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PATENTANSPRÜCHE
1. Tragfähige, biegbare Stützfolie mit einem umgebenden Rand (12) und in Längs- sowie Querrichtung in Abstand regelmässig angeordneten, einseitig nach unten ausgeformten Vertiefungen (10), die dicht vers chli essend zur Aufnahme einer fliessfähigen, selbstaushärtenden Masse geeignet sind, um durch Auflage der Stützfolie auf einer ebenen Unterlage mit den Vertiefungen gewölbeartige Hohlräume zu bilden, gekennzeichnet durch - im Querschnitt quadratisch bzw.
rechteckig ausgebildete Vertiefungen (10), welche ebenflächige Seitenwände (16, 20) mit einem horizontal umlaufenden Knick (14) in deren oberer Hälfte haben, wobei der Knick (14) die Vertiefung (10) in einen oberen geraden Pyramidenstumpf (18) mit flacheren Seitenwänden (16) und einen unteren geraden Pyramidenstumpf (22) mit steileren, jedoch deutlich von der Vertikalen abweichenden Seitenwänden (20) aufteilt, und - wenigstens über den Bereich der vier Seitenkanten des oberen Pyramidenstumpfs (18) und der Ecken des horizontal umlaufenden Knicks (14) ausgeformte Verstärkungssicken (24), die im umgebenden Rand (12) beginnen und im flächig ausgebildeten Bereich der vier Seitenkanten (26) des unteren Pyramidenstumpfs (22) auslaufen.
2. Stützfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt der Verstärkungssicken (24) nach unten verengt und vorzugsweise trapez- oder halbkreisförmig ausgebildet ist.
3. Stützfolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungssicken (24) tangential in den flächig ausgebildeten Bereich der Seitenkanten (26) des unteren Pyramidenstumpfs (22) übergehen und nach unten vorzugsweise einen tieferen Querschnitt haben.
4. Stützfolie nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass Breite und Tiefe des Querschnitts der Verstärkungssicken (24) 5-20 mm, vorzugsweise 10-15 mm betragen.
5. Stützfolie nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,3-1 mm dick ausgebildet ist und die horizontale Seitenlänge von deren Vertiefungen (10) zu oberst 5-25 cm und zu unterst 1-5 cm betragen.
6. Stützfolie nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Neigungswinkel (a) der Seitenflächen (16) des oberen Pyramidenstumpfs (18) in bezug auf die Horizontale 10-60 , vorzugsweise 15-30 , und der/die Neigungswinkel (ss) der Seitenflächen (20) des unteren Pyramidenstumpfs (22) 30-80 , vorzugsweise 60-75 , beträgt/betragen.
7. Stützfolie nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen oder Polystyrol, bzw. einem tiefziehfähigen Metall, vorzugsweise Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung, besteht.
8. Stützfolie nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass im untersten Bereich der Vertiefung (10) ein isolierender Formteil oder Schüttgut eingebracht ist.
9. Stützfolie nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Folienbahn oder Platte ausgebildet ist und im Bereich des umgebenden Rands (12) Mittel zur Bildung einer Stoss- bzw. Überlappungsverbindung mit einer anderen Folie oder Platte hat, vorzugsweise ineinanderlegbare Längsnuten oder Bördelungen.
10. Verwendung der Stützfolie nach einem der Ansprüche
1-9 als formgebende Schaltung zur Herstellung von in situ aushärtenden Oberböden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine tragfähige, biegbare Stützfolie mit einem umgebenden Rand und.in Längs- und Querrichtung in Abstand regelmässig angeordneten, einseitig nach unten ausgeformten Vertiefungen, die dicht verschliessend zur Aufnahme einer fliessfähigen, selbst aushärtenden Masse geeignet sind, um durch Auflage einer Stützfolie auf einer ebenen Unterlage mit den Vertiefungen gewölbeartige Hohlräume zu bilden. Weiter betrifft die Erfindung die Verwendung der Stützfolie als formgebende Schalung zur Herstellung von insitu aushärtenden Oberböden.
