CH643642A5 - Vorrichtung zum halten eines laenglichen koerpers gegenueber einem ortsfesten koerper. - Google Patents
Vorrichtung zum halten eines laenglichen koerpers gegenueber einem ortsfesten koerper. Download PDFInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entspre- vorstehende Enden aufweisende, als Befestigungsglied die-chend dem Oberbegriff des Anspruches 1. 60 nende Befestigungslasche 3 mittels Buckelschweissen ange-
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art bracht. Die Befestigungslasche 3 hat zu beiden Seiten des umgibt das Befestigungsglied das Gleitstück. Da diese beiden Hohlkörpers 2 je ein gegebenenfalls als Langloch ausgebilde-Teile ein Lager bilden, können lästige Geräusche entstehen, tes Befestigungsloch 4,5 für das Anbringen jeweils eines Befe-wenn z.B. bei der Längenausdehnung des länglichen Körpers stigungsmittels, z.B. einer mit einem Kopf versehenen Befesti-infolge Wärmeeinwirkung das Gleitstück gegenüber dem Be- 65 gungsschraube zum Anschrauben an das nicht dargestellte festigungsglied verschoben wird. Das Befestigungsglied kann Bauwerk.
nur an seinen Enden an dem ortsfesten Körper befestigt wer- In den Hohlkörper 2 ist an jeder Endseite eine Lagerden, und es werden in jedem Falle zwei Befestigungsmittel ge- büchse 6 bzw. 7 mit strammem Sitz eingesetzt. Jede der Lager-
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büchsen 6 bzw. 7 hat einen an der jeweiligen Stirnseite des Beim dritten Ausführungsbeispiel trägt das Gleitstück an
Hohlkörpers 2 anstehenden Flansch 8. Zwischen den beiden seinen beiden Enden je eine parallel zu seiner Achse angeord-
Lagerbüchsen 6,7 kann bei in den Hohlkörper 2 eingebauter nete Verbindeplatte 10 bzw. 11, die durch Buckelschweissen Lage ein Zwischenraum vorhanden sein. Die Lagerbüchse be- mit dem Gleitstück 9 verbunden ist. Die Länge des Gleitstük-
steht aus einem wärmebeständigen, geräuschdämmenden La- s kes 9 oder der Abstand zwischen den beiden an den Enden des gerwerkstoff mit nicht zu hohem Reibungswiderstand gegen- Gleitstückes angeordneten Verbindeplatten 10 und 11 ist so
über einem darin gleitenden Gleitstück 9. Der Werkstoff der gewählt, dass ein Verschiebeweg des Gleitstückes 9 in den La-
Lagerbüchse 6,7 besteht vorzugsweise aus Polypropylen und gerbüchsen 6 und 7 von etwa 30 mm oder mehr möglich ist.
der des Gleitstückes 9 aus Metall. Die Verbindeplatte 10,11 ist durch Schweissen mit einem
Das im Querschnitt kreiszylindrische und über seine ganze io daran zu befestigenden Rohr 15 verbunden.
Länge hohle Gleitstück 9 ist in den ebenfalls im Querschnitt An dem in Fig. 4 dargestellten Rohr 15 sind zwei der in kreisförmigen Lagerbüchsen 6,7 mit üblichem Lagerspiel ver- Fig. 5 dargestellten Vorrichtungen, wie dargestellt, parallel schiebbar gelagert und trägt an seinem einen Ende eine parai- zueinander und im Abstand voneinander angebracht. Die lei zu seiner Achse angeordnete Verbindeplatte 10,11, die Hohlkörper 2 der beiden Vorrichtungen sind als Rollen aus-
durch Buckelschweissen mit dem Gleitstück 9 verbunden ist. 15 gebildet, die auf einer vertieften Bahn 16 quer zur Achse des
Eine der Verbindeplatte 10,11 entsprechende Verbindeplatte Rohres 15 abrollen können. Die Bahn 16 befindet sich auf ei-
kann in gleicher Weise auch am anderen Ende des Gleitstük- nem auf einer waagerechten Fläche eines Bauwerkes oder dgl.
