CH647974A5

CH647974A5 - CUTTING DEVICE FOR CUTTING SUCCESSIVE INDIVIDUAL PIECES FROM A CONTINUOUS MATERIAL RAIL.

Info

Publication number: CH647974A5
Application number: CH8976/80A
Authority: CH
Inventors: Romano Gallori
Original assignee: Carle & Montanari Spa
Priority date: 1979-12-21
Filing date: 1980-12-04
Publication date: 1985-02-28
Also published as: DE3047408A1; DD155510A5; FR2473026A1; BR8008334A; GB2065535A; IT1124409B; JPS56102498A; IT7912872A0; GB2065535B

Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden von aufeinanderfolgenden Einzelstücken von einer kontinuierlichen Materialbahn, insbesondere in Verpak-kungs- oder Einwickelmaschinen, mit einem quer zur Materialbahn gerichteten, bewegbaren Messer, einem diesen beiden Messern vorgeschalteten Förderwalzenpaar für die Materialbahn. The invention relates to a cutting device for cutting successive individual pieces from a continuous material web, in particular in packaging or wrapping machines, with a movable knife directed transversely to the material web and a pair of conveyor rollers for the material web connected upstream of these two knives.

Bei den Schneidvorrichtungen dieser Art muss die Materialbahn nach jedem Abschneiden eines Einzelstücks durch den zwischen den beiden Messer offenen Durchgangsspalt hindurch um die Länge des nächstfolgenden, abzuschneidenden Einzelstücks vorgeschoben werden. Dieses Vorschieben der Materialbahn nach jedem Schnitt wird vom vorgeschalteten Förderwalzenpaar bewirkt. Dabei kann es jedoch insbesondere bei dünneren bzw. flexibleren Materialbahnen vorkommen, dass das vordere Materialbahnende nach dem Schnitt unterhalb der Schneidkante des unteren, im allgemeinen als Gegenmesser ausgebildeten Messers absinkt und deshalb beim Vorschieben nicht über dieses Messer hinweg in den Durchgangsspalt zwischen den beiden Messern einläuft, sondern in seinem Lauf gehemmt wird. In einem solchen Fall muss die Schneidvorrichtung und im allgemeinen auch die zugeordnete Verpackungs- bzw. Einwickelmaschine angehalten und die Materialbahn muss von Hand zwischen die beiden Messer durchgeführt werden. Dadurch entstehen zusätzliche Wartungsarbeiten, längere Unterbrechungen bzw. Stillstandszeiten und entsprechende Produktionsausfälle. In the case of the cutting devices of this type, the material web has to be advanced by the length of the next individual piece to be cut after each cutting of a single piece through the passage gap open between the two knives. This advance of the material web after each cut is brought about by the upstream pair of conveyor rollers. However, it can happen in particular with thinner or more flexible material webs that the front end of the material web sinks after the cut below the cutting edge of the lower knife, which is generally designed as a counter knife, and therefore does not run into the passage gap between the two knives when it is pushed over this knife but is inhibited in its course. In such a case, the cutting device and generally also the associated packaging or wrapping machine must be stopped and the material web must be passed between the two knives by hand. This results in additional maintenance work, longer interruptions or downtimes and corresponding production downtimes.

