CH641064A5 - Einrichtung zum zentrieren und kuehlen einer kolben-zylindereinheit eines hydraulischen schwingungserregers mit einem pulsationserzeuger. - Google Patents

Einrichtung zum zentrieren und kuehlen einer kolben-zylindereinheit eines hydraulischen schwingungserregers mit einem pulsationserzeuger. Download PDF

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CH641064A5
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control
cylinder
pressure
bushing
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CH606779A
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Guelertan Vural
Udo Carle
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Koehring Gmbh Bomag Division
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B11/00Reciprocating-piston machines or engines without rotary main shaft, e.g. of free-piston type
    • F01B11/04Engines combined with reciprocatory driven devices, e.g. hammers
    • F01B11/06Engines combined with reciprocatory driven devices, e.g. hammers for generating vibration only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/18Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency wherein the vibrator is actuated by pressure fluid
    • B06B1/183Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency wherein the vibrator is actuated by pressure fluid operating with reciprocating masses

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zentrieren und Kühlen einer Kolben-Zylindereinheit eines hydraulischen Schwingungserregers mit einem Pulsationserzeuger für die Druckbeaufschlagung eines einen beweglichen Kolben aufnehmenden Zylinders, wobei jedem Zylinderraum erwärmte Druckflüssigkeit entzogen und kühle Druckflüssigkeit zugeführt wird.
Ein solcher hydraulischer Schwingungserreger wird in der Hauptsache für den Antrieb von Vibrationsverdichtern, aber auch für Ramm- und Ziehgeräte im Bauwesen, für Rüttelsiebe, Förderer sowie für Abbruchwerkzeuge für Gestein eingesetzt.
Dabei kann einmal in dem Zylinder der Kolben hin- und herbewegt werden. Als Alternative ist es auch möglich, den Zylinder auf dem Kolben hin- und herzubewegen. Diese beiden Ausführungsformen werden für Linearhubmotoren verwendet.
Bei einem als Schwenkmotor ausgebildeten Schwingungserreger wird der Schwenkkolben schliesslich in einem Zylinder um eine in Längsrichtung verlaufende Achse hin-und hergedreht.
Aus der DE-OS 2 231 106 ist ein Schwingungserreger bekannt, bei dem sich die Phasenverschiebung von zwei Druckquellen ändern lässt, wodurch der Kolbenhub des Zylinders und damit dessen Arbeitsleistung stufenlos eingestellt werden kann.
Bei einem solchen Schwingungserreger entstehen besonders bei grossen Schwinggeschwindigkeiten und Leistungsabgaben infolge von Reibung zwischen dem Kolben und dem Zylinder sowie in der Druckflüssigkeit aufgrund der ständigen Kontraktion und Expansion erhebliche Wärmemengen, die über die Druckflüssigkeit selbst nicht abge-fürt werden, da zwischen dem Kolben und der Druckquelle nur eine Pulsation, d.h. eine Hin- und Herbewegung der Druckflüssigkeit, erfolgt. Eine Erwärmung der Druckflüssigkeit führt jedoch zu einer Verschlechterung der Schmierverhältnisse zwischen den gleitenden Flächen, so dass aufgrund von Leckagen Druckflüssigkeit austritt und es zu einer Wanderung des Kolbens kommt. Ausserdem können die Dichtungselemente beschädigt werden.
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Eine Steuerung der Temperatur der Druckflüssigkeit in dem Zylinder kann nur durch zusätzliche bauliche Massnahmen, beispielsweise durch einen um den Zylinder herum angeordneten Wärmetauscher, erreicht werden, da eine ausreichende Wärmeabfuhr durch Konvektion mit dem umgebenden Medium sowie Strahlung zu benachbarten Bauteilen, die sich auf geringerer Temperatur befinden, meist nicht gegeben ist.
Diese Überlegungen treffen insbesondere für Schwingungserreger zu, die zur Verdichtung bituminöser Materialien im Strassenbau verwendet werden, da diese oft mit Einbautemperaturen von mehr als 100 °C in Berührung kommen.
Obwohl die Druckquelle aufgrund ihrer baulichen und damit auch räumlichen Trennung von dem eigentlichen Arbeitszylinder unter normalen Temperaturen arbeitet, können insbesondere in den oben angegebenen Fällen die Betriebstemperaturen in dem Arbeitszylinder unzulässig hohe Werte erreichen, ohne dass ein Ausgleich stattfinden kann.
Aus der DE-OS 2 607 190 ist deshalb eine Kühleinrichtung für einen Schwingungserreger bekannt, bei welcher den Zylinderräumen erwärmte Druckflüssigkeit entzogen und kühle Druckflüssigkeit zugeführt wird.
Nachteilig ist jedoch hierbei, dass die Ausspülung der erwärmten Druckflüssigkeit nur druckabhängig erfolgen kann, das heisst, die Ausspülmenge ist in etwa immer gleich, obwohl unter der Voraussetzung gleichen Druckniveaus bei kleinen Hüben weniger Wärme entsteht als bei grossen Hüben. Die bekannte Vorrichtung arbeitet deshalb insbesondere im Bereich kleiner Hübe mit unwirtschaftlich hohen Ausspülmengen. Eine hubabhängige Dosierung der erforderlichen Spülmenge lässt sich nur mit relativ hohem Aufwand erreichen, da hierzu eine zusätzliche, externe Steuereinrichtung zur Verschiebung von zwei Hülsen erforderlich ist.
Zur periodisch wechselnden Druckbeaufschlagung der beiden Zylinderräume stehen im wesentlichen noch zwei weitere konstruktive Lösungen zur Verfügung, und zwar einmal die Verwendung eines elektrohydraulischen Steuerventils, wie es beispielsweise aus der DE-OS 1 634 556 bekannt ist und auch in der älteren Patentanmeldung, amtl. Aktenzeichen P 2 732 934.6 der Anmelderin verwendet wird, oder die auch als «Impulsgenerator» bezeichnete Zylindersteuerung der Firma SIREX, die einen ihr zugeführten, kontinuierlichen Druckflüssigkeitsstrom in einen oder zwei pulsierende Ströme verwandelt, so dass die Kolbenflächen von an diese Druckimpulsströme angeschlossenen Zylindern doppelseitig beaufschlagt werden können.