kes 9 angebracht sein. Die Länge des Gleitstückes 9 bzw. der befestigbaren Befestigungskörper. Zu beiden Seiten der Bahn
Abstand zwischen den beiden an den Enden des Gleitstückes 16 ist je eine diese begrenzende Führungsschiene 17 bzw. 18
9 angeordeten Verbindeplatten 10,11 ist so gewählt, dass ein 20 angeordnet, die am Befestigungskörper 3b befestigt ist. Die
Verschiebeweg des Gleitstückes 9 in den Lagerbüchsen 6 und Höhe der Führungsschiene 17,18 ist geringer als der Abstand
7 von etwa 30 mm oder mehr möglich ist. Die Verbindeplatte zwischen dem Aussenmantel des Hohlkörpers 2 und dem
10,11 kann durch Schweissen mit einem daran zu befestigen- Gleitstück 9, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
den Rohr verbunden werden. Es ist auch möglich, die Verbin- Bei dem vierten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und deplatte mit einem Loch zu versehen, um den Eingriff eines 25 7 sind zwei Hohlkörper 2 und 2a achsparallel nebeneinander das Rohr haltenden Befestigungsgliedes zu ermöglichen. Der angeordnet und auf einer Befestigungslasche 3c mittels Buk-Hohlkörper 2 und damit das Gleitstück 9 können in waage- kelschweissen befestigt. Die Befestigungslasche 3c hat zu beirechter, lotrechter oder geneigter Lage angeordnet sein. den Seiten der Hohlkörper 2,2c je ein gegebenenfalls als
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Langloch ausgebildetes Befestigungsloch 4,5 für das Anbrin-
dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Teile mit 30 gen jeweils eines Befestigungsmittels, z.B. einer mit einem gleichen Bezugszeichen versehen, wobei den Bezugszeichen Kopf versehenen Befestigungsschraube zum Anschrauben an von gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel abgewandel- das nicht dargestellte Bauwerk. In jedem der Hohlkörper 2,
ten Teilen ein Kleinbuchstabe angefügt ist. Beim zweiten Aus- 2c sind entsprechend Fig. 5 Lagerbüchsen 6,7 bzw. 6c, 7c ein-
führungsbeispiel ist anstelle der Befestigungslasche 3 eine Ge- gesetzt, in denen je ein Gleitstück 9,9c gelagert ist. An den in windemuffe 3a mit ihrem Fussteil 3b mittels Buckelschweis- 35 Fig. 7 oben dargestellten Enden der Gleitstücke 9,9c ist je sens an dem Hohlkörper 2 befestigt, der wie beim ersten Aus- eine Verbindeplatte 10c, lOd in vorbeschriebener Weise befe-
führungsbeispiel die Lagerbüchsen 6,7 aufnimmt. In die Ge- stigt. Die beiden Verbindeplatten 10c und lOd sind derart ab-
windemuffe 3a ist ein Schraubbolzen 12 eingeschraubt, der gekantet, dass ihre Endbereiche über etwa ein Drittel der eine Mutter 13 trägt, die in eine U-förmige Schiene 14 einge- Länge der Verbindeplatte 10c bzw. lOd aneinander liegen und setzt ist, deren Schenkelenden nach innen eingebogen sind 40 z.B. durch Schweissen miteinander verbunden sind.
und die Mutter 13 tragen. Die als Befestigungsglied dienende Die Verbindeplatten 10,11 können dem jeweils daran anschiene 14 ist in waagrechter Lage an einem nicht dargestell- zubringenden länglichen Körper entsprechend ausgebildet ten Bauwerksteil befestigt. An den Befestigungsplatten 10 sein oder nachträglich zugeschnitten werden. Sie werden im und 11 ist jeweils eine Rohrschelle angebracht, die zur Auf- allgemeinen so lang gewählt, dass sie über die Isolierschicht nähme eines Rohres, insbesondere eines Heisswasser führen- 45 hinausragen, welche den an ihnen angebrachten länglichen den Rohres, dient. Körper umgibt.