Aus der DE-PS 1127 817 ist eine durch Ausformen von Vertiefungen versteifte Folie bekannt, die als feuchtigkeitsund dampfsperrendes, gegebenenfalls auch schall- und wärmeisolierendes Bauteil im Hoch-, Tief-, Wasser- und Strassenbau verwendbar ist. Die pyramidenförmigen Vertiefungen bilden zusammenhängende Sechsecke. Die unmittelbar aneinander grenzenden Vertiefungen sollen infolge der hexagonalen Anordnung die Biegefestigkeit in allen Richtungen nahezu ausgleichen. Die Seitenflächen der Wandungen sind konvex gekrümmt und ihre Böden vorzugsweise dicker ausgebildet als die Seitenwandungen.
Bei Verwendung im Fussbodenbau wird die gemäss DE-PS 1123 817 ausgestaltete Folie unmittelbar auf die Rohdecke gelegt. Die Ränder der Folien werden überlappend verlegt und z.B. mit Bitumen miteinander verklebt oder mit entsprechenden Werkzeugen an Ort und Stelle verschweisst. Auf die so verlegte Sperrschicht aus Folien wird das Estrichmaterial gebracht.
Weiter wird in der DE-OS 31 03 632 ein Hohlboden mit einer über Tragfüsse auf einem Unterboden ruhenden und mit diesem einen Hohlraum bildenden Oberboden beschrieben. Die Tragfüsse sind in Form von kreisrunden Noppen ausbildet, welche - mit dem Material des Oberbodens ausge füllte - Formteile mit glatter Beschichtung bilden. Die Tragfüsse sind fest am Oberboden angeformt und bilden eine gewölbeartige Struktur ohne ebene Seitenflächen. Die Umfangswandungen der Tragfüsse stossen im wesentlichen senkrecht auf den Unterboden. Die Umfangswandungen der Tragfüsse gehen, sich kontinuierlich nach oben erweiternd, knickfrei in den horizontalen Oberboden über. Der die Tragfüsse stützende Unterboden weist eine glatte Beschichtung auf.
Die Erfinder haben sich die Aufgabe gestellt, eine tragfähige, biegbare Stützfolie mit einseitig nach unten ausgeformten Vertiefungen, die zur Aufnahme einer fliessfähigen, an Ort und Stelle aushärtenden Masse geeignet sind, zu schaffen, die insbesondere als formgebende Schaltung zur Herstellung von darin aushärtenden Oberböden verwendet wird, eine hohe Tragfähigkeit aufweist sowie einfach und kostengünstig herzustellen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch - im Querschnitt quadratisch bzw. rechteckig ausgebildete Vertiefungen, welche ebenflächige Seitenwände mit einem horizontal umlaufenden Knick in deren oberer Hälfte haben, wobei der Knick die Vertiefungen in einen oberen geraden Pyramidenstumpf mit flacheren Seitenwänden und einen unteren geraden Pyramidenstumpf mit steileren, jedoch deutlich von der Vertikalen abweichenden Seitenwänden aufteilt, und - wenigstens über den Bereich der vier Seitenkanten des oberen Pyramidenstumpfs und der Ecken des horizontal umlaufenden Knicks ausgeformte Verstärkungssicken, die im umgebenden Rand beginnen, und im flächig ausgebildeten Bereich der vier Seitenkanten des unteren Pyramidenstrumpfs auslaufen.
Den sich entlang der Seitenkanten des oberen Pyramiden stumpfes über den Knick hinweg erstreckenden Vertärkungssicken fällt eine wesentliche Rolle zu, indem sie sowohl die Tragfähigkeit entscheidend erhöhen als auch - im Zusammenwirken mit dem Knick - Torsionskräften wirksam entgegentreten. In bezug auf die Wirksamkeit hat es sich als besonders günstig erwiesen, den Querschnitt der Verstärkungssikken sich nach unten verengend auszubilden. Aus werkzeugtechnischen Gründen bieten sich dabei insbesondere trapezund halbkreisförmige Querschnitte an.
