CH649842A5 - Method for determining individual colour components in a multicolour print by means of a densitometer - Google Patents
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Description
**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Bestimmung einzelner Farbkomponenten in einem Mehrfarbendruck mittels eines Densitometers, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Farbton durch Messung von drei Komponenten im sichtbaren Spektralbereich und einer Komponente im Infrarotbereich im Bezug bis zu vier unabhängigen Druckfarbenkomponenten eindeutig gekennzeichnet wird und dass entsprechend dieser Kennzeichnung die Mengenanteile der vier Farbkomponenten errechnet oder durch Vergleich mit einer Farbtabelle bestimmt werden. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass optische Mittel (8, 9, 10, 11; 7, 7.1, 7.2) vorgesehen sind, durch welche ein Messstrahl (1) in vier spektral unterschiedliche Teilstrahlen aufteilbar ist, dass zur Erfassung dieser Teilstrahlen ein oder mehrere Fotodetektoren (3) vorgesehen sind, wobei ein Teilstrahl im Infrarotbereich liegt und der zugeordnete Detektor zur Messung im Infrarotbereich geeignet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl (1) zeitlich hintereinander durch die einzelnen auf einem Filterrad (2) montierten Filter (8, 9, 10, 11) einem Fotodetektor (3) zuführbar ist, wobei das Filterrad (2) motorisch antreibbar ist und das Ausgangssignal (5) des Fotodetektors (3) einer Auswerteelektronik (6) zuführbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl (1) über einzelne halbdurchlässige Filterspiegel (7) den einzelnen Fotodetektoren (3) zuführbar ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das für die Infrarotmessung verwendete Filter oder ein Infrarotfotodetektor im Bereich des durch Wasser absorbierten Spektralbereiches undurchlässig bzw. nicht selektiv ist. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einzelner Farbkomponenten in einem Mehrfarbendruck mittels eines Densitometers und diesem zugeordneten Farbfiltern, deren Färbung den Komplementärfarben der einzelnen zusammengedruckten Farben entspricht. Densitometer werden in der Druckindustrie zur Überwachung der Druckqualität hinsichtlich der Farbdichte verwendet. Zur Farbmessung werden entweder auf dem Bogen mitgedruckte Messfelder verwendet oder es wird direkt im Bild gemessen. Bei einer direkten Messung im Bild liegen im Gegensatz zur Messfeldmessung keine reinen Normdruckfarben, sondern Mischfarben aus den Normdruckfarben vor. Zu der aus den Normdruckfarben entstandenen Mischfarben wird im Vierfarbendruck auch noch Schwarz gedruckt, so dass sich für das Gesichtsfeld des Densitometers eine aus vier Einzelkomponenten bestehende Mischfarbe ergibt. Bei einer densitometrischen Messung im Bild, die sich von einem Messwert des Musterbogens unterscheidet, besteht nicht die Möglichkeit der direkten Änderung einer Farbkomponente durch den Drucker auf Grund der Densitometermessung. Das Problem liegt hierbei darin, dass man beim Zusammendruck der drei Normbuntfarben bereits Grauwerte erhält, zu denen sich noch das direkt gedruckte Schwarz addiert. Eine Messung mit einem Rückschluss auf die einzelnen Farbanteile in einer Mischfarbe ist demnach nur im Dreifarbenzusammendruck möglich (s. Zeitschrift Der Polygraph 8/77). Demzufolge eignen sich die z.Zt. verwendeten Densitometer nur zur Erkennung einer Farbänderung in einem Farbzusammendruck bzw. zur Messung der einzelnen Farben auf einem Messstreifen. Eine Erkennung des Schwarzanteils aufgrund eines an sich vorhandenen Visuellfilters für die Schwarzmessung ist nicht möglich. Dieses Visuellfilter arbeitet im selben Spektralbereich wie die Filter zur Erfassung der Buntkomponenten und liefert daher keinen unabhängigen vierten Messwert. Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Messverfahren zu schaffen, mit dem die Anteile aller Farben in einem Vierfarbenzusammendruck bestimmt werden können. Insbesondere soll es ermöglicht werden, dass nach dem Messen der Drucker eine Information erhält, welche Farbführung geändert werden muss. Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen gemäss Patentanspruch 1 bzw. 2. Der Erfinder bedient sich hierbei der Erkenntnis, dass Normbuntfarben für den Druck in einem bestimmten Spektralbereich (Infrarot) transparent sind, jedoch dieser Spektralbereich von der vierten Farbkomponente Schwarz absorbiert wird. Ein Densitometer, das die gestellten Forderungen erfüllt, ist nachfolgend in seinem Aufbau und der Arbeitsweise beschrieben: Das Densitometer besitzt gegenüber herkömmlichen Densitometern eine infrarottaugliche Optik, einen für den Infrarotbereich geeigneten Fotoempfänger und ein Infrarotfilter, welches an Stelle des üblichen Visuellfilters für die Schwarzmessung angeordnet ist. Zur Messung in einem Vierfarbenzusammendruck ist die Arbeitsweise folgende: Zur Farbbestimmung wird das Densitometer über dem Messfeld des Druckbogens angeordnet, und es wird für einen Farbzusammendruck zur Bestimmung der vier Farbkomponenten eine Messung mit allen vier Filtern vorgenommen. Die aus den vier Messungen resultierenden Messwerte kennzeichnen eindeutig eine Farbe, die aus drei Buntkomponenten und Schwarz besteht. Da nun vier unabhängige Messwerte für den Vierfarbendruck vorhanden sind, können die einzelnen Farbmengen berechnet oder aus einer Farbtabelle abgelesen werden: denn jede Messwertkombination ist eindeutig einer Farbkombination zugeordnet. (Eine Farbtabelle kann demzufolge durch Ausmessen von Musterbogen erstellt werden.) Bei auftretenden Farbabweichungen kann der Drucker die auslösende Farbkomponente direkt erkennen und an dem jeweiligen Farbwerk korrigieren. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Schema eines Densitometers mit Filterrad für vier Filter, Fig. 2 ein Densitometer mit fest angeordneten Filtern und Fig. 3 eine Ansicht des Filterrades entsprechend Fig. 1. Der Aufbau des Densitometers ist wie folgt: Das Densitometer selbst unterscheidet sich in seinem Aufbau von den bekannten Densitometern darin, dass in einem durch einen Motor 4 verdrehbaren Filterrad 2 neben den üblichen Filtern 8, 9, 10 zusätzlich ein Infrarotfilter 11 in den Strahlengang des Messstrahls 1 schwenkbar ist. Der Fotodetektor 3 muss dementsprechend so ausgewählt sein, dass der gesamte zu erwartende Spektralbereich erfasst wird. Die vom Fotodetektor 3 ausgehenden Ausgangssignale 5 werden dann durch eine Auswerteelektronik 6 weiterverarbeitet. Eine weitere Ausgestaltung des Densitometers kann gemäss Fig. 2 wie folgt vorgenommen sein: Der Messstrahl 1 gelangt über eine Optik 12 auf einen ersten Filterspiegel 7, der für Infrarotlicht und Rotlicht durchlässig ist. Grün und Blau werden durch den ersten Filterspiegel 7 auf einen weiteren zweiten Filterspiegel 7.1 gelenkt, der für Grün durchlässig ist. Der noch verbleibende Blauanteil wird direkt einem Blaudetektor 3 zugeführt, hinter dem zweiten Filterspiegel 7.1 befindet sich, ein Gründetektor 3.1, auf den der Grünanteil des Messstrahls 1 gelenkt wird. Der Infrarot- und Rotanteil des Messstrahls, der den ersten Filterspiegel 7 durchlaufen hat, wird durch einen weiteren dritten Filterspiegel 7.2 in den Rot- und Infrarotanteil aufgespalten und ebenfalls entsprechenden Detektoren 3.2, 3.3 zugeführt. Die von den einzelnen Detektoren 3-3.3 bereitgestellten Signale werden dann in einer Elektronik in bekannter Weise weiterverarbeitet. Es wäre auch denkbar, dass einzelne Fotodetektoren verwendet werden, die in einem unterschiedlichen Spektralbereich selektiv sind. Hierbei könnten dann die entsprechenden Filter entfallen. Der Messstrahl wäre dann über bekannte optische Strahlaufspalter den einzelnen Fotodetektoren zuzuführen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Bestimmung einzelner Farbkomponenten in einem Mehrfarbendruck mittels eines Densitometers, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Farbton durch Messung von drei Komponenten im sichtbaren Spektralbereich und einer Komponente im Infrarotbereich im Bezug bis zu vier unabhängigen Druckfarbenkomponenten eindeutig gekennzeichnet wird und dass entsprechend dieser Kennzeichnung die Mengenanteile der vier Farbkomponenten errechnet oder durch Vergleich mit einer Farbtabelle bestimmt werden.
