DE3135492A1 - Waage - Google Patents

Waage

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DE3135492A1
DE3135492A1 DE19813135492 DE3135492A DE3135492A1 DE 3135492 A1 DE3135492 A1 DE 3135492A1 DE 19813135492 DE19813135492 DE 19813135492 DE 3135492 A DE3135492 A DE 3135492A DE 3135492 A1 DE3135492 A1 DE 3135492A1
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DE
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pressure
pressure cell
movable
cell
plate
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DE19813135492
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Paul Stefan Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. 4660 Gelsenkirchen-Buer Pütter
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Puetter paul Stefan dipl-Physdrrernat
Original Assignee
Puetter paul Stefan dipl-Physdrrernat
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with means for measuring the pressure imposed by the load on a liquid
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/003Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action load-cell construction or mountings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Waage
  • Zusatzanmeldung zu P 30 29 692.5 Diese Anmeldung ist eine Zusatzanmeldung zu der deutschen Patentanmeldung P 30 29 692.5 (Waage).
  • Die Erfindung betrifft eine Waage, bei der die Last über eine bewegliche Platte auf mehrere Druckzellen aufgebracht und deren Innendruck dabei gemessen wird.
  • Ein technisch besonders einfaches Prinzip zur Kraftmessung besteht darin, die Kraft über eine Fläche bekannter Grösse auf eine mit Gas oder Flüssigkeit gefüllte flexible Druckzelle aufzubrinren. Deren Innendruck liefert unter gewissen Voraussetzungen die Grösse der Kraft. Besonders vorteilhaft ist, dass die Druckzelle sehr flach sein darf, weshalb dieses Messnrinzip Möglichkeiten zum Bau sehr flacher langen bietet.
  • Waagen mit Druckzelle werden bereits in den deutschen Patentanmeldungen P 30 29 692.5, P 30 31 241.5, P 31 13 983.3 und P 31 30 969.0 beschrieben. Nachteilig ist bei diesen Waagen allerdings die Notwendigkeit, die bewegliche Platte, über welche die Kraft aufgebracht wird, durch eine besondere Vorrichtung vor dem Abkippen zu bewahren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Bau von Waagen zu ermöglichen, die keine spezielle Vorrichtung zur Parallelführung der beweglichen Platte benötigen oder bei denen diese Vorrichtung geringeren Anforderun-en genügen muss.
  • Diese Auf gabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass auf mehrere luft- bzw. flüssigkeitsdichte Druckzellen, die ganz oder teilweise aus flexiblem Material gefertigt s-ind, über eine bewegliche Platte die Last aufgebracht wird. Dabei wird durch ein Messgeräte oder durch mehrere Messgeräte der Innendruck in den Druckzellen gemessen.
  • Die Kraft der einzelnan Druckzelle auf die bewegliche Platte entspricht einer punktförmigen Unterstützung im Schwerpunkt der Suìlageflciclle. Bei Verwerdung einer einzigen Druckzelle muss daher die Paralliführung der beweglichen Platte ein Kippen bezüglich beliebiger horizontaler Achsen verhindern können.
  • Falls die bewegliche Platte auf ei Druckzellen ruht und die äussere Kraft an eine Punkt angreift, der senkrecht über der Verbindungsstrecke der beiden Schwerpunkte der Auflageflächen liegt, braucht die Parallelführung nur ein Kippen um die Verbindungslinie der Schwerpunkte zu verhindern. Das Kippen um eine dazu senkrechte Achse verhindern die Druckzellen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von wenigstens drei Druckzellen, bei denen die Schwerpunkte der Auflageflächen der beweglichen Platte nicht auf einer Geraden liegen. Dann kann auf eine Vorrichtung zur Parallelführung verzichtet werden, solange die Wirkungslinie der äusseren Kraft innerhalb der von den Verbindungslinien der Schwerpunkte der Auflage flächen begrenzten Jägefläche liegt. Liegt die Wirkungslinie ausserhalb dieser Wägefläche, ist es im allgemeinen ausreichend, diesen Zustand lediglich als nicht zulässig anzuzeigen, seine Messwerte nicht in die Wägung zu iibernehmen und durch einen mechanischen An schlag das völlige Abkippen der beweglichen Platte zu verhindern.