In bezug auf die Trägerfunktion der Stützfolie und insbesondere auch der darin aushärtenden Masse ist der Übergang der Verstärkungssicke in den flächig ausgebildeten Bereich der Seitenkanten des unteren Pyramidenstumpfs besonders heikel. Bevorzugt erfolgt deshalb dieser Übergang nicht über einen Knick, sondern die Unterseite der Verstärkungssicke geht in geschweifter Form tangential in diesen flächig ausgebildeten Bereich über.
Je nach den Dimensionen und die Anforderungen an die Stützfolie sind die Verstärkungssicken bevorzugt 5-20 mm breit und tief, vorzugsweise 10-15 mm, ausgespart.
Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die Stützfolie 0,3-1 mm dick auszubilden. Diese darf einerseits nicht zu dünn sein, um die Tragfähigkeit nicht auf ein nicht mehr akzeptierbares Mass herabzusetzen. Andererseits darf sie aber nicht so dick ausgebildet sein, dass bei entsprechend verwendetem Material die Wärmeübertragung zu stark gedämmt, und auch die Herstellung zu kostspielig ist.
Die horizontalen Seitenlängen der quadratischen bzw. der nahezu quadratischen, also rechteckigen Vertiefungen messen im obersten Bereich vorzugsweise 5-25 cm, zu unterst, bei der Auflagefläche der Vertiefungen, auch Stützfüsse genannt, vorzugsweise 1-5 cm.
Der/die Neigungswinkel a der Seitenflächen des oberen Pyramidenstumpfs in bezug auf die Horizontale liegt in der Praxis bevorzugt zwischen 10 und 60 (alte Teilung), insbesondere bei 15-30 . Ein kleiner Winkel hat den Vorteil, dass einerseits wenig Material zum Füllen der Stützfolie gebraucht wird, und sich andererseits unterhalb der Stützfüsse ein voluminöser Hohlraum bilden kann. Die untere Grenze für den/ die Neigungswinkel a bildet jedoch die Belastbarkeit des Oberbodens, die auch ausserhalb des Bereichs der auflagefläche der Stützfüsse gesichert sein muss.
Ein verhältnismässig steiler Neigungswinkel a der Seitenflächen des oberren Pyramidenstumpfs dagegen hat einen hohen Materialverbrauch zur Folge, verkleinert die Hohlräume, gewährleistet aber andererseits eine regelmässig verteilte hohe Belastbarkeit des Oberbodens. Der optimale Neigungswinkel ct wird aus den an den Oberboden gestellten Anforderungen ermittelt. Es versteht sich von selbst, dass bei quadratischem horizontalem Querschnitt vier gleiche Neigungswinkel gebildet werden, bei rechteckigem Querschnitt dagegen sind zwei einander gegen überliegende Neigungswinkel gleich. Je mehr das Längenverhältnis von Rechteckseiten von 1 abweicht, desto unterschiedlicher sind die beiden nicht gegenüberliegenden Neigungswinkel a.
Der/die Neigungswinkel oder Seitenflächen des unteren Pyramidenstumpfs sind immer grösser als die Neigungswinkel a. Vorzugsweise liegt/liegen der/die Neigungswinkel p im Bereich von 30-80 , insbesondere bei 60-75 . Auch hier sind zur Optimalisierung des Neigungswinkels B verschiedene Gesichtspunkte zu berücksichtigen, beispielsweise seien der Verbrauch an Füllmaterial und die Tragfähigkeit sowie bei mit der Folie hergestellten Oberböden die potentielle Verklemmungsgefahr von Installationskabeln im unterhalb der Stützelemente gebildeten Hohlraum erwähnt.
