleitungen der Hohlelemente 2 und Kompensationsrohre 36, 37 sowie die Wellrohre 10, 40 auch so bemessen, dass insgesamt gleiche Flüssigkeitsvolumina vorliegen.)
Die in Fig. 2 dargestellte Kompensationsvorrichtung 42 hat zwei gleich lange, bei halber Maximalbelastung der Waage annähernd parallele Hebel 44, 45. Die in Fig. 2 unteren Enden der Hebel 44, 45 sind durch eine Zugstange 46 gelenkig miteinander verbunden, wobei die Drehgelenke zum Justieren in Langlöchern der Hebel verstellbar sind. Das Wellrohr 10 trägt einen Schubbolzen 48, der etwa in der Mitte des Hebels 44 angelenkt und durch eine Druckfeder 49 belastet ist, welche bestrebt ist, das Wellrohr 10 zusammenzudrücken. Entsprechend ist am Hebel 45 ein durch eine Druckfeder 50 belasteter Schubbolzen 51
des Wellrohrs 40 angelenkt. Das in Fig. 2 obere Ende des Hebels
44 ist durch eine Zugstange 52, deren Länge durch ein Bimetallelement 53 veränderbar ist, gelenkig mit dem Zeigerwerk 54 des Messorgans 8 verbunden. Das Bimetallelement 53 dient dazu, temperaturbedingte Änderungen des Elastizitätsmoduls der Hohlelemente 2 zu kompensieren. Das in Fig. 2 obere Ende des Hebels 45 ist an einer Nullstellschraube 55 abgestützt. Damit das Ende des Hebels 45 stets zuverlässig an der Nullstellschraube 55 anliegt, ist am in Fig. 2 oberen Ende des Hebels 44 eine Zugfeder 57 befestigt. (Die Spiralfeder des Zeigerwerks 54 wirkt im gleichen Sinn wie die Zugfeder 57 auf das Hebelsystem, ihre Federkraft ist aber zu schwach, um das Anliegen des Hebels 45 an der Nullstellschraube 55 zu gewährleisten.)
Bei einer Belastung der Waage bewirkt die aus den Hohlelementen 2 verdrängte Flüssigkeit eine deren verdrängtem Volumen und damit der Last proportionale Verschiebung des Schubbolzens 48 des Wellrohrs 10, wodurch der Hebel 44 um sein Gelenk an der Zugstange 46 geschwenkt und das Zeigerwerk 54 entsprechend verstellt wird. Eine Temperaturänderung bewirkt eine gleiche Volumenänderung der Flüssigkeit in den Hohlelementen 2 und den Kompensationsrohren 36, 37 (sowie den Verbindungsleitungen und den Wellrohren 10, 40), so dass die Schubbolzen 47, 51 der beiden Wellrohre 10, 40 im gleichen Winkelsinn und im gleichen Winkelmass schwenken, der Hebel
45 um den Lagerpunkt an der Stellschraube 55, der Hebel 44 um sein Gelenk an der Zugstange 52, und das Zeigerwerk 54 nicht verstellt wird.
Da in den Hohlelementen 2 und den Kompensationsrohren 36, 37 die gleiche Flüssigkeit ist, erfolgt die Kompensation auch dann zuverlässig, wenn der Wärmeausdehnungskoeffizient (Temperaturkoeffizient) der Flüssigkeit nicht konstant sondern eine Funktion der Temperatur ist.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist die Waage mit einer elektronischen Anzeige versehen, wobei anstelle des Zeigerwerks ein mechanisch-elektrischer Wandler (ein Wegaufnehmer, z.B. ein Potentiometer) vorgesehen ist, der die Bewegung der Zugstange 52 aufnimmt. Anstelle des Hebelsystems 44-46 könnte in diesem Fall an jedem der beiden Wellrohre 10, 40 ein solcher Wandler bzw. Wegaufnehmer angeordnet und ein Subtraktionsglied vorgesehen sein, das die Auslenkung des Wellrohrs 40 von derjenigen des Wellrohrs 10 subtrahiert. Ferner könnte die Waage einen Anschluss für eine mehreren Waagen gemeinsame Anzeigevorrichtung haben, welche die Messergebnisse der durch die einzelnen Räder eines Fahrzeugs belasteten Waagen anzeigt und zweckmässig ein Rechenwerk aufweist, um das Gesamtgewicht des Fahrzeugs zu berechnen.
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3 Blätter Zeichnungen

Claims (10)

