CH656313A5 - Electrode with an electrical conductor which is connected to a contact provided for forming a connection with tissue - Google Patents

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CH656313A5
CH656313A5 CH317782A CH317782A CH656313A5 CH 656313 A5 CH656313 A5 CH 656313A5 CH 317782 A CH317782 A CH 317782A CH 317782 A CH317782 A CH 317782A CH 656313 A5 CH656313 A5 CH 656313A5
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electrode
contact
conductor
contacts
insulated
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CH317782A
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Pierre-Andre Comte
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Straumann Inst Ag
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Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Elektrode mit mindestens einem elektrischen Leiter   (1,    2, 3, 4), der eine um eine Achse   (18, 38,    58, 88) herum angeordnete Wendel bildet, mit einer Isolation (5, 6, 7, 8) elektrisch isoliert ist und elektrisch leitend mit einem für die Bildung einer elektrisch leitenden Verbindung mit Gewebe eines menschlichen oder tierischen Körpers vorgesehenen, isolationsfreien Kontakt   (11, 12,    13,   14, 31, 32,    33,   34, 51, 52,      53, 54,    81, 82, 83, 84) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der   bzw. jeder Kontakt      (11,    12, 13, 14,31,32,33,   34,51,52,53,54,81,82,    83,84) die Achse (18,38,58,88) mindestens teilweise umschliesst.



   2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,   dass jeder Kontakt (11, 12, 13, 14,31,32,33,34,51,52, 53,    54, 81, 82,   83, 84)    die Achse   (18, 38,    58, 88) vollständig umschliesst.



   3. Elektrode nach Anspruch   1    oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, je mit einer separaten, mantelförmigen Isolation (5, 6, 7, 8) versehene, elektrisch gegen   einander und gegen die Umgebung isolierte Leiter (1, 2, 3,4)    in der Art eines mehrgängigen Gewindes um die gleiche Achse   (18, 38,      58, 88)    herum verlaufen und zusammen eine gemeinsame Wendel bilden und dass jeder Leiter (1, 2, 3, 4) mit einem Kontakt   (11, 12,    13, 14,   31, 32, 33, 34,    51, 52, 53, 54, 81,   82, 83, 84)    der genannten Art verbunden ist.



   4. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Kontakte   (11,    12, 13, 14, 31,   32, 33,    34,   51, 52,    53,   54, 81, 82, 83,    84) entlang der Achse (18, 38,   58, 88)    gegeneinander versetzt sind.



   5. Elektrode nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle isolierten Leiter   (1, 2, 3,    4) den gleichen Durchmesser aufweisen und zusammen eine einlagige Wicklung bilden.



   6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (11, 12, 13, 14, 31, 32, 33, 34, 81, 82, 83, 84) durch ein mindestens annähernd wendelartiges isolationsfreies, mit dem isolierten Leiter (1, 2,   3, 4)    zusammen aus einem einstückigen Körper bestehendes Leiterstück gebildet ist.



   7. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das den Kontakt (11, 12, 13, 14) bildende, mindestens annähernd wendelartige, isolationsfreie Leiterstück im gleichen Wicklungssinn gewickelt ist wie der isolierte Leiter (1, 2,   3,4)    und mit diesem zusammen eine einlagige Wicklung bildet.



   8. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich das den Kontakt   (31, 32,      33, 34)    bildende, mindestens annähernd wendelartige, isolationsfreie Leiterstück aussen auf isolierten Leiter-Windungen befindet.



   9. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der vom isolierten Leiter   (1, 2,    3, 4) gebildeten Wendel und mindestens in einem Teil des mit dem Kontakt (11, 12,   13,14,31,32,33,34,51,      52,53,54,81,82,    83, 84) versehenen Elektroden-Abschnittes   (17, 37,      57, 87)    ein freier Hohlraum (19,   39, 59)    vorhanden ist.



   10. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter an seinem dem Kontakt (81,   82, 83, 84)    abgewandten Ende mit einem isolationsfreien, einen Anschluss bildenden Leiterstück verbunden ist, das die Achse (88) mindestens teilweise, und vorzugsweise vollständig, umschliesst.



   Die Erfindung betrifft eine Elektrode gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.



   Es ist bekannt, Elektroden in menschliche oder tierische Körper einzusetzen und mit meistens ebenfalls innerhalb der Körper angeordneten, elektronischen Geräten zu verbinden.



  Derartige Einrichtungen werden für die Neuro- oder Muskel- oder Knochenstimulation, beispielsweise als Herzschrittmacher oder für Wirbelsäulen-Korrekturen, aber auch zur Ermittlung von elektrischen, von Körper-Zellen erzeugten Signalen verwendet.



   Aus der US-Patentschrift 3 572 344 ist beispielsweise eine Elektrode mit einem hakenförmig abgewinkelten Kontakt und einer mit diesem verbundenen Leitung bekannt. Die letztere weist einen aus Isoliermaterial bestehenden Dorn auf, um den wendelartig mehrere Adern herumgewickelt sind, die ihrerseits je aus einem Kern aus Isoliermaterial und einem um diesen herumgewickelten Leiter bestehen. Die verschiedenen Leiter sind am einen Ende der Elektrode alle mit dem erwähnten Kontakt und am andern Leitungsende alle mit einer zum Verbinden mit einem Gerät bestimmten Stift verbunden.