In allen Fällen wirken jedoch auf das Antriebsaggregat Zylinder/Kolben im wesentlichen drei Störgrössen ein, die ohne geeignete Gegenmassnahme nach kurzer Betriebsdauer zu einer Auswanderung des oszillierenden Kolbens im Zylinder führen würden. Diese Störgrössen sind:
a) innere und äussere Leckagen;
b) eine Unsymmetrie der Massenverhältnisse, der Einfluss der Schwerkraft und die Wirkung äusserer Kräfte auf die an den gegeneinander schwingenden Teilen, nämlich Kolben und Zylinder, befestigten Bauelemente; und c) bei den oben erwähnten Anwendungsgebieten wird die aufzubringende, äussere Arbeit im wesentlichen nur in einer Bewegungsrichtung abgegeben, wodurch sich ebenfalls eine Unsymmetrie und damit eine Neigung zur Auswanderung des oszillierenden Kolbens ergibt.
Die Störgrössen b) und c) führen zu einer unsymmetrischen Druckausbildung an den Kolbenflächen des Zylinders. Da der Mengendurchsatz sowohl bei elektrohydraulischen Servoventilen mit Durchfluss-Regelcharakteristik als auch bei den oben erwähnten Impulsgeneratoren der Firma SIREX bei definiertem Öffnungsquerschnitt vom Druck abhängt, ergeben sich aufgrund der konstruktiven Bedingungen des Servoventils bzw. des Impulsgenerators in Verbindung mit den inneren und äusseren Leckagen eine rasche Auswanderung des Kolbens aus der definierten Schwingungsmitte sowie unsymmetrische Schwingamplituden pro Hubperiode.
Um diese konstruktiv bedingte Auswanderung des Kolbens zu vermeiden, muss eine Zentrierung vorgenommen werden. Diese Zentrierung wurde bisher in der Weise durchgeführt, dass die Bewegung des Kolbens über einen Wegaufnehmer abgetastet und durch Rückführung und Soll-Istwert-Vergleich auf die gewünschte Schwingungsmitte und Schwingwegamplitude geregelt wurde.
So wird bei der aus der DE-OS 1 634 556 bekannten Raumvorrichtung mit Linearerreger ein elektrischer Wegaufnehmer zur Istwerterfassung der Hubbewegung verwendet, dessen Werte im Regelkreis mit dem Sollwert verglichen werden. In Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs wird dem elektrohydraulischen Steuerventil eine Korrekturvorgabe zur Einstellung des gewünschten Gerätehubes zugeführt.
Auch bei dem Verfahren zum Eintreiben von Rammgut nach der älteren deutschen Patentanmeldung, DE-OS 2 732 934.6 wird ein als Wegaufnehmer dienender Signalgeber verwendet, um eine Zentrierung durchzuführen.
Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass bei den bisher verwendeten Schwingungserregern vorbeschriebener Art die Bewegung des Kolbens mittels eines elektrischen, induktiv, kapazitiv oder potentiometrisch arbeitenden Wegaufnehmers überwacht und durch Rückführung geregelt werden muss.
Nachteilig bei diesen auf einer Regelung beruhenden Zentriereinrichtungen ist, dass die elektrischen Regelkreisglieder relativ aufwendig und damit relativ kostspielig sind, so dass sie den Preis eines solchen Schwingungserregers sehr stark beeinflussen. Ausserdem sind die bisher verwendeten Wegaufnehmer sehr anfallig gegen Störungen, so dass sie insbesondere bei den hohen Beanspruchungen, wie sie beispielsweise in einem Gerät für die Gesteinszertrümmerung auftreten, sehr häufig beschädigt werden und damit ausfallen. Auch der am Einsatzort solcher Geräte vorhandene Staub kann die einwandfreie Funktionsweise eines solchen Wegaufnehmers stark beeinflussen, so dass entsprechende, kostspielige Massnahmen zu seiner Abdichtung vorgenommen werden müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Zentrier- und Kühleinrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
Insbesondere soll eine konstruktiv wenig aufwendige Kühleinrichtung vorgeschlagen werden, die ohne Regelung, also ohne Istwert-Erfassung und Rückführung, die einwandfreie Zentrierung des Kolbens bei jedem Hub gewährleistet und das Wandern des Kolbens in dem Zylinder aufgrund von Leckagen sicher verhindert.
Dies wird erfindungsgemäss erreicht durch ein Speisesystem für die Zuführung von Druckflüssigkeit bei Unterschreitung des vorgegebenen Drucks in den Zylinderräumen und durch ein bei jedem Hub des Kolbens eine druck- und wegabhängige Menge Druckflüssigkeit aus den Zylinderräumen abziehendes Spülsystem.
Zweckmässige Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, dass zu einem genau definierten Zeitpunkt des Bewegungsablaufs zwischen Kolben und Zylinder eine definierte, druck- und wegabhängige Druckflüssigkeitsmen5
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ge aus dem Zylinder austreten kann und sofort durch eine entsprechende Menge kühle Druckflüssigkeit auf der Gegenseite ersetzt wird. Die abzuführende Flüssigkeitsmenge kann so ausgelegt werden, dass in dem Zylinder stets eine genau definierte Temperatur herrscht. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Temperatur handeln, die im wesentlichen der Temperatur der Druckquelle bzw. des Tankreservoirs für die Druckflüssigkeit entspricht.
Diese Menge Druckflüssigkeit ist im Vergleich mit dem Arbeitsvolumen der Druckflüssigkeit gering, so dass diese Druckflüssigkeitsmenge ohne grossen Aufwand abgeführt bzw. zugeführt werden kann.
Da die wegproportionale Abhängigkeit bei grösserer Verlagerung der Kolbenmitte nach einer Seite eine stärkere Ausspülung auf der Gegenseite bewirkt, kommt das oben erläuterte Wandern des Kolbens rasch zum Stehen, das heisst, es wird durch die sich einstellende Asymmetrie der Spülung stabilisiert.
Zweckmässigerweise wird das Spülsystem durch eine Steuerbuchsen/Steuerkolben-Einheit gebildet, wobei die Steuerbuchse und der Steuerkolben relativ zueinander bewegbar sind. In einer bestimmten Stellung der beiden Teile zueinander werden jeweils Bohrungen bzw. Ringkanäle freigegeben, um die Druckflüssigkeit aus dem zugeordneten Zy-linderraum entweichen zu lassen. Dabei kann die Ausspülcharakteristik durch geeignete Auswahl der Lage bzw. der Form des dann entstehenden Ringspaltes zwischen Steuerbuchse und Steuerkolben festgelegt werden.
