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PATENTANSPRÜCHE
1. Flugzeugbombe für einen Reihen-Tiefabwurf, bestehend aus einem Munitionskörper (1) mit einem Splittermantel (2), einem Sprengstoffkörper (19), einer Zündvorrichtung (11) sowie einer Einrichtung zum Verzögern der vom Flugzeug initiierten Anfangsgeschwindigkeit und des freien Falls, dadurch gekennzeichnet, dass der Munitionskörper (1) zumindest annähernd kugelförmig ist, dass ein Bremsleitwerk (9) vorgesehen ist, dass der Splittermantel (2) aus einer Matrix mit darin eingelagerten, gleichgeformten Splittern (15) gleicher Grösse und Masse besteht, und dass die Zündvorrichtung (11) die Detonation des die Splitter (15) beschleunigenden Sprengstoffkörpers (19) im Bereich des geometrischen Zentrums des Munitionskörpers (1) einleitet.
2. Flugzeugbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsleitwerk (9) tellerförmig ausgebildet ist.
3. Flugzeugbombe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Bremsleitwerk (9) Dämpfungsflossen (10) angeordnet sind.
4. Flugzeugbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix des Splittermantels (2) aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung besteht.
5. Flugzeugbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix aus einem synthetischen Werkstoff, wie Epoxidharz, Polyester oder Polyurethan, besteht.
6. Flugzeugbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Splitter (15) Kugelform aufweisen.
7. Flugzeugbombe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsleitwerk (9) Träger einer Antenne (13) ist.
8. Flugzeugbombe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsleitwerk (9) und/oder die Dämpfungsfiossen (10) zumindest Teil einer Antenne (13) sind.
9. Flugzeugbombe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsleitwerk (9) und/oder die Däm pfungsflossen (10) zumindest teilweise aus einem dielektrischen Werkstoff bestehen.
10. Verfahren zur Herstellung einer Flugzeugbombe nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Druck-, Spritz- oder Schleudergiessverfahrensje eine front- und heckseitige Halbkugel-Mantelschale (3, 4) aus einer Leichtmetall-Legierung (17) mit darin kompakt eingefüllten Stahlkugeln (15) erstellt wird und dass anschliessend die beiden Mantelschalen (16) formschlüssig und überlappend zusammengepasst und durch zylindrische Stifte (7) miteinander verbunden werden.
11. Verfahren zur Herstellung einer Flugzeugbombe nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine frontseitige (3) und heckseitige (4), doppelwandige Halbkugel Mantelschale aus Blech (16) geformt werden, dass die beiden Mantelschalen (16) an ihren Stoss-Stellen (6) miteinander verschweisst werden, dass in einer axialen Öffnung der heckseitigen Mantelschale (4) Stahlkugeln (15) eingefüllt und durch Vibrieren untereinander verdichtet werden und dass anschliessend in den verbleibenden Hohlraum der miteinander verbundenen Mantelschalen (16) ein Giessharz eingefüllt wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sichauf eine Flugzeugbombe für einen Reihen-Tiefabwurf, bestehend aus einem Munitionskörper mit einem Splittermantel, einem Spreng- stoffkörper, einer Zündvorrichtung sowie einer Einrichtung zum Verzögern der vom Flugzeug initiierten Anfangsge schwindigkeitund des freien Falls, und auf Verfahren zur Herstellung einer Flugzeugbombe.
Beim taktischen Einsatz von Kampfflugzeugen wird oft die flächenhafte Belegung von Zielen mit Splitterbomben verlangt.
Es ist bekannt, (US-PS 3 584 581) hierfür einen an einem Fallschirm schwebenden Behälter mit kleinen Bomben (sogenannten Bomblets) abzuwerfen. Dabei wird der Behälter mittels Drehflügel in Rotation versetzt, bis sich die Seitenflächen des Behälters öffnen und die Bomben konzentrisch zum Behälter hinausgeschleudert werden. Zur Einleitung der einzelnen Abwurfphasen sind pyrotechnische Mittel vorgesehen.
Dieses System ist relativ aufwendig und störanfällig, nicht oder nur beschränkt für einen Tiefabwurf geeignet und ergibt ungünstige Splitterverteilungen, was insbesondere bei Kolonnenzielen unerwünscht ist.
Zur Verzögerung des freien Falls einzelner Bomben sind ferner Bremsfallschirme (US-PS 3 940 443), aufklappbare Bremsflossen (US-PS 3 785 290) und sogenannte Retro-Raketen (US-PS 3 552 326) bekannt.