   Die Elektrode hat den Nachteil, dass es relativ schwierig ist, den abgewinkelten Kontakt und den bei dieser vorhandenen, im Vergleich zur restlichen Elektrode relativ dicken Elektroden-Endabschnitt beispielsweise durch eine Blutader hindurch zu einer bestimmten Stelle eines menschlichen oder tierischen Körpers einzuführen. Des weitern beanspruchen der Dorn und die Kerne verhältnismässig viel Platz und vergrössern die Menge des in den Körper eingeführten Fremdmaterials. Wenn verschiedene, separat speisbare Kontakte notwendig sind, muss auch eine entsprechende Anzahl separater Leiter in den Körper eingeführt werden, was die vorgängig erwähnten Nachteile noch verstärkt.



   Aus der Publikation  A Percutaneous Wire Electrode for Chronic Research Use  von C.W. Caldwell und J.B. Reswick, Seite 429, IEEE Transactions on Biomedical Engineering, September 1975 sind ebenfalls Elektroden bekannt, die einen hakenartigen Kontakt und eine Leitung aufweisen.



  Die letztere ist dabei entweder aus einem einzigen, isolierten, zu einer einlagigen Wendel gewickelten Leiter oder aus einer bifilaren, zweilagigen Wendel-Wicklung gebildet, wobei der Innenraum der Wendel in beiden Fällen mit einem Kern aus Silicongummi gefüllt ist. Diese Elektroden haben weitgehend ähnliche Nachteile wie die aus der US-Patentschrift 3 572 344 bekannte Elektrode.



   Ferner sind aus der US-Patentschrift 3 596 662 für Herzschrittmacher vorgesehene Elektroden mit einem zweiadrigen Kabel und zwei seitlich vorstehenden, stiftförmigen Kontakten bekannt. Das Kabel weist zwei nebeneinander verlaufende Drahtwendeln auf, die von einem Isoliermantel umschlossen sind und auch in ihrem Innern mit Isoliermaterial gefüllt sind. Das Kabel ist verhältnismässig breit und das Einführen der Kontakte und des Kabels in einen Körper ist verhältnismässig schwierig. Im übrigen ist es für verschiedene Anwendungen notwendig, mehr als zwei separat speisbare Kontakte bei nahe benachbarten Stellen anzuordnen, was das Einziehen mehrerer Elektroden erfordern würde.



   Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Elektrode zu schaffen, mit der die Nachteile der bekannten Elektroden ausgeschaltet werden können. Die Elektrode soll vor allem gut in einen menschlichen oder tierischen Körper einführbar sein, und zwar insbesondere auch dann, wenn sie mit mehreren Kontakten ausgerüstet ist.



   Diese Aufgabe wird durch eine Elektrode der einleitend genannten Art gelöst, wobei die Elektrode gemäss der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs   1    gekennzeichnet ist. Zweckmässige Ausgestaltungen der Elektrode ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.  



   Die Erfindung soll nun anhand in der Zeichnung darge



  stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: die Figur   1    einen schematisierten Längsschnitt durch das die Kontakte aufweisende Ende einer Mehrfach-Elektrode, die Figur 2 einen der Figur   1    entsprechenden Schnitt einer Variante einer Mehrfach-Elektrode, die Figur 3 einen der Figur   1    entsprechenden Schnitt einer andern Variante einer Mehrfach-Elektrode, die Figur 4 einen Querschnitt durch eine Variante eines isolierten Leiters und die Figur 5 einen Querschnitt durch eine andere Variante eines Leiters und die Figur 6 eine Seitenansicht einer Mehrfach-Elektrode und eines Dornes zum Halten und Einführen von dieser.



   Eine Einrichtung für die Neuro- oder Muskel- oder Knochenstimulation in einem lebenden, menschlichen oder tierischen Körper oder für die Erfassung von elektrischen, durch Nerven oder andere Körperzellen erzeugten Signalen weist eine teilweise in der Figur   1    dargestellte, als Ganzes mit 15 bezeichnete Mehrfach-Elektrode auf. Diese weist vier elektrische Leiter 1,   2, 3,    4 auf, die beispielsweise durch Drähte mit einem vollen kreisrunden Querschnitt gebildet sein können und aus einem elastischen, ermüdungsfesten, biokompatiblen Material hoher Festigkeit bestehen. Die Leiter   1, 2,    3, 4 können beispielsweise aus rostfreiem Stahl, einer Platin Iridium-Legierung oder einer der unter den Handelsnamen Syntacoben, MP35N und Elgiloy bekannten Kobalt-Chrom Nickel-Legierungen bestehen.