Für die Herstellung der Stützfolie werden übliche Materialien und Verfahren eingesetzt. Vorzugsweise besteht die Stützfolie aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere aus Polyvinylchlorid (PVC), Polyolefinen, wie Polyäthylen (PE) oder Polypropylen (PP), oder Polyaromaten, wie Polystyrol (PS). Diese Materialien haben den Vorteil, dass sie nach dem Aushärten des Oberbodens durch einen Heissluftstrom geschmolzen bzw. verbrannt werden können, wodurch eine gute thermische Leitfähigkeit des Oberbodens gewährleistet ist. Stützfolien aus thermoplastischem Kunststoff werden nach üblichen Spritzverfahren hergestellt.
Die Stützfolien können jedoch auch aus einem gut tiefziehbaren Metall bestehen, beispielsweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen. Metallfolien müssen nach dem Aushärten des Oberbodens nicht entfernt werden, weil sie thermisch gut leitfähig sind.
Da die Wärmeübertragung nur vom Hohlraum zum Oberboden, jedoch nicht vom Unterboden zum Oberboden gut sein soll, kann im untersten Bereich des unteren Pyramidenstumpfs eine Isolation angebracht werden. Dies kann in bekannter Weise dadurch erfolgen, dass entsprechend geformte, wärmeisolierende Plättchen, beispielsweise aus Kork oder einem organischen oder keramischen Hartschaum eingelegt werden. Einfacher und billiger wird jedoch der unterste Bereich des unteren Pyramidenstumpfs mit einer Portion wärmeisolierenden Pulvers oder poröser Granalien bedeckt. Die Wärmeisolierungen können vor oder nach der Montage der Stützfolien auf der Baustelle eingebracht werden.
Die Stützfolien werden in Form von Platten bevorzugt jedoch in Form von Rollen hergestellt und aufbewahrt. Zur vereinfachten Montage können die äussersten Vertiefungen ineinander gelegt werden. Weiter kann der Randbereich Mittel zur Verbindung von Folienbahnen bzw. Platten haben.
Dabei werden insbesondere die aus d er der Verpackungsindustrie bekannten Bördelungen verwendet, welche nur zusammengesteckt und aufeinandergedrückt zu werden brauchen. An Stelle des Zusammendrückens kann aber auch ein selbstaushärtender Kleber oder ein Thermolack verwendet werden. An Stelle von Bördelungen können jedoch auch ineinanderlegbare Nuten ausgebildet sein, die ihrerseits leicht verklebt oder durch thermische Behandlung dicht verbunden werden können.
Falls es vom wirtschaftlichen Standpunkt aus vertretbar ist, können noch weitere, an sich bekannte Massnahmen getroffen werden: - Einbau von Verstärkungsmaterialien aus thermoplastischem Kunststoff oder Metall, - Ausbildung von weiteren vertikal, horizontal und/oder diagonal verlaufenden Verstärkungssicken, - Dickere Ausbildung der kritischen Stellen der Folien, beispielsweise der Verstärkungssicken im Bereich der Seitenkanten des oberen Pyramidenstumpfs und dem flächig ausgebildeten Bereich der Seitenkanten des unteren Pyramidenstumpfs.
Obwohl der Stützfolie im Bereich des Hoch- und Tiefbaus ein breites Verwendungspektrum offen steht, wird sie in erster Linie als formgebende Schalung zur Herstellung von in situ aushärtenden Oberböden verwendet. Dazu wird die Stützfolie mit ihren Vertiefungen bzw. den Stützfüssen auf den gereinigten rohen oder mit einer Schutzschicht versehenen Unterboden gestellt, die Übergangsstellen zwischen den Platten bzw.
Bahnen der Stützfolie gegebenenfalls abgedichtet und eine fliessfähige Masse eingegossen. Besteht die fliessfähige Masse aus einer Suspension, ist sie selbstnivellierend, nimmt eine horizontale Lage ein und bildet eine glatte Oberfläche. Ist die fliessfähige Masse von grösserer Konsistenz, so muss sie glatt gestrichen werden. Als fliessfähige Massen haben sich in der Praxis beispielsweise Beton oder Estrich bewährt, die bei hoher Wärmeleitung eine gute Tragfähigkeit haben.
