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PATENTANSPRÜCHE
1 Verfahren zum Spülen von flachen, pfannenartigen Behältern, insbesondere Steckbecken, die jeweils in eine aus der Vertikalen verschwenkten, die vollständige Entleerung sicherstellenden Lage angeordnet werden und mit einer Spülflüssigkeit bespritzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Arbeitsgang die Spülflüssigkeit in einer kreisförmigen, um den Behälter herumgeführten Bewegung auf die Aussenseite des Behälters gespritzt wird, um die Aussenseite und die Randpartien des Behälters zu reinigen, und dass in einem weiteren Arbeitsgang die Spülflüssigkeit in einer kreisförmigen Bewegung an die Innenseite der Behälterwand gespritzt wird, um die Wand und die Randpartien zu reinigen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die eine Spülkammer und eine Einrichtung aufweist, um den Behälter in der die Entleerung sicherstellenden Lage zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste und zweite Spülvorrichtung (3, 4), die jeweils mindestens eine Spüldüse (12, 43) aufweisen, in der Spülkammer (1) beweglich angeordnet sind, und dass die erste und zweite Spülvorrichtung (3, 4) mit einer Einrichtung versehen sind, um die Spülvorrichtungen (3, 4) voneinander unabhängig zu bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Spülvorrichtung (3, 4) um eine gemeinsame Drehachse drehbar an einer Wand der Spülkammer (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spülvorrichtung (3) einen Spülflüssigkeitverteiler (10), der auf der zweiten Spülvorrichtung (4) drehbar angeordnet ist, und mindestens ein Verteilerrohr (11) aufweist, das an einem Ende am Umfang des Spülflüssigkeitverteilers (10) befestigt ist, wobei das Verteilrohr (11) einen vom Spülflüssigkeitverteiler (10) radial abstehenden Abschnitt und einen abgewinkelten, bogenförmigen Abschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spülvorrichtung (3) mehrere Spüldüsen (12) aufweist, die in gleichen Abständen am bogenförmigen Abschnitt des Verteilerrohres (11) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Bewegen der ersten Spülvorrichtung (3) einen Elektromotor (26) enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Bewegen der ersten Spülvorrichtung (3) einen Hydromotor enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Bewegen der ersten Spülvorrichtung (3) ein Reibrad (31) enthält, das auf der Abtriebswelle des Motors befestigt ist und am Umfang des Spülflüssigkeitverteilers (10) anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spülvorrichtung (4) einen drehbar angeordneten Spüldüsenträger (42) und mehrere Spüldüsen (43) aufweist, die schräg zur Drehachse des Spüldüsenträgers (42) im Spüldüsenträger (42) eingeschraubt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spüldüsenträger (42) zylinderförmig ausgebildet ist und eine geneigte Stirnfläche hat und dass mindestens eine Spüldüse (43) am Umfang des Spüldüsenträgers und eine Spüldüse an der Stirnfläche des Spüldüsenträgers eingeschraubt ist, wobei die Spüldüse (43) am Umfang des Spüldüsenträgers (42) bezüglich der Drehachse des Spüldüsenträgers geneigt angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Spüldüsen (43) am Umfang des Spüldüsenträgers (42) eingeschraubt sind, die bezüglich der Drehachse des Spüldüsenträgers entgegengesetzt geneigt angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Bewegen der zweiten Spülvorrichtung (4) einen Zylinder (17) und eine als Kolben wirkende Anordnung (38, 39,40, 41) mit einer rohrförmigen Kolbenstange (37) aufweist, an dessen freiem Ende der Spüldüsenträger (42) drehbar gelagert ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spülen von flachen, pfannenartigen Behältern, insbesondere Steckbecken, die jeweils in eine aus der Vertikalen verschwenkten, die vollständige Entleerung sicherstellenden Lage angeordnet werden und mit einer Spülflüssigkeit bespritzt werden sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Aus der CH-Patentschrift Nr. 590 051 ist ein sanitärer Wasser-Spülapparat zum Spülen und Desinfizieren von Steckbecken, Nachtstuhleimern, Urinflaschen, Nierenschalen u. dgl. bekannt.