Diesen Bremsvorrichtungen ist gemeinsam, dass sie von einer Ruhestellung während des Falls in eine Arbeitsstellung gebracht werden müssen, wodurch erfahrungsgemäss deren Funktionssicherheit aufgrund der auftretenden hohen mechanischen Belastungen beeinträchtigt wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Flugzeugbombe zu schaffen, welche auch für einen Reihenabwurf geeignet ist und in Bodennähe eine hohe, möglichst gleichmässig verteilte Splitterwirkung erzielt.
Erfindungsgemäss wird dies bei einer Flugzeugbombe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Munitionskörper zumindest annähernd kugelförmig ist, dass ein Bremsleitwerk vorgesehen ist, dass der Splittermantel aus einer Matrix mit darin eingelagerten, gleichgeformten Splittern gleicher Grösse und Masse besteht, und dass die Zündvorrichtung die Detonation des die Splitter beschleunigenden Sprengstoffkörpers im Bereich des geometrischen Zentrums des Munitionskörpers einleitet.
Zwei erfindungsgemässe Verfahren sind durch die in den Ansprüchen 10 und 11 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet.
Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass die am Boden erzielten Trefferbilder, besonders bei Tiefabwurf, günstige Längen- und Breitenstreuungen aufweisen und eine nahezu isotrope Splitterverteilung ergeben.
Durch einen im geometrischen Zentrum des Munitionskörpers wirkenden Detonator erreicht die resultierende Detonationsfront den hohlkugelförmigen Splittermantel an jeder Stelle gleichzeitig, wodurch eine optimale Beschleunigung der Splitter in radialer Richtung erfolgt.
Grundsätzlich eignet sich der Erfindungsgegenstand in Kombination mit einer beliebigen Bodenaufschlagszündung oder Bodenabstandszündung.
Einfache geometrische Überlegungen zeigen jedoch, wie auch praktische Versuche, die Überlegenheit einer Bodenabstandszündung, vor allem bei einer Zündung in einer bevorzugten Höhe von 5-20 m über dem Boden.
In den abhängigen Ansprüchen sind zweckmässige Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
Die Ausgestaltung eines Bremsleitwerks nach Anspruch 2 ergibt eine gezielte Verzögerung der Bombe beim Abwurf, trotz dessen kleinen Abmessungen. Die mechanische Stabilität des Bremsleitwerks kann in einfacher Weise den Abwurfbedingungen angepasst werden; es ist kein die Funktionssicherheit beeinträchtigendes Aufklappen der Bremsvorrichtung vorhanden.
Die Ausführungsform nach Anspruch 3 verhindert Nickbewegungen der Bombe beim Abwurf und damit ein dynamisch instabiles Flugverhalten.
Besonders bewährt hat sich ein Splittermantel mit einer
Matrix nach Anspruch 4; durch die Detonation tritt das Metall zumindest teilweise in einen flüssigen, tropfenförmigen Zustand über und verstärkt damit die Wirkung der Bombe.
Eine Bombe mit einer Matrix nach Anspruch 5 lässt sich sehr wirtschaftlich herstellen.
Die Ausgestaltung der Splitter gemäss Anspruch 6 ergibt sehr günstige kinetische Eigenschaften in einem weiten Raumwinkel.
Eine Bombe nach Anspruch 7 eignet sich beispielsweise zur Zündung mittels eines Funksignals.
Die Weiterbildung nach Anspruch 8 kann besonders vorteilhaft mit einem Radar-Annäherungszünder ausgerüstet werden.
Die Verwendung dielektrischer Stoffe nach Anspruch 9 ist vor allem in Verbindung mit Hochfrequenzeinrichtungen günstig.
Das Verfahren nach Anspruch 10 ergibt einen Splittermantel mit hoher Durchschlagskraft.
Die Variante nach Anspruch 11 ist besonders wirtschaftlich und erfordert keine hohen Investitionen für Betriebseinrichtungen.
Nachfolgend werden anhand schematischer Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Flugzeugbombe mit Funkzünder und tellerförmigem Bremsleitwerk und daran angeordneten Dämpfungsflossen, in einer seitlichen Teilschnitt-Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt durch einen Teil eines Splittermantels mit kugelförmigen Splittern in einer metallischen Matrix, an einer Überlappungsstelle,
Fig. 3 eine Variante zu Fig. 2 mit einer Matrix aus einem synthetischen Werkstoffund einem inneren und äusseren Blechmantel,
Fig. 4 einen Munitionskörper in Schnittdarstellung mit Zündkette und zentraler Initiierung und
Fig. 5 eine Flugzeugbombe mit Radar-Bodenannäherungszünder in einer Frontalansicht.