Da die Gewölbestruktur des Oberbodens exakt der Form der Stützfolie entspricht, ist von wesentlicher Bedeutung, dass die Ausgestaltung dieser Stützfolie nicht nur deren Tragfähig keit, sondern auch derjenigen des späteren Oberbodens Rechnung trägt. Deshalb muss kritischen Stellen, wie z.B. der Ausgestaltung der Verstärkungssicken und deren Übergang in den flächigen Bereich der Seitenkanten des unteren Pyramidenstumpfs grösste Beachtung geschenkt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vertiefung in der Stützfolie mit umlaufendem Randbereich,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Stützfolie nach Fig. 1, mit verschieden lang ausgebildetem unterem Pyramidenstumpf, und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Stützfolie mit vier in Abstand von einander angeordneten Vertiefungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vertiefung 10 einer Stützfolie ist im Querschnitt quadratisch ausgebildet. Ein umgebender Rand 12 liegt in der Folienebene. Ein horizontal umlaufender Knick 14 trennt die Vertiefung in zwei Pyramidenstümpfe, wobei die Seitenflächen 16 des oberen Pyramidenstumpfs 18 flacher verlaufen als die Seitenflächen 20 des unteren Pyramidenstumpfs 22. Im Bereich der Seitenkanten des oberen Pyramidenstumpfs 18 sind Verstärkungssicken 24 ausgebildet, welche eine sich nach unten verjüngende trapezförmige Querschnittsform haben. Die Verstärkungssicken 24 beginnen im Randbereich 12 und enden im flächig ausgebildeten Bereich der vier Seitenkanten 26 des untern Pyramidenstumpfs 22.
Die Bodenfläche 28 der Vertiefung 10 ist im vorliegenden Fall oktogonal ausgebildet.
In Fig. 2 sind Vertiefungen 10 mit verschieden hohem unteren Pyramidenstumpf 22 angedeutet, wobei jedoch nur der unterste Bereich der Vertiefung, der im fertigen Hohlboden als Stützfuss dient, dargestellt ist. Aus dieser Figur ist die Neigung der Seitenflächen besonders gut ersichtlich. Die Seitenflächen 16 des oberen Pyramidenstumpfs 18 haben den Neigungswinkel a, welcher wesentlich kleiner ist als der Neigungswinkel p der Seitenflächen 20 der jeweiligen unteren Pyramidenstümpfe 22.
Weiter ist aus Fig. 2 gut ersichtlich, dass die Tiefe der Verstärkungssicken 24 von oben nach unten zunimmt und deren Boden in geschweifter Kurve tangential in den flächigen Bereich 26 der Seitenkanten des unteren Pyramidenstumpfs 22 übergeht. Diese Merkmale sind für die Tragfähigkeit der Stützfolie und insbesondere des von ihr geformten Oberbodens von Bedeutung.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie vier nebeneinanderliegende Vertiefungen 10 einer Stützfolie ausgebildet sind. Über die Breite einer Folienbahn können sich jedoch z.B. vier bis zwanzig Vertiefungen erstrecken, je nach den Dimensionen von Vertiefungen und Folienbahn.
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PATENT CLAIMS
1.Sustainable, bendable supporting film with a surrounding edge (12) and regularly spaced in the longitudinal and transverse directions, one-sided downward-shaped depressions (10), which are sealingly suitable for receiving a flowable, self-hardening mass to pass through Form the support film on a flat surface with the recesses to form vault-like cavities, characterized by - square in cross section or
Rectangular recesses (10) which have flat side walls (16, 20) with a horizontally circumferential bend (14) in their upper half, the bend (14) the recess (10) in an upper straight truncated pyramid (18) with flatter Sidewalls (16) and a lower straight truncated pyramid (22) with steeper, but clearly different from the vertical side walls (20), and - at least over the area of the four side edges of the upper truncated pyramid (18) and the corners of the horizontally circumferential bend ( 14) shaped reinforcing beads (24) which begin in the surrounding edge (12) and end in the area of the four side edges (26) of the lower truncated pyramid (22).