Dieser Apparat weist eine Spülkammer zur Aufnahme des zu spülenden Behälters auf. Der zu spülende Behälter ist in einer geneigten Lage in der Spülkammer gehalten. In die Spülkammer ragen zwei feststehende Spüldüsen, die eine Spülflüssigkeit auf die Innen- und Aussenseite des Behälters spritzen. Ferner ist eine weitere Spüldüse vorgesehen, um nach Bedarf eine Urinfiasche zu spülen.
Dieser Apparat hat folgende wesentliche Nachteile: Bedingt durch die feststehenden Düsen und die Lage des zu reinigenden Steckbeckens trifft der aus der Spüldüse austretende Flüssigkeitsstrahl mehr oder weniger frontal auf den Inhalt des Steckbeckens auf, das in Abhängigkeit des Druckes des Flüssigkeitsstrahles vorerst zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Verteilung des Inhaltes an der Innenseite des Steckbeckens führt, bevor die eigentliche Spülung einsetzt.
Da die Spülzeit begrenzt ist, bleiben Reste insbesondere an den Stellen zurück, die nicht von der Spüldüse bespritzt werden also nur von der an der Innenseite entlang laufenden Spülflüssigkeit erfasst werden. Die Spülung der Aussenseite des Steckbeckens beseitigt diese Rückstände nicht, so dass oftmals eine Nachreinigung von Hand erforderlich ist.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe ein Verfahren zum Spülen von flachen, pfannenartigen Behältern zu schaffen, mit dem die Aussenseite und die Randpartie des Behälters und insbesondere die Innenseite der Behälterwand gereinigt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass eine erste und zweite Spülvorrichtung, die jeweils mindestens eine Spüldüse aufweisen, in der Spülkammer beweglich angeordnet sind, und dass die erste und zweite Spülvorrichtung mit einer Einrichtung versehen sind, um die Spülvorrichtungen voneinander unabhängig zu bewegen.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass der Behälter in einem Arbeitsgang mindestens durch einen kreisförmigen über die Behälteraussenseite geführten Flüssigkeitsstrahl aus einer ersten Spülvorrichtung gespült wird und die Behälterinnenwand in einem weiteren Arbeitsgang durch einen kreisförmig geführten Flüssigkeitsstrahl aus einer zweiten Spülvorrichtung gespült wird. Durch die Unterteilung der Spülung wird der Behälter quasi einer doppelten Spülung unterzogen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung enthält die zweite
Spülvorrichtung einen drehbar angeordneten Spüldüsenträger und mehrere Spüldüsen, die gleichmässig verteilt schräg zur Drehachse des Spüldüsenträgers in den Spüldüsenträger eingeschraubt sind.
Der Spüldüsenträger ist mit Vorteil auf eine Kolbenstange einer Vorrichtung, bestehend aus Zylinder und Kolben, angeordnet, um die Spülvorrichtung verschieben zu können.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Vorrichtung zum Spülen von Behältern,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Spülvorrichtungen,
Fig. 3 eine Vorder- und Seitenansicht des Spülkopfes der zweiten Spülvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Spüleinrichtung für Steckbecken, die im wesentlichen eine Spülkammer 1 mit einem Beschickungsdeckel 2, eine erste Spülvorrichtung 3, die in horizontaler Lage in der Spülkammer 1 angeordnet ist, und eine zweite Spülvorrichtung 4 aufweist, die in der Rückwand der Spülkammer 1 befestigt ist. Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich ist, ist die Spülkammer 1 innerhalb eines nicht näher dargestellten Gehäuses 5 eingebaut und mit einem Auslassstutzen 6 versehen.