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- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl (1) zeitlich hintereinander durch die einzelnen auf einem Filterrad (2) montierten Filter (8, 9, 10, 11) einem Fotodetektor (3) zuführbar ist, wobei das Filterrad (2) motorisch antreibbar ist und das Ausgangssignal (5) des Fotodetektors (3) einer Auswerteelektronik (6) zuführbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl (1) über einzelne halbdurchlässige Filterspiegel (7) den einzelnen Fotodetektoren (3) zuführbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das für die Infrarotmessung verwendete Filter oder ein Infrarotfotodetektor im Bereich des durch Wasser absorbierten Spektralbereiches undurchlässig bzw. nicht selektiv ist.Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einzelner Farbkomponenten in einem Mehrfarbendruck mittels eines Densitometers und diesem zugeordneten Farbfiltern, deren Färbung den Komplementärfarben der einzelnen zusammengedruckten Farben entspricht.Densitometer werden in der Druckindustrie zur Überwachung der Druckqualität hinsichtlich der Farbdichte verwendet. Zur Farbmessung werden entweder auf dem Bogen mitgedruckte Messfelder verwendet oder es wird direkt im Bild gemessen. Bei einer direkten Messung im Bild liegen im Gegensatz zur Messfeldmessung keine reinen Normdruckfarben, sondern Mischfarben aus den Normdruckfarben vor. Zu der aus den Normdruckfarben entstandenen Mischfarben wird im Vierfarbendruck auch noch Schwarz gedruckt, so dass sich für das Gesichtsfeld des Densitometers eine aus vier Einzelkomponenten bestehende Mischfarbe ergibt.Bei einer densitometrischen Messung im Bild, die sich von einem Messwert des Musterbogens unterscheidet, besteht nicht die Möglichkeit der direkten Änderung einer Farbkomponente durch den Drucker auf Grund der Densitometermessung. Das Problem liegt hierbei darin, dass man beim Zusammendruck der drei Normbuntfarben bereits Grauwerte erhält, zu denen sich noch das direkt gedruckte Schwarz addiert. Eine Messung mit einem Rückschluss auf die einzelnen Farbanteile in einer Mischfarbe ist demnach nur im Dreifarbenzusammendruck möglich (s. Zeitschrift Der Polygraph 8/77). Demzufolge eignen sich die z.Zt. verwendeten Densitometer nur zur Erkennung einer Farbänderung in einem Farbzusammendruck bzw. zur Messung der einzelnen Farben auf einem Messstreifen.Eine Erkennung des Schwarzanteils aufgrund eines an sich vorhandenen Visuellfilters für die Schwarzmessung ist nicht möglich. Dieses Visuellfilter arbeitet im selben Spektralbereich wie die Filter zur Erfassung der Buntkomponenten und liefert daher keinen unabhängigen vierten Messwert.Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Messverfahren zu schaffen, mit dem die Anteile aller Farben in einem Vierfarbenzusammendruck bestimmt werden können. Insbesondere soll es ermöglicht werden, dass nach dem Messen der Drucker eine Information erhält, welche Farbführung geändert werden muss.Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen gemäss Patentanspruch 1 bzw. 2.Der Erfinder bedient sich hierbei der Erkenntnis, dass Normbuntfarben für den Druck in einem bestimmten Spektralbereich (Infrarot) transparent sind, jedoch dieser Spektralbereich von der vierten Farbkomponente Schwarz absorbiert wird.Ein Densitometer, das die gestellten Forderungen erfüllt, ist nachfolgend in seinem Aufbau und der Arbeitsweise beschrieben: Das Densitometer besitzt gegenüber herkömmlichen Densitometern eine infrarottaugliche Optik, einen für den Infrarotbereich geeigneten Fotoempfänger und ein Infrarotfilter, welches an Stelle des üblichen Visuellfilters für die Schwarzmessung angeordnet ist.Zur Messung in einem Vierfarbenzusammendruck ist die Arbeitsweise folgende: Zur Farbbestimmung wird das Densitometer über dem Messfeld des Druckbogens angeordnet, und es wird für einen Farbzusammendruck zur Bestimmung der vier Farbkomponenten eine Messung mit allen vier Filtern vorgenommen. 