CH664078A5 - Klopf- oder buerstwalze, insbesondere fuer buerstsauger und teppichklopfmaschinen. - Google Patents
Klopf- oder buerstwalze, insbesondere fuer buerstsauger und teppichklopfmaschinen. Download PDFInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klopf- oder Bürstwalze, insbesondere für Bürstsauger und Teppichklopfmaschinen die aus einem Walzenkörper und in diesem eingesetzten Borstenbüscheln besteht, wobei der Walzenkörper eine Zahnriemenscheibe aufweist, die aus einer den Zahnkranz und einen seitlichen Bund aufweisenden Scheibe und aus einem einen zweiten seitlichen Bund aufweisenden Ring besteht.
Die meisten bekannten Bürstenwalzen werden entweder über Rund- oder Flachriemen bzw. Zahnräder angetrieben. Neuerdings sind auch Zahnriemen in Verwendung, bei denen die Befestigung der Zahnriemenscheibe jedoch problematisch ist, denn Bürstenwalzen laufen mit relativ hohen Umdrehungszahlen von ca. 5000 — 8000 U/min und müssen deshalb eine hohe Rundlaufgenauigkeit mit einer Unwucht von max. 10 g/min haben.
Bei Holzwalzen ist die gewünschte Unwucht nur durch das aufwendige teuere Auswuchten zu erreichen, darum ist die Ausführung in formbeständigeren Materialien, insbesondere aus Thermoplasten besser. Um die Masse zu reduzieren, werden nach der heutigen Erfahrung geschäumte Thermoplaste eingesetzt. Der so hergestellte Walzenkörper besteht aus weichem, nicht abriebfestem Material. Die Antriebsscheibe bzw. Zahnscheibe muss aber wegen der Standfestigkeit aus einem hochwertigen Thermoplast der Polyamidreihe gefertigt sein.
Zur Befestigung der Zahn- oder Riemenscheiben hat man verschiedene Wege beschritten. Aus dem Stand der ■Technik sind bekannt:
— Nach dem Fertigen der Walze wird die Scheibe auf den Walzenkörper mittels Presssitz aufgebracht.
— Die Scheibe zweiteilig ausbilden und die Schalenhälften einrasten und/oder auf der Walze ankleben.
Normale Riemenscheiben lassen sich auf diese Weise anbringen. Bei Zahnscheiben hat es sich gezeigt, dass sie beidseitig einen Bund haben müssen, damit der Zahnriemen geführt wird. Die Herstellung von Zahnscheiben ist aber in einfacher Weise, wegen der Entformbarkeit, nur mit einem Bund möglich. Dieser ist aber als Einlegeteil zum Schäumen des Walzenkörpers nicht geeignet, weil die Zähne nicht abgedichtet werden können und deshalb mit eingeschäumt werden.
Zahnscheiben mit beidseitigem Bund sind nur mit Werkzeugen mit mehreren Schiebesegmenten oder im Zwei-Spritzverfahren herstellbar. Dies bedeutet hohe Werkzeugkosten und somit auch teuere Teile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben aufgezeigten Nachteile bei Klopf- oder Bürstenwalzen der genannten Art für die Herstellung ihrer Zahnscheiben zu vermeiden und eine kostengünstig herzustellende, einschäumba-re Zahnscheibe für die Weiterverarbeitung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die die den Zahnkranz aufweisende Scheibe ebenfalls als Ring ausgebildet ist und unverdrehbar auf den den zweiten seitlichen Bund aufweisenden Ring gesteckt ist, und dass die Zahnriemenscheibe als Einlegeteil in den aus geschäumten Kunststoff bestehenden Walzenkörper eingeschäumt ist,. wobei der den zweiten seitlichen Bund aufweisende Ring unverdrehbar mit dem Walzenkörper verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 5.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Klopfoder Bürstwalze und
Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung der als Zahnriemenscheibe ausgebildeten Antriebsscheibe.