Es wurde versucht (DE-PS 1 061 253), diese Nachteile mit einer Schneidvorrichtung zu beheben, bei der das bewegbare Messer um eine quer zur Förderrichtung der Materialbahn gerichtete Drehachse oszillierend d.h. drehschwingend antreibbar ist und einen durchgehenden Führungsschlitz für die Materialbahn aufweist. Beim Ausschwingen dieses oszillierenden Messers zum Abschneiden eines Einzelstücks von der kontinuierlichen Materialbahn wird zwar der in dem Führungsschlitz des Messers liegende Endabschnitt der Materialbahn von der Laufebene dieser Bahn abgelenkt, jedoch nach dem Abtrennen des Einzelstücks durch die Rück-schwingung des Messers wieder in die Laufebene der Materialbahn d.h. fluchtend zu dem Durchgangsspalt zwischen den beiden Messern zurückgeführt und soll infolgedessen beim anschliessenden Vorschieben der Materialbahn mit Sicherheit in den genannten Durchgangsspalt einlaufen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dies nicht immer der Fall ist, insbesondere wenn die Materialbahn dünn bzw. weich, d.h. nicht steif genug ist und sich infolgedessen unter dem vom Förderwalzenpaar ausgeübten Schub verbiegt, kräuselt oder faltet bzw. wenn sich die Materialbahn elektrostatisch aufladen kann und infolgedessen an angrenzenden Maschinenteilen wie z.B. Führungs- und Stützplatten od.dgl. haften bleibt. Ein solches Verhalten weisen viele an sich sehr günstige und insbesondere für den Gebrauch zu Verpackungs- bzw. Einwickelzwecken sehr wünschenswerte Kunststoff-Folienbahnen auf, die aber wegen der vorstehend geschilderten Schwierigkeiten bisher nicht bzw. nur in sehr geringem Mass für die mechanische Verpackung bzw. Einwicklung verwendet werden konnten. Attempts have been made (DE-PS 1 061 253) to overcome these disadvantages with a cutting device in which the movable knife oscillates about an axis of rotation directed transversely to the conveying direction of the material web, i.e. is driven to rotate and has a continuous guide slot for the material web. When this oscillating knife swings out to cut a single piece from the continuous material web, the end section of the material web lying in the guide slot of the knife is deflected from the running plane of this web, but after the individual piece has been severed by the oscillation of the knife back into the running plane of the Material web ie in alignment with the passage gap between the two knives and should consequently run into the passage gap mentioned when the material web is pushed forward. However, it has been shown that this is not always the case, especially if the material web is thin or soft, i.e. is not stiff enough and consequently bends, curls or folds under the thrust exerted by the pair of conveyor rollers or if the material web can become electrostatically charged and consequently on adjacent machine parts such as e.g. Guide and support plates or the like. sticks. Such behavior is shown by many plastic films, which are very cheap in themselves and are particularly desirable for use for packaging or wrapping purposes, but because of the difficulties described above, they have so far not or only to a very small extent for mechanical packaging or wrapping could be used.

Die Erfindung hat die Aufgabe, ein störungsfreies Einlaufen der Materialbahn in den Durchgangsspalt zwischen den Messern zu gewährleisten und die Verformung bzw. das Anhaften des vorderen freien Materialbahnabschnitts an angrenzenden Vorrichtungs- bzw. Maschinenteilen beim Vorschieben unter Einwirkung des Förderwalzenpaares nach dem Abschneiden jedes Einzelstücks auch bei weichen, schlaffen, elektrostatisch geladenen Materialbahnen, insbesondere Kunststoff-Folienbahnen zu vermeiden. Dadurch sollen die Betriebstörungen und die Stillstandszeiten der Schneidvorrichtung der eingangs beschriebenen Art und die dadurch erzeugten Produktionsausfälle wesentlich herabgesetzt bzw. ausgeschlossen und zusätzlich insbesondere auch die angestrebte Verwendung dieser Schneidvorrichtung für bisher nicht bzw. schwer einsetzbare Materialbahnen, insbesondere Kunststoff-Folienbahnen ermöglicht werden. The invention has the task of ensuring a trouble-free entry of the material web into the passage gap between the knives and the deformation or adherence of the front free material web section to adjacent device or machine parts when advancing under the influence of the pair of conveyor rollers after the cutting off of each individual piece avoid soft, limp, electrostatically charged material webs, especially plastic film webs. This is intended to substantially reduce or eliminate the operational malfunctions and downtimes of the cutting device of the type described at the outset and the production downtimes generated thereby, and in addition also to enable the intended use of this cutting device for material webs which have hitherto been impossible or difficult to use, in particular plastic film webs.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass im Bereich der Förderstrecke zwischen den beiden Messern einerseits und dem Förderwalzenpaar andererseits auf mindestens einer Seite der Materialbahn mindestens eine This object is achieved according to the invention in that in the region of the conveying path between the two knives on the one hand and the conveying roller pair on the other hand at least one on at least one side of the material web