In sämtlichen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Munitionskörper 1, Fig. 1, weist einen Splittermantel 2 auf. Der Munitionskörper 1 besteht im wesentlichen aus einer frontseitigen Halbkugel 3 und einer heckseitigen Halbkugel 4. Die beiden Halbkugeln 3 und 4 sind an einer Überlappungsstelle 5 zusammengefügt und mittels am Umfang verteilter zylindrischer Stifte 7 formschlüssig verbunden. Heckseitig ist ein tellerförmiges Bremsleitwerk 9 angeordnet. Drei am Umfang gleichmässig verteilte Dämpfungsflossen 10 sind senkrecht zum Bremsleitwerk 9 aufgebracht. Koaxial zur Bombenachse A befindet sich eine Zündvorrichtung 11 mit einer Zündersicherung 12. Auf dem Bremsleitwerk 9 ist eine aus einer metallischen Folie bestehende Antenne 13 aufgeklebt.
Diese ist mit der Zündvorrichtung 11 elektrisch verbunden und dient der Funkzündung des Munitionskörpers 1.
Ein koaxial zur Bombenachse A ausgestalteter Heckflansch 14 erlaubt eine stapelartige Aufbewahrung der Flugzeugbomben in einem Transportbehälter. Nach einem reihenweisen Ausstossen der Flugzeugbomben in einer taktischen Einsatzhöhe begibt sich die Bombe in eine stabile Fluglage.
Der Neigungswinkel a zwischen einer Horizontalebene H und der Bombenachse A beträgt im taktischen Einsatz eines Kampfflugzeuges in einer Höhe von 50 bis 200 m über dem Boden ca. 20-40". Mit zunehmender Abwurfhöhe wird dieser Winkel a grösser.
Aus Fig. 2 lässt sich der Aufbau des Splittermantels 2 erkennen. Dicht aneinanderliegende Stahlkugeln 15 von 2 bis ca. 7 mm Durchmesser sind in einer Leichtmetall-Legierung
17 (Anticoridal 70) eingegossen. Die frontseitige Halbkugel 3 und die heckseitige Halbkugel 4 sind konisch, formschlüssig zusammengefügt und mittels 6-18 zylindrischer Stifte 7 miteinander verbunden.
Die Herstellung eines derartigen Splittermantels 2 erfolgt dadurch, dass mittels eines Druck-, Spritz- oder Schleudergiessverfahrens je eine front- und heckseitige Halbkugel Mantelschale 3,4 aus einer Leichtmetall-Legierung 17 mit darin kompakt unter mechanischem Vibrieren eingefüllten Stahlkugeln 15 erstellt werden, dass anschliessend die beiden Mantelschalen 16 formschlüssig und ca. 10 mm überlappend zusammengepasst und durch zylindrische Stifte 7 miteinander verbunden werden.
Aus der Variante mit einer Kunststoff-Matrix, Fig. 3, sind Stoss-Stellen 6 einer inneren und äusseren Mantelschale aus Stahlblech 16 ersichtlich. Die Stoss-Stellen 6 weisen eine in an sich bekannter Weise erstellte Schweissnaht 8 auf. Als Matrix dient hierbei ein handelsüblicher synthetischer Werkstoff 18 (Zweikomponenten-Epoxidharz Araldit ).
Die Herstellung dieses Splittermantels erfolgt dadurch, dass eine frontseitige 3 und heckseitige 4 doppelwandige Halbkugel-Mantelschaie aus 1,5 mm dickem Stahlblech 16 geformt werden, dass die beiden Mantelschalen 16 an ihren Stoss-Stellen 6 in bekannter Weise miteinander verschweisst werden, dass in einer axialen Öffnung der heckseitigen Mantelschale 4 Stahlkugeln 15 eingefüllt und durch Vibrieren untereinander verdichtet werden und dass anschliessend in den verbleibenden Hohlraum der miteinander verbundenen Mantelschalen aus Blech 16 ein Giessharz eingefüllt wird.