Der Beschickungsdeckel 2 ist an seiner Innenseite mit einer nicht dargestellten Halteeinrichtung für das 'Steckbekken versehen, die das Steckbecken in eine die vollständige Entleerung sicherstellende Lage innerhalb der Spülkammer 1 hält. Die Halteeinrichtung ist bekannt und es wird deshalb auf die Beschreibung derselben verzichtet.
Die Halteeinrichtung ist so ausgebildet, dass das Steckbecken in einer um 10 bis 40 aus der Vertikalen verschwenkten Lage gehalten wird. In dieser Lage ist das Steckbecken so angeordnet, dass sich die erste Spülvorrichtung 3 um den Behälter drehen kann, die zweite Spülvorrichtung 4 in den Behälter verschoben werden kann.
Die erste Spülvorrichtung 3 weist einen Spülflüssigkeitverteiler 10, dessen Ausbildung anhand der Fig. 3 näher beschrieben wird, und ein Verteilerrohr 11 auf.
Das Verteilerrohr 11 ist an einem Ende in den Spülflüssigkeitverteiler 10 eingeschraubt (Fig. 2). Das Verteilerrohr
11 ist am anderen Ende abgebogen. In den abgebogenen Abschnitt des Verteilerrohres 11 sind vier Sprühdüsen 12 im gleichen Abstand zueinander so angeordnet, dass der aus den Düsen 12 austretende Wasserstrahl auf das zu spülende Steckbecken gerichtet wird. Um den Wasserstrahl unter verschiedenen Winkeln auf das Steckbecken zu sprühen, ist der abgebogene Abschnitt des Verteilerrohres 11 bogenförmig ausgebildet.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Spüflüssigkeitverteiler 10 ein ringförmiger Körper 13, der mit einer ringförmigen Nut 14 versehen ist. In diese Nut 14 mündet das Verteilerrohr 11.
Der ringförmige Körper 13 ist auf einem Ringteil 15 mit rechteckigem Querschnitt bewegliche so angeordnet, dass die ringförmige Nut 14 abgeschlossen wird und als Spülflüssig keitzufuhrkanal dient.
Der Ringteil 15 ist auf einem Abschnitt 16 eines Zylin ders 17 montiert. Der Abschnitt 16 ragt durch ein Loch in einer Wand 18 in die Spülkammer hinein. Der Zylinder 17 hat einen Flansch 19. Der Zylinder 17 und der Ringteil 15 sind mittels Schrauben 20 an der Wand 18 so befestigt, dass die Mantelfläche des Ringteiles 15 die Lauffläche für den
Spülflüssigkeitverteiler 10 bildet.
Der Zylinder 17 ist innen mit einem Rohr 21 aus Messing ausgelegt. An der innerhalb der Spülkammer liegenden Seite ist der Zylinder 17 durch einen Deckel 22 mit einem Ansatz
23, der in das Rohr 21 eingesetzt ist, und mit einem zentrischen Loch abgeschlossen. Der Zylinder 17, der Ringteil 15 und der Deckel 22 sind durch Schrauben 24, die in den Flansch 19 eingeschraubt sind, an der Wand 18 befestigt.
Der Flansch 19 hat einen Ansatz 25, an dem ein Elektromotor 26 mittels Schrauben 27 befestigt ist. Im Ansatz 25 des Flansches 19 ist eine Bohrung 28 vorgesehen, in welche eine Lagerbüchse 29 eingesetzt ist. In dieser Lagerbüchse 29 ist die Abtriebswelle 30 des Elektromotors 26 gelagert. Die Abtriebswelle 30 des Elektromotors 26 ragt in die Spülkammer hinein. Auf der Abtriebswelle 30 ist ein Reibrad 31 mittels einer Madenschraube 32 befestigt. Das Reibrad 31 weist eine Nabe 33 aus Metall auf an deren Umfang eine elastische Schicht 34 angeordnet ist. Das Reibrad 31 liegt mit der elastischen Schicht 34 am Umfang des Spülflüssigkeitverteilers 10 an. Der Ansatz 25 des Flansches 19 ist mittels einer Schraube 35 an die Wand 18 befestigt. Zwischen dem Flansch 19 und der Wand 18 ist ein Dichtungsorgan 36 vorgesehen, um das Austreten von Spülflüssigkeit aus der Spülkammer zu verhindern.