  Im Haupt- oder   Mittel ab-    schnitt 16 der Elektrode 15, der auf der linken Seite des in der Figur 1 dargestellten Endabschnittes 17 an diesen anschliesst, ist jeder der vier Leiter 1, 2, 3, 4 mit einer separaten, ihn im Querschnitt umschliessenden, elektrischen Isolation 5   bzw.6,      bzw. 7      bzw. 8    versehen, die beispielsweise aus einem Polytetrafluoräthylen-Mantel bestehen kann. Die im Mittelabschnitt 16 durch die Isolation 5, 6, 7, 8 elektrisch gegeneinander isolierten Leiter   1,2,3,4    verlaufen nebeneinander um eine gemeinsame Mittelachse 18 herum und bilden zusammen eine im allgemeinen kreiszylindrische, einlagige Wicklung oder Wendel in der Art eines mehrgängigen, beispielsweise linkgängigen Gewindes.

  Im Elektroden-Mittelabschnitt 16 folgen im Längsschnitt die Leiter   1,2, 3,    4 jeweils in dieser Reihenfolge aufeinander, wobei die benachbarten Windungen aneinander anliegen.



   Der Elektroden-Endabschnitt 17 weist vier Kontakte 11,    12, 13,    14 auf, die elektrisch mit dem Leiter 1 bzw. 2,   bzw. 3      bzw. 4    verbunden sind. Jeder dieser Kontakte   11,12,      13, 14    ist durch ein metallisch blankes,   d. h.    isolationsfreies Leiterstück gebildet, das mit einem der Leiter   1    bzw. 2   bzw. 3    bzw.



  4 zusammen aus einem einstückigen Körper, nämlich einem Draht, besteht. Jede dieser blanken Kontakte 11, 12, 13, 14 bildet mindestens einen Teil einer die Mittelachse 18 mindestens teilweise umschliessenden Windung, zweckmässigerweise mindestens eine volle Windung und vorzugsweise zwei Windungen. Jeder Kontakt bildet im wesentlichen dann seinerseits eine kleine Wendel. Die Windungen der Kontakte    I      12, 13,    14 sind koaxial zur Mittelachse 18 angeordnet und im gleichen Wicklungssinn gewickelt wie die von den isolierten Leitern gebildete Wendel. Die Kontakte 11,12, 13,
14 bilden also zusammen mit den isolierten Leitern   1,    2, 3, 4 eine einlagige Wicklung oder Wendel.

  Da die Kontakte 11,    12, 13,    14 wegen des Fehlens der Isolationsmäntel etwas dünner sind als die eine Isolation   5, 6, 7,    8 aufweisenden Lei    ter 1, 2, 3,4 sind zwangsläufig die Innen- und/oder Aussen-       durchmesser der von den Kontakten    11, 12, 13,   14 gebilde-    ten Windungen etwas von den entsprechenden Durchmes sern der isolierten Windungen verschieden. Die Innendurch messer der Kontakte sollen jedoch mindestens gleich den Innendurchmesser der isolierten Windungen und die Aussendurchmesser der Kontakte höchstens gleich dem Aussendurchmesser der isolierten Windungen sein.



   Der Kontakt 11 schliesst unmittelbar an den Elektroden Mittelabschnitt 16 an. Die blanken, den Kontakt 11 bildenden Windungen des mit dem Leiter   1    zusammenhängenden Leiterstücks befinden sich zwischen isolierten Windungen der Leiter 4 und 2 und liegen an deren Isolation 8   bzw. 6    an.



   Der Kontakt 12 befindet sich auf der dem Mittelabschnitt 16 abgewandten Seite des Kontaktes 11 und ist also gegen diesen entlang der Mittelachse 18 versetzt. Der Kontakt 12 ist vom Kontakt 11 durch mindestens eine isolierte Leiter-Windung und vorzugsweise durch mehrere isolierte Leiter-Windungen, beispielsweise durch mindestens je eine Windung der isolierten Leiter 2,3 und 4 getrennt. Der den Kontakt 12 bildende Endabschnitt des Leiters 2 befindet sich zwischen isolierten Windungen der Leiter 4 und 3 und liegt auf einer Seite an der Isolation 8 des Leiters 4 und auf der andern Seite an der Isolation 7 des Leiters 3 an.



   Es sei hier noch eingefügt, dass die Kontakte und die zwischen diesen vorhandenen Abschnitte der Elektrode in der Figur 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nur mit einer kleinen Anzahl Windungen dargestellt wurden. Bei einer konkreten Elektrode können die Kontakte und insbesondere die zwischen benachbarten Kontakten vorhandenen Elektroden-Abschnitte mehr Windungen aufweisen, als es in der Figur 1 dargestellt ist. Entsprechendes gilt auch für die noch zu beschreibenden Figuren 2 und 3, wobei bei diesen Elektroden insbesondere die zwischen den Kontakten vorhandenen Elektroden-Abschnitte in Wirklichkeit eher eine grössere Anzahl Windungen umfassen, als es gezeichnet wurde.