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1. Waage mit einer Plattform (3), welche die Last auf mehrere längliche, aus federndem Material bestehende Hohlelemente (2) verteilt, deren Hohlräume (12) mit Flüssigkeit gefüllt sind und mit einem Messorgan (8) in Verbindung (7) stehen, welches das Volumen der bei Belastung aus den Hohlräumen (12) der Hohlelemente (2) verdrängten Flüssigkeit misst und in Gewichtseinheiten kalibriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (12) der Hohlelemente (2) im Querschnitt spaltför-mig, im wesentlichen parallel zur Plattform (3) sind, und ihre Spaltweite so bemessen ist, dass die den Spalt (12) begrenzenden Innenflächen der Hohlelemente (2) bei Überbelastung der Waage vor Erreichen der Elastizitätsgrenze der Hohlelemente (2) wenigstens teilweise aneinander anstossen.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlelemente (2) im Bereich ihrer Querschnittsmitte an ihrer oberen und/oder unteren Aussenseite je einen an der Plattform (3) bzw. einer Bodenplatte (1) anliegenden Ansatz (13, 14) haben.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltweite (12) lediglich einen Bruchteil der Wandstärke der Hohlelemente (2) beträgt.
4. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Raum (21), in dem die Hohlelemente (2) angeordnet sind, ausserhalb des Verschiebewegs der Plattform (3) ein oder mehrere zweite, z.B. rohrförmige Hohlelemente (36, 37) angeordnet sind, deren gesamtes Hohlraumvolumen dem gesamten Hohlraumvolumen der ersten Hohlelemente (2) entspricht, und die mit der gleichen Flüssigkeit wie diese gefüllt und mit einer Kompensationsvorrichtung (42) des Messorgans (8) verbunden (39) sind, welche die Wirkung der infolge Wärmeausdehnung aus den ersten Hohlelementen (2) verdrängten Flüssigkeitsmenge auf das Messorgan (8) mittels der entsprechend aus den zweiten Hohlelementen (36, 37) verdrängten Flüssigkeitsmenge kompensiert, so dass die Messung temperaturabhängig ist.
5. Waage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsvorrichtung (42) zwei gleich lange, an ihren einen Enden durch eine Zugstange (46) verbundene Hebel (44, 45) hat, dass das andere Ende des ersten Hebels (44) gelenkig mit dem Zeigerwerk (54) oder einem mechanisch-elektrischen Wandler des Messorgans (8) verbunden und dasjenige des zweiten Hebels (45) an einem Nullstellorgan (55) gelagert ist, und dass am ersten Hebel (44) ein mit den ersten Hohlelementen (2) und am zweiten Hebel (45) ein mit den zweiten Hohlelementen (36, 37) verbundenes, die Zu- und Abnahme der aus den Hohlelementen (2; 36, 37) verdrängten Flüssigkeitsmenge in eine Schubbewegung umwandelndes Organ (10, 40) angelenkt ist, derart, dass die beiden Hebel (44, 45) bei gleicher Flüssigkeitszufuhr aus den ersten und zweiten Hohlelementen (2; 36, 37) im gleichen Sinn und Mass um ihre anderen Enden geschwenkt werden.
6. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Plattform (3) am Rand einer Bodenplatte (1) gehalten ist, auf der die Hohlelemente (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (3) nur durch an ihrem Umfangs-rand (17) befestigte, flexible, vorzugsweise gummielastische Verbindungsmittel (18) an der Bodenplatte (1) gehalten ist.
7. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Hohlelemente 62) auf einer Bodenplatte (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (21) zwischen der Plattform (3) und der Bodenplatte (1) durch den Umfangsrand (17) der Plattform (3) mit der Bodenplatte (1) verbindende, flexible Verbindungsmittel (18) dicht abgeschlossen ist, dass die Hohlräume (12) der Hohlelemente (2) in dem genannten Raum (21) miteinander verbunden (5, 6) und durch eine aus dem Raum (21) herausgeführte Rohrleitung (7) mit dem ausserhalb des Raums (21) angeordneten Messorgan (8) verbunden sind,
und dass zwecks Druckausgleich zwischen dem Raum (21) und der Atmosphäre ein Entlüftungskanal (23) aus dem Raum (21) herausgeführt ist.
8. Waage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Endabschnitt (24) des Entlüftungskanals (23) in eine Rinne (25) der Bodenplatte (1) mündet, und der andere Endabschnitt (26) durch ein Steigrohr gebildet ist, das in einem ausserhalb des genannten Raums (21) angeordneten, oben geschlossenen und unten offenen Hohlraum (27) angeordnet ist.
9. Waage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite der Bodenplatte (1) eine Tragplatte (31) für das Gehäuse (29) des Messorgans (8) befestigt ist, auf der dieses mittels Distanzstücken (30) in einem Abstand gehalten ist, und dass der Hohlraum (27), in den sich der als Steigrohr ausgebildete Endabschnitt (26) des Entlüftungskanals (23) erstreckt, durch eine Bohrung (27) in einer Seitenwand (28) des Gehäuses (29) des Messorgans (8) gebildet ist, die unten in den offenen Zwischenraum (33) zwischen dem Gehäuse (29) und der Tragplatte (31) mündet.
10. Waage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Bodenplatte (1) ein in einem Abstand um die Plattform (3) herumlaufender Rahmen (20) befestigt ist, der die gleiche oder nahezu die gleiche Höhe wie die unbelastete Plattform (3) hat, und dass die flexiblen Verbindungsmittel durch einen am Umfangsrand (17) der Plattform (3) befestigten, gummielastischen Streifen (18) gebildet sind, der zwischen dem Rahmen (20) und der Bodenplatte (1) festgeklemmt ist.
CH1765/85A 1985-04-25 1985-04-25 Waage. CH667329A5 (de)

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