CH651467A5 - Sweating device - Google Patents
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Description
651467
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PATENTANSPRÜCHE
1. Schwitzgerät mit einer wenigstens eine Person fassenden, mit einer Heizeinrichtung ausgestatteten Kabine, die in einer Begrenzungswand eine Öffnung aufweist, wobei die Person beim Betrieb des Gerätes mit dem Körper innerhalb des Kabinenraums angeordnet ist, während der Kopf durch die Öffnung ins Freie ragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät eine Sauerstoff-Versorgungseinrichtung (9) aufweist, mit Hilfe dessen die Person während des Betriebs mit Sauerstoffbzw. mit Sauerstoff angereicherter Luft versorgt werden kann.
2. Schwitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauerstoff-Versorgungseinrichtung einen Nasen- und Mundtrichter (10) für die Einleitung des Sauerstoffs in die Nase oder den Mund der Person aufweist.
3. Schwitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauerstoff-Versorgungseinrichtung lösbar an der Kabine (2) befestigt ist.
Die Neuerung bezieht sich auf ein Schwitzgerät mit einer wenigstens eine Person fassenden, mit einer Heizeinrichtung ausgestatteten Kabine, die in einer Begrenzungswand eine Öffnung aufweist, wobei die Person beim Betrieb des Geräts mit ihrem Körper innerhalb des Kabinenraums angeordnet ist, während der Kopf durch die Öffnung ins Freie ragt.
Ein Schwitzgerät der ebengenannten Art ist z.B. aus der deutschen Patentschrift 1 210 969 bekannt. Bei diesem Gerät ist die Kabine zylinderartig geformt. Die Zylinderachse steht senkrecht, d.h. die Zylinderwände sind vertikal ausgerichtet. Sie sind flexibel gestaltet. Als unterer Abschluss des Kabi-nenraums dient die Lagerfläche, auf der die Kabine angeordnet ist. Die den oberen Abschluss des Kabinenraums bewirkende Begrenzungswand wird zumeist von einer aus Gewebe, Kunststoff usw. bestehenden Haube gebildet, die den oberen Rand der Zylinderwände übergreift.
Die Haube besitzt einen kreisförmigen Grundriss und weist in ihrer Mitte die Öffnung für den Kopf der Person auf.
Im Kabineninneren ist die Heizeinrichtung, z.B. ein elektrisches Heizgerät, angeordnet. Es kann sich darin auch ein Stuhl für die Person befinden. Vorteilhafterweise ist die Heizeinrichtung mit dem Stuhl kombiniert.
Die Zylinderwände lassen sich für den Eintritt der Person seitlich öffnen. Sie sind jedoch für die Erzielung eines Saunaeffekts gut verschliessbar. Das gleiche gilt auch für den Anschluss der Haube an die Zylinderwände und die untere Verbindung zwischen den Zylinderwänden und der Lagerfläche.
Beim Betrieb des Schwitzgerätes wird mit Hilfe der Heizeinrichtung die Temperatur im Kabineninneren erhöht. Der Körper fängt zum Schwitzen an, während der Kopf der Person sich im Freien befindet und relativ zum Körper kühl bleibt.
Die vorteilhaften Wirkungen einer Sauna sind allseits bekannt.
Bei dem bekannten Schwitzgerät ist durch das Kühlhalten des Kopfes bei gleichzeitiger Erhitzung des Körpers der Vorteil gegeben, dass der Kreislauf angeregt wird und die Person eine kühlere und sauerstoffhaltigere Luft atmen kann, als dies im Kabinenraum selbst möglich wäre und in einer normalen Sauna möglich ist. Das bekannte Schwitzgerät verbindet deshalb den Vorteil der Saunabehandlung mit demjenigen der guten Luftversorgung der Person.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Luftversorgung der Person weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäss dadurch gelöst, dass an der Begrenzungswand eine Sauerstoffversorgungseinrichtung für die Person befestigt ist.
Es hat sich herausgestellt, dass der Sauerstoff-Partial-druck im Blut des Menschen unter anderem ausschlaggebend ist für die persönliche Leistungsfähigkeit.