Die periodisch wechselnde Druckbeaufschlagung der beiden Zylinderräume kann entweder durch ein elektrohy-draulisches Servoventil oder durch einen Impulsgenerator erfolgen. In diesen beiden Fällen umfasst die periodisch den Zylinderräumen zugeführte Menge an Hydraulikflüssigkeit zugleich die Menge, die die jeweils in der vorhergehenden Periode ausgespülte Menge ersetzt. Auch in diesen beiden Fällen ist bei der erfindungsgemässen Ausbildung ein Wegaufnehmer und die zugehörige Regelung auf einen Sollwert nicht erforderlich, sondern die Zentrierung des Kolbens erfolgt «selbsttätig», also ohne äussere Massnahmen, d.h. die an sich bei einem Servoventil und einem Impulsgenerator vorhandene Lastdruckabhängigkeit wird hier ausgeregelt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Speisesystems für die Kühleinrichtung nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem bekannten Schwingungserreger;
Fig. 2 eine Modifikation der Ausführungsform des Speisesystems nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Ausführungsform eines Spülsystems, wobei die Steuerbuchsen/Steuerkolben-Einheit im Innern des Kolbens angeordnet ist;
Fig. 4 eine Ausführungsform des Spülsystems, wobei die Steuerbuchsen/Steuerkolben-Einheit ausserhalb des Zylinders angeordnet ist;
Fig. 5 eine Ausführungsform des Spülsystems nach Fig. 4, bei welcher dem Steuerkolben eine zusätzliche Bewegung überlagert werden kann;
Fig. 6a, 6b und 6c die verschiedenen Überdeckungsmöglichkeiten bei einem Ringspalt mit konstanter Breite;
Fig. 7 Ausspül-Kennlinien für die verschiedenen, in Fig. 6 dargestellten Überdeckungen;
Fig. 8a, 8b bzw. 8c die verschiedenen Überdeckungsmöglichkeiten bei einem Ringspalt mit sich ändernder Breite;
Fig. 9 Ausspülkennlinien für die verschiedenen Überdeckungen nach Fig. 8;
Fig. 10 eine Ausführungsform eines Spülsystems für einen als Schwenkmotor ausgebildeten Schwingungserreger;
Fig. 11 eine Ausführungsform mit elektrohydraulischem Servoventil zur periodisch abwechselnden Druckbeaufschlagung der beiden Zylinderräume, und
Fig. 12 eine Ausführungsform mit einem Impulsgenera-s tor zur periodisch abwechselnden Druckbeaufschlagung der Zylinderräume.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Ausführungsform eines Speisesystems einer erfindungsgemässen Kühleinrichtung für den Arbeitszylinder eines hydraulischen Schwingungser-io regers.
Dieser Arbeitskreis besteht aus einem Pulsationserzeuger 101, bei dem zwei Kolbenpaare 101a, 101b bzw. 101c, lOld in Zylindergehäusehälften 101e bzw. lOlf angeordnet sind und von einer Kurbelwelle 101g angetrieben werden. Durch 15 Änderung der Phasenbeziehung der beiden Kolbenpaare zueinander kann die jeweils geforderte Flüssigkeitsmenge und damit der Kolbenhub eines Arbeitszylinders 102, das heisst also seine Arbeitsleistung, stufenlos zwischen 0 und einem Maximalwert eingestellt werden. Die Änderung der 20 Phasenbeziehung erfolgt z. B. durch Verdrehen der Gehäusehälften 101e, lOlf gegeneinander.
Ein solcher hydraulischer Schwingungserreger ist aus der DE-AS 2 231 106 bekannt, so dass er hier nicht näher erläutert werden soll.
25 Der Arbeitszylinder 102 weist einen in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten Zylinder auf, in dem ein Kolben längsbeweglich angeordnet ist. Aufbau und Funktionsweise dieses Arbeitszylinders 102 sollen im folgenden noch näher erläutert werden.
30 Die beiden Anschlüsse des Pulsationserzeugers 101 sind über Zuleitungen 103 und 104 mit den Zylinderräumen auf den beiden Seiten des Kolbens des Arbeitszylinders 102 verbunden. Die Strömungsrichtung in den beiden Zuleitungen 103 und 104 ist durch die Pfeile angedeutet.
35 Eine Abflussleitung 105 für das aus dem Arbeitszylinder 102 ausgespülte Öl stellt die Verbindung zu einem Tankreservoir 106 her. Ein Vorspannventil 105a in der Abflussleitung 105 dient zur Einstellung eines vorwählbaren Staudrucks, wodurch die ausgespülte Menge zusätzlich beein-40 flusst werden kann.
Das Spülsystem des Arbeitszylinders 102 soll im folgenden noch näher erläutert werden.
Das Tankreservoir 106 steht ausserdem über federbelastete Rückschlagventile 107 bzw. 108 mit der Zuleitung 102 45 bzw. der Zuleitung 104 in Verbindung. Diese Rückschlagventile 107 und 108 sprechen bei geringem Unterdruck in der Zuleitung 103 bzw. 104 an und speisen Tankflüssigkeit in die entsprechenden Zuleitungen.
Wenn bei einer solchen hydrostatischen Kopplung zwi-50 sehen dem Pulsationserzeuger 101 und dem Arbeitszylinder 102 aus dem Zylinderraum auf einer Seite des Kolbens eine bestimmte Menge Druckflüssigkeit über die Abflussleitung 105 abgeführt wird, sinkt in der dem entgegengesetzten Zylinderraum zugeordneten Zuleitung 103 bzw. 104 der Druck, ss so dass bei Unterschreitung eines Schwellwertes die Rückschlagventile 107 und 108 ansprechen und Druckflüssigkeit aus dem Tankreservoir 106 in diese Zuleitung einspeisen.
Dieses Spiel findet pro Umdrehung der Kurbelwelle 101g des Pulsationserzeugers auf jeder Seite des Kolbens einmal 60 statt.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Speisesystems für den Arbeitszylinder eines hydraulischen Schwin-gungserregers dargestellt, die sich von der Ausführungsform 65 nach Fig. 1 dadurch unterscheidet, dass in der Zuleitung 111 von dem Tankreservoir 106 zu den federbelasteten Rückschlagventilen 107 bzw. 108 eine Speisepumpe 109 vorgesehen ist. Mittels eines Druckbegrenzungsventils 110 kann
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ein bestimmter Druck für die Zuleitungen 103 und 104 eingestellt werde.
Im übrigen hat diese Ausführungsform den gleichen Aufbau und die gleiche Funktionsweise wie die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform, so dass die entsprechenden Bauelemente und ihre Wirkungsweise nicht nochmals erläutert werden sollen.
Die Speisepumpe 109 erzeugt an den federbelasteten Rückschlagventilen 107 bzw. 108 permanent einen bestimmten Flüssigkeitsdruck, so dass bei Unterschreitung des am Druckbegrenzungsventil 110 eingestellten Drucks in den Zuleitungen 103 oder 104 die Einspeisung von frischer Druckflüssigkeit aus dem Tankreservoir 106 zu den Zuleitungen 103 bzw. 104 erfolgt.