In dem Zylinder 17 ist eine rohrförmige Kolbenstange 37 mit einer als Kolben ausgebildeter Anordnung angeordnet.
Die Anordnung weist eine Stützplatte 38 aus Metall und zwei Manschetten 39 auf die an beiden Seiten der Stützscheibe 38 anliegen. Auf der Kolbenstange 37 ist ein Anschlagring 40 aufgeschoben, an dem eine Manschette 39 anliegt. Durch zwei mit Innengewinde versehene Scheiben 41, die auf die Kolbenstange 37 aufgeschraubt sind, werden die Stützscheibe 38 und die Manschette 39 an der Kolbenstange 37 befestigt.
Am anderen Ende der Kolbenstange 37, das durch die Bohrung im Deckel 22 in die Spülkammer hineinragt, ist die zweite Spülvorrichtung 4 angeordnet. Die zweite Spülvorrichtung 4 weist einen Spüldüsenträger 42 mit drei Spüldüsen 43 auf (Fig. 3). Der Spüldüsenträger 42 ist mittels einer Schraube 44 an der Kolbenstange 37 gehalten.
Zwischen dem Spüldüsenträger 42 und dem Deckel 22 und dem Spüldüsenträger 42 und der Schraube 44 ist jeweils eine Scheibe 45 aus Teflon angeordnet, so dass der Spüldüsenträger 42 sich auf der Kolbenstange 37 drehen kann.
Der Spüldüsenträger 42 ist mit einer Ausnehmung versehen, so dass eine ringförmige Kammer 46 entsteht, wenn der Spüldüsenträger 42 an der Kolbenstange 37 montiert ist.
In der Kolbenstange 37 sind zwei Löcher 47 vorgesehen, die in die ringförmige Kammer 46 münden.
Im Ansatz 23 des Deckels 22 und in der Nabe 33 des Reibrades 31 sind Dichtungen 48,49, 50 angeordnet.
Die Fig. 3 zeigt die Anordnung der drei Spüldüsen 43 am Spüldüsenträger 42. Die Spüldüsen 43 sind gleichmässig verteilt schräg zur Drehachse des Spüldüsenträgers 42 angeordnet. Eine Spüldüse ist in die geneigte Stirnfläche des Spüldüsenträgers eingeschraubt. Die anderen Spüldüsen sind am Umfang des Spüldüsenträgers 42 so eingeschraubt, dass ihre Mündungen bezüglich der Drehachse des Spüldüsenträgers 42 entgegengesetzt geneigt sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird nachfolgend beschrieben.
Das benutzte Steckbecken wird in die Halteeinrichtung am offenen Beschickungsdeckel 2 eingesetzt und der Beschickungsdeckel 2 geschlossen. Danach werden beide Spülvorrichtungen 3, 4 in Betrieb gesetzt.
Die erste Spülvorrichtung 3 wird durch den Elektromotor 26 und das Reibrad 31 angetrieben. Durch das Reibrad 31 wird der Spülfüssigkeitverteiler 10 mit dem Verteilerrohr 11 in Drehung versetzt, so dass der abgewinkelte, gebogene Abschnitt mit den Sprühdüsen 12 um das Steckbecken herumgeführt werden. Durch die Anordnung der Sprühdüsen
12 am Verteilerrohr 11 und die Ausführung der Sprühdüsen
12 wird das Steckbecken gleichmässig von aussen bespritzt.