   Der Kontakt 13 befindet sich auf der dem Mittelabschnitt 16 abgewandten Seite des Kontaktes 12 und ist von diesem durch mindestens eine volle isolierte Leiter-Windung und vorzugsweise durch mehrere isolierte Leiter-Windungen, beispielsweise durch mindestens je eine Windung der isolierten Leiter 3 und 4 getrennt. Die den Kontakt 13 bildenden, blanken Windungen des mit dem Leiter 3   zus am-    menhängenden Leiterstücks befinden sich zwischen aufeinanderfolgenden, isolierten Windungen des Leiters 4 und liegen an dessen Isolation 8 an.



   Der Kontakt 14 bildet das freie Ende des Elektroden Endabschnittes 17 und ist durch mindestens eine isolierte Windung und vorzugsweise mehrere Windungen des Leiters 4 vom Kontakt 13 getrennt. Die erste Windung des Kontaktes 14 liegt auf einer Seite an der Isolation 8 der vorangehenden isolierten Windung des Leiters 4 an. Die übrigen Windungen des Kontaktes 14 liegen dann aneinander an.



   Die Kontakte   11, 12, 13, 14    sind dazu bestimmt, eine elektrisch leitende, nämlich galvanische, Verbindung mit Gewebe, und zwar vorzugsweise körperinnerem Gewebe, eines lebenden Menschen oder Tieres zu bilden. Die Kontakte können vorübergehend oder   dauernd    in einen menschlischen oder tierischen Körper eingesetzt werden und in Kontakt mit mindestens einem Nerv und/oder Muskel und/oder Knochen von diesem gelangen. Bei dem dem Endabschnitt 17 abgewandten, in der Figur 1 nicht ersichtlichen Ende der Elektrode 15 weisen die Leiter 1, 2, 3, 4 ebenfalls blanke, mit ihnen zusammen aus einem einstückigen Körper, nämlich Draht, bestehende Leiterstücke auf, die Anschlüsse bilden und direkt oder eventuell über zusätzliche Leiter an Anschlüsse eines elektrischen, insbesondere elektronischen Gerätes angeschlossen werden können.

   Die Anschlüsse der Elektrode können analog wie die Kontakte der Elektrode durch blanke, wendelförmige Endabschnitte der Leiter 1, 2, 3, 4, gebildet sein. Sie können jedoch auch gerade oder in irgendeiner Weise abgebogen oder abgewinkelt sein.  



   Die Elektrode 15 besteht also, wenn man von den allenfalls etwas anders ausgebildeten Anschlüssen absieht, aus einer im allgemeinen kreiszylindrischen Wendel, deren benachbarte Windungen durchgehend aneinander anliegen und die im Innern einen durchgehenden, im wesentlichen kreiszylindrischen Hohlraum 19 aufweist. Beim freien Ende des Elektroden-Endabschnittes 17 ist der Hohlraum 19 zweckmässigerweise durch einen Abschlussteil 20 abgeschlossen, der etwa durch einen in die Wendel eingesetzten Epoxid-Zapfen mit einer gewölbten Kappe gebildet sein kann, die das freie Ende des den Kontakt 14 bildenden Leiterstücks mindestens teilweise umgreift und sichert.

  Beim Haupt- oder Mittelabschnitt 16 der Elektrode 15 und bei den   zwischen benachbarten Kontakten    11,   12, 13,      14 vorhande-    nen Elektroden-Abschnitten kann die von den isolierten Leitern gebildete Wendel mit Mänteln oder Überzügen 21 umhüllt sein, die aus einem elastischen, elektrisch isolierenden Kunststoff, beispielsweise Polyurethan oder Siliconkautschuk bzw. -gummi, bestehen. Die Überzüge 21 haben alle den gleichen Aussendurchmesser wie die Kappe des Abschlussteils 20 und übergreifen die freien Enden der die Kontakte bildenden Leiterstücke, so dass sie diese halten und sichern.



   Der kleinste Durchmesser des Hohlraumes 19, d.h. der kleinste Innendurchmesser der mindestens den Mittelabschnitt 16 und den Endabschnitt 17 bildenden Wendel beträgt vorzugsweise mindestens 0,2 mm und beispielsweise höchstens 1 mm. Der maximale Aussendurchmesser des Mittelabschnittes 16 und des Endabschnittes 17 beträgt höchstens etwa 2 mm und vorzugsweise höchstens 1 mm, beispielsweise 0,4 bis 0,8 mm. Die Durchmesser der die Leiter 1, 2, 3, 4, bildenden Drähte betragen beispielsweise 0,02 bis 0,3 mm. Die Querschnittfläche eines Leiters beträgt dann etwa 0,0003 bis 0,07 mm2. Die Dicke der Isolation 5, 6, 7, 8 kann beispielsweise 0,02 bis 0,05 mm betragen.

  Die entlang der Mittelachse 18 gemessenen Zwischenräume zwischen be   nachbartenKontaktenll,      12, 13,      14 können beispielsweise    je nach dem Verwendungszweck der Elektrode zwischen 0,5 und 20 cm liegen.