Welches der beiden hier erläuterten Speisesysteme für einen Arbeitszylinder ausgewählt wird, hängt von den gesamten baulichen Gegebenheiten sowie den Anforderungen an den Arbeitszylinder ab.
In Fig. 3 ist ein als Steuerbuchsen/Steuerkolben-Einheit ausgebildetes Spülsystem für den Arbeitszylinder, der in den Fig. 1 und 2 mit 102 bezeichnet ist, dargestellt, das im Innern des Kolbens 2 des Zylinders 1 angeordnet ist. Bei diesem Spülsystem erfolgt die Abfuhr der ausgespülten Druckflüssigkeit durch den hohlen Steuerkolben.
Wie bereits oben kurz angedeutet wurde, weist ein solcher Arbeitszylinder 102 einen Zylinder 1 auf, in dem ein Kolben 2 in seiner Längsrichtung verschoben werden kann. Der gemäss der Darstellung in Fig. 3 obere Zylinderraum 3 ist über die Zuleitung 103 und der untere Zylinderraum 3' über die Zuleitung 104 mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Druckquelle verbunden, welche den für die oszillierende Bewegung des Kolbens 2 erforderlichen Flüssigkeits-Wechselstrom erzeugt. Durch stufenlose Regelung des Volumens dieses Flüssigkeitsstroms von der Druckquelle, wie es in der DE-AS 2 231 106 erläutert wird, kann der Kolben 2 Hübe vom Wert Null bis zu einem dem maximalen Flüssigkeitsstrom entsprechenden Scheitelwert ausführen.
Die Kolbenstangen 6 bzw. 6' des Kolbens 2 gleiten an den bei 5 bzw. 5' angedeuteten Dichtungsflächen an entsprechenden Flächen des Zylinders 1, so dass an diesen Stellen im allgemeinen Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 1 austreten kann. Diese an den Dichtungsflächen 5 und 5' anfallenden Leckagen haben in der Praxis nie die gleiche Grösse und können somit in Verbindung mit weiteren, inneren Leckagen zwischen dem Kolben 2 und dem Zylinder 1 zu einer allmählichen Wanderung des Kolbens 2 aus der Ausgangslage, im allgemeinen der Mittenlage, im Zylinder 2, führen.
Um dieses Wandern des Kolbens 2 zu vermeiden und gleichzeitig einen unerwünschten Temperaturanstieg im Zylinder 1 auszuschliessen, ist das Innere des Kolbens 2 mit einer als Spülsystem dienenden Steuerbuchsen/Steuerkolben-Einheit versehen, die mit dem bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläuterten Speisesystem zusammenwirkt.
Im Innern des hohlen Kolbens 2 ist eine Steuerbuchse 7 angebracht, die an ihrem äusseren Umfang zwei Ringkanäle 8 und 8' aufweist. Die Steuerbuchse 7 ist hohl und weist an ihrer Innenwandung Ringkanäle 10 und 10' auf, die über Bohrungen 9 und 9' mit den Ringkanälen 8 und 8' in Verbindung stehen. Ausserdem sind die Ringkanäle 8 und 8' über Bohrungen 11 bzw. 11' in den Kolbenstangen 6 bzw. 6' des Kolbens 2 mit den Zylinderräumen 3 bzw. 3' verbunden.
Die Steuerbuchse 7 wird in der Kolbenstange 6 über eine Abstandhülse 15 mittels eines Deckels 16 axial fixiert.
In der Steuerbuchse 7 ist ein Steuerkolben 12 in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert und über einen Halter 13 und Stellmuttern 14 bzw. 14' mit der Aussenwand des Zylinders 1 verbunden.
Der Schaft des Steuerkolbens 12 ist im Bereich der Ringkanäle 10 und 10' der Steuerbuchse 7 mit zwei einander zugewandten, verjüngten Absätzen 17 bzw. 17' versehen, die über eine Rille 18 miteinander verbunden sind. In Richtung 5 der Ringkanäle 10 bzw. 10' laufen die verjüngten Absätze 17 bzw. 17' in den vollen Durchmesser des Schaftes des Steuerkolbens 12 aus, wobei die einander zugewandten Kanten 19 und 19' der Ringkanäle 10 und 10' als Steuerkanten dienen, wie im folgenden noch erläutert werden soll.
io Der Steuerkolben 12 weist eine in seiner Längsrichtung verlaufende, durchgehende Bohrung 20 sowie mindestens eine radiale Bohrung 21 im Bereich der Rille 18 auf.
Die Bohrung 20 ist über die bereits in den Fig. 1 und 2 dargestellte Abflussleitung 105 mit dem Tankreservoir 106 i5 verbunden, d.h., die noch zu erläuternde Abfuhr der ausgespülten Flüssigkeit erfolgt über die Bohrung 20 und die Abflussleitung 105.
Im folgendén soll das Funktionsprinzip dieser Ausführungsform erläutert werden. Wenn beispielsweise der Zylin-20 derraum 3 über die Zuleitung 103 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, so bewegt sich der Kolben 2 gemäss der Darstellung in Fig. 3 aus der in dieser Figur gezeigten Stellung, bei der die Steuerkanten 19 bzw. 19' der Ringkanäle 10 bzw. 10' durch den vollen Schaftdurchmesser des Steuerkolbens 12 bedeckt sind, von oben nach unten. Sobald im Verlaufe dieser Bewegung die Steuerkante 19 durch den beginnenden, verjüngten Absatz 17 freigegeben wird, kann Druckflüssigkeit aus dem Zylinderraum 3 durch die Bohrungen 11 in den Raum zwischen der Steuerbuchse 7 und den verjüngten Absätzen 17, 17' bzw. der Rille 18 fliessen und wird dann über die radiale Bohrung 21 und die Längsbohrung 20 des Steuerkolbens 12 ausgespült.
Bei dieser Bewegung wird der untere Ringkanal 10'
durch den vollen Schaftdurchmesser des Steuerkolbens 12 bedeckt, so dass hier keine Druckflüssigkeit austreten kann.
Die Ergänzung dieser ausgespülten Flüssigkeitsmenge durch eine entsprechende Menge frischer Flüssigkeit erfolgt während des nun ablaufenden Hubes auf der Ausschubseite des Kolbens 2 über das in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellte Speise- bzw. Nachsaugsystem.
Beim Zurückschwingen des Kolbens 1, d.h., bei der Beaufschlagung des Zylinderraums 3' mit der Druckflüssigkeit und beim Durchlaufen der Ausgangslage findet eine entsprechende Ausspülung des Zylinderraums 3' statt, wenn ein entsprechender Austrittsspalt zwischen der Steuerkante 19' und dem verjüngten Ansatz 17' freigegeben wird.
