CH646754A5

CH646754A5 - Gatherable lamellar blind

Info

Publication number: CH646754A5
Application number: CH1004379A
Authority: CH
Inventors: Willi Baumann; Hans-Peter Baumann
Original assignee: Baumann Rolladen
Priority date: 1979-11-09
Filing date: 1979-11-09
Publication date: 1984-12-14
Also published as: AT380530B; NO800794L; NO155016B; SE8002488L; SE440531B; ATA131480A; DE3009023A1; NO155016C

Description

646 754

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Rafflamellenstore mit zwei Aufzugselementen, an welchen die Bördelränder der Lamellen schwenkbar befestigt sind, wobei jede Lamelle seitlich geführt ist, und mit einer an der untersten Lamelle befestigten Endschiene, welche mit der untersten Lamelle schwenkbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Verbindung als in sich formstabiles, sowohl an der untersten Lamelle (6) als auch an der Endschiene (4) schwenkbar befestigtes Element (21) ausgebildet ist.

2. Rafflamellenstore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schwenkachsen (24,25) des Elementes (21) im abgesenkten geschlossenen Zustand der Store auf der gleichen Seite ausserhalb der Mittelebene der seitlichen Lamellenführungsnuten (9) liegen.

3. Rafflamellenstore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (21) als Blechstück ausgebildet ist, welches einerseits an der untersten Lamelle (6) und andererseits an der Endschiene (4) schwenkgelagert ist, und dass eine der beiden Schwenklagerungen mittels eines Schlitzes (23) und die andere mittels zweier seitlicher Vorsprünge (26) am Blechstück bewerkstelligt ist.

4. Rafflamellenstore nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (24) des Elementes (21) an der untersten Lamelle (6) bei geschlossener Store unterhalb der Schwenkachse der Lamelle (6) selbst liegt.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rafflamellenstore mit zwei Aufzugselementen, an welchen die Bördelränder der Lamellen schwenkbar befestigt sind, wobei jede Lamelle seitlich geführt ist, und mit einer an der untersten Lamelle befestigten Endschiene, welche mit der untersten Lamelle schwenkbar verbunden ist.

Es sind derartige Stören bekannt geworden, bei welchen die unterste Lamelle mit der darunter liegenden Endschiene über einen mit einem Gelenk versehenen Träger verbunden sind. Das eine freie Ende des gelenkigen Trägers ist mit der untersten Lamelle derart verbunden, dass die Schwenkachse zwischen dem gelenkigen Träger und der Lamelle in der Schwenkachse der Lamelle um ihre beiden seitlichen Führungszapfen liegt. Das andere Ende dieses gelenkigen Trägers ist mit der Endschiene verbunden, wobei diese Schwenkachse ebenfalls in der Nutenmitte der seitlichen Führungsnuten liegt. Auf diese Weise entsteht eine dreifach schwenkbar gelagerte Verbindung, wie diese mit strichpunktierten Linien in der beiliegenden Zeichnung angedeutet ist.

Diese Konstruktion ist, bedingt durch die Verwendung eines schwenkbaren Hebelsystems, relativ kompliziert. Zudem gestattet sie in geschlossenem Zustand der Rafflamellenstore nicht, die unterste Lamelle so zu schliessen, dass nicht ein Aufdrücken dieser Lamelle von aussen her möglich ist.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese beiden Nachteile der komplizierten Konstruktion und des Sich-Öffnen-lassens der untersten Lamelle von aussen zu beheben.

In diesem Sinne zeichnet sich die erfindungsgemässe Rafflamellenstore dadurch aus, dass diese Verbindung als in sich formstabiles, so wohl an der untersten Lamelle als auch an der Endschiene schwenkbar befestigtes Element ausgebildet ist.

Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert.