  • Zur Erhöhung des Komforts wird allerdings in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die bewegliche Platte durch eine geeignete Vorrichtung so geführt wird, dass bezüglich einer Achse oder bezüglich zweier Achsen eine Neigung der beweglichen Platte verhindert wird oder dass bei einer Neigung der beweglichen Platte ein Moment erzeugt wird, das dieser Neigung entgegen wirkt.
  • Das Gewicht des auf der waage befindlichen Körpers ergibt sich aus den gemessenen Werten des Innendrucks der Druckzellen nach einem von der Ausführungsform der "loage abhängigen Auswerteverfahren. In einer Ausführungsform ist daher vorgeselren, dass das Messgerät oder die Messgeräte zur Messung des Innendrucks der Druckzellen mit einer Auswertevorrichtung verbunden sind, durch welche die Grösse des auf die Waage aufgebrachten Gewichtes angezeigt wird.
  • Falls sich der zu wiegende Körner während der Wägung belegt, womit zum Beispiel bei einer Personenwaage zu rechnen ist, muss bei der Auswertung der gemessenen Druckwerte dieser Tatsache Rechnung getragen werden. In einer Ausführungsform wertet daher die Auswertevorrichtung mehrer werte des Innendrucks je Druckzelle aus, die zu verschiedenen Zeiten gemessen werden.
  • Vorteilhaft ist es dabei, en die zu verschiedenen Zeiten gemessenden erte des Innendrucks derselben Druckzelle unterschidlich stark bei der 'Srmittlung des anzuzeigenden Gewichts beriicksichtigt werden. Dann empfiehlt es sich insbesondere, die jeweils neueren Werte des Innendrucks derselben Druckzelle stärker bei der Ermittlung des anzuzeigenden Gewichts zu berücksichtigen. Ein nach dieser Logik arbeitendes mathematisches Verfahren ist auf dem Gebiet der Lagerhaltung zur Bedarfsvorhersage unter dem Namen "exponential smoothing" bekannt.
  • Falls sich bei der Bewegung des zu wiegenden Körpers die 'irkungslinie von dessen Kraft der Grenze der Wägefläche nähert,ist es zweckmässig und falls sie diese überschreitet; ist es notwendig, die gemessenen Druckwerte unberücksichtigt zu lassen. In einer Ausführungsform gibt es daher für jede Druckzelle einen Mindestwert des Innendrucks, und das Unterschreiten des Hindestwertes bei einer Druckzelle führt dazu, dass einzelne Messwerte des Inrendrucks von Druckzellen durch die Auswertevorrichtung nicht berücksichtigt erden.
  • Um der zu liegenden Person eine Lagekorrektur zu ermöglichen, wird das Unterschreiten des Mindestwertes bei einer Ausführungsform angezeigt. Diese Korrektur wird bei einer sneziellen Ausführungsform dadurch erleichtert, dass die Anzeige einen Hineis auf die Lage wenigstens einer Druckzelle enthält, bei der der Mindestwert des Innendrucks unterschritten ist.
  • Es ist sinnvoll, den Nindestwert des Innendrucks von dem Gewicht des zu wiegenden Körters abhängig zu maschen. Bei einer Ausführungsform ist daher die Grösse des Mindestwertes für eine Druckzelle abhängig von der Grösse der Werte des Innendrucks einer anderen Druckzelle oder anderer Druckzellen.