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schräg gegen die Laufebene der Materialbahn in deren Förderrichtung nach vorn gerichtete Blasluftdüse vorgesehen ist. Bei dieser Ausbildung der Schneidvorrichtung wird der freie vordere Endabschnitt der Materialbahn beim Vorschieben durch das Förderwalzenpaar nach dem Abschneiden eines Einzelstücks gleichzeitig auch durch den aus der Blasluftdüse austretende Blasluftstrom in der Förderrichtung nach vorn mitgerissen. Dadurch wird der freie vordere Endabschnitt der Materialbahn störungsfrei und sicher über die Schneidkanten der beiden Messer hinweg in den dazwischen gebildeten Durchgangsspalt befördert, d.h. geblasen. Gleichzeitig wird der Endabschnitt der Materialbahn durch die vom Blasluftstrom erzeugten, geringen Flattererscheinungen bzw. Querschwingungen daran gehindert, an angrenzenden Flächen von Maschinenteilen, Führungen od.dgl. haften zu bleiben. Dieser vorteilhafte Effekt des Blasluftstroms ist bei weichen, dünnen, schlaffen Materialbahnen bzw. Kunststoff-Folienbahnen besonders wirkungsvoll, da solche Bahnen gleichzeitig auch gespannt und geglättet werden. Im Gegensatz zu den bekannten Schneidvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art, bei denen die Materialbahn vom vorgeschalteten Förderwalzenpaar durch die Vorrichtung geschoben d.h. gedrückt wird, erfolgt bei der erfindungsge-mäss ausgebildeten Schneidvorrichtung die eigentliche Beförderung der Materialbahn durch den vom Blasluftstrom ausgeübten Zug, wobei das Förderwalzenpaar die Materialbahn nur mit der gewünschten Geschwindigkeit und für die jeweils erforderliche Länge freigibt. Blown air nozzle is provided obliquely against the running plane of the material web in the conveying direction thereof. With this design of the cutting device, the free front end section of the material web is also carried forward in the conveying direction by the pair of conveying rollers after cutting off a single piece by the blowing air stream emerging from the blowing air nozzle. As a result, the free front end section of the material web is conveyed safely and without interference over the cutting edges of the two knives into the passage gap formed between them. blown. At the same time, the end section of the material web is prevented by the small flutter phenomena or transverse vibrations generated by the blown air flow, or the like on adjacent surfaces of machine parts, guides or the like. to stick. This advantageous effect of the blown air flow is particularly effective in the case of soft, thin, flaccid material webs or plastic film webs, since such webs are simultaneously tensioned and smoothed. In contrast to the known cutting devices of the type described in the introduction, in which the material web is pushed through the device by the pair of upstream conveyor rollers, i.e. is pressed, in the cutting device designed according to the invention, the actual conveyance of the material web takes place by the pull exerted by the blown air stream, the conveyor roller pair only releasing the material web at the desired speed and for the length required in each case.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Blasluftdüsen über die Breite der Materialbahn verteilt. Dabei können diese Blasluftdüsen in der einfachsten Ausführungsform eine geradlinige, quergerichtete Düsenreihe bilden. Eine besonders vorteilhafte Mitnahmewirkung der Materialbahn durch den Blasluftstrom kann jedoch in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens dadurch erzielt werden, dass die Blasluftdüsen eine bogenförmige, mit ihrer konvex gekrümmten Seite insbesondere nach vorn in der Förderrichtung der Materialbahn gerichteten Düsenreihe oder eine V-förmige, mit ihrer Spitze insbesondere nach vorn in der Förderrichtung der Materialbahn gerichteten Düsenreihe bilden. Es sind jedoch beliebige andere, den jeweiligen Umständen bzw. Erfordernissen ange-passte Anordnungen der Blasluftdüsen möglich. In a particularly advantageous embodiment of the invention, several blowing air nozzles are distributed over the width of the material web. In the simplest embodiment, these blown air nozzles can form a straight, transverse row of nozzles. A particularly advantageous entraining effect of the material web by the blown air flow can, however, be achieved in a further development of the inventive concept in that the blown air nozzles have an arcuate nozzle row with its convexly curved side, in particular facing forward in the conveying direction of the material web, or a V-shaped nozzle with its tip in particular Form a row of nozzles facing forward in the conveying direction of the material web. However, any other arrangements of the blast air nozzles that are adapted to the respective circumstances or requirements are possible.