Beim wiederum kugelfönnig gestalteten Munitionskörper
1, Fig. 4, sind die Mittelachsen M eingezeichnet. In deren Schnittpunkt, dem Zentrum, befindet sich eine elektrisch initiierbare Sprengkapsel 21. Diese befindet sich in einem Hohlraum 22 einer Zusatzzündladung 20 (sogen. Booster). Elektrische Verbindungsleitungen 23 führen zu einer Zündsignalquelle 24, welche ihrerseits mit einem Signalempfänger 25 verbunden ist.
Der Aufbau der Zündkette erfolgt in konventioneller Art.
Dementsprechend lassen sich hier sämtliche bekannten Zündsysteme einsetzen, wie mechanische oder elektrische Aufschlagszünder, mechanische, elektrische oder elektromagnetische Annäherungs- und/oder Zeitzünder.
Für den Sprengstoffkörper 19 eignen sich die notorisch bekannten Materialien (Trinitrotoluol etc.).
Ferner ist aus Fig. 4 der Heckflansch 14 ersichtlich, welcher durch eine nicht dargestellte Gewindeverbindung im Munitionskörper 1 eingeschraubt ist.
Die Darstellung Fig. 5 zeigt wiederum das tellerförmige Bremsleitwerk 9 mit seinen Dämpfungsflossen 10. Schematisch sind hier Strahler eines Radar-Sende/Empfängers durch sechs am Umfang verteilte Dielektrika 26 eingezeichnet, welche in bekannter Weise in Hohlraumresonatoren eintauchen.
Der Radar-Sende/Empfänger dient der Abstandsbestimmung zwischen fallender Bombe und dem Boden (Ziel) und dadurch der Signalbildung zur Annäherungszündung.
Das Bremsleitwerk 9, welches im vorliegenden Fall zusätzlich der Erzielung optimaler Sende/Empfangskeulen dient, ist teilweise aus Stahlblech und teilweise aus einem Dielektrikum (Formaldehyd-Polymerisat Delrin ) gefertigt.
Aussparungen 27 dienen der Durchführung von Leitschienen zur zweckmässigen Lagerung und zur Führung beim Ausstoss aus einem am Flugzeug angebrachten Transportbehälter.
Aufgrund des stabilen Flugverhaltens lassen sich die verschiedensten Zündsysteme mit dem Erfindungsgegenstand erfolgreich kombinieren und der Zündsystem-Entwicklung entsprechend anpassen.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich ausserdem durch seinen einfachen und wirtschaftlich herstellbaren Aufbau aus.
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PATENT CLAIMS
1. Aircraft bomb for a series deep drop, consisting of an ammunition body (1) with a splinter jacket (2), an explosive body (19), an ignition device (11) and a device for delaying the initial speed initiated by the aircraft and the free fall, thereby characterized in that the ammunition body (1) is at least approximately spherical, that a brake tail (9) is provided, that the fragment jacket (2) consists of a matrix with the same size and mass of the same shaped fragments (15) embedded therein, and that the ignition device (11) initiates the detonation of the explosive body (19) accelerating the splinters (15) in the region of the geometric center of the ammunition body (1).
2. Aircraft bomb according to claim 1, characterized in that the brake tail (9) is plate-shaped.
3. Aircraft bomb according to claim 1 or 2, characterized in that damping fins (10) are arranged on the brake tail unit (9).
4. Aircraft bomb according to claim 1, characterized in that the matrix of the splinter jacket (2) consists of a light metal or a light metal alloy.
5. Aircraft bomb according to claim 1, characterized in that the matrix consists of a synthetic material such as epoxy resin, polyester or polyurethane.
6. Aircraft bomb according to claim 1, characterized in that the splinters (15) have a spherical shape.
7. Aircraft bomb according to claim 1 or 2, characterized in that the brake tail (9) is a carrier of an antenna (13).
8. Aircraft bomb according to claim 1 or 2, characterized in that the brake tail (9) and / or the damping fins (10) are at least part of an antenna (13).
9. Aircraft bomb according to claim 7 or 8, characterized in that the brake stabilizer (9) and / or the damping fins (10) at least partially consist of a dielectric material.
10. A method for producing an aircraft bomb according to claim 1 or 4, characterized in that by means of a pressure, injection or centrifugal casting method, a front and rear hemispherical shell (3, 4) made of a light metal alloy (17) with compact therein filled steel balls (15) is created and that the two shell shells (16) are then fitted together in a form-fitting and overlapping manner and connected to one another by cylindrical pins (7).