   Die teilweise in der Figur 2 dargestellte Elektrode 35 weist einen Haupt- oder Mittelabschnitt 36 und einen Endabschnitt 37 auf. Der Mittelabschnitt 36 weist gleich wie der Mittelabschnitt 16 vier elektrische Leiter 1,   2, 3,    4, auf, die je mit einer Isolation   S,    6, 7, 8 ummantelt sind und zusammen eine beispielsweise linksgängige Wendel mit aneinander anliegenden, eine Mittelachse 38 umschliessenden Windungen bilden.



   Der Elektroden-Endabschnitt 37 weist vier Kontakte 31,   32,33, 34    auf die ähnlich wie bei dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus blanken Endabschnitten der Leiter 1,   2, 3,    4 bestehen und die mindestens einen Teil einer Windung, zweckmässigerweise mindestens eine volle Windung und vorzugsweise mindestens zwei die Mittelachse 38 umschliessende Windungen bilden. Die Kontakte   31, 32,      33, 34    sind ebenfalls entlang der Mittelachse 38 gegeneinander versetzt sowie voneinander durch Zwischenräume getrennt, unterscheiden sich aber von den Kontakten 11, 12, 13, 14 dadurch, dass sie auf der Aussenseite der von den isolierten Leitern gebildeten Wendel angeordnet sind und dort an der Isolation der Leiter   1,2,3,4    anliegen.



   Die die Kontakte   31, 32    und 33 bildenden Leiter-Endabschnitte sind bei den Anfangsstellen der Kontakte zwischen isolierten Windungen heraus etwas nach aussen geführt und danach um die isolierten Leiter-Windungen herum gewikkelt. Die Kontakte   31, 32,    33 sind mit der gleichen Steigungsrichtung gewickelt wie die isolierten Windungen, könnten aber auch mit umgekehrter Steigungsrichtung gewickelt sein. Das den Kontakt 34 bildende Leiterstück ist beginnend von seiner sich am freien Ende des Elektroden Endabschnittes befindenden Verbindung mit dem isolierten Leiter 4 mit zum Mittelabschnitt 36 hin fortschreitender Steigung gewickelt. Die vom Kontakt 34 gebildete Wendel kann dabei rechtsgängig sein, könnte aber auch gleich wie die von den isolierten Leitern gebildete Wicklung linksgängig sein.



   Die Kontakte   31, 32,    33, 34 sind im wesentlichen koaxial zu der von den isolierten Leitern gebildeten Wendel sowie der Mittelachse 38. Ferner bildet jeder Kontakt 31, 32, 33, 34 mindestens annähernd,   d. h.    abgesehen von seiner   allfälli-    gen kleinen Welligkeit, seinerseits eine kleine Wendel.



   Zweckmässigerweise haben mindestens die die Kontakte 31 und 32 bildenden, blanken Wendeln eine kleine Steigung als die von ihnen umschlossenen, isolierten Wendel Abschnitte, die je in der Art eines mehrgängigen Gewindes ausgebildet sind. Die Steigung der vier Kontakte 31, 32, 33, 34 kann beispielsweise mindestens oder ungefähr gleich dem Durchmesser der Leiter und damit auch der die Kontakte bildenden, blanken Leiterstücke sein, so dass dann die zum gleichen Kontakt gehörenden Leiter-Windungen mindestens annähernd aneinander anliegen.



   Die den wesentlichen Teil der Elektrode 35 bildende Wendel weist in ihrem Innern einen Hohlraum 39 auf, der beim freien Ende des Endabschnittes 37 durch einen Abschlussteil 40 aus Kunststoff abgeschlossen sein kann. Die von den isolierten Leitern 1,2, 3,4 gebildete Wendel kann im Bereich des Mittelabschnittes 36 und auch zwischen den verschiedenen Kontakten aussen mit Mänteln oder Überzügen 41 aus einem elastischen, elektrisch isolierenden Kunststoff überzogen sein. Der Abschlussteil 40 und die Überzüge 41 können ähnlich beschaffen und ausgebildet sein, wie der Abschlussteil 20 und die Überzüge 21 der Elektrode 15.



   Abgesehen von den vorgängig beschriebenen Unterschieden kann die Elektrode 35 ähnlich ausgebildet und bemessen sein wie die Elektrode 15.



   Die in der Figur 3 dargestellte Elektrode 55 weist einen Mittelabschnitt 56 mit vier Leitern   1, 2, 3,    4, die je mit einer Isolation 5, 6, 7, 8 isoliert sind, und einen Endabschnitt 57 auf. Der letztere ist mit vier Kontakten 51, 52, 53, 54 versehen, die je durch eine dünnwandige Hülse aus einem blanken, biokompatiblen Metall gebildet sind. Die Hülsen sind koaxial zur Mittelachse 58 und umschliessen diese und die von den Leitern   1, 2, 3,    4 gebildete Wendel. Die Mäntel der Hülsen sind kreiszylindrisch, könnten aber auch in der Art eines Federbalges etwas gewellt sein. Während die die Kontakte 51, 52, 53 bildenden Hülsen beidenends offen sind, ist die am freien Ende der Elektrode 55 angeordnete, den Kontakt 54 bildende Hülse beispielsweise mit einer gewölbten Stirnwand versehen, die den Hohlraum 59 der Wendel abschliesst.