  • Für eine genaue Gewichtsmessung sollten die Grössen der Auflage flächen auf den Druckzellen konstant sein. Bei einer Ausführunr;sform wird das dadurch erreicht, dass die bewegliche Platte Bestandteil der Jand einer Druckzelle oder mehrer Druckzellen ist oder dass in einem Falle oder in mehreren Fällen durch eine Verbindung zwischen beweglicher Platte und Druczelle oder durch geeignete Ausgestaltung von beweglicher Platte und Druckzelle sich@rgestellt ist, dass die Fläche, auf der durch den Innendruck der Druckzelle auf die bewegliche Platte ein Druck ausgeübt wird, von der Position der beweglichen Platte wejtgegend unabhngig ist.
  • Zur leichteren Handhabung der Waage liegen bei einer weiteren Ausführungsform die Druczzellen auf einer Bodenplatte auf.
  • Für eine Konstanz der Eigenschaften der Waage bei wechselnder Grösse und wechselndes Ort der aufliegenden Kraft ist bei einer Ausführungsform in einem Fall oder in mehreren Fällen durch geeignete Ausgestaltung von Bodenplatte und Druckzelle sichergestellt, dass die Fläche auf der durch den Innendruck der Druckelle auf die Bodenplatte ein Druck ausgeübt wird, von der Verformung der Druckwelle weitgehend unabhängig ist.
  • Die Waage nach der Erfindung macht es möglich, die Druckzellen einzeln, in Serie oder in Massen vorzufertigen. 3esonders günstig ist dabei, wenn im Rahmen der Vorfertigung jede Druc=elle bereits gefüllt und über eine eventuell erforderliche Verbindungsleitung mit einem Drucksensor verbinden wird. Um trotz der Vorfertigung; eine Konstanz der dem Innendruck ausgesetzten oberen Fläche zu sichern, ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass der obere Teil der @and wenigstens einer Druckzelle durch eine weniger flexible oder starre Oberplatte gebildet wird.
  • Zur Erleichterung der Fertigung liegt die weniger flexible oder starre Oberplatte über die die Kraft von der beweglichen Platte zur Druckzelle übertragen wird, in einer anderen Aisführungsform lediglich auf wenigstens einer Druckzelle auf.
  • Um sicherzustellen, dass der flexible Rand der Druckzelle frei von äusseren @erührungen gehalten werden kann, wird bei einer weiteren Ausführungsform der untere Teil der land wenigstens einer Druckzelle durch eine weniger flexible oder starre Grundpaltte gebildet.
  • Zur leichteren Fertigung liegt bei einer anderen Ausführungs form die Druckzelle lediglich auf der Grundplatte auf.
  • Zur leichteren Handhabung der frage liegt bei einer kusführungsform wenigsten eine der Carundplatten auf der Bodennlatte auf.
  • Zur Erhöhung der Genauigkeit der Waage ist bei einer Ausführungs form vorgesehen, dass wenigsten eine der Druckzellen eine freie flexible Randzone besitzt, die oben in eine bewegliche Druckfläche mündet, die der Kraftübertragung von der beweglichen Platte zur Druckzelle dient und unten in eine feste Druckfläche mündet, die der Kraftübertragung von der Druckzelle zur Bodenplatte dient.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform werden die den Innendruck verfälschenden Randkräfte der Druckzelle dadurch beseitigt, dass bei wenigstens einer Druckzelle die die Randzone bildende Wand der Druckzelg an einem möglichst langen Teil des Randes der beweglichen Druc-fläche von aussen horizontal in die bewegliche Druckfläche mündet.
  • Günstig für eine reproduzierbare Wägung ist ein Zustand, bei dem sich die ;'1ierkung der verfälschenden Randkräfte nur wenig mit der Lage ändert. Das wird bei einer Ausführunrsform dadurch erreicht, dass bei wenigstens einer Druckzelle die die Randzone bildende Rand der Druckzelle an einem möglichst langen Teil des Randes der beweglichen Druckfläche von aussen sch@äg von oben in die bewegliche Druckfläche mündet.