Während das dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 Die Verbindeplatten 10,11 können dem jeweils daran an- und 5 insbesondere zum Halten eines auf einer waagerechten zubringenden länglichen Körper entsprechend ausgebildet oder leicht geneigten Ebene angeordneten Körpers gegenüber sein oder nachträglich zugeschnitten werden. Die Verbinde- 50 einem ortsfesten Körper dient, ist das vierte Ausführungsbeiplatten 10,11 werden im allgemeinen so lang gewählt, dass sie spiel nach den Fig. 6 und 7 zum Halten von lotrechten oder über die den an ihnen angebrachten länglichen Körper umge- im spitzen Winkel dazu angeordneten länglichen Körpern bebende Isolierschicht hinausragen. Das Gleitstück 9 ist in dem stimmt. Werden hier bei jedem der Gleitstücke 9,9c Verbin-Hohlkörper 2 sicher geführt, weshalb die vorbeschriebenen dungsplatten an dessen beiden Enden angebracht, so kann Vorrichtungen auch im Zusammenhang mit Kompensatoren 55 diese Bauform auch für abgehängte oder abgestützte längangewandt werden können. Durch die Verwendung der vor- liehe Körper verwendet werden.
beschriebenen Vorrichtungen wird die Montage von Rohrlei- Beim vierten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7
tungen, insbesondere Heisswasserleitungen, wesentlich er- kann als Gleitstück 9,9c ausser einem im Querschnitt kreiszy-
leichtert. Die Vorrichtung kann in einfacher Weise an die ver- lindrischen Rohr auch ein im Querschnitt als Mehrkant, z.B. schiedenen, daran anzubringenden Körper angepasst werden.60 Sechskant, ausgebildetes Rohr verwendet werden.
C
2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Halten eines länglichen Körpers, ins- Enden des Befestigungsgliedes befestigte Befestigungslaschen besondere eines Rohres (15), gegenüber einem ortsfesten Kör- vorgesehen sind. Wenn die bekannte Vorrichtung ohne Zwi-per, insbesondere einem Bauwerk, mit einem an dem ortsfe- schenstücke an dem ortsfesten Körper angebracht wird, so sten Körper befestigbaren Befestigungsglied (3,14,3b, 3c) 5 hängt der Abstand des Gleitstückes von dem ortsfesten Korund mit einem gegenüber dem Befestigungsglied bewegbaren per von der Dicke der Befestigungslasche ab. Je nach Art des und eine Einrichtung (10,11) zum Verbinden mit dem läng- ortsfesten Körpers kann ein geringer Abstand zwischen die-lichen Körper aufweisenden Gleitstück (9), dadurch gekenn- sem und dem Gleitstück für dessen Verschiebung nachteilig zeichnet, dass zwischen dem Gleitstück (9) und einem vom sein.
Befestigungsglied gehaltenen zylindrischen Hohlkörper (2) io Der vorliegenden Erindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in einem dieser Teile festgelegter Lagereinsatz (6,7) aus ei- unter günstiger Ausbildung der Vorrichtung beim Verschie-nem Lagerwerkstoff vorgesehen ist, der ein mindestens ge- ben des Gleitstückes gegenüber einem mit diesem zusammen-räuscharmes Bewegen zwischen dem Hohlkörper und dem wirkenden Körper etwa auftretende Geräusche weitestgehend Gleitstück erlaubt, dass der Hohlkörper (2) das Gleitstück (9) zu vermeiden. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im aufnimmt und dass die Verbindungseinrichtung (10,11) an 15 Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäss ge-dem Gleitstück angebracht ist. löst. Durch die Verwendung eines Lagereinsatzes aus einem
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, geräuscharmes Verschieben zwischen dem Hohlkörper und dass der im Hohlkörper (2) sitzende Lagereinsatz (6,7) zwei dem Gleitstück ermöglichenden Werkstoff wird die Entste-Lagerbüchsen hat, von denen jede an einem ihrer Enden einen hung von Geräuschen weitgehend vermieden, so dass eine am Hohlkörper stirnseitig anstehenden Stützflansch (8) 20 Geräuschbelästigung bei Verwendung der erfindungsgemäs-aufweist. sen Vorrichtung kaum auftritt. Wegen der Anbringung des
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- Befestigungsgliedes am Hohlkörper kann die Vorrichtung in zeichnet, dass an mindestens einem Ende des Gleitstückes (9) einfacher Weise an dem ortsfesten Körper angebracht eine Verbindungsplatte (10,11) parallel zu dessen Achse an- werden.