Die Sprühflüssigkeit wird über eine nicht dargestellte Rohrleitung, die am Flansch 19 des Zylinders 17 angeschlossen ist, ein nicht dargestelltes System von Bohrungen, die ringförmige Nut 14 im ringförmigen Körper 13 des Spülflüssigkeitverteilers 10 und das Verteilerrohr 11 den Sprühdüsen 12 zugeführt.
Die zweite Spülvorrichtung 4 wird durch die Spülflüssigkeit betätigt. Die Spülflüssigkeit betätigt vorerst die Einrichtung zum Bewegen der zweiten Spülvorrichtung 4, in dem sie über eine nicht dargestellte Rohrleitung in den Zylinder 17 einströmt, gegen die eine Seite der als Kolben wirkenden Anordnung drückt und die als Kolben ausgebildete Anordnung verschiebt. Dadurch wird die zweite Spülvorrichtung 4 in das Steckbecken hineingeschoben. In dieser Stellung strömt die Spülflüssigkeit durch die rohrförmige Kolbenstange 37 und durch die Löcher 47 in der Kolbenstange in die Kammer 46. Die Spülflüssigkeit tritt dann über die Spüldüsen 43 aus, wobei bedingt durch die Stellung der Düsen dem Spüldüsenträger 42 eine Drehung erteilt wird. Die Spülflüssigkeit wird gegen die Innenseite des Steckbeckens gespritzt, um die Innenseite und die Randpartie des Steckbekkens zu spülen.
Nach Ablauf einer vorher bestimmten Zeit wird die Zufuhr von Spülflüssigkeit unterbrochen. Die zweite Spülvorrichtung 4 wird anschliessend durch Zufuhr von Spülflüssigkeit über ein nicht dargestelltes System von Bohrungen auf die andere Seite der als Kolben wirkenden Anordnung zurückgestellt.
Diese Rückstellung der zweiten Spülvorrichtung 4 kann auch durch eine im Zylinder 17 angeordnete nicht dargestellte Druckfeder erfolgen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass die Aussenwand und die Randpartie sowie die Innenwand und die Randpartie des Steckbeckens mit Spülflüssigkeit bespritzt werden. Selbst bei den als Pantoffel bezeichneten Steckbecken wird die nach innen gezogene Randpartie, die die Sitzfläche des Steckbeckens bildet, gereinigt und die Innenseite der Wand und der überstehenden Randpartie gereinigt.
Nach der Reinigung kann das Steckbecken noch thermisch oder chemisch desinfiziert werden.
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PATENT CLAIMS
1 method for rinsing flat, pan-like containers, in particular bedpans, which are each arranged in a pivoted position from the vertical, ensuring complete emptying and sprayed with a rinsing liquid, characterized in that the rinsing liquid in a circular order in one operation movement of the container is sprayed onto the outside of the container in order to clean the outside and the edge parts of the container, and that in a further operation the rinsing liquid is sprayed in a circular movement onto the inside of the container wall in order to close the wall and the edge parts clean.
2. Device for performing the method according to claim 1, which has a rinsing chamber and a device for holding the container in the position ensuring the emptying, characterized in that a first and second rinsing device (3, 4), each having at least one Have flushing nozzle (12, 43), are movably arranged in the flushing chamber (1), and that the first and second flushing devices (3, 4) are provided with a device for moving the flushing devices (3, 4) independently of one another.
3. Device according to claim 2, characterized in that the first and second rinsing device (3, 4) are arranged rotatable about a common axis of rotation on a wall of the rinsing chamber (1).
4. The device according to claim 3, characterized in that the first rinsing device (3) has a rinsing liquid distributor (10) which is rotatably arranged on the second rinsing device (4), and at least one distributor pipe (11) at one end on the circumference of the rinsing liquid distributor (10), the distribution pipe (11) having a section protruding radially from the rinsing liquid distributor (10) and an angled, curved section.