In einer konstruktionsmässig einfachen Ausführungsform der Erfindung sind die Längsmittelachsen der Blasluftdüsen parallel zueinander und zur Förderrichtung der Materialbahn gerichtet. Eine bessere Glättung der Materialbahn, insbesondere auch in Querrichtung kann jedoch in einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt werden, dass die Längsmittelachsen der Blasluftdüsen fächerartig nach vorn in der Förderrichtung der Materialbahn auseinandergehen (divergieren). In a constructionally simple embodiment of the invention, the longitudinal central axes of the blowing air nozzles are parallel to one another and to the conveying direction of the material web. In another advantageous embodiment of the invention, however, better smoothing of the material web, in particular also in the transverse direction, can be achieved in that the longitudinal central axes of the blowing air nozzles diverge forward in the direction of conveyance of the material web (diverging).

Die Blasluftdüsen können auch je nach den Umständen bzw. der Erfordernissen entweder nur auf der Unterseite bzw. nur auf der Oberseite oder auf beiden Seiten der Materialbahn angeordnet sein. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Blasluftdüsen in dem Anfangs- oder Mittelbereich der Förderstrecke zwischen dem Förderwalzenpaar einerseits und den beiden Messern andererseits angeordnet und anschliessende, sich in der Förderrichtung der Materialbahn möglichst weit nach vorn, insbesondere bis zu den beiden Messern erstreckende Luftleitmittel vorgesehen sind. Depending on the circumstances or the requirements, the blowing air nozzles can also be arranged either only on the underside or only on the top side or on both sides of the material web. A particularly advantageous embodiment of the invention consists in that the blown air nozzles are arranged in the beginning or middle region of the conveying path between the pair of conveying rollers on the one hand and the two knives on the other hand, and then, as far forward as possible in the conveying direction of the material web, in particular up to the two knives extending air guide means are provided.

Eine erfindungsgemässe Schneidvorrichtung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und soll anschliessend näher erläutert werden. Es zeigt: A cutting device according to the invention is shown, for example, in the drawing and will subsequently be explained in more detail. It shows:

Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch die Schneidvorrichtung; 1 shows a vertical section through the cutting device.

Fig. 2 den mit den Blasluftdüsen ausgerüsteten Teil der Schneidvorrichtung nach Fig. 1, im Aufriss; 2 shows the part of the cutting device according to FIG. 1 equipped with the blowing air nozzles, in elevation;

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Blasluftdüsen des Vorrichtungsteils nach Fig. 2. 3 shows a top view of the blown air nozzles of the device part according to FIG. 2.

Die dargestellte, insbesondere für Verpackungs- bzw. Einwickelmaschinen od.dgl. bestimmte Schneidvorrichtung dient zum Abschneiden von aufeinanderfolgenden Einzelstücken von einer kontinuierlichen Materialbahn Z. Diese Materialbahn Z kann z.B. eine Papierbahn oder insbesondere eine Kunststoff-Folienbahn sein. The illustrated, or the like, in particular for packaging or wrapping machines. certain cutting device is used to cut successive individual pieces from a continuous material web Z. This material web Z can e.g. a paper web or in particular a plastic film web.

Die Schneidvorrichtung besteht aus einem festen, geradlinigen, quer zur Materialbahn Z unterhalb deren Laufebene angeordneten Gegenmesser E und einem damit zusammenwirkenden, beweglichen, in Ruhe- bzw. Ausgangsstellung oberhalb der Laufebene der Materialbahn E liegenden Messer D, wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist. Das bewegliche Messer D ist in einem Messerkopf B befestigt, der um eine zur Materialbahn Z quergerichtete, über deren Laufebene liegende Drehachse C drehschwingend gelagert und antreibbar ist. Die Drehschwingung des Messerkopfes B ist in Fig. 1 mit den beiden entgegengesetzt gerichteten Pfeilen F3 angedeutet. Im Bereich der Laufebene der Materialbahn Z ist der Messerkopf B mit einem durchgehenden Führungsschlitz A versehen, durch den die Materialbahn Z durchgeführt ist. Dieser Führungsschlitz A für die Materialbahn Z ist auf der Oberseite durch das bewegliche Messer D und auf der Unterseite durch eine in der Ruhe- bzw. Ausgangsstellung des Messerkopfes B mit der Schneidkante des ortsfesten Gegenmessers E fluchtenden Platte begrenzt. The cutting device consists of a fixed, rectilinear counter knife E arranged transversely to the material web Z below its running plane and a cooperating, movable knife D lying in the rest or starting position above the running plane of the material web E, as is shown in particular in FIG. 1 . The movable knife D is fastened in a knife head B which is mounted and can be driven in a rotationally oscillating manner about an axis of rotation C which is transverse to the material web Z and lies over its running plane. The torsional vibration of the cutter head B is indicated in FIG. 1 by the two arrows F3 pointing in opposite directions. In the area of the running plane of the material web Z, the cutter head B is provided with a continuous guide slot A through which the material web Z is passed. This guide slot A for the material web Z is delimited on the upper side by the movable knife D and on the underside by a plate aligned with the cutting edge of the stationary counter knife E in the rest or initial position of the knife head B.