2. Support film according to claim 1, characterized in that the cross section of the reinforcing beads (24) narrows downward and is preferably trapezoidal or semicircular.
3. Support film according to claim 1 or 2, characterized in that the reinforcing beads (24) tangentially merge into the flat area of the side edges (26) of the lower truncated pyramid (22) and preferably have a deeper cross-section at the bottom.
4. Support film according to one of claims 1-3, characterized in that the width and depth of the cross section of the reinforcing beads (24) are 5-20 mm, preferably 10-15 mm.
5. Support film according to one of claims 14, characterized in that it is formed 0.3-1 mm thick and the horizontal side length of the recesses (10) to the top 5-25 cm and the bottom 1-5 cm.
6. Support film according to one of claims 1-5, characterized in that the / the inclination angle (a) of the side surfaces (16) of the upper truncated pyramid (18) with respect to the horizontal 10-60, preferably 15-30, and the / the angle of inclination (ss) of the side surfaces (20) of the lower truncated pyramid (22) is 30-80, preferably 60-75.
7. Support film according to one of claims 1-6, characterized in that it consists of a thermoplastic, preferably polyvinyl chloride, polyethylene, polypropylene or polystyrene, or a thermoformable metal, preferably aluminum or an aluminum alloy.
8. Support film according to one of claims 1-7, characterized in that an insulating molded part or bulk material is introduced in the lowest region of the recess (10).
9. Support film according to one of claims 1-8, characterized in that it is designed as a film web or plate and in the region of the surrounding edge (12) has means for forming an abutment or overlap connection with another film or plate, preferably nested Longitudinal grooves or flares.
10. Use of the support film according to one of the claims
1-9 as a shaping circuit for the production of in-situ curing top floors.
The invention relates to a load-bearing, bendable support film with a surrounding edge and. In the longitudinal and transverse directions at regular intervals spaced, one-sided downward depressions, which are sealingly suitable for receiving a flowable, self-curing mass, by applying a Support film on a flat surface with the recesses to form vault-like cavities. The invention further relates to the use of the support film as a formwork for the manufacture of in-situ curing top floors.
From DE-PS 1127 817 a film stiffened by forming recesses is known which can be used as a moisture and vapor barrier, possibly also sound and heat insulating component in building, civil engineering, water and road construction. The pyramid-shaped depressions form contiguous hexagons. Due to the hexagonal arrangement, the immediately adjacent depressions should almost compensate for the bending strength in all directions. The side surfaces of the walls are convexly curved and their bottoms are preferably thicker than the side walls.
When used in floor construction, the film designed according to DE-PS 1123 817 is placed directly on the bare ceiling. The edges of the foils are laid overlapping and e.g. glued together with bitumen or welded in place with appropriate tools. The screed material is placed on the barrier layer made of foils.
Furthermore, DE-OS 31 03 632 describes a hollow floor with an upper floor resting on support feet on a sub-floor and forming a cavity therewith. The support feet are designed in the form of circular knobs, which - filled with the material of the upper floor - form molded parts with a smooth coating. The support feet are molded onto the top floor and form a vault-like structure without flat side surfaces. The circumferential walls of the support feet meet the sub-floor essentially perpendicularly. The circumferential walls of the support legs merge into the horizontal top floor, continuously widening upwards. The underbody supporting the support feet has a smooth coating.
The inventors have set themselves the task of creating a load-bearing, bendable supporting film with depressions which are shaped downwards on one side and are suitable for receiving a flowable mass which cures on the spot and which is used in particular as a shaping circuit for producing top floors which harden therein has a high load-bearing capacity and is simple and inexpensive to manufacture.