  Der Kontakt 51 ist elektrisch mit dem Leiter 1, der Kontakt 52 mit dem Leiter 2, der Kontakt 53 mit dem Leiter 3 und der Kontakt 54 mit dem Leiter 4 verbunden. Die Leiter 1, 2, 3,4 können im Bereich der Kontakte einen blanken, im allgemeinen ebenfalls wendelförmigen Endabschnitt aufweisen, der etwa durch eine Klemm- (Crimp-) oder Lötverbindung mit dem betreffenden Kontakt verbunden ist. Die Kontakte sind im übrigen entlang der Mittelachse 58 gegeneinander versetzt und durch Zwischenräume voneinander getrennt. Im Bereich des Mittelabschnittes 56 und zwischen den Kontakten 51, 52, 53, 54 können den Überzügen 21 und 41 entsprechende Überzüge 61 aus einem elastischen, elektrisch isolierenden Kunststoff vorhanden sein.



   Abgesehen von den vorgängig beschriebenen Unterschieden kann die Elektrode 55 ähnlich ausgebildet und bemessen sein, wie die Elektrode 15.



   Die Anzahl der gegeneinander isolierten Leiter und mit diesen elektrisch verbundenen Kontakte kann je nach der  vorgesehenen Verwendung variiert werden. Für gewisse Verwendungen, beispielsweise Herzschrittmacher, kann es ausreichend sein, nur einen einzigen Kontakt vorzusehen. Die Stromführungen sind jedoch vor allem für Verwendungen zweckmässig, bei denen mindestens zwei, und beispielsweise gleich oder mindestens vier separat mit einem Gerät verbindbare Kontakte notwendig sind. Eine solche mehrere Kontakte aufweisende Elektrode ist beispielsweise gut geeignet, um dem Rückenmark für die Bekämpfung chronischer Schmerzen wahlweise bei verschiedenen, entlang der Wirbelsäule verteilten Stellen elektrische Signale zuzuführen.



   Im übrigen kann man bei den Elektroden zur Beeinflussung bestimmter Eigenschaften, beispielsweise zur Erzielung bestimmter Elastizitätseigenschaften oder einer besonders hohen Ermüdungsbruchfestigkeit zusätzlich noch blanke oder isolierte Metalldrähte in die Wendel einarbeiten, die nicht zur Stromleitung benutzt werden. Ferner kann die Steigung der Leiter derart vergrössert werden, dass im Mittelabschnitt und/oder in   denEndabschnitten    der Elektroden ein freier Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Windungen entsteht.



   Die Leiter können statt eines kreisrunden Profils auch ein abgeflachtes Profil aufweisen, wie es in der Figur 4 für den mit einer Isolation 75 versehenen Leiter 71 dargestellt ist.



   In der Figur 5 ist als weitere Variante ein Leiter 72 dargestellt, der aus mehreren Litzen besteht und mit einer Isolation 76 versehen ist.



   Nun soll anhand der Figur 6 das Einsetzen einer als Ganzes mit 85 bezeichneten Elektrode mit einem Mittelabschnitt 86 und auf verschiedenen Seiten von diesem angeordneten Endabschnitten 87, 89 erläutert werden. Der Mittelabschnitt 86 weist eine aus beispielsweise vier isolierten Leitern gewikkelte Wendel, der Endabschnitt 87 vier Kontakte 81, 82, 83, 84 und der Endabschnitt 89 vier nicht näher bezeichnete Anschlüsse auf, wobei der Mittelabschnitt und die beiden Endabschnitte eine Mittelachse 88 umschliessen und einen Hohlraum begrenzen.

  Die Kontakte und Anschlüsse können beispielsweise ähnlich wie bei dem in der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aussen auf die isolierten Windungen gewickelt sein, wobei beispielsweise die isolierten Windungen in der Art eines linksgängigen und alle die verschiedenen Kontakte und Anschlüsse bildenden, blanken Windungen in der Art eines rechtsgängigen Gewindes, oder umgekehrt, verlaufen. Die entlang der Mittelachse 88 gemessenen Abmessungen der Kontakte und Anschlüsse und der zwischen benachbarten Kontakten bzw. Anschlüssen vorhandenen Zwischenräume können gleich oder verschieden gross sein.



  Der Endabschnitt 87 kann durch einen Abschlussteil 100 abgeschlossen sein und beim Mittelabschnitt 86 und zwischen den Kontakten und Anschlüssen können Mäntel oder Überzüge 101 vorhanden sein. Der Abschlussteil 100 und die Überzüge 101 können ähnlich ausgebildet sein, wie die Abschlussteile   20    und 40 bzw. die Überzüge 21 und 41.