5. The device according to claim 4, characterized in that the first flushing device (3) has a plurality of flushing nozzles (12) which are arranged at equal intervals on the arcuate section of the distributor pipe (11).
6. The device according to claim 2, characterized in that the device for moving the first flushing device (3) contains an electric motor (26).
7. The device according to claim 2, characterized in that the device for moving the first flushing device (3) contains a hydraulic motor.
8. The device according to claim 6 or 7, characterized in that the device for moving the first flushing device (3) contains a friction wheel (31) which is attached to the output shaft of the motor and abuts the circumference of the flushing liquid distributor (10).
9. The device according to claim 2, characterized in that the second flushing device (4) has a rotatably arranged flushing nozzle holder (42) and a plurality of flushing nozzles (43) which are screwed into the flushing nozzle holder (42) at an angle to the axis of rotation of the flushing nozzle holder (42).
10. The device according to claim 9, characterized in that the rinsing nozzle carrier (42) is cylindrical and has an inclined end face and that at least one rinsing nozzle (43) on the periphery of the rinsing nozzle holder and a rinsing nozzle is screwed onto the end face of the rinsing nozzle holder, the rinsing nozzle (43) on the circumference of the flushing nozzle carrier (42) is arranged inclined with respect to the axis of rotation of the flushing nozzle carrier.
11. The device according to claim 10, characterized in that two flushing nozzles (43) on the periphery of the flushing nozzle carrier (42) are screwed in, which are arranged opposite to one another with respect to the axis of rotation of the flushing nozzle carrier.
12. The device according to claim 2, characterized in that the device for moving the second flushing device (4) has a cylinder (17) and an arrangement acting as a piston (38, 39, 40, 41) with a tubular piston rod (37), at the free end of the flush nozzle holder (42) is rotatably mounted.
The invention relates to a method for rinsing flat, pan-like containers, in particular bedpans, which are each arranged in a position pivoted from the vertical, ensuring complete emptying, and are sprayed with a rinsing liquid, and a device for carrying out the method
From CH Patent No. 590 051 is a sanitary water flushing device for rinsing and disinfecting bedpans, night chair buckets, urine bottles, kidney bowls and the like. Like known.
This apparatus has a rinsing chamber for receiving the container to be rinsed. The container to be rinsed is held in an inclined position in the rinsing chamber. Two fixed rinsing nozzles protrude into the rinsing chamber and inject a rinsing liquid onto the inside and outside of the container. A further flushing nozzle is also provided to flush a urine bottle as required.
This apparatus has the following major disadvantages: due to the fixed nozzles and the position of the bedpan to be cleaned, the liquid jet emerging from the rinsing nozzle hits the contents of the bedpan more or less head-on, which initially depends on the pressure of the liquid jet to a greater or lesser extent pronounced distribution of the contents on the inside of the bedpan leads before the actual flushing begins.
Since the rinsing time is limited, residues remain, in particular at those points which are not sprayed by the rinsing nozzle, ie are only detected by the rinsing liquid running along the inside. Rinsing the outside of the bedpan does not remove these residues, so that manual cleaning is often necessary.
The invention seeks to remedy this. The invention, as characterized in claim 1, solves the problem of creating a method for rinsing flat, pan-like containers with which the outside and the edge part of the container and in particular the inside of the container wall are cleaned.
A device for carrying out the method is characterized according to the invention in that a first and second washing device, each having at least one washing nozzle, are arranged movably in the washing chamber, and in that the first and second washing devices are provided with a device for the washing devices to be independent of one another to move.
The advantages of the present invention are that the container is rinsed from a first rinsing device at least by a circular liquid jet guided over the outside of the container in one operation and the container inner wall is rinsed from a second rinsing device in a further operation by a circularly directed liquid jet. By dividing the rinsing, the container is subjected to a double rinsing.
In one embodiment of the invention, the second contains
Flushing device a rotatably arranged rinsing nozzle holder and several rinsing nozzles which are screwed into the rinsing nozzle holder evenly distributed obliquely to the axis of rotation of the rinsing nozzle holder.