gebracht ist. 25 Durch die Anordnung zweier nebeneinander liegender
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü- Hohlkörper entsprechend Anspruch 7 kann die Vorrichtung che, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsglied (3) auch bei schwergewichtigen, länglichen Körpern eingesetzt quer zur Längsachse des Hohlkörpers (2) angeordnet ist. werden, wobei für die Vorrichtung Teile verwendet werden
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- können, die üblicherweise auch bei leichtergewichtigen, läng-net, dass das Befestigungsglied (3) eine nach mindestens einer 30 liehen Körpern benutzt werden, so dass die Vorrichtung in Seite vorstehende Befestigungslasche ist. grösserer Stückzhl und damit rationeller hergestellt werden
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- kann. Die beiden Lagereinsätze ermöglichen ein geräuschar-net, dass das Befestigungsglied (14) eine Schiene umfasst. mes Verschieben jeweils zwischen dem Hohlkörper und dem
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü- zugeordneten Gleitstück.
che, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hohlkörper (2,2b; 35 Wenn die beiden Hohlkörper entsprechend Anspruch 8 2c) achsparallel nebeneinander angeordnet sind, von denen als Rollen ausgebildet sind, ergibt sich eine seitliche Abstüt-jeder ein Gleitstück (9,9b; 9c) aufnimmt, dass jeweils eine zung durch das die seitlichen Ränder aufweisende Befesti-Verbindungseinrichtung (10,11) zum Anbringen des läng- gungsglied. Hierdurch wird das Abrollen der Hohlkörper auf liehen Körpers (15) hat. einer quer zum länglichen Körper angeordneten Bahn
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich- 40 möglich.
net, dass die Hohlkörper (2,2b) als Rollen ausgebildet sind Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übri-
und dass das Befestigungsglied (3b) eine vertieft angeordnete gen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In Rollenbahn (16) aufweist, deren Ränder (17,18) jeweils nie- dieser sind vier Vorrichtungen zum Anbringen mindestens ei-derer als der Abstand zwischen dem Aussenmantel des Hohl- nes Rohres an einer Decke, an einer Wand oder auf dem Bo-körpers und dem diesen Körper durchsetzenden Gleitstück 45 den eines Bauwerkes als Ausführungsbeispiele des Gegen-(9,9b) sind. standes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich- Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeinet, dass die Verbindungseinrichtung (10,11) für den läng- spieles,
liehen Körper (15) zwei Verbindeplatten hat, deren von dem Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Gleitstück abgewandte Bereiche aneinander anliegen und de- 50 Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel,
ren zwischen dem jeweiligen Gleitstück (9,9c) und den anein- Fig. 4 ein Schrägbild eines dritten Ausführungsbeispieles, ander anliegenden Bereichen befindliche Bereiche im spitzen Fig. 5 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 4 in grösserem
Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die die Gleitstücke Massstab,
aufnehmenden Hohlkörper (2,2c) jeweils am gleichen Befesti- Fig. 6 ein Schrägbild eines vierten Ausführungsbeispieles, gungsglied (3c) angebracht sind. 55 Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 6 in grösserem Massstab.
An einem im Querschnitt kreisförmigen Hohlkörper 2 ist eine quer zu seiner Längsachse angeordnete und beidseitig
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