In Fig. 1 ist ein aus einem Thermoplast geschäumter Walzenkörper 1 einer Klopf- oder Bürstwalze 2 dargestellt. Er besitzt beidseitig eingesetzte Lagerelemente 3, spiralförmig am Umfang angeordnete Borstenbüschel 4 und zum Antrieb ein mit eingeformtes Antriebsrad, das als Zahnriemenrad 5 ausgebildet ist. Dieses Zahnriemenrad 5 ist wegen der notwendigen beiden Bunde 6 und 7 zweigeteilt ausgeführt. Die Zweiteilung erfolgt in der Weise, dass der Zahnkranzring 8 mit dem einen Bund 6 das äussere Teil 9 bildet, in das dann das ringförmige innere Teil 10 mit dem anderen Bund 7 unverdrehbar eingesteckt werden kann. Der Zusammenhalt beider Teile 9, 10 erfolgt durch Reibschluss, was dadurch erreicht wird, dass die Innenweite 11 des Zahnkranzringes 8 und die Ringaussenseite 12 des inneren Teiles 10 als zusammenpassender selbsthemmender Konus 13 ausgebildet sind. Dabei besitzt der Konus 13 eine Neigung von 1:100. Beide Teile werden ineinander gedrückt und dann in die Ausschäumform zur Herstellung des Walzenkörpers eingelegt. Als Verdrehsicherung des Antriebsrades gegenüber dem geschäumten Walzenkörper 1 ist am inneren Teil 10 des Zahnriemenrades 5 ein weiterer Bund 14 angeformt, der Aussparungen 15 aufweist, die ähnlich wie Klauen wirken.
Die Unverdrehbarkeit des äusseren und des inneren Teiles 9,10 gegeneinander kann auch durch Formschluss erfolgen. Dazu ist an der Innenseite des Zahnkranzringes 8 eine
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Die so konzipierte Zahnriemenscheibe lässt sich aus zwei einfach entformbaren Einzelteilen leicht zusammenbauen
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und gut weiterverarbeiten. Trotz der beiden unterschiedlichen Teile sind die Werkzeugkosten geringer als die oben erwähnten Werkzeuge mit Schiebesegmenten bzw. das Zwei--Spritzverfahren.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Klopf- oder Bürstwalze, insbesondere für Bürstsauger und Teppichklopfmaschinen, die aus einem Walzenkörper und in diesem eingesetzten Borstenbüscheln besteht, wobei der Walzenkörper eine Zahnriemenscheibe aufweist, die aus einer den Zahnkranz und einen seitlichen Bund aufweisenden Scheibe und aus einem einen zweiten seitlichen Bund aufweisenden Ring besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zahnkranz (8) aufweisende Scheibe (9) ebenfalls als ring ausgebildet ist und unverdrehbar auf den den zweiten seitlichen Bund (7) aufweisenden Ring (10) gesteckt ist, und dass die Zahnriemenscheibe (5) als Einlegeteil in den aus geschäumtem Kunststoff bestehenden Walzenkörper (1) eingeschäumt ist, wobei der den zweiten seitlichen Bund (7) aufweisende Ring (10) unverdrehbar mit dem Walzenkörper (1) verbunden ist.
2. Klopf- oder Bürstwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unverdrehbarkeit der den Zahnkranz (8) aufweisenden Scheibe (9) gegenüber dem sie aufnehmenden Ring (10) durch Reibschluss erfolgt, wobei die Innenseite (11) des Zahnkranzes (8) und die Aussenseite (12) des Rings (10) als zusammenpassender selbsthemmender Konus (13) ausgebildet sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Klopf- oder Bürstwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Konus (13) eine Neigung von 1:100 besitzt.
4. Klopf- oder Bürstwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unverdrehbarkeit zwischen dem Ring (10) und dem Zahnkranz (8) der Scheibe (9) durch Form-schluss mittels Innenverzahnung am Zahnkranz (8) und einsteckbarer korrespondierender Aussenverzahnung am Ring (10) erfolgt.
5. Klopf- oder Bürstwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdrehsicherung gegenüber dem Walzenkörper (1) am Ring (10) ein Bund (14) mit Aussparungen (15) angeformt ist.
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