Dem Messerkopf B ist im Abstand ein Förderwalzenpaar RI, R2 vorgeschaltet. Die beiden Förderwalzen RI, R2 sind mit umlaufenden Nuten versehen und wirken mit ihren zwischen den Nuten gebildeten, ring- bzw. bundförmigen Um-fangsrippen zusammen. Mindestens eine Förderwalze R1 bzw. R2 wird in der Pfeilrichtung Fl angetrieben. A pair of conveyor rollers RI, R2 are connected upstream of the cutter head B. The two conveyor rollers RI, R2 are provided with circumferential grooves and interact with their annular or bundle-shaped circumferential ribs formed between the grooves. At least one conveyor roller R1 or R2 is driven in the direction of arrow Fl.

Im Bereich der Förderstrecke zwischen dem Förderwalzenpaar RI, R2 einerseits und dem Messerkopf B andererseits ist unter der Laufebene der Materialbahn Z eine Stützplatte G2 befestigt, die sich nach vorn in der Förderrichtung F2 der Materialbahn Z möglichst bis zum Führungsschlitz A im Messerkopf B erstreckt. An ihrem hinteren, d.h. vom Messerkopf B abgekehrten Rand weist die Stützplatte G2 vorspringende, etwas nach unten abgebogene Zungen auf, die in die Umfangsnuten der unteren Förderwalze R2 eingreifen. Vor dem Einlauf in das Förderwalzenpaar RI, R2 ist unterhalb der Laufebene der Materialbahn Z eine weitere Stützplatte G3 angeordnet. In the area of the conveyor path between the conveyor roller pair RI, R2 on the one hand and the cutter head B on the other hand, a support plate G2 is attached below the running plane of the material web Z, which extends forward in the conveying direction F2 of the material web Z as far as possible to the guide slot A in the cutter head B. At its rear, i.e. The edge facing away from the cutter head B has the support plate G2 projecting, slightly downwardly bent tongues which engage in the circumferential grooves of the lower conveyor roller R2. A further support plate G3 is arranged below the running plane of the material web Z before it enters the conveyor roller pair RI, R2.

Über die Laufebene der Materialbahn Z ist eine Führungsplatte Gl angeordnet, die sich sowohl über die Förderstrecke zwischen dem Förderwalzenpaar RI, R2 und dem Messerkopf B als auch über den Bereich des Förderwalzenpaares RI, R2 selbst und den diesem vorgeschalteten Bereich erstreckt. Diese obere Führungsplatte Gl weist im Bereich des Förderwalzenpaares RI, R2 Ausnehmungen auf, durch welche hindurch die ring- bzw. bundförmigen Umfangsrip-pen der oberen Förderwalze R1 greifen. A guide plate Gl is arranged over the running plane of the material web Z, which extends both over the conveyor path between the conveyor roller pair RI, R2 and the cutter head B and also over the region of the conveyor roller pair RI, R2 itself and the region connected upstream thereof. This upper guide plate G1 has recesses in the region of the pair of conveyor rollers RI, R2, through which the annular or bundle-shaped circumferential ribs of the upper conveyor roller R1 engage.