  • Besonders gbnr tig ist in diesem Silane eine @usführungsform, boi der bei wenigstens einer Druckzelle die die Randzone bildende and der Druckzelle an einem möglichst langen Teil des '.Randes der beweglichen Druckfläche und der festen Druckfläche von aussen unter einem solchen dinkel mündet, dass die vertikale Komponente der von der die Randzone bildenden Wand der Druckzelle auf den Rand der beweglichen Druckfläche übertragenen Zugkräfte möglichst unabhängig von der Position der beweglichen Druckfläche ist.
  • Dieser Zustand ergibt sich rechnerisch aus der The@ri@ für Waagen mit Druckzellen. Vorausgesetzt wird dabei eine un@ dlich flexible, nicht dehnbare freie @andzone der Druckzelle. @uch für die folgenden Ausführungsformen liefert die Theorie die konstruktiven Details.
  • Aus Gründen der Symmetrie ist in einer Ausführungsform sichergestellt, dass-bei wenigsten einer Druckzelle der Rand der feston Druckfläche ganz oder teilweise senkrecht unter dem Rand der beweglichen Druckfläche liegt.
  • Um die Abhängigkeit der verfälschenden Randkräfte von der Position der beleglichen Platte zu verringern, liegt in einer anderen Aus führuns form bei wenigstens einer Druckzel1e der Rand der festen Druckfläche ganz oder teilweise unterhalb des Innern der beweglichen Druckfläche.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform ist die verfälschende Randkraft und deren Abhängigkeit von der Position der beweglichen Platte bei wenigste@ einer Druckzelle dadurch minimiert, dass bei wenigstens einer Druckzelle die die Randzone bildende Wand der Druckzelle an einem möglichst lanrr.en Teil des Randes der beweglichen Druckfläche von aussen horizontal in die bewegliche Druckfläche mündet und an einem möglichst langen Teil des Randes der festen Druckfläche unter einem solchen @inkel von aussen in die festc Druckfläche mündet, dass die vert@kal@ 1&omponente der von der die Randzone bildenden Wand der Druckzolle auf den @and der beweglichen Druckfläche übertragenen Zugkräfte möglichst unabhängig von der Position der beweglichen Druckfläche ist.
  • Um die Positionierung des Körpers oberhalb der Wägefläche zu erleichtern, ist es naheliegend, diese zu kennzeichnen.
  • Besonders günstig ist es, die iägefläche oder eine kleinere Flache über die bewegliche Platte nach oben herausstehen zu lassen. ei einer Personen-sage wird dadurch zum beispiel die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die zu wiegende Person ihren Schwerpunkt iMer die Wägefläche verlagert. Pei einer Ausführungsform liegt daher die obere Fläche der beweglichen Platte oder eines von dieser nach oben herausragenden Teils möglichst ausschliesslich senkrecht oberhalb derjenigen Fläche, die durch Verbindungslinien zwischen Flächenschwerpunkten der Druekzellen eingegrenzt wird.
  • Um verf@älschende Randkräfte gering zu halten, ist in einer Ausführungsform wenigsten3 eine Druckzelle ganz oder teilweise aus eiiiem Material gerfertigt, das einer Biegung einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzt Um die Gen.luigkeit der Messung zu erhöhen, ist in einer vreiteren Ausführungsform wenigstens eine Druckzelle ganz oder teilweise aus einem nicht dehnbaren Material gerfertigt.
  • Um den optimalen Arbeitspunkt einstellen und einhalten zu könnenXist in einem Ausführungsbeispiel wenigstens eine Druckzelle ganz oder teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt.
  • Fiir die F@rtigung ist es wichtig, alle Teile schnell und ein-Wandrrei positionieren ZU können. Bei der Handhabung im späteren Gebrauch d:irf die Positionierung sich nicht ändern. In einer Au füiirungsform sind zu diesem Zweck wenigstens eine Druckzelle1 die podennlatte und die bewegliche Platte teilweise oder sämtlich mit einander zugeordneten Erhebungen und Einbuchtungen versehen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, bei der nuch eine Oberplatte und Grundplatte vorkommen, sind entsnrechend in wenigstens einem Falle die bewegliche Platte, die Oberplatte, die Druckzelle, die Grundplatte und die Bodenplatte teilweise oder @ä@tlich mit einander zugeordneten Erhebungen und Einbuchtungen versehen.