   Wenn nun die Elektrode 85 in den Körper eines lebenden Menschen oder Tieres eingebracht werden soll, schiebt man einen Dorn 91 in den beim Endabschnitt 89 gegen die Umgebung offenen Hohlraum der Elektrode ein, bis der Dorn den ganzen Hohlraum durchdringt und sein vorderes Ende in den Endabschnitt 87 eindringt und im Bereich des Kontaktes 84 an dem diesen abschliessenden Abschlussteil 100 ansteht.



  Der Durchmesser des beispielsweise aus Metall bestehenden Dorns kann derart bemessen werden, dass er die gewünschte Elastizität aufweist. Im übrigen ist der Dorn 91 an seinem sich ausserhalb der Elektrode 85 befindenden Ende zweckmässigerweise mit einer das manuelle Anfassen und Halten des   Dornes    erleichternden Verdickung 92 versehen.



   Die Elektrode 85 kann nun zusammen mit dem Dorn 91, beginnend mit dem Endabschnitt 87, in den Körper hineingeschoben werden. Wenn sich der Endabschnitt 87 an der vorgesehenen Stelle befindet, kann der Dorn 91 wieder aus der Elektrode herausgezogen werden. Eventuell kann die sich beim Endabschnitt 89 befindende Öffnung des in der Elektrode vorhandenen Hohlraums noch verschlossen werden. Ferner kann man den bzw. die Leiter der Elektrode 85 bei deren Endabschnitt 89 mit einem Gerät verbinden, wobei aber die Elektrode und das Gerät auch schon vor dem Einbringen in den menschlichen oder tierischen Körper miteinander verbunden sein können.



   Die verschiedenen, beschriebenen Ausführungsformen der Elektroden und insbesondere die Ausbildungen von deren Kontakten und Anschlüssen können auch miteinander kombiniert werden. In allen Fällen weisen die Elektroden eine hohe Flexibilität und Ermüdungsfestigkeit auf. Die Elektroden können leicht in einen Körper eingeführt werden und dann vorübergehend oder dauernd in diesem bleiben. In eingesetztem Zustand passen sie sich den Gewebe-Bewegungen gut an und sind auch sehr beständig gegen Ermüdung.



   Normalerweise werden die ganze Elektrode und das mit ihr verbundene Gerät in den Körper eingesetzt. In gewissen Fällen kann jedoch das Gerät und ein mit ihm verbundener Teil der Elektrode ausserhalb des Körpers angeordnet sein.



  Im übrigen kann die Elektrode sowohl zum Zuführen von elektrischen Signalen oder Strömen von Gerät zum Körper als auch umgekehrt dazu dienen, von Zellen und Organen des Körpers erzeugte Ströme und Signale zum Gerät zu leiten. 