Es zeigen in rein schematischer Darstellung:

Fig. 1 den unteren Teil einer Rafflamellenstore in Seitenansicht, ohne die eine seitliche Führungsschiene;

Fig. 2 eine Aufsicht auf den Ausschnitt der Rafflamellenstore gemäss Fig. 1, im Bereiche der Verbindung der untersten Lamelle mit der Endschiene, mit weggebrochenen Teilen;

Fig. 3 einen Ausschnitt analog Fig. 1, mit der untersten Lamelle in teilweise offener Lage;

Fig. 4 einen Ausschnitt analog Fig. 3, mit deruntersten Lamelle in offener Lage.

Zu einer Rafflamellenstore gehört ein inneres Lamellentragseil 1 und ein äusseres Lamellentragseil 2. Die Endschiene 4, als unterster Teil der Rafflamellenstore, ist mit der untersten Lamelle 6 verbunden. Lamellen 6 und Endschiene 4 sind in seitlichen Führungsnuten 9 zweier Führungsschienen 8, von welchen nur die eine dargestellt ist, geführt. Die Bördelränder 11,12 der Lamelle 6 sind mit den Drahtseilen 1 und 2 verbunden. Die Verbindung des Drahtseiles 1 an der Innenverbindungsstelle 14 der untersten Lamelle 6 erfolgt auf gewöhnliche Art, z. B. mittels Schlaufen. Die Verbindung des Drahtseiles 2 am Aussen-verbindungspunkt 15 ist in Form einer Kugelkopf verbindung, wie diese beispielsweise in der CH-PS 636 927 erläutert ist. Die unterste Lamelle 6 ist mit je einem seitlichen Führungsstift 17 in den beiden Nuten 9 der Schienen 8 geführt. Im Mittelteil ist die Lamelle 6 mit einer Lamellenscharnierbride 19 versehen, deren zwei seitliche Lappen 20 der Aufnahme eines Scharnier-Verbin-dungselementes 21 dienen. In die Öffnung der Lappen 20 greifen zwei amElement21 vorstehende Schwenklagervorsprünge26. Ein Endschienenhalter 22, im Querschnitt hakenförmig ausgebildet, dient dazu, mittels eines Elementschlitzes 23 das Element 21 festzuhalten. Auf diese Weise entsteht zwischen der untersten Lamelle 6 und der Endschiene 4 eine um zwei Achsen 24 und 25 schwenkbare Verbindung. Im geschlossenen Zustand der Rafflamellenstore, wie ihn Fig. 1 zeigt, liegt die unterste Lamelle 6 mit ihrem untersten Teil, der mit einem Gummikeder 29 versehen ist, weitestgehend an einem Endschienenanschlag 27 an.

Durch Nachobenziehen am inneren Lamellentragseil 1 entsteht bezüglich der Schwenkachse der Führungsstifte 7 auf die unterste Lamelle 6 ein schliessendes Moment, welches durch das Scharnier-Verbindungselement 21 nicht behindert wird, so dass die Lamelle 6 mit ihrem untersten Teil in eine wirkliche Schliess-lage gezogen werden kann, in der es auch von aussen nicht möglich ist, durch entsprechenden Druck auf den oberen Teil der untersten Lamelle 6 diese zum Ausschwenken, d. h. zum Öffnen, zu bringen.

Durch Nachuntenziehen des Lamellentragseiles 1 erfolgt eine Schwenkung der untersten Lamelle-und natürlich der darüber liegenden, welche in gleicher Weise mit den Aufzugsdrahtseilen 1 und 2 verbunden sind - um die Schwenkachse der Führungsstifte 17 in eine halboffene Lage, wie diese in Fig. 3 ersichtlich ist. In Fig. 4 ist die unterste (und die darüber liegenden) Lamelle(n) in ihre volloffene Lage abgeschwenkt.

Diese Konstruktion ist, gegeben durch das einteilige Scharnier-Verbindungselement 21 und das Anbringen der Schwenkpunkte in geschlossener Lage der Store ausserhalb der Längsmittelebene durch die Führungsnuten 9, in der Lage, ganz geschlossen zu werden, d. h. besser als dies bisher mit der Knickhebelverbindung möglich war. Dadurch ist auch ein Aufdrücken der Store wesentlich erschwert bzw. verunmöglicht.

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2 Blatt Zeichnungen