  • Konstruktiv empfiehlt es sich insbesondere, die Verbindungslei eltung zum Drucksensor oder zu einer sonstigen Vorrichtung zur Messung des Innendrucks der Druckzelle nach oben oder unten aus der Druckzelle zu führen, damit durch den Anschluss der Verbindungsleitung keine verfälschenden Randkräfte erzeugt werden. @ei Verwendung einer Oberplatte kann die Verbindungsleitung durch diese hindurch geführt werden, oben aus dieser austreten und dann an der Oberfläche der Obernlatte entlang gefihrt werden. Die Abführung der Verbindungsleitung kann gleichzeitig als Erhebung zum Positionieren der Druckzelle genutzt werden. nei Verwendung einer Grundnlatte ist eine entsprechende Abführung nach unten möglich.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen die Figuren 1 und 2 beziehungsweise 1 und 3 als Prinzipskizzen. Nicht gezeichnet sind dabei die Vorrichtungen zur Messung des Innendrucks und eventuelle Verbindungsleitungen zu diesen Vorrichtungen.
  • In Figur 1 sieht man von oben auf die bewegliche Platte. Diese liegt auf drei kreisförmigen Druckzellen auf. Figur 2 zeigt die Waage im Querschnitt. Die bewegliche Platte wurde dabei schraffiert dargestellt. Sie liegt auf den Druckzellen, und diese ruhen auf einer Bodenplatte.
  • Die Mittelpunkte der einzelnen Druckzellen in Figur 1 sind gleichzeitig die Schwerpunkte der jeweiligen Auflageflächen.
  • Das gestrichelt gezeichnete Dreieck verbindet diese Schwerpunkte und gibt damit die Grenzen der Wägefläche an. Der Schwerpunkt eines zu ieenden Körpers muss sich oberhalb der Wägefläche befinden.
  • In Figur 2 zeigt die be:!egliche Platte innerhalb der träge fläche eine Erhebung. Diese soll den für die @ägung erlaubten Bereich markieren. Nimmt man an, dass die Figuren 1 und 2 eine Personenwaage darstellen, so wird die Erhebung eine darauf stehende Person veranlassen, ihren Schwerpunkt über der Wägefläche zu halten.
  • Die Figuren 1 und 3 bedeuten eine alternative Konstruktionsmöglichkeit. Die bewegliche Platte wurde wieder gestrichelt dargestellt. Die bewegliche Platte hat am Ort der Druckzellen nach unten herausragende Teile. Diesen jeweils gegenüber liegend hat die Bodenplatte nach oben herausragende Teile.
  • Die äussere Begrenzung der nach oben herausragenden Teile liegt innerhalb diejenigen der nach unten herausragenden Teile der beweglichen Platte.
  • Der äussere freie Teil der Wand der Druckzellen läuft oben horizontal in die bewegliche Druckfläche ein. Gleichzeitig läuft er unten in den breiter innen liegenden Rand des nach oben herausragenden Teils der Bodenplatte schräg von unten ein. Bei geeigneter relativer Lage von oberem und unterem f<and verschwindet die Ableitung der VertikaL;omponente der von der Wand der Druckzelle auf die bewegliche Platte ausgeübten Randkraft nach dem Abstand zwischen Bodenplatte und beweglicher Platte. Die Vertikalkomponente selbst verschwindet wegen des horizontalen Einlaufens der and in die bewegliche Druckfläche.
  • Diese Konstruktion ermöglicht eine besonders hohe Genauigkeit der Wägung.

Claims (34)

  1. Ansprüche Waage, dadurch gekennzeichnet, dass auf mehrere luft-bzw. flüssigkeitsdichte Druckzellen, die ganz oder teilweise aus flexiblem Material gerfertigt sind, über eine bewegliche Platte die Last aufgebracht wird.
  2. 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Druckzellen verwandt werden.