Es ist bekannt, dass mit zunehmendem Alter der Sauer-stoff-Partialdruck absinkt. Beim jungen Menschen beträgt er annähernd 100 Torr. Mit zunehmendem Alter kann er bis auf einen Grenzwert von etwa 65 Torr absinken. Wird dieser Wert unterschritten, treten Beschwerden auf, insbesondere sind dann Kreislaufkomplikationen zu erwarten. Der Herzinfarkt droht.
Das neuerungsgemässe Schwitzgerät schafft eine Lösung, um auf einfache Weise den Partialdruck im Blut zu erhöhen. Durch die äussere Erwärmung bzw. Erhitzung des Körpers, wird der Kreislauf angeregt. Die Person wird dadurch aufnahmefähiger für Sauerstoff. Durch das Einatmen sauerstoffangereicherter Luft während des Schwitzvorganges wird der Sauerstoff-Partialdruck erhöht und damit die Leistungsfähigkeit des Menschen verbessert. Es wurde festgestellt, dass nach mehrmaliger Benutzung des neue-rungsgemässen Schwitzgerätes erreicht werden kann, dass der Partialdruck auf eine längere Zeit auf einem gehobenen Niveau verbleibt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand einer Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Schwitzgerät.
In Fig. 1 ist ein Schwitzgerät 1 mit einer eine Person umfassenden Kabine 2 gezeigt. Die Kabine ist zylinderartig geformt, wobei die Zylinderachse vertikal steht. Die Mantelflächen des Zylinders werden von einer flexiblen Begrenzungswand 3 gebildet, die längs einer Mantellinie in nicht gezeigter Weise für den Eintritt einer Person geöffnet werden kann. Die untere Stirnwand des Zylinders stellt die Lagerfläche 4 dar, auf der die Kabine steht. Zur dichten Anordnung der Kabine auf der Lagerfläche sind umlaufende Dichtelemente 5 vorgesehen.
Als oberer Abschluss des Kabinenraums ist eine Haube 6 vorhanden, die in Anpassung an die Zylinderform der Kabine 2 einen kreisförmigen Grundriss aufweist und den oberen freien Rand der Begrenzungswand 3 allseitig übergreift, z.B. mit Hilfe von Dichtungselementen 7. In der Mitte befindet sich eine Öffnung 8 für den Kopf einer nicht gezeigten Person. An der Haube 6 ist eine Sauerstoff-Versorgungsein-richtung 9 befestigt. Sie umfasst einen zur Öffnung 8 hingerichteten Nasen- und Mundtrichter 10, sowie ein Steuergerät 11, das mit einer Sauerstoff-Vorratsflasche 12 über eine Leitung 13 verbunden ist. Die Vorratsflasche ist an der Begrenzungswand 3 befestigt.
Im Inneren der Kabine 2 befindet sich noch ein Sitz 14, der mit einer nicht näher beschriebenen Heizeinrichtung kombiniert ist.
Beim Betrieb des Schwitzgerätes 1 betritt die Person den Kabinenraum durch eine Öffnung in der Begrenzungswand 3. Die Person nimmt auf dem Sitz 14 Platz und ragt mit ihrem Kopf durch die Öffnung 8 ins Freie. Die Heizeinrichtung wird angeschaltet, ebenso die Sauerstoff-Versorgungseinrichtung 9 in Betrieb gesetzt. Während der Körper erhitzt wird, kann die Person über den Mund- und Nasentrichter 10 Sauerstoff oder sauerstoffangereicherte Luft einatmen.
Die Begrenzungswand 3 ist bei der gezeigten Ausführungsform zusammenrollbar gestaltet, um sie bei Nichtbe-nützung des Schwitzgerätes platzsparend wegräumen zu können. Die Erfindung ist nicht auf das bezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es z.B. möglich, die Sauerstoff-Versorgungseinrichtung nicht nur nahe an der Öffnung 8 vorzusehen, sondern ihr einen davon entfernteren Platz zu5
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zuordnen und die Verbindung zum Atmungsbereich der Person über eine Verbindungsleitung herzustellen. Diese kann an ihrem freien Ende Weichplastikdüsen für die Nasenlöcher aufweisen, oder ein Mundstück.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Heizeinrichtung in die Begrenzungswand integriert. Dieselbe ist an ihrer, dem Kabineninnenraum zugewandten Seite mit einer Heizfolie versehen.
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S
1 Blatt Zeichnungen
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