Wenn die Mitte dieser Schwingung aufgrund von unterschiedlichen Leckagen an den Dichtungsflächen 5 bzw. 5' wandert, ergeben sich aufgrund der dadurch hervorgerufenen Lageänderung des Steuerkolbens 12 zur Buchse 7 auch unterschiedliche Mengen an aus den beiden Zylinderräumen 3 bzw. 3' ausgespülter Druckflüssigkeit, wodurch diese Wanderung der Schwingungsmitte zum Stillstand gebracht und eine stabile Mittellage eingestellt wird.
Ausserdem kann diese Mittellage im Hubbereich des Zylinders 1 noch von aussen vorgegeben werden, und zwar durch entsprechende Justierung der Stellmuttern 14 und 14', durch die der Steuerkolben 12 in seiner Längsrichtung in dem Kolben 2 verschoben werden kann.
60 Als Alternative hierzu kann diese Vorgabe des Mittelpunktes der Schwingungsbewegung auch durch elektrome-chanisch oder hydraulisch betätigte Stellglieder erfolgen.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform des Spülsystems dar-65 gestellt, bei der die Steuerbuchsen/Steuerkolben-Einheit ausserhalb des Arbeitszylinders angeordnet ist, der in den Fig. 1 und 2 mit 102 bezeichnet ist. Die Zufuhr der Druckflüssigkeit erfolgt hierbei über das Gehäuse der Steuerbuchsen/
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Steuerkolben-Einheit; als Alternative hierzu kann sie jedoch auch am Zylinder 30 selbst erfolgen.
Bei dieser Ausführungsform ist in einem Zylinder 30 ein Kolben 31 so angeordnet, dass er in seiner Längsrichtung in dem Zylinder 30 verschoben werden kann. Seitlich an den Zylinder 30 ist eine Steuerbuchsen/Steuerkolben-Einheit 33 angeflanscht.
Dabei wird eine Steuerbuchse 34 über Deckel 35 bzw. 35' fest mit dem Zylinder 30 verbunden.
Der gemäss der Darstellung in Fig. 4 obere Zylinderraum 36' des Zylinders 30 steht über einen Kanal 37' in dem Zylinder 30, einen Ringkanal 38' in der Steuerbuchse 34, eine Bohrung 39' in der Steuerbuchse 34, einen Ringkanal 40' in der Steuerbuchse 34 sowie eine Bohrung 41' in einer Gehäusewand 32 und eine Zuleitung 103 mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Druckquelle in Verbindung. In ähnlicher Weise ist der gemäss der Darstellung in Fig. 2 untere Zylinderraum 36 über Kanäle bzw. Bohrungen 37 bis 41 und die Zuleitung 104 mit der Druckquelle verbunden.
In der Steuerbuchse 34 ist ein Steuerkolben 43 so gelagert, dass er in seiner Längsrichtung in der Steuerbuchse 34 verschoben werden kann. Der Steuerkolben 43 ist über einen Halter 44 sowie Stellmuttern 45 und 45' mit dem Kolben 31 verbunden.
Der Steuerkolben 43 weist ähnlich wie der Steuerkolben bei der obigen Ausführungsform auf seinem Schaft im Bereich der Kanäle 40 und 40' der Steuerbuchse 34 zwei verjüngte Absätze 46,46' auf, die über eine Rille 47 miteinander verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform dienen die Kanten 48 und 48' der Ringkanäle 40 und 40' als Steuerkanten.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Ausspülung der Druckflüssigkeit aus den beiden Zylinderräumen 36 bzw. 36' bei Freigabe der jeweiligen Steuerkante 48,48' durch die verjüngten Absätze 46,46' über eine Bohrung 49 in der Steuerbuchse 34, eine Bohrung 50 in dem Gehäuseteil 32 sowie die Abflussleitung 105.
Im übrigen hat diese Ausführungsform die gleiche Funktionsweise wie die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform, so dass sie nicht nochmals im einzelnen erläutert werden soll.
In Fig. 5 ist eine Modifikation der Ausführungsform nach Fig. 4 dargestellt, bei welcher der Steuerkolben 43 mittels einer gesteuerten Hubvorgabe selbst in oszillierende Bewegung versetzt wird, so dass der Kolben 31 eine der Grundschwingung überlagerte Folgebewegung ausführt.
Bei dieser Modifikation ist das obere Ende des Steuerkolbens 43 zu einem Kolben 51 ausgebildet, der in einem Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder 52 in Längsrichtung des Steuerkolbens 43 verschoben werden kann. Der Zylinder 52 steht über Leitungen 53 bzw. 54 und ein Wegventil 55 mit einer eigenen, nicht dargestellten Druckquelle bzw. dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Tankreservoir 106 in Verbindung. Durch Druckbeaufschlagung des Zylinders 52 kann auf den Kolben 51 und damit auf den Steuerkolben 43 eine periodische oder nicht periodische Bewegung relativ zu seiner Aufhängung unter Steuerung durch das Wegventil 55 ausgeübt werden. Auf diese Weise lässt sich die Schwingungsmitte des Kolbens 31 in den Zylinder 30 verlagern. Dies kann für viele Anwendungsfälle zweckmässig sein.
Selbstverständlich kann diese Modifikation auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 verwendet werden.
Als Alternative hierzu ist schliesslich noch die Verstellung des Steuerkolbens 43 über eine Spindel mit Elektromotor oder über eine Zahnstange mit Ritzel möglich. Auch ein Exzenter-, Nocken- oder Kurvenscheibenantrieb wäre denkbar.
Die Ausspülkennlinie, d.h., die sich im Laufe eines Hubs ändernde Menge Ausspülflüssigkeit hängt von der Ausbildung der verjüngten Absätze 17, 17' bzw. 46, 46' ab. Die dadurch gegebenen Möglichkeiten, die Ausspülkennlinie zu verändern, sollen im folgenden untersucht werden.
Bei sonst konstanten Parametern, also insbesondere konstantem Druckunterschied, fliesst durch einen Ringspalt eine Flüssigkeitsmenge Q (l/'min), die proportional zu h3/L ist. Es gilt also
Q=Kh3/L (I/min),
wobei K eine Proportionalitätskonstante, h die Breite des Ringspaltes (umlaufend) und L die Länge des Ringspaltes sind.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Steuerbuchsen/ Steuerkolbeneinheit, bei welcher die Verjüngungen 17, 17' bzw. 46,46' nach den Fig. 3 und 4 als Stufenspalt 17 mit festem Querschnitt ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform ist also die Breite h des Ringspaltes 17 zwischen der Steuerbuchse und dem Steuerkolben konstant, so dass nur seine Länge zur Beeinflussung der Ausspülcharakteristik verwendet werden kann.