  3. 3. lTaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Platte durch eine geeignete Vorrichtung so geführt :jird, dass bezüglich einer Achse oder bezütrlich zweier Achsen eine Neigung der beweglichen Platte verhindert wird, oder dass bei einer Neigung der beweglichen Platte ein Moment erzeugt wird, das dieser Neigung entgegenwirkt.
  4. 4. ,laage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät oder die Messgeräte zur Messung des Innendrucks der Druckzellen mit einer Auswertevorrichtung verbunden sind, durch welche die Grösse des auf die Waage aufgebrachten Gewichtes angezeigt wird.
  5. 5. Waage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung die zu einem Zeitpunkt oder zu mehreren Zeitpunkten gemessenen Werte des Innendrucks der Druckzellen auswertet.
  6. 6. Waage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zu verschiedenen Zeiten gemessene Werte des Innendrucks derselben Druckzelle unterschiedlich stark ei der Ermittlung des anzuzeigenden Gewichts berücksichtigt werden.
  7. 7. ;:aage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet1 dass jeweils neuere Werte des Innendrucks derselben Druckzelle stärker bei der '2rmittlung des anzuzeigenden Gewichts berücksichtigt werden.
  8. 8. Waage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es für jede Druckzelle einen Mindestwert des Innendrucks gibt und dass das Unterschreiten des Mindestwertes bei einer Druckzelle dazu führt, dass einzelne Messwerte des Innendrucks von Druckzellen durch die Auswertevorrichtung nicht berücksichtigt werden.
  9. 9. aage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterschreiten des Mindestwerts angezeigt wird.
  10. 10. Waage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige einen Hinweis auf die Lage wenigs-tens einer Druckzelle enthält, bei der der Mindestwert des Innendrucks unterschritten ist.
  11. 11. "Jaage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse des Mindestwertes für eine Druckzelle abhängig ist von der Grösse der Werte des Innendrucks einer anderen Druckzelle oder anderer Druckzellen.
  12. 12. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch rekennzeichnet, dass die bewegliche Platte Bestandteil der Wand einer Druckzelle oder mehrerer Druckzellen ist oder dass in einem Falle oder in nehreren Fällen durch eine Verbindung zwischen beweglicher Platte und Druckzelle oder durch geeignete Ausgestaltung von beweglicher Platte und Druckzelle sichergestellt ist, dass die Fl.iche, auf der durch den Innendruck der Druckzelle auf die bewegliche Platte ein Druck ausgeübt wird, von der Position der beweglichen Platte weitgehend unabhängig ist.
  13. 13. waage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckzellen auf einer Podenplatte aufliegen.
  14. 14. Waage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Falle oder in mehreren Fällen durch geeignete Ausgestaltung von Rodennlatte und Druckze]le sichergestellt ist, dass die Fläche auf der durch den Innendruck der Druckzelle auf die Bodenplatte ein Druck ausgeübt wird, von der Verformung der Druckzelle weitgehend unabhängig ist.
  15. 15. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Wand wenigstens einer Druckzelle durch eine weniger flexible oder starre Oberplatte gebildet wird.
  16. 16. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,- dass auf wenigstens einer Druckzelle eine weniger flexible oder starre Oberplatte aufliegt, über die die Kraft von der beweglichen Platte zur Druckzelle übertragen wird.
  17. 17. :;aage nach einem der Anspruche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil der Wand wenigstens einer Druckzelle durch eine weniger flexible oder starre Grundplatte gebildet wird.
  18. 18. Waage nach einem der Anspruche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckzelle auf einer weniger flexiblen oder starren Grundplatte aufliegt.
  19. 19. Waage nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Grundplatten auf der Bodenplatte aufliegt.
  20. 20. laage nach einen der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Druckzellen eine freie flexible @andzone besitzt, die oben in eine bewegliche Druckfläche mündet, die der Kraftübertragung von der beweglichen Platte zur Druckzelle dient und unten in eine feste Druckfläche mündet, die der icraftübertragung.von der Druclczelle zur Bodenplatte dient.