In dem Mittelbereich der Förderstrecke zwischen dem Förderwalzenpaar RI, R2 und dem Messerkopf B sind in der unteren Stützplatte G2 mehrere Blasluftdüsen 1 vorgesehen, die über die Breite der Materialbahn Z verteilt sind und eine quergerichtete geradlinige Düsenreihe bilden, wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist. Die Längsmittelachsen der Blasluftdüsen 1 liegen in parallel zueinander und zur Förderrichtung F2 der Materialbahn Z gerichteten, zur Laufebene der Materialbahn Z d.h. zur Stützplatte G2 senkrechten Ebenen. Gleichzeitig sind die Blasluftdüsen 1 schräg gegen die Laufebene der Materialbahn Z gerichtet und zwar nach vorn in der Förderrichtung F2 der Materialbahn Z, wie ins5 In the central region of the conveyor path between the conveyor roller pair RI, R2 and the cutter head B, several blowing air nozzles 1 are provided in the lower support plate G2, which are distributed over the width of the material web Z and form a transverse, straight-line nozzle row, as shown in particular in FIG. 3 . The longitudinal central axes of the blowing air nozzles 1 lie parallel to one another and to the conveying direction F2 of the material web Z, to the running plane of the material web Z i.e. planes perpendicular to the support plate G2. At the same time, the blown air nozzles 1 are directed obliquely against the running plane of the material web Z, specifically to the front in the conveying direction F2 of the material web Z, as ins5

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besondere in Fig. 1 dargestellt ist. Der Winkel zwischen der Längsmittelachse jeder Blasluftdüse 1 und dem in der Förderrichtung F2 davor liegenden Abschnitt der Materialbahn Z beträgt etwa 140°-160°, vorzugsweise 150°. particular is shown in Fig. 1. The angle between the longitudinal center axis of each blowing air nozzle 1 and the section of the material web Z lying in front of it in the conveying direction F2 is approximately 140 ° -160 °, preferably 150 °.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Blasluftdüsen 1 aus entsprechenden durchgehenden Bohrungen in der Stützplatte G2. Auf der Unterseite dieser Stützplatte G2 sind die Bohrungen mit einem Blasluftrohr 3 verbunden. Das Blasluftrohr 3 ist auf der Unterseite der Stützplatte G2 befestigt z. B. gelötet und steht über einen An-schluss 4 mit einer Druckluftquelle in Verbindung. Es ist aber auch eine Ausführungsform denkbar, in der die Blas-luftdüsen 1 über einen in der Stützplatte G2 ausgesparten Blasluftkanal mit der Druckluftquelle verbunden sind. In the exemplary embodiment shown, the blowing air nozzles 1 consist of corresponding through bores in the support plate G2. On the underside of this support plate G2, the bores are connected to a blowing air tube 3. The blown air tube 3 is attached to the underside of the support plate G2 z. B. soldered and is connected via a connection 4 with a compressed air source. However, an embodiment is also conceivable in which the blowing air nozzles 1 are connected to the compressed air source via a blowing air duct which is recessed in the support plate G2.