11. A method for producing an aircraft bomb according to claim 1 or 5, characterized in that a front (3) and rear (4), double-walled hemispherical shell made of sheet metal (16) are formed so that the two shell shells (16) at their butt Places (6) are welded to one another, that steel balls (15) are filled into an axial opening of the rear shell (4) and compacted by vibrating with each other, and that a casting resin is then poured into the remaining cavity of the interconnected shell (16).
The present invention relates to an aircraft bomb for an in-line drop, consisting of an ammunition body with a splinter shell, an explosive body, an ignition device and a device for delaying the initial speed initiated by the aircraft and the free fall, and to methods for producing an aircraft bomb .
The tactical use of combat aircraft often requires the area-wide coverage of targets with cluster bombs.
For this purpose it is known (US Pat. No. 3,584,581) to drop a container with small bombs (so-called bomblets) which is suspended on a parachute. The container is rotated by means of a rotating wing until the side surfaces of the container open and the bombs are flung out concentrically to the container. Pyrotechnic means are provided to initiate the individual dropping phases.
This system is relatively complex and prone to failure, is not suitable for deep ejection or is suitable only to a limited extent and results in unfavorable splinter distributions, which is particularly undesirable for column targets.
Brake parachutes (US Pat. No. 3,940,443), hinged brake fins (US Pat. No. 3,785,290) and so-called retro rockets (US Pat. No. 3,552,326) are also known for delaying the free fall of individual bombs.
These braking devices have in common that they have to be brought from a rest position into a working position during the fall, whereby experience has shown that their functional reliability is impaired due to the high mechanical loads that occur.
It is therefore an object of the invention to provide an aircraft bomb which is also suitable for row discharge and which achieves a high, evenly distributed, splintering effect near the ground.
According to the invention, this is achieved in the case of an aircraft bomb of the type mentioned at the outset in that the ammunition body is at least approximately spherical, in that a brake stabilizer is provided, in that the fragment jacket consists of a matrix with uniformly shaped fragments of the same size and mass embedded therein, and in that the ignition device Detonation of the explosive body accelerating the fragments initiates in the area of the geometric center of the ammunition body.
Two methods according to the invention are characterized by the features listed in claims 10 and 11.
The advantage of the invention is, in particular, that the hit images obtained on the ground, particularly in the case of deep discharge, have favorable length and width scatterings and result in an almost isotropic splinter distribution.
By means of a detonator acting in the geometric center of the ammunition body, the resulting detonation front reaches the hollow spherical splinter jacket simultaneously at every point, as a result of which the splinters are optimally accelerated in the radial direction.
Basically, the subject of the invention is suitable in combination with any ground impact ignition or ground clearance ignition.
However, simple geometric considerations, as well as practical tests, show the superiority of a ground-clearance ignition, especially with an ignition at a preferred height of 5-20 m above the floor.
Appropriate developments of the invention are described in the dependent claims.
The design of a brake stabilizer according to claim 2 results in a targeted deceleration of the bomb when dropped, despite its small dimensions. The mechanical stability of the brake tail can be easily adapted to the release conditions; there is no unfolding of the braking device which impairs the functional safety.
The embodiment according to claim 3 prevents pitching of the bomb when dropped and thus a dynamically unstable flight behavior.
A splinter jacket with a has proven particularly useful
The matrix of claim 4; due to the detonation, the metal at least partially changes into a liquid, drop-shaped state and thus increases the effectiveness of the bomb.
A bomb with a matrix according to claim 5 can be produced very economically.
The design of the splitter according to claim 6 gives very favorable kinetic properties in a wide solid angle.
A bomb according to claim 7 is suitable for example for ignition by means of a radio signal.
The development according to claim 8 can be equipped particularly advantageously with a radar proximity detonator.
The use of dielectric materials according to claim 9 is particularly favorable in connection with high-frequency devices.
The method of claim 10 results in a splinter jacket with high penetration.
The variant according to claim 11 is particularly economical and does not require high investments for operating facilities.
Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with the aid of schematic drawings.
Show it:
1 is an aircraft bomb with radio detonator and plate-shaped brake tail and damping fins arranged thereon, in a side partial sectional view,
2 shows a section through part of a splinter jacket with spherical splinters in a metallic matrix, at an overlap point,
3 shows a variant of FIG. 2 with a matrix of a synthetic material and an inner and outer sheet metal jacket,
Fig. 4 shows an ammunition body in a sectional view with the ignition chain and central initiation and
Fig. 5 shows an aircraft bomb with radar ground proximity detonator in a frontal view.