  21. 21. :aage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einer Druckzelle die die Randzone bildende tand der Druckzelle an einem möglichst langen Teil des Randes der beweglichen Druckfläche von aussen hor izontal in die bewegliche Druckfläche mündet.
  22. 22. Waage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einer Druckzelle die die Randzone bildende Wand der Druckzelle an einem möglichst langen Teil des Randes der beweglichen Druckfläche von aussen schräg von oben in die bewegliche Druckfläche mündet.
  23. 23. Waage nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einer Druckzelle die die randzone bildende Wand der Druckzelle an einem möglichst langen Teil des Bandes der beweglichen Druckfläche und der festen Druckfläche von aussen unter einem solchen Winkel mündet, daos die vertikale Komponente der on der die Randzone bildenden Wand der Druckzelle auf den Rand der beweglichen Druckfläche übertragenen ZUF-kräfte möglichst unabhängig von der Position der beweglichen Druckfläche ist.
  24. 24. Waage nach einen der Anspriiche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einer Druckzelle der pnd der festen Druckfläche ganz oder teilweise senl-recht unter dem sind der beweglichen Druckfläche liegt.
  25. 25. Waage nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenir-stens einer Druckzelle der Rand der festen Druckfläche ganz oder teilweise unterhalb des Innern der beweglichen Druckfläche liegt.
  26. 26. @aage nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einer Druckzelle die die @andzone bildende Wand der Druckzelle nn einem möglichst langen Teil des Raudes der beweglichen Druckfläche von aussen horizontal in die bewegliche Druckfläche mündet und an einem möglichst langen Teil des Randes der festen Druckfläche unter einem solchen Winkel von aussen in die feste Druckfläche mündet, dass die vertikale Komponente der von der die Randzone bildenden Rand der Druckzelle auf den Rand der beweglichen Druckfläche übertragenen Zugkräfte möglichst unabhängig von der Position der beweglichen Druckfläche ist.
  27. 27. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche der beweglichen Platte oder eines von dieser nach oben herausragenden Teils möglichst ausschliesslich senkrecht oberhalb derjenigen Fläche liegt, die durch Verbindungslinien zwischen den Flächenschwerpunkten der Druczellcn eingegrenzt wird.
  28. 28. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Druckzellen ganz oder teilsweise aus einen Material gefertigt ist, das einer Biegung einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzt.
  29. 29. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckzelle ganz oder teilweise aus einem nicht dehnbaren material gefertigt ist.
  30. 30. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass wenirstens eine Druckzellen ganz oder teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.
  31. 31. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckzelle, die Bodenplatte und die bewegliche Platte teilweise oder samtlich mit einander zugeordneten Erhebungen und Einbuchtungen versehen sind.
  32. 32. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Falle die bewegliche Platte, die Oberplatte, die Druckzelle die Grundplatte und die Boden?latte teilweise oder sämtlich mit einander zugeordneten Erhebungen und Einbuchtungen versehen sind.
  33. 33. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einer Druckzelle die Verbindungsleitung zu der Vorrichtung zur Messung des Innendrucks der Druckzelle aus deren beweglicher oder fester Druckfläche austritt.
  34. 34. Waage nach Anspruch 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Austritt der Verbindungsleitung aus der Druckzelle, aus der Oberplatte, aus der Grundplatte, aus truckzelle und Oberplatte oder aus Druckzelle und Grundplatte als zur Positionierung dienende Erhebung genutzt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3609737A1 (de) * 1985-04-25 1986-10-30 Haenni & Cie. AG, Jegenstorf, Bern Waage, insbesondere radlastwaage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3609737A1 (de) * 1985-04-25 1986-10-30 Haenni & Cie. AG, Jegenstorf, Bern Waage, insbesondere radlastwaage
DE3609737C2 (de) * 1985-04-25 1998-01-22 Haenni & Cie Ag Waage, insbesondere Radlastwaage

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