In der dargestellten Ruhe- bzw. Ausgangsstellung des Messerkopfes B wird die Materialbahn Z durch die Förderwalzen RI, R2 in der Förderrichtung F2 um die Länge des davon abzuschneidenden Einzelstücks vorgeschoben. Der Messerkopf B führt dann eine Drehschwingung in den Pfeilrichtungen F3 aus, wobei das Messer D zuerst nach unten in Fig. 1 ausschwingt, dabei die Materialbahn Z an der Schneidkante des ortsfesten Messers E durchschneidet und dann wieder in die dargestellte Ruhe- bzw. Ausgangsstellung zurückschwingt. Die Materialbahn Z wird dann wieder durch die Förderwalzen RI, R2 vorgeschoben. Das Vorschieben des freien vorderen Endabschnitts der Materialbahn Z wird von dem aus den Blasluftdüsen 1 austretenden, nach vom in der Förderrichtung F2 gerichteten Blasluftstrom unterstützt. Gleichzeitig wird der vordere freie Endabschnitt der Materialbahn Z durch den Blasluftstrom gestrafft, geglättet und mit Sicherheit durch den Führungsschlitz A des Messerkopfes B hindurch sowie über die Schneidkante des unteren, ortsfesten Messers E hinweg befördert. Das Anhaften des vorderen freien Endabschnitts der Materialbahn Z an den anliegenden Vorrichtungsteilen, insbesondere an der unteren Stützplatte G2 und der unteren Begrenzungswand des Führungsschlitzes A im Messerkopf B wird ebenfalls, insbesondere durch das unter der Materialbahn Z gebildete Luftpolster vermieden. Im Falle von Kunststoff-Folienbahnen, die sich besonders stark mit statischer Elektrizität laden bzw. eine besonders starke Hafttendenz aufweisen, können sinngemäss schräg nach vorn gerichtete Blasluftdüsen auch über der Materialbahn Z, z. B. in der oberen Führungsplatte Gl vorgesehen werden. Im allgemeinen genügt jedoch das vom Blasluftstrom bewirkte leichte Flattern des freien vorderen Endabschnitts der Materialbahn Z, um das Haften dieses Abschnitts an den dar-überliegenden Führungswänden zu vermeiden. In the illustrated rest or initial position of the cutter head B, the material web Z is advanced by the conveyor rollers RI, R2 in the conveying direction F2 by the length of the individual piece to be cut off. The knife head B then executes a torsional vibration in the direction of the arrows F3, the knife D first swinging downward in FIG. 1, thereby cutting through the material web Z at the cutting edge of the stationary knife E and then swinging back again into the rest or starting position shown . The material web Z is then advanced again by the conveyor rollers RI, R2. The advancement of the free front end section of the material web Z is assisted by the blown air stream emerging from the blown air nozzles 1 and directed in the conveying direction F2. At the same time, the front free end section of the material web Z is tightened by the blown air flow, smoothed and conveyed with certainty through the guide slot A of the cutter head B and over the cutting edge of the lower, stationary cutter E. The adherence of the front free end section of the material web Z to the adjoining device parts, in particular to the lower support plate G2 and the lower boundary wall of the guide slot A in the cutter head B, is also avoided, in particular by the air cushion formed under the material web Z. In the case of plastic film webs that are particularly heavily charged with static electricity or have a particularly strong tendency to adhere, blowing air nozzles directed obliquely forward can also be used above the material web Z, for. B. can be provided in the upper guide plate Gl. In general, however, the slight fluttering of the free front end section of the material web Z caused by the blown air flow is sufficient to prevent this section from sticking to the guide walls above it.

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1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

647 974 PATENT CLAIMS

1. Cutting device for cutting off successive individual pieces from a continuous material web, in particular in packaging or wrapping machines, with a movable knife directed transversely to the material web, a stationary counter knife assigned to it and a pair of conveyor rollers for the material web connected upstream of these two knives, that in the area of the conveying path between the two knives (D, E) on the one hand and the pair of conveying rollers (RI, R2) on the other hand, on at least one side of the material web (Z) at least one obliquely against the running plane of the material web (Z) in its conveying direction (F2) blowing air nozzle (1) is provided.

2. Cutting device according to claim 1, characterized in that a plurality of blowing air nozzles (1) are distributed over the width of the material web (Z).

3. Cutting device according to claim 1 and 2, characterized in that the blowing air nozzles (1) form a rectilinear, transverse nozzle row.

4. Cutting device according to claim 1 and 2, characterized in that the blowing air nozzles form an arcuate, with its convexly curved side in particular forward in the conveying direction (F2) of the material web (Z) directed nozzle row.

5. Cutting device according to claim 1 and 2, characterized in that the blowing air nozzles form a V-shaped, with their tip in particular forward in the conveying direction (F2) of the material web (Z) directed row of nozzles.

6. Cutting device according to claim 1 to 5, characterized in that the longitudinal central axes of the Blasluftdü-sen (1) in parallel to each other and to the conveying direction (F2) of the material web (Z), perpendicular to the plane of the material web (Z) are perpendicular.

7. Cutting device according to claim 1 to 5, characterized in that the longitudinal central axes of the Blasluftdü-sen in vertical to the running plane of the material web (Z), fan-like forward in the conveying direction (F2) of the material web (Z) are divergent planes.

8. Cutting device according to claim 1 to 7, characterized in that the blowing air nozzles (1) are arranged only on the underside or the top of the material web (Z).

9. Cutting device according to claim 1 to 7, characterized in that the blowing air nozzles (1) are arranged on both sides of the material web (Z).

10. Cutting device according to claim 1 to 9, characterized in that the blown air nozzles (1) are arranged in the beginning or middle region of the conveying path between the pair of conveying rollers (RI, R2) and the two knives (D, E) and then in the conveying direction ( F2) of the material web (Z) as far forward as possible, in particular air guiding means (Gl, G2) extending to the two knives (D, E) are provided.