The object is achieved according to the invention by recesses which are square or rectangular in cross section and which have flat side walls with a horizontally circumferential bend in the upper half thereof, the bend in an upper straight truncated pyramid with flatter side walls and a lower straight truncated pyramid with steeper ones , but clearly divides the side walls from the vertical, and - at least over the area of the four side edges of the upper truncated pyramid and the corners of the horizontal circumferential bend, shaped reinforcing beads that begin in the surrounding edge and end in the flat area of the four side edges of the lower pyramid stocking .
The reinforcing beads which extend bluntly along the side edges of the upper pyramid over the kink play an important role in that they both significantly increase the load-bearing capacity and - in cooperation with the kink - effectively counteract torsional forces. In terms of effectiveness, it has proven to be particularly advantageous to narrow the cross-section of the reinforcement plugs downwards. For technical reasons, trapezoidal and semicircular cross-sections are particularly suitable.
The transition of the reinforcing bead into the flat area of the side edges of the lower truncated pyramid is particularly delicate with regard to the carrier function of the support film and in particular also the mass hardening therein. This transition is therefore preferably not made via a kink, but the underside of the reinforcing bead merges tangentially into this areal area.
Depending on the dimensions and the requirements for the support film, the reinforcing beads are preferably 5-20 mm wide and deep, preferably 10-15 mm.
It has proven to be expedient to form the support film 0.3-1 mm thick. On the one hand, this must not be too thin so that the load-bearing capacity is not reduced to an unacceptable level. On the other hand, however, it must not be so thick that the heat transfer is insulated too much, and the production is too expensive, if the material is used accordingly.
The horizontal side lengths of the square or almost square, that is to say rectangular, depressions preferably measure in the uppermost region 5-25 cm, at the bottom, with the support surface of the depressions, also called support feet, preferably 1-5 cm.
In practice, the angle (s) of inclination a of the side faces of the upper truncated pyramid with respect to the horizontal is preferably between 10 and 60 (old division), in particular 15-30. A small angle has the advantage that, on the one hand, little material is used to fill the support film and, on the other hand, a voluminous cavity can form below the support feet. The lower limit for the inclination angle (s) a, however, is the resilience of the top floor, which must also be secured outside the area of the contact surface of the support feet.
A relatively steep angle of inclination a of the side faces of the upper truncated pyramid, on the other hand, results in high material consumption, reduces the cavities, but on the other hand ensures a regularly distributed high load capacity of the top floor. The optimal angle of inclination ct is determined from the requirements placed on the top floor. It goes without saying that in the case of a square horizontal cross section four identical inclination angles are formed, whereas in the case of a rectangular cross section two inclination angles lying opposite one another are the same. The more the aspect ratio of sides of the rectangle deviates from 1, the more different are the two non-opposite inclination angles a.
The inclination angle (s) or side surfaces of the lower truncated pyramid are always larger than the inclination angle a. The angle (s) of inclination p is / are preferably in the range from 30-80, in particular at 60-75. Here, too, various aspects have to be taken into account in order to optimize the angle of inclination B. For example, the consumption of filler material and the load-bearing capacity, and in the case of top floors made with the film, the potential risk of jamming of installation cables in the cavity formed below the support elements.
Conventional materials and processes are used to produce the support film. The support film preferably consists of a thermoplastic, in particular of polyvinyl chloride (PVC), polyolefins, such as polyethylene (PE) or polypropylene (PP), or polyaromatics, such as polystyrene (PS). These materials have the advantage that they can be melted or burned by a hot air stream after the top floor has hardened, which ensures good thermal conductivity of the top floor. Support foils made of thermoplastic are manufactured using conventional spraying methods.
The support foils can, however, also consist of a metal that can be deeply drawn, for example aluminum or aluminum alloys. Metal foils do not have to be removed after the top floor has hardened because they are thermally highly conductive.