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Elektrode mit mindestens einem elektrischen Leiter (1, 2, 3, 4), der eine um eine Achse (18, 38, 58, 88) herum angeordnete Wendel bildet, mit einer Isolation (5, 6, 7, 8) elektrisch isoliert ist und elektrisch leitend mit einem für die Bildung einer elektrisch leitenden Verbindung mit Gewebe eines menschlichen oder tierischen Körpers vorgesehenen, isolationsfreien Kontakt (11, 12, 13, 14, 31, 32, 33, 34, 51, 52, 53, 54, 81, 82, 83, 84) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. jeder Kontakt (11, 12, 13, 14,31,32,33, 34,51,52,53,54,81,82, 83,84) die Achse (18,38,58,88) mindestens teilweise umschliesst.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontakt (11, 12, 13, 14,31,32,33,34,51,52, 53, 54, 81, 82, 83, 84) die Achse (18, 38, 58, 88) vollständig umschliesst.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, je mit einer separaten, mantelförmigen Isolation (5, 6, 7, 8) versehene, elektrisch gegen einander und gegen die Umgebung isolierte Leiter (1, 2, 3,4) in der Art eines mehrgängigen Gewindes um die gleiche Achse (18, 38, 58, 88) herum verlaufen und zusammen eine gemeinsame Wendel bilden und dass jeder Leiter (1, 2, 3, 4) mit einem Kontakt (11, 12, 13, 14, 31, 32, 33, 34, 51, 52, 53, 54, 81, 82, 83, 84) der genannten Art verbunden ist.
  4. 4. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Kontakte (11, 12, 13, 14, 31, 32, 33, 34, 51, 52, 53, 54, 81, 82, 83, 84) entlang der Achse (18, 38, 58, 88) gegeneinander versetzt sind.
  5. 5. Elektrode nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle isolierten Leiter (1, 2, 3, 4) den gleichen Durchmesser aufweisen und zusammen eine einlagige Wicklung bilden.
  6. 6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (11, 12, 13, 14, 31, 32, 33, 34, 81, 82, 83, 84) durch ein mindestens annähernd wendelartiges isolationsfreies, mit dem isolierten Leiter (1, 2, 3, 4) zusammen aus einem einstückigen Körper bestehendes Leiterstück gebildet ist.
  7. 7. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das den Kontakt (11, 12, 13, 14) bildende, mindestens annähernd wendelartige, isolationsfreie Leiterstück im gleichen Wicklungssinn gewickelt ist wie der isolierte Leiter (1, 2, 3,4) und mit diesem zusammen eine einlagige Wicklung bildet.
  8. 8. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich das den Kontakt (31, 32, 33, 34) bildende, mindestens annähernd wendelartige, isolationsfreie Leiterstück aussen auf isolierten Leiter-Windungen befindet.
  9. 9. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der vom isolierten Leiter (1, 2, 3, 4) gebildeten Wendel und mindestens in einem Teil des mit dem Kontakt (11, 12, 13,14,31,32,33,34,51, 52,53,54,81,82, 83, 84) versehenen Elektroden-Abschnittes (17, 37, 57, 87) ein freier Hohlraum (19, 39, 59) vorhanden ist.
  10. 10. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter an seinem dem Kontakt (81, 82, 83, 84) abgewandten Ende mit einem isolationsfreien, einen Anschluss bildenden Leiterstück verbunden ist, das die Achse (88) mindestens teilweise, und vorzugsweise vollständig, umschliesst.
    Die Erfindung betrifft eine Elektrode gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Es ist bekannt, Elektroden in menschliche oder tierische Körper einzusetzen und mit meistens ebenfalls innerhalb der Körper angeordneten, elektronischen Geräten zu verbinden.
    Derartige Einrichtungen werden für die Neuro- oder Muskel- oder Knochenstimulation, beispielsweise als Herzschrittmacher oder für Wirbelsäulen-Korrekturen, aber auch zur Ermittlung von elektrischen, von Körper-Zellen erzeugten Signalen verwendet.
    Aus der US-Patentschrift 3 572 344 ist beispielsweise eine Elektrode mit einem hakenförmig abgewinkelten Kontakt und einer mit diesem verbundenen Leitung bekannt. Die letztere weist einen aus Isoliermaterial bestehenden Dorn auf, um den wendelartig mehrere Adern herumgewickelt sind, die ihrerseits je aus einem Kern aus Isoliermaterial und einem um diesen herumgewickelten Leiter bestehen. Die verschiedenen Leiter sind am einen Ende der Elektrode alle mit dem erwähnten Kontakt und am andern Leitungsende alle mit einer zum Verbinden mit einem Gerät bestimmten Stift verbunden.
    Die Elektrode hat den Nachteil, dass es relativ schwierig ist, den abgewinkelten Kontakt und den bei dieser vorhandenen, im Vergleich zur restlichen Elektrode relativ dicken Elektroden-Endabschnitt beispielsweise durch eine Blutader hindurch zu einer bestimmten Stelle eines menschlichen oder tierischen Körpers einzuführen. Des weitern beanspruchen der Dorn und die Kerne verhältnismässig viel Platz und vergrössern die Menge des in den Körper eingeführten Fremdmaterials. Wenn verschiedene, separat speisbare Kontakte notwendig sind, muss auch eine entsprechende Anzahl separater Leiter in den Körper eingeführt werden, was die vorgängig erwähnten Nachteile noch verstärkt.
    Aus der Publikation A Percutaneous Wire Electrode for Chronic Research Use von C.W. Caldwell und J.B. Reswick, Seite 429, IEEE Transactions on Biomedical Engineering, September 1975 sind ebenfalls Elektroden bekannt, die einen hakenartigen Kontakt und eine Leitung aufweisen.
    Die letztere ist dabei entweder aus einem einzigen, isolierten, zu einer einlagigen Wendel gewickelten Leiter oder aus einer bifilaren, zweilagigen Wendel-Wicklung gebildet, wobei der Innenraum der Wendel in beiden Fällen mit einem Kern aus Silicongummi gefüllt ist. Diese Elektroden haben weitgehend ähnliche Nachteile wie die aus der US-Patentschrift 3 572 344 bekannte Elektrode.
    Ferner sind aus der US-Patentschrift 3 596 662 für Herzschrittmacher vorgesehene Elektroden mit einem zweiadrigen Kabel und zwei seitlich vorstehenden, stiftförmigen Kontakten bekannt. Das Kabel weist zwei nebeneinander verlaufende Drahtwendeln auf, die von einem Isoliermantel umschlossen sind und auch in ihrem Innern mit Isoliermaterial gefüllt sind. Das Kabel ist verhältnismässig breit und das Einführen der Kontakte und des Kabels in einen Körper ist verhältnismässig schwierig. Im übrigen ist es für verschiedene Anwendungen notwendig, mehr als zwei separat speisbare Kontakte bei nahe benachbarten Stellen anzuordnen, was das Einziehen mehrerer Elektroden erfordern würde.
    Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Elektrode zu schaffen, mit der die Nachteile der bekannten Elektroden ausgeschaltet werden können. Die Elektrode soll vor allem gut in einen menschlichen oder tierischen Körper einführbar sein, und zwar insbesondere auch dann, wenn sie mit mehreren Kontakten ausgerüstet ist.
    Diese Aufgabe wird durch eine Elektrode der einleitend genannten Art gelöst, wobei die Elektrode gemäss der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist. Zweckmässige Ausgestaltungen der Elektrode ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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