The flushing nozzle carrier is advantageously arranged on a piston rod of a device consisting of cylinder and piston, in order to be able to move the flushing device.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawings. It shows:
1 is a schematically illustrated device for rinsing containers,
2 shows a section through the flushing devices,
Fig. 3 is a front and side view of the washing head of the second washing device.
1 shows a flushing device for bedpans, which essentially has a flushing chamber 1 with a loading lid 2, a first flushing device 3 which is arranged in a horizontal position in the flushing chamber 1, and a second flushing device 4 which is located in the rear wall of the flushing chamber 1 is attached. As can also be seen from FIG. 1, the rinsing chamber 1 is installed within a housing 5 (not shown in more detail) and is provided with an outlet connection 6.
The loading cover 2 is provided on its inside with a holding device (not shown) for the plug-in basin, which holds the bedpan in a position within the washing chamber 1 which ensures complete emptying. The holding device is known and the description thereof is therefore omitted.
The holding device is designed such that the bedpan is held in a position pivoted by 10 to 40 from the vertical. In this position, the bedpan is arranged so that the first rinsing device 3 can rotate about the container, the second rinsing device 4 can be moved into the container.
The first rinsing device 3 has a rinsing liquid distributor 10, the design of which is described in more detail with reference to FIG. 3, and a distributor pipe 11.
The distributor pipe 11 is screwed into the rinsing liquid distributor 10 at one end (FIG. 2). The manifold
11 is turned at the other end. In the bent section of the distributor pipe 11, four spray nozzles 12 are arranged at the same distance from one another in such a way that the water jet emerging from the nozzles 12 is directed onto the bedpan to be rinsed. In order to spray the water jet onto the bedpan at different angles, the bent section of the distributor pipe 11 is curved.
2 shows, the flushing liquid distributor 10 is an annular body 13 which is provided with an annular groove 14. The distributor pipe 11 opens into this groove 14.
The annular body 13 is movable on an annular part 15 with a rectangular cross-section so that the annular groove 14 is completed and serves as a rinsing liquid supply channel.
The ring portion 15 is mounted on a portion 16 of a Zylin 17. The section 16 protrudes through a hole in a wall 18 into the washing chamber. The cylinder 17 has a flange 19. The cylinder 17 and the ring part 15 are fastened to the wall 18 by means of screws 20 such that the outer surface of the ring part 15 is the running surface for the
Flushing liquid distributor 10 forms.
The cylinder 17 is designed on the inside with a tube 21 made of brass. On the side lying within the rinsing chamber, the cylinder 17 is provided with a shoulder through a cover 22
23, which is inserted into the tube 21 and completed with a central hole. The cylinder 17, the ring part 15 and the cover 22 are fastened to the wall 18 by screws 24 which are screwed into the flange 19.
The flange 19 has a shoulder 25 to which an electric motor 26 is fastened by means of screws 27. In the neck 25 of the flange 19, a bore 28 is provided, in which a bearing bush 29 is inserted. The output shaft 30 of the electric motor 26 is mounted in this bearing bush 29. The output shaft 30 of the electric motor 26 protrudes into the washing chamber. A friction wheel 31 is fastened on the output shaft 30 by means of a grub screw 32. The friction wheel 31 has a metal hub 33 on the circumference of which an elastic layer 34 is arranged. The friction wheel 31 lies with the elastic layer 34 on the circumference of the flushing liquid distributor 10. The extension 25 of the flange 19 is fastened to the wall 18 by means of a screw 35. A sealing member 36 is provided between the flange 19 and the wall 18 in order to prevent washing liquid from escaping from the washing chamber.
A tubular piston rod 37 with an arrangement designed as a piston is arranged in the cylinder 17.