Since the heat transfer should only be good from the cavity to the top floor, but not from the bottom floor to the top floor, insulation can be installed in the lowest area of the lower truncated pyramid. This can be done in a known manner by inserting appropriately shaped, heat-insulating platelets, for example made of cork or an organic or ceramic rigid foam. However, the bottom area of the lower truncated pyramid is covered in a simpler and cheaper manner with a portion of heat-insulating powder or porous granules. The thermal insulation can be installed before or after the installation of the support foils on the construction site.
The support foils are preferably produced and stored in the form of plates, but in the form of rolls. The outermost recesses can be placed one inside the other for easier assembly. Furthermore, the edge area can have means for connecting film webs or plates.
In particular, the flanges known from the packaging industry are used, which only need to be plugged together and pressed together. Instead of compressing, a self-curing adhesive or a thermo lacquer can also be used. Instead of flanges, however, it is also possible to form grooves which can be placed one inside the other and which in turn can be easily glued or tightly connected by thermal treatment.
If it is economically justifiable, further measures known per se can be taken: - Installation of reinforcement materials made of thermoplastic or metal, - Formation of further vertical, horizontal and / or diagonal reinforcement beads, - Thicker formation of the critical points of the foils, for example the reinforcing beads in the area of the side edges of the upper truncated pyramid and the area of the side edges of the lower truncated pyramid.
Although the support film has a wide range of uses in the field of civil engineering, it is primarily used as a formwork for the production of in-situ curing top floors. For this purpose, the support film with its recesses or the support feet is placed on the cleaned raw or provided with a protective layer, the transition points between the plates or
If necessary, sheets of the support film are sealed and a flowable mass is poured in. If the flowable mass consists of a suspension, it is self-leveling, occupies a horizontal position and forms a smooth surface. If the flowable mass is of greater consistency, it must be smoothed out. In practice, concrete or screed, for example, have proven themselves as flowable masses, which have a good load-bearing capacity with high heat conduction.
Since the vaulted structure of the top floor corresponds exactly to the shape of the support film, it is essential that the design of this support film takes into account not only its load-bearing capacity, but also that of the later top floor. Therefore critical points, such as Great attention is paid to the design of the reinforcement beads and their transition into the flat area of the side edges of the lower truncated pyramid.
The invention is explained in more detail with reference to the drawing. They show schematically:
1 is a plan view of a recess in the support film with a peripheral edge area,
Fig. 2 is a vertical section through a support film according to Fig. 1, with different lengths of lower truncated pyramid, and
Fig. 3 shows a section of a support film with four wells spaced from each other.
The depression 10 of a support film shown in FIG. 1 is square in cross section. A surrounding edge 12 lies in the film plane. A horizontally circumferential bend 14 separates the depression into two truncated pyramids, the side surfaces 16 of the upper truncated pyramid 18 being flatter than the side surfaces 20 of the lower truncated pyramid 22. In the region of the side edges of the upper truncated pyramid 18, reinforcing beads 24 are formed which taper downwards have a trapezoidal cross-sectional shape. The reinforcing beads 24 begin in the edge area 12 and end in the flat area of the four side edges 26 of the lower truncated pyramid 22.
The bottom surface 28 of the depression 10 is octagonal in the present case.
In FIG. 2, depressions 10 are indicated with lower truncated pyramids 22 of different heights, but only the lowest area of the depression, which serves as a supporting foot in the finished hollow floor, is shown. The inclination of the side surfaces can be seen particularly well from this figure. The side surfaces 16 of the upper truncated pyramid 18 have the angle of inclination a, which is significantly smaller than the angle of inclination p of the side surfaces 20 of the respective lower truncated pyramids 22.
2 that the depth of the reinforcing beads 24 increases from top to bottom and that the bottom of the curve merges tangentially into the flat region 26 of the side edges of the lower truncated pyramid 22. These features are important for the load-bearing capacity of the support film and in particular for the upper floor formed by it.
In Fig. 3 it is shown how four adjacent recesses 10 of a support film are formed. However, the width of a film web can e.g. four to twenty indentations, depending on the dimensions of indentations and film web.