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Es zeigen: Fig. 1 das Schema eines Densitometers mit Filterrad für vier Filter, Fig. 2 ein Densitometer mit fest angeordneten Filtern und Fig. 3 eine Ansicht des Filterrades entsprechend Fig. 1.Der Aufbau des Densitometers ist wie folgt: Das Densitometer selbst unterscheidet sich in seinem Aufbau von den bekannten Densitometern darin, dass in einem durch einen Motor 4 verdrehbaren Filterrad 2 neben den üblichen Filtern 8, 9, 10 zusätzlich ein Infrarotfilter 11 in den Strahlengang des Messstrahls 1 schwenkbar ist. Der Fotodetektor 3 muss dementsprechend so ausgewählt sein, dass der gesamte zu erwartende Spektralbereich erfasst wird. Die vom Fotodetektor 3 ausgehenden Ausgangssignale 5 werden dann durch eine Auswerteelektronik 6 weiterverarbeitet.Eine weitere Ausgestaltung des Densitometers kann gemäss Fig. 2 wie folgt vorgenommen sein: Der Messstrahl 1 gelangt über eine Optik 12 auf einen ersten Filterspiegel 7, der für Infrarotlicht und Rotlicht durchlässig ist. 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EP0282446A1 (de) * | 1987-02-23 | 1988-09-14 | GRETAG Aktiengesellschaft | Verfahren zur Fortdruckregelung der Farbgebung beim Tief- oder Flexodruck und entsprechende Druckmaschine |
EP0321402A1 (de) * | 1987-12-16 | 1989-06-21 | GRETAG Aktiengesellschaft | Verfahren zur Farbsteuerung oder Farbregelung einer Druckmaschine |
EP0658428A1 (de) * | 1993-12-15 | 1995-06-21 | Rockwell International Corporation | Druckereisteuerungssystem |
EP0749833A2 (de) * | 1995-06-20 | 1996-12-27 | Rockwell International Corporation | Farbsensoranordnung auf Video-Basis für das Regelungssystem einer Druckmaschine und Verfahren zu deren Verwendung |
US5903712A (en) * | 1995-10-05 | 1999-05-11 | Goss Graphic Systems, Inc. | Ink separation device for printing press ink feed control |
-
1981
- 1981-02-09 IT IT19595/81A patent/IT1135365B/it active
- 1981-02-10 CH CH885/81A patent/CH649842A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (7)
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EP0658428A1 (de) * | 1993-12-15 | 1995-06-21 | Rockwell International Corporation | Druckereisteuerungssystem |
EP0749833A2 (de) * | 1995-06-20 | 1996-12-27 | Rockwell International Corporation | Farbsensoranordnung auf Video-Basis für das Regelungssystem einer Druckmaschine und Verfahren zu deren Verwendung |
EP0749833A3 (de) * | 1995-06-20 | 1997-06-11 | Rockwell International Corp | Farbsensoranordnung auf Video-Basis für das Regelungssystem einer Druckmaschine und Verfahren zu deren Verwendung |
US5767980A (en) | 1995-06-20 | 1998-06-16 | Goss Graphic Systems, Inc. | Video based color sensing device for a printing press control system |
US5903712A (en) * | 1995-10-05 | 1999-05-11 | Goss Graphic Systems, Inc. | Ink separation device for printing press ink feed control |
Also Published As
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IT1135365B (it) | 1986-08-20 |
IT8119595A0 (it) | 1981-02-09 |
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Legal Events
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PL | Patent ceased |