Aufgrund der unterschiedlichen Länge dieses Ringspaltes können nun die folgenden drei Fälle unterschieden werden, wobei die Darstellungen sich jeweils auf die symmetrische Mittellage der Steuerkanten und Verjüngungen zueinander beziehen:
Bei der sogenannten «Nullüberdeckung» schneidet der Absatz der Verjüngung 17 genau mit der Steuerkante 19 ab. Dieser Fall ist in Fig. 6a dargestellt. _
Bei der sogenannten «positiven Überdeckung» erstreckt sich der volle Schaftdurchmesser des Steuerkolbens 12 noch um ein gewisses Mass über die Steuerkanten hinaus, so dass nach beiden Seiten keine Flüssigkeit ausströmen kann. Dieser Fall ist in Fig. 6b dargestellt.
Bei der sogenannten «negativen Überdeckung» besteht schon in der Symmetrielage an beiden Steuerkanten ein gewisser Ringspalt, so dass sich auch in der Mittellage des Kolbens schon eine gewisse Menge an ausgespülter Flüssigkeit ergibt, der sogenannte «Null-Durchfluss». Dieser Fall ist in Fig. 6c gezeigt.
In Fig: 7 sind für diese drei Fälle die Durchflusskennlinien aufgetragen, also die pro Zeiteinheit ausströmende Flüssigkeitsmenge im Verlaufe des Hubs des Kolbens im Arbeitszylinder.
Es lässt sich beispielsweise erkennen, dass bei negativer Überdeckung immer eine gewisse Ausspülung stattfindet, während es bei der Nullüberdeckung eine Lage mit der Ausflussmenge «Null» gibt. Bei der positiven Überdeckung erfolgt schliesslich das erste Ausströmen der Flüssigkeit relativ spät im Vergleich mit den beiden anderen Fällen.
Mit Hilfe dieser auf theoretischen Überlegungen beruhenden Kennlinien kann durch geeignete Wahl des Über-deckungsmasses (positiv oder negativ) eine gewünschte Ausspülcharakteristik erhalten werden.
In Fig. 8 ist eine kegelförmige Veijüngung 17 dargestellt, d.h., bei wachsender Auslenkung aus der Mittenlage und damit Verringerung der Länge L des Ringspaltes nimmt die Breite des Ringspaltes stetig zu.
Die Nullüberdeckung, die positive Überdeckung bzw. die negative Überdeckung für diese Form der Veijüngung sind in den Fig. 8a, 8b bzw. 8c dargestellt.
Die Durchflusskennlinien für diesen Fall sind in Fig. 9 aufgetragen, wobei zu erkennen ist, dass sie wesentlich steiler als bei einem Ringspalt mit konstanter Breite verlaufen.
Diese Durchflusskurven können ausserdem hoch durch den Kegelwinkel beeinflusst werden, wobei die Durchflusskurven in Abhängigkeit von dem Kegelwinkel mehr oder weniger stark ansteigen.
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Für den jeweiligen Anwendungsfall kann durch Auswahl einer geeigneten Breite bzw. Länge des Ringspaltes und damit der Überdeckung sowie durch einen zweckmässigen Kegelwinkel eine optimale Ausspülcharakteristik erreicht werden. Weiterhin lässt sich dadurch berücksichtigen, dass bei kleineren Schwingungsamplituden des Kolbens weniger Verlustwärme anfällt als bei grösseren, so dass die Ausspülmenge in diesem Bereich in Abhängigkeit von der Schwingungsamplitude optimiert werden kann.
Wird beispielsweise für kleinere Schwingungsamplituden mit Nullüberdeckung gearbeitet, so könnte die in der Nähe der Mittellage ausgespülte Menge an Druckflüssigkeit im Verhältnis zur Arbeitsmenge pro Hubhälfte zu gross werden (vgl. auch Fig. 7), da bei Nullüberdeckung sofort nach Verlassen der Schwingungsmitte der Ausspülvorgang beginnt. Wenn dies der Fall ist, sollte mit positiver Überdeckung gearbeitet werden, da hierbei der Steuerkolben erst einen «Totweg» durchlaufen muss, bis eine Ausspülung aus den Kanälen erfolgen kann.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Schwingungserreger als Linearhubmotor ausgebildet ist, ist in Fig. 10 ein als Schwenkmotor ausgebildeter Schwingungserreger gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform ist in einem Gehäuse 60 ein Schwenkkolben 61 drehbeweglich gelagert, der im Gehäuse die Räume 65 bzw. 65' bildet. Diese Räume 65 bzw. 65' können über Leitungen 62, 62'mit Druckflüssigkeit von einer Druckquelle beaufschlagt werden, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Im Innern einer einstückig mit dem Schwenkkolben 61 ausgebildeten Hohlwelle 63 befindet sich ein Steuerkolben 64, der mit dem Gehäuse 60 ausserhalb der Schwenkräume 65 und 65' durch geeignete Verbindungen (nicht dargestellt) drehfest gekoppelt ist.
Der Steuerkolben 64 weist auf einem Teil seines Umfangs einen Schlitz 66 auf, der sich über ein kurzes Stück in axialer Richtung erstreckt; wie man Fig. 10 entnehmen kann, verläuft der Schlitz 66 etwa über einen Winkel von 150° über den Umfang des Steuerkolbens 64.
Der Schlitz 66 steht über eine radiale Bohrung 67 des Steuerkolbens 64 mit dem hohlen Innenraum 68 des Steuerkolbens 64 in Verbindung. Dieser Innenraum 68 ist wiederum durch eine nicht dargestellte Abflussleitung an das Tankreservoir der Druckquelle angeschlossen.
Schliesslich sind in dem ringförmigen Bereich der Welle 63 noch radiale Bohrungen 69 und 69' vorgesehen, die bei entsprechender Überdeckung den Schlitz 66 mit den Schwenkräumen 65 bzw. 65' verbinden.
Bei jedem Hub des Schwenkkolbens 61 werden auch bei dieser Ausführungsform die Bohrungen 69 bzw. 69' durch den Schlitz 66 freigegeben, so dass Druckflüssigkeit aus den Schwenkräumen 65,65' durch die Bohrung 69,69' in den Schlitz 66 und von dort durch die Bohrung 67 und die Abflussleitung ausströmen kann. Die entsprechende Flüssigkeitsmenge wird analog zu Fig. I und 2 über die Anschlüsse 62, 62' von der Druckquelle wieder zugeführt.