In all figures, the same parts are provided with the same reference numerals.
The ammunition body 1, FIG. 1, has a fragment jacket 2. The ammunition body 1 essentially consists of a front hemisphere 3 and a rear hemisphere 4. The two hemispheres 3 and 4 are joined together at an overlap point 5 and connected in a form-fitting manner by means of cylindrical pins 7 distributed around the circumference. A plate-shaped brake tail unit 9 is arranged on the rear side. Three damping fins 10 distributed uniformly around the circumference are applied perpendicular to the brake tail unit 9. An ignition device 11 with a fuse fuse 12 is located coaxially to the bomb axis A. An antenna 13 consisting of a metallic foil is glued onto the brake tail unit 9.
This is electrically connected to the ignition device 11 and is used for the radio ignition of the ammunition body 1.
A rear flange 14 configured coaxially to the bomb axis A permits the aircraft bombs to be stored in a stack-like manner in a transport container. After the aircraft bombs have been launched in rows at a tactical altitude, the bomb moves into a stable flight position.
The angle of inclination a between a horizontal plane H and the bomb axis A is approximately 20-40 "in the tactical use of a combat aircraft at a height of 50 to 200 m above the ground. This angle a increases with increasing discharge height.
The structure of the splinter jacket 2 can be seen from FIG. Steel balls 15 lying close together from 2 to approx. 7 mm in diameter are made of a light metal alloy
17 (Anticoridal 70) cast. The front hemisphere 3 and the rear hemisphere 4 are conically, positively joined together and connected to one another by means of 6-18 cylindrical pins 7.
Such a splinter jacket 2 is produced by using a pressure, injection or centrifugal casting process to create a front and rear hemispherical shell shell 3, 4 made of a light metal alloy 17 with steel balls 15 filled therein with mechanical vibration that subsequently the two jacket shells 16 are fitted together in a form-fitting manner and overlap by approx. 10 mm and are connected to one another by cylindrical pins 7.
From the variant with a plastic matrix, FIG. 3, butt joints 6 of an inner and outer jacket shell made of sheet steel 16 can be seen. The butt joints 6 have a weld seam 8 which is produced in a manner known per se. A commercially available synthetic material 18 (two-component epoxy resin araldite) serves as the matrix.
This splinter jacket is produced by forming a front 3 and rear 4 double-walled hemispherical jacket shells from 1.5 mm thick sheet steel 16, that the two jacket shells 16 are welded to one another at their abutment points 6 in a known manner, that in one Axial opening of the rear shell 4 steel balls 15 are filled and compressed by vibrating with each other and that a casting resin is then poured into the remaining cavity of the interconnected shells made of sheet metal 16.
In the case of the ammunition body, again in the form of bullets
1, Fig. 4, the central axes M are shown. At its intersection, the center, there is an electrically initiatable detonator capsule 21. This is located in a cavity 22 of an additional ignition charge 20 (so-called booster). Electrical connecting lines 23 lead to an ignition signal source 24, which in turn is connected to a signal receiver 25.
The ignition chain is constructed in a conventional manner.
Accordingly, all known ignition systems can be used here, such as mechanical or electrical impact detonators, mechanical, electrical or electromagnetic proximity and / or time detonators.
The notoriously known materials (trinitrotoluene, etc.) are suitable for the explosive body 19.
Furthermore, the rear flange 14 can be seen from FIG. 4, which is screwed into the ammunition body 1 by a threaded connection, not shown.
5 again shows the plate-shaped brake tail unit 9 with its damping fins 10. Here, radiators of a radar transceiver are schematically shown by six dielectrics 26 distributed around the circumference, which are immersed in cavity resonators in a known manner.
The radar transceiver is used to determine the distance between the falling bomb and the ground (target) and thus to generate signals for proximity ignition.
The brake tail unit 9, which in the present case also serves to achieve optimal transmission / reception lobes, is partly made of sheet steel and partly made of a dielectric (formaldehyde polymer Delrin).
Recesses 27 are used to guide rails for convenient storage and guidance when ejecting from a transport container attached to the aircraft.
Due to the stable flight behavior, a wide variety of ignition systems can be successfully combined with the subject matter of the invention and adapted accordingly to the development of the ignition system.
The subject of the invention is also characterized by its simple and economically producible structure.