The arrangement has a support plate 38 made of metal and two sleeves 39 which rest on both sides of the support disk 38. A stop ring 40 is pushed onto the piston rod 37, against which a sleeve 39 rests. The support washer 38 and the sleeve 39 are fastened to the piston rod 37 by means of two washers 41 which are provided with an internal thread and which are screwed onto the piston rod 37.
At the other end of the piston rod 37, which projects through the bore in the cover 22 into the washing chamber, the second washing device 4 is arranged. The second flushing device 4 has a flushing nozzle carrier 42 with three flushing nozzles 43 (FIG. 3). The flushing nozzle carrier 42 is held on the piston rod 37 by means of a screw 44.
A washer 45 made of Teflon is arranged between the rinsing nozzle holder 42 and the cover 22 and the rinsing nozzle holder 42 and the screw 44, so that the rinsing nozzle holder 42 can rotate on the piston rod 37.
The flushing nozzle holder 42 is provided with a recess, so that an annular chamber 46 is formed when the flushing nozzle holder 42 is mounted on the piston rod 37.
In the piston rod 37 two holes 47 are provided which open into the annular chamber 46.
Seals 48, 49, 50 are arranged in the shoulder 23 of the cover 22 and in the hub 33 of the friction wheel 31.
3 shows the arrangement of the three rinsing nozzles 43 on the rinsing nozzle carrier 42. The rinsing nozzles 43 are arranged in an evenly distributed manner at an angle to the axis of rotation of the rinsing nozzle carrier 42. A flushing nozzle is screwed into the inclined face of the flushing nozzle holder. The other rinsing nozzles are screwed into the periphery of the rinsing nozzle carrier 42 in such a way that their mouths are inclined in opposite directions with respect to the axis of rotation of the rinsing nozzle carrier 42.
The operation of the device is described below.
The bedpan used is inserted into the holding device on the open loading lid 2 and the loading lid 2 is closed. Then both flushing devices 3, 4 are put into operation.
The first flushing device 3 is driven by the electric motor 26 and the friction wheel 31. The rinsing liquid distributor 10 is set in rotation with the distributor pipe 11 by the friction wheel 31, so that the angled, bent section with the spray nozzles 12 are guided around the bedpan. The arrangement of the spray nozzles
12 on the distributor pipe 11 and the execution of the spray nozzles
12 the bedpan is sprayed evenly from the outside.
The spray liquid is fed via a pipe, not shown, which is connected to the flange 19 of the cylinder 17, a system of bores, not shown, the annular groove 14 in the annular body 13 of the flushing liquid distributor 10 and the distributor pipe 11 to the spray nozzles 12.
The second flushing device 4 is actuated by the flushing liquid. The rinsing liquid initially actuates the device for moving the second rinsing device 4 by flowing it into the cylinder 17 via a pipe (not shown), pressing against one side of the arrangement acting as a piston, and displacing the arrangement designed as a piston. As a result, the second rinsing device 4 is pushed into the bedpan. In this position, the flushing liquid flows through the tubular piston rod 37 and through the holes 47 in the piston rod into the chamber 46. The flushing liquid then exits via the flushing nozzles 43, the flushing nozzle carrier 42 being given a rotation due to the position of the nozzles. The rinsing liquid is sprayed against the inside of the bedpan to rinse the inside and the edge of the bedpan.
After a predetermined time has elapsed, the supply of rinsing liquid is interrupted. The second rinsing device 4 is then reset by supplying rinsing liquid via a system of bores (not shown) to the other side of the arrangement acting as a piston.
This resetting of the second flushing device 4 can also be carried out by a compression spring (not shown) arranged in the cylinder 17.
From the above description it can be seen that the outer wall and the edge part as well as the inner wall and the edge part of the bedpan are sprayed with washing liquid. Even with the bedpan called a slipper, the inward edge section that forms the seat of the bedpan is cleaned and the inside of the wall and the protruding edge section are cleaned.
After cleaning, the bedpan can be thermally or chemically disinfected.