Auch bei dieser Ausführungsform können durch geeignete Auswahl der Steuerkantenüberdeckung der Bohrungen 69 bzw. 69' und des Schlitzes 66 sowie der Form des Schlitzes 66 die gewünschten Ausspülcharakteristiken erhalten werden.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein elek-trohydraulisches Servoventil zur periodisch abwechselnden Druckbeaufschlagung der beiden Zylinderräume verwendet wird.
Der in Fig. 11 nur schematisch angedeutete Arbeitszylinder 102 weist einen Zylinder 1 auf, in dem ein Kolben 2 längsbeweglich angeordnet ist. Der Zylinder 1 ist über
Druckleitungen 103 bzw. 104 mit den Anschlüssen A und B eines elektrohydraulischen Servoventils 100 verbunden, während eine Abflussleitung 105 für die aus dem Zylinder 1 ausgespülte Flüssigkeit über ein einstellbares Vorspannventil 105a an ein Tankreservoir 106 angeschlossen ist.
Dem elektrohydraulischen Servoventil 100 wird ein Druckflüssigkeitsstrom über eine Zuleitung 208 und einen Anschluss P von einer aus dem Tankreservoir 106 ansaugenden Pumpe 209 zugeführt, die über ein angeschlossenes Druckbegrenzungsventil 210 auf den zulässigen maximalen Betriebsdruck abgesichert ist.
Bei der Pumpe 209 handelt es sich um eine druckgeregelte Pumpe, das heisst, der Pumpenförderstrom steht dem elektrohydraulischen Servoventil 100 immer unter dem vollen Betriebsdruck zur Verfügung, und zwar unter Anpassung der jeweils benötigten Menge Druckflüssigkeit.
An die Leitung zwischen dem Anschluss P des elektrohydraulischen Servoventils 100 und der Pumpe 209 ist ein Hy-drospeicher 211 angeschlossen, der die Volumenschwankungen bei intermittierender Mengenabnahme des elektrohydraulischen Servoventils 100 ausgleichen soll.
Ausserdem sind zwischen dem Anschluss P des elektrohydraulischen Servoventils 100 und der Pumpe 209 noch ein Feinstfilter 214 und ein Rückschlagventil 215 vorgesehen.
Ein weiterer Anschluss T des elektrohydraulischen Servoventils 100 steht über eine Rücklaufleitung 213 mit dem Tankreservoir 106 in Verbindung. An diese Rücklaufleitung 213 ist ein weiterer Speicher 212 zur Pulsationsdämpfung angeschlossen.
Das elektrohydraulische Servoventil 100 hat folgende Funktionsweise: Einem bestimmten Steuerstrom am Eingang der elektrischen Vorsteuerstufe entspricht eine zugeordnete Grösse des Hubs des Hauptsteuerkolbens im Ventilkörper. Dies bedeutet also, dass bei gleichbleibendem Druckabfall die Durchflussmenge proportional zu diesem Steuerstroms ist.
Eine Umkehr des Steuerstroms in entgegengesetzter Richtung bewirkt einen Nulldurchgang des Hauptsteuerkolbens und anschliessende Auslenkung in die andere Richtung. Dadurch ist es möglich, den Durchfluss durch das elektrohydraulische Servoventil 100 abwechselnd, und zwar in diesem Fall periodisch, zu den Ausgängen A bzw. B zu leiten. Gleichzeitig steht die jeweils nicht beaufschlagte Seite des elektrohydraulischen Servoventils, also entweder die Seite A oder die Seite B und damit die Leitung 103 bzw. 104 für die entsprechenden Zylinderräume, mit dem Tankreservoir 106 in Verbindung.
Unter der Steuerung des elektrohydraulischen Servoventils 100 wird also den beiden Zylinderräumen des Zylinders 1 über die Leitung 103 bzw. 104 periodisch abwechselnd Druckflüssigkeit zugeführt, während der jeweils nicht mit Druckflüssigkeit beaufschlagte Zylinderraum über die andere Leitung und das elektrohydraulische Steuerventil 100 mit dem Tankreservoir verbunden ist.
Auf diese Weise wird der Kolben 2 in dem Zylinder 1 in eine oszillierende Bewegung versetzt.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform eines hydraulischen Schwingungserregers dargestellt, die sich von der Ausführungsform nach Fig. 11 dadurch unterscheidet, dass die oszillierende Bewegung auf andere Weise, nämlich mittels eines Impulsgenerators 216, erzeugt wird, wie er von der Firma SIREX geliefert wird.
Die Anschlüsse A bzw. B des Impulsgenerators 216 sind über die Leitung 103 bzw. 104 mit den Zylinderräumen des Zylinders 1 verbunden, in dem ein Kolben 2 vorgesehen ist. Ein Antriebsmotor 217 sorgt für die Erzeugung des von dem Impulsgenerator 216 gelieferten, hydraulischen Wechsel5
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stroms, wobei die Drehzahl des Elektromotors 217 den Takt für die Pulsfrequenz des Schwingungserregers gibt.
Im übrigen hat die Druckquelle den gleichen Aufbau wie bei der Ausführungsform nach Fig. 11, so dass sie nicht näher beschrieben werden soll.
Bei dieser Ausführungsform wird dem Impulsgenerator 216 über die Leitung 208 ein kontinuierlicher Druckflüssigkeitsstrom zugeführt, den dieser in zwei an den Anschlüssen A und B auftretende, pulsierende Druckflüssigkeitsströme verwandelt, die periodisch abwechselnd die beiden Zylinderräume beaufschlagen, während gleichzeitig der jeweils nicht druckbeaufschlagte Zylinderraum mit dem Tankreservoir 106 verbunden wird.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 11 und 12 ohne Rückführung der Zylinderbewegung ist die Amplitude der Kolbenschwingung im Hinblick auf die Durchflusscharakteristik des Steuerelementes, also des elektrohydraulischen Servoventils 100 bzw. des Impulsgenerators 216, bei gleicher Steuerstromvorgabe, das heisst, bei gleicher Steuerschieberöffnung, von dem Druckabfall in dem Steuerelement abhängig. Bei konstanter Massenanordnung Zylinder/Kolbenstange steigt also der Lastdruck in den Zylinderräumen und damit an den Anschlüssen A bzw. B mit zunehmender Frequenz an. Bei konstantem Pumpenförderdruck und gleichbleibendem Ventilkolbenausschlag, das heisst, konstanter Amplitude des Steuerstroms, wird die Amplitude der Kolbenschwingung im Zylinder kleiner, da die Differenz aus Vordruck am Anschluss P minus Lastdruck am Anschluss A oder B abgenommen hat.
Die Ausgangsgrösse «Schwingungsamplitude» des Steuerelementes 100 bzw. 216 zeigt also gegenüber der Ein-gangsgrösse «Amplitude des Steuerstroms» einen frequenzabhängigen, degressiven Verlauf, der im allgemeinen nicht stört. Ausserdem kann dieser Verlauf durch die einmalige
Aufnahme der Kennlinien eines Schwingungserregers und durch entsprechende Vorgabe des Steuerstroms berücksichtigt, das heisst kompensiert, werden. Die Linearisierung der Amplitude mit der Frequenz ist dann nur noch eine Frage s der Skalenteilung der Einstellorgane.
Dieser Effekt lässt sich ausserdem noch auf folgende Weise kompensieren: Der Differenzdruck an dem Steuerelement 100 bzw. 216 wird durch frequenzabhängiges Angleichen des Vordrucks an dem Anschluss P an den einmal er-io mittelten Lastdruckverlauf mittels einer frequenzabhängig gesteuerten Pumpendruckregelung in etwa konstant gehalten.
Da bei der hier beschriebenen Zentriereinrichtung immer eine gewisse Menge Druckflüssigkeit ausgespült wird, ergibt 15 sich gleichzeitig auch eine Abfuhr der in dieser Druckflüssigkeitsmenge vorhandenen Wärmemenge, also eine Kühlung. Diese Kühlung ergibt sich nur als zusätzliche, nicht unbedingt erforderliche Nebenwirkung, da die Steuerung als offener Kreislauf arbeitet, das heisst, bei jedem Rückhub wird 2o ein Teil der erwärmten Flüssigkeit in das Tankreservoir zurückgeführt.
Das Prinzip des offenen Kreislaufs gilt jedoch dann nicht mehr exakt, wenn das Hubvolumen im Verhältnis zu dem in den Zuleitungen zwischen Ventil und Zylinder stehenden 25 Volumen gering ist, das heisst, bei kleinen Wegamplituden des Kolbens. Dann kann der Fall auftreten, dass die beim Vorhub eingespeiste Menge Druckflüssigkeit nur einen Teil der Leitung füllen und beim Rückhub sofort wieder über den Anschluss T dem Tankreservoir zugeführt werden wird. 30 Dieser Betriebszustand, der insbesondere bei längerem Dauerbetrieb zu einer ungünstigen Erwärmung der Druckflüssigkeit und damit des Schwingungserregers führen kann, wird bei der Zentriervorrichtung sicher vermieden, bei der gleichzeitig auch eine Wärmeabfuhr erfolgt.
10 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

641 064 PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zum Zentrieren und Kühlen einer Kolben-Zylindereinheit eines hydraulischen Schwingungserregers mit einem Pulsationserzeuger für die Druckbeaufschlagung eines einen beweglichen Kolben aufnehmenden Zylinders, wobei jedem Zylinderraum erwärmte Druckflüssigkeit entzogen und kühle Druckflüssigkeit zugeführt wird, gekennzeichnet durch ein Speisesystem (100,106,107,108, 109,
110,111, 216) für die Zuführung von Druckflüssigkeit bei Unterschreitung eines vorgegebenen Drucks in den Zylinderräumen (3, 3'; 36,36'; 65, 65') und durch ein bei jedem Hub des Kolbens (2; 31; 61) eine druck- und wegabhängige Menge Druckflüssigkeit aus den Zylinderräumen (3, 3'; 36, 36'; 65, 65') abziehendes Spülsystem (7,12; 33; 63, 64).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisesystem ein Tankreservoir (106) aufweist, das über federbelastete Rückschlagventile (107,108) mit den Zuleitungen (103,104) für die Zylinderräume (3, 3'; 36, 36'; 65, 65') verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zwischen den Rückschlagventilen (107,108) und dem Tankreservoir (106) angeordnete, einen konstanten Flüssigkeitsdruck liefernde Speisepumpe (109) und durch ein Druckbegrenzungsventil (110), das zwischen der Speisepumpe (109) und den beiden Rückschlagventilen (107, 108) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülsystem durch eine Steuerbuchsen/Steuerkolben-Einheit (7,12; 33; 63, 64) gebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkolben/Steuerbuchsen-Einheit (7, 12; 64, 63) im Innern des Kolbens (2; 61) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbuchsen/Steuerkolben-Einheit (33) ausserhalb des Zylinders (30) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbuchse (7; 34; 63) mit den Zylinderräumen (3, 3'; 36, 36'; 65, 65') verbundene Kanäle aufweist und dass auf dem verschiebbar in der Steuerbuchse (7; 34; 63) angeordneten Steuerkolben (12; 43; 64) mit den Kanälen in Verbindung bringbare Verjüngungen (17,17'; 46,46'; 66) ausgebildet sind, an die eine Abflussleitung (105) angeschlossen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einer Verjüngung (17, 17'; 46,46'; 66) in Verbindung bringbare Kanal der Steuerbuchse als Ringspalt ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verjüngung (17) durch zwei kegelförmige Bereiche (17,17'; 46,46') der Aussenfläche des Steuerkolbens (12; 43) gebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelförmigen Bereiche (17,17'; 46,46') durch einen rillenförmigen Zwischenbereich (18; 47) verbunden sind, in dem mindestens eine radiale Bohrung (21) vorgesehen ist, die über eine Längsbohrung (20) des Steuerkolbens (12) mit der Abflussleitung in Verbindung steht.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (12) fest mit dem Zylinder (1) verbunden ist, während die Steuerbuchse (7) mit dem Kolben (2) verbunden ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (43) fest mit dem Kolben (31) verbunden ist und dass die Steuerbuchse (34) an dem Zylinder (30) befestigt ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (14, 14'; 45,45'; 51, 52, 53, 54, 55) zur Verstellung des Steuerkolbens (12; 43).
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Steuerkolben (43) mittels der VerStelleinrichtung (12; 43) eine weitere Bewegung überlagerbar ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem als Schwenkkolbenmotor ausgebildeten Schwingungserreger die Steuerbuchse durch die Hohlwelle (63) des Schwenkkolbens (61) gebildet ist, in der ein Steuerkolben (64) mit einem axial verlaufenden Schlitz (66) angeordnet ist, der über eine radiale Bohrung (67) in dem Steuerkolben (64) mit einer Abflussleitung sowie über radiale Bohrungen (69, 69') in der Welle (63) in den Zylinderräumen (65,65') in Verbindung bringbar ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 und 4 bis 15, gekennzeichnet durch ein elektrohydraulisches Servo ventil (100) zur periodisch abwechselnden Druckbeaufschlagung der beiden Zylinderräume (3, 3'; 36, 36').
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 und 4 bis 15, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator (216) zur periodisch abwechselnden Druckbeaufschlagung der beiden Zylinderräume (3, 